Ausgabe: I/2016 für uns Mit Enttäuschungen leben Neues aus der evang.-luth. Kirchengemeinde Murnau 1. März - 31. Mai 2016 Inhalt Inhalt Angedacht Das Thema: Mit Enttäuschungen leben Aus der Gemeinde: Konfirmationen Aus der Gemeinde Kirchenmusik Aus dem Pfarramt Stellenmarkt Gottesdienste Gruppen und Kreise Offener Kreis Der besondere Film Familienfreizeit Taufe mit 88 Blick zurück: Kinderbibeltage Mein Luther, dein Luther, unser Luther Diakonie + Asyl Aus dem Pfarramt + Tanzgottesdienst Ihr Kontakt zu uns & Gute Adressen & Impressum für uns „für uns” evangelische Christen soll der Gemeindebrief ein informativer Begleiter sein “für uns” alle Interessierten, Suchenden, Neugierigen, gelten die Angebote unserer Kirchengemeinde “für uns” Menschen hat Jesus Christus seine Liebe gezeigt. 2 3 4-7 8-9 10-11 12-13 14 15 16-17 18-19 20 21 22 23 24-25 26-27 28 29 30-31 Angedacht: Mit Enttäuschungen leben „Ich bin so enttäuscht von der Kirche, die Gottesdienste sind so altmodisch“ „Ich bin so enttäuscht von der Kirche, die Gottesdienste mit den ganzen neuen Liedern berühren mich nicht.“ „Ich bin so enttäuscht von Gott, weil er mein Herzensanliegen nicht erhört hat.“ „Ich bin so enttäuscht von meinen Kindern, dass sie mich nicht häufiger besuchen.“ „Ich bin so enttäuscht von mir, dass ich das nicht besser im Griff habe.“ Enttäuschungen? Kenn ich! Ich habe meine Vorstellung wie Kirche aussehen soll! Wie Gott sein soll! Wie Kinder funktionieren sollen! Was ich selber erreichen will! Und dann plötzlich der Schock! Kirche ist nicht so. Mein Bild von Gott ziemlich falsch. Die Kinder anders. Ich viel schwächer, als ich es mir vorstellen konnte. Ich habe mich getäuscht, deswegen bin ich enttäuscht! Ich bin meiner Wunschprojektion aufgesessen. Meinem Traum. Was hab ich mich getäuscht! Wie anders ist doch die Wirklichkeit! Kann ich ihr in die Augen sehen? Der Andersartigkeit Gottes? Der Menschlichkeit und Anfälligkeit der Kirche? Der Eigenheit der Kinder? Meiner Schwäche? Der Wirklichkeit? Ich bleibe bei der Kirche: Das ist ein Gebäude. Das ist eine Gemeinschaft von (kulturinteressierten, sozialen, spirituellen oder suchenden ...) Menschen. Das ist eine bürokratische Institution ... Was ist meine (Ideal-)vorstellung von Kirche? Wurde meine (Ideal-)vorstellung enttäuscht? Vom Kirchensteueramt? Vom Pfarrer? Von einem Gemeindemitglied? Von mir selbst? ... Und: Was ist die Wirklichkeit? Kann ich der Wirklichkeit in die Augen sehen? Der Schwäche und Menschlichkeit der Kirche. Der Stärke der Kirche, die sich mit meinem Traum deckt. Der Stärke, die anders ist als meine Erwartung und dennoch Stärke ist. Unserem Traum von Kirche wird die wirkliche Kirche nie entsprechen, solange WIR die Kirche sind Aber wir können gemeinsam darum ringen die Kirche zu sein, die Jesus haben will: Unterwegs um Gottes Liebe, Frieden und Versöhnung in unseren eigenen Reihen zu leben. Unterwegs um Gottes Liebe, Frieden und Versöhnung in die Welt zu tragen. Sie, Du, die Kirchenleitung und die Pfarrer. Andreas Fach, Pfarrer 3 Das Thema: 1. Enttäuscht von anderen Menschen „Träumen Sie schwarz-weiß oder in Farbe?“ fragt sie mich und bemerkt mein Zögern. “Ich hab´ das auch nie beachtet. Heute träume ich oft von der schwersten Zeit meines Lebens in bunten Farben.“ Sie beginnt zu erzählen: Die große Liebe ihres Lebens war es gewesen, ein faszinierender Mann, Italiener. Und sie, mit 45 Jahren noch immer auf der Suche, bricht alle Brücken ab und folgt ihm in seine Heimatstadt. Für einige Jahre lebt sie mit ihm ein Leben wie in einem Märchen, elegant, erfolgreich und wohlhabend, glücklich. Dann verlässt er sie für eine jüngere Frau. Von heute auf morgen, ohne zu verstehen wie ihr geschieht, steht sie vor dem Aus. Nach außen hin funktioniert sie seltsam gefühllos weiter, kann sich sogar beruflich verbessern. Privat zieht sie sich zurück, überlässt sich all dem Schmerz, Zorn und Selbstmitleid. Bis sie eines Morgens, beim routinierten Blick in den Spiegel erschrickt vor dem, was sie sieht: eine enttäuschte, müde und deutlich alternde Frau. „In diesem Moment“, sagt sie, „habe ich verstanden: Ich, ich selbst bin es, die sich getäuscht hat. Nicht ein treuloser Mann, nicht oberflächliche Bekanntschaften, nicht ein Land, das im Alltag völlig anders ist als in Urlaubstagen. Ich selbst bin es, die lieber mit einer Illusion gelebt hat als die Realität zu sehen.“ An diesem Morgen vor dem Spiegel trifft sie für sich einige 4 Entscheidungen: 1. Du wirst keine bittere alte Frau! Deine Enttäuschung, deine Wut, deine Scham sind deine Chance: Geh hindurch, lass es hinter dir, lebe! 2. Du gehst nicht zurück nach Deutschland, jetzt nicht; du bleibst hier und entdeckst dieses Land und seine Menschen neu. 3. Du hast eine Vergangenheit! Du wirst die Beziehungen in die Heimat wieder aufnehmen und pflegen. „Die Entscheidungen dieses Morgens vor meinem Spiegelbild – ich bin ihnen treu geblieben“, sagt sie. „Aber es war schwer. Es hat mich viel Kraft gekostet. Ich musste mir ja mein Leben neu erobern, musste erst die werden, die ich jetzt bin.“ Im Alter dann kehrt sie zurück nach Deutschland, baut sich hier ihr Nest für den letzten Lebensabschnitt. „Seit ich wieder hier bin“, sagt sie, “träume ich viel von diesen Jahren. Es sind Träume in wunderbaren Farben. Ich wache aus ihnen auf, und mein Tag beginnt bunt.