Das MiteinanderFüreinander Sommer-Magazin Juli 2015 – 85. Ausgabe Hauszeitung des Altenheims Hubertusstift Schiefbahn Liebe Leserinnen und Leser, nachdem wir nun die „Schafskälte“ hinter uns haben, wünschen wir uns alle ein bisschen mehr Sommer mit viel Sonne. Dies sei auch all den Schulkindern gegönnt, die nun in die großen Ferien gehen und Lust zum Schwimmen und Spielen haben. Wenn die Kinder raus gehen, können sie nicht so viel am Computer sitzen, das tut ihrer Gesundheit sicherlich gut. Vor Kurzem war ich mit meiner Frau und meiner Tochter in Speyer. Dort war eine interessante Ausstellung über die Titanic. Die meisten kennen sicherlich die Geschichte, denn die Titanic gilt als bekanntestes Schiff, auch heute noch, wegen ihres spektakulären Untergangs. Sie galt als modernstes und größtes Schiff und hatte Platz für 3.500 Personen. Viele glaubten, dass dieses Schiff nicht untergehen könne. Deshalb hat man viel in Luxus investiert (alles in feinstem Holz, Porzellan, Marmorbecken, goldene Armaturen, Türkisches Bad, Saune, Cafés usw.), aber an Rettungsbooten gespart. Bei der Jungfernfahrt nach Amerika, als das Schiff auf einen Eisberg fuhr und innerhalb kurzer Zeit sank, wurde das für Viele zum Verhängnis. 1.500 Personen fanden dabei den Tod. Bei der Ausstellung wurde auch die damalige Zeit betrachtet. Viele Menschen glaubten damals an eine Technik, die alles beherrscht und mit der alles machbar ist. Man glaubte, die Natur im Griff zu haben. Deshalb ist der Untergang dieses Schiffes zum Mythos geworden und hat einen Schock bei Vielen ausgelöst. Das ganze letzte Jahrhundert hat fast durchgehend gezeigt, wie Segen und Fluch des Fortschrittes nahe beieinander liegen. Die modernen Waffen haben auch zu schrecklichen Kriegen geführt, neben Atomreaktoren gibt es auch Atombomben, neben guter Medizin und Medikamenten gibt es auch die Apparatemedizin, neben Telefon, Internet und E-Mails gibt es auch die gläserne Gesellschaft, in der jeder überwacht und kontrolliert werden kann. Neben billigen Waren gibt es auch die Ausbeutung der Arbeiter in den Dritteweltländern, neben Wohlstand und Völlerei gibt es Hunger und Armut. Es ist heute so Vieles möglich und doch sind so Viele unzufrieden und unglücklich. So zeigt sich immer wieder, dass trotz allem Fortschritt, der Mensch ständig an neue Grenzen kommt, die ihn zurückwerfen und die Dinge nicht immer leichter machen. Ich denke, dass Sie in Ihrem Leben solche Widersprüchlichkeiten oft genug erlebt haben und inzwischen die Dinge etwas ruhiger betrachten können. Es tut deshalb auch uns, als Mitarbeitern gut, wenn Sie auf Manches gelassener reagieren können und die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Nun wünsche ich allen schöne Sommertage mit wenig Sorgen und viel Lust zum Rausgehen. Viele Grüße, Ihr Anton Deiringer IMPRESSUM Herausgeber: Heimleitung Hubertusstift Redaktionsteam: Stephanie Becker-Vieten, Wilhelm Otto Mitarbeit: Erika Antwerpes, Anton Deiringer, Kitty Kossmann, Angelika Lennertz, Bärbel Meyer-Rouwens, Peter Schmitz Wir begrüssen unsere neuen BewohnerInnen Frau Maria Miß, seit dem 14. April 2015, im Wohnbereich Bernhard Frau Ruth Kochanski, seit dem 17. April 2015, im Wohnbereich Theresia Frau Margarete Malinowski, seit dem 21. April 2015, im Wohnbereich Monika Frau Anna Erlemann-Gockeln, seit dem 28. April 2015, im Wohnbereich Georg Frau Brunhilde Abels, seit dem 11. Mai 2015, im Wohnbereich Elisabeth, danach Wohnbereich Monika Herr Peter Hoebken, seit dem 19. Mai 2015, im Wohnbereich Bernhard Herr Leonhard Meurer, seit