Auf den Spuren von Franz Kafka Erasmus + „Ich sollte leben!“

Ausgabe 2015
Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.Europaschule
Auf den Spuren von Franz Kafka
„Ich sollte leben!“
Sally Perel zu Gast am Mataré-Gymnasium
Erasmus +
www.matare.de
Bericht des Schulleiters
„Wir sind alle Zeitreisende, die zusammen in die Zukunft aufbrechen.“
Herzliche Einladung zum nächsten Chorkonzert am 18.12.2015 um 19 Uhr in der
Aula der Schule. Hier werden unsere Chöre sich wieder einzeln und auch als Gesamtchor präsentieren. Das Programm
umfasst wieder eine bunte Mischung,
die auch Weihnachtslieder einschließt.
Stephen Hawking
Sehr geehrte Eltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Schülerinnen und Schüler,
heute, am 05. Dezember 2015, dem
Erscheinungsdatum unseres aktuellen
MataRéports, möchte ich nicht nur die
gesamte Schulgemeinde unserer Schule sehr herzlich grüßen, sondern ich
heiße besonders auch alle interessierten
Eltern zusammen mit ihren Kindern
ganz herzlich zum diesjährigen Tag der
offenen Tür am Mataré-Gymnasium.Europaschule in Meerbusch willkommen.
Ort: Aula des Mataré-Gymnasiums
Datum: 18.12.2015
Zeit: 19 Uhr
In eigener Sache
Der vorliegende MataRéport 2014/2015
trägt wieder die Handschrift unseres Layouters Nicholas Sunderland. An dieser
Stelle danke ich ihm, dem ehemaligen Mataréschüler, von ganzem Herzen für seine
erprobt frische Herangehensweise und
seine hervorragende Arbeit, die sich seit
seiner von Anfang an höchst erfreulichen
Tätigkeit beim MataRéport Nr. 1 im Schuljahr 2013/2014 bis zum aktuellen Heft zu
einer Zusammenarbeit entwickelt hat, die
mir bei jeder Ausgabe und in jeder Phase
der Heftvorbereitung eine große Freude
ist. Wenn Redakteur, Lektor und Layouter mit den Fingern an Tastatur und Maus, die
Augen fest am Bildschirm - gemeinsam mit
viel Verständnis für einander elektronisch
in „Echtzeit“ agieren, wird Arbeit in der
vernetzten Welt ziemlich „märchenhaft“.
Warum fallen mir jetzt Märchen ein? Märchen beginnen immer mit dem obligatorischen „Es war einmal“. Ja, es war einmal
ein MataRéport, dessen Jugendname „Elternbrief“ war. Ganz schmal war er und
nur schwarz-weiß gedruckt. Der Elternbrief unserer Schule wurde im Laufe der
Jahre von verschiedenen Redakteuren betreut. Mir selbst noch gut bekannt sind Dr.
Witzani und Dr. Martens. Schon unter Dr.
Martens erhielt der Elternbrief den neuen
Namen MataRéport. Zugleich wurde nun
die Titelseite – meist mit einem Werk aus
dem Kunstunterricht – farbig gestaltet. Seit
dem Schuljahr 2007/08 bin ich als Zweitlektor beim MataRéport „dabei“, bis ich
dann zur Ausgabe 2010/11 das Amt des
Redakteurs von Dr. Martens übernommen habe. Als Zweitlektorin konnte ich zu
diesem Zeitpunkt Sabine Graf gewinnen,
die seitdem ganz selbstverständlich diese
Arbeit auf sich nimmt. Ganz herzlichen
Dank dafür. Aber zurück zum Märchen:
2013 war es einmal Zeit, eine Neuorientierung im Layout und beim Druck vorzunehmen. Äußere Umstände forderten das
zwingend, und der Zufall hat es begünstigt.
Durch Aufführungen des Lehrerkabaretts
am Mataré kam ich wieder mit Nicholas
Sunderland in Kontakt, mit dem Schüler,
den ich noch aus meinem Deutschunterricht gut kannte. Wir waren uns schnell in
unseren Vorstellungen einig und er hat mit
einem präzisen Aufschlag die gewünschte
Neuorientierung geschafft. Seitdem wird
der MataRèport ganz in Farbe und in ausgezeichneter Qualität gedruckt und konnte
– weiterhin wohlernährt durch die zahlreichen Beiträge der Schülerinnen, Schüler,
Kolleginnen und Kollegen - Jahr für Jahr
an Umfang zunehmen. Wer jetzt an das
Schlaraffenland denkt, ist im falschen Märchen, obwohl auch das gar nicht so abwegig
ist, denn das märchenhafte Heft wird in der
Schule allen Interessierten als geistige Speise kostenlos verteilt. Wenn Sie im Heft den
Artikel von Frau Fanenbruck lesen, denken
Sie daran, dass neben den von ihr erläuterten Aktivitäten auch die Unterstützung des
MataRéports eine der vielen gerne übernommenen Aufgaben des Fördervereins ist.
Nach der aktuellen Ausgabe wird es wieder einmal Zeit, den MataRéport in neue
Hände zu legen. Von der nächsten Ausgabe an wird Sabine Graf das Heft als
Redakteurin betreuen. An ihrer Seite
wird Stephanie Worms die Zweitkorrektur übernehmen. Nicholas Sunderland
jedoch bleibt uns als Layouter erhalten.
Wir können also getrost in die Zukunft
blicken und gelassen zusehen, wie es dem
MataRéport demnächst ergehen wird, denn
Frau Graf und Frau Worms werden sich
beide mit ebenso viel Engagement der
Zeitung widmen, wie es zuvor Dr. Witzani, Dr. Martens und ich es getan haben.
Wie in jedem Mataréport danke ich auch
hier allen Schülerinnen, Schülern, Eltern,
Kolleginnen und Kollegen herzlich, die
mit ihren Beiträgen und mit den von ihnen zur Verfügung gestellten Fotos dafür gesorgt haben, dass der MataRéport
im Schuljahr 2015/2016 in vorliegender
Form erscheint. Auch diesmal haben unsere Schülerinnen und Schüler in großer Zahl wieder für alle Rubriken eigene Beiträge von hoher Qualität geliefert.
Ihr
Dr. Herbert Mann
Impressum
Mataré-Gymnasium.Europaschule
Niederdonkerstraße 36
40667 Meerbusch
Tel. +49 (21 32) 50 95 00
Fax: +49 (21 32) 50 95 050
[email protected]
www.matare.de
Fotos und Abbildungsrechte: Friedhart Belthle, Birgit Decker,
Julia Kujat, Dr. Herbert Mann, Farideh Morgen,
Nicholas Sunderland, Stephanie Worms,
die Autoren und MataRéport.
Nachdem Sie sich bereits am 17.11.2015
an unserem Info-Abend ein erstes Bild
von unserer Schule haben machen können, geht es am heutigen Tag der offenen
Tür darum, unsere Schule genauer kennenzulernen. Aus diesem Grund haben
wir für Sie ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Detaillierte Informationen zu den
verschiedenen Angeboten entnehmen Sie
bitte dem Flyer. Ich wünsche Ihnen einen
ertragreichen und schönen Vormittag mit
interessanten Einblicken in den Unterricht
und informativen Gesprächen. Zögern Sie
nicht, mich und meine Kolleginnen und
Kollegen, Eltern und Schüler anzusprechen. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter.
„Wir sind alle Zeitreisende, die
zusammen in die Zukunft aufbrechen“.
Diese Worte des britischen Physikers
Stephen Hawking prägen die momentane
Situation
am
Mataré-Gymnasium.
Europaschule.
Bevor ich näher auf die aktuellen Entwicklungen eingehen werde, gestatten
Sie mir zunächst einen kurzen Rückblick
auf das vergangene Schuljahr zu machen.
Am 13.06.2015 wurden unseren Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen
eines feierlichen Festaktes die Abiturzeugnisse überreicht. Im Namen der gesamten Schulgemeinde gratuliere ich ihnen
allen noch einmal ganz herzlich zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife und wünsche ihnen für ihre Zukunft
nur das Allerbeste. Meine Anerkennung
gilt aber auch den Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre sehr engagierte und
exzellente Arbeit den Grundstein dafür gelegt haben, dass der überwiegende
Teil der Abiturientinnen und Abiturienten so erfolgreich abgeschlossen hat.
