Wirtschaftsbeziehungen Sachsen-China

Übersicht über die Beziehungen des Freistaates Sachsen zu China
Partnerschaftsvereinbarungen
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Leipzig – Nanjing (seit 1988); Dresden – Hangzhou (seit 2009)
Juni 1999: offizielle Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages Riesa/Wuxian (bei Suzhou) in Riesa
Mai 1999 offizielle Vertragsunterzeichnung Chemnitz/Taiyuan (Shanxi)
November 2000: offizielle Vertragsunterzeichnung Landkreis Kamenz/Lucheng (Shanxi)
November 2006: Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen den Landkreisen
Altenburger Land und Leipziger Land und der Stadt Cangzhou
Juni 2007: Unterzeichnung einer Partnerschaftsvereinbarung zwischen dem Freistaat
Sachsen durch Ministerpräsident Georg Milbradt und der Provinz Hubei
Juni 2008: offizieller Partnerschaftsvertrag zwischen Dresden und Hangzhou
Mai 2011: Vereinbarung über eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Oelsnitz /
Vogtland und dem Bezirk Yunyang (Stadt Chongqing)
August 2013: Partnerschaftsvertrag zwischen Zwickau und Yandu (Stadtbezirk von Yancheng, Provinz Jiangsu)
Datum
November
2010, Sachsen
Dezember
2010, Sachsen
Juni
Hubei
2011,
Delegation
Delegation der Wirtschafts- und
Informationskommission
der
Provinz Hubei als auch Wirtschafts- und Verwaltungsvertreter der Stadt Xiangfan
Delegation des Amtes für Arbeitsvermittlung sowie von Einrichtungen der beruflichen Ausund Weiterbildung der Provinz
Hubei
Unternehmerdelegationsreise
unter der Leitung von Staatsminister Morlok in die Provinz
Hubei sowie nach Peking
August/
September
2011,
Sachsen
Delegation unter der Leitung
der Vizegouverneurin der Provinz Hubei
Oktober 2012
Unternehmerreise der WFS mit
sächsischen
UmweltUnternehmen nach Peking und
in die Provinz Hubei
Einrichtung einer Anlaufstelle
(SMUL/WFS) in Peking
Botschaftsrat und Leiter der
Wirtschaftsabteilung der chinesischen Botschaft
Juli
2013,
Wuhan/Hubei
22. Juli 2013,
Dresden
27.
August
Eröffnung eines Kontaktbüros
1
Thema
Elektromobilität sowie „Modellregion Elektromobilität“
Rahmenvereinbarung
zur
Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen in der Partnerprovinz Hubei zwischen dem
bsw und Xianfan
Umwelttechnik/ Abwasseraufbereitung/
Abfallentsorgung/
Altlastensanierung;
Inbetriebnahme einer Abwasseraufbereitungsanlage;
Arbeitsschutz, Bildung, Kultur
Umwelttechnik
Umweltbereich
Abschluss des Kaufs der Thielert Aircraft Engines GmbH
durch den chinesischen Konzern AVIC International Holding
 erste chinesische Investition
in Sachsen
Hochtechnologiebereich
und
2013, Dresden
Oktober 2013
September
2014
Oktober 2014
April 2015
Mai 2015
des German Center Jinan im
TechnologieZentrum Dresden
Nord (TZD)
Delegationsreise unter Leitung
von Staatsminister für Umwelt
und Landwirtschaft, Frank Kupfer,
nach Peking und in die Provinz
Hubei
Besuch einer Delegation des
Ministry of Water Resources
unter Leitung von Vizeministerin
Cai Qihua in Dresden
Unternehmerreise der WFS mit
sächsischen Unternehmen aus
dem Bereich Maschinen- und
Anlagenbau/Kfz-Zulieferung
nach China/Provinz Hubei
Sächsisch-Chinesischer
Wirtschaftsdialog, Abendessen auf
Einladung des VSW, Teilnahme
des chinesischen Botschafters,
Ministerpräsident
Tillich,
Staatsminister Dulig
Delegationsreise unter der Leitung von Staatsminister Dulig in
die Provinz Hubei und nach
Peking
der Infrastruktur
Umwelttechnik
Umwelttechnik/
bereitung
Abwasserauf-
Maschinen- und Anlagenbau /
Kfz-Zulieferer
Maschinen- und Anlagenbau /
Investorengespräche
Handwerkskammern
Die Handwerkskammer Leipzig informierte über ein Bildungsprojekt in China bei dem neben der
Handwerkskammer, die TU Dresden, das Dongguan Technical College und das Arbeitsamt
Dongguan involviert sind. In Zusammenarbeit wird die Stadt Dongguan bei der Einführung einer
Berufsbildung nach deutschem Standard unterstützt. Chinesische Ausbilder und künftige Prüfer
werden methodisch fortgebildet. Parallel wird eine „zuständige Stelle für die Berufsausbildung
(Prüfungsabteilung)“ nach dem Vorbild der deutschen Kammern geschaffen, um den hohen
qualitativen Standards in verschiedenen Berufsausbildungen nachhaltig entsprechen zu können. Die bereits bestehenden Kontakte wurden während der WorldSkills in Leipzig intensiviert.