dem 21. Mai 2015, im Wohnbereich Elisabeth Frau Bernhilde Höller, seit dem 22. Mai 2015, im Wohnbereich Theresia Frau Ingeburg Meyendriesch, seit dem 22. Mai 2015, im Wohnbereich Ursula Frau Erika Schronz, seit dem 26. Mai 2015, im Wohnbereich Theresia Frau Carola Faßbender, seit dem 28. Mai 2015, im Wohnbereich Elisabeth Frau Eva Günther, seit dem 28. Mai 2015, im Wohnbereich Monika Frau Renate Seidl, seit dem 8. Juni 2015, im Wohnbereich Georg Herr Josef Hoffacker, seit dem 9. Juni 2015, im Wohnbereich Hubertus Frau Gertrud Moeding, seit dem 9. Juni 2015, im Wohnbereich Georg Frau Ulrike Sinz, seit dem 25. Juni 2015, im Wohnbereich Bernhard Zum Nachdenken von Wilhelm Otto Du kennst das Tor, das Dich herausführt aus dem Heim. Du durchquerst es und verlässt den Wohnbereich. Mit Stock, Rollator oder an der Hand Deines Betreuers. Ein Stündchen Spaziergang in einer für Dich jetzt anderen Welt. In einer Welt mit Radfahrern, lachenden Schulkindern, Schaufenstern und Straßenschildern. Mit Reklame, Autohupen und Bänken zum Ausruhen. Du fühlst eine Leichtigkeit in Dir, eine Dankbarkeit, dass Du Dich noch erfreuen kannst an den bunten Blumen im Park. Du fühlst den Drang in Dir, Dinge zu tun, die Du einstmals tatest. Im Vorbeigehen plaudern, Eis im Becher schlürfen, Zeitungen kaufen, vor den Marktbuden stehen… Alles ist noch so greifbar, aber eben anders geworden. Für kurze Zeit scheint Deine Gegenwart in weite Ferne zu verschwinden, aber schnell kommt sie wieder zu Dir zurück. Mit Stock, Rollator oder der lieben Person, die Deine Hand hält. Wie schnell verging die Stunde. Du stehst wieder vor dem Tor, das dich ins Heim führt mit einem kleinen Blumenstrauß zusammen. Und Du denkst dankbar, wie gut ist es, wieder hier zu sein und dann stellst Du die Blümchen auf den Tisch vor dem Bett der schlafenden Mitbewohnerin, weil sie das nicht mehr tun kann, was Du noch kannst… ⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷⫷ Und noch was zum Schmunzeln von Wilhelm Otto Ach wie ist das fürchterlich, es quietscht mein Bett, bewege ich mich, bitte ölt heut´das Getriebe, es lebe der Schlaf und auch die Liebe. Am 7. April feierten wir zunächst den ökumenischen Gottesdienst. Anschließend trafen wir uns in der Cafeteria zum Eier titschen und einem leckeren Mittagessen. Beim Mittwochabendangebot machten wir es uns richtig gemütlich. Wir stellten ein Programm für ein Konzert zusammen und sangen so sehr viel. Willy Anderhalden unterhielt uns mit Gitarre und Mundharmonika am 18. April. Da kam richtig gute Stimmung auf. Unsere 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer luden wir zum „Danke-Schön-Treffen“ ein. Sie unterstützen uns in der Cafeteria, bei religiösen Angeboten, kommen zu Besuchen, teilweise sogar mit Hund. Und scheinbar fühlen sich die meisten bei uns auch sehr wohl. Mehrere Wochen konnten wir in unserer Cafeteria Tierbilder bewundern. Sie wurden von Schülern des St. Bernhard-Gymnasiums gemalt. Bei einem Generationengespräch erklärten sie uns, wie sie auf die z.T. sehr exotischen Motive gekommen sind. Zum Kindergarten-Fest waren wir am 9. Mai eingeladen. Die Kinder überraschten uns mit Singspielen. Anschließend fand das Konzert der Männergesangsvereine Cäcilia und Eintracht bei uns statt. Die Cafeteria war bis auf den letzten Ritz gefüllt, viele Gäste waren da. Beim Mittwochabendangebot wollten wir viel Lachen. Das ist uns auch gelungen. Nach anfänglichem Zögern wurden Witze vorgetragen, die es teilweise ganz schön in sich hatten. Zur Spaßolympiade waren wir natürlich auch