Zum Ende des Schuljahres wurden allerdings nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch eine Kollegin und vier
Kollegen verabschiedet. So haben wir
zum Ende des vergangenen Schuljahres
Herrn Böhmer (Versetzung nach Niedersachsen), Herrn Klein (Versetzung nach
Berlin), Herrn Schroth (Versetzung nach
Rheinland-Pfalz) sowie Herrn Hillebrands
(Versetzung nach Mönchengladbach) verabschiedet. Auch Frau Bartz gehört zu
diesem Kreis, denn sie unterschrieb einen
unbefristeten Vertrag an ihrer Ausbildungsschule in Essen. Ich danke allen sehr
für ihr Engagement und wünsche ihnen
für ihre Zukunft alles erdenklich Gute.
Schließlich mussten wir uns auch noch zum
neuen Schuljahr von einem altgedienten
Mataréaner verabschieden: Herr Reuter,
der sich während seiner Tätigkeit außerordentlich für das Mataré-Gymnasium
engagiert hat, ist im Rahmen einer Beförderungsstelle zum Städtischen Meerbusch
Gymnasium gewechselt. Wir wünschen
ihm viel Erfolg für seine weitere Tätigkeit.
Mit Beginn des aktuellen Schuljahres
2015/2016 konnte ich – so wie in jedem
Jahr – neue Schülerinnen und Schüler
sowie neue Kolleginnen und Kollegen
am Mataré begrüßen: Ein herzliches Willkommen unseren neuen Sextanern, die am
12.08.2015 im Rahmen ihrer Einschulung
aus den Händen ihres Klassenleiterteams
ihre Sonnenblume überreicht bekamen.
Euch allen wünsche ich eine erfolgreiche
und unvergessliche Schulzeit hier an eurer neuen Schule. Schön, dass ihr da seid!
Zusammen mit den neuen Sextanern möchte ich auch neue Kolleginnen und Kollegen
ganz herzlich am Mataré-Gymnasium willkommen heißen, die in diesem Jahr ihren
Dienst am Mataré angetreten haben. So
sind in der ersten Jahreshälfte Frau Ludwig (Deutsch, Englisch) und Frau Celiker
(Englisch, Philosophie, praktische Philosophie) an unsere Schule versetzt worden.
Herr Rosenbaum (Englisch, ev. Religion)
wurde unbefristet eingestellt. Frau Fischer
(Französisch) ist als Vertretungslehrerin
ebenfalls in der ersten Jahreshälfte zu uns
gekommen. Im Rahmen einer schulscharfen Ausschreibung sind folgende Kolleginnen und Kollegen zum aktuellen Schuljahr
fest an unsere Schule gewechselt und werden unser Kollegium unbefristet verstärken: Frau Blasel (Deutsch und Musik), Frau
Fritz (Englisch und Sozialwissenschaften),
Frau Feller (Mathematik und Spanisch) so-
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Unsere Schule
Konzertankündigung
Eine weitere, sehr wichtige Personalie hat
sich zu Beginn des Schuljahres verändert:
Zum ersten Mal nach vielen Jahren hat es
einen Wechsel bei den SV-Verbindungslehrern gegeben. Frau Keller und Herr Jacob
sind vom Schülerrat für diese Position gewählt worden. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der SV und
ihren Verbindungslehrern. Einen herzlichen Dank und meine Anerkennung für die
engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren gilt Herrn Fietze und Herrn Böhmer,
die diese Position mit Herzblut und Leidenschaft ausgefüllt haben. Euch, den neu gewählten Schülerinnen und Schülern, die sich
in diesem Schuljahr für die SV engagieren,
wünsche ich viel Erfolg und gutes Gelingen
bei der Verwirklichung eurer Vorhaben.
Zu Beginn dieses Schuljahres hat sich die
Schulpflegschaft ebenfalls von Grund auf
neu organisiert. Frau Mann, die jahrelang
höchst engagiert die Leitung der Schulpflegschaft übernommen hatte, hat aus persönlichen Gründen nicht noch einmal für das
Amt kandidiert. An dieser Stelle möchte ich
Frau Mann meinen Dank und meine Anerkennung für ihre geleistete Arbeit aussprechen. Gleiches gilt für Frau Hülsemann, die
ebenfalls nicht mehr kandidiert hat. Frau
Durduman als neue Schulpflegschaftsvorsitzende und ihrem Team, bestehend aus
Frau Düser, Frau Sommer und Frau Klausmeier, wünsche ich eine glückliche Hand.
Der Förderverein unter Leitung von Frau
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Fanenbruck setzt sich nach wie vor eindrucksvoll für eine verbesserte Ausstattung
der Schule ein. Nachdem im letzten Jahr
35 i-pads angeschafft worden sind, möchte sich der Förderverein weiterhin auf die
Ausstattung im technischen Bereich konzentrieren: So sollen neue Boxen für den
Veranstaltungsbereich angeschafft werden.
Dank und Anerkennung für diese Aktivitäten möchte ich unserem Förderverein
aussprechen. Das Engagement des Fördervereins an unserer Schule ist beispiellos.
Ganz besonders freut es mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die seit Jahren vakante Stelle des Hausmeisters an unserer Schule nun endlich besetzt werden konnte. Herr
Witt ist unser Hausmeister, und die gesamte Schulgemeinde ist wirklich froh darüber,
einen solch engagierten, kompetenten, sehr
freundlichen und humorvollen Hausmeister zu haben. Ich freue mich, auch mit ihm
konstruktiv zusammenarbeiten zu dürfen.
„Wir sind alles Zeitreisende, die zusammen in die Zukunft aufbrechen.“ Dieses Leitmotiv meines diesjährigen Berichtes lässt sich in vielfältiger Hinsicht
auf die heutige Situation anwenden.
Seit dem 2. Halbjahr befindet sich das Mataré-Gymnasium.Europaschule in einem
lang angelegten Schulentwicklungsprozess.
Neben der Entwicklung von Mindeststandards für guten Unterricht und der
konzeptionellen Auseinandersetzung mit
Heterogenität, haben auch die Ergebnisse
des runden Tisches zur Weiterentwicklung
des gymnasialen Bildungsganges Auswirkungen auf unsere Schule. So haben im
kommenden Schuljahr alle Schülerinnen
und Schüler der Sekundarstufe I an drei
Tagen bis mindestens zur achten Stunde
verpflichtend Unterricht. Darüber hinaus wird momentan unser Förderkonzept
sowie unser Ganztagskonzept neu konzipiert. Auch die Einführung von Lernzeiten
ist für das kommende Schuljahr geplant.
Nachdem im vergangenen Schuljahr der
Musikbereich unserer Schule mit dem Angebot der Chorklasse, den verschiedenen
Chorangeboten und den beiden großen
Konzerten zu Weihnachten und im Sommer von Grund auf neu aufgebaut worden ist, setzt sich in diesem Schuljahr diese
Neuausrichtung konsequent fort. Mit der
Verpflichtung von Frau Blasel soll nun
der Orchesterbereich entwickelt werden.
Frau Blasel hat bereits den Schülerinnen
und Schülern entsprechende Angebote gemacht. Ziel ist es, das Chor- und das
Orchesterangebot an unserer Schule weiter zu festigen und weiterzuentwickeln.
Einer der wichtigsten Bausteine unseres
Schulprofils ist die internationale Ausrichtung unserer Schule. Besonders stolz sind
wir auf unsere internationalen Partnerschulen: Der Austausch mit dem Collège Kervihan in Fouesnant hat bereits eine lange
Tradition. So haben sich auch im vergangenen Jahr beide Schulen in ihren jeweiligen
Heimatstädten besucht. Auch die neuen
Partnerschaften mit England und Spanien
sind im vergangenen Jahr vielversprechend
mit Erfolg gestartet: Mit der Hove Park
School in Brighton sowie dem Colegio
Gran Asociación in Valencia haben sich
interessante Partnerschaften entwickelt, die
hoffentlich langfristig und kontinuierlich
einen festen Platz im Schulprogramm unserer Schule einnehmen werden. Lesen Sie in
dieser Ausgabe mehr über die aktuellen Projekte und Besuche unserer Partnerschulen.
führt. Zu nennen sind beispielsweise: Die
Vorabbesichtigung der Ausstellung zum
50. Todestag von Ewald Mataré und der
Tag des Denkmals, der mit den 6. Klassen
von Frau Worms und Herrn Dr. Mann
durchgeführt wurde, und in eine Ausstellung im kommenden Jahr münden wird.