“ Pfarrerin Bärbel Ehrmann Mit Enttäuschungen leben 2. Lamento für Solostimme und PC S: Oh Mann, fahr hoch, ich hab‘s eilig. P: Da redet ja die richtige. Mach dich erst mal im Bad fertig und wasch deine verschlafenen Augen aus! Man möchte meinen, eine Frau deiner Position ist um acht topfit. Aber Supermamapfarrerin ist wohl mal wieder vor der Glotze eingenickt? S: Energiesparmodus, müsstest du ja kennen. Auf, ich muss einen Artikel schreiben, möglichst bis gestern! Enttäuscht von mir selbst bin ich oft: wenn ich wieder einmal an meine Grenzen stoße oder eine Illusion begrabe. Nein ich bin weder Maschinistin auf einem Öldampfer noch Operndiva geworden, noch haben sich Ideen von einer akademischen Karriere verwirklicht, ich habe kein Buch geschrieben, keine CD veröffentlicht, keine großen Vorträge gehalten, war weder Partygirl noch schippere ich mit meiner Yacht über die Weltmeere, meine kämpferischen Gedanken zu Frauenrechten blieben unausgesprochen. Dabei habe ich mich redlich bemüht, gelernt, geübt. Als ich zu Hause auszog, hab ich meine Bude ordentlich eingerichtet und frisch vegetarisch gekocht. Bei jeder neuen Stelle bin ich im feinen Kostüm angetanzt, schön geschminkt und dachte mir, jetzt packst du’s. Als die Kinder kamen, habe ich gestrickt und genäht, ja sogar dekoriert und habe von der Krabbelgruppe bis zum Elternbeirat nichts ausgelassen. Und dann? Energiesparmodus, jedes Mal. Auch bei der Musik :-( P: Ist doch super. Man kann doch nicht gleichzeitig alle Programme hochfahren, drucken, im Netz surfen und noch den Virenscanner über sich ergehen lassen. Da geht nichts mehr. Außer du rüstest kräftig auf. Eine größere Festplatte, ein paar fette RAM-Riegel, neue Grafikkarte… S: Als hätte ich das nicht versucht: ein 5 Das Thema: bisschen was einschmeißen, respektive die täglichen Medikamente, Memotechnik, Zeitmanagement. Doch in meinem Alltag kommen die Sachen nicht alle hintereinander, sondern immer alle zugleich. Und dann natürlich auch die Viren. Doch da kann ich mich doch nicht auch noch andauernd kümmern. Ich bin sogar Mitglied im Fitnessstudio. Doch wären unerreichte 5x Training die Woche nötig um überhaupt den Status quo zu erhalten. P: Altes Modell. Vielleicht sollte man(n) dich ersetzen … S: Das geht gaaar nicht. Den Gedanken darfst du mal gleich wieder löschen. P: Ach, wie du Namen, Orte, Geschichten, Erlebnisse aus deinem Kopf löschst? Du kannst jeden Krimi mindestens 3x anschauen, bevor du merkst, dass du ihn kennst … S: Wichtige Sachen versuche ich zu sammeln, aufzuschreiben, zu fotografieren, so wie ich deine Inhalte ab und zu auf die externe Festplatte kopiere, für den Fall, dass du abstürzest. Jetzt lass mich endlich den Artikel fertig schreiben! Manchmal ist es zum Heulen, wenn gar nichts geht, aber solange ich morgens wieder hochgefahren werde, kann Gott auf mir schreiben, Bilder und Botschaften schicken, schauen, wie es mir geht und an meiner Soft- und Hardware basteln …wie ich bei dir … und du läufst auch noch mit XP und wärst mit mehr überfordert. Und jetzt los! P: Und deine Botschaft? 6 S: Ein Lied: Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht, bringe ich vor dich. Wandle sie in Weite, Herr erbarme dich. Meine ganze Ohnmacht, was mich beugt und lähmt, bringe ich vor dich. Wandle sie in Stärke. Mein verlorenes Zutrauen, meine Ängstlichkeit, bringe ich vor dich. Wandle sie in Wärme. Meine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit. Wandle sie in Heimat. Herr erbarme dich. P: Ich hätte da noch einen Notizzettel von dir: Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. S: Den habe ich schon gesucht. Danke! Perfekt. Und jetzt nur noch posten. Und dann… P: …Energiesparmodus :-) S: Blechtrottel! Für dich vielleicht, ich muss Essen kochen. Oder zuerst Wäsche aufhängen …? Oder? ZAHNARZT!!! Mist! Simone Feneberg, Pfarrerin Mit Enttäuschungen leben 3. Landläufig enttäuscht … Der Interviewer des Gemeindebriefs fragt mich nach den Enttäuschungen in meinem Leben und hält mir ein Mikrofon unter die Nase. Ich schweige – verdutzt. Schweigen kommt bei mir selten vor. Na komm schon, sagt der Mann mit dem Mikro unruhig, über irgendetwas wirst du doch schon mal enttäuscht gewesen sein! War ich ganz bestimmt. Aber ich habe die Enttäuschungen in meinem Leben nie sehr hoch gewichtet. In anderen Worten, ich habe mein Leben nie davon bestimmen lassen. Und wenn Enttäuschungen einen Karfreitag bedeuten – hier denke ich an die Jünger Jesu, die erleben müssen, wie ihr Rabbi Jesus gefangen genommen und hingerichtet wird – ist bei mir stets Ostersonntag. Auch nicht schlecht. “Typisch Theologe“, sagt der Interviewer unwirsch. Zieht sich gleich auf die theologisch-philosophische Ebene zurück. Bist du wenigstens mal über das Wetter enttäuscht? Schon, sage ich, aber ich kann‘s doch sowieso nicht ändern. Nein, ich mache es ihm nicht absichtlich schwer. Schließlich fällt mir – unangenehm genug – mein Alter ein. Naja, brummle ich, ich könnte mir vorstellen, dass Menschen in meinem Alter, also ein gutes Jahr vor dem 60. Geburtstag, sich schon fragen, ob das alles gewesen ist. Und ob sie das Leben gelebt haben, dass sie sich vorstellten. Oder ob sie immer nur gesprungen sind, wenn andere es wollten. Wie viel Träume gingen in Erfüllung? Wie viel verschiebt man auf die Zeit der Rente? Werde ich, wenn ich einmal sterbe, von mir selber enttäuscht sein, weil ich nie das gemacht habe, was ich eigentlich wollte? Habe ich immer nur das Leben der Anderen gelebt. Nie meines?! Das kommt mir jetzt doch zu nahe, sagt der Interviewer und schaltet sein Mikro ab. Ich dachte du weißt eher etwas Unterhaltsames, flüstert er. Etwas, was man so leichthin senden kann. Jetzt stellst du Fragen nach dem Sinn des Lebens und danach, wer du eigentlich bist. Ich dachte, du sagst etwas zur Politik, zur Kirche, zur Freundschaft. Was halt so vorkommt im Leben und einen landläufig enttäuscht. Hattest du nie den Gedanken, aus Enttäuschung, sagen wir mal, aus der Kirche auszutreten? Nein, sage ich, denn ich will ja auch nicht aus meinem Leben austreten. Das wäre mir nun doch