BMW transportiert Autoteile von Leipzig nach Shenyang
Seit November 2010 verkehrt einmal wöchentlich ein Containerzug des Trans-Eurasia-Express
im Auftrag von BMW von Wackersdorf in der Oberpfalz nach Shenyang in China. Das gleiche
Ziel hat ein seit September 2011 fahrender weiterer täglicher Containerzug vom BMW-Werk in
Leipzig über den Bahnhof Leipzig-Wahren. Durchschnittlich werden 36 Container transportiert,
sie benötigen 23 Tage für die 11.000 km lange Strecke.
Trans-Eurasia-Express steht für die erste kommerzielle Güterzugverbindung zwischen China
und Deutschland. Vermarktet wird der Zug von der Trans Eurasia Logistics GmbH (TEL), ein
Joint Venture der Russischen Eisenbahnen (RŽD) und der DB Mobility Logistics AG von März
2008.
2
Tourismus
Sachsen - Incoming ausländische Gäste: China 2010 - 2014
Ankünfte
Übernachtungen
Ø Aufenthaltsdauer in Tagen
absolut
Entwickl.
ggü. Vorjahr
2010
14.711
40,4%
16.
2,1
27.109
28,5%
15.
1,8
1,8
2011
16.171
9,9%
15.
2,3
30.361
12,0%
15.
1,9
1,9
2012
21.419
32,5%
13.
2,7
45.717
50,6%
13.
2,5
2,1
2013
21.093
-1,5%
13.
2,6
44.523
-2,6%
14.
2,4
2,1
2014
23.646
12,1%
12.
2,9
52.353
17,6%
12.
2,8
2,1
Jahr
Quelle:
Rang
a)
Anteil
in % b)
absolut
Rang a)
Anteil Anteil
in % b) in %
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Berichte zum Beherbergungsgewerbe im FS Sachsen
(bis 2011 Betriebe mit 9 und mehr Betten/ab 2012 Betriebe mit 10 und mehr Betten)
a) Rang unter den ausländischen Quellmärkten; b) Anteil an ausländischen Gästen in Sachsen
3
Bildung
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•
sechs Schulpartnerschaften;
das Europäische Gymnasium Waldenburg pflegt Schulpartnerschaften mit vier Schulen
(Schulen aus Shian, Wuhan, Shanghai und Tsinhuan);
zwei sächsische Lehrkräfte sind in Shanghai und Peking im Einsatz;
30 sächsische Schüler 2014im Konfuzius Summer Camp in China;
2013 fand eine Fortbildung für 15 sächsische Geographielehrer in China statt, die Kosten
dafür übernahm die chinesische Botschaft;
Folgende langjährige Schulpartnerschaften planen in diesem Jahr ihre Treffen:
- Das Herder-Gymnasium Pirna hat seinen Schüleraustausch kontinuierlich fortgesetzt.
Vom 28.9.-5.10.2014 kommen zehn chinesische Schüler und drei Betreuer nach Pirna,
im letzten Jahr waren zehn Pirnaer Schüler und drei Betreuer in Hefai.
-
Seit 2004: Schüler und Lehreraustausch des Brockhaus Gymnasium Leipzig mit der
Nanjing Foreign Languages School in China. Seit 2006 können Schüler des BrockhausGymnasiums Leipzig im Rahmen des Ganztagsangebots Chinesisch lernen, an der chinesischen Partnerschule wird Deutsch als Unterrichtsfach erteilt.
-
2013: erste Kontakte des J.-Mathesius-Gymnasium Rochlitz zur Yiwu High School No.4
in der Provinz Hang Zhou.
Hochschulen/Wissenschaft
•
•
96 Hochschulkontakte;
an den Hochschulen des Freistaates Sachsen waren am Stichtag 01.12.2013 2044 Studierende mit chinesischer Staatsbürgerschaft eingeschrieben; davon:
Hochschule
Studierende mit chinesischer Staatsbürgerschaft
am Stichtag 01.12.2013
263
928
415
129
13
66
2
2
Universität Leipzig
TU Dresden
TU Chemnitz
TU Bergakademie Freiberg
Handelshochschule Leipzig (HHL)
DIU Dresden International University
Hochschule für Bildende Künste Dresden
Hochschule für Grafik und Buchkunst
Leipzig
Hochschule für Musik und Theater Leipzig
Hochschule für Musik Dresden
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Dresden
Hochschule für Technik, Wirtschaft und
Kultur Leipzig
Hochschule Mittweida
Hochschule Zittau/Görlitz
Westsächsische Hochschule Zwickau
Hochschule
für
Telekommunikation
Leipzig
20
16
21
52
63
8
34
12
Sonderprogramm PANDA:
4
Seit 1999 auf jeweils zwei Jahre abgeschlossener Vertrag zwischen der Universität Leipzig,
der PANDA Wirtschafts- und Kulturaustausch GmbH Leipzig und dem interDaF e. V. am
Herder-Institut der Universität Leipzig zur sprachlichen und fachlichen Vorbereitung chinesischer Studienbewerber auf ein Studium in Deutschland. Gegenwärtig sind zusätzlich die
Bauhaus-Universität Weimar und die TU Bergakademie Freiberg involviert.
Konfuzius-Institut Leipzig e.V.
-
Das Konfuzius-Institut Leipzig wurde am 9. April 2008 eröffnet. Nach dem unterzeichneten
Kooperationsvertrag zwischen dem Nationalen Leitungsgremium für Chinesisch als Fremdsprache („Hanban“) und der Universität Leipzig wurde die Gründung des Instituts von der
Universität Leipzig und ihrem Partner – der Renmin Universität China besiegelt. Die chinesische Seite stellt die Sprachlektoren. Das Konfuzius-Institut Leipzig ist eine gemeinnützige
Einrichtung und ist als An-Institut an der Universität Leipzig errichtet.
-
Es dient der Vermittlung der Kenntnis chinesischer Sprache und Kultur. Angesprochen
werden Schüler, Studenten, die interessierte Öffentlichkeit sowie Unternehmen der Region.
Das vielfältige Angebot reicht von differenzierten Sprachkursen des modernen Hochchinesisch über Seminare und Vorträge hin zu Ausstellungen und Filmreihen. Weitere Veranstaltungen werden zu verschiedenen Bereichen der chinesischen Kultur - Kalligrafie, Musik,
Malerei etc. - angeboten. Hinzu kommen Vorträge renommierter China-Experten zu verschiedenen Themen. Auf Anfrage werden spezielle Programme für Institutionen und Unternehmen durchgeführt. Neben dem Unterricht im Institut führt das Konfuzius-Institut Chinesischkurse in Schulen Leipzigs und der Region durch. Regelmäßig werden Fortbildungen
für ChinesischlehrerInnen veranstaltet.
-
Auszeichnungen: Dez. 2008: Thomas Rötting, Geschäftsführer des Konfuzius-Instituts
Leipzig erhält einen der weltweit zwanzig „Confucius Institute Individual Performance
Excellence Award“; Dez. 2009: Das Konfuzius-Institut Leipzig wird als eines der weltweit
zwanzig „Confucius Institute of the Year 2009“ ausgezeichnet, Bemerkung: Im Jahr 2010
gibt es weltweit rund 300 Konfuzius-Institute
Kultur
Staatliche Kunstsammlungen Dresden (SKD)
Generaldirektion
• Projekt „China in Dresden in China“
Februar bis Juli 2008, Dresden und Peking
Das Jahr 2008 stand in den SKD unter dem Leitmotiv „China in Dresden in China“. Unter
diesem Motto fanden vier Ausstellungen in Dresden sowie weitere drei in China statt, bei
dem sich kulturelle und künstlerische Traditionen genauso wie zeitgenössisches Kunstschaffen in China und Deutschland begegneten. Begleitet wurde das Themenjahr, das zeitgleich mit den olympischen Spielen in Peking stattfand, von einem vielseitigen Rahmenprogramm.
Mitarbeiteraustausch
− Aus der intensiven Zusammenarbeit mit dem National Art Museum of China (NAMOC) in
Peking entstand ein erster Personalaustausch zwischen China und den SKD.
•
Ausstellungsprojekt „Die Kunst der Aufklärung“
1. April 2011 bis 31. März 2012, Peking, National Museum of China
Die Ausstellung wurde von den Staatlichen Museen zu Berlin, den SKD und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München in Zusammenarbeit mit dem National Museum
of China in Peking organisiert. Sie wurde maßgeblich durch das Auswärtige Amt finanziert
5
und unterstützt und knüpfte an das 2005 bilateral vereinbarte Programm zum deutschchinesischen Kulturaustausch an.
− 2010 bis 2012 Cultural Exchange Program (Kulturaustauschprogramm - KAP) mit dem
National Museum of China: Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung für Mitarbeiter der
an der Ausstellung beteiligten Museen in Deutschland und China; es haben bisher insgesamt 49 deutsche und chinesische Museumsexperten an dem Austausch teilgenommen.
•
Ausstellung: „Xu Jiang. Re-Generation“
17. Mai bis 18. August 2012, Dresden, Kunsthalle im Lipsiusbau
− Die Ausstellung fand im Rahmen des Kulturjahres Chinas in Deutschland, CHINAH
2012, statt und war die erste große Werkschau des Künstlers.
•
Museum Experts Exchange Programm (MEEP)
− Das im Rahmen der Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung“ begonnene Mitarbeiteraustauschprogramm findet ab 2014 mit neuem Konzept unter dem Titel Museum Experts
Exchange Program (MEEP) statt. 2014 ist das Thema des Austauschs „Restaurierung
und Konservierung kulturellen Erbes“.
− Dafür wurde der Kreis der Kooperationspartner in China um das National Art Museum of
China (NAMOC) in Peking, das Shanghai Museum, das Guangdong Museum of Art in
Guangzhou sowie das chinesische Kulturministerium und das Goethe-Institut China erweitert.
− Mai 2014: geplanter Besuch der deutschen Museumsdelegation in China
− Oktober 2014: geplanter Besuch der chinesischen Museumsdelegation in Deutschland
Kunstbibliothek
Austausch von Publikationen mit dem National Museum in Peking
Kupferstich-Kabinett
Forschungs- und Ausstellungsprojekt: „Frühe Asiatika und Chinoiserien am sächsischen Hof“
Der sächsische Hof entwickelte sich im 18. Jahrhundert zu einem führenden Zentrum der Chinoiserie. Insbesondere August der Starke trug innerhalb kürzester Zeit eine der bis heute umfangreichsten Sammlungen an chinesischem und japanischem Porzellan, asiatischen Graphiken, chinesischen Specksteinfiguren, aber auch Textilien, Kostümen, Waffen und Lackwaren
zusammen. Ein Großteil dieser ehemaligen kurfürstlichen Asiatica-Sammlung hat sich in den
Museen der SKD erhalten, ist bislang jedoch nicht in einer Zusammenschau bearbeitet oder
gezeigt worden.
− Laufzeit: 2013 bis 2017, Geplante Ausstellung 2017
− Projektverantwortlich: PD Dr. Cordula Bischoff
− Partner: British Museum, Victoria & Albert Museum, TU Dresden: Studiengang Medieninformatik, Universität Heidelberg: Institut für Kunstgeschichte Ostasiens
Porzellansammlung
Forschungsprojekt: „Ostasiatisches Porzellan und seine Bedeutung für die europäische Kultur“
Das international angelegte Forschungsprojekt untersucht den Bestand an ostasiatischem Porzellan in der Sammlung August des Starken (1670-1733) unter der Auswertung der Inventare
aus dem 18. Jahrhundert. Forschungsgegenstand sind die chinesischen und japanischen Bestände der Porzellansammlung im Zwinger. August der Starke hatte zu seiner Zeit die größte
Sammlung dieser Art weltweit, die zugleich als Inspiration und Vorlage für die Porzellanmanufaktur Meißen diente.
− Laufzeit: 2014 bis 2018
6
−
−
Projektverantwortlich: Cora Würmell
Partner: Victoria & Albert Museum, London; Rijksmuseum, Amsterdam; Ritsumeikan
Universität, Kyoto, Japan, Dr. Shinya Maezaki; Dr. Christiaan Jörg, Professor Emertius
Universität Leiden; Universität Heidelberg, Institut für Kunstgeschichte Ostasiens (Frau
Dr. Ruoming Wu), Sinologie; Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen; TU Dresden, Fakultät für Informatik, Prof. Groh/Prof. Gumhold; Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Galerie Neue Meister
• 15. Mai bis 2. Juli 2008: Ausstellung „Living Landscapes. A Journey through German Art“,
Peking, National Art Museum of China (NAMOC), 18 Exponate
• April 2011 bis 18. Mai 2012: elf Leihgaben für die Ausstellung „Die Kunst der Aufklärung”,
Peking, National Museum of China
Sächsische Staatstheater Dresden
Sächsische Staatskapelle
Die Sächsische Staatskapelle wird bei ihrer Asientour im Februar 2015 auch in Hongkong gastieren und zwei Konzerte geben (27./28.02.2015). Die musikalische Leitung hat Christian Thielemann inne.
Dresdner Musikfestspiele
Die Dresdner Musikfestspiele 2011 standen unter dem Motto „Fünf Elemente“. Dieses Thema
suchte eine Brücke zwischen europäischer Kultur und asiatischen Philosophien, zwischen unterschiedlichen Religionen und Lebensmaximen herzustellen. Im Rahmen der Festspiele präsentierten sich auf Schloss Wackerbarth in einer exklusiven Konzertreihe (fünf Konzerte) „Asiens Stars von Morgen“. Fünf junge Künstler zeigten, dass in Asien eine Generation von Künstlern heranwächst, die einen wesentlich engeren Bezug zu klassischer Musik hat als viele ihrer
europäischen Altersgenossen. Darunter auch Ran Jia und Haochen Zhang aus China, die unter
anderem Werke von Jianzhong Wang und „Eight Memories in Watercolor“ von Tan Dun, einem
der bekanntesten Komponisten Chinas, spielten. Darüber hinaus konnte das Publikum auch
selten gehörte chinesische Musikinstrumente erleben: Die Pipa etwa erklang in Tan Dun´s Konzert für Pipa in der Interpretation von Yang Wei und die Sheng wurde bei einem Kammermusikkonzert im Stück „Celebration of life and death“ von von Wu Wei gespielt.
