Marktplatz am Mittag: Fokus Licht

Marktplatz am Mittag: Fokus Licht
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Event Report
ineltec 2015
Thema Licht
Marktplatz am Mittag
10. September 2015
12.30-13.30 Uhr
inetlec Forum, Messe Basel
Begrüssung und Moderation
Dieter von Arx, Projektleiter
iHomeLab, Hochschule Luzern Technik & Architektur
Referenten
Bruno Barmettler, Max Hauri AG
Pascal Grolimund, eco2friendly
Oscar Rechou, CEO casacom
solutions ag
Björn Schrader, Leitung
Licht@hslu, Hochschule Luzern Technik & Architektur
Dr. Christian Hochfilzer, Leiter
Technik Regent Lighting
Moderiert durch Dieter von Arx, stellvertretender Leiter des iHomeLab
der Hochschule Luzern – T & A, widmete sich der ineltec Marktplatz
am Mittag am Donnerstag ganz dem Thema Licht. Fünf
Firmenvertreter stellten vor rund 50 anwesenden Zuhörern ihre
Lösungen vor und diskutierten über die Herausforderungen, die in
den nächsten Jahren noch auf diese Branche zukommen werden.
Christian Hochfilzer von Regent Lighting machte den Auftakt: «Das Thema
Licht hat in den letzten Jahren mit der LED viel Dynamik erfahren.» Regent
Lighting bewegt sich in den Segmenten Gebäude mit Fokus auf Büro-,
Geschäfts- und Shopbeleuchtung, bietet aber auch Lösungen für den
Aussenbereich bis hin zu Strassenbeleuchtungen. Die Zeiten, in denen
Kunstlicht in Gruppen geschaltet ins Gebäude gebracht wurden, sind für
Hochfilzer vorbei: «Mit LED lässt sich Kunstlicht so gestalten, dass es
spektral wie natürliches Licht wirkt.» So lässt sich laut dem Experten nicht
nur Energie sparen. Die Technologie erlaubt auch einen dynamischen
Lichtverlauf, abhängig von der Tageszeit. Die Wirkung von Licht auf den
Menschen wird immer wichtiger, womit sich auch die Interaktion mit
Gebäuden weiterentwickeln wird.
Die Max Hauri AG bietet unter anderem ein flackerfreies Downlight, das
stufenlos dimmbar ist. Bruno Barmettler präsentierte mit maxLuce diese
LED-Leuchte, die komplett im Set inklusive Betriebsgerät und Verkablung
geliefert wird. Asuserdem zeigte er Retrofit-LED-Spots für 12- und 230-VHalogenlampen. Diese sind nicht nur preisgünstig, sondern lassen sich
auch einfach installieren und benötigen nur wenig Platz. Allerdings fällt bei
den engen Platzverhältnissen auch der Kühlkörper klein aus. Im Gegensatz
dazu bieten Komplettlösungen mit ihrem grösseren Kühlkörper auch eine
längere Lebensdauer der LED. Laut Barmettler lohnt sich Retrofit preislich
nicht mehr, da Komplettlösungen heute schon im ähnlichen Preissegment
spielen.
Pascal Grolimund stellte die Initiative eco2friendly vor. Als diese 2009
startete, waren die Anforderungen an Beleuchtungen noch nicht so hoch.
Laut dem Referenten stiftete das Glühlampenverbot grosse Verwirrung auf
dem Markt. LED, dynamsicher Lichtverlauf, Lichtfarben, neue
Steuerungsmöglichkeiten, usw. wurden zu Themen und die Verwirrung
wuchs weiter. Die Anforderungen an Anbieter, Installateur und Anwender
steigen noch immer, deshalb braucht es Schulung und Utnerlagen, die von
eco2friendly bereitgestellt werden. Zum Thema «LED richtig dimmen»
findet am 15. Oktober 2015 eine Fachveranstaltung mit Partnern der
presented by iHomeLab
Präsentationsfolien online
Präsentation von Bruno
Barmettler, Max Hauri AG
Präsentation von Oscar Rechou,
CEO casacom solutions ag
Präsentation von Björn Schrader,
Leitung Licht@hslu Hochschule
Luzern - Technik & Architektur
09.10.2015 10:06
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Initiative statt.