zu einfach. Und dieses Leben werde ich mir jetzt noch einmal genauer anschauen. Vielleicht gibt’s da was, was sich ändern lässt und ich erfülle mir endlich einen Herzenswunsch – und, oh ja, enttäusche damit Andere. Wie verflochten doch so ein Leben ist … Hans-Peter Schäfer, Pfarrer 7 Wir wünschen euch von Herzen, dass der Glaube an Gott und die Gemeinschaft der Menschen, die ihn gemeinsam suchen, euch durch euer Leben begleitet. Wir wünschen euch viele schöne Erfahrungen mit eurer Kirche. Sonntag, 8. Mai, Konfirmation 10 Uhr: Samstag, 7. Mai, Konfirmation 11 Uhr: Samstag, 7. Mai, Konfirmation 9 Uhr: Freitag 6.5.16 Vorabend-Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl 18 Uhr Der größte Jahrgang seit langem wird konfirmiert: 41 Konfirmandinnen und Konfirmanden entscheiden sich, ihr Ja-Wort zu Gottes großem Ja zu geben und als Christinnen und Christen in dieser Welt zu leben. So feiern wir am Wochenende vom 6.-8. Mai zusammen vier Gottesdienste. Aus der Gemeinde Osternacht und Osterfrühstück Wir laden Sie wieder ganz herzlich zum Osternachtsgottesdienst mit anschließendem Osterfrühstück ein. Wir beginnen um 5.30 Uhr in der dunklen Kirche. Wer etwas zum Osterfrühstück beisteuern will, darf dies gerne tun. Die Gottesdienstordnung kommt heuer aus Kuba Was fällt Ihnen ein, wenn Sie über „Kuba“ nachdenken? Die kubanische Revolution 1959 Blockadepolitik Kuba – ein Land im Wandel … Ein herzliches Willkommen Ihre Elisabeth Schäfer Freitag, 4. März Murnau, 19 Uhr, Baptistische Gemeinde, Kocheler Straße 27 Altenau, 19 Uhr Eschenlohe 19.15 Uhr Spatzenhausen 19.15 Uhr Seehausen 19 Uhr Ohlstadt 19 Uhr Benefizausstellung Helischeba Dienstag, 22. März Ausflug per Bahn um 11.30 Uhr nach München (Bayerntickets – Anmeldung im Pfarrbüro erwünscht). Besuch der Benefizausstellung von Helischeba zugunsten der Diakonie Bayern für die Katastrophenhilfe und Syrienopfer. Ihre Elisabeth Schäfer 10 Himmelfahrtsgottesdienst 05 Mai, 9.30 Uhr Christuskirche Das ist ein traditionell an der frischen Luft gefeierter Gottesdienst. Wir treffen uns in der Kirche. Bei gutem Wetter feiern wir im Garten. Wer mag, kann hinterher noch verweilen und mitgebrachte Brotzeit mit anderen genießen. Aus der Gemeinde Lebendige Bibel Ich lade Sie ganz herzlich zu unseren Bibelstunden ein. Wir treffen uns wieder dienstags: Der Prophet Jesaja 23. Februar, 1. und 8 . März von 19.30 bis 21 Uhr. Ich freue mich, wenn Sie wieder Zeit dafür finden. Hans-Peter Schäfer, Pfarrer Stammtisch … zu aktuellen Themen … zu Literatur, Kunst und Kultur … und theologischen Fragen … bei Bier, Wein, Saft, Wasser … in geselliger Runde … mit Lust zum Diskutieren … ganz zwanglos Am Donnerstag, 17. März, 14. April, 9. Juni 19.30 Uhr im kleinen Gemeindesaal Ich freue mich auf Ihr Kommen! Ihr Hans-Peter Schäfer, Pfarrer 11 Kirchenmusik in Murnau Karfreitag, 25. März um 17 Uhr in der Christuskirche Das Sterben unseres Herrn, eindrucksvoll von Joseph Haydn in Musik gefasst und uns von Bernd Gellermann, Hermann Menninghaus, Annemarie und Max Speermann nahegebracht. „Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuz“ Streichquartett von Joseph Haydn, Hob.XX:1 Musik im Gottesdienst In folgenden Gottesdiensten singt der Kirchenchor: 6. März und 17. April Donnerstag, 21. April um 19.30 Uhr „Die Protestanten wissen gar nicht, was sie an ihren Chorälen haben“. Leider können wir Max Regers Choralfantasien nicht anhören, weil unsere Orgel dafür zu klein ist. Aber wir haben einen Experten eingeladen um mehr über das Werk von diesem katholischen Komponisten zu erfahren, der vor 100 Jahren gestorben ist und so beeindruckt von unserem evangelischen Liedgut war, dass er u.a. Wegweisendes für die Orgel geschrieben hat. Kilian Sprau, Pianist, Musikwissenschaftler, Liedbegleiter und Musikvermittler an der Universität Augsburg und der Hochschule für Musik in München, wird beispielhaft in das Werk dieses Komponisten einführen. Kirchenmusik: Blick zurück Chorausflug nach Augsburg Unser jährlicher Chorausflug führte uns 2015 nach Augsburg. Nach einer interessanten Stadtführung und der Besichtigung des Goldenen Saales im Rathaus und der Fuggerei gab es ein gemütliches gemeinsames Mittagessen. Am Abend versammelte man sich zur musikalischen Ausgestaltung einer Abendmesse in der Moritzkirche. Chorleiter Christoph Garbe brachte dabei unseren evangelischen Kirchenchor Murnau und den auch von ihm geleiteten Chor aus Holzkirchen zusammen. Diese gemeinsame kraftvolle Gestaltung verlieh der vorgetragenen baltischen Messe verbunden mit der wunderbaren Akustik einen glanzvollen Höhepunkt. Hans Chucholowski Berggottesdienst am Hörnle: „Herbei oh Ihr Gläubgen“ Strahlendorff und Chougrani beim „Gespräch am Nachmittag“ 13 Aus dem Pfarramt Waltraud (Traudl) Bergmeister geht in Ruhestand Liebe Traudl, Biblisch gesprochen: Die Zeit ist erfüllt. Die Arbeitsjahre – und es waren nicht wenige – sind durchlaufen. Was ansteht ist ein Abschied und – hoffentlich auch – ein Neuanfang. Du hattest immer ein weites Herz. Du konntest sehr gut mit allen, auch mit uns Pfarrerinnen und Pfarrern, zurecht kommen. Du bist praktizierende Katholikin und hast Deinen Glauben bei uns Evangelischen ökumenisch überzeugend gelebt. Was habe ich nicht alles durch Dich gelernt, wenn es um die wichtigen Traditionen in unserem Murnau ging. Deine Kuchen sind Weltklasse. Du hast manche Last in schweren Zeiten gestemmt und mitgetragen. Du konntest über unsere PCs schimpfen und bist doch stets kreativ geblieben. Und Du hast auch mir immer wieder Kraft gegeben. Nun also: Der Ruhestand. Du hast ihn Dir wirklich verdient. Aber: So, wie ich Dich kenne, wirst Du nicht ganz ruhig bleiben. Das kannst Du gar nicht. Als 14 Ehefrau, Mutter