Gottfried-Silbermann-Gesellschaft
Zum Thema China und Silbermann müsse man in die Zukunft blicken, meint der Geschäftsführer der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft, Herr Christian Schmidt-Doll. Im vergangenen Jahr
gab es den ersten chinesischen Bewerber für den Internationalen Gottfried-SilbermannOrgelwettbewerb. China ist Orgel-Wachstumsland, durch den Bau großer Konzerthallen nach
europäischem Vorbild ist ein potenter Markt entstanden. Sachsen müsse hier seine ausgezeichneten sächsischen Orgelbaufirmen ins Gespräch bringen bzw. im Gespräch halten.
Einwohnerstatistik
Im Freistaat Sachsen leben derzeit 4.637 Chinesen (Stand 28. Februar 2014). Damit ist diese
Personengruppe mit über 4% die fünftstärkste Nationalität unter den Ausländern im Freistaat
Sachsen. Im Vergleich bilden die Chinesen in Deutschland mit gut 1,3 % nur eine kleine Gruppe
unter den Ausländern (Rang 21). Von den hier lebenden Chinesen sind etwas mehr über die
Hälfte (54 %) Männer und fast 80 % im Alter zwischen 18 und 35 Jahre.
Von den 4.637 Chinesen haben:
- 387 eine Niederlassungserlaubnis (einschl. Daueraufenthalt EG),
7
- 2.974 eine Aufenthaltserlaubnis zur Ausbildung oder Erwerbstätigkeit, davon 2.453 eine Aufenthaltserlaubnis zum Studium,
- 422 eine Aufenthaltserlaubnis aus familiären Gründen,
- 335 haben einen Antrag auf einen Aufenthaltstitel gestellt,
- 404 haben kein Aufenthaltsrecht .
Bei den im Freistaat Sachsen lebenden Chinesen ist auffallend, dass gut 53% von ihnen Studenten sind. Im Wintersemester 2012/13 kamen die meisten ausländischen Studenten aus China, ebenso wie bei Besuchern des Studienkollegs . Der hohe Anteil der chinesischen Studenten
ist aber keine Besonderheit, sondern überall in Europa und Amerika festzustellen. Die meisten
Chinesen verlassen jedoch Deutschland nach dem Studium wieder.
Nach der Wanderungsstatistik für das 1. Halbjahr 2013 sind 496 chinesische Staatsangehörige
zugezogen, davon 406 aus dem Ausland. Dem standen im gleichen Zeitraum 411 Fortzüge
chinesischer Staatsangehöriger gegenüber, davon 301 ins Ausland.
Im Jahr 2012 wurden 20 chinesische Staatsangehörige eingebürgert, davon alle unter Vermeidung von Mehrstaatigkeit. Die Einbürgerungszahlen für das Jahr 2013 liegen dem Statistischen
Landesamt noch nicht vor.
Polizeizusammenarbeit
Im Rahmen des polizeilichen Rechtshilfeverkehrs ist der Austausch von Ersuchen mit der
Volksrepublik China auf dem Interpolweg grundsätzlich möglich. Das Vorgangsaufkommen zwischen Sachsen und China ist sehr gering.
Eine Weiterleitung von Rechtshilfeersuchen auf der Grundlage von Nr. 123 der Richtlinien für
den Verkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten (RiVASt) unterbleibt regelmäßig, wenn aufgrund der übermittelten Daten im ersuchten Staat mit strafprozessualen
Zwangsmaßnahmen zu rechnen ist. In China ist davon auszugehen, dass selbst für Betrugsfälle
die Todesstrafe verhängt werden kann.
 Auf Grund dieser Tatsache wurden die o. g. seit 2010 von hier veranlassten Anfragen durch
das Bundeskriminalamt nicht übermittelt, bzw. blieben von China unbeantwortet.
Ebenso wäre der Auslieferungsverkehr mit China auf vertragsloser Grundlage grundsätzlich
möglich, in der Praxis findet dieser allerdings nicht statt.
Chinesische Polizeidienststellen erbaten seit 2010 in insgesamt drei Vorgängen die Unterstützung sächsischer Behörden. In einem Fall im Jahr 2012 und in zwei Fällen im vergangenen
Jahr erbat IP Peking die Verständigung von Angehörigen von in Not geratenen Personen.
Aufenthalt einer chinesischen Delegation im SMI
Im Rahmen des Programms Wirtschafts- und Strukturreform der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH weilte im Juni 2012 eine Delegation der Chinese
Academy of Governance (CAG) im Rahmen einer Fachinformationsreise zum Thema "Vertikale
Verwaltungsreform" zu einem Fachgespräch im Sächsischen Staatsministerium des Innern.
Beziehungen im Bereich der Archivverwaltung
Im Rahmen der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Sachsen und der chinesischen Provinz Hubei hat am 26. Mai 2009 eine Delegation der Staatlichen Archivverwaltung der Provinz
Hubei das Sächsische Staatsarchiv zu einem Erfahrungsaustausch über Fragen der elektronischen Archivierung besucht.
Umwelt und Landwirtschaft
8
Wichtigste Einzelaktivität des SMUL aus jüngster Zeit war die Unternehmerreise unter Leitung
von Herrn StM Kupfer im Oktober 2013. Diese führte nach Peking und in die Provinz Hubei.
Ergebnisse:
 Unterzeichnung von drei Kooperationsvereinbarungen in Wuhan,
 Einweihung einer von der Fa. Bergmann AG geplanten und ausgerüsteten Kläranlage,
 Eröffnung eines Büros der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (formal Außenstelle der Vertretung in China),
Projekte im Rahmen des Programms develoPPP
Der Freistaat Sachsen bietet kein eigenes Programm an, um Demonstrationsprojekte umzusetzen. Daher werden Unternehmen an Bundesprogramme verwiesen. Von zentraler Bedeutung
ist dies für Firmen, die wie Umweltfirmen auf Entscheidungen öffentlicher Stellen angewiesen
sind (Schaffung Rechtsgrundlagen, öffentliche Ausschreibungen).
In Umsetzung befinden sich zwei Projekte, die aus dem Programm develoPPP des BMZ gefördert wurden. Ein Demonstrationsprojekt zur Ertüchtigung einer konventionellen Anlage durch
Ergänzung mit einem „constructed wetland" ist abgeschlossen. Die Anlage reinigt Abwässer
einer Schlachterei in Qichun und erbringt Reinigungsleistungen erheblich über den chinesischen Anforderungen. Sie wurde im Beisein von Herrn StM Morlok (SMWA) am 09.06.2011
feierlich eröffnet.
Ein Projekt unter Führung der Fa. Bergmann Abwassertechnik befindet sich in der Realisierung.
Die Demonstrationslage (Leistung 300 Einwohnerwerte) in einem zur Stadt Ezhou gehörenden
Dorf wurde im Juli 2013 fertigstellt und läuft seitdem im Probebetrieb. Partner ist erneut das
Umweltforschungszentrum der Provinz. Die Eröffnung erfolgte durch Herrn StM Kupfer am
25.10.2013.
Bei einem Besuch Anfang Februar 2014 vereinbarten die Firmen Bergmann AG und Vita34 AG
(früher BioPlanta) die Errichtung von weiteren 4 Demonstrationsanlagen. Es wurden Interessenbekundungen zur Errichtung weiterer Anlagen und zur Gründung eines Joint Venture unterzeichnet. Vertragsverhandlungen wurden aufgenommen.
Weitere Geschäftsbeziehungen sächsischer Unternehmen mit chinesischen Partnern (hierzu
gibt es nur punktuelle Informationen):
- Joint Venture zwischen einem sächsischen und einem chinesischen Unternehmen im Bereich
Zulieferung zum Automobilbau.
- die Fa. Dr. Foedisch AG, Markranstädt, lieferte Umweltmesstechnik für die bisher einzige
Müllverbrennungsanlage in Wuhan. Das Unternehmen unterhält in China ein Vertriebsbüro
und ist Zulieferer von Industrieanlagenbauern.
- die Fa Meta GmbH, Dresden, liefert Messgeräte zur Bestimmung von Schadstoffen im Grundwasser von Altlasten und kooperiert mit einem Partner in Wuhan.
- BSW leitete diverse Schulungen auf den Gebieten Maschinenbau sowie auch Umwelt.
„Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung"
Das Auswärtige Amt und das Goethe Institut (als Durchführungsorganisation) führten von 2007
- 2010 die Aktion „Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung" (DuC) durch
(www.deutschland-und-china.com). Die Aktion begann in Peking, endete in Schanghai und gastierte dazwischen in 5 regionalen Zentren. Innerhalb eines kurzen Zeitraums wurden Veranstaltungen zu Kunst, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft durchgeführt.
Im Zeitraum 20.09. - 01.11.2009 machte DuC in Wuhan Station. Als hochrangiger Gast besuchte Herr Landtagspräsident Dr. Rößler Hubei. SMUL beteiligte sich u.a. mit Vorträgen auf einem
Entwicklungsforum der gtz. Kooperationszentrum für Umweltschutz Jiangsu.
9
Im Ergebnis der Unternehmerreise 2005 wurde in der Provinz Jiangsu das Kooperationszentrum für Umweltschutz unter Leitung von Herrn Dieter Wegener (DWT, Lindenau) errichtet. Das
Kooperationszentrum bestand von 2007 bis 2012.
Soziales und Verbraucherschutz
Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und das Amt für Gesundheitswesen der Provinz Jiangsu haben am 9. Mai 2011 in Dresden anlässlich einer Delegationsreise
von Frau Staatsministerin Clauß in die Provinz Jiangsu eine gemeinsame Absichtserklärung über die
Zusammenarbeit im Gesundheitswesen unterzeichnet. Beide Seiten streben an, den Informationsund Erfahrungsaustausch über Organisation, Strukturen und Reformen der Gesundheitsversorgung
im Freistaat Sachsen und in der Provinz Jiangsu über Kooperationspartnerschaften zwischen sächsischen und chinesischen Einrichtungen zu verstärken. Dabei sollen insbesondere folgende Themen
im Vordergrund stehen:
• Gesundheitsförderung und Prävention von Erkrankungen, Haushaltshygiene,
• Traditionelle Chinesische Medizin,
• Prävention und Behandlung von Drogen- und Suchtmittelmissbrauch,
• Epidemiologie und Infektionsprophylaxe.
Die gemeinsame Erklärung ist auf fünf Jahre abgeschlossen worden. Eine vergleichbare Erklärung ist
mit der Provinz Hainan am 12. Mai 2011 während der Delegationsreise von Frau Staatsministerin
abgeschlossen worden.
Mehrere Delegationen aus den Provinzen Jiangsu, Hainan und Shanxi haben in den Jahren 2008 bis
2013 Sachsen besucht und insbesondere Interesse an einer Zusammenarbeit in den Bereichen
Schulung, Qualifikation, Qualitätsmanagement und Standardisierung sowie Interesse an Medizintechnik mitgeteilt. Mehrere Krankenhäuser unterhalten eine bilaterale Zusammenarbeit mit Krankenhäusern in China, unter anderem das St. Georg-Krankenhaus in Leipzig, das Universitätsklinikum
Leipzig, die Städtischen Kliniken Chemnitz und das Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt. Im Zusammenhang mit den Delegationsreisen von Frau Staatsministerin ist es zu mehreren Geschäftsabschlüssen gekommen, so unter anderem von einem Beratungsunternehmen aus Chemnitz und Vertriebsvereinbarungen für Medizinprodukte aus Sachsen.
Justiz und Europa
Mit Unterstützung der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der RobertBosch-Stiftung besuchte im Juni/Juli 2012 eine Delegation von 20 Richtern aus der Provinz
Shaanxi verschiedene sächsische Gerichte. Der Gegenbesuch von 20 sächsischen Richterinnen und Richtern in Peking und Xi´an fand im Oktober desselben Jahres statt. Hierdurch entwickelte sich insbesondere ein regelmäßiger Kontakt des Landgerichts Dresden zum Oberen
Volksgericht der Provinz Shaanxi.
Auch Jahr 2013 fanden gegenseitige Besuche statt, im Mai 2014 wird wiederum eine chinesische Richterdelegation erwartet. Ziel des Vorhabens ist es, die Völkerverständigung zwischen
China und Deutschland zu stärken sowie die deutsch-chinesischen Beziehungen zu fördern.
Neben der Völkerverständigung soll die Begegnung von deutschen und chinesischen Richtern
auch der Vermittlung der gegenseitigen Rechtskultur dienen. Dazu soll ein Dialog zwischen
erfahrenen Richtern aus China und Deutschland ins Leben gerufen werden.
Das SMJus empfängt regelmäßig chinesische Delegationen, die sich vorrangig über die Themen Dienstaufsicht über Richter, Aufbau der Justizverwaltung, Verhältnis und Zusammenarbeit
zwi-schen dem Justizministerium und der Staatsanwaltschaft informieren wollen.
Sächsisches Staatsministerium der Finanzen
Mitteldeutsche Flughafen AG
10
1. Flugverbindungen LEJ - China:
•
Täglich: AeroLogic nach Shanghai (PVG), sowie nach Hongkong (im Auftrag der DHL)
•
Täglich: Polar Air Cargo nach Hongkong (im Auftrag von DHL)
•
ab April neue Verbindung nach Zhengzhou (CGO): China Southern fliegt 1x wöchentlich die
Strecke CGO – LEJ – CGO. Dies ist ein kommerzieller Flug zunächst als FrachtcharterKette. Bis Mitte 2014 soll die Verbindung auf 2 bis 3x wöchentlich aufgestockt werden.
Zhengzhou ist der zukünftige Logistikhub für ganz China.
2. bestehende strategische Kooperationen:
Shenzhen Boa’an International Airport (SZX):
•
Oktober 2010: Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung (MoU) zwischen der Mitteldeutschen Flughafen AG und der Shenzhen Airport (Group) Company Limited im Rahmen
der Transportmesse „China International Logistics and Transportation Fair“ (CILF)
•
Inhalte des MoU:
• Informationsaustausch zur Entwicklung der jeweiligen Flughäfen/Märkte/Kunden
• Gegenseitige Besuche (Management/Operative)
• Kooperation zur Entwicklung neuer Verkehre
• Kooperation im Außenauftritt
•
Kooperation war ursprünglich auf zwei Jahre angelegt, Verlängerung erfolgte 2012 während der Transportmesse CILF
•
Aktivitäten mit SZX:
• LEJ ist Unteraussteller auf CILF, SZX ist Unteraussteller auf Messe „transport logistic“ in
München und Shanghai
• Unterstützung bei Kultur- und Wirtschaftsreisen
• Einwöchiger Personalaustauch in SZX im Herbst 2011
• 2013: Unterstützung für SZX bei Kontaktaufnahme zum DHL Headquarter
Shanghai Pudong International Airport (PVG):
•
Juni 2012: Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung (MoU) zwischen der Mitteldeutschen Flughafen AG und der Shanghai Airport Authority im Rahmen der Branchenmesse „transport logistics“ in Shanghai
•
Kooperation dient der Intensivierung der asiatisch-europäischen Frachtströme
•
Inhalte MoU:
• Informationsaustausch zur Entwicklung der jeweiligen Flughäfen/Märkte/Kunden
• Gegenseitige Besuche (Management/Operative)
• Kooperation zur Entwicklung neuer Verkehre
• Kooperation im Außenauftritt
•
Aktivitäten mit PVG:
• Kontaktvermittlung in China zu entsprechenden Managementlevels bei großen Cargo
Airlines
• Treffen im Rahmen größerer Logistikveranstaltungen
3. geplante strategische Kooperationen:
Zhengzhou Xinzheng International Airport (CGO):
• intensive Diskussionen seit wenigen Wochen
• Kooperationsidee im Zusammenhang mit der Aufnahme der neuen Strecke
• Delegation aus CGO besuchte im März 2014 LEJ
• bislang noch keine schriftliche Kooperationsvereinbarung
Steuerverwaltung
Am 13. September 2013 war eine Delegation des chinesischen Finanzministeriums im LSF zu
Gast. In dem zweistündigen Treffen wurden die Themen „IT-Verfahren im Landesamt für Steuern und Finanzen“ und „Leistungsvergleich zwischen Finanzämtern und automatisiertes Berichtswesen“ angesprochen.
Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau
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Die Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau ist im Rahmen des so genannten Winterlichtfestes
mit dem Lazienki-Park in Warschau in einer Veranstaltung involviert, die perspektivisch um weitere teilnehmende Parks in Ost und West erweitert werden soll. So ist auch die Einbindung eines Partnerparks in diesem Zusammenhang in Peking geplant.
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen
Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH hat im Jahr 2012 eine Geschäftsbeziehung
mit einem chinesischen Partner begründet. Die erste Boutique wurde am 15. Januar 2013 in
Shanghai eröffnet.
Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH sieht Asien insgesamt als einen wichtigen
Absatzmarkt für seine Produkte. Bereits heute werden 30 % der Umsätze dort erzielt.
Am 12. März 2014 haben die Tochtergesellschaften der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH, die Meissen Italia srl. und die Meissen Asia Pacific Ltd., den Vertragsabschluss
eines 20 Mio. €-Geschäftes mit einem chinesischen Partner gemeldet. Bereits für dieses Jahr
wurde ein Teilumsatz von 8 Mio. € vereinbart.
Sonstiges
Am 28.06.2013 eröffnete auf Schloss Augustusburg unter Federführung der Augustusburg /
Scharfenstein / Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH die Sonderausstellung „DU BIST DIE
KUNST! Faszinierende Mitmachillusionen aus China“. Gezeigt werden 24 3D-Wandbilder, die
die Besucher dazu animieren sollen, die ansonsten buchstäbliche Distanz zwischen Betrachter
und Kunstwerk hinter sich zu lassen. Die erste Ausstellung fand im Sommer 2012 im chinesischen Hangzhou statt. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit den dortigen Partnern konnte die
Ausstellung (in Teilen) erstmals nach Europa geholt werden. Die Ausstellung auf Schloss Augustusburg wurde inzwischen zum zweiten Mal und zwar bis zum 02. März 2014 verlängert.
Eine zweite Staffel wird vom 22. März bis 22. Juni 2014 auf Schloss Augustusburg und anschließend vom 12. Juli 2014 bis 4. Januar 2015 auch auf der Albrechtsburg Meissen zu sehen
sein.
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