C.F.Thiele verteidigt Bargeld

Carl-Ludwig Thiele verteidigt das Bargeld
Montag, 7. März 2016 , von Freeman
Schon länger wird ein Krieg gegen das Bargeld geführt. Warum? Weil
die Feinde der Menschheit uns auch noch dieses letzte Stück Freiheit
wegnehmen wollen. Die Sklaventreiber wollen die totale Kontrolle über
unser Leben. Das erreichen sie, wenn es nur noch digitales Geld gibt und
wir keine alternative Zahlungsmethode mehr haben. Wenn wir nur noch
mit Karte bezahlen können, dann sind wir unseren Feinden völlig
ausgeliefert. Jeden, der ihnen nicht passt, können sie mit Sperren der
Karten ausschalten.
Ist bereits passiert. Ich möchte daran erinnern, dem Gründer von
Wikileaks, Julian Assange, haben die Verbrecher an der Macht sämtliche
Bank- und Postkonten gekündigt, das Paypal-Konto blockiert und die
Kreditkarten gesperrt. So konnte Wikileaks kein Geld mehr als Spende
erhalten und für die Aufklärungsarbeit einsetzen. Wikileaks wollen sie
damit mundtot machen. Ähnlich geht es allen die es wagen, die
Verbrechen des System aufzudecken und was wirklich passiert zu
veröffentlichen.
EZB-Chef Draghi will die 500-Euro-Note abschaffen
Die Ausrede der Bargeldkiller, es gehe um den Kampf gegen den Terror,
ist eine unverschämte Lüge. Nicht nur, weil sie selber den Terrorismus in
die Welt gesetzt haben und die Terroristen züchten, sondern weil das
wirkliche Motiv, der Kampf gegen unsere Freiheit ist.
Ich möchte daran erinnern, die 9/11-Kommission ist der Frage nach der
Finanzierung der "Terroristen" nie nachgegangen. Sie haben einfach
generell erklärt, die Finanzierung wäre "von geringer praktischer
Bedeutung" und haben eine Untersuchung in diese Richtung verweigert.
Da passiert der "größte Terroranschlag der Geschichte" und es interessiert
nicht, wer diesen bezahlt hat??? Warum? Na, weil es eine „False Flag“Operation war und sie es selber waren.
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Carl-Ludwig Thiele verteidigt das Bargeld
Jetzt will man uns aber erzählen: mit der Bargeldabschaffung, mit der
Abschaffung der 500-Euro-Note und der Einführung einer 5000 Euro
Bezahlobergrenze in Bar verhindere man Terroranschläge, weil Terroristen
Bargeld benutzen. Terroristen benutzen auch Autos. Warum schafft man
diese nicht ab? Sie benutzen auch das Telefon und den öffentlichen
Verkehr, mieten Wohnungen und, igitt, sie müssen was essen. Muss alles
verboten werden. Völlig absurd und lächerlich, diese Argumentation.
Die Einführung der Negativzinsen ist ein Raub unserer Guthaben. Diesem
Diebstahl kann man sich nur durch Bargeld entziehen. Noch ein Grund,
warum sie das Bargeld abschaffen wollen, damit wir ihrer räuberischen
Geldpolitik völlig ausgeliefert sind.
Es ist deshalb bemerkenswert, dass es noch Verteidiger des Bargelds gibt,
sogar in den Zentralbanken. So hat Carl-Ludwig Thiele, seit Mai 2010
Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank und zuständig für die
Bereiche Bargeld sowie Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme, in
London am 3. März eine Rede gehalten und dabei das Bargeld verteidigt.
Carl-Ludwig Thiele verteidigt das Bargeld
Hier ein Ausschnitt seiner Rede vor der „German Society der London
School of Economics“:
„Aus aktuellem Anlass möchte ich zu Beginn auf eine Debatte eingehen,
die seit einigen Wochen in Deutschland, aber auch in anderen
Mitgliedstaaten der EU geführt wird. In Deutschland hat das
Bundesfinanzministerium vorgeschlagen, Barzahlungen über 5.000 € zu
verbieten. Außerdem gibt es in der EZB Überlegungen, die 500-EuroBanknote abzuschaffen. Beide Maßnahmen sollen dazu beitragen, die
Terrorismus-Finanzierung zu erschweren. Dieses Ziel unterstütze ich
natürlich. Zweifel habe ich aber daran, ob Terroristen oder Kriminelle
wirklich an illegalen Handlungen gehindert werden, wenn eine
Bargeldobergrenze eingeführt oder die großen Stückelungen abgeschafft
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werden. Das zeigt sich auch daran, dass in den USA inzwischen von
Ökonomen sogar die Abschaffung der 100-Dollar-Note gefordert wird, die
immer noch „zu groß“ erscheint.
Ich möchte betonen, dass sich die Bundesbank hinsichtlich verschiedener
Zahlungsformen neutral verhält. Wir wollen, dass die Bürger in der Form
zahlen können, die sie sich wünschen. Gerade in Deutschland gehört dazu
das Bargeld. Hier werden rund 79% aller Zahlungen an der Kasse in bar
abgewickelt. Aber auch im Vereinigten Königreich sind es mehr als 50%.
Ich verzichte an dieser Stelle darauf, die Vorteile, die Bargeld für die
Bürger besitzt, aufzulisten. Ich erlaube mir allerdings drei Hinweise:
Erstens sind Barzahlungen keineswegs eine besonders teure Zahlungsart.
Bei den Kosten pro Transaktion schlägt das Bargeld sowohl die DebitKarte als auch die Kreditkarte deutlich. Bezieht man die Kosten auf den
Umsatz, muss sich das Bargeld zwar der Debit-Karte geschlagen geben,
schneidet aber immer noch besser ab als die Kreditkarte.
Zweitens ist Bargeld die einzige Möglichkeit für den Bürger, mit
Zentralbankgeld und einem gesetzlichen Zahlungsmittel zu zahlen. Alle
anderen Zahlungsmittel basieren auf privater Geldschöpfung – und
unterliegen grundsätzlich einem gewissen Risiko. Das sollte man auch
bedenken, wenn man Bargeldzahlungen begrenzen möchte.
Drittens haben uns im Euro-System in der Finanzkrise die großen
Stückelungen durchaus geholfen, die sprunghaft gestiegene
Bargeldnachfrage der Bürger zu bedienen. Damals gab die Bundesbank in
einem Monat so viele 500-Euro-Banknoten aus wie in den übrigen elf
Monaten zusammen.
Von der Debatte über Beschränkungen in der Bargeldnutzung sollte die
Diskussion über die vollständige Abschaffung des Bargeldes getrennt
werden, was aber in der Öffentlichkeit wohl nicht so einfach ist.
Durchaus prominente Ökonomen wie der ehemalige Chefvolkswirt des
Internationalen Währungsfonds, Kenneth Rogoff fordern, aus
geldpolitischen Gründen das Bargeld ganz abzuschaffen, damit die
Notenbanken negative Zinsen in der Breite durchsetzen könnten.
Dies wäre aus meiner Sicht aber die falsche Antwort auf die
geldpolitischen Herausforderungen an der Nullzinsgrenze. Statt über
finanzielle Repression sollte besser darüber diskutiert werden, wie die
Volkswirtschaften durch stärkeres Wachstum wieder zu höheren Zinsen
kommen. Es wäre aus meiner Sicht deshalb fatal, wenn in der
Öffentlichkeit der Eindruck entstünde, die Diskussionen über die
Abschaffung der 500-Euro-Banknote und über Obergrenzen für die
Bargeldnutzung stellten Schritte zu einer allgemeinen Abschaffung des
Bargelds dar. Je nach Ausgestaltung der Maßnahmen haben sie das
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Potenzial, das Vertrauen der Bürger in die gemeinsame europäische
Währung zu erschüttern. Es ist nicht leicht, Vertrauen zu erwerben.
Vertrauen kann aber leicht verspielt werden. Deshalb ist bei dieser
Diskussion Vorsicht und Umsicht gefordert.
Bei diesem Exkurs möchte ich es – was das Thema Bargeld angeht –
bewenden lassen.“
Interessant ist, dass Thiele besonders darauf hingewiesen hat: „Bargeld
(ist) die einzige Möglichkeit für den Bürger, mit Zentralbankgeld und
einem gesetzlichen Zahlungsmittel zu zahlen. Alle anderen Zahlungsmittel
basieren auf privater Geldschöpfung – und unterliegen grundsätzlich
einem gewissen Risiko“. Das heißt im Klartext: Giralgeld oder Buchgeld,
Geld welches die Banken aus dem Nichts selber schöpfen, ist kein echtes
Geld. Das wissen wir schon lange; es ist aber gut, es von kompetenter
Seite bestätigt zu bekommen.
Thiele ist nicht der erste Offizielle der Bundesbank, der das Bargeld
verteidigt. Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat im Jahresbericht der
Bundesbank davor gewarnt, dass die Abschaffung der großen Banknoten,
eine Forderung, die EZB-Präsident Mario Draghi geäußert hat, eine
negative Wirkung auf das Vertrauen in Bargeld bewirken könnte und
„verheerend“ wäre, wenn die Menschen glauben, Bargeld wird
abgeschafft. Wir wissen schon lange, auf welcher Seite Draghi steht,
dieser Goldman-Sachs-Vertreter: nicht auf unserer.
Wie können wir eine Abschaffung des Bargelds verhindern und damit
unsere Freiheit und Unabhängigkeit verteidigen? Indem wir Zahlungen mit
Karte vermeiden und so viel wie möglich in Bar zahlen. Je mehr Bargeld
als Zahlungsmittel verwendet wird, desto schwieriger wird es für sie, es
abzuschaffen. Die Feinde des Bargelds argumentieren nämlich, Banknoten
würden immer weniger benutzt – und wenn, dann nur von Kriminellen.
Dieser Lüge müssen wir widersprechen und uns wehren. Bargeld ist
Freiheit!
Quelle: http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2016/03/carl-ludwig-thiele-verteidigt-das.html
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