und Großmutter hast Du ja auch noch Aufgaben. Und in Murnau wirst Du bestimmt weiterhin unseren Gästen die Highlights dieses Ortes und seiner Umgebung zeigen. Daher bin ich sicher, dass wir uns wiedersehen. Für heute aber sage ich: Danke im Namen meiner Kolleginnen und meines Kollegen. Danke im Namen der Kirchengemeinde. Danke, behüt Dich Gott und – auf Wiedersehen. Dein Hans-Peter Es kommt: Ute Zeides-Lanßky Ab 1. April 2016 übernimmt Ute Zeides-Lanßky die Stelle von Waltraud Bergmeister als neue Pfarramtssekretärin. Wie sie schmunzelnd und augenzwinkernd meinte: Viele kennen mich ja von der Orgelbank her nur von hinten. Jetzt können mich die Menschen auch von vorne kennen lernen. Liebe Frau Zeides-Lanßky, wir freuen uns alle sehr auf Sie und sagen ein herzliches Willkommen. Ich wünsche Ihnen viele gute Erlebnisse und viele segensreiche Erfahrungen in unserem Pfarramt. In diesem Sinne: Gottes Segen und eine gute Zusammenarbeit. Ihr Hans-Peter Schäfer Stellenmarkt Die evang.-luth. Kirchengemeinde Murnau sucht ab 1. Juli 2016 eine Mesnerin/einen Mesner für 10 Wochenstunden für die Christuskirche in Murnau. (Dekanat Weilheim). Wir bieten eine schöne Arbeitsatmosphäre mit den Pfarrerinnen und Pfarrern und allen anderen Mitarbeitern der Kirchengemeinde. Zum Mesnerdienst gehört u. a. das Vorbereiten der Gottesdienste (Sonntags- und Feiertagsgottesdienste, auch Taufen, Trauungen, selten Beerdigungen), das Teilnehmen am Gottesdienst, ebenso die Nacharbeit. Der Mesnerdienst beinhaltet auch einen verantwortungsvollen Umgang mit den Vasa Sacra (den Heiligen Gefäßen) bei Abendmahl und/oder Taufe. Für 2017 kann gerne über eine Aufstockung der Arbeitszeit auf 12 Stunden nachgedacht werden. Der/die Mitarbeiter/Mitarbeiterin muss Mitglied einer christlichen Kirche sein (ACK). Die Entlohnung erfolgt nach TV-L. Ihre aussagekräftige Bewerbung schicken Sie bitte bis 31. März 2016 an die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Murnau, Seehauser Str. 10. Die Evangelische Jugend Murnau und die Evangelische Kindertagesstätte Bienenhaus bietet ab 1. September 2016 mit 40 Stunden ein „Freiwilliges soziales Jahr“ an. 24 Wochenstunden werden dabei in der Evangelischen Jugend, 16 Stunden in der KITA Bienenhaus geleistet. Voraussetzungen: Volljährigkeit Führerschein Wohnortnähe Erfahrungen in der (ev.) Jugendarbeit wenn möglich abgeschlossenen Grundkurs in Jugendarbeit Bewerbung an: Jugendausschuss der Evangelischen Jugend Murnau, Pfarrer Andreas Fach, Seehauser Str 10, 82418 Murnau Infos unter [email protected] oder 08841-9989235 15 Gottesdienste Murnau 9.30 Uhr Tag 6. März Fach (Chor) 13. März Familiengottesd. Feneberg & Team 10.30 20. März Palmsonntag 24. März Gründonnerstg 25. März Karfreitag 27. März Ostersonntag 27. März Ostersonntag 28. März Ostermontag Ehrmann 19 Uhr! Fach Schäfer 17. April Fach (Chor) 24. April Ehrmann 24. April 25. April Montag Fach & Team 18 Uhr Tanzgottesdienst 20 Uhr Gemeindesaal (Seite28) 1. Mai Feneberg 15. Mai Pfingstsonntag 16. Mai Pfingstmontag Feneberg Pfarrheim Feneberg 10. April 6-8. Mai Schäfer 15 Uhr! Fach 5.30 Uhr Schäfer 9.30 Uhr Fach & Team 18 Uhr Rogge Christi Himmelfahrt Eschenlohe 11.15 Uhr Schäfer 3. April 5. Mai Bad Kohlgrub 11.15 Fach Feneberg Feneberg Konfirmationen: Siehe Seiten 8 und 9 08. Mai Schäfer Schäfer Schäfer Ehrmann Pfarrheim Ehrmann 22. Mai Fleckenstein Fleckenstein 29. Mai Feneberg Feneberg 29. Mai Fach & Team 18 Uhr Gottesdienste Tag 12. März Ohlstadt, Samstag 18 Uhr Uffing Fach 25. März Karfreitag Schäfer 17 Uhr 9. April N.N. 14. Mai Wilding Symbolerklärung: Gottesdienst mit Abendmahl Gottesdienst mit Abendmahl ohne Alkohol Gottesdienst anders - Kommt atmet auf Kindergottesdienst Gottesdienst & anschl. Kaffee Gottesdienst mit Babysitter Murnau: Sonntags 9.30 Uhr, Christuskirche Jeden ersten Sonntag im Monat mit Kirchenkaffee. Jeden zweiten Sonntag im Monat und an hohen kirchlichen Feiertagen Abendmahl mit Wein. Jeden vierten Sonntag im Monat Abendmahl alkoholfrei. Jeweils letzter Sonntag im Monat 18 Uhr: „Gottesdienst anders: Kommt atmet auf“ in der Regel mit Pfarrer Fach und Team Bad Kohlgrub: Ab 1. Mai wöchentlich 11.15 Uhr, Pauluskirche Eschenlohe: Jeden dritten Sonntag im Monat um 11.15 Uhr, Pfarrkirche St. Clemens Ruhesitz Staffelsee: Mittwoch um 10 Uhr : 2.,16. und 30. März (mit Abendmahl), 13. und 27. April, 11. und 25. Mai Unfallklinikum Murnau Donnerstags um 18 Uhr in der Hauskapelle, in der Regel mit Pfarrerin Ehrmann Uffing: Gottesdienste nur zu besonderen Festtagen. Kath. Pfarrkirche St. Agatha Ohlstadt: Jeden zweiten Samstag im Monat um 18 Uhr. Ein Gottesdienst i.d.R. mit Abendmahl für alle Generationen. Kolpingkapelle, Heimgartenstr. 8 Gruppen und Kreise In Murnau Stille vor Gott jeweils Mi., 12 Uhr im Gemeindesaal, Ltg.: Anneliese Jung, Tel. 08841/87 85 Hauskreise Hauskreis bei Frau Heger jeweils Mo., 15 Uhr (außer in den Schulferien), Tel. 08841/43 77 Hauskreis Ufer-Fleckenstein Info: Barbara Fleckenstein, Tel. 08841/62 54 89 oder über [email protected] Ökum. Gebetsabend in Murnau Montag, 9. Mai, 20 Uhr, Baptistengemeinde, Kochelerstr. 27 Offener Kreis jeweils Donnerstag, 19.30 Uhr im Gemeindesaal Nähere Informationen siehe Seite 20 Leitung: Dr. Dieter Kirsch Öffentl. Kirchenvorstandssitzungen 9. März, 20. April, 19.30 Uhr im Gemeindesaal, Gebet mit und für die Gemeinde zuvor, um 19 Uhr in der Kirche. „Miteinander reden“ dienstags, 15 Uhr 1. März, 5. April, 10. Mai, 31. Mai im kleinen Gemeindesaal Leitung: Elisabeth Schäfer 18 Gespräch am Nachmittag dienstags von 15 - 16.30 Uhr im großen Gemeindesaal. 