Eine weitere zentrale Säule unseres internationalen Profils ist das Erasmus + Projekt. Im Rahmen dieses Projektes arbeiten
Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe
unserer Schule mit Schülern aus anderen
Ländern an einem gemeinsamen Projekt.
Momentan kooperiert das Mataré-Gymnasium mit zwei Schulen aus England und
Spanien, die zusammen an einem Projekt
zum nachhaltigen Umweltschutz mit dem
Titel „Eco Life our Way“ arbeiten. Lesen
Sie in dieser Ausgabe aktuelle Informationen zum Stand des Projektes. Das Profil der
Europaschule findet somit in vielfältiger
Hinsicht Eingang in das Schulprogramm
des Mataré-Gymnasiums. Neben Berichten von den genannten Projekten, darf ich
Ihnen ferner den Artikel „Projektkurs erobert Schulministerium“ ans Herz legen.
Dort erfahren Sie, wie eines der Projektergebnisse des Projektkurses Europa, geleitet
von Herrn Tauke, im Schulministerium
ausgestellt wurde und von Herrn Staatssekretär Ludwig Hecke eröffnet wurde.
Den Weg der Weiterentwicklung der Neuen Medien, den wir bereits im vergangenen Schuljahr mit der Anschaffung von 35
i-pads eingeschlagen haben, setzen wir im
aktuellen Schuljahr konsequent fort. Mittlerweile sind vier Räume mit einem W-Lan
Accesspoint ausgestattet und die ersten
Unterrichtsprojekte werden von den Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen erfolgreich durchgeführt.
Ein weiteres Aushängeschild unserer Schule ist das Fahrtenkonzept, das darin besteht, dass die Schülerinnen und Schüler
in der 6. Klasse auf Klassenfahrt fahren,
in der 9. Klasse gemeinsam an der traditionellen Skifreizeit im Ahrntal teilnehmen und in der Jahrgangsstufe Q2, dem
Abschlussjahr am Gymnasium, mit ihren
Leistungskursen unterwegs sind. Gewinnen Sie einen ersten Eindruck von unserer Skifreizeit, die für uns eine herausragende pädagogische Bedeutung hat, und
lesen Sie die interessanten Berichte über
die Studienfahrten der Jahrgangsstufe Q2.
Auch in diesem Jahr hat die Fachschaft
Kunst in vielfältiger Weise Projekte mit
den Schülerinnen und Schülern durchge-
Einen hohen Stellenwert im Schulprogramm unserer Schule besitzt nach wie vor
der Bereich der Berufswahlorientierung.
Nehmen Sie Einblick in die vielfältigen
Möglichkeiten, die bereits ab der 7. Klasse
mit dem Berufswahlpass beginnen und in
jedem Jahr durch andere Bausteine ergänzt
werden. Unsere Partner e-plus und Epson
sind uns dabei eine große Unterstützung. In
diesem Zusammenhang darf ich Ihnen den
Artikel bezüglich unseres Konzeptes zur
Berufswahlorientierung sehr empfehlen.
Einen Artikel, den ich Ihnen ganz besonders ans Herz legen möchte, ist der Bericht
über den Besuch des Holocaust-Überlebenden Sally Perel, der am letzten Schultag
vor den Sommerferien in der Aula unserer
Schule stattgefunden hat. Sally Perel berichtete in eindrucksvoller Weise, wie er
den Holocaust überlebte. Er ist ein ganz
besonderer Zeitzeuge, der die Schülerinnen und Schüler merklich beeindruckte.
Einen Weg, den das Mataré-Gymnasium
bereits vor 38 Jahren gegangen ist, und der
uns als Schule nach Mittelamerika – um
genauer zu sein – nach Guatemala geführt
hat, ist die Partnerschaft mit einer Schule
in Guatemala, die von uns finanziell unterstützt wird, mit dem Ziel, die Bedingungen
in dieser Schule und somit die Bildungschancen dieser Schülerinnen und Schüler
zu verbessern. Lesen Sie dazu die Briefe
des guatemaltekischen Verwaltungsdirektors Alvaro Cano und der Kollegin an der
Deutschen Schule, Frau Ursula Meissner,
die Ihnen einen sehr authentischen Eindruck von dieser Kooperation vermitteln.
Lassen Sie mich schließlich noch auf das
vielfältige Angebot unserer Arbeitsgemeinschaften zurückkommen. Das breite
Angebot, das sich u.a. auf die Schwerpunkte Sport, Kreativität, Sprachen und
Forschen erstreckt, ist für eine sinnvolle
Betreuung der Schülerinnen und Schüler
unabdingbar. Sie, verehrte Eltern, wollen,
dass Ihr Kind sinnvoll im Ganztag beschäftigt ist. Daher verweise ich sehr gerne auf
die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften,
die wir am Mataré-Gymnasium haben.
Finden Sie heraus, wie interessant unser
AG-Angebot ist; ich bin überzeugt, dass
auch für Ihr Kind etwas dabei sein wird.
Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang
darauf hinweisen, dass ohne die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern das
AG-Angebot nicht in dieser Breite angeboten werden könnte: Ein Beispiel dafür
sind die Sporthelfer, die von Frau Krüger
betreut werden und verschiedene Sportangebote in der Mittagspause leiten, oder
der Schulsanitätsdienst, geleitet von Herrn
Altschaffel, der an fünf Tagen in der Woche die Erstversorgung von kranken und
verletzten Schülern in vorbildlicher Art
und Weise organisiert. Ganz herzlich bedanke ich mich für zeitintensive und umfangreiche Tätigkeiten bei der Technik-AG,
bei den „Technikern“, ohne deren Einsatz
keine einzige Abendveranstaltung möglich
wäre. So helfen am Mataré auch die Schüler der Schule und die Schüler den Schülern. Die beiden Schülerinnen der aktuellen
Jahrgangsstufe Q2, Elisa Hausschild und
Lea Wassenberg, haben sich seit Jahren in
vielfacher Hinsicht für die Schüler eingesetzt und haben deshalb im Rahmen des
letzten Ehrungsabends für ihr großartiges
Engagement die besondere Auszeichnung
als „Schüler für Schüler“ erhalten und
wurden in die im Schuljahr 2014 neu geschaffene „Hall of Fame“ aufgenommen.
Ein besonderes Highlight ist der jährlich stattfindende Sport-Spiele-Tag, zu
dem die Klassen und Oberstufenkurse in
verschiedenen Ballsportarten gegeneinander antreten. Sehen Sie einige Impressionen des vergangenen Wettkampfes
in unserer Sporthalle. In diesem Zusammenhang möchte ich der gesamten
Sport-Fachschaft meinen Dank für die
Organisation dieses Tages aussprechen.
Wie Sie sicherlich wissen, fungiert unsere Sporthalle momentan als Erstaufnahmelager für Flüchtlinge. Daher
arbeiten die Sportkolleginnen und Sportkollegen momentan unter erschwerten Bedingungen. Dafür möchte ich
ihnen meinen Respekt aussprechen.
2016 gesperrt bleibt und danach in Gänze
saniert wird. Das ist allerdings der Stand
von heute. Was in einigen Monaten passieren wird, weiß sicherlich niemand. In
diesem Zusammenhang möchte ich mich
bei den Verantwortlichen der Maria-Montessori Gesamtschule und des Düsseldorfer Hockey Clubs für die herausragende
Unterstützung bedanken. Allein durch
diese Hilfe kann der Sportunterricht nahezu uneingeschränkt erteilt werden.
Verehrte Leser! Diese Ausgabe des
MataRéports zeigt eindrucksvoll, wie das
Mataré-Gymnasium sich den vielfältigen Herausforderungen unserer heutigen
Gesellschaft stellt: Unsere vielen Schwerpunkte bereiten unsere Schülerinnen und
Schüler exzellent auf die Herausforderungen in einer globalisierten Welt vor.
Dieses vielfältige Angebot wäre nicht
zu leisten, wenn nicht alle – die Schulleitung, die Kolleginnen und Kollegen,
die Eltern sowie die Schülerinnen und
Schüler – sich über Gebühr einbringen
würden. Dieses große Engagement aller
am Schulleben beteiligten Personen ist ein
Markenzeichen des Mataré-Gymnasiums.
Europaschule. Wir sind alle Zeitreisende,
die eines gemein haben: Diese hervorragende Schule mit Bedacht weiterzuentwickeln, um sie noch besser zu machen.
Zum Schluss möchte ich darauf
hinweisen, dass am 18.12.2015 unsere Chöre ihre Talente im Rahmen
unseres Weihnachtskonzertes präsentieren werden. Lassen Sie sich diesen musikalischen Jahresabschluss nicht entgehen.
Allen Beteiligten, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben, gilt mein herzlicher Dank. Meine besondere Anerkennung gilt Herrn Dr. Mann und
Frau Graf für die redaktionelle Arbeit.
Der gesamten Schulgemeinde und
allen Gästen, die am heutigen Tage
unsere Schule besucht haben, wünsche ich eine beschauliche Advents- und
Weihnachtszeit und ein frohes Neues Jahr.
Herzlichst,
Ihr
Christian S. Gutjahr-Dölls
Schulleiter
Was die Flüchtlinge betrifft, ist festzustellen, dass die Unterbringung und Versorgung problemlos funktioniert. Momentan
ist geplant, dass die Sporthalle bis April
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Unsere Schule
wie Herr David Vonk (Englisch und Erdkunde). Ferner begrüßen wir Frau Dahmen
(Chemie, Pädagogik, Erdkunde, praktische
Philosophie), die uns dabei unterstützen
wird, unseren MINT-Bereich weiter zu entwickeln. Weitere Lehrkräfte, die unser Kollegium verstärken, sind Herr Dr. Körner
(Chemie, Physik), Frau Winkler (Französisch, Erdkunde), Herr Rausche (Mathematik, Sport), Frau Lehnen (Mathematik, Biologie), Frau David-Spickermann (Deutsch
und Kunst) sowie Frau Wunschik (Kunst,
praktische Philosophie). Auch unsere Referendarinnen und Referendare heiße ich
ganz herzlich am Mataré-Gymnasium willkommen. Frau Kland (Englisch, Deutsch),
Frau Wentges (Französisch, Englisch), Frau
Pedace (Französisch, Spanisch), Herr Enkirch (Sport, Geschichte), Herr Dehnert
(Englisch, Geschichte) sowie Frau Arcak
(Biologie, Deutsch) und Frau Yurdanur
(Mathematik, Chemie). Ich wünsche ihnen viel Erfolg in der Ausbildung und eine
erfahrungsreiche Zeit hier in Meerbusch.
Allen Kolleginnen und Kollegen noch
einmal ein ganz herzliches Willkommen
am Mataré-Gymnasium und viel Erfolg.
Miguel de Unamuno y Yugo, span. Philosoph u. Dichter
So oder so ähnlich lässt sich nicht
nur die Situation der Schulpflegschaft
zum neuen Schuljahr umschreiben.
Nach sechs spannenden Jahren Tätigkeit im Vorsitz der Elternvertretung,
sind Silke Hülsemann und ich, Barbara
Mann, nicht mehr zur Wahl angetreten.
All das wäre nicht möglich gewesen ohne
die verlässliche Unterstützung vieler Eltern, Lehrer, der Schulleitung und natürlich auch der Schüler. Allen an dieser Stelle
herzlichen Dank für das tolle Engagement!
Neben regelmäßigen Gesprächen mit
der Schulleitung und dem Support diverser Veranstaltungen im Jahreszyklus haben wir gern an weiterführenden,
auch die Schulentwicklung betreffenden
Veranstaltungen
teilgenommen.
Einen „neuen Anfang“ macht nun das
zu Schuljahresbeginn gewählte Team der
Schulpflegschaft, bestehend aus Kerstin
Durduman, der Vorsitzenden und ihrer
Stellvertreterin Kirsten Düser, die bereits
seit zwei Jahren sehr engagiert den bisherigen Vorsitz unterstützt hat. Des Weiteren
komplettieren den Vorsitz Pia Sommer
und Stefanie Klausmeier, die ebenfalls seit
einigen Jahren in ihren Klassen aktiv sind.
Das Miterleben und Gestalten vom Schulleben am Mataré haben wir immer auch als persönliche Freude und Bereicherung gesehen.
Aus diesen resultierten unter anderem
das „gemäßigte Doppelstundenmodell“,
aber auch eine großangelegte Verschönerungsaktion der Klassen- und Kursräume,
die 6-wöchige Aktion „Gesundes Pausenfrühstück“, die dritte „Lesenacht“ und die
Einführung des „Mataré-Schulplaners“.
Wir wünschen dem neuen Schulpflegschafts-Team mindestens ebenso viel
Freude an ihrem Engagement, das letztendlich allen Kindern zugute kommt, das
Schulleben bereichert und sich in einem
guten Miteinander von Schülern, Lehrern,
Schulleitung und Eltern widerspiegelt.
Es waren - rückblickend betrachtet - ereignisreiche Jahre, in denen viele Ideen realisiert
und Projekte unterstützt werden konnten.
Eltern und Schule
Liebe Eltern, Schüler, Lehrer,
Und dann sind wir wieder da, beim Beitrag
der Schulpflegschaft zum Mataréport 2014
- „Zusammenarbeit“, „Kommunikation“,
„Gemeinsamkeit“. Wir erinnern uns hier
gerne an die Worte des vorherigen Schulleiters, der am ersten Schultag in seiner Begrüßungsrede ungefähr sagte: „Dies hier ist
der Ort, an dem Ihre Kinder einen Großteil
ihrer Zeit verbringen werden. In dieser Zeit
werden sie von Kindern zu Erwachsenen!“
der neue Schulpflegschaftsvorsitz war
kaum gewählt, da erhielten wir auch
schon die Mitteilung, dass wir, wie viele andere auch, einen Teil zum diesjährigen Mataréport beisteuern dürfen.
Wir hatten uns so oft mit Frau Mann und
Frau Hülsemann getroffen, um die Aufgaben des Schulpflegschaftsvorsitzes zu
besprechen und um den Übergang von
„alt“ auf „neu“ ohne besonderes Stolpern
zu vollziehen und dann das. Keiner hatte
daran gedacht, dass es auch eine besondere
Aufgabe ist, einmal im Jahr, weiße Seiten
mit schwarzen Lettern zu füllen. Aber, wir
wollen natürlich allen unser besonderes Engagement zeigen und haben uns sofort hingesetzt und haben angefangen zu schreiben.
Silke Hülsemann, Barbara Mann
Unsere Schule
Eltern und Schule
„In jedem Ende liegt ein neuer Anfang.“
Und als der erste Text geschrieben war,
stellten wir fest, dass all das schon im letzten Mataréport steht: „Zusammenarbeit“,
„Kommunikation“,
„Gemeinsamkeit“.
Was Sie vielleicht schon jetzt beim Lesen der
ersten Zeilen festgestellt haben: Wir wollen
uns nicht zu ernst nehmen, dafür aber unsere Aufgabe: Die Vertretung der Eltern!
Wir möchten in dem uns möglichen Rahmen Schule mitgestalten, mitwirken. Herausforderungen, wie die Zuwanderung von
Kriegsflüchtlingen, die Inklusion oder das
Thema Ganztag mit Hausaufgabenbetreuung und Förderkonzept sind natürlich Aufgaben, denen sich die Schule stellen muss.
Lassen Sie uns gemeinsam das „Biotop“ Schule für unsere Kinder gestalten.
Gutes Gelingen und herzliche Grüße
Barbara Mann
Silke Hülsemann
v.l.n.r. Kirsten Düser, Stefanie Klausmeier, Kerstin Durduman, Pia Sommer
Also auf ein Neues! Hinsetzen, philosophieren, nachdenken, …, ein Glas Wein
trinken... Es kann doch nicht so schwierig sein, etwas Sinnvolles zu schreiben!
„Geistesblitz“, wir stellen uns erst einmal
vor, uns kennt schließlich nicht jeder, wir
sind neu dabei. Da wären also zu nennen,
Frau Düser. Okay, Frau Düser ist nicht
wirklich neu, aber dann, Frau Sommer,
Frau Klausmeier und Frau Durduman.
Ziemlich „frauenlastig“ der neue Vorsitz,
aber egal. Unsere Kinder gehen in die
Klassen 7, 8, 9 und EF. Wir haben, sofern
unsere Kinder nichts anderes vorhaben,
noch viel Zeit am Mataré zu verbringen.
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Wichtig ist aber auch, dass Eltern ihre
Sichtweise zu diesen Themen äußern und
an Entscheidungen teilhaben, um sie dann
mitzutragen. Das haben wir uns zur Aufgabe gemacht! Auch möchten wir zukünftig mindestens einmal im Quartal einen
„Elternbrief“ über die Klassenpflegschaften verteilen, in dem wir über Neuerungen oder „was auch immer“ berichten.
Wir würden gerne ein Organisationskomitee am Mataré einführen: Eltern, die
gerne organisieren und Events planen.
Die mit ihrer Kreativität z.B. einen Adventsbasar zu dem Adventsbasar werden lassen. Und dazu brauchen wir SIE.
Im nächsten Jahr wird uns ganz bestimmt
viel mehr einfallen, um Seiten zu füllen,
denn von heute an sammeln wir Ideen.
Ihre Schulpflegschaft
Kerstin Durduman
Kirsten Düser
Stefanie Klausmeier
Pia Sommer
[email protected]
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Aus dem Kollegium
Wir schaffen das... nicht ohne Sie!
Liebe Leser,
ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie schwierig es in diesen Zeiten ist, Spendengelder
für unsere Schule zu generieren, wo der
Fokus auf verschiedene Brennpunkte dieser Welt gelegt wird und wir einen davon
ganz nah in der eigenen Turnhalle haben.
Trotzdem, so denke ich, müssen auch unsere Kinder und unsere Schule immer noch
gefördert werden oder die Anschaffungen
und Verbesserungen für unsere Schülerinnen und Schüler geschützt oder erweitert
werden. Wie immer kann ich hier nur die aktuellen Anschaffungen nennen, auf unsere
jährlich wiederkehrenden Unterstützungen
wie Assistent Teacher oder Wasserspender
und andere Sachen gehe ich hier nicht ein.
Im Ganztagsbereich haben wir einige
Gesellschaftsspiele erneuert, denn auch
hier zeigt sich, dass viel Spiel auch viel
Verschleiß bedeutet. So haben wir nun ein
Looping Louis, neue 4Gewinnt und „Game
of Live“, also das Spiel des Lebens in englischer Sprache, neu angeschafft. Hier
ein großes Dankeschön an Alice, die uns
das zuletzt genannte Spiel vom LondonAufenthalt der Q1 mitgebracht hat. Wir
arbeiten so zu sagen fächerübergreifend.
Mal wieder wurde eine Möblierung gewünscht, denn das SLZ ist in einen Multi-Medien-Raum umgewandelt worden.
Hier soll - unterstützt von Ipads, Smartboard, Apple-TV etc. - vor allem mit neuen
Medien unterrichtet und gelernt werden.
Deshalb habe ich hier die gleichen Tische und Stühle angeschafft, die auch den
Großraum im zweiten Stock möblieren,
so dass bei Bedarf eine große einheitliche Menge an Schulmöbeln existiert, die
transportabel und flexibel einsetzbar sind.
Einen großen Teil unserer Fördergelder
nimmt die Neugestaltung der Homepage
in diesem Jahr ein. Ein Facelift wurde nötig, damit unsere Schule auch auf mobilen Endgeräten ein tadelloses Bild abgibt.
Gleichzeitig wurden auch alle Texte gekürzt
und mit möglichst ansprechenden Bildern
ergänzt. Auch die Struktur haben wir
angleichen müssen, da sich vieles verändert
hat. Ich hoffe, nun lässt sich auch unterwegs
ein guter Eindruck unserer Schule vermitteln und Sie finden alle Informationen mit
maximal zwei Klicks. In Zukunft finden
Sie unter matare.de eine gute und aktuelle
Homepage und erhalten damit alle Informationen und Berichte auf einen Blick.
Hier kann ich übrigens auch zur Sachspende aufrufen: Für die Nachmittagsbetreuung
suchen wir immer wieder Gesellschaftsspiele, Bastelmaterial, Wolle, Bälle, Tischtenniszubehör und Spielzeug für draußen.
Hier findet fast alles noch einen Nutzer und
wir haben unseren Spaß mit den Dingen,
die Sie vielleicht im Keller liegen haben.
Nun möchte ich aber auf eine große Anschaffung noch kurz vor Jahresende hinweisen. Die Aula benötigt einen neuen
Sound (siehe Foto). Bei so viel Qualitätsmusik und Gesang, der in den nächsten
Jahren auf uns alle zukommt, sollten auch
die Musikboxen die gebotene Qualität wiedergeben können. Um den Zuhörern in
unseren Konzerten demnächst den richtigen akustischen Genuss bieten zu können,
ist eine große Anschaffung nötig. Ich bitte
deshalb gezielt um Spenden für die Ausstattung der Aula, denn dieses Projekt kann
der Förderverein nicht alleine realisieren.
Bei uns ist nämlich alles handgemacht.
Während Sie in der Aula entweder dem
Theaterstück lauschen, das Weihnachtskonzert genießen oder an einer Podiumsdiskussion teilnehmen, immer sind unsere
Jungs der Technik im Einsatz. Eine Gruppe
von interessierten Schülern, die gecoacht
von Herrn Fietze, unser Team der Veranstaltungstechniker bilden. Ohne diese Jungs
geht bei uns gar nichts und dafür sind wir
auch sehr dankbar. Dieses Team verbringt
wahrscheinlich von allen Schülerinnen und
Schülern die meiste Zeit in der Schule.
Deshalb meine große Bitte: Werden Sie Mitglied im Förderverein und unterstützen Sie
die wirklich vielfältigen Belange eines vielfältigen Gymnasiums. Ohne Ihr finanzielles
Engagement müssten viele Projekte auf der
Strecke bleiben, denn die Anforderungen
an eine gute Schule wachsen immer mehr.
Gerne gebe ich Ihnen Auskunft über weitere Anschaffungen des Fördervereins, gerne
dürfen Sie auch zum Beispiel mit dem Betreff
„Boxen“ gezielt für dieses Anliegen spenden. Wir senden Ihnen bei Angabe der Adresse gerne eine Spendenbescheinigung zu.
Liebe Mataréaner,
ich freue mich sehr, mich Euch und Ihnen vorstellen zu dürfen! Ich bin Cornelia Blasel
und unterrichte seit diesem Schuljahr die Fächer Musik und Deutsch am Mataré-Gymnasium. Nach meinem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz und der Universität
Köln habe ich in Aachen mein Referendariat absolviert. Im Anschluss habe ich dort ein
knappes Jahr als Vertretungslehrerin gearbeitet und parallel dazu die Qualifikation für
Lehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache erworben.
Nun darf ich an meiner neuen Wirkungsstätte meine Begeisterung für die deutsche
Sprache und Literatur und für Musik weitergeben. Nachdem ich viele Jahre selber in
verschiedenen Orchestern und Bands gespielt und einige Ensembles später auch geleitet
habe, habe ich am Mataré-Gymnasium nach den Sommerferien eine Instrumental-AG
gegründet, die sicher mit ihren vielen motivierten Nachwuchskünstlern schon bald das
Schulleben bereichern wird. Auf gute Zusammenarbeit!
Cornelia Blasel
Liebe Matérianer,
ich bin Mehtap Çeliker und unterrichte seit Februar 2015 die Fächer Englisch, Französisch und Philosophie am Mataré. Zuvor habe ich am Luise-von-Duesberg Gymnasium in
Kempen unterrichtet und habe dort die Englandfahrt organisiert.
Mein Interesse für Sprachen hat sich verstärkt, als ich während meines Studiums im Rahmen des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für ein halbes Jahr an einem
lycée in Frankreich unterrichtete. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, für drei Monate
im Hauptsitz des Unternehmens YKK Europe LTD in London zu arbeiten, und somit
Erfahrungen im Bereich der englischen Arbeitswelt zu sammeln, da ich vor meinem Studium eine Ausbildung zur Industriekauffrau in Wuppertal abgeschlossen und zwei Jahre
in diesem Bereich gearbeitet habe.
In meiner Freizeit reise ich sehr gerne, treibe Sport, tauche und liebe Musik.
Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Kollegium sowie bei den Schülern und Eltern für
die herzliche Aufnahme und Unterstützung. Ich freue mich auf eine weitere tolle Zeit in
guter Zusammenarbeit am Mataré.
Celiker Methap
Liebe Mataréaner,
mein Name ist Christiane Dahmen. Geboren bin ich in Düsseldorf, aufgewachsen in
Meerbusch und Geldern. Mein Studium absolvierte ich in Essen und für das anschließende Referendariat verschlug es mich an den tiefsten Niederrhein nach Kleve. Nach den sich
daran anschließenden sieben Jahren am Xantener Stiftsgymnasium, meiner Hochzeit, der
Geburt meiner ersten Tochter und einem Jahr Elternzeit geht es (zumindest im Job) zurück zu den Wurzeln nach Meerbusch. Ich freue mich, meine Fächer Chemie, Pädagogik,
Erdkunde und Praktische Philosophie am Mataré Gymnasium unterrichten zu können
und bin gespannt, welche neuen Herausforderungen noch auf mich warten. Danke schon
jetzt für das herzliche Willkommen und den leichten Einstieg in die Schulgemeinschaft.
Viele Grüße,
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen
bei der Lektüre dieses Mataréports.
Dagmar Fanenbruck
Vorstand
Christiane Dahmen
Verein der Freunde und Förderer des
Städt. Mataré-Gymnasiums e.V.
IBAN: DE03 3055 0000 0059 2102 45
Sparkasse Neuss
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WILLKOMMEN
am Mataré
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Unsere Schule
Neues vom Förderverein
Liebe Mataréaner,
mein Name ist Helena David-Spickermann und ich unterrichte seit November 2015 als
Vertretungslehrerin Kunst und Deutsch am Mataré-Gymnasium. Ich komme gebürtig aus
Schermbeck und habe in Essen meine beiden Unterrichtsfächer Kunst und Deutsch sowie Deutsch als Zweitsprache/ Interkulturelle Pädagogik studiert. Zwischendurch führte
mich mein Weg für ein Auslandssemester nach Seoul, Südkorea. Vor Kurzem habe ich
mein Referendariat in Düsseldorf absolviert und freue mich nun am Mataré angekommen zu sein. Während meines Aufenthalts in Korea widmete ich mich besonders der
asiatischen Keramik und habe darin sowie im Medium Film meine künstlerischen Schwerpunkte entdeckt. Ich bin gespannt darauf, welche Künstler ich unter den Schülerinnen und
Schülern kennenlernen werde!
Die ersten Besuche im Lehrerzimmer versprechen eine gute Zeit am Mataré!
Ich freue mich auf Sie!
Neben zahlreichen Praktika an verschiedenen Schulformen, einer spannenden Mitwirkung
an einem Jean Monnet-Projekt („Über die EU in der Schule lernen“) und meinem Studium
(mit Abschluss des Master of Education) an der Bergischen Universität Wuppertal, habe
ich ein Jahr in Australien und Neuseeland mit einem „work and travel“-Visum verbracht
und ebenfalls ein Jahr an der Sonoma State University in Kalifornien als Fulbright-Stipendiatin Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. Mein Referendariat habe ich im April 2015
am Gymnasium am Neandertal in Erkrath erfolgreich abgeschlossen.
Meike Fritz
In diesem Sinne freue ich mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
Helena David-Spickerman
¡Hola de nuevo!
Mein Name ist Charlotte Feller und bis Ende April habe ich als Referendarin für Spanisch
und Mathematik das Mataré kennengelernt. Die Sommermonate habe ich an einer Gesamtschule in Wuppertal verbracht. Jetzt freue ich mich wieder am Mataré unterrichten zu
dürfen, denn ich fühle mich hier pudelwohl; dafür möchte ich mich bei euch Schülerinnen
und Schülern und meinen Kolleginnen und Kollegen bedanken.
Ich bin in Willich-Anrath aufgewachsen und habe in Essen und in Spanien studiert, wo ich
2010 in Madrid und Valladolid mein Auslandsjahr verbrachte.
In meiner Freizeit gehe ich schwimmen, widme mich der Weltliteratur oder bin an der
frischen Luft auf meinem Fahrrad unterwegs. Meine Ferien verbringe ich als Freizeitbetreuerin des Jugendrotkreuz, in den Bergen oder in Spanien – manchmal gelingt es mir
auch, die drei Vorhaben miteinander zu verbinden.
Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit euch! ¡nos vemos pronto!
Charlotte Feller
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Kollegen,
mein Name ist Julia Fischer und ich arbeite seit Januar 2015 als Vertretungslehrerin für
Französisch am Mataré-Gymnasium. Meine weiteren Fächer sind Spanisch und Biologie. Ich bin selbst in Meerbusch aufgewachsen und habe nach dem Abitur an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf studiert. Während des Studiums habe ich mehr als ein
Jahr im Ausland verbracht; meine damaligen Studienorte Nantes (Frankreich) und Sevilla
(Spanien) besuche ich bis heute gerne. Vor meiner Zeit am Mataré habe ich in Köln und
Essen für eine Übersetzungsagentur gearbeitet. Wenn ich nicht gerade Unterricht vorbereite, dann reise und wandere ich gerne, singe im Chor, lerne Sprachen oder freue mich,
ein gutes Buch lesen zu können. Ich bedanke mich bei allen für die herzliche Aufnahme,
die kollegiale Unterstützung und freue mich weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit!
Diese Erfahrungen haben mich geprägt, so dass ich den Schülerinnen und Schülern des
Mataré-Gymnasiums einen authentischen, ganzheitlichen Unterricht vermitteln möchte,
der für sie persönlich relevant ist und dabei ihr Interesse fördert.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
mein Name ist Dr. Thomas Körner und ich unterrichte seit Beginn dieses Schuljahres als
Vertretungslehrer in den Fächern Chemie und Physik am Mataré-Gymnasium.
Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Goslar in Niedersachsen. Nach meinem Abitur studierte ich Geologie an der TU Braunschweig. Neben den geowissenschaftlichen
Fächern fokussierte ich meine Ausbildung auf die Fachgebiete Chemie und Physik. Im
Anschluss an mein Studium bin ich ins Rheinland an die RWTH Aachen gewechselt. Hier
promovierte ich in den Bereichen Geochemie und Mineralogie. Im Anschluss daran begann ich eine mehrjährige Tätigkeit an der RWTH. In vielen Forschungsprojekten konnte
ich dabei naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden. Meine Arbeitsgebiete lagen
unter anderem in Namibia und auf der Kola-Halbinsel im nordwestlichen Russland. In
vielen Studienprojekten beschäftigte ich mich auch intensiv mit dem Vulkanismus in der
Eifel. Gleichzeitig rückte die Lehre immer mehr in den Mittelpunkt meines Arbeitslebens.
Neben den Veranstaltungen im Hörsaal habe ich dabei auch zahlreiche Exkursionen geleitet. Da ich große Freude daran habe, meine Begeisterung für die Naturwissenschaften
an junge Menschen weiterzugeben, wechselte ich vor fünf Jahren von der Universität in
den Schuldienst.
Bei meinem Einstand am Mataré-Gymnasium standen mir viele Kolleginnen und Kollegen hilfreich zur Seite. Die herzliche Atmosphäre innerhalb der gesamten Schule ließen
mich schnell heimisch werden, so dass ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch
und Ihnen freue.
Dr. Thomas Körner
Liebe Mataréaner,
ab Mitte November 2015 unterrichte ich die Fächer Mathematik und Biologie am Mataré
und möchte die Gelegenheit nutzen, mich vorzustellen. Mein Name ist Stephanie Lehnen und ich komme ursprünglich aus der Nähe von Krefeld. Nach meinem Studium an
der Universität Trier, habe ich das Referendariat am Nelly-Sachs-Gymnasium in Neuss
absolviert, wo ich auch wohne. In meiner Freizeit spiele ich Badminton, nähe und stricke
gerne und lese Bücher.
Für weitere Fragen von Ihrer/eurer Seite stehe ich gerne zur Verfügung. Ich freue mich
auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und Euch und darauf, Sie und Euch bald
kennen zu lernen.
Julia Fischer
Herzliche Grüße,
Ihre
10
BIENVENUE!
Stephanie Lehnen
WELCOME!
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Unsere Schule
Aus dem Kollegium
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit August diesen Jahres freue ich mich sehr, als Teil des vielfältigen Lern- und Lebensraums des Mataré-Gymnasiums mitzuwirken und einen kompetenten und nachhaltigen
Unterricht in den Fächern Englisch und Politik (bilingual)/Sozialwissenschaften zu gestalten.
Liebe Mataréaner,
mein Name ist Sarah Ludwig und ich unterrichte seit Februar 2015 die Fächer Englisch
und Deutsch am Mataré. Vorher war ich zwölf Jahre als Lehrerin am Gymnasium Norf
tätig. Da ich dort schon mein Referendariat gemacht hatte, dachte ich mir, dass es einmal
an der Zeit wäre, etwas Neues zu sehen! Jedoch wollte ich „frischen Wind“ nicht um jeden
Preis, sondern ganz bewusst an eine Schule wechseln, die mir sehr gute Rahmenbedingungen bieten würde.
Da fiel mir die Wahl nicht schwer: Das Mataré mit der internationalen Ausrichtung als
Europaschule, verbunden mit einem bilingualen Zweig, noch dazu viel näher an meinem
Wohnort Düsseldorf Oberkassel gelegen, erschien mir als der optimale Ort für einen
Neuanfang. Umso mehr freue ich mich, dass die von mir gewünschte Versetzung ans Mataré- Gymnasium geklappt hat!
Vor allem bin ich sehr herzlich vom Kollegium, von der Schulleitung, den Vertretern der
Elternschaft und natürlich den Schülerinnen und Schülern aufgenommen worden. Das
hat mir den Schulwechsel nicht nur gerade in den ersten hektischen Tagen der Umstellung
enorm erleichtert, sondern mich maßgeblich darin bestärkt, mit dem Mataré die richtige
Wahl getroffen zu haben.
So hoffe ich, allen hier am Schulleben Beteiligten etwas zurückgeben zu können und freue
mich auf die weitere Zusammenarbeit.
Sarah Ludwig
Liebe Mataréaner,
euch allen und Ihnen ein kurzes „Daach zesamme!“. Ab November unterrichte ich als Vertretungslehrer am Mataré die Fächer Mathematik und
Sport. Geboren und aufgewachsen bin ich im schönen Köln und habe dort
auch studiert und meine ersten Erfahrungen als Referendar gesammelt.
Zu meinen Hobbys und Interessen zählen sämtliche Sportarten von A
bis Z, meine Freunde, Filme, Musik und nicht zuletzt meine Familie. Ich
bin ehrgeizig, motiviert und liebe Herausforderungen jeglicher Art. Wer
mehr über mich erfahren möchte, spricht mich am besten persönlich an.
David Vonk
In meiner kurzen Zeit in Meerbusch hat mich bisher vor allem die gute Zusammenarbeit von Kolleginnen, Kollegen, Schülerinnen, Schülern und Eltern überzeugt und
ich freue mich sehr, diese in Zukunft mit euch und Ihnen auch weiterhin zu gestalten.
Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, liebes Kollegium,
mein Name ist Astrid Winkler und ab dem 2.11.2015 werde ich als Vertretungslehrerin für
Französisch und Erdkunde am Mataré arbeiten. Vor Kurzem habe ich mein Referendariat am
Friedrich-Ebert-Gymnasium und am Weiterbildungskolleg in Bonn erfolgreich beendet und
bin nun sehr auf eine neue Schule und das Kennenlernen vieler neuer Menschen gespannt.
Studiert habe ich an der Universität in Köln, wo ich auch nach wie vor mit meiner Familie
wohne und lebe. Meine Freizeit verbringe ich mit meinem vierjährigen Sohn, treibe aber auch
Sport, wie etwa Handball spielen, Joggen und Fahrradfahren. Außerdem bin ich eine leidenschaftliche Skifahrerin. Sowohl während meiner eigenen Schulzeit als auch im Laufe meines
Studiums habe ich einige Zeit in Frankreich gelebt und verreise natürlich so oft es geht dorthin.
Ich freue mich auf eine spannende Zeit und eine gute Zusammenarbeit am Mataré.
Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und darauf euch alle kennenzulernen.
Astrid Winkler
Thomas Rausche
Liebe Mataréaner,
noch gestern - zumindest gefühlt - habe ich an meiner Masterarbeit „Bird Debate Poetry
in the Early English Renaissance“ geschrieben, um nun urplötzlich in einem Raum voller
(zum größten Teil) sehr wissbegieriger Kinder und Jugendlicher zu stehen und deren elementare Fragen, wie zum Beispiel „Wieso reitet Jesus einen Esel?“ oder „Warum schreibt
Shakespeare nur so komisches Englisch?“, zu beantworten (die Fragen sind im Übrigen
frei erfunden). Das wirklich Erstaunliche daran: Es bereitet viel Freude! Natürlich ist es
manchmal anstrengend und vermutlich werde ich niemals begeistert über einem Berg von
Klassenarbeiten sitzen, aber dennoch kann ich sagen, dass ich mehr als zufrieden bin,
nun mein durch (vermutlich zu) langes Studium, die Auslandsaufenthalte in den USA
und Neu-Seeland und das Referendariat erworbenes Wissen über die Fächer Englisch und
Evangelische Religionslehre an die Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können. An
das Mataré hat mich zunächst eine Vertretungsstelle im Sommer dieses Jahres geführt,
welche sich mittlerweile zu einem längerfristigen Engagement entwickelt hat.
Bedanken möchte ich mich noch an dieser Stelle bei dem netten und äußerst hilfsbereiten
Kollegium, das mir den Start ins Lehrerleben sehr erleichtert hat. Abschließend bleibt nur
noch zu sagen, dass ich mich auf die weitere Zusammenarbeit hier am Mataré mit allen
Beteiligten freue.
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Hallo und Schalom, liebe Matarener!
Schon seit meinem 10.Lebensjahr gehe ich in Kunstausstellungen. Später dann studierte ich in Münster Kunstpädagogik und Deutsch für die Sek.I. Immer wieder habe ich erfahren können und dürfen, wie bereichernd das „Kunst gucken“ und das „Kunst machen“ für mich bis heute sind. Deshalb habe ich
immer wieder gerne mit meinen Schülern Ausstellungen im Museum besucht
und
viele
Kunst-und
Ausstellungsprojekte
gemacht.
Ebenso
gerne unterrichte ich in den letzten Jahren Praktische Philosophie. So möchte ich auch am Mataré vermitteln, wie viel Freude die Kunst uns allen bereiten kann.
Florian Rosenbaum
Birgit Wunschik
BIENVENIDA
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Unsere Schule
Aus dem Kollegium
Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,
mein Name ist David Vonk und ich bin seit Beginn des Schuljahres hier am Materé-Gymnasium tätig. Meine Fächer sind Englisch und Erdkunde, weswegen ich vor allem im bilingualen Zweig der Schule eingesetzt bin. Ursprünglich komme ich aus dem
Kölner Raum und habe mich zum Studium in der Stadt selbst niedergelassen, wo ich
auch bis heute noch wohne. Einen Teil meines Studiums habe ich im englischen Birmingham verbracht. Dort konnte ich meine sprachlichen Fähigkeiten vertiefen und
habe die englische Kultur lieben gelernt. Daher bin ich sehr froh, dass mir die Verantwortung über den Austausch nach Brighton übertragen wurde, der unseren Schülerinnen und Schülern eine optimale Möglichkeit bietet, die Sprache anzuwenden und
persönliche Kontakte im Ausland zu knüpfen. Vor meiner Zeit am Mataré absolvierte ich mein Referendariat am St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel. Hier lernte ich vor allem, wie wichtig es im Lehrerberuf ist, sich auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten in einer Klasse einzustellen und individuelle Bedürfnisse wahrzunehmen
und zu fördern. Darüber hinaus hat auch diese Schule einen bilingualen Zweig, was es
mir jetzt erlaubt, die dort gesammelten Erfahrungen an unserer Schule einzubringen.
Liebe Mataréaner,
mein Name ist Karina Kland und ich bin seit Mai 2015 Referendarin am Mataré Gymnasium für die Fächer Deutsch und Englisch. Aufgewachsen bin ich in Bad Neuenahr im schönen Ahrtal und das Lehramtsstudium habe ich in Trier absolviert. Schon früh entdeckte
ich mein Interesse an der englischen Sprache und somit absolvierte ich ein High School
Jahr in Fort Worth, Texas. Die tollen Erfahrungen, die ich während dieses Jahres machen
konnte, motivierten mich besonders zu einem weiteren Auslandsaufenthalt während meines Studiums. In Armidale, Australien, belegte ich nicht nur Englischseminare, sondern
unterstütze auch das German Department der Universität. Der kleine Ort in Mitten des
australischen Buschs hat nämlich eine beachtliche Anzahl an Deutschstudenten und somit
konnte ich mich fachlich gleich doppelt weiterbilden. Da ich in meiner Freizeit sehr gerne
schwimme, war Australien natürlich ein Paradies: Ein Strand war immer um die Ecke.