«Licht wird heute für die Stimmung in Innenräumen eingesetzt», begann
Oscar Rechou von der casacom solutions ag sein Referat und fügte an:
«Wir nutzen es zur Datenübertragung in Gebäuden.» Die drahtgebundene
oder auch kabellose Datenübertragung über Lichtleitungen bietet grosses
Potenzial. Beispielsweise ist ein POF-Kabel (Polymer Optische Faser)
dreimal dünner als eine entsprechende Kupferleitung und viermal leichter.
Ebenso ist die Technologie resistent gegen Elektromagnetische Felder.
Björn Schrader von der Hochschule Luzern schloss die Vortragsreihe ab. Er
sprach von der grossen Marktumwälzung durch die LED-Technologie, die
mit einem noch stärkeren Preiszerfall einhergehen wird. Vor allem aber
machte er den Zuhörern bewusst, dass die Bedienung von Beleuchtungen
jeder Art in Zukunft noch viel einfacher werden muss: «Dass das Smart
Home über das Smartphone gesteuert werden kann, reicht nicht. Die
Bedienung muss so einfach und intuitiv sein wie heute ein Lichtschalter.»
Abschliessend gab er den Ausblick, dass es in Zukunft nicht darum geht,
was technisch alles möglich ist, sondern darum, wie diese Technologien
sinnvoll eingesetzt werden können.
Die anschliessende Podiumsdiskussion ging der Frage nach, wie sich die
Marktveränderungen auf Kunden und Anwender auswirken. Die ganze
Branche muss sich mit neuen Spezifikationen auseinandersetzen, zum
Beispiel mit Farbwiedergabe oder Lichtausbeute in Zusammenhang mit der
Lebensdauer einer Leuchte. Je schneller Installateure diese
Zusammenhänge verinnerlicht haben, umso eher werden die richtigen
Produkte am richtigen Ort eingesetzt. Aber auch der Konsument steht vor
der Herausforderung, sich mit den für ihn neuen technischen
Spezifikationen vertraut zu machen.
Präsentation von Dieter von Arx,
Stellvertretender Leiter iHomeLab
Impressum
Konzept und Koordination
IEU Kommunikation AG, Liestal
www.ieu.ch
Text
Daniel Böhler
Galerie
Bilder zu Gebäudeautomation
finden Sie in der ineltec-Galerie
Weil mit LED langlebige und robuste Produkte hergestellt werden können,
ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls gering. Das könnte dazu führen,
dass in Zukunft keine auswechselbaren Leuchtmittel mehr eingesetzt
werden. Der Trend zeigt dahin, dass Leuchten als ganzes wie ein
steuerbares Gestaltungselement in Gebäude integriert werden.
Mit der LED-Technologie lässt sich auch Tageslicht künstlich erzeugen.
Björn Schrader sprach sich aber für den sinnvollen Einsatz der Technologie
aus und gab zu bedenken, dass sich Tageslicht nicht mal eben schnell
elektronisch ersetzen lässt.
Ein weiteres Thema des Podiums war VLC (Visible Light Communication).
Ein solches Netzwerk liesse sich in einem Gebäude teilweise ausschalten,
damit es nur gerade dort im Betrieb ist, wo es auch gebraucht wird. Ein
Gedanke, der im Smart Home schon länger vorherrscht. Obwohl die
LED-Technologie sparsamer als herkömmliche Alternativen ist, wird der
Spareffekt durch den übermässigen Einsatz von Licht wieder ausgehebelt.
Doch dank der Intelligenz solcher Leuchten lässt sich Licht viel exakter
steuern, was wieder Strom spart.
ineltec Presenting Partner:
Leading Partner Forum:
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