bereit. Am 19. Mai war es soweit, die Schüler haben uns wieder sehr freundlich aufgenommen und es wurden gemischte Teams mit „Alt und Jung“ gegründet. Über den Bewohnerurlaub lesen Sie bitte den Extraartikel. Am 6.Juni war das Ensemble Speranza zu Gast und servierte Schlager und Operettenmelodien. Beim Mittwochabendangebot im Juni spielten wir „Wer wird Millionär“ mit den Originalfragen. In der Realität hätten wir die Million aber ehrlicherweise nicht erreicht. Zum Galanachmittag am 27. Juni besuchte uns die Czardasfürstin. Die Sängerinnen und Sänger brachten die Operette mit schönen Kostümen und launigen Tanzeinlagen mitten in unsere Cafeteria. Schützenfest wurde natürlich wieder tüchtig gefeiert, Herr Otto hat einen Artikel zum Samstag geschrieben, den wir hier dem Rückblick anfügen. Am Montag hat es leider stark geregnet, dennoch machten wir uns auf zum Frühschoppen im Festzelt. Dort gab es viel Musik und zum Mittag leckeren Kartoffelsalat und Backfisch. Da hat uns der Regen gar nicht mehr gestört… ∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻∻ Die Schützen kommen… von Wilhelm Otto 20. Juni 2015, 14.30 Uhr, nun fing alles wieder an. Hier auf dem Hof unseres Hubertusstiftes. Die einmarschierenden Musiker mit ihren Pauken, Trompeten, Trommeln und Blasinstrumenten und der nachfolgende Schützenzug banden uns ein in ein schönes Fest. Dementsprechend war auch der Applaus aller Heimbewohner, die sitzend und stehend dem bunten Spiel zuschauten. Nein, man vergaß uns nicht und selbst das Königspaar ließ es sich nicht nehmen, persönlich, uns alle, in ihren großen Kreis aufzunehmen. Danke Petrus, dass es Dir gelang, das herbeiziehende Tief „Otto“ an diesem Sonnabend aufzuhalten, so dass wir Zuschauenden trocken erleben konnten, was man uns präsentierte. Die bunten Uniformen, glitzernde Orden, die kleine, junge Dirigentin im Schatten ihres Vorbilds, dem Leiter des militärisch aufmarschierenden Musikzugs. Herrliche Melodien zauberte er über uns alle hinweg. Lange schon war die Bier- und Wasserbar in Betrieb und viele Helfende schwärmten mit vollen Gläsern in den Händen unseren durstigen Kehlen entgegen. Und natürlich auch ein Dankeschön an die Heimleitung, die uns für das gesamte Schützenfest zwei Organisationstalente zur Verfügung stellte, Frau Becker-Vieten und Frau Lennertz (mit „e“). Ja, unsere Sebastianer, sie können uns Menschen Helligkeit in unsere Herzen bringen, Sorgen vertreiben, helfend einspringen und frohe Stunden schenken. Nun ziehen sie wieder aus unserem Tor hinaus. Wir winken ihnen dankbar und gut gelaunt nach: „Schöne Zeit für das große Fest und am Montag sehen wir uns wieder im großen Zelt“. Eine Erinnerung an diesen schönen Tag blieb uns der Maienbaum, den die Schützen uns aufrichteten. Und die bunten Bänder wehen im Wind. Danke! Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen Frau Erika Siemer, verstorben am 1. April 2015, im Alter von 90 Jahren Frau Ingrid Landwehr, verstorben am 2. April 2015, im Alter von 71 Jahren Herr Johannes Ross, verstorben am 4. April 2015, im Alter von 82 Jahren Frau Ingeborg Falk, verstorben am 7. April 2015, im Alter von 89 Jahren Herr Franz-Josef Schlösser, verstorben am 9. April 2015, im Alter von 80 Jahren Frau Hannelore Heyer, verstorben am 16. April 2015, im Alter von 86 Jahren Herr Peter Heyer, verstorben am 20. April 2015, im Alter von 88 Jahren Frau Anna Stumpen, verstorben am 20. April 2015, im Alter von 77 Jahren Herr Karl Jansen, verstorben am 21. April 2015, im Alter von 86 Jahren Frau Barbara Stocks, verstorben