Etappe 4: von Loffeld nach Scheßlitz 23.10.2015 Ca. 17 km, Aufstieg

Etappe 4: von Loffeld nach Scheßlitz
23.10.2015
Ca. 17 km, Aufstieg 319 m, Abstieg 312 m
Anreise: 23.10.2015 um 8:15 Uhr ab Volksfestplatz Neumarkt
Am Osterbrunnen der Gemeinde „Loffeld“ beginnt für uns die vierte Etappe des Frankenweges. Ein
schmaler Feldweg führt uns in einen kleinen Wald, wo es sehr steil bergauf geht. Vom Staffelberg aus
können Wanderer wunderbar das weite Land überblicken. Nun geht es eine ganze Weile bergauf in
Richtung Südosten, die Berge „Morgenbühl“, „Dörnig“, „Hohenstein“ und „Kregelberg“ liegen rechterund linkerhand des Wanderpfades. Der Frankenweg macht einige scharfe Kurven und führt hinter der
Ortschaft „Roschlaub“ direkt nach Süden. Ab hier führt der Fernwanderweg recht steil bergab und
kreuzt den Pfad „Pausdorf“, der in den gleichnamigen Ort führt. Nach einigen weiteren Biegungen
verlassen wir den dichten Wald und spazieren durch helle Acker- und Feldwege in das „Burgellern“.
beschauliche Örtchen Hier erwartet eine ehemals fürstbischöfliche Sommerresidenz die Besucher: das
Schloss „Burgellern“. Ein schöner Wasserfall im Park des Schlosses ist Highlight bei dem Besuch dieser
Ortschaft. Über den „Pausdorfer Weg“ wandern wir südwärts, überqueren die B 22 und wandern über
den Weg „Oberend“ in die Stadt „Scheßlitz“. Das Ziel dieser Tagesetappe ist eine sehr sehenswerte
Stadt an der Fränkischen Schweiz. Einige historische Bauwerke der Stadt sind unbedingt einen Besuch
wert: Die Wallfahrtkirche „Gügel“, die wunderschön vom Grün der Bäume eingerahmt wird, ist dem
heiligen Pankratius geweiht und wurde 1274 erstmals erwähnt. Die katholische Stadtpfarrkirche „St.
Kilian“ zeichnet sich durch einen Chor aus, der durch Streben in eine Staffelhalle gegliedert wird. Eine
im Rokoko-Stil errichtete Kanzel ist Prunkstück des Gotteshauses.
Übernachtung im Gasthaus Krapp, Oberend 3, Scheßlitz, Tel: 0 95 42/80 66
Höhenprofil
Etappe 4. Tag 2: Von Scheßlitz nach Heiligenstadt
24.10.2015
Ca. 23 km, Aufstieg 454 m, Abstieg 405 m
Wir wandern über den „Gügelweg“ zur südlichen Stadtgrenze. Der
„Andechsweg“ führt aus dem Ort hinaus und zwischen Feldern und
Wiesen bergauf zum Wald. Kurz hinter dem Waldstück macht der Weg
einen weiten Schlenker. Am Wegesrand präsentiert sich Wanderern die
Burgruine „Giechtburg“. Die mittelalterliche Burganlage wurde im 16.
Jahrhundert als Renaissanceschloss wiederaufgebaut und beherbergt ein
Restaurant, wo Besucher in historischer Atmosphäre einkehren können.
Die Route führt weiter in Richtung Südosten, an der Wallfahrtskirche
„Gügel“ vorbei. Im lichten Laubwald können die Wanderer die schöne
Natur der Fränkischen Schweiz in vollen Zügen genießen und einen
leichten Auf- und Abstieg meistern. Ein sonniger Feldweg führt aus dem
Wald und zur nächsten Ortschaft, „Neudorf“.
An der Ortskapelle vorbei geht es die St 2187 lang und in Richtung
Osten, während die Erhebungen „Wache“ und „Hadelknock“ abseits des
Weges bleiben. Nun wandern wir bergab in das traditionelle Örtchen
„Laibarös“. Am Alten Dorfbrunnen und an hübschen Fachwerkhäuschen
vorbei geht es mitten durch die Ortschaft und in zahlreichen Schlenken
südwärts ins „Trockental“. Die „Leinleiterquelle“ bietet sich am
Wegesrand zur Erfrischung an, bevor wir weiter zur Heroldsmühle
spazieren, wo sich ein Restaurant über Besucher freut. Nach der
Heroldsmühle führt der Fernwanderweg erneut leicht bergauf und in
den Wald hinein. Nach Erklimmung des Hüttenberges führt der
"Panoramaweg" durch sonnige Felder und Wiesen hindurch zum Ziel der
Etappe. Die vielbesuchte Gemeinde "Heiligenstadt in Oberfranken"
beeindruckt mit einem historischen Marktplatz, der von
denkmalgeschützten Häusern umgeben ist. Interessant ist auch die
Höhenprofil
evangelische Kirche
„St. Veit- und-St. Michael“. Die für evangelische
Kirchen untypischen Barockmalereien auf den hölzernen Emporen sowie
auf der Felderdecke sind beeindruckend.