Es ist für uns eine Zeit angekommen

Evangelische Gemeindezeitung für
Groden, Altenbruch und Lüdingworth
47. Ausgabe
- Weihnachten 2015 -
15. Jahrgang
Es ist für uns eine Zeit angekommen ...
„Maria und Josef“
Standbild, gestaltet von Uli Urban, Groden.
In unseren Gemeinden
Inhalt
Seite 2
Seite
Im Blickpunkt
Geistliches Wort
Zum Titelbild
Zeit zu handeln
Zeit verschenken
Zeit zu gehen
Zeit schenken
Zeit aufzuhören
Zeit loszulassen
Gefüllte Zeit
Es ist für uns eine Zeit angekom.
Pilgern durch die Wingst
Jubelhochzeiten
Kirchenreparaturen
Familiengottesdienst
Erntedankfest 2015
Handarbeitsbazar
Shanty-Chor
Aufregen, jammern ...
Nach mir die Sintflut
Gottesdienstplan
Kinderseite
Eine Wintergeschichte
Keine Krippe in Groden
Unterstützung für Familien
Gottesdienste für Kinder
Lieber guter Weihnachtsmann
Besondere Gottesdienste
Seemannsmission
Die Farben der Weihnachtszeit
Weltgebetstag
Herr Sieroux im Ruhestand
Nikolausfigur in Altenbruch
Nachruf, Frau Tengerakis
Was ist los - in St. Nicolai
Was ist los - in St. Abundus
Mitarbeiter gesucht
Was ist los - in St. Jacobi
Sie erreichen uns
Adventszauber
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Im Blickpunkt
Es ist für uns eine Zeit
angekommen, die bringt
uns eine große Freud
...“
heißt ein Weihnachtslied, das wir
alle kennen und
gerne singen.
Aber es brechen
auch Zeiten an, die uns trauern lassen
und das ganze Leben von Grund auf
verändern.
Zeit zu gehen, Deutschland 1945: wir
waren Flüchtlinge von Ost nach West
im eigenen Land.
Deutschland 2015: wieder setzt eine
Flüchtlingswelle ein. Zu Tausenden
machen sich Menschen auf den Weg.
Sie fliehen aus dem Krieg und suchen
bei uns eine „friedliche Herberge“.
Zeit loszulassen: Kinder ziehen zu
Hause aus. Schwer ist es für die Eltern, allein zurückzubleiben.
Zeit aufzuhören: einen Lebensabschnitt zu beenden, in dem der Beruf
eine Berufung war.
Zeit zu verschenken, die man anderen
Menschen widmet, deren Freude zu
uns zurück kommt.
„Es ist für uns eine Zeit angekommen“ … für jeden von uns auf eine
andere Weise.
Zeit ein Kind zu gebären für uns
Menschen ... Weihnachtszeit.
Monika Treuel,
Lüdingworth
Seite 3
Geistliches Wort
Geistliches Wort
Gott kommt herunter zu uns
Menschen, er begegnet uns
in Jesus, seinem Kind. Was
für ein Besuch für uns!
Denn zu Weihnachten, wie
wohl sonst zu keiner Zeit im
Jahr, ist die Zeit der Besuche. Es ist ein sehr schöner
Brauch, dass wir uns zu
Weihnachten besuchen, denn es hat
viel zu tun mit dem Kern der christlichen Weihnacht. Wenn man sich besucht, ist Freude da. Im deutschen
Zum Titelbild:
Eine prachtvolle Außenkrippe zieht
an der Grodener Kirche die Blicke
der Passanten auf sich ...
...war im Dezember 2014 in der Zeitung zu lesen. Die von Lothar Küber
und Günter Neufeldt gefertigte Krippe wurde in diesem Jahr zum 4. Mal
aufgestellt. Eine weitere schöne Idee,
die seinerzeit entstand, konnte jetzt
umgesetzt werden: Maria und Josef
mit Esel sind auf ihrer Herbergssuche
in der Adventszeit in Grodener Vorgärten zu bewundern. Ihr Weg begann
am 1. Advent im Hans-Kamps-Weg
bei Uli Urban, dem wir dieses wunderschöne "Gemälde" zu verdanken
haben. Das Bild wandert bis zum 24.
Dezember durch unsere Gemeinde.
Diese Herbergssuche ist sicherlich ein
schöner geistlicher Akzent zur Vorbereitung auf Weihnachten.
Ein ganz herzliches Dankeschön an
Lothar Küber und Uli Urban.
Andrea Neufeldt, Groden
Wort „besuchen“ steckt davon etwas drin. Es bedeutet:
jemanden suchen, ihn aufsuchen, ihn finden wollen. Besuchen heißt, bei jemanden
zu Hause sein zu dürfen, es
bedeutet den andern an sich
nahe heranzulassen, und so
ist der Weihnachtsbesuch für
viele eine große Freude. Natürlich
wissen wir, dass manche Besuche zu
Weihnachten nicht immer einfach
sind, manchmal gibt es Spannungen
und Konflikte, und man findet nicht
die ersehnte harmonische Stimmung.
Aber auch das ist nicht anders als damals in Bethlehem, da stießen die Besucher ja ebenfalls auf Kälte und Distanz. Aber nun ist es eben das Wunder von Weihnachten, dass Gott uns
Menschen an dieser Stelle besucht, im
wahrsten Sinne des Wortes. Gott
sucht uns auf, er will bei uns zu Hause sein, uns Wärme, Heimat und Geborgenheit schenken. Das ist für uns
immer wieder so unfassbar, wie es für
die Bewohner Bethlehems unbegreiflich war, dass Gottes Sohn in ihrem
Städtchen geboren werden sollte. Es
ist das Wunder des christlichen Glaubens überhaupt. Gott kommt herunter
zu uns Menschen, er begegnet uns in
diesem Kind.
Und so dürfen wir uns heute freuen,
solch hohen Besuch zu haben, Gott
besucht uns. Machen wir unsere Herzen und Türen auf. Ich wünsche gesegnete Weihnachten!
Pastorin Astrid Friedrichs
Titelthema Zeit
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Zeit zu handeln
Es war ein schwieriger Weg, auf dem
überall Dunkelheit herrschte. Ein
Weg wo alles einen Unterschied
machte - jedes Geräusch, jeder Atemzug.
Ich heiße Reem. Ich bin 21 Jahre alt
und denke, dass jeder Mensch für seine Zukunft, seine Familie und seine
Träume kämpfen muss.
In Syrien gibt es kein Licht und keine
Hoffnung, und du kannst dort am
Sterben sein, gleichwohl du noch
lebst.
Meine Reise begann mit dem
schwersten Abschied für mich
- von meinem Vater - er ist das
wichtigste für mich. Ich versuchte meine Tränen zu verbergen und mein Vater tat dasselbe, aber wir konnten es
nicht.
Erster Schritt der Reise - in den
Libanon mit dem Bus. Wir
brauchten 3 Stunden bis zur
Grenze, da wir
überall unser Gepäck vorzeigen mussten.
Aber wenn wir Ihnen Geld gaben, löste sich dieses Problem.
Ich war zusammen mit meiner Mutter
und meiner achtjährigen Schwester
am Flughafen, und wir warteten auf
unseren Flug in die Türkei. Es war für
meine Schwester die erste Reise. So
als ob es in den Urlaub ginge. Alle
anderen außer uns flogen dort tatsächlich in den Urlaub - wir mit einem unbekannten Weg noch vor uns.
In der Türkei sind viele Menschen in
den Straßen. Viele Flüchtlinge - sie
schlafen auf der Straße mit ihren Kindern, und auch wir saßen dort. Keiner
wollte Flüchtlinge beherbergen. Ich
musste mit Schleusern verhandeln,
als Mädchen eine sehr schwere Angelegenheit. Als die Schleuser uns abholten, mussten wir in einem kleinen
dunklen Bus sitzen, in dem kleine Löcher zum Atmen waren. 43 Personen
im Dunkeln, dicht gedrängt, mit wenig Luft. Wir dachten, es wären die
letzten Stunden in unserem Leben.
Meine kleine Schwester schlief zum
Glück. Als wir schließlich ankamen,
sagte ich „Hallo“ zu unserem neuen
Leben.
Dann rief jemand, wir sollten uns beeilen, und ein anderer zog mich an
meiner Jacke mit. Ich konnte nicht
länger mich zurückhalten und begann
zu weinen. Also zog er eine Waffe,
hielt sie mir an den Kopf und sagte,
ich solle weitergehen oder er würde
mich töten. Er hatte Angst vor der Polizei, die Schleuser suchten. Ich sah
die Angst in den Augen meiner
Schwester, als sie die orangefarbene
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Rettungsweste anzog. Es war keiner
da, um das Boot zu steuern. Sie sagten uns, wir sollten unser Bestes geben.
3 Stunden auf See in der Kälte und in
der Mitte von Nirgendwo. Aber wir
gelangten nach Griechenland. Dort
saßen wir in einem dreckigen Camp.
Es war keine Zeit zum Luftholen zum Ausruhen. Von Mazedonien aus
ging es per Zug zur serbischen Grenze. Wir mussten durch einen Wald gehen, um das erste Dorf zu erreichen.
Dort warteten wir auf unsere Papiere.
Wir schliefen zwei Tage auf der Straße bis unsere Papiere fertig waren.
Von einem Bus in den nächsten kamen wir bis fast an die ungarische
Grenze, immer auf der Hut vor der
ungarischen Polizei, die unsere Fingerabdrücke nehmen würde. Doch
dann würde uns kein anderes europäisches Land mehr aufnehmen.
Als wir zur Grenze kamen, wartete
die Polizei bereits auf uns. Jeder lief
in eine andere Richtung weg. Ich
nahm meine Mutter und meine
Schwester an die Hand und lief mit
ihnen zum Wald. Wir blieben zwei
Titelthema Zeit
Tage lang im Wald aus Angst vor der
ungarischen Polizei. Wir hatten kein
Wasser und Essen mehr, doch keiner
wollte es riskieren, den Wald zu verlassen, um Wasser zu holen. Ich ging
aber los und fand einen Mann, der bot
mir an, uns nach Budapest zu fahren.
Wir gingen mit ihm, aber wie immer
- traue niemanden!
Am nächsten Tag trafen wir die
Schleuser, die uns nach Deutschland
bringen sollten. Sie luden uns in einen
großen Bus - zusammen mit 55 anderen Menschen. Es dauerte sechs Stunden, bis wir nach Deutschland kamen.
Endlich endete unsere Reise in Frankfurt in einem Lager.
Die meisten Menschen waren freundlich, und ich weiß, ihr wollt wissen,
warum mein Vater nicht mitkam.
Aber es war einfach nicht genügend
Geld für uns alle da. Er blieb daher in
Syrien, um sich um meine Brüder und
Schwestern zu kümmern. Und ich
hoffe, dass ich meine Familie hierher
in das bessere Leben holen darf.
Reem, 21 Jahre
(Der Text ist stellenweise gekürzt).
Astrid Friedrichs, Lüdingworth
Zeit verschenken
Menschen, die alles haben, fehlt oft
das Wichtigste: Zeit - für sich, für die
Familie, für Freunde, für die einfachen Dinge des Lebens.
