typha study house
AUSGANGSSITUATION
Das Projekt „typha study house“ ist ein Übungs und ein Demonstrationsprojekt.
Es soll bewiesen werden, dass erstmalig ein (klein-) Gebäude aus dem nachwachsenden Baustoff Rohrkolben ganzheitlich entwickelt wird. Sämtliche
Raumabschlüsse werden aus Rohrkolbenelementen hergestellt. Dabei ist die
Form des Gebäudes erst einmal völlig offen. Der entwickelte Baukörper wird in
absehbarer Zeit auf dem Campus der Hochschule positioniert werden.
MOTIVATION
Das „typha study house“ ist auch ein Vorprojekt, eine Vorstudie für weitere
folgende Projekte. Es dient vor allem dazu, dass in absehbarer Zeit aus den
Erkenntnissen dieser Arbeit, im Senegal eine Schule gebaut werden soll.
Im Senegal gibt es im Norden am Senegal River einen Typha-Bestand von 3
Mio. Hektar. Die Weltbank und mehrere NGO Organisationen sind in Vorbereitung und versuchen Gelder und Projekte zu etablieren, die mit diesem Baustoff
intelligent und zukunftsweisende umgehen. Es sollen Projekte gefördert werden, welche diesen Baustoff als seriöse Alternative zu herkömmlichen Baustofftechnologien machen.
AUFGABENSTELUNG
Es soll ein Baukörper entwickelt werden, der horizontal und vertikal erweiterbar
ist. Eine Reihung oder Stapelung soll strukturell entworfen werden, welche sowohl kleinere Einheiten als auch größere nutzbare Volumen ermöglicht. Neben
der Entwicklung des Baukörpers ist es parallel dazu sehr entscheidend, wie mit
den Hauptbauteilen Sockel, Wand, Öffnung, Decke, Dach umgegangen wird.
Da es noch keine Typha Gebäude gibt, ist es von Begin an essentiell sich
mit der Pflanzenstruktur, Material und Bauteilaufbau intensiv auseinander zu
setzen. Erst aus der Materialuntesuchung können Bauteile, Baukörper und
Gebäude anhand von Modellen entwickelt werden. Dieses Projekt ist deshalb
eine Modellstudie. Der komplette Baukörper wird im Massstab 1:20 als Modell
gebaut. Sämtliche weiteren Bauteile wie beispielsweise der Fensteranschluss
oder die Traufe werden dreidimensional im Maßstab 1:1 erarbeitet und hergestellt.
Der Weg ist das Ziel. Und als Ergebnis dieses Weges werden schließlich die
Modelle fotografiert, vermasst und präsentiert. Im Vergleich der einzelnen entworfenen Arbeiten werden Schlüsse gezogen, mögliche Sackgassen verworfen
und Potentiale weiter vertieft und erforscht.
„typha study house“ wird ein prozesshaftes, experimentelles Projekt an der
Hochschule in Detmold.
Das Projekt in diesem Semester ist ein Einstieg in das Bauen mit nachwachsenden Baustoffen/Rohstoffen.
Prof. Manfred Lux
März 2016
typha study house
Termine:
Einführung:
Mittwoch 30.03.2016 Raum 2204
Vortrag und Workshop
mit Wernder Theuerkorn Mittwoch 20.04.2016 Raum 2204
Korrekturen
Mittwochs Raum 2204
Zwischenpräsentation
Mittwoch 01.06.2016 Raum 2204
Schlusspräsentation
Mitwoch 06.07.2016 Raum 2204
Abgabe
Mittwoch 13.07.2016 Raum 4116
Sprechstunde Termine Dienstags: 15.00 Uhr - 17.00 Uhr
nach Vereinbarung
Prof. Dipl. Ing. MA Manfred Lux Architekt BDA
Baukonstruktion / Baustofftechnologie
Emilienstr. 45 32756 Detmold T + 49.5231.769.6012 Geb. 4, R 4116
[email protected] www.hs-owl.de/fb1
„typha study house“
CAMPUS DETMOLD
Prof. Dipl. Ing. MA Manfred Lux Architekt BDA
Baukonstruktion / Baustofftechnologie
Erstellt mit einer Studentenversion von Allplan
Emilienstr. 45 32756 Detmold T + 49.5231.769.6012 Geb. 4, R 4116
[email protected] www.hs-owl.de/fb1
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