Campus der Universität GH Essen Geschichte des Universität-Gesamthochschule Essen von 1972 bis 2003. Die Universität-Gesamthochschule Essen wurde 1972 als Gesamthochschule1 des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Sie wurde bewusst als Maßnahme des 1 Die Gesamthochschule (abgekürzt GH oder GHS) war eine universitäre Hochschulform, die ein Hochschulstudium in bestimmten so genannten "integrierten Studiengängen" sowohl mit Fachhochschulreife (Fachabitur) als auch mit (Hochschulreife) Abitur ermöglichte. In einigen dieser integrierten Studiengänge konnten verschiedene Diplome erworben werden: das Diplom I, als Abschluss eines wissenschaftlichen Kurzzeitstudiums, sowie das Diplom II, das dem herkömmlichen Universitätsdiplom entsprach. Zusätzlich wurden reine Fachhochschulstudiengänge angeboten, mit dem Abschluss Fachhochschul-Diplom. Strukturwandels der Ruhrregion weg von Kohle und Stahl hin zu dienstleistungs und zukunftsorientierter Technik geschaffen. Erbaut wurde die Universität-Gesamthochschule Essen als Gebäude-Karree um einen grünen Campus herum am nördlichen Rand der Innenstadt auf einem zuvor abgerissenen Teil des traditionsreichen Arbeiterviertels Segeroth, heute Essen Nordviertel. Durch die Ansiedlung in Innenstadtnähe und in einem Arbeiterbezirk sowie durch die Verteilung der Studentenwohnheime im gesamten Stadtgebiet sollte eine enge Integration der Akademiker in die städtische Bevölkerung erreicht werden. In die neugegründete Hochschule eingegliedert wurde das Universitätsklinikum Essen im Stadtteil Holsterhausen. Essen hatte damit als einzige neugegründete NRW-Hochschule ein Universitätsklinikum. Ebenfalls eingegliedert wurden die Pädagogische Hochschule Essen, deren Gebäude weiter genutzt wurden, die Folkwangschule für Gestaltung Essen-Werden und die Staatl. Ingenieurschule für Bauwesen Essen. Die Hochschule entwickelte sich über die Jahrzehnte in den meisten Merkmalen zu einer normalen Universität. Als erfolgreichste der Gesamthochschul-Reformideen gilt die Öffnung der Universität für Absolventen des zweite Bildungsweg, von denen allein in Essen viele tausende Universitätsabschlüsse erwarben mit ebenbürtigem Erfolg im Vergleich zu Abiturienten, wie durch wissenschaftliche Begleitforschung nachgewiesen wurde. Im Jahre 2003 entstand eine Fusion zwischen den 1972 gegründeten UniversitätenGesamthochschulen Duisburg und Essen mit der Bezeichnung: Universität DuisburgEssen. Diese jüngste Hochschule Nordrhein-Westfalens gehört jetzt zu den zehn größten deutschen Universitäten. (Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, ergänzt durch Prof. Ralph Johannes)
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