15.3. „Wörter, die uns fehlen werden“ ein kreativer und nachdenklicher Nachmittag mit Helga Möller, Weilheim 12.4. „ Der Frauenaltar von Sieger Köder - Frauenbilder im Angesicht Gottes“ mit Ursula Ufer 3.5. „Erzählung über Nigeria“ mit Father Dr. John Chijioke Madubuko Chor jeweils Dienstag, 20 Uhr im Gemeindesaal oder in der Kirche Leitung: Christoph Garbe, Info: Claudia Geßner-Thölke, Tel. 08841-90693 Volksliedersingen jeweils Donnerstag, 10 - 11 Uhr im Gemeindesaal Termine: 3. und 17. März, 7. und 21. April, 12. Mai Leitung: Danuta Weißbach-Ludwig, Tel. 08841/51 01 Gesellige Tänze jeweils Dienstag, 10 - 11.30 Uhr, außer in den Schulferien, Gemeindesaal Leitung: Elfriede Worring, Tel. 08803/33 88 Trauergruppe jeweils der 1. und 3. Montag im Monat 19.30 - 21 Uhr Termine: 7. und 21. März, 4. und 18. April, 2. und 23. Mai kleiner Gemeindesaal Leitung: Barbara Schneider Gruppen und Kreise Kinder & Jugend Jugendgruppe jeweils freitags ab 16.30 Uhr Termine: 18. März, 22.April Infos bei Hanna Kunstmann Tel. 01520-5392216 oder Sandra Gerl 0176-87048992 Musiclounge jeweils freitags von 19-21 Uhr Termine: 4. und 11. März, 15. und 29. April Infos bei Ruppert Krebs Mobil: 015118994445 Kinderchor 4-6 Jahre. Jeden zweiten Montag, 17.15 Uhr im kleinen Gemeindesaal Termine: 7. März, 4. und 18. April 2. und 30. Mai Leitung: Danuta Weißbach-Ludwig Telefon: 08841/5101 Ökumenische Kinderkirche Die Kinderkirche findet immer (außer wenn etwas anderes angegeben ist) im Uffinger Pfarrheim statt. Beginn um 10 Uhr mit dem Gottesdienst der „Großen“ in der Pfarrkirche, anschließend (10 Min. nach 10 Uhr) Feier im Pfarrheim. 20. März um 15 Uhr Palmsonntag direkt im Pfarrheim 25. März, Karfreitag, 15 Uhr 26. März, um 18 Uhr Auferstehungsfeier in der Pfarrkirche Ansprechpartnerin: Katharina Diener „Aufatmen durch Meditation und Gesang“ im Riedhausener Kircherl monatlich mittwochs um 19.15 Uhr Termine: 16. März, 6. April Ansprechparterin: GR Mona Schmid In Uffing Ökumenisches Glaubensgespräch über Bibel, Tradition und aktuelle persönliche Themen des Glaubens Termine: 16. März und 13. April im Pfarrheim Uffing, mittwochs, 20 Uhr Taizé - Andacht monatlich i.d.R. am letzten Freitag um 19.15 Uhr in Schöffau. Termin 29. April Ansprechparterin: GR Mona Schmid 19 Offener Kreis Brigitte Roßbeck Franz Marc Donnerstag, 10. März, 19. 30 Uhr Gemeindehaus, Christuskirche Zum hundertsten Todesjahr ist rechtzeitig eine neue Biographie erschienen, basierend auf umfangreicher Forschung und einer Fülle bisher nicht ausgewerteter Quellen. Brigitte Roßbeck erzählt darin von den Träumen und dem Leben dieses Hauptvertreters der Moderne in Deutschland, dessen Leben auf dem Schlachtfeld vor Verdun mit sechsunddreißig Jahren beendet wurde. Seine besten Bilder, so glaubte er fest, werde er mit vierzig oder fünfzig malen. Brigitte Roßbeck hat eine kundige und gut erzählte Biographie geschrieben. Sie ist aber auch eine findige Repräsentantin ihrer Schreibe. Ein genussreicher Abend erwartet Sie, eine spannende neue Perspektive gewinnen Sie über ein Künstlerleben in Zeiten der Katastrophe. Fahrt ins Franz Marc Museum, Kochel, 12. März Schon zwei Tage später fahren wir nach Kochel ins Franz Marc Museum, wo uns die Museumsdirektorin selbst, Frau 20 Klingsöhr-Leroy, ab 14 Uhr durch die Sammlung führen wird. In der geplanten Ausstellungstrilogie steht bei unserem Besuch ein berühmtes Werk des Malers im Mittelpunkt, das Gemälde „Das arme Land Tirol“. Wir bilden Fahrgemeinschaften. Abfahrt vom Volksfestplatz am 12. März um 13. 30 Uhr. Wir bitten um Anmeldungen im Pfarramt. Wolfgang Heckl. Markus Vogt: Über die Sorge um das gemeinsame Haus Donnerstag, 12. Mai, 19. 30 Uhr Kultur- und Tagungszentrum Murnau. Thema des Abends ist die „zweite Enzyklika“ von Papst Franziskus, am 18. Juni 2015 in acht Sprachen veröffentlicht. Die Verlautbarung befasst sich mit dem Themenbereichen Umwelt- und Klimaschutz, die in bisher nicht erlebter Weise zusammengesehen werden, verknüpft mit den Folgen für die schon jetzt bestehende soziale Ungerechtigkeit. Die Offener Kreis Enzyklika markiert einen Wendepunkt in der Kirchengeschichte, denn Erkenntnisse der Wissenschaften werden nicht mehr im Widerspruch zur katholischen Lehre gesehen. Zwei hochkarätige Vertreter der Naturwissenschaften und der Theologie haben wir zu einem Zwiegesang auf das Podium in Murnau eingeladen: Prof. Dr. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums und Prof. Dr. Vogt, Lehrstuhlinhaber Christliche Sozialethik an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität München. Die Veranstaltung ist eine weitere Trittplatte auf dem Weg zu einem gemeinsamen Reformationsgedenken 2017. Sie wird in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde organisiert. Wir rechnen mit großem Zuspruch aus der gesamten Marktgemeinde, so dass dieser Abend im Offenen Kreis ausnahmsweise im Kultur- und Tagungszentrum stattfinden wird. Dieter Kirsch Der besondere Film Donnerstag, 7. April um 20 Uhr Filmkomödie von Philippe de Chauveron, mit Christian Clavier und Chantal Lauby Die Geschichte des konservativen Ehepaars Claude und Marie Verneuil, das allmählich an der Partnerwahl seiner Töchter verzweifelt. Aber als drei ihrer Töchter den Bund der Ehe schließen wollen, gerät das traditionsbewusste Familienleben der Verneuils mächtig durcheinander. Isabelle hat sich den Muslimen Rachid (Medi Sadoun) geangelt, Odile den Juden David (Ary Abittan) auserwählt und Ségolène will den Chinesen Chao (Frédéric Chau) ehelichen. Claude und Maries Hoffnungen auf eine kirchliche Hochzeit ruhen nun auf der jüngsten Tochter Laure, die gerade einen echten Katholiken kennengelernt hat – den schwarzen Charles, dessen Familie über diese Liaison auch alles andere als begeistert ist. Gudrun Steineck 21 Familienfreizeit Familienfreizeit „Umbrüche“ 17.-19. Juni 2016 Selten gestaltet sich unser Leben so geradlinig, wie wir es gerne planen möchten. Da sind die voraussehbaren Phasen des Umbruchs, in denen sich unser Körper, insbesondere Hirn und Hormone verändert (Trotzphasen, Pubertät und Midlifecrisis). Daneben gibt es berufliche Wandlungen, Krankheit, Tod, Schicksalsschläge, aber auch Trennungen und Neuanfänge, die nicht selten einen Bruch im Leben darstellen. Wie gehen wir damit um, was hilft uns dabei, welche Fragen bleiben offen? Mit dieser Vorgabe wollen wir herzlich zu unserer alljährlichen Familienfreizeit einladen - und: Familie ist, wer sich als Kind Gottes dazu zählt. Dieses Jahr sind wir zu Gast in Allmannshausen am Starnberger See im Haus von Wort des Lebens und erobern dort neues Terrain. Nähere Details und Anmeldung demnächst als Flyer im Pfarramt und online erhältlich. Andreas Fach, Simone Feneberg Taufe mit 88 Mein Name ist Heinz Fechner, bin in Hamburg geboren und wohne seit November 2009 in Bayern. Meine Eltern sind Atheisten gewesen, haben mich nicht taufen lassen. Deshalb war ich fast mein ganzes Leben lang kein Mitglied der Kirche. Am 25.10.2015 bin ich in der ev. Christuskirche in Murnau getauft worden. Einen Monat später habe ich mein 88. Lebensjahr vollendet. Wie es so spät dazu gekommen ist, möchte ich erzählen: 22 Während meiner Kindergartenzeit war Hitlers Machtergreifung. In den Folgejahren spielte der Nationalsozialismus eine immer größere Rolle, während die Religion mehr in den Hintergrund rückte. Ab 1934 ging ich zur Schule. Dort nahm ich auch am Religionsunterricht teil. Warum meine Eltern dies duldeten, habe ich nie erfahren. Bei einer Weihnachtsfeier in der Aula spielte ich sogar einmal den Josef. Als ich 10 Jahre alt wurde, musste ich dem Jungvolk beitreten, später auch der Hitlerjugend. Taufe mit 88 1942 war meine Schulentlassung und der Beginn meiner Lehrzeit zum Kürschner. Doch da wurde ich in ein Wehrertüchtigungslager in Schleswig-Holstein abkommandiert. Inzwischen war ja der 2. Weltkrieg schon 3 Jahre am Toben. Kurze Zeit nach diesem Lager wurde ich zum Reichsarbeitsdienst eingezogen. Nach der Grundausbildung zur Flugabwehr in Hamburg, bin ich zur Standortkommandantur nach Antwerpen versetzt und als Kurier eingesetzt worden. Bald danach geriet ich erst in amerikanische dann englische Gefangenschaft. Wir lebten Monate lang in Erdlöchern. Von einem Entlassungslager bei Eutin wurde ich nach ein paar Tagen nach Hause geschickt. Das war das Kriegsende für mich. Gott muss mit mir etwas Besonderes vorgehabt haben, denn ich war mehrfach Bombenangriffen und Beschießungen ausgesetzt gewesen und bin immer ohne Verletzungen davongekommen. Zuhause hat der Alltag mich voll in Besitz genommen. Zuerst habe ich als Kürschner gearbeitet, aber als Pelzbekleidung aus Tierschutzgründen nicht mehr aktuell, und als ich durch Zufall erfuhr, dass die Baubehörde in Hamburg für das Vermessungsamt Arbeitskräfte suchte, habe ich sofort zugelangt. Und ich hatte Glück: Meine Vorgesetzten dort schätzten meine Arbeit und so konnte ich nach 37 Jahren Baubehörde plus 3 Jahre Kriegsdienst als Amtsrat in Pension gehen. 1949 habe ich geheiratet. Meine Frau war evangelisch. Alle unsere Nachkommen, darunter 3 Enkel und 6 Urenkel sind getauft worden. In einem Fall habe ich davon sogar einen Zeitungsbericht mit Foto. Nach 63 Jahren sehr guter und harmonischer Ehe ist meine Frau 2012 nach langjähriger Krankheit leider gestorben. Einige damit in Verbindung stehende Vorkommnisse und die Verabschiedung durch Pfarrer Fach haben mich so berührt und nachdenklich gemacht, dass ich mich entschloss, an Gottesdiensten teilzunehmen, wodurch mir die späte Taufe ein Anliegen wurde. Die so offenherzige, fröhliche und hilfsbereite Gemeinschaft tat ihr Übriges dazu. Danke. Heinz Fechner 23 Viel Spaß bei den Kinderbibeltagen Lilly (9) und ihre Freundin Anna (10), die beide schon mehrfach die Kinderbibeltage besucht haben, kommen auch dieses Jahr wieder hierher, weil es ihnen Spaß macht und sie hier viel lernen können. Der diesjährige Kinderbibeltag war ein voller Erfolg mit insgesamt über 200 Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren. Kinder und Betreuer der evangelischen, katholischen und baptistischen Kirchengemeinden trafen sich am Freitag den 20. und Samstag den 21. November zu den Kinderbibeltagen 2015. Das diesjährige sehr aktuelle Thema „Auf der Flucht“ wurde den Kindern auch mit einem Theaterstück nahe gebracht, das sie in verschiedenen Abschnitten jeweils zu Beginn des gemeinsamen 24 Tages zusammen mit Gesang und Gebet in der evangelischen Kirche sehen konnten. Hier wurden zwei Themen ineinander verzahnt dargestellt: Die Israeliten, welche unter der Führung Moses aus Ägypten flohen und die Situation der vielen Flüchtlinge, die momentan nach Deutschland strömen. Hier stand im Vordergrund, dass alle Flüchtenden mit Gott unterwegs waren und sind. Und alle brauchen wenig Gepäck, da sie Gottes Hilfe begleitet. Die Kinder der dritten und vierten Klassen gingen zum katholischen Pfarramt, wo sie zusammen mit Mentoren und Kirchenmitgliedern Trommeln aus Ton bastelten, über das Theaterstück noch einmal zusammen nachdachten und Taizé auch gemeinsam Brotzeit machten. Aber auch für die Kinder der ersten und zweiten Klassen war einiges in der evangelischen Kirche geboten. Sie konnten z.B. kleine Schlagzeuge aus Plastikschalen basteln, Geschichten zuhören und Spiele spielen. Für Pfarrerin Feneberg, die neben vielem anderem die Viertklasskinder betreute, steht bei den Kinderbibeltagen der Spaß der Kinder im Vordergrund, welchen alle, das heißt Kinder und Betreuer bei gemeinsamen Bastelaktionen hatten. Vor allem das gemeinsame Singen beeindruckte Martina Perfahl besonders, die in einer Doppelrolle bei den Kinderbibeltagen teilnahm, nämlich als Mama und Betreuerin. Die drei jugendlichen Mentoren Kathi, Sven und Niki sehen auch „den hohen Spaßfaktor“ als Hauptgrund für die Grundschüler, an den Kinderbibeltagen teilzunehmen: „Ich mag es hier, wenn mich die Kinder mit leuchtenden Augen anschauen, weil sie so begeistert sind. Das motiviert mich!“, sagt Kathi. Der kleine Johannes denkt beim Bekleben seiner Tontrommel schon einmal an seine Mama, für die er hier auch schon ein Weihnachtsgeschenk basteln konnte. Fabio Pressler, Nils Schwarzenberger, Konfirmanden 2015/16 Ökumenische Taizé - Fahrt 2016 Nach dem gelungenen Auftakt im vergangenen Jahr geht es auch in diesem Jahr für Jugendliche ab 15 Jahre für eine Woche nach Taizé: Vom 21. bis 28. August fahren wir zusammen mit der katholischen Jugend Murnau in den kleinen Ort in Burgund/Frankreich. Nähere Infos und Anmeldung über Rita und Peter Schäfer (Tel: 08841-1679) oder Falk und Chrissi (siehe letzter Gemeindebrief, Seite 24) 25 Mein Luther, Dein Luther, 2. Teil: Auf dem Weg zur Reformation Als Martin Luther 1517 die 95 Thesen an die Sakristeitür der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug, war ihm vorher natürlich nicht an der Wiege gesungen worden, dass er einmal die Welt verändern sollte. Am 10. November 1483, als Sohn der Bergmannsfamilie Luther in Eisleben zur Welt gekommen, war er ganz einfach ein Kind des Mittelalters mit all seinen Hoffnungen und Ängsten. Jurist sollte er werden, das haben sich die Eltern für ihren Sohn so vorgestellt. Hans Luther, der Vater von Martin, erzieht ihn mit aller Strenge. Gut möglich, dass dadurch bei seinem Sohn so das strenge Gottesbild entsteht, das ihn so sehr quält. Nach der Schulzeit bezieht Martin Luther 1501 die Universität Erfurt, um sein Studium zu beginnen. Was trieb ihn um, dass ihn dieses Gewitter am 2. Juli 1505 in der Nähe von Stotternheim, auf freiem Feld, so aus seiner vorgegebenen Bahn werfen konnte? Oder fand dieses Gewitter eher in seiner Seele statt? Wir wollen nicht zu viel psychologisieren, obwohl dies gerade dazu einlädt. Waren es die Ängste vor der Hölle, vor einem strafenden Gott, der nur durch den Taler im Kasten (Ablasshandel) zu versöhnen war? Martin Luther war ein geselliger, lebenslustiger Mann, der auch an den Freuden des Mittelalters teilnahm. Hatte er hier ein schlechtes Gewissen? Fühlte er sein Leben nicht ausgefüllt? Das Gewitter, dort auf freiem Feld ist 26 immerhin so bedrohlich und unheimlich, dass er die heilige Anna in Todesnot anruft. Sie ist die Schutzpatronin der Bergleute: „Hilf Du, heilige Anna. Ich will ein Mönch werden!“ Nun wäre ein Gelübde in Todesnot ausgestoßen, nicht bindend gewesen. Und doch: 14 Tage bleiben dem jungen Mann, um sich von der Welt zu verabschieden, die bisher sein Leben war. Am 17. Juli 1505 tritt er ins Augustinerkloster in Erfurt ein. Seine erste Messe hält er knapp zwei Jahre später. Luthers Vater äußert sich zu den Ereignissen mit aller Schärfe und Härte: „Gott gebe, dass es nicht ein Blendwerk des Satans gewesen ist!“ Wenn man weiß, wie sehr der Vater Luthers getobt hat, versteht man die Klosterkämpfe von Bruder Martin besser: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ wird zur entscheidenden Frage. Eine neue Vatergestalt tritt im Kloster an ihn heran. Es ist sein gnädiger Beichtvater Staupitz, der die Führung des geistlichen Lebens übernimmt. Luther reist 1510 nach Rom und erschrickt über das Leben in dieser Stadt. Er studiert eifrig die Heilige Schrift und wird am 19. Oktober 1512 Doktor der Theologie. Sein Doktorvater ist Andreas Bodenstein, genannt Karlstadt. Aber noch immer fehlt ihm die Antwort auf die entscheidende Frage nach der Gnade. Vielmehr haben er und die Menschen seiner Zeit es mit der Vorstellung der Höllenstrafen zu tun. War Luther nun depressiv? Hat er sich in den 3 Unser Luther Sündenkomplex verrannt? Man weiß heute, dass den späteren Reformator eine große Schwärze einholen konnte, aus der er sich, oft erst nach Tagen, aber auch unversehrt befreite. An der Universität Wittenberg soll er Theologie lehren. Er bekommt ein spartanisches Turmstübchen zugeteilt, in dem er sich sehr wohl fühlt. Dort, in dieser Turmstube, soll er bei der Vorbereitung einer Lesung über den Römerbrief des Paulus die entscheidende Entdeckung gemacht haben. Daher wird das auch das Turmerlebnis genannt. Die Gerechtigkeit Gottes ist die, durch die Gott in Gnade und bloßem Erbarmen uns rechtfertigt. Hatte ihn die Gerechtigkeit Gottes vorher mit Hass erfüllt, so wurde sie ihm jetzt unaussprechlich süß und liebenswert. Die Paradiespforte war durchritten. Luther liest die Bibel mit ganz neuen Augen. Es entsteht die Lehre von der Vergebung der Sünden durch die völlig unverdiente Gnade, wie sie durch Christus herbeigeführt wird. Der Gnadenbegriff war neu entdeckt. Wir verstehen viel von Martin Luther, wenn wir uns klar machen, dass er ein Schüler des Apostels Paulus war. Der Mensch, so erkennt Luther, kann sich nicht selbst erlösen. Nicht durch Taler, die im Kasten klingen, noch durch andere Werke. Vor Gott kann man sich nicht loskaufen, Christus, der einzige Mittler zu Gott, hat durch sein Leiden und seinen Tod den Menschen erlöst. Dieses Geschenk der Erlösung gläubig entgegen zu nehmen, ist die freudige Pflicht der Christen. Das will Luther diskutieren. Und so schlägt er als Diskussionsbeitrag am Vorabend des Allerheiligenfestes 1517, am 31. Oktober, 95 Thesen als Diskussionsgrundlage an die Sakristeitür der Schloss- und Stiftskirche zu Wittenberg. Diese Tür war das, was man heute ein „Schwarzes Brett“ nennen würde. Und weil es eine intellektuelle Aussprache geben sollte, waren sie auch zunächst in Latein. Die Sprengkraft der Thesen wurde schnell erkannt, sie wurden zügig ins Deutsche übersetzt. Die Buchdruckerkunst war erfunden und so fanden sie bald den Weg durchs Land. Die erste These sollte jeder kennen, sie lautet: „Da unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: Tut Buße, das Himmelreich ist nahe herbeigekommen (Matth. 4, 17), hat er gewollt, dass alles Leben der Gläubigen Buße sein soll.“ Buße aber ist bei Luther ein innerer Vorgang der Umkehr. So, als würde man sich auf einem falschen und schlechten Weg befinden und einen neuen, sicheren und heilsamen Weg gehen. Damit aber waren Ablassdenken und Werkgerechtigkeit überholt bzw. sogar außer Kraft gesetzt. Hans-Peter Schäfer, Pfarrer Literatur: Meisner Michael, Martin Luther, Heiliger oder Rebell, 1981, Verlag Schmidt-Römhild. S. 11 - 41 27 Diakonie und Asylarbeit Asylarbeit im Gemeindegebiet unserer Kirchengemeinde Murnau, Seehausen, Bad Kohlgrub, Eschenlohe, Ohlstadt, Grafenaschau und Uffing sind Gemeinden, in denen Asylbewerber wohnen oder vielleicht bald wohnen werden. Die Integration ist eine Aufgabe, die uns als Politik, Kirche und Zivilgesellschaft gemeinsam verbindet. Es gibt Helferkreise vor Ort, die sich jederzeit freuen, wenn sie weitere Unterstützung finden. Es gibt monatlich einen aktuellen, von Dagmar Diwok wirklich sehr gelun- 28 gen gestalteten Rundbrief, aus dem Sie Kontaktpersonen, Projekte und Möglichkeiten sich zu engagieren entnehmen können. Diesen finden Sie unter www. asylimoberland.de www.murnau-evangelisch.de Die im Jahr 2015 eingelegten Spenden im Gottesdienst anders belaufen sich auf € 955,14. Das Team hat sich entschieden diese für ein integratives Asylprojekt vor Ort zu verwenden. Danke an alle Spender. Andreas Fach Aus dem Pfarramt Getauft wurden Beerdigt wurden Mit Leib und Seele vor Gott Tanzgottesdienst am Montag, den 25. April um 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Murnau 29 Ihr Kontakt zu uns Evang.-Luth. Pfarramt Murnau Seehauser Str. 10, 82418 Murnau Tel. 08841/12 67, Fax 08841/25 28 [email protected] Homepage: www.murnau-evangelisch.de Bürozeiten: Mo. - Fr. 10 - 12 Uhr Sekretärinnen: Ute Zeides-Lanßky Irmgard Zabel-Hierl Pfarrer und Pfarrerinnen Pfarrer Hans Peter Schäfer Tel. 08841/12 67 [email protected] Pfarrer Andreas Fach, Tel. 08841/9 98 92 35 Tel. Sprechzeit i.d.R. Freitag von 10-11 Uhr [email protected] Pfarrerin Simone Feneberg, Tel. 0881/ 4184689 Mobil 0176/83 04 49 58 [email protected] Pfarrerin für Klinikseelsorge Bärbel Ehrmann Tel. 08807/44 75 Mobil 0172/845 90 05 [email protected] 30 Evang. Kindertagesstätte „Bienenhaus“ Kindergarten-Leitung: Petra Federmann, Ulrichstr. 14, Tel. 86 15, Fax 86 18 [email protected] Kinderhort-Leitung: Franz Buchberger, Mayr-Graz-Weg 12 Tel./Fax 62 96 12 [email protected] Vertrauensleute des Kirchenvorstands Dr. Hans Christmann, Tel. 08841/57 13 Birgit Herzberg, Tel. 08846/15 01 Kirchenpfleger Otto Kersten, Tel. 08841/37 15 Unsere Konten Sparkasse Murnau (IBAN): DE08 70351030 0000 104471 (Spenden, Gebühren) DE02 70351030 0000 111757 (Kirchgeld) DE94 70351030 0000 087403 (Diakonie) Mesnerinnen & Mesner: Murnau: Ilse Haecker, 0 88 41/49 8 83 Kohlgrub: Petra Lindele, 0 88 45/7 57 17 04 Eschenlohe: Ingrid Jordan, 0 88 24/2 36 Ohlstadt: Gerald Grossler, 0 88 41/79 51 06 Uffing:Viola Nassauer, 0 88 46/16 20 Gute Adressen Wichtige übergemeindliche Anschriften: Evang. Telefonseelsorge 0800-1110111 Diak. Werk Weilheim 0881-929170 Ökumen. Sozialstation, Murnau Tel 08841-620040 Sozialpsychatrischer Dienst der Herzogsägmühle, Hilfe bei seel. Problemen - Kemmelpark, Murnau; Anmeldung 08821-76514 Seniorentreff Murnau e.V. Weindorfer Str. 3, 08841-672678 Seniorenbeirat, Markt Murnau Sprechstunden am letzten Donnerstag eines jeden Monats von 10 bis 12 Uhr [email protected] Rainer Paschen, Tel. 08841-627828 Caritas Kontaktstelle Murnau im „Treffpunkt miteinand“ Kemmelpark, Dr August-Einsele-Ring 18 08841-628113, Montag - Donnerstag 8-17 Uhr, guenther.sponar@caritasmünchen.de Beratung in allen Lebenslagen. Terminvereinbarung erbeten. Offene Sprechstunde der Caritas Fachambulanz für Suchterkrankungen Montag von 16 bis 17 Uhr „Die Tafel“ Dr.-Friedrich-u.-Ilse-Erhard-Str. 13, Kemmelpark Murnau, neben Kleiderzentrale, jeden Montag ab 13 Uhr, 08841-629566 Frauenhaus Murnau, 08841-5711 Anonyme Alkoholiker jeden Freitag, 20 Uhr Kleiner Gemeindesaal, Christuskirche Hospizverein Werdenfels e.V. GAP Tel.: 08821/966511 Hospizverein Pfaffenwinkel e.V. Ambulanter Hospizdienst, Tel.: 08158-903160 Stationäres Hospiz, Polling, Tel. 0881-927720 [email protected] Bildnachweis: Pressefotos, privat, S 20: Deutsches Museum, wikipedia, gemeindebrief.de Redaktionskonferenz für die Sommerausgabe: 14.3.2016 Impressum Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Murnau Seehauser Str. 10, 82418 Murnau Redaktionsteam: A. Fach (v.i.S.d.P.), W. Bergmeister, G. Steineck, D. Volwahsen, U. Lehsten-Rendel Das Redaktionsteam behält sich Kürzungen vor. Satz & Layout: Claudia Lohmar, Andreas Fach Verteilung: Ch. Großler, D. Volwahsen, B. Hentschel, I. Zabel-Hierl, H. Heger, B. Kühme Druck: Wiesendanger medien GmbH, Murnau Auflage: ca. 3.200 Stück Erscheinungsweise: 4 x jährlich Wir danken allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die an der Herstellung und Verteilung des Gemeindebriefes mitwirken! Arbeitsgemeinschaft Ökumenischer Kreise Tel. 08847-6141 Der nächste Gemeindebrief ist ab 24.5.2016 zu den Bürozeiten abholbereit. 31 Hoffnung ist die Fähigkeit, Glaube die Musik der Zukunft zu hören. ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Peter Kuznic
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