Unsere Sprache kennt viele Redewendungen, wenn es um Zeit geht: es
wird langsam Zeit / sich die Zeit nehmen / die Zeit wurde echt lang / die
Zeit ist im Nu verflogen / Zeit ist
Geld / wo ist die Zeit geblieben? / die
Zeit vertreiben / die Zeit totschlagen /
der Zeit nachtrauern / ach, du liebe
Titelthema Zeit
Zeit / der Zahn der
Zeit / eine gute Zeit,
eine schlechte Zeit /
und kommt Zeit,
kommt Rat (die Lebensregel von Margret Strosahl).
Und wie oft hören
wir: „Ich habe keine
Zeit.“ - Gerade auch
in der Advents- und Weihnachtszeit.
Deshalb hatte sich die 1. Vorsitzende
des DRK-Ortsverein Lüdingworth Margret Strosahl - für die diesjährige
Senioren-Adventsfeier ein besonderes
Geschenk überlegt, das jeder Gast mit
nach Hause nehmen durfte: weit über
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100 kleine Geschenktütchen - aus Kalenderblättern gefaltet - wurden mit
einem Teelicht, einer Süßigkeit, einem Teebeutel und einer kleinen Geschichte gefüllt. Ein liebevolles Geschenk für jede und jeden, um sich
einmal 15 Minuten Zeit zu nehmen,
einmal abzuschalten, eine Kerze anzuzünden, einen Tee zu trinken …
und es sich gut gehen zu lassen.
Eine kurze Auszeit aus dem Alltag.
Eine Zeit zum Genießen für Körper
und Seele.
Margret Strosahl und
Astrid Friedrichs,
Lüdingworth
Zeit zu gehen
Als die deutsche Wehrmacht ab 1944
im Osten auf dem Rückzug war und
die Front näher kam, flohen die Deutschen vor der heranrückenden Sowjetarmee. Die meisten flüchteten gemeinsam mit anderen - in
übervollen Bahnwaggons, mit
Pferdefuhrwerken im Treck,
zu Fuß oder mit Schiffen
über die Ostsee.
Gitta Fröhlich aus Köstersweg erzählt die Geschichte
ihrer Familie „als es Zeit war
zu gehen und die Heimat zu
verlassen“:
„Meine Mutter wurde im Kreis Königsberg in Ostpreußen geboren. Dort
sind auch wir drei Kinder zur Welt
gekommen: meine älteste Schwester
(1942), mein Bruder (1943) und ich
(Dezember 1944). Der Winter war
richtig kalt und ich erst knapp zwei
Monate alt, als meine Mutter mit uns
drei Kindern in einer großen
Gruppe aus Ostpreußen floh.
Sie hatte mich gegen die Kälte in Zeitungspapier eingewickelt und in den Kinderwagen
gelegt. Vorne auf dem Kinderwagen saß meine große
Schwester und mein Bruder
wurde ans Fußende platziert.
So zog meine Mutter los.
Ein Mann, der in der Gruppe mitlief
und das Elend meiner Mutter sah,
sagte zu ihr: „Junge Frau, Sie haben
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zwei gesunde Kinder, was wollen Sie
sich damit „abreißen“, lassen Sie die
Kleine hier.“ Da antwortete meine
Mutter: „Ich lass sie nicht hier, ich
nehm sie mit, und wenn sie auf der
Flucht stirbt, so lass ich sie nicht allein.“
Wir sollten eigentlich mit der
„Gustloff“ über die Ostsee fahren,
aber das Schiff war - Gott sei Dank schon überfüllt. Wir gingen über das
Kurische Haff, und dann fuhren wir
ein Stück mit einem Pferdewagen.
Ein Zug brachte uns nach Altenbruch,
Titelthema Zeit
wo wir von Bauern abgeholt wurden
und unsere Familie ins Westerende
kam. Ich habe dort eine sehr glückliche Kindheit verlebt.
Am Ende ihres Lebens hat meine
Mutter oft zu mir gesagt: „Gitta, niemals hätte ich dich zurücklassen können, und denke mal, wer wäre jetzt
bei mir?“
Gitta Fröhlich und
Astrid Friedrichs,
Lüdingworth
Zeit schenken - für Menschen, die sich freuen!
Ich möchte einen netten Menschen
aus unserer Gemeinde besuchen. Entweder kenne ich ihn schon oder ich
bekomme eine Adresse vom Besuchsdienstkreis. Dann verabrede
ich mich vorher per Telefon
und melde mich zu einer
bestimmten Uhrzeit an.
Ich werde erwartet und
freundlich
empfangen.
Meistens trinken wir zusammen eine Tasse Kaffee.
Dabei entsteht ein nettes
Gespräch. Es geht um das
Tagesgeschehen oder das Wetter. Oft
steht auch die Gesundheit im Vordergrund. Es können aber auch Erzählungen aus der Kindheit sein. Das Leben
entwickelte sich früher ganz anders
als heute.
Die Familie hatte einen großen Stel-
lenwert. Man war viel mehr aufeinander angewiesen.
Heute leben viele Menschen als Einzelperson allein im Haushalt und haben keine Ansprache. Da ist
es eine willkommene Abwechselung, wenn Besuch
kommt.
Gerne höre ich zu. Wir finden Worte und Gedanken
und tauschen uns aus. Aber
auch traurige Themen, Probleme und Sorgen werden geteilt. Mögen sie hoffentlich
gut aufgehoben sein in meinem Herzen.
Nach einer gemütlichen Kaffeestunde
verabschiede ich mich und gehe mit
vielen neuen Gedanken nach Hause.
Dorothea Scheerer
Besuchsdienstkreis Altenbruch
Titelthema Zeit
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Zeit aufzuhören
Zeit - ein kurzes Wort mit vielen Facetten. Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir mit arbeiten. So
war es bei uns auch. Das Berufsleben
war eine Zeit der Pflichten. Bestimmte Tages-, Wochen- und Jahresabläufe
waren vorgegeben und man musste
sich darin einfinden. Freizeit, Urlaub,
Entspannung: dafür
war nicht immer oder
nur sehr knapp Zeit.
Aber es war auch ein
sehr kostbarer Abschnitt, den wir erleben durften. Eine Reife, die man erlangte
wie eine Frucht, die
ihre Zeit brauchte.
Nun befinden wir uns
in einem neuen Zeitabschnitt, dem
Ruhestand. Alles ist noch ungewohnt.
Wir müssen nicht mehr so auf die Uhr
schauen, die Wochentage im Blick
behalten.
Eine kleine Distanz ist schon entstanden durch unseren Urlaub.
Die Gärtnerei, unser Wirkungsfeld, ist
nun einige Wochen nicht mehr belebt.
Keine Jungpflanzen, die wir begleiten
dürfen bis zum Frühjahr, bis sie ihren
Standort wechseln, um in den Gärten
zum Blühen zu kommen. Oder in den
ersten Monaten des Frühjahrs Sommerblumen topfen, sie aufziehen für
die wärmere Jahreszeit.
Dazu fällt uns das alte Lied von Paul
Gerhardt ein,
"Geh aus mein Herz und suche
Freud........“
Das wiederum lässt sich wunderbar
übertragen, wenn unser Gemütszustand einmal nicht so froh zu sein vermag: sich dann den Appell zu geben
und zu sagen„ Geh hinaus aus deiner
Enge in die weite Natur, in den Garten, in den Park. Wenn du in deinem
Leben, in deiner Arbeit gerade nichts
Schönes
entdecken
kannst, dann geh hinaus, lass dir die Augen öffnen für die
Schönheit der Natur.
Und wenn du meinst,
Gott kümmert sich gerade nicht so um dich,
dann geh hinaus und
nimm wahr, dass diese Schönheit ein wunderbares Geschenk Gottes für dich
ist.“
Daran möchten wir weiter teilhaben,
denn das ist etwas, was uns Mut
macht, auch für den neuen Zeitabschnitt. Vieles ist zu kurz gekommen,
jetzt ist mehr Zeit für Familie und
Freunde und für die Natur, darüber
freuen wir uns und ebenso auf eine
neue spannende Zeit.
Herzliche Grüße
Gerhard und Elisabeth Henning
Groden
Oft spielt der schlimmste Bengel
beim Krippenspiel den Engel.
Seite 9
Ich wünsche dir Zeit
Ich wünsche dir nicht alle möglichen
Gaben, ich wünsche dir nur,
was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit dich zu freu`n
und zu lachen, und wenn du sie nützt,
kannst du etwas draus machen.
Ich wünsche dir Zeit
für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst,
sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit
nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit
zum Zufriedensein können.
Ich wünsche dir Zeit
nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig
bleiben als Zeit für das Staunen
und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit
auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche dir Zeit,
nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen,
das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit,
neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn,
diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche dir Zeit,
zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde
als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit,
auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir:
Zeit zu haben zum Leben!
Elli Michler
Titelthema Zeit
Zeit loszulassen
Es setzte mir schon zu, als die älteste
Tochter auszog. Sie hatte sich entschlossen mit ihrem Freund zusammen zu wohnen. Bislang gehörte sie
mit ihren beiden Geschwistern zu unserem gemeinsamen Leben.
Dass man Kinder nicht kriegt, um sie
zu behalten, sondern sie eines Tages
in ihr eigenes Leben entlassen muss,
war mir schon klar. Auch waren 19
Jahre
genug
Zeit sich daran
zu gewöhnen.
Denn
dieses
Loslassen begann ja schon in
den
ersten
Kindheitsjahren, stückweise:
das Laufenlernen, der Kindergarten, die Schule... immer ein sich
Entfernen aus gewohnter Umgebung.
Ich habe noch die Worte: "Leine machen" im Ohr oder sehe mich hinter
der Gardine in der Küche im zweiten
Stock stehen und auf den Hofplatz
schauen, dort im Sandkasten wollte
sie spielen, allein, 2½ Jahre. Und sie
spielte dort! Festhalten konnte ich sie
nicht.
Das fiel nicht immer leicht. Neues
entdecken, sich entdecken, die eigenen Möglichkeiten ausprobieren. Sie
machte sich los, ich ließ sie los.
Selbstständigkeit konnte ohne Eigenständigkeit nicht gelingen. Manches
ging schief, Erfahrungen nicht immer
positiv, dennoch wichtig und wert-
Titelthema Zeit
voll, Konflikte unumgänglich. Mein
Vertrauen war da, dass sie das, was
sie sich vornahm, auch umsetzte, auch
meisterte, auf ihre ganz eigene Weise,
oft anders als von mir erwartet.
In solchen Situationen tat es mir gut,
mich zu erinnern wie es selbst für
mich war, womit ich zu kämpfen hatte, meinen Weg zu finden und was
Seite 10
mir dabei half, und ich konnte besser
verstehen.
Beide Geschwister taten es ihr nach,
mir dann schon ein vertraut, betrübtes
Gefühl, doch auch die Gewissheit,
dass die lebenslange Bindung auch
nach der räumlichen Trennung bleibt.
Burgel Janssen,
Altenbruch
Gefüllte Zeit oder zerronnene Zeit?
„Nur für Heute werde ich mich vor
dem Übel der Hetze hüten…“ hat
Papst Johannes XXIII einmal als eine
goldene Regel für den Tag formuliert.
