Hinweise zur Abfassung von Protokollen Die im Studium am häufigsten auftretende Form ist das Diskussions- oder Ergebnisprotokoll, welches vorzugsweise in Seminarsitzungen angefertigt wird. Formale Kriterien In einem Diskussions- oder Ergebnisprotokoll sollen: Titel des Seminars, Name des Veranstalters, Datum der Sitzung, Thema der Sitzung, Namen der Referent/innen, Thema des Referats und der Name der Protokollant/in erkennbar sein. Die Ergebnisprotokolle sind besonders dann nützlich, wenn sie in einem Ordner (Semesterapparat) gesammelt werden und allen Student/innen zur Einsichtnahme zur Verfügung stehen. Anmerkungen zur Schreibweise Es wäre sinnvoll, genügend Papier zur Verfügung zu haben und die geschriebenen Blätter fortlaufend zu nummerieren. Die Sätze im Protokoll sollen so weit ausformuliert werden, dass man sie auch verstehen kann, wenn man nicht dabei war. Nur Stichwörter reichen nicht. Die Gliederung sollte durch sinnvolle Absätze erkennbar sein. Überschriften sind nicht erforderlich. Inhaltliche Kriterien Diskussions- oder Ergebnisprotokolle sind durch den Versuch gekennzeichnet, einen Diskussionsverlauf, knapp, präzise, verständlich und objektiv wiederzugeben. Zudem soll ein Protokoll jemandem, der nicht dabei war, helfen, wieder auf den aktuellen Stand zu kommen. Dabei ist Folgendes zu Berücksichtigen: • Das Festhalten von Fachausdrücken; • Das Festhalten von unterschiedlichen Auffassungen und deren Begründungen, die ggf. in der Diskussion aufgetreten sind; • Das Festhalten von aufgetretenen Fragen und deren Beantwortungen; • Das Festhalten von Diskussionsergebnissen und ggf. offengebliebenen Fragen; • Das Weglassen von den eigenen subjektiven Bewertungen, wie beispielsweise „das war ganz schlimm!“; • Das Festhalten von Absprachen.
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