Liebe Mataréaner,
mein Name ist Aylin Arcak. Ich bin seit Mai 2015 Referendarin für die Fächer Biologie
und Deutsch am Mataré und fühle mich sehr wohl hier! Die Kolleginnen und Kollegen
und auch die Schülerinnen und Schüler haben mich sehr herzlich aufgenommen. Dafür
möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz besonders bedanken!
Geboren bin ich in Düsseldorf und habe nach meinem Abitur an der Bergischen Universität Wuppertal studiert. In meiner Freizeit gehe ich sehr gerne Joggen, Spazieren und
betreibe seit fünfzehn Jahren Taekwondo. Ehrenamtlich betreue ich seit fünf Jahren Demenzpatienten. Ich freue mich auf die kommenden Monate am Mataré!
Aylin Arcak
Liebe Mataréaner,
mein Name ist Henning Dehnert und seit Mai 2015 bin ich einer von sieben Referendaren am Mataré. Meine Fächer sind Englisch und Geschichte und diese
habe ich ausführlich an der Bergischen Universität Wuppertal studiert. Meine
Studienschwerpunkte lagen auf der Geschichte der frühen Neuzeit und auf der
anglistischen Sprachwissenschaft. Im Bereich der Sprachwissenschaft war ich
auch sechs Jahre als Hilfskraft und Tutor tätig und habe diese Tätigkeit geliebt.
Meine Freizeit verbringe ich vor allem mit Modellbau und Strategiespielen, welche die vorher gebauten und bemalten Modelle nutzen.
Zwar haben wir dieses Jahr nur einen sehr kurzen und sehr vollgepackten Einstieg, aber mein Dank gilt an dieser Stelle dem Kollegium und den Schülern, die
mich sehr herzlich aufgenommen haben. Der vermeindlich „schwierige“ Einstieg war dadurch sehr angenehm. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen,
dass ich mich auf die nächsten anderthalb, hoffentlich lehrreichen, Jahre freue.
Henning Dehnert
Karina Kland
Zum Referendariat hat es mich nun nach Düsseldorf und
nasium verschlagen. Bedanken möchte ich mich bei den
Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen, die mich
nommen haben und freue mich auf ein spannendes und
ans Mataré GymSchülerinnen und
so herzlich aufgeerfolgreiches Jahr!
Hola, salut & ciao,
ich heiße Anna-Maria Pedace und bin seit Mai 2015 Referendarin für Spanisch und Französisch am Mataré. Meine Eltern kommen aus Süditalien, wo wir jeden Sommer gemeinsam verbringen. Andere Länder, Kulturen und Sprachen haben mich schon immer
fasziniert. Aufgewachsen bin ich in Ratingen und studiert habe ich in Essen. Während
meines Studiums habe ich eine Zeit in Málaga gelebt und mich in diese Stadt verliebt.
Als ich mich das erste Mal auf den Weg nach Meerbusch machte, um die Mataréaner kennen zu lernen, war ich ziemlich aufgeregt: Meine erste Schule.
Seit August habe ich zwei eigene Kurse und es macht wirklich Spaß, mit Euch zu arbeiten. Es ist schön, zu sehen, wie viele Fortschritte Ihr macht. ¡Chic@s, seguid así!
Außerdem möchte ich mich hiermit beim Kollegium am Mataré bedanken, das
immer ein offenes Ohr für uns Referendare hat. Ein ganz besonderer Dank
geht dabei an die Ausbildungslehrer, die sich wirklich viel Zeit für uns nehmen.
Ich freue mich auf die nächsten Monate am Mataré.
Anna-Maria Pedace
Ciao, salut & adiós.
Liebes Mataré,
mein Name ist Fabian Enkirch und ich bin seit Mai 2015 Studienreferendar mit den Fächern Sport und Geschichte am Mataré-Gymnasium. Studiert habe ich an der Ruhr-Universität Bochum, an der Universidad Complutense de Madrid, der Universitat de Barcelona und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem 1. Staatsexamen habe
ich zunächst als Vertretungslehrer für Sport an der Helene Lange-Schule in Wiesbaden
gearbeitet, bis es mich dann im Mai ans Mataré-Gymnasium verschlagen hat, wo ich mich
ebenfalls sehr wohl und willkommen fühle.
In meiner Freizeit suche ich den Ausgleich zum Referendariatsalltag vor allem über sportliche Aktivitäten, wie American Football und Leichtathletik.
Ich freue mich auf die Zeit am Mataré und all die Dinge, die auch ich noch lernen darf.
Hallo und Salut !
Mein Name ist Dina Wentges, ich bin seit Mai 2015 Referendarin für die Fächer Deutsch und Französisch am Mataré-Gymnasium. Wir Referendare sind hier
wunderbar aufgenommen worden, vom Kollegium ebenso wie von der Schülerschaft. Deshalb macht mir meine Arbeit hier auch großen Spaß. Vielen Dank dafür!
Geboren wurde ich in Düsseldorf, wo ich auch aufwuchs. Mein Abitur machte ich in
Karlsruhe. Später zog es mich nach Mannheim und nach Aachen, und schließlich nach
Frankreich: In Lille und Marseille, in zwei äußerst unterschiedlichen Städten in ebenso
konträren Gegenden, konnte ich mein Französisch optimieren und mich so richtig auf
die französische Kultur einlassen. Dazu gehört natürlich auch das Essen, das dort einen
wesentlich höheren Stellenwert hat als bei uns und extrem vielseitig ist. Mir gefällt das.
Fabian Enkirch
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BENVENUTO
Jetzt bin ich nach mehr als einem Jahrzehnt wieder ins Rheinland zurückgekehrt. Ich lese gern,
spiele Basketball und Klavier und bin in meiner Freizeit oft mit meiner Mischlingshündin Yellow am Rhein und im Wald unterwegs. Auch Reisen und Kochen gehören zu meinen Hobbys.
Dina Wentges
Wie gesagt, mir macht es viel Spaß am Mataré, daher freue ich mich auf die kommenden Monate. Ich hoffe, dass die Zeit weiterhin spannend und produktiv sein wird. Vor
allem freue ich mich natürlich auf die Arbeit mit euch, den Schülerinnen und Schülern!
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Unsere Schule
Unsere Referendare
SV-Fahrt 2015
Am Freitag, den 21. August, kamen wir
nach Fahrten mit Bus und Bahn endlich in der Jugendherberge in Mönchengladbach-Hardt am Waldrand an.
Wir übernachteten eine Nacht in der Herberge und hatte eine strickte Tagesordnung:
Liebe Mataréaner,
ich bin Yasemin Yurdanur und seit Mai 2015 Referendarin am Mataré für die Fächer Chemie und Mathematik, welche auch meine Leistungskursfächer im Abitur waren. Ich habe
zwar in Paderborn studiert, doch bin ich eine gebürtige Dortmunderin und lebte bis zum
Studium im Ruhrpott. Schon während des Studiums hatte ich viel mit Jugendlichen zu tun,
sodass ich mich auch aus Interesse an der Entwicklung von jungen Menschen für den Beruf des Lehrers entschieden habe. In meiner Freizeit verreise ich gerne, spiele Tischtennis
und gehe Joggen. Ich liebe es zu philosophieren und auch künstlerisch aktiv zu sein.
Die erste Sitzung, bei der der Schülerrat und unsere neuen SV-Lehrer Frau Keller und Herr Jacob vertreten waren, war am Nachmittag.
Mein Motto: „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.“
[Augustinus Aurelius]
Tolle Schülerinnen und Schüler, tolle Lehrerinnen und Lehrer und
eine herzliche Aufnahme!
Yasemin Yurdanur
Vielen Dank!
Zuallererst spielten wir ein Kennenlernspiel, das dem bekannten Spiel
„Ich packe meinen Koffer“ ähnelt.
Dann besprachen wir, was die grundsätzlichen
Aufgaben
der
SV-Mit-
glieder sind, wie die SV in Zukunft
präsenter wird und noch stärker mit den
Schülern in Kontakt kommen könnte.
Danach haben wir über problematische
Themen von Schülerseite her gesprochen wie z.B. