............................................................................................................................................................................................................................................................................................. MITTWOCH, 3. FEBRUAR 2016 SEITE 3 ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lokales Telefon: 0 4101/535-6121 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. Ko m p a k t Nabu-Einsatz am See SCHENEFELD Die NabuGruppe Schenefeld/Halstenbek trifft sich am Sonnabend, 6. Februar, zu einem Arbeitseinsatz am Friedrichshulder See in Schenefeld – und zwar um 10 Uhr an der Infotafel, Lindenallee. Helfer sind willkommen. Unter anderem müssen Gehölze gekürzt werden, um dem Eisvogel Sitz- und Jagdmöglichkeiten zu bieten. Laut Nabu-Chef Stefan Friedrich handelt es sich um einfache Arbeiten, bei denen auch Kinder gut helfen können. Es werden Astscheren benötigt. Anmeldungen nimmt Friedrich unter Telefon (040) 85 32 28 51 entgegen. Noch freie Plätze im Fußball-Camp Blau-Weiß 96 veranstaltet in den Osterferien vom 5. bis 8. April ein Fußball-Trainingscamp für Kinder und Jugendliche. Es gibt laut Blau-Weiß nur noch wenige freie Plätze. Trainiert wird täglich von 10 bis 16 Uhr. Die Kosten betragen 85 Euro. Auch NichtMitglieder können teilnehmen. Das Anmeldeformular steht auf der Internetseite des Vereins. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. SCHENEFELD > www.bw96.de Fr a g e d e s Ta g e s Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule? Stefanie Balke-Kricke (41) aus Schenefeld: „Französisch. Ich mag die Sprache sehr gern. Sie klingt so melodisch. Außerdem habe ich sehr nette französische Kontakte. Die Leute rund um meine Brieffreundin waren mir so sympathisch, dass ich Spaß hatte, die Sprache zu lernen.“ .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Redaktion Sie packen ein Tabu-Thema an, wollen offen und öffentlich über Gewalt reden, die Menschen mit Behinderung erleiden müssen. BRAMESHUBER Schenefeld trommelt gegen Gewalt Aktionstag „Gemeinsam statt Gemein“ am 13. Februar / Behinderte und nicht behinderte Menschen treten in Dialog zeigt nach unten, die Treppe runter.“ Ausgrenzen, bedrohen, missbrauchen, hänseln, bedrängen: Über die Gewalt, die Menschen mit Handicap widerfährt, wird oft ein Mantel des Schweigens gelegt. Genau an diesem Punkt möchte die Aktion ansetzen. Das Thema soll enttabuisiert werden – auf dem Marktplatz des „Stadtzentrums, da wo das Leben „tobt“, wo sich Menschen begegnen. Eineinhalb Jahre wurde der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktionstag vorbereitet. „Von allen Beteiligten gemeinPLANUNG DIE ORGANISATOREN sam“, wie Ute Stöwing, Zu den Veranstaltern zählen: die Stadt Schenefeld, die Lebens- Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schenefeld betont. hilfe Schenefeld, das Heilpädagogische Förderzentrum FriedDas Ziel: Die Macher der Verrichshulde, das Jugend- und Kommunikationszentrum Scheneanstaltung wollen mit den feld, der Kunstkreis Schenefeld, der Rat für KriminalitätsverhüBesuchern des Einkaufszentung, die Spielmobil Ideenwerkstatt, das Kunsthaus Schenefeld, trums in einen Dialog eintredie Arbeitsgemeinschaft Umfeldverbesserung, das Forum Inklu- ten. „Behinderte und nicht sion aus Hamburg, der Weisse Ring, der Wendepunkt aus Elms- behinderte Menschen werhorn, der Kinder- und Jugendbeirat und die Arbeitsgemeinschaft den gemeinsam etwas erleben“, betont Anne Woest von Barrierefreiheit. SCHENEFELD Friederike Pavenstedt ist fast täglich mit ihrem Rollstuhl in Schenefeld unterwegs. Barrieren sind für sie Alltag. „Auch Barrieren sind eine Form von Gewalt, weil sie Menschen im Rollstuhl von bestimmten Veranstaltungen ausschließen“, sagt die Mitstreiterin in der AG Barrierefreiheit. Die AG wird sich am Sonnabend, 13. Februar, natürlich an dem Aktionstag im Schenefelder „Stadtzentrum“ beteiligen. „Gemeinsam statt gemein – keine Gewalt gegen Menschen mit Handicap“: Unter diesem Motto wird von 12 bis 18 Uhr von ganz vielen Seiten beleuchtet, was Gewalt ist und wie Männer, Frauen und Kinder diese erleben. Monika Popp von der AG Barrierefreiheit wird den Besuchern im Einkaufszentrum kuriose Bilder zeigen, die die Ausgrenzung von behinderten Menschen deutlich machen. „Da gibt es beispielsweise den Hinweispfeil für das Behinderten-WC. Der der Lebenshilfe Schenefeld. Ansprech- und Diskussionspartner vor Ort sind zudem der Wendepunkt aus Elmshorn, die Opferschutzorganisation Weisser Ring, das Forum Inklusion aus Hamburg sowie das Förderzentrum Friedrichshulde. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. „Kunst hat die Fähigkeit, verschiedene Gruppen zusammenzubringen.“ Ingrid Ullrich Kunstkreis Schenefeld .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. Das Besondere: Die Kunst wird als verbindendes Element eingesetzt. Mit dabei ist das Kunsthaus Schenefeld, der Kunstkreis Schenefeld, die Lebenshilfe-Mitglieder der „Mittwochsmaler“ und Juks-Mitarbeiterin Alica Levenhagen, die vor Ort ein Kunstprojekt anbieten wird. „Kunst hat die Fähigkeit, ver- Eckhof soll den Höflicher Trickdieb Martinstegs nachfolgen schlägt in Tiefgarage zu SCHENEFELD Plattdeutsch lernen an der Schenefelder Volkshochschule (VHS): Dieses Angebot hat die VHS in diesem Frühlingssemester neu ins Programm genommen – und mit Manfred Eckhof (Foto) einen Dozenten gefunden, der seit Jahren als „Plattschnacker“ in Rellingen sein Publikum findet und begeistert. Am 10. Februar startet der erste Kursus am 13. April der zweite. Zeit: jeweils 18.30 bis 20 Uhr im VHS-Gebäude an der Blankeneser Chaussee. Die Kosten für sieben Unterrichtseinheiten betragen 30,20 Euro. Eckhof lebt inzwischen in Schenefeld und wenn es nach Eckhard Vogelgesang, Vorsitzender des Schenefelder Seniorenbeirats, geht, dann wird der ehemalige Grundschullehrer Nachfolger von Georg und Ursula Martinsteg, die seit Jahren die beliebten plattdeutschen Lesungen im Juks anbieten, die der Seniorenbeirat organisiert. Im Mai wird die 125. Lesung mit einer großen Jubiläumsveranstaltung im Juks gefeiert. Anschließend wird sich das Ehepaar in den „PlattdeutschRuhestand“ zurückziehen. Eckhof könnte der Nachfolbrh ger werden. SCHENEFELD Die Masche ist nicht neu, aber aus Sicht der Opfer leider immer wieder erfolgreich. In Schenefeld hat am Montag ein Trickdieb in der Tiefgarage des „Stadtzentrums“ am Kiebitzweg zugeschlagen und laut Polizei mehrere 100 Euro erbeutet. Der Mann sprach eine ältere Dame höflich an und fragte, ob sie einen Fünf-Euro-Schein wechseln könne. Hilfsbereit nahm die Frau ihr Portemonnaie zur Hand. Der Täter suchte sofort unaufgefordert selbst im Kleingeldfach nach den richtigen Münzen. Laut Polizei ein typisches Verhalten für diese Diebstahlmasche. Nach dem Wechselvorgang verabschiedete er sich und ging zügig fort. Dass der Mann mehrere Geldscheine gestohlen hatte, bemerkte das Opfer erst viel später. Der Dieb ist etwa 35 Jahre alt und zirka 1,80 Meter groß. Er hat kurze, schwarze Haare und spricht gutes Deutsch mit Akzent. Er war gut gekleidet und trug zur Tatzeit ein grünliches Jackett und eine schwarze Hose. Die Polizei warnt die Bürger vor dieser GeldwechselMasche der Trickbetrüger. Der Tipp der Beamten: niemanden zu nah an die eigene brh Geldbörse zu lassen. schiedene Gruppen zusammenzubringen“, betont Ingrid Ullrich vom Kunstkreis Schenefeld. Diskutieren, informieren, basteln, malen, kleben – und tanzen. Das Förderzentrum Friedrichshulde präsentiert den Friedenstanz – mitmachen erwünscht. Christian Brameshuber .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. INFO DAS PROGRAMM Die Veranstaltung wird um 12 Uhr von Bürgermeisterin Christiane Küchenhof offiziell eröffnet. Um 12.15 Uhr findet die erste Podiumsdiskussion statt. Um 13 Uhr wird eine Performance geboten. Um 14 Uhr folgt die zweite Podiumsdiskussion. Um 15 Uhr wird der Friedenstanz gestartet. Um 16 Uhr tritt die Band der Lebenshilfe –„Rosi und die Knallererbsen“ – auf der Bühne auf. Die Veranstaltung endet um 18 Uhr. Feierstunde in der „Ateliergalerie“ SCHENEFELD Das Schenefelder „Stadtzentrum“ als Kunstzentrum: Vor zwei Jahren hatte Gerd Uhlig seine „Ateliergalerie“ im ersten Obergeschoss eröffnet. Das wird am Sonnabend, 6. Februar, mit Besuchern des Einkaufszentrums, mit Kunden, Freunden und Künstlern gefeiert. Los geht es um 16 Uhr. Für die passende Musik sorgt Rasmus Bauer. Martin Musiol wird Porträts anfertigen – und zwar in einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Der Rellinger Arzt Dr. Thorsden Rädisch steht zudem für Fragen zu seinem CameraObscura-Projekt zur Verfübrh gung.
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