am 4. Mai 2015, im Alter von 93 Jahren Frau Marie-Luise Günther, verstorben am 5. Mai 2015, im Alter von 79 Jahren Frau Hubertine Jorzick, verstorben am 6. Mai 2015, im Alter von 93 Jahren Frau Katharina Kögler, verstorben am 11. Mai 2015, im Alter von 92 Jahren Frau Wilhelmine Faßbender, verstorben am 19. Mai 2015, im Alter von 81 Jahren Frau Elisabeth Görgens, verstorben am 4. Juni 2015, im Alter von 88 Jahren Frau Therese Kröger, verstorben am 7. Juni 2015, im Alter von 90 Jahren Frau Anna Giesen, verstorben am 8. Juni 2015, im Alter von 87 Jahren Jemand stirbt Jemand stirbt und das ist wie wenn Schritte verstummen. Aber wenn es ein kurzer Aufenthalt vor einer neuen Reise wäre? Jemand stirbt und das ist wie wenn eine Tür zuschlägt. Aber wenn es ein Tor wäre und dahinter andere Landschaften sich auftun? Jemand stirbt das ist wie wenn ein Baum zur Erde stürzt. Aber wenn es ein Samen wäre der in einer andern Erde keimt? Jemand stirbt und das ist vielleicht wie wenn in der Stille plötzlich eine Orgel einsetzt und die verstummte kleine Melodie eines Menschenlebens mit allen Registern neu spielt ... Benoit Marchon ausgesucht von Frau Angelika Lennertz Frau Irmgard Herbrich konnte nach einem kurzen Aufenthalt bei uns wieder zurück nach Hause ziehen. Wir wünschen Ihr alles Gute! Des Vogels Morgenlied Bevor der Mensch – normalerweise – sich aufmacht zu seiner Tagesreise verschlafen oder frohgemut sich bei den Vögeln einiges tut. Da meldet sich mit Trillerton mit pfeifen und mit piepsen schon in der erwachenden Natur der Chor der Vögel in Wald und Flur. Ist das ein Klang, am frühen Morgen da gibt’s im Innern keine Sorgen da lechzt die Seele, die Sinne träumen vom Wohlklang in den Lebensräumen. Dem Herrgott gilt der hehre Klang er schuf der Vögel Lobgesang ersetzt dadurch das Morgengebet dass ehrfurchtsvoll vor ihm besteht. Wem dieses Vogelkonzert gefällt dem schafft es Freude in dieser Welt es wird zum Segen für den Tag und macht erträglich Müh und Plag. Peter Schmitz Erinnerungen Schreib in den Sand, die Dich betrüben, vergiss sie und schlaf darüber ein. Denn was Du in den Sand geschrieben, das wird morgen nicht mehr sein. Schreib in den Fels, was Du erfahren an Freude, Seligkeit und Glück. Denn dieser Fels nach langen Jahren gibt Dir die Inschrift noch zurück. Schreib in Dein Herz, all Deine Lieben, von Nord und Ost, von Süd und West. Denn was Du in Dein Herz geschrieben, das hält für alle Zeiten fest. ausgesucht von Kitty Kossmann Auf nach Heimbach Und wieder einmal ging die Reise zur schönen Eifel los. Diesmal bei etwas trübem Wetter und Stau auf der Autobahn. Trotzdem herrschte gute Stimmung bei unseren Urlaubern. Und tatsächlich, in Heimbach angekommen, erwartete uns Sonnenschein. Bei Kaffee und Kuchen mit viel Sahne ließen wir es dann gemütlich angehen. Abends gab es Kartoffelsalat (sehr lecker) mit Würstchen. Es hat allen gut geschmeckt, auch der Wein und Eierlikör kamen gut an. Die erste Nacht! Für alle eine neue Umgebung, anderes Zimmer, fremdes Bett. Trotzdem haben alle gut geschlafen (wenn auch nur wenig). Am nächsten Morgen, nach dem reichhaltigen Frühstück, ging es los nach Monschau zur Glashütte. Dort machten wir einen ausgiebigen Bummel. Später ruhten wir uns im Lokal bei Bier, Kaffee und Schorle oder Wasser aus, bevor wir zurück fuhren. Am Nachmittag schmeckte der Kuchen wieder besonders gut. Beim Raten alter Schlager und Interpreten, beim Singen und Erzählen, ging der Nachmittag viel zu schnell um. Das Abendessen musste jetzt langsam vorbereitet werden, unsere