Frankfurt SEITE 30 · DIENS TAG, 2 . FE BRUAR 2 0 1 6 · NR. 2 7 F R A N K F U RT E R A L LG E M E I N E Z E I T U N G Kerzengerade verändert Der CDU-Spitzenkandidat Michael zu Löwenstein hat seinen politischen Stil überarbeitet. Das lässt ihn weicher erscheinen. Vielen Weggefährten gefällt das. Von Tobias Rösmann Leihgabe: Der Bus, der von heute an erprobt wird, kommt aus Berlin. Foto Etienne Lehnen Doppeldecker könnte Gelenkbus ersetzen Nahverkehrsgesellschaft Traffiq testet Bus mit zwei Stockwerken auf der Linie 30 Die roten Doppeldecker-Busse sind ein Wahrzeichen Londons. In Deutschland können sie allerdings nicht eingesetzt werden, weil der Fahrer rechts sitzt und die Passagiere hierzulande von der Straßenseite aus einsteigen müssten. Für ihren Test eines Doppeldeckers hat die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft Traffiq sich deshalb anderswo einen solchen Bus ausleihen müssen. Die Wahl fiel zwangsläufig auf Berlin, die einzige Stadt in Deutschland, in der Doppeldecker regulär verkehren. Im Dezember hat Traffiq eine Woche lang einen Bus mit zwei Stockwerken auf der Linie 34 getestet, die vom Gallus über Rödelheim, Dornbusch und Friedberger Warte nach Bornheim-Mitte führt. Nun schickt die für den Busverkehr in Frankfurt zuständige Gesellschaft probeweise eine Woche lang einen Doppeldecker auf die Linie 30, die zwischen Sachsenhausen und der Nachbarstadt Bad Vilbel verläuft. Beim ersten Test hatte die städtische Nahverkehrsgesellschaft zwei Dinge herausfinden wollen. Zum einen, ob die Frankfurter in einem Doppeldecker-Bus tatsächlich dessen oberes Stockwerk nutzen. Die zweite Frage lautete: Kommt ein Doppeldecker ohne Probleme durch enge Straßen, wie man sie auf der Linie 34 in der Altstadt von Rödelheim vorfindet? Ja, lautete in beiden Fällen die Antwort. Die Fahrgäste haben den eingesetzten Doppeldecker akzeptiert. Von etwa 400 befragten Kunden fanden zwischen 87 Prozent (im Bus unten) und 95 Prozent (im Bus oben) den Einsatz gut. Nur einige wenige sprachen sich gegen den Doppeldecker aus. Die Botschaft der Fahrgäste sei sehr eindeutig, sagt Verkehrsdezernent Stefan Majer (Die Grünen): „Der Einsatz von Doppeldecker-Linienbussen würde auf breite Zustimmung stoßen.“ Der Test auf der Linie 34 hat außerdem bewiesen, dass ein zweistöckiger Bus auch auf Linien mit engen Straßen einsetzbar ist. Allerdings lediglich spezielle Doppelstöcker, nämlich solche, die nur zwölf Meter lang sind. Die meisten der in Berlin eingesetzten überhohen Busse sind 13,70 Meter lang. Sie könnten an vielen Frankfurter Haltestellen nicht halten, weil die für sie zu kurz wären. Die Bus-Infrastruktur ist an vielen Stellen auf das zwölf Meter lange Standardgefährt ausgerichtet. Mittlerweile hat sich Berlin auch einige Doppeldecker-Busse mit einer Länge von nur zwölf Metern angeschafft. Das war für Traffiq der Anlass, solche Busse auch einmal in Frankfurt auszuprobieren. Das bisherige Ergebnis lautet: Der etwas kürzere Doppeldecker-Bus kann in der Mainmetropole durchaus den Standardbus ersetzen. Auf stark genutzten Linien wie der 34, wo zeitweise alle sechs Minuten ein Bus fährt, hätte das den Vorteil, dass man mit weniger Fahrzeugen auskäme und damit unter anderem die Belastung der Anwohner reduziert würde. Denn ein Doppeldecker kann 90 Passagiere transportieren, während in einen StandardBus nur 60 passen. Auf stark frequentierten Strecken setzt Traffiq, soweit das von der Länge der Haltestellen her möglich ist, derzeit Gelenkbusse ein. So zum Beispiel auf der Li- nie 30, auf der von heute an bis Samstag ein Doppeldeckerbus verkehrt. Der Test soll die Frage