Einzelseminare 2.3. Einzelseminare Das Kontaktrecht von getrennt lebenden Elternteilen: Teil 1 – Kontaktgestaltung Ziel Sachverständige und PsychologInnen, die mit Familien befasst sind, bekommen oft die Frage gestellt, ob, wie viel und wann Kinder ihre getrennt lebenden Elternteile sehen sollen. Auch für PsychologInnen, die nur einen Elternteil beraten, ist es wichtig, Überblick über die Problemstellungen beim Kontaktrecht für Eltern und Kind zu haben. Insbesondere in strittigen Fällen sind Beratung und sachverständige Beurteilung schwierig, müssen doch sehr viele Aspekte der Situation miteinbezogen werden. Das Seminar soll Hilfestellung geben, diese Aspekte zu erkennen und Entscheidungskriterien erarbeiten, nach denen vorgegangen werden kann. Inhalt Q Q Q Q Q Rechtliche Grundlagen für das Kontaktrecht Kontaktrechtgestaltung (Ausmaß der Besuche, begleitete Besuche, Anbahnung) Doppelresidenzmodell Entscheidungskriterien bezüglich Kind-Eltern-Umstände Hinweis: Das Thema Kontaktverweigerung wird in Teil 2 behandelt Seminarleitung: Dr.in Marion Waldenmair Termin/Dauer: Do. 11.06.2015 14.00 bis 19.00 Uhr (6 Einheiten) Ort: Wien Seminargebühr: E 105,84 + 20% USt. = E 127,- für BÖP-Mitglieder E 127,50 + 20% USt. = E 153,- für Nicht-Mitglieder Anmeldung: [email protected] 201 Forensische Psychologie/Rechtspsychologie Das Kontaktrecht von getrennt lebenden Elternteilen: Teil 2 – Kontaktverweigerung Ziel Immer wieder verweigern Kinder den Kontakt zu dem Elternteil, mit dem sie nicht zusammenleben. Beratung und sachverständige Beurteilung ist in dieser Situation schwierig, muss sie doch sehr viele Aspekte der Situation miteinbeziehen. In diesem Seminar sollen die unterschiedlichen Gründe für diese Verweigerung reflektiert und mögliche Vorgehensweisen erarbeitet werden. Es soll Hilfestellung geben, die Beweggründe zu erkennen und es werden Entscheidungskriterien erarbeitet, nach denen vorgegangen werden kann. Inhalt Q Rechtliche Grundlagen für das Kontaktrecht Q Kindbezogene Kriterien, insbesondere Wunsch und Wille des Kindes sowie Coping und Resilienzfaktoren Q Elternbezogene Kriterien, insbesondere Konfliktpotential der Eltern und Empathiefähigkeit Q Instrumentalisierung und PAS (Parental Alienation Syndrom) Seminarleitung: Dr.in Marion Waldenmair Termin/Dauer: Fr. 12.06.2015 9.00 bis 16.30 Uhr Ort: Wien Seminargebühr: E 140,83 + 20% USt. = E 169,- für BÖP-Mitglieder E 170,83 + 20% USt. = E 205,- für Nicht-Mitglieder Anmeldung: [email protected] 202 (8 Einheiten) Einzelseminare Der Straf- und Maßnahmenvollzug in Österreich – ein Arbeitsfeld für Klinische PsychologInnen Ziel Der Straf- und Maßnahmenvollzug ist ein spannendes und herausforderndes Arbeitsfeld für Klinische PsychologInnen. Durch die Zunahme der PsychologInnen in seinen Reihen hat er sich in den vergangenen Jahren zu einem großen Arbeitgeber für PsychologInnen entwickelt – Tendenz weiterhin steigend. Auch in der forensischen Nachbetreuung finden sich zunehmend mehr Klinische PsychologInnen. Der Strafvollzug ist aber auch eine eigene Welt, die Eigenheiten mit sich bringt, die man kennen sollte, so man sich auf die Arbeit in und mit diesem geschlossenen System einlassen möchte. Inhalt Q Daten und Fakten zum österreichischen Straf- und Maßnahmenvollzug Q Praktische Beispiele Q Relevante Fachkenntnisse im Straf- und Maßnahmenvollzug für Klinische PsychologInnen Q Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten für Klinische PsychologInnen Seminarleitung: MMag. Oskar Baumgartner Termin/Dauer: Sa. 12.09.2015 9.00 bis 17.00 Uhr (8 Einheiten) Ort: Wien Seminargebühr: E 140,83 + 20% USt. = E 169,- für BÖP-Mitglieder E 170,83 + 20% USt. = E 205,- für Nicht-Mitglieder Anmeldung: [email protected] 203
© Copyright 2024 ExpyDoc