Urlauber hatten sich Bratkartoffeln, Spiegelei und Salat gewünscht, also „ab in die Küche“. Am Abend wurde noch viel gelacht und so mancher Witz erzählt. Am Mittwoch erwarteten wir Herrn Deiringer und Frau Becker-Vieten zum Frühstück um 9.00 Uhr, damit wir anschließend nach Hellenthal zur Greifvogelschau fahren konnten. Wegen einer Umleitung auf der Autobahn kamen unsere Gäste mit etwas Verspätung an. Aber zeitlich hat alles gepasst. In Hellenthal wurde uns eine super Vogelschau präsentiert, das war wirklich toll. Und erstmal der Abend!!! Da erwartete uns das Highlight überhaupt, denn….unser Chef hat für uns gegrillt. Aber zuerst wurde eingekauft, alles leckere Sachen für den Grillabend. Salate wurden vorbereitet und das Fleisch mit viel Geschick und Temperament bissfest gegrillt. Dazu schmeckten Wein und Bier köstlich! Nach dem Essen fuhren unserer Gäste wieder zurück Richtung Heimat. Wir ließen den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen. Der nächste Tag versprach sehr schönes Wetter mit viel Sonnenschein. Deshalb fuhren wir zum Rursee und machten mit dem Schiff eine Tour übers Wasser. Keiner fiel über Bord, wir hatten ruhigen Seegang. Am Abend blieb die Küche kalt, wir haben das Essen beim Griechen bestellt. Am letzten Abend überkam uns etwas Wehmut, aber auch Vorfreude auf Zuhause. Bei grosser Hitze traten wir am nächsten Vormittag die Heimreise an. Gesund und gut erholt kamen wir im Hubertusstift an. Fazit: „Der Urlaub war sehr schön.“ geschrieben von Bärbel Meyer-Rouwens Juli 3.07.1923 Ruth van Amern 6.07.1941 Renate Seidl 10.07.1932 Ingeburg Meyendriesch 12.07.1939 Maria Nix 13.07.1954 Walther Schweden 24.07.1935 Anna Erlemann-Gockeln 28.07.1933 Margot Raith 28.07.1929 Elisabeth Heinen 29.07.1920 Hildegard Schöfer 31.07.1931 Christine Schoenmakers September 1.09.1936 Erika Schronz 3.09.1930 Karl Gross 5.09.1925 Wilhelm Otto 6.09.1945 Klaus Schlüter 8.09.1924 Johanna Kroker 9.09.1919 Margot Gerhards 9.09.1942 Hannelore Wawrzinczyk 12.09.1936 Peter Beckers 19.09.1937 Gertrud Mertens 20.09.1925 Magdalene Hoffacker 27.09.1933 Wolfgang Stahr 27.09.1920 Maria Coppus 29.09.1922 Helga Braun August 13.08.1925 Elisabeth Pauen 16.08.1949 Sigmund Lotz 20.08.1927 Josef Hoffacker 21.08.1932 Ruth Kochanski 23.08.1934 Willi Marx 23.08.1920 Gertrud Scharley 29.08.1924 Eva Musiol 30.08.1949 Peter Hoebken Urlaub heute und früher Das Wasser trägt uns hin und her, auf grossem Schiff weit über's Meer. Wir buchen schnell mal bis nach Bali, es könnte sein, auch kurz nach Mali. Ich möchte gerne nach Timbuktu, ferner auch nach Honolulu. Je exotischer es dann wird, reise ich doch unbeirrt. Ich war ja sonst noch nirgendwo, nicht auf Hawaii, nicht in Marokko. Die Welt zu sehen, hab ich mir vorgenommen, eben weil ich früher nirgendwo hingekommen. Früher hat man zu Hause Urlaub gemacht, mangels Geld hat uns kein Schiff wohin gebracht. Tante Luise hatte ´ne Butze am See, da gingen wir hin, Urlaub juche. Ach das war für uns alle schon ein Gewinn, denn täglich saßen wir im Badesee drin. Wir schwammen, plantschten und freuten uns sehr, denn für uns war das ja das weite Meer. Und ja, dann ändern sich die Zeiten, man griff nach Höhen und nach Weiten. Mit dem Flugzeug bereisen wir die ganze Welt. Unser Dasein ist total auf den Kopf gestellt. Mit verdientem Geld, auch ohne Lottogewinn, kommst Du heute überall hin. Machst Du Urlaub in Deutschland, wo es wunderschön ist, Du bestimmt nicht Marokko oder Timbuktu vermisst. von Frau Erika Antwerpes
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