Den Benediktinermönchen wird in ihrer Lebensregel empfohlen, niemals
in Eile zu rennen, weil die Hetze zu
nichts nütze ist. Wie anders geht es
uns modernen Menschen, denen die
Zeit zwischen den Fingern zerrinnt?
Das hat natürlich damit
zu tun, dass wir Zeit
ganz anders verstehen,
als sich die Menschen
der Bibel Zeit vorstellten.
Um den Unterschied zu
erklären, hilft das Bild von einem Ruderer, der mit dem Rücken dem Ziel
zugewandt ist, das er verfolgt. Sein
Blick geht nicht nach vorne in die Zukunft, sondern nach hinten auf die
Wegstrecke, die er bereits zurückgelegt hat. Im Psalm 143 ist das so formuliert: „Ich gedenke der Tage, die
ich erlebt habe, und sehe alle deine
Werke an mir!“
Wie der Ruderer nimmt der Mensch
der Bibel seinen bereits zurückgelegten Weg in den Blick und entdeckt,
was alles gut war und wie weit er
schon gekommen ist. So, im Blick auf
die guten Taten Gottes in der Vergangenheit, geht es in die Zukunft!
Das ist eine entlastende
Weltsicht, weil wir die
Zukunft im Vertrauen
auf Gottes gute Vergangenheit auf uns zukommen lassen können. Die
Zeit verrinnt nicht einfach, sondern bleibt im
Blick! Das, was ich erlebt habe, ist nicht einfach weg, sondern ein Schatz der Erfahrungen mit
einem Gott, der uns immer wieder
neu erfüllte Zeiten im Leben schenkt.
Wie wäre es, wenn wir wie ein Ruderer unsere Bahnen durch die Zeit ziehen - Gottes Größe fest im Blick?
Pastor Dr. Lutz Meyer
Seite 11
Titelthema Zeit
„Es ist für uns eine Zeit angekommen…“
Der Titel dieser RüK-Ausgabe bezieht sich auf ein Gesangbuchlied, das
sich in die Schweiz zurückverfolgen
lässt. Im 19. Jahrhundert wurden die
ersten beiden Strophen von Sternsingern gesungen, die von Haus zu Haus
wanderten und jedes Haus in besonderer Weise segneten. Leider gingen
die weiteren Strophen des Liedes
über die Jahre verloren, so dass erst
1957 acht neue Strophen dazu gedichtet wurden.
Das Lied spricht von Weihnachten als
Zeit der Gnade - Gnade ein eigenartiges Wort zu Weihnachten! Heute denken wir da
eher
an
Gnade, die
einem Verbrecher zuteil wird,
der vorzeitig begnadigt wird.
Oder wir
denken an Straferlass und Amnestie,
aber wem fällt Weihnachten ein?
Weihnachten eine Zeit des Straferlasses, der Amnestie? Wohl kaum und
wenn, doch sicher nicht für Sie und
mich - oder?
Nun, eigentlich hat das Wort Gnade
seinen Ursprung in dem mittelhochdeutschen Wort »sich genahen« und
bezieht sich darauf, dass einer, der es
nicht nötig hat, sich einem Untergebenen nähert. Eine Zeit der Gnade, wie
sie das Lied besingt, ist also in diesem
Sinne eine Zeit des Näherkommens!
Wer da wem näher kommt, wird auch
sofort klar. „Unser Heiland Jesus
Christ, der für uns Mensch geworden
ist!“ - das ist die Gnadenseite von
Weihnachten, Gott, der Schöpfer der
Welt, wird einer von uns!
Pastor Dr. Lutz Meyer
Es ist für uns eine Zeit
angekommen
sie bringt uns eine große Freud'.
Über‘s schneebeglänzte Feld
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
Es schlafen Bächlein
und Seen unterm Eise,
es träumt der Wald
einen tiefen Traum.
Durch den Schnee,
der leise fällt,
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
Vom hohen Himmel
ein leuchtendes Schweigen
erfüllt die Herzen mit Seligkeit.
Unterm sternbeglänzten Zelt
wandern wir, wandern wir
durch die weite, weiße Welt.
Text: neue, heute meist bekannte
Textfassung von Paul Hermann (1904–1970).
Melodie: Schweizer Sterndreherlied aus dem
19. Jahrhundert.
In unseren Gemeinden
Seite 12
Pilgern durch die Wingst
21 Pilgerinnen und Pilger (darunter vier Lüdingworther/innen) trafen sich an der
Musikmuschel in der Wingst zur 4. Pilgerwanderung, die auf Initiative der Urlauberseelsorge des Kirchenkreises Cuxhaven-Land Hadeln stattfand. Pastor Bert
Hitzegrad hatte als Motto „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“ gewählt.
Mit Pausen zum Meditieren „Ich bin die Wahrheit und das Leben“, Beten, Singen und Gesprächen mit Menschen aus anderen Gemeinden wurde ein Berg, der
Olymp, schließlich auch erklommen. Den ganzen Tag über hatte es geregnet, da
schmeckten die heiße Suppe im Wald und der Butterkuchen am Ende der Wanderung besonders gut. Mit dem irischen Segensspruch „Sanft falle Regen auf
deine Felder“ klang der Pilgertag aus.
Monika Treuel, Lüdingworth
Impressum:
Herausgeber:
Evang.-luth. Kirchengemeinden St. Nicolai Altenbruch,
St. Jacobi d.Ä. Lüdingworth und St. Abundus Groden.
Bei den Türmen 1, 27478 Altenbruch. Email:
[email protected], www.kirche-altenbruch.de
Redaktion:
S. Badorrek, A. Friedrichs, B. Hadler, J. Höpcke,
B. Janßen, T. Mendikowski, Dr. L. Meyer, A. Neufeldt,
C. Schröter, M. Treuel.
Layout: H.-J. Herchenreiter
Auflage: 4.100 Exemplare
Die Gemeindezeitung wird durch ehrenamtliche Helfer
in den drei Gemeinden kostenlos an alle Haushalte verteilt. Sie erscheint vor Pfingsten, zu Erntedank und
Weihnachten.
Alle unbenannten Fotos stammen aus d. Archiv der o.g.
Kirchengemeinden sowie aus der evang. Gemeindezeitung. Redaktionsschluss f. d. n. Ausgabe: 01.04.2016
Jubelhochzeiten
Im Gemeindebrief werden diejenigen
Jubiläumstrauungen veröffentlicht,
die pastoral-kirchlich (mit einer Andacht) begleitet werden. Ansonsten
bitten wir die Jubelpaare, die eine
Veröffentlichung ausdrücklich wünschen, dieses im Kirchenbüro mitzuteilen.
Seite 13
In unseren Gemeinden
Ausbesserungsarbeiten in der Altenbrucher Kirche
Im September fanden Ausbesserungsund Malerarbeiten in der Altenbrucher Kirche statt.
Immer wieder frisst sich Salpeter an
den Wänden im Kircheninnern hoch
und lässt die Farbe abblättern. Die Orgel wurde mit großen Plastikplanen
verhüllt, um sie vor Staub und Dreck
zu schützen. Dann konnten die Malermeister Kemner und Wiesner die alte
Farbe und den Putz von den Wänden
schmirgeln und anschließend neue
weiße Farbe auftragen.
Im Rahmen der Vorbereitung dieser
Maßnahmen äußerten die Kirchenvorsteher die Hoffnung, dass diese Reparaturarbeiten lange halten sollen.
Durch Zufall entdeckte ich einen Artikel von Herrn Dr. Schulz, langjähriger ehemaliger Kirchenvorsteher, in
unserer Gemeindebriefausgabe zu
Pfingsten 2003.
Überrascht las ich seinen Bericht,
dass die Wände in der Kirche neu
ausgemalt worden seien, bevor die
restaurierte Orgel eingebaut werden
würde. Das ist erst zwölf Jahre her!
Wir werden also sehen, wie lange die
Ausbesserungsarbeiten dieses Mal
halten werden!
Da auch noch einige der Gesangbuchablagen neu gestrichen wurden, nahmen die Arbeiten fast vier Wochen in
Anspruch.
Beate Hadler,
Altenbruch
Neue Fenster in St. Jacobi
In diesem Jahr konnten
für 130.000 € fünf Fenster im östlichen Bereich
unserer Kirche erneuert
werden. Die Kosten teilten sich die Landeskirche (80.000 €) und der
Kirchenkreis (50.000 €).
Vielen Dank!
In unseren Gemeinden
„Aufeinander zugehn“
Seite 14
Ein ungewohntes Bild bot sich
den vielen großen und kleinen
Gottesdienstbesuchern an einem Sonntagnachmittag im
September in der Lüdingworther Kirche. An vielen Stationen in und außerhalb der Kirche konnten die Besucher z.B.
mit verbunden Augen riechen,
schmecken, fühlen, malen. Im
Chorraum standen Teamer des
Jugendkreises, um Gottes Segen zuzusprechen. Herzenswünsche konnten auf rote
Herzkarten geschrieben werden und für ein „Speeddating“
(Kurzgespräch) stand der Kirchenvorstand Rede und Antwort. Manches andere wurde
noch angeboten.
Ein kleiner Kreis von fünf
Frauen hatte den Gottesdienst
zum Thema „Aufstehn, aufeinander zugehn - die Heilung
des blinden Bartmäus“ vorbereitet. Dank vieler Helfer aus
den verschiedenen kirchlichen
Gruppen brachte dieser Stationengottesdienst eine tolle
Stimmung ins Gotteshaus, in
einen Gottesdienst, wo Gemeinschaft
und
Freude
herrschte. Nach dem Gottesdienst verweilten noch viele
Familien bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus und
ließen den schönen Nachmittag
ausklingen.
Pastorin Astrid Friedrichs
Seite 15
In unseren Gemeinden
Aufstehn, aufeinander zugehn
Viel zu lange ´rumgelegen,
viel zu viel schon diskutiert.
Es wird Zeit, sich zu bewegen,
höchste Zeit, dass was passiert.
Jeder hat was einzubringen,
diese Vielfalt wunderbar.
Neue Lieder woll´n wir singen,
neue Texte, laut und klar.
Diese Welt ist uns gegeben,
wir sind alle Gäste hier.
Wenn wir nicht zusammenleben,
kann die Menschheit nur verlier´n.
Dass aus Fremden
Nachbarn werden,
das geschieht nicht von allein.
Dass aus Nachbarn
Freunde werden,
dafür setzen wir uns ein.
Ref.: Wir wollen aufsteh´n,
aufeinander zugeh´n,
voneinander lernen,
miteinander umzugeh´n.
Aufsteh´n, aufeinander zugeh´n,
uns nicht entfernen,
wenn wir etwas nicht versteh´n.
Text: Clemens Bittlinger
In unseren Gemeinden
Seite 16
Eine große Blumenpracht und viele
Erntegaben schmückten die Grodener
Kirche, als am Erntedanktag der neue
Altarbehang "eingeweiht" wurde.
Der Erntedank-Gabentisch in der St.
Nicolai-Kirche wurde in diesem
Jahr von Anne-Kathrin VincentHeldt und Beate Hadler vom LandFrauenverein Cuxhaven gestaltet.
Rege Teilnahme am Suppenfest in Altenbruch
Schnell füllte sich das Gemeindehaus
in Altenbruch nach dem Erntedankfestgottesdienst am 4. Oktober.
Helga Wicke, Burgel Janssen, Ingrid
Ahlemeyer, Sylvia Probst und weitere
Helfer erwarteten die Gäste mit einer
großen Auswahl an Suppen. So gingen die Gäste mehrmals an
das Buffet und probierten
verschiedene Suppen.
Für die Suppenspenden
möchte sich das Suppenteam
herzlich bei den Spendern
bedanken. Ohne ihre Spende
könnte so ein großes Fest gar
nicht stattfinden. Für die Gemeindemitglieder ist das
Suppenfest eine schöne Gelegenheit
sich zu begegnen und zu unterhalten.
Unterstützt wurde das Suppenteam
von den Konfirmanden, die die Teller
wegräumten und den Abwasch übernahmen. Herzlichen Dank auch dafür!
Beate Hadler
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In unseren Gemeinden
Handarbeitsbasar in Lüdingworth
Auch dieses Jahr richteten das Deutsche Rote Kreuz und die Kirchengemeinde wieder den Weihnachtsbasar aus. Von Seiten der Kirche und des Nähkreises wurden Bücher, Kalender, die neuen St. Jacobi-Notizblöcke und Selbstgenähtes angeboten. Der Handarbeitskreis des DRK war u.a. mit seinen gestrickten und allseits heißgeliebten Socken vertreten. Andere Anbieter hatten
sich mit ihren selbstgemachten Bildern, Kalendern, Marmeladen, Grabgestecken und Kränzen auf den Weg gemacht. Beim DRK konnten sich wieder alle Besucher mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen erholen.
Monika Treuel, Lüdingworth
Konzert des Shanty-Chores in der St. Jacobi-Kirche
Zum 8. Mal in Folge war der ShantyChor Cuxhaven mit einem beeindruckenden Konzert Ende November in der
St. Jacobi-Kirche zu Gast. Vor einem
großen Publikum sang der Chor unter
der Leitung von Udo Brozio Shantys
und maritime Lieder, die vom Meer und
der Seefahrt handelten. Mit seinen kurzen Informationen zu den Liedern weckte Udo Brozio bei den Zuhörern die
Sehnsucht nach der Weite des Meeres
und nach unbekannten Ländern.
Die Spende, um die der Chor nach dem Konzert am Ausgang bat, war bestimmt für den
Palliativ-Verein Cuxhaven und für die Kirchengemeinde Lüdingworth.
Blick über den Kirchturm
Seite 18
Aufregen, jammern oder Mensch sein?
Eine nicht gehaltene Rede zum
Volkstrauertag
Traditionellerweise hält der Altenbrucher Ortspastor die Gedenkrede für
die Opfer von Krieg und Gewalt am
Volkstrauertag. Dieses Jahr musste
die Rede wegen Sturm leider ausfallen. Wir geben hier paar Auszüge
wieder, die sich mit den derzeit aktuellen Fragen beschäftigen:
„Gut so, dass wir Schlagzeilen gemacht haben, nicht
weil wir Zäune bauen und
Mauern errichten, sondern
weil wir Menschlichkeit erweisen! Denn es gibt in dieser Welt genug Menschen,
die das Böse nicht mit Gutem überwinden wollen! Gut, dass das bei uns
nach zwei Weltkriegen und unendlich
viel Leid durch Krieg, Flucht und
Vertreibung die meisten gelernt haben! Das Böse lässt sich nur überwinden durch Gutes!
Darum kommen wir hier zusammen,
denn die Opfer der beiden großen
Kriege, wie auch aller folgenden,
mahnen uns: Verlernt eure Menschlichkeit nicht! Die Opfer erinnern uns,
dass, wenn wir alle nach dem Grundsatz des „Auge um Auge, Zahn um
Zahn“ handeln, am Ende alle blind
werden, wie es Martin Luther ausgedrückt hat; dass Hass keine Bedenken
kennt und Waffen kein Gewissen haben.
Lassen Sie uns diese Freiheit, Men-
schen sein zu dürfen, bewahren und
verteidigen. Das gilt auch in diesen
Tagen, in denen manche meinen, dass
wir nicht mehr schaffen, was wir als
Aufgaben vor die Füße gelegt bekommen. Haben wir in den letzten siebzig
Jahren nicht unendlich vieles geschafft? Leben wir nicht seit über 70
Jahre in Frieden, Wohlstand und Freiheit! Und da soll uns der
Glaube abhanden kommen,
dass wir nicht noch viel mehr
schaffen können?
Helmut Schmidt hat 2005 in
der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung davon gesprochen,
dass wir Deutschen ein gefährdetes Volk sind, wenn es
um den Extremismus geht.
Warum, wurde er gefragt, und antwortete sinngemäß „Weil die Deutschen sich entweder aufregen lassen
oder als Jammerklöße in sich zusammensinken.“
Wir sind wieder einmal an diesem
Punkt in unserer Gesellschaft: die einen regen sich auf, weil sie die Fremden nicht wollen, die anderen jammern und fragen „Wie sollen wir das
bloß alles schaffen?“ Dabei ist jetzt
nicht Aufregen oder Jammern angesagt, sondern Menschsein! Human denen begegnen, die da sind und Hilfe
brauchen, darum geht es! Oder, um
mit einem Zitat von Helmut Schmidt
zu enden: „Keine Begeisterung sollte
größer sein als die nüchterne Leidenschaft zur praktischen Vernunft.“
Pastor Dr. Lutz Meyer
Seite 19
In unseren Gemeinden
Mel.: Von guten Mächten wunderbar
geborgen, Otto Abel 1959
In Gott, den Vadder,
free un seker borgen,
goht wi ohn Angst to Mööt*,
wat komen mog;
he is mit uns an’n Obend
und an’n Morgen
un ganz gewiss an
elkeen nee’en Dog.
In Gott liggt all de
Minschenmacht ümslooten,
un Ewigkeit un Tiet
sünd in siene Hand;
un stüürt he di un
mi ok düüster Strooten,
bringt he uns doch
in’t helle Gnoodenland.
*Mööt: entgegen
Wie komme ich zum
Gottesdienst?
Sie möchten gern einen Gottesdienst
besuchen, wissen aber nicht, wie Sie
dahin kommen? Kein Problem! Melden Sie sich bitte bei den Pfarrämtern
oder im Gemeindebüro, wir organisieren gerne eine Mitfahrgelegenheit!
Nach mir die Sintflut
Wer angesichts von Klimawandel und
Naturkatastrophen meint, es gehe nur
alles den Bach herunter, dem kann die
Heilige Schrift Hoffnung machen.
Denn die zeigt, dass es schon lange
vor Erfindung von Ozonloch und
Treibhauseffekt eine Überschwemmung gab, der weder Oderflut noch
Hurrikans das Wasser reichen können. „Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen …. Alles, was auf
Erden ist, soll untergehen.“ Das hatte
Gott laut 1. Mose 6, Vers, 17 in heiligem Zorn über Gewalt und Terror auf
der Erde beschlossen. Dann öffnete
der Herr die Schleusen, setzte selbst
die höchsten Gipfel unter Wasser und
ersäufte seine Geschöpfe. Alle - bis
auf einen Frommen und dessen Anhang: der auf einem Riesenkahn geschützte Noah darf sich retten. Gott
erlaubt der Menschheit damit einen
Neustart. Die Folgen seines Tuns sind
dem Weltenlenker nämlich nicht egal.
Keine Spur also von einer Haltung,
die sich am Motto „Nach mir die Sintflut“ ausrichtet.
Aus dem Buch
„wer suchet, der findet“
Biblische Redewendungen neu entdeckt. Von Andreas Geldner, Michael
Trauthig, Christoph Wetzel
Monika Treuel,
Lüdingworth
In unseren Gemeinden
Seite 20
Wir gehen zur Kirche ...
Datum
Heiligabend
24.12.2015
1. Christvesper
Altenbruch
15:00 Uhr
Gottesdienst mit
Krippenspiel
Pastor Dr. Meyer
Heiligabend
2. Christvesper
Heiligabend
3. Christvesper
17:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
Heiligabend
Christnacht
23:00 Uhr
Christnacht
Pastor Dr. Meyer
Groden
14:30 Uhr
Gottesdienst mit
Krippenspiel
Pastorin Badorrek
15:30 Uhr
Gottesdienst mit
Krippenspiel
Pastorin Badorrek
17:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
Lüdingworth
15:00 Uhr
Gottesdienst mit
Krippenspiel
Pastorin Friedrichs
siehe Altenbruch
23:00 Uhr
Christnacht mit
Posaun. + Mandoline
Pastorin Friedrichs
1. Weihnachst.
25.12.2015
keine Gottesdienste in unseren Gemeinden
2. Weihnachst.
26.12.2015
11:00 Uhr
Gottesdienst mit Krippenspiel in Altenbruch
Pastor Dr. Meyer
Sonntag
27.12.2015
Donnerstag
31.12.2015
Altjahresabend
keine Gottesdienste in unseren Gemeinden
18:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
Sonntag
03.01.2016
Sonntag
10.01.2016
Sonntag
17.01.2016
11:00 Uhr
Gottesdienst
Renate Hasske
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
16:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
17:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
09:30 Uhr, Gmhs
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
09:30 Uhr, Gmhs
Gottesdienst
Renate Hasske
09:30 Uhr, Gmhs
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
Abkürzungen:
ABM = Abendmahl, Gmhs - Im Gemeindehaus GB = Gottesdienst mit Geburtstagen
Seite 21
In unseren Gemeinden
Datum
Altenbruch
Groden
Sonntag
24.01.2016
11:00 Uhr
Gottesdienst
Renate Hasske
17:00 Uhr
Gottesdienst
Renate Hasske
11:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
Sonntag
31.01.2016
Sonntag
07.02.2016
Sonntag
14.02.2016
Sonntag
21.02.2016
11:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
Sonntag
28.02.2016
11:00 Uhr
Gottesdienst
Renate Hasske
17:00 Uhr
Taizé-Gottesdienst
Konrad Geesmann
11:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
und Hospizgruppe
Lüdingworth
09:30 Uhr, Gmhs
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
09:30 Uhr, Gmhs
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
09:30 Uhr, Gmhs
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
09:30 Uhr, Gmhs
Gottesdienst
Lektor Uwe Günter
Freitag
04.03.2016
19:00 Uhr, Weltgebetstag mit Pastorin Badorrek und Team
Sonntag
06.03.2016
11:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Renate Hasske
Sonntag
13.03.2016
Sonntag
20.03.2016
11:00 Uhr
Gottesdienst
Vorst. Konfirmand.
Pastor Dr. Meyer
11:00 Uhr
Gottesdienst
Renate Hasske
Gründonnerstag
24.03.2016
19:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
Karfreitag
25.03.2016
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
11:00 Uhr
Gottesdienst
Vorst. Konfirmand.
Pastorin Badorrek
09:30 Uhr
Gottesdienst
Vorst. Konfirmand.
Pastorin Friedrichs
09:30 Uhr
Gottesdienst
Renate Hasske
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
19:00 Uhr, Gmhs
Gottesdienst mit
Tischabendmahl
Pastorin Badorrek
11:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Renate Hasske
09:30 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
18:00 Uhr, Gmhs
Gottesdienst mit
Tischabendmahl
Pastorin Friedrichs
09:30 Uhr, ABM,
Gottesdienst
Renate Hasske
In unseren Gemeinden
Seite 22
Datum
Altenbruch
Groden
Lüdingworth
Sonntag
27.03.2016
Ostern
Ostermontag
28.03.2016
Sonntag
03.04.2016
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
09:30 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
Sonntag
10.04.2016
keine Gottesdienste in unseren Gemeinden
11:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Renate Hasske
11:00 Uhr, ABM
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
Sonntag
17.04.2016
Sonntag
24.04.2016
Sonntag
01.05.2016
11:00 Uhr
Musik-Gottesdienst
Pastor Dr. Meyer
10:00 Uhr
Gottesdienst zur
Konfirmation
Pastor Dr. Meyer
10:00 Uhr, ABM
Gottesdienst zur
Konfirmation
Pastorin Badorrek
09:30 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Friedrichs
17:00 Uhr
Taizé-Gottesdienst
Konrad Geesmann
10:30 Uhr, ABM
Gottesdienst zur
Konfirmation
Pastorin Friedrichs
11:00 Uhr
Gottesdienst
Pastorin Badorrek
09:30 Uhr
Gottesdienst
Renate Hasske
Wir feiern Abendmahl
Groden:
31.01.16, 11:00 Uhr; 28.02.16, 11:00 Uhr; 24.03.16, 19:00
Uhr; Tischabendmahl im Gemeindehaus; 25.03.16, 11:00 Uhr;
10.04.16, 10:00 Uhr Konfirmation; 15.05.2016, 11:00 Uhr.
Lüdingworth:
24.03.16, 18:00 Uhr, Tischabendmahl im Gemeindehaus;
25.03.16, 9:30 Uhr; 17.04.16, 10:30 Uhr, Konfirmation;
15.05.16, 9:30 Uhr.
Altenbruch:
10.01.16, 11:00 Uhr; 07.02.16, 11:00 Uhr; 06.03.16, 11:00
Uhr; 24.03.16, 19:00 Uhr; 25.03.16, 11:00 Uhr; 03.04.15, 11:00;
30.04.16, Vorabend, Konfirmation, 19:00 Uhr; 15.05.16, 11:00
Seite 23
Kinder- und Jugendseite
Hallo Kinder,
Nicos Kirchenkinder
… in der Weihnachtszeit werden viele
Nüsse geknackt. Aus den Walnussschalen kann man z.B. kleine Mäuse
basteln. Macht doch mit!
Hallo, hier sind die Nico-Termine für
2016!
Jeweils samstags von 10:30 - 12:30
Uhr treffen sich im evangelischen Gemeindehaus Nicos Kirchenkinder zu
einem bunten Programm mit Basteln,
Spielen, Essen, Liedern und Geschichten aus der Bibel. Wir freuen
uns über alle Kinder zwischen 5 und
11 Jahren, die mit dabei sind!
Was wir jeweils miteinander erleben,
kann den Plakaten entnommen werden, die wir vorher überall im Ort und
in Schule und Kita aushängen.
Ihr braucht:
eine halbe leere Walnuss
Wollfäden
Flüssigkleber
Filzstift
graues Ton- oder Filzpapier.
Und so geht’s: Nehmt Euch eine halbe Nusschale und klebt in die Innenseite ein Stück vom Wollfaden ein,
das wird der Schwanz. Einige kurze
Wollfäden klebt Ihr nun an die Außenseiten als Schnurrhare.
Aus dem grauen Ton- oder Filzpapier
schneidet Ihr zwei Öhrchen und klebt
sie auf die Nussschale. Jetzt fehlen
nur noch zwei Augen, die könnt Ihr
am besten mit dem schwarzen Filzstift aufmalen.
Fertig ist Euer Mäuschen!
Für 2016 sind folgende Termine geplant:
23. Januar,
20. Februar,
12. März,
23. April,
23. Mai,
18. Juni,
Juli Sommerpause,
20. August,
24. September,
29. Oktober,
19. November,
10. Dezember.
Bis dahin
Nicole Behrens, Altenbruch
Kinder- und Jugendseite
Seite 24
Eine Wintergeschichte
Es war einmal ein Mann. Er besaß ein
Haus, einen Ochsen, eine Kuh, einen
Esel und eine Schafherde. Der Junge,
der die Schafe hütete, besaß einen
kleinen Hund, einen Rock aus Wolle,
einen Hirtenstab und eine Hirtenlampe.
Auf der Erde lag Schnee. Es war kalt,
und der Junge fror. „Kann ich mich in
deinem Haus wärmen?“ bat der Junge
den Mann. „Ich kann die Wärme nicht
teilen. Das Holz ist teuer“, sagte der
Mann und ließ den Jungen in der Kälte stehen.
Da sah der Junge einen großen Stern
am Himmel. „Was ist das für ein
Stern?“ dachte er. Er nahm seinen
Hirtenstab, seine Hirtenlampe und
machte sich auf den Weg.
„Ohne den Jungen bleibe ich nicht
hier“, sagte der kleine Hund und folgte seinen Spuren. „Ohne den Hund
bleiben wir nicht hier“, sagten die
Schafe. „Ohne die Schafe bleibe ich
nicht hier“, sagte der Esel. „Ohne den
Esel bleibe ich nicht hier“, sagte die
Kuh. „Ohne die Kuh bleibe ich nicht
hier“, sagte der Ochse und alle folgten
ihren Spuren.
Es ist auf einmal so still, dachte der
Mann, der hinter seinem Ofen saß. Er
rief nach dem Jungen, aber er bekam
keine Antwort. Er ging in den Stall,
aber der Stall war leer. Er schaute in
den Hof hinaus, aber die Schafe waren nicht mehr da. „Der Junge ist geflohen und hat all meine Tiere gestohlen“, schrie der Mann, als er im
Schnee die vielen Spuren entdeckte.
Doch kaum hatte der Mann die Verfolgung aufgenommen, fing es an zu
schneien. Es schneite dicke Flocken.
Sie deckten die Spuren zu. Dann erhob sich ein Sturm, kroch dem Mann
unter die Kleider und biss ihn in die
Haut. Bald wusste er nicht mehr, wohin er sich wenden sollte. Der Mann
versank immer tiefer im Schnee. „Ich
kann nicht mehr!“ stöhnte er und rief
um Hilfe.
Da legte sich der Sturm. Es hörte auf
zu schneien, und der Mann sah einen
großen Stern am Himmel. „Was ist
das für ein Stern?“ dachte er. Der
Stern stand über einem Stall, mitten
auf dem Feld. Durch ein kleines Fenster drang das Licht einer Hirtenlampe.
Der Mann ging darauf zu. Als er die
Tür öffnete, fand er alle, die er gesucht hatte. Die Schafe, den Esel, die
Kuh, den Ochsen, den kleinen Hund
und den Jungen. Sie waren um eine
Krippe versammelt.
In der Krippe lag ein Kind. Es lächelte ihm entgegen, als ob es ihn erwartet hätte. „Ich bin gerettet“, dachte der
Mann und kniete vor der Krippe nieder. Am anderen Morgen kehrten der
Mann, der Junge, die Schafe, der
Esel, die Kuh, der Ochse und auch der
kleine Hund wieder nach Hause zurück.
Auf der Erde lag Schnee. Es war kalt.
„Komm ins Haus“, sagte der Mann zu
dem Jungen. „Ich habe Holz genug,
wir wollen die Wärme teilen.“
Max Bollinger (Schweiz)
Seite 25
In unseren Gemeindende
- AKTUELL ! Keine Krippe in Groden
Die schon geplante Erweiterung der St. Abundus-Kita um einen Krippenanbau wird laut Auskunft der Stadt zur Zeit nicht weiter verfolgt. Andere innerstädtische Planungen und Projekte haben Vorrang.
Der Kirchenvorstand bedauert dies und betont, dass er einen Krippenanbau
gewünscht hätte und bereit war, alle dafür erforderlichen Schritte einzuleiten.
Unterstützung für Familien
Sie haben Fragen zum Thema Erziehung, Entwicklung oder den ganz
normalen täglichen Herausforderungen im Familienalltag? Alle Angebote
der DRK-Jugendhilfestation zur Unterstützung, Begleitung und Beratung
werden individuell und gemeinsam
mit den Eltern, anderen Beteiligten
sowie den Kindern erarbeitet. Dabei
kommt es im Wesentlichen auf die
konkreten Wünsche und Ziele der
Ratsuchenden an.
Die DRK-Jugendhilfestation bietet
sowohl individuelle familiäre als auch
auf den Bedarf zugeschnittene Gruppenangebote an. Falls eine Begleitung
über eine kurze Beratung hinaus-
reicht, ist sie selbstverständlich. Intensivere, längerfristig angelegte Hilfen mögliche Freiwilligkeit, Wertschätzung und Lösungsorientierung
sind dabei die Maximen des Handelns.
Sie haben Fragen? Dann freuen wir
uns über Ihre Kontaktaufnahme!
Schauen Sie einfach bei uns vorbei
oder rufen Sie uns an:
Jugendhilfestation CuxhavenRitzebüttel
Lappestraße12 / 27472 Cuxhaven
Telefon: 0 4721. 5795-0
Telefax: 0 4721. 5795-851
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.drk-cuxhaven-Hadeln.de
Persönlich oder telefonisch erreichen
Sie uns Montag bis Freitag von 9:00
bis 11:00 Uhr und Montag bis Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr sowie nach Absprache auch zu anderen
Zeiten.
In unseren Gemeinden
Seite 26
Gottesdienste mit Kindern der Kindertagesstätte Altenbruch
Regelmäßig an einem Donnerstag feiern wir in der Kirche in Altenbruch Gottesdienste mit den Kindern der Kindertagestätte. Gerade Eltern und Großeltern
möchten wir auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich zu diesem kindgerechten Gottesdienst im Altarraum von St.
Nicolai einladen.
Termine sind wie folgt:
21. Januar 2016, 11:15 Uhr
18. Februar 2016, 11:15 Uhr
17. März 2016,
11:15 Uhr
21. April 2016,
11:15 Uhr
Lieber guter Weihnachtsmann!
Ho, ho, ho, hier meldet sich der stolze
und glückliche Weihnachtsmann aus Himmelpforten.
Einer, nein tausend
Weihnachtsmänner in
vielen verschiedenen
Größen, auf Streichholzschachteln
und Zahnbürsten lachten
uns entgegen, als wir vom
Montagstreffen das Weihnachtsmann-Museum
in
Himmelpforten besuchten.
Seit dem 2. November
2012 haben zahlreiche
Weihnachtsmannfiguren
ein schönes Zuhause in einem alten Fachwerkhaus in
Himmelpforten gefunden.
Wir durften sogar die gute
Stube des Weihnachtsmannes besuchen. Sie war mit
Pinkelpott und Warmkruke
ausgestattet. Er selbst war
leider nicht zu Hause, denn auch
Weihnachtsmänner brauchen einmal
Urlaub.
Am 19. Oktober 2015 konnten wir
vom Montagstreffen und Patienten
mit Unterstützung ihrer Betreuer vom
Pflegedienst Leuchtfeuer das alles bestaunen. Mit einem Bus von Firma
Lührs fuhren wir dorthin. Natürlich
gab es auch noch
Kaffee und Kuchen in Webers
Lokal in der Mühle. Lecker !!!
„So ein Tag, so
wunderschön wie
heute!“ sangen wir
noch fröhlich im
Bus, bevor wir um
18:30 Uhr wieder
in Altenbruch ankamen.
Irmgard Starck,
Altenbruch
Seite 27
In unseren Gemeinden
Gottesdienste mit besonderem Charakter im neuen Jahr
Taizégottesdienste
21. Februar 2016, 17:00 Uhr, Groden
17. April 2016, 17:00 Uhr, Groden
Weltgebetstag der Frauen
4.März 2016, 19:00 Uhr, Groden
Vorstellungsgottesdienst derKonfirmanden
6. März 2016, 9:30 Uhr, Lüdingworth
6. März 2016, 11:00 Uhr, Groden
13. März 2016, 11:00 Uhr, Altenbruch
Tischabendmahl im Gemeindehaus
24. März 2016, 19:00 Uhr, Lüdingworth
24. März 2016, 19:00 Uhr, Groden
Festgottesdienst zum Ostertag
27. März 2016, 9:30 Uhr, Lüdingworth
27. März 2016, 11:00 Uhr, Altenbruch
27. März 2016, 11:00 Uhr, Groden
Gottesdienst am Vorabend der Konfirmation
30. April 2016, 19:00 Uhr, Altenbruch, mit Abendmahl
Konfirmationsgottesdienst
10. April 2016, 10:00 Uhr, Groden
17. April 2016, 10:30 Uhr, Lüdingworth
1. Mai 2016, 10:00 Uhr, Altenbruch
Musikalischer Gottesdienst
24. April 2016, 11:00 Uhr, Altenbruch
Blick über den Kirchturm
Seite 28
Die Farben der Weihnachtszeit
Spendenaktion der
Seemannsmission Cuxhaven.
Die Seemannsmission Cuxhaven ruft
wieder dazu auf, Seeleuten aus aller
Welt, die in der Weihnachtszeit
Cuxhaven anlaufen oder sogar hier
verbringen, „Weihnachten am Ohr!“ Telefonkarten für Gespräche in ihre
Heimat zu schenken.
Mit einer "Weihnachten am Ohr!"Telefonkarte können beispielsweise
Rumänen 135, und Philippinos 55
Minuten direkt von Bord per Handy
mit ihren Verwandten und Freunden
in der Heimat telefonieren.
Im vergangenen Jahr konnten über
1000 "Weihnachten am Ohr!"Telefonkarten
an
Seeleute
in
Cuxhaven verschenkt werden.
Und so funktioniert's: mit Ihrer Spende kauft die Seemannsmission eine
Telefonkarte im Wert von 5,00 € und
verschenkt diese an einen Seemann
für ein Gespräch mit seinen Lieben zu
Hause.
Stadtsparkasse Cuxhaven
IBAN: DE78241500010000113118
Jedes Jahr gibt der Verlag „Andere
Zeiten“ einen Kalender heraus, er
nennt sich „Der andere Advent“.
Sabine Schäfer-Kehnert stellte dort
2014 die Farben der Weihnachtszeit
vor. Das ist vor allem das Grün, die
Farbe des Tannenbaumes, dessen
„Kleid uns was lehren will“:
„Grün ist normal, eine völlig unaufgeregte Farbe. Grün ist unproblematisch
und signalisiert den Alltag. Wenn
nichts Besonderes los ist, ist alles im
grünen Bereich.
Weihnachten wurde neu die Hoffnung
gepflanzt, jetzt ist die Zeit der aufgehenden Saat. Das neue Jahr beginnt:
Noch grün hinter den Ohren, braucht
es Zeit zu reifen. Grün macht Mut,
Neuanfang ist möglich. Wünsche,
Träume und Pläne, Vorsätze und
Ideen können aufkeimen, neues Leben entfaltet sich und wächst. Grün
schaltet auf freie Fahrt, grünes Licht
heißt: in Betrieb.
Frische und Natürlichkeit zeigen sich
in der Hoffnungsfarbe, jährliche Erneuerung und Heilung. Grünkraft. So
nannte Hildegard von Bingen die heilende Wirkung des Grüns. Grünkraft
fördert die Konzentration auf das Wesentliche, schärft den Blick, ohne ihn
anzustrengen. Grün sorgt für Ausgeglichenheit, besänftigt und gibt Frieden. Grün bringt Natur und Mensch
zum Blühen, schenkt Atem. Grün leben heißt: Schöpfung bewahren, grün
fühlen, Hoffnung haben.“
Monika Treuel,
Lüdingworth
Seite 29
Blick über den Kirchturm
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf
Zum Weltgebetstag
2016 aus Kuba
Kuba ist im Jahr 2016
das Schwerpunktland
des
Weltgebetstags.
Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am
Freitag, den 4. März
2016, Gemeinden rund
um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und
Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter
dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr
nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem
Land.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen
jemals
erblickten“
katholisch. Eine wichtige Rolle im
spirituellen Leben vieler Menschen
spielt die afrokubanische Santería.
Der sozialistische Inselstaat ist nicht
erst seit Beginn der US-kubanischen
Annäherung Ende 2014 ein Land im
Umbruch - mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag
2016 feiern die kubanischen Frauen
mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im
Freitag, 4. März 2016 um 19:00 Uhr in der
St. Abundus-Kirche in Groden
schwärmte Christopher Kolumbus, als
er 1492 im heutigen Kuba an Land
ging. Mit subtropischem Klima, weitenStränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500jährige Zuwanderungsgeschichte hat
eine kulturell und religiös vielfältige
Bevölkerung geschaffen.
Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubanerist röm.-
zentralen Lesungstext ihrer Ordnung
(Mk. 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie.
Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen
Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung - hochaktuell in Kuba, dem
viele junge Menschen auf der Suche
nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
In unseren Gemeinden
Seite 30
Herrn Sieroux in den Ruhestand verabschiedet
Erstaunt blickt er
von der Leiter auf
uns herab, als wir
die Kirche betreten.
Er ist dabei, die
Erntekrone aufzuhängen. Ja, wir wissen es: von seinem
Ausscheiden
aus
dem
kirchlichen
Dienst möchte er kein Aufheben machen, keine Verabschiedung im großen Kreis. Wir als Vertreter des Kirchenvorstandes sind dennoch hier, um
für viele Jahre Dank zu sagen.
Mein Bild von Herrn Sieroux: Sonntagmorgen im dunklen Anzug vor der
Kirchentür stehend, einen Gruß oder
ein Wort gerichtet an die ankommenden Gottesdienstbesucher. Ein Blick
auf die Uhr, mit eiligem Schritt zum
Glockenturm, läuten. Er könnte sicher
ein Buch schreiben über 21 Jahre Gemeinde St. Nicolai von innen, wie das
"bei Kirchens" hier abgeht. Pastoren,
Lektoren, Kirchenvorsteher hat er in
seiner Dienstzeit kommen und gehen
sehen, ein Auge auf übermütige Konfirmanden während des Gottesdienstes gehabt, frohe und traurige Ereignisse in seinem Amt als Küster begleitet.
Küsterarbeit ist Arbeit im Hintergrund. Wenige wissen, wie viele ganz
unterschiedliche Aufgaben solch eine
Tätigkeit umfasst, von den Aufgaben
zur Vorbereitung von Gottesdiensten
und Veranstaltungen in der Kirche,
Aufgaben im Gottesdienst, Pflege und
Reinigung der Kirche, bis hin zur Bedienung von unterschiedlichen technischen Anlagen in der Kirche, Pflege
der Grünanlagen um die Kirche, der
Arbeit auf dem Friedhof und in der
Kita.
Herrn Sieroux gilt unser herzlicher
Dank für 21 Jahre Zusammenarbeit.
Wir wünschen ihm und seiner Familie
alles erdenklich Gute und Gottes Segen für die Zukunft!
Burgel Janßen, Altenbruch
Freiwilliger Kirchgeldbeitrag
in Altenbruch
Der Nikolausfigur, die schon seit gut 250 Jahren
den Ostgiebel der Kirche in Altenbruch
schmückt, fehlt ein Arm. Mit dem diesjährigen
freiwilligen Kirchgeldbeitrag soll versucht werden, Nikolaus wieder in seinen Originalzustand
zu versetzen, und vielleicht reicht es auch noch,
die ganze Figur farblich wieder aufzufrischen.
Seite 31
In unseren Gemeinden
„Die Altenbrucher Orgel als Lebensaufgabe“
Der Musik-Bibliothekar A. Schnoor baute
1985/86 als 1. Notenbibliothekar die
Cuxhavener Musik- und Notenbibliothek
auf. Seit 1987 ist er Leiter der Musikbibliothek Lübeck und gehört zu deren Leitungsgremium. Während seiner Cuxhavener Zeit war Herr Schnoor aktives Mitglied in Abbis Altenbrucher Kirchenchor.
Seitdem besucht er regelmäßig die Altenbrucher Kirche, spielt auf der Orgel und
fühlte sich Abbi stets freundschaftlich
verbunden.
Er schreibt folgendes:
Bei meinem letzten Besuch zeigte mir
Abbi ihre Hände und sagte: „Schau mal,
die Finger sind etwas krumm. Damit kann
ich nicht mehr Orgel spielen, aber ich
muss es ja auch nicht mehr.“ Sie, die 38
Jahre die Altenbrucher Orgel gespielt, gepflegt und bewahrt hatte, hatte noch den
urigen Klang der Orgel im Ohr, bevor
diese in den 1950er Jahren, restauriert
worden war. 1962 bekam Abbi ihre
Traumstelle. Später begann sie mit der
nun schon über 50 Jahre andauernden
Reihe der Orgelkonzerte, durch die sie
viele Bekanntschaften und Freundschaften mit Organisten schloss. Weniger
mochte sie Organisten, die die Besonderheiten der Altenbrucher Orgel nicht kannten oder nicht zu schätzen wussten. Ein
großes Erlebnis war für sie die Restaurierung der Orgel durch die Orgelbaufirma
von Beckerath. Bei der Suche nach dem
richtigen Weg zur Restaurierung kam es
offenbar zu vielen, für Abbi allerdings
auch lehrreichen, Diskussionen und Streitereien. Nach der spektakulären Restaurierung kamen Besucher aus aller Welt,
um die Orgel zu hören und zu spielen. Für
Abbi war die Betreuung dieser vielen Besucher eine große Anstrengung, war sie
doch durch den von ihr sehr ernst genom-
menen Lehrerberuf gut ausgelastet.
Aber sie war eben auch stolz auf „ihre“
Orgel und wollte sie gern vielen Menschen präsentieren.
Im Zentrum stand für sie natürlich das
gottesdienstliche Orgelspiel, an das sich
wohl die meisten Altenbrucher noch erinnern können, wie z.B. an J.S. Bachs berühmte „d-moll-Toccata“ zu Beginn jedes
Konfirmationsgottesdienstes. Bei zahllosen Taufen, Trauungen und Beerdigungen
hat Abbi die Orgel gespielt und viele Altenbrucher damit ein Stück ihres Weges
begleitet. In den 1990er Jahren äußerte
Abbi mir gegenüber den Wunsch, dass
die Spielmechanik der Orgel verbessert
werden müsse, denn der 500. Geburtstag
der Orgel stehe bevor. Das war der Ausgangspunkt für die dann mustergültig gelungene Restaurierung der Orgel durch
die berühmte Orgelbaufirma Ahrend.
Auch Jürgen Ahrend hatte die Orgel noch
in den 1940er Jahren gehört und war daher für Abbi der am besten geeignete Orgelbauer für dieses Projekt, für dessen Finanzierung in der ganzen Region über
Jahre viele Aktionen stattfanden.
Für Abbi war es wunderbar zu sehen, wie
viele Menschen sich für „ihre“ Orgel einsetzten. Als mit Ingo Duwensee ein kompetenter Nachfolger gefunden worden
war, der ihr die Last der Verantwortung
abnahm, konnte sie loslassen und sich auf
das Hören beschränken. Sie wusste ihre
Orgel in guten Händen und in bestem Zustand. Daran hatte sie großen Anteil.
Man wünscht vielen Kirchengemeinden
solch engagierte Kirchenmusiker wie Abbi es war. Dafür und für die vielen guten
Gespräche mit Dir, aus denen ich Vieles
lernen konnte:
Danke, Abbi!
Dein Arndt Schnoor
In unseren Gemeinden
St. Nicolai
Altenbruch
Gottesdienst:
Sonntag, 11:00 Uhr (s. Gottesdienstplan), in der St. Nicolai Kirche
Nicos Kirchenkinder:
Spiel, Spaß und biblische Geschichten
für Kinder in der Grundschule. Termine siehe Seite 23, Ltg.: Nicole Behrendt (über das Kirchenbüro).
Spielgruppen:
Für Kinder im Gemeindehaus. Nähere
Informationen über das Kirchenbüro.
Seite 32
Happy Voices:
Singkreis für neue Lieder, Dienstag,
19:15 Uhr, in der Kirche. Leitung:
Heidrun Kovac,  04722-90 96 34
Kirchenchor:
Donnerstags, 20:00 - 21:30 Uhr, in
der Kirche oder im Gemeindehaus.
Leitung: Ingo Duwensee, Organist,
 04722-91 06 70
Taufen
06.09.2015
11.10.2015
Montagstreffen:
14-tägig, 14:30 Uhr, im Gemeindehaus. Abholung durch DRK-Bus
möglich. Irmgard Starck,  0472291 03 36
01.11.2015
Handarbeitskreis:
Mo., 14-tägig, von 14:00 - 17:00 Uhr,
im Gemeindehaus, abwechselnd mit
Montagstreffen.
Frau Röfer,  04722-28 11
07.11.2015
Glaubensgesprächskreis:
Am 2. Dienstag im Monat um
19:30 Uhr im Gemeindehaus.
Besuchsdienstkreis:
Am 3. Dienstag des Monats um
19:15 Uhr im Gemeindehaus.
Ulrike Ehlken,  04722-22 52
Posaunenchor: siehe Lüdingworth
Susann Unger
Marie Gebert
Martje Florie Ihnen
Emma Janssen
Trauungen
Gerriet Gerdts und Anne
Gerdts, geb. Petersen
Immer ein Lichtlein
mehr im Kranz,
den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.
Matthias Claudius (1740 – 1815)
Seite 33
In unseren Gemeinden
Runde Geburtstage
06.01.2016
15.01.2016
16.01.2016
26.01.2016
26.01.2016
01.02.2016
11.02.2016
16.02.2016
18.02.2016
27.02.2016
10.03.2016
21.03.2016
Traugott Karau
Edith Techel
Rudi Jantz
Sytske Postmus
Uwe Tormählen
Hildegard Höpcke
Wilhelm Bangen
Uwe Carstens
Gerda Zeih
Ursula Ringies
Marianne Jarosch
Werner Schwarz
80 J.
75 J.
85 J.
95 J.
75 J
85 J.
85 J.
75 J.
80 J.
90 J.
80 J.
85 J.
03.04.2016
10.04.2016
13.04.2016
17.04.2016
20.04.2016
24.04.2016
27.04.2016
05.05.2016
08.05.2016
11.05.2016
13.05.2016
Helene Horeis
Werner Schütt
Luise Timm
Ursula Hoffmann
Käthe Heins
Wilhelm Martens
Margarete Meyer
Waltraud Schulte
Karla Knitter
Linda Hänel
Erika Zielke
90 J.
85 J.
85 J.
90 J.
75 J.
80 J.
80 J.
80 J.
80 J.
75 J.
75 J.
Unsere Verstorbenen
Ewigkeitssonntag 2014 - Ewigkeitssonntag 2015
Ilse Becker, geb. Strunck
01.12.2014
Erich Schumacher
09.12.2014
Walter Steffens
14.12.2014
Wilhelm Mohrwinkel
22.12.2014
Wolfgang Renner
28.12.2014
Christel Adden, geb. Karau
06.01.2015
Henry Schwarz
18.01.2015
Johann Naß
31.01.2015
Helga Krüger, geb. Bührcke
03.02.2015
Christian Berndt
zw. 25.+ 26.02.2015
Wilma Berndt, geb. Stock
27.02.2015
Gertrud Range, geb. Cierenberg
25.03.2015
Irmgard Bachert
01.04.2015
Horst Dahl,
13.04.2015
Ingeborg Huse, geb. Vorrath
23.04.2015
Rita Prien, geb. Becker
25.04.2015
Ingrid Baumgarten, geb. Ziegler
10.05.2015
Else Wihoda, geb. Sieroux
19.05.2015
Auguste Prien, geb. Müller
21.05.2015
Gertrud Schöner, geb. Wietoska
24.05.2015
Herma Tengerakis, geb. Kraetzschmer
13.06.2015
Ingrit Püschner, geb. Jantz
01.07.2015
Erwin Quednau
27.07.2015
92 Jahre
89 Jahre
85 Jahre
93 Jahre
60 Jahre
81 Jahre
88 Jahre
85 Jahre
83 Jahre
34 Jahre
94 Jahre
91 Jahre
76 Jahre
78 Jahre
85 Jahre
53 Jahre
71 Jahre
87 Jahre
83 Jahre
92 Jahre
86 Jahre
78 Jahre
83 Jahre
In unseren Gemeinden
Claus Mehlert
Ernst von Horsten
Corina Memmert
Renate Freese, geb. Rösing
Inge Lafrenz, geb. Nacke
Gerhard Schuhmacher
Anna-Maria Heins, geb. Wetcke
Erhard Sellmann
Heinrich Wendelken
Waltraut Peter, geb. Fischer
Seite 34
15.08.2015
zw. 13.+14.08.2015
23.08.2015
17.09.2015
01.10.2015
01.10.2015
09.10.2015
11.10.2015
28.10.2015
29.10.2015
89 Jahre
88 Jahre
49 Jahre
76 Jahre
77 Jahre
81 Jahre
90 Jahre
81 Jahre
82 Jahre
89 Jahre
St. Abundus
Groden
Gottesdienst:
Sonntag, 11:00 Uhr, (Gottesdienstplan), in der St. Abundus Kirche
Seniorenkreis:
2. und 4. Mittwoch im Monat
um 15:00 Uhr im Gemeindehaus
Treffpunkt Senioren:
3. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr
im Gemeindehaus
Frauenkreis:
1. Dienstag im Monat
um 20:00 Uhr im Gemeindehaus
Mütterkreis:
letzter Montag im Monat
um 19:30 Uhr im Gemeindehaus
Handarbeitskreis:
3. Dienstag im Monat
um 19:30 Uhr im Gemeindehaus
Eltern-Kind-Gruppe:
montags von 9:30 - 11:00 Uhr
im Gemeindhaus
Trommelkreis:
donnerstags von 17:00 - 19:00 Uhr
im Gemeindehaus
Yoga-Gruppe:
donnerstags von 14.30 -16.00 Uhr
und von 19.30 – 21.00 Uhr
im Gemeindehaus
Offene Kirche:
1. Mai - 30. September,
Mo. - Fr. 10:00 - 15:30 Uhr
Konto Kirchengemeinde Groden:
Stadtsparkasse Cuxhaven
Konto: 608 612, Blz. 241 500 01
Taufen
13.09.2015
Jonis Sponholz
Seite 35
In unseren Gemeinden
Runde Geburtstage
02.01.16
07.01.16
13.01.16
13.01.16
14.01.16
20.01.16
25.01.16
26.01.16
29.01.16
15.02.16
17.02.16
17.02.16
18.01.16
22.02.20
24.02.16
24.02.16
02.03.16
Margarete Stollberger 80 J.
Helga Umland
85 J.
Karin Essen
75 J.
Hilde Marx
80 J.
Gertrud Kopf
85 J.
Anneliese Schüler
75 J.
Günter Romanowski 80 J.
Monika Sassen
75 J.
Renate Henschel
75 J
Hella Rademacher
75 J.
Peter Büttner
75 J.
Helma Cassau
85 J.
Elsbeth Wiesner
85 J.
Ingrid Horeis
85 J.
Gisela Sommer
85 J.
Karoline Wehdemeier 90 J.
Ursula Hamann
80 J.
08.03.16
15.03.16
19.03.16
20.03.16
26.03.16
01.04.16
02.04.16
10.04.16
13.04.16
19.04.16
19.04.16
30.04.16
03.05.16
07.05.16
12.05.16
12.05.16
Willfried Meyer
Rolf Kolster
Erika Bartels
Anneliese Limberg
Horst Ketelhodt
Erika Korella
Elisabeth Schult
Gerda Panke
Elke Schildt
Ingrid Junge
Heinz Makareinis
Helga Böhnke
Horst Ehrke
Otto Bulle
Dr. Helga Freyberger
Margarete Wohler
Unsere Verstorbenen
Ewigkeitssonntag 2014 - Ewigkeitssonntag 2015
Herta Tarnowski, geb. Schmidt
Erich Klein
Lothar Preußer
Sven Lorenz
Ingeborg Meyer, geb. Dörfer
Harald Wrede
Eva Schriefer, geb. Seeger (rk)
Paula Frauenpreiß, geb. Winter
Heinz Gettkowski
Margaretha Groß, geb. Lucht
Margot Lorenz, geb. Lange (rk)
Gerhard Marx
Emil Prehn
Georg Schipper
Helmut Langbehn
Heinz-Peter Schult
Rolf Moje
verst. 21.11.2014
verst. 25.11.2014
verst. 15.12.2014
verst. 29.12.2014
verst. 06.01.2015
verst. 15.01.2014
verst. 22.01.2015
verst. 20.01.2015
verst. 22.01.2015
verst. 23.01.2015
verst. 09.02.2015
verst. 22.02.2015
verst. 01.03.2015
verst. 12.03.2015
verst. 14.03.2015
verst. 19.03.2015
verst. 22.03.2015
91 Jahre
89 Jahre
87 Jahre
46 Jahre
85 Jahre
75 Jahre
89 Jahre
92 Jahre
86 Jahre
92 Jahre
90 Jahre
90 Jahre
94 Jahre
77 Jahre
99 Jahre
93 Jahre
76 Jahre
90 J.
80 J.
90 J.
80 J.
75 J.
80 J.
80 J.
85 J.
75 J.
75 J.
95 J.
80 J.
90 J.
90 J.
75 J.
80 J.
In unseren Gemeinden
Reinhard Käckenmester
Heiko Worthmann
Wilma Bienek, geb. Prästin
Günther Brandt
Maria da Ascensao Pereira
Mauricio Silverio (rk)
Martin Rohde
Karl-Heinz Schlonsack
Rüdiger Vollmer
Ruth Bulle, geb. Nowak
Irene Kaufmann, geb. Hornig
Bertha Allgeier, geb. Ehler
Ursula Lange
Sieglinde Schuster, geb. Rathke
Liebhardt Latzel
Hans-Hinrich Heins
Jens Breunung
Susi Krueger, geb. Schoen
Helga Loth, geb. Tiedemann
Christel Lange, geb. Seeburg
Harald Schönemann
Ingo von Brock
Ursula Langewitz, geb. Bartel
Luise Maresch, geb. Wilhelmi
Waltraut Kramer
Seite 36
verst. 01.04.2015
verst. 19.04.2015
verst. 04.05.2015
verst. 26.05.2015
80 Jahre
70 Jahre
90 Jahre
86 Jahre
verst. 21.06.2015
verst. 26.06.2015
verst. 13.07.2015
verst. 19.07.2015
verst. 22.07.2015
verst. 22./23.07.2015
verst. 23.07.2015
verst. 05.08.2015
verst. 09.08.2015
verst. 12.08.2015
verst. 24.09.2015
verst. 03.10.2015
verst. 07.10.2015
verst. 09.10.2015
verst. 09.10.2015
verst. 11.10.2015
verst. 14.10.2015
verst. 15./16.10.2015
verst. 24.10.2015
verst. 03.11.2015
74 Jahre
88 Jahre
78 Jahre
74 Jahre
79 Jahre
80 Jahre
93 Jahre
80 Jahre
86 Jahre
75 Jahre
77 Jahre
47 Jahre
90 Jahre
84 Jahre
76 Jahre
88 Jahre
65 Jahre
85 Jahre
94 Jahre
75 Jahre
Die Kirchengemeinde Groden sucht zum 1. April 2016
eine/n Friedhofsarbeiter/in
als Saisonkraft für den Zeitraum April - Oktober.
Tätigkeiten: Rasenpflege, Wegereinigung und leichte Hilfsarbeiten.
Es handelt sich um eine geringfügige Beschäftigung (450-Euro-Minijob) mit
einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zwischen 7 und 8 Stunden.
Die Vergütung erfolgt nach EG 2 TV-L.
Die Mitgliedschaft in einer Kirche der ACK wird vorausgesetzt.
Bei Interesse oder Nachfragen melden Sie sich bitte bei Wolfgang Kiel,
 04721/24627 oder Pastorin Sabine Badorrek,  04724/449.
Seite 37
St. Jacobi
Lüdingworth
Gottesdienst:
Sonntag, 9:30 Uhr (s. Gottesdienstplan) in der St. Jacobi Kirche
Musikalische Frühförderung,
jeden Dienstag, 15:00 Uhr, im
Gemeindehaus. Leitung: Gabi Koch,
 04724/2046 804 u. 0174/4284342.
E-mail: [email protected]
EC-Jugendkreis: (ab 12 Jahre)
Fr., 19:00 - 21:30 Uhr, Leitung:
Juliane Lenz,  04751-90 03 44
In unseren Gemeinden
Kirchenführungen:
Die Kirche ist vom 1. Nov. bis 31. März
für Besichtigungen nicht mehr geöffnet.
Sofern nicht anders angegeben, treffen sich alle Gruppen im Lüdingworther Gemeenhus, Liebfrauentrift
11, allerdings nicht in den Ferien.
Offene Kirche:
Nov. - März, So. 9:00 - 15:00 Uhr.
Taufen
13.09.2015
Sinam Behring
Samih Behring
Milan Carstensen
Flötengruppe:
Di., 18:15 - 19:00 Uhr, Birgit Rüsch,
Osterende 12b
Trauungen
Kirchenchor: siehe Altenbruch
11.09.2015 Andreas Budke und Jessica Budke, geb. Tegg
Posaunenchor:
Di., 19:00 - 21:00 Uhr.
Ltg.: Dieter Stein,  04724-365
Handarbeitsrunde:
Am 2. und 4. Mittwoch im Monat,
14:00 - 17:00 Uhr. Ltg.: Wilfriede
Müller,  04724-464
Nähkreis:
Am 2. u. 4. Do. im Monat, 20:00 21:30 Uhr, Leitung: Astrid Feuster.
 04751-40 69 705
Mittwochsrunde:
1. Mi. im Monat, 14:30-17:00 Uhr.
Lig.: Margret Strosahl,  04724-325
Goldene Hochzeit
21.06.2015 Gerhard und Helga
Quick
Wussten Sie schon …,
… dass die Gemeindespende in
Lüdingworth im Jahre 2014 insgesamt 2.600 € erbrachte? Mit dem
Geld konnten der Weg und die Bepflanzung an der Nordseite der St. Jacobi-Kirche instand gesetzt werden.
In unseren Gemeinden
Seite 38
Runde Geburtstage
02.01.16
06.01.16
06.01.16
08.01.16
10.01.16
11.01.16
01.02.16
22.02.16
27.02.16
03.03.16
09.03.16
Brigitte Voß
Hermann Behrens
Gerda Heinsohn
Rosemarie Überdiek
Hertha Jabs
Ingrid Wolf
Maria Pieper
Paula Kricheldorf
Arno Bonowski
Siegfried Brikey
Else Peters
75 J.
80 J.
80 J.
80 J.
90 J.
75 J.
90 J.
90 J.
75 J.
75 J.
80 J.
13.03.16
25.03.16
03.04.16
05.04.16
14.04.16
19.04.16
19.04.16
01.05.16
03.05.16
10.05.16
12.05.16
Maria Vorrath
80 J.
Hermine Kraft
75 J.
Horst Deesten
85 J.
Ernst FriedrichMöller 85 J.
Helga Schuknecht
80 J.
Marianne Frese
85 J.
Jutta Müller
75 J.
Eva von See
80 J.
Manfred Beckmann 75 J.
Hildegard Fick
75 J.
Werner Müller
75 J.
Unsere Verstorbenen
Ewigkeitssonntag 2014 - Ewigkeitssonntag 2015
verstorben am
07.12.2014
09.12.2014
17.12.2014
22.12.2014
26.12.2014
05.01.2015
08.01.2015
21.02.2015
05.03.2015
30.03.2015
27.03.2015
19.04.2015
15.05.2015
23.05.2015
19.06.2015
04.07.2015
13.07.2015
06.08.2015
15.10.2015
19.11.2015
23.11.2015
Name
im Alter von
Stephan Hoeft
44 Jahre
Magda Klowat, geb. Oellrich
74 Jahre
Helmut Andreasson
80 Jahre
Wilhelm Scholz
64 Jahre
Irene Crohn, geb. Mohr
75 Jahre
Karsten Heinrich Beckmann
74 Jahre
Gerda Elfriede Petruschkat, geb. Fischer
93 Jahre
Albert Heinrich Strunck
90 Jahre
Lilli Hoffmann, geb. Hahl
92 Jahre
Hans Brunken
74 Jahre
Christa Traute Herren, geb. Härtel
75 Jahre
Brunhilde Raulin, geb. Brand
79 Jahre
Gustav Adolf Freese
84 Jahre
Thea Butt, geb. Thiesen
76 Jahre
Erna Sosnowski, geb. Kuhn
88 Jahre
Monika Lochmüller, geb. Henn
60 Jahre
Klaus Hermann Otto Koops
69 Jahre
Dora Hahnefeldt, geb. Adler
80 Jahre
Hans Gerdts
87 Jahre
Willy Budke
84 Jahre
Elfriede Heinsohn
79 Jahre
Seite 39
In unseren Gemeinden
Pastor Dr. Lutz Meyer;  04722 - 29 01,
[email protected]
Kirchenbüro/Friedhofsverwaltung:
Sylvia Probst; Kirchenbüro, Di.: 10:00 - 12:00 Uhr
und Fr.: 10:00 - 12:00 Uhr.
Friedhofsverwaltung, Di.: 16.00 - 17:00 Uhr.
 04722 - 2514, Fax: 1024, [email protected]
Küster: Gerd Sieroux,  04722 - 10 05
Kindertagesstätte: Gammenteil 1,  04722 - 500,
St. Nicolai Leiterin: Frau Schuhmacher, [email protected]
Bei den Türmen 1 Kirchenmusiker: Ingo Duwensee,
27478 Cuxhaven  04722 - 91 06 70, [email protected]
Orgelstiftung: Regina Kriebel,  04722 - 28 12
Pastorin Sabine Badorrek,  04724 - 449,
[email protected],
Kirchenbüro, Sylvia Probst,  04721-71 42 82,
Fax: 71 42 83. [email protected]
Mo.: 10:00-12:00 Uhr und 1.+3. Mi. 10:00-12:00 Uhr.
Friedhofsverwaltung: Alexandra Marx,
 Kirchenbüro. Mo.: 17:00 - 18:00 Uhr.
Küster/Friedhof: Rainer Köster,  Kirchenbüro.
St.Abundus Kindertagesstätte: Papenstraße 2a,  04721-2 35 72.
Bei der Grod. Kirche 4 Leiterin: Regina Sylvester, [email protected]
27472 Cuxhaven4
Kirchenmusikerin: Inge Bornemann  04724 - 254
St. Jacobi
Liebfrauentrift 11
27478 Cuxhaven
Pastorin Astrid Friedrichs,
[email protected]
Kirchenbüro: Sylvia Probst, Do.: 10:00 - 12:00 Uhr,
 04724 - 17 70, Fax: 17 70,
[email protected]
Küster: Manfred Witt, 04724 - 16 83
Friedhofsverwaltung:
Günther Schnirpa,  04724 - 643
Kirchenmusiker: Ingo Duwensee, siehe Altenbruch
Kirchenvorstand: Friedo Wege,  04724 - 17 22
Orgelstiftung: Ulla Insel,  04724 - 292
In unseren Gemeinden
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Das Programm beim 2. Adventszauber in
Groden lief wie geplant ab - auch wenn
der kleine Adventsmarkt wegen des
schlechten Wetters nicht vor der Kirche
sondern im Gemeindehaus stattfand...
… der Herrnhuter
Stern wies den
Weg dahin.
In geselliger Runde
(hier: Uli Urban, Sonja
Hastede, Gertrud Buhse)
wurde geklönt.
Für das leibliche Wohl war mit
Würstchen, Brezeln, Punsch und anderen Leckereien bestens gesorgt.
Eine besondere Spezialität war der
Baumkuchen aus Litauen, den Ulla
und Konrad Geesmann von ihrer
letzten Reise im Rahmen der Litauenhilfe mitgebracht haben.
Die Redaktion von „Ründ üm de Karken“ wünscht Ihnen
ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest.