Schneeschuhtour Hohganthütte 2015 Bild von Aschi Burkhalter Eine halbe und zwölf ganze Portionen nahmen bei Sonnenschein den Weg zur Hohganthütte unter die Füsse. Erst über Glatteis, dann über „Apérostellen“ (gäu Ka), fanden wir den Einstieg über schneebedeckte Stellen doch noch zur Route hinauf zur Hohganthütte. Immer wieder kann man sich an der wunderschönen Gegend erfreuen, ob mit viel Schnee oder weniger, mit Sonnenschein oder Schneegestöber, es ist einfach traumhaft. Nach einer Stunde Marschzeit gab’s die erste Verschnaufpause. Kaum erreichte die Geniesser Truppe den Zwischenstopp, eilte die Eiltruppe Richtung Hohganthütte. Die sportliche Renntruppe erreichte das Ziel in Rekordzeit und konnte somit ihre Schlafplätze sichern. Während dessen genoss die Geniesser Truppe den Aufstieg, um von Zeit zu Zeit nach Luft zu schnappen. Während die Flinkeren bereits die Stube auf wohlige Temperaturen einheizte und fleissig für das Abendessen rüstete, eilten die Sozialveranlagten den etwas aus der Form geratenen entgegen. Dass nennt man wahre Freundschaft! Oder waren sie etwa nur hinter den Zwiebeln her? In den letzten warmen März-Sonnenstrahlen genossen wir vor der Hütte Bier, Wein, Käse, Wurst und Brot bis uns die warme Stube lockte. Kari zauberte uns wieder einmal mehr, einen schmackhaften Eintopf auf den Tisch und versorgte nebst uns dreizehn an der Zahl, noch diejenigen in der Hütte die auf Vollkornteigwaren verzichten konnten. Nach dem Nachtessen herrschte mit überfüllten Bäuchen eine ausgelassene Stimmung beim Kartenspielen und Plauderei in der gemütlichen Hütte. Da sich Reto dieses Jahr lieber seiner Veloveranstaltung widmete, wurde es um halb elf ruhig in der Hütte, bis ein bekanntes Geräusch die Stille brach. Den Gerüchten zur Folge war der Säbelzahntiger, den man zuletzt in den Vogesen wahrnahm, auch in der Region Hohgant aktiv. Man geht jedoch davon aus, dass es sich um ein grösseres Exemplar handelte. Aschi Widmer opferte sich und hielt die ganze Nacht wache. Aschi, danke für deinen mutigen Einsatz. Aber auch hier wurde das schlafraubende Untier nur gehört aber leider nicht gesichtet. Die Sonnenstrahlen weckten die Frühaufsteher und die Gruppe teilte sich im Nu auf. Während die Einen noch am Kissen horchten, stachen die Anderen Richtung Hohgant und wieder Andere auf einen Sattel mit Blick auf Bumbach. Jedoch liess sich keiner den spektakulären Sonnenaufgang entgehen. Sei es auch nur mit verschlafenem Blick auf dem Weg in die köstlich riechende neugebaute WC-Einrichtung. Rothornkette am Sonntag-Morgen um etwa halb sieben, kurz vor dem Sonnenaufgang Bild von Aschi Burkhalter Nachdem die Hütte auf Hochglanz poliert wurde, die Berner Flagge mit Paukenschlag und Trompete wieder eingezogen und die Schneeschuhe angeschnallt wurden, machte sich die gemischte Gruppe auf den Rückweg. Die Tour führte uns von der Hohganthütte - Ällgäuli – Schwarzbach – Sattelmoos - Habchegg zurück nach Kemmeribodenbad. Aschi Burkhalter fand immer wieder Gelegenheit sich seinem Hobby zu frönen und herrliche Motive mit seiner Kamera einzufangen. Neben den beiden Bildern hier von ihm, sind weitere beeindruckende Fotografien in seinem Buch „Meine Emme“ zu bestaunen. Nik die halbe Portion stellte die ganzen Portionen in den Schatten. Eine starke Leistung, wir waren alle echt beeindruckt! Zum Lohn erhielt Nik die verdiente ganze Portion Merängge mit Rahm und verschlang diese wie ein Grosser. Das Zusammenspiel zwischen halbe und ganze Portionen, Renn- und Geniesser Truppe, Koch und Rüster, unser Sicherheitsdispositiv und das Alle mit anpackten, machen solche Events zu unvergesslich Highlights. Herzlichen Dank an Alle und hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr wieder. Petra & André
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