beantworten, ob ein Doppeldecker einen Gelenkbus ersetzen kann. Von den Kapazitäten her gesehen ist das ohne weiteres möglich, denn beide Fahrzeuge können etwa 90 Fahrgäste aufnehmen. Die entscheidende Frage lautet, ob ein Doppeldecker-Bus den bisherigen Fahrplan auf den sieben Linien mit Gelenkbussen einhalten kann. Möglicherweise dauert der Stopp an einer Haltestelle beim Doppeldecker länger, weil die Passagiere nicht so schnell aussteigen können wie bei einem Gelenkbus. Entscheidend dürfte sein, dass die Aussteigenden zügig vom oberen Deck herunterkommen. In den nächsten fünf Tagen wird Traffiq deshalb mit der Stoppuhr genau messen, wie lange ein Aussteigevorgang bei Doppeldeckern und wie lange er bei Gelenkbussen dauert. Doppeldecker-Busse würden, so glaubt Verkehrsdezernent Majer, gut zu Frankfurt passen. Allerdings wird die Stadt, sollte sie künftig doppelstöckige Busse einsetzen, zusätzlich Geld für die Buswerkstätten ausgeben müssen. Die sind bisher nur auf Standardbusse eingerichtet; für Doppeldecker würden zum Beispiel höhere Arbeitsbühnen gebraucht. „Es wird eine Investition geben müssen“, heißt es bei Traffiq. Wie hoch sie ausfallen würde, wisse man aber nicht. Immerhin müssten die Werkstätten keine neuen Tore einbauen. Der Doppeldecker, so hat der erste Test ergeben, passt durch die Einfahrt. rieb. Keine Überraschung im Aktionsplan Schulbau An der Helmholtzschule sollen Fachräume und Toiletten, wie im Aktionsplan Schulbau vorgesehen, saniert werden. Das teilte das Bildungsdezernat gestern mit und widersprach damit einem Zeitungsbericht. Ein Dezernatssprecher bedauerte, dass es wegen einer Kommunikationspanne zu Verwirrung gekommen sei. Die Bauarbeiten in dem Gymnasium im Ostend sollen wie vorgesehen in diesem Jahr beginnen und rund eine Million Euro kosten. Wie der Sprecher weiter sagte, wird fortwährend geprüft, ob geplante Bauarbeiten wirtschaftlich seien und ob etwa eine Gesamtsanierung günstiger als die ursprünglich vorgesehene Erneuerung einzelner Räume sei. Das treffe zum Beispiel auf die geplanten Sanierungen an der Textor-, der Holbein- und der Schwanthalerschule zu. Sie würden aufgeschoben, weil zuerst ein Raumkonzept für die IGS Süd entwickelt werde, die die Gebäude schrittweise übernehmen solle. Stadtelternbeirätin Alix Puhl kritisierte die Kommunikation des Bildungsdezernats. Das „Hin und Her“ verärgere viele Eltern. Die FDP-Stadtverordnetenfraktion äußerte, Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Die Grünen) habe in den Schulen jegliches Vertrauen verspielt und müsse nach der Kommunalwahl zurücktreten. Die AfD beschuldigte Sorge und ihre Amtsvorgängerin Jutta Ebeling (Die Grünen), jahrzehntelang nichts für den Erhalt der Schulbauten getan zu haben. weth./trau. Frankfurts erste Adresse für Ihre individuelle Traumreise! Kajaking in Fort Myers Dubai - Al Rigga Thailand - Krabi 4★ Hyatt Place Dubai, ÜF, Transfer. Inkl. Flug. 4 Tage Reise 645 Florida - Fort Myers Outrigger Beach Resort, Mietwagen. Inkl. Flug. 8 Tage Reise ab 939 ab 1.369 ab 1.615 Südafrika ab 1.085 Rundreise ab/bis Kapstadt, ÜF, Mietwagen. Inkl. 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Löwenstein habe auch nach fast drei Jahren an der Spitze keine große Integrationskraft, hieß es damals. Anstatt mit den 27 Kollegen im Rathaus auf Augenhöhe zu reden, doziere und belehre er lieber. Und einer klagte sogar: „Er vermittelt zu oft den Eindruck, als seien die anderen alle doof.“ So weit, so wenig neu. Löwenstein, 65 Jahre alt, Anwalt, verheiratet, Vater von vier erwachsenen Kindern, war intern nie unumstritten. Er kann hart austeilen, bisweilen sind seine Kommentare fast giftig. Weil der Spitzenkandidat der CDU aber Akten und Unterlagen öfter und genauer liest als andere, liegt er auch öfter richtig. In jedem Fall hat sein Urteil eine solide Basis. Das ist lobenswert, kann aber auch einsam machen. Doch zurück zu jenen Wochen im Frühsommer 2015. Denn damals passierte noch etwas. Löwenstein, der monatelang kerzengerade die Entscheidung der schwarz-grünen Koalition verteidigt hatte, auf dem Gelände der Rennbahn ein Leistungszentrum des Deutschen Fußball-Bunds anzusiedeln, wurde hart angegangen, sehr hart sogar. Seine Gegner, die Rennbahn-Freunde, schlugen zuweilen auch unter die Gürtellinie. Doch Löwenstein duckte sich nicht weg. Und er sorgte dafür, dass das Thema während der letzten Stadtverordnetensitzung vor dem Bürgerentscheid über die Zukunft des Areals prominent und ausführlich debattiert wurde. Es wurde die beste Debatte dieser Wahlperiode. In den eigenen Reihen ist Löwenstein seitdem gestärkt. Vielleicht hat er damals auch gemerkt, dass selbst er manchmal die anderen braucht. Und nicht nur die anderen immer ihn. Geholfen hat ihm aber auch, dass er seinen Stil verändert hat. Löwenstein hat erkannt, dass ein Fraktionsvorsitzender mehr bieten muss als einen scharfen Verstand und eine spitze Zunge. Ein Schulterklopfen zur rechten Zeit, eine vertrauliche Information, ein öffentliches Lob. Löwen- Bangkok New York Sydney Jo´burg ab ab ab ab 539 469 939 599 Malediven Miami USA - L.A. Bali ab ab ab ab 639 539 729 679 litik, in einer Bezirksversammlung, dem Hamburger Pendant zum Frankfurter Ortsbeirat. Nichts übrig hat Löwenstein für die selbsternannte Alternative für Deutschland. „Die AfD hat keine Lösungen. Sie sieht immer nur die Probleme, was sehr einfach ist.“ Und besonders im Umgang mit den Flüchtlingen ziemlich gefährlich werden kann, wie Löwenstein meint. Das Flüchtlingsthema hält er am 6. März für ausschlaggebend. Die Frage laute: „Wird das Lager der Protestwähler dadurch größer?“ Anders als in anderen Ländern sieht Löwenstein in Deutschland „ein niedrigeres Populistenpotential“ – wenngleich er zugibt, dass es beim Thema Flüchtlinge auch parteiintern sehr emotional zugehe. Für die Frankfurter Gesellschaft stelle die schiere Zahl an Flüchtlingen „objektiv kein Problem“ dar. Allerdings stehe die Stadt weiterhin vor der riesigen Herausforderung, Unterkünfte zu finden. Für die Kommunalwahl hofft Löwenstein auf eine Möglichkeit, die seit zehn Jahren amtierende schwarz-grüne Koalition fortzusetzen. Seine Aufgabe als Fraktionsvorsitzender empfindet er nach eigenen Worten nicht als stressig, dafür aber als höchst interessant. Nach der Wahl will er weitermachen. Und in einer neuen CDU-Fraktion wieder um das Vertrauen bitten, ihn zur Führungsfigur zu machen. Er sagt: „Es wäre ja echter Wählerbetrug, wenn ich als Spitzenkandidat antrete und dann sagen würde: ,auf Wiedersehen‘.“ Will Schwarz-Grün fortsetzen: Michael zu Löwenstein Foto Wonge Bergmann Splitterpartei Alfa hofft auf drei Mandate im Römer „Ideologiefrei und nach ökonomischen Kriterien handeln“ / Für Flüchtlings-Kontingente auf die Mechanismen der sozialen Marktwirtschaft“, sagt der Vorsitzende Ehm. Neue Baugebiete müssten schnellstens ausgewiesen werden. Dazu müssten die Frankfurter Politiker den Blick auch in die Region richten. „Wir müssen die Nachbarkommunen viel stärker einbeziehen, um gemeinsame Lösungen zu finden“, fordert Spitzenkandidat Leonhardt. Alfa wendet sich außerdem gegen einen höheren Gewerbesteuer-Hebesatz. „Wir befürchten, dass dann Unternehmen die Stadt verlassen“, erläutert Leonhardt. Frankfurt habe auch kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem, es gelte daher, die Ausgaben zu senken. Für jedes soziale Projekt müssten vorab Erfolgsfaktoren definiert werden, an denen jede weitere Finanzierung zu messen sei. Grundsätzlich wende sich Alfa gegen Schulden-Haushalte. Vielmehr müsse die Kommune in wirtschaftlich guten Zeiten ein Polster anlegen, um für schlechte Zeiten vorzusorgen. Richtig findet Frohne die Klage, mit der sich die Stadt gegen die Nachteile durch die Reform des Kommunalen Finanzausgleichs wehren will. In der Flüchtlingsfrage spricht sich die Partei für „atmende Kontingente“ aus. Die Kommunen sollten melden, wie viel Platz sie noch hätten. Dadurch ergebe sich automatisch eine Kapazitätsgrenze. Alfa stehe für das Asylrecht ein, sagt Frohne. Nötig sei aber eine Kontingentierung der Flüchtlinge, die nicht aus dem fernen Berlin oktroyiert werde, sondern sich am Bürger orientiere. trö. Bildung, Sicherheit, Wohnen, Finanzen und Flüchtlinge – mit diesen Themen will der gerade gegründete Regionsverband der Splitterpartei KOMMUNALWAHL Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa) am 6. März Wähler gewinnen. Wahlziel sind nach den Worten des 46 Jahre alten Vorsitzenden Jörg Ehm drei Sitze; sie würden reichen, um eine Fraktion im Römer zu bilden. Außerdem wolle sich die junge Partei, die sich nach dem Rechtsruck der AfD im vergangenen Sommer unter Führung von Bernd Lucke gegründet hatte, durch den Kommunalwahlkampf bekannter machen. Grundsätzlich nehme Alfa für sich in Anspruch, ideologiefrei, sachlich und nach ökonomischen Kriterien zu argumentieren, sagt Ehm, ein Bankangestellter aus Harheim. Auf den ersten drei Plätzen der Wahlliste stehen Axel Leonhardt, Arnd Frohne und Franz Novosel. Leonhardt ist 45 Jahre alt, kam 1996 nach Frankfurt, ist Betriebswirt und arbeitet in der Bilanzabteilung einer Bank. Der Badener ist verheiratet, lebt auf dem Riedberg und hat zwei schulpflichtige Kinder. Frohne ist selbständiger Unternehmensberater, 52 Jahre alt und ebenfalls Betriebswirt. Er ist ledig, aber liiert, lebt im Westend und bezeichnet sich als „finanziell relativ unabhängig“. Novosel schließlich ist 62 Jahre alt und Ingenieur im Ruhestand. Insgesamt umfasst die Alfa-Liste 31 Kandidaten. In Frankfurt hat die Partei 42 Mitglieder, in Deutschland sind es etwa 2500. Spitzenkandidat Leonhardt kritisiert den schlechten Zustand vieler Schulen. Dort müsse mehr Geld investiert werden. Der schwarz-grünen Koalition im Römer, namentlich Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Die Grünen), wirft er vor, an der Nachfrage der Eltern vorbeizuplanen: „Die Priorität auf Gesamtschulen ist falsch.“ Deshalb hätten im Frühjahr 500 Kinder nicht auf eines ihrer Wunschgymnasien gehen können. Ein Losverfahren zur Vergabe der Plätze sei inakzeptabel. Stattdessen müssten die Leistung der Kinder und die Lehrerempfehlung mehr Gewicht bekommen. RHEIN-MAIN-ZEITUNG WIRTSCHAFT: Manfred Köhler (Koordination); Jochen ANSCHRIFT FÜR DEN VERLAG UND DIE REDAKTION: Remmert, Thorsten Winter. Postanschrift: 60267 Frankfurt am Main Hausanschrift: Hellerhofstraße 2 – 4, 60327 Frankfurt am Main, Telefon (069) 7591- 0, Redaktions-Telefax (069) 7591-1773 und -2075, E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected] Axel Leonhardt ist Spitzenkandidat von Alfa. Der 45 Jahre alte Betriebswirt arbeitet in einer Bank. Foto Wolfgang Eilmes Frohne warnt vor rechtsfreien Räumen in Frankfurt. Im Gallus zum Beispiel bewege er sich mit einem Gefühl der Unsicherheit. Deshalb müsse die Stadt auf das Land einwirken, dass die Zahl der Polizisten erhöht und deren Ausstattung verbessert werde. Wichtig sei auch, dass die Kommune den Polizisten deutlich sichtbar den Rücken stärke. Mehr Videokameras seien keine Lösung. In der Wohnungspolitik spricht sich die Partei dafür aus, das Angebot zu erhöhen, damit die Mieten nicht weiter steigen. „Auch hier verlassen wir uns Informationen zum Wahlprogramm finden sich im Internet unter www.alfa-he.de/rv-frankfurt. Namibia & Botswana 1.669 Zeitung für Frankfurt Preiswerte Fernflüge stein hat eine Weile gebraucht, um zu erkennen, dass die anderen im Team genau das von ihm erwarten. Debattieren hat er in der eigenen Familie gelernt. Vier Brüder, zwei Schwestern, er ist der Älteste. Längst sind vier eigene Kinder hinzugekommen, drei Töchter, ein Sohn. Seit einer Weile wohnen sie alle nicht mehr daheim im Westend. „Es ist zu still im Haus“, sagt Löwenstein, der seit 2006 Stadtverordneter ist. Dort machte sich der schlanke, feingliedrige Mann rasch einen Namen damit, vor allem beim Thema Finanzen so lange nachzufragen, bis er mit der Antwort leben konnte. Das dauerte oft recht lange. Für einen guten Spruch ist er immer zu haben. Gefällt ihm ein Scherz, lacht er laut. Seit Löwenstein Fraktionschef ist, arbeitet er weniger als Jurist. Statt als Partner der deutschen Filiale der amerikanischen Kanzlei King and Spalding fungiert er dort nun als Senior Counsel. War er noch vor ein paar Jahren vormittags kaum zu erreichen, hat sich auch das schon vor einer Weile geändert. Zu Terminen in der Stadt fährt der Katholik fast immer mit dem Fahrrad. Den „Prinz“ in seinem Namen lässt der Adlige lieber weg. Ohnehin ist der Zusatz nicht immer hilfreich, wie er sagt: „Der Titel macht andere unsicher.“ In Frankfurt lebt Löwenstein seit 1990. Seine Frau, eine Musiklehrerin und Sopranistin, hat er in einer Hamburger Kirchengemeinde kennengelernt. In der Hansestadt hat er früher gearbeitet. Auch damals machte er für die CDU Po- Fliegen mit Mehrwert Stopover-Programme & Round-The-World-Tarife von Ihren Flug-Experten Wir bieten Ihnen weltweite Flüge zu tagesaktuellen Bestpreisen! Preise p.P. bei 2 Pers. im Doppelzimmer Unternehmenssitz: Explorer Fernreisen GmbH & Co. KG, Hüttenstraße 17, 40215 Düsseldorf. Frankfurt • Weißfrauenstr. 3 • Tel. 069-13 38 97 40 • [email protected] www.explorer.de VERANTWORTLICHE RESSORTLEITER: Dr. Matthias Alexander (Stadt) und Peter Lückemeier (Region). Patricia Andreae, Peter Badenhop, Mechthild Harting, Katharina Iskandar, Ingrid Karb, Christian Palm, Hans Riebsamen, Tobias Rösmann, Rainer Schulze, Helmut Schwan, Dieter Schwöbel, Stefan Toepfer, Matthias Trautsch, Jacqueline Vogt, Sascha Zoske. KULTUR: Michael Hierholzer (Koordination); Dr. Florian Balke, Harald Budweg, Katharina Deschka-Hoeck, Eva-Maria Magel. KORRESPONDENTEN: Wolfram Ahlers, Bernhard Bie- ner, Oliver Bock, Werner Breunig, Luise Glaser-Lotz, Rainer Hein, Dr. Ewald Hetrodt, Heike Lattka, Hanns Mattes, Markus Schug, Eberhard Schwarz. LANDESPOLITIK: Ralf Euler. RHEIN-MAIN-SPORT: Der Rhein-Main-Sport wird re- digiert von der Sportredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung; verantwortlich: Anno Hecker; Marc Heinrich, Leonhard Kazda, Ralf Weitbrecht. VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN: Michael Hollfel- der, Ingo Müller. RheinMainMedia GmbH, Frankenallee 71 – 81, 60327 Frankfurt am Main, Telefon (069) 7501 - 4000, Telefax (069) 7501-4105. Anzeigenpreise laut RMM-Preisliste Nr. 21, gültig vom 1. Januar 2016 an. Beilagenhinweis: Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte der folgenden Firma bei: Fischer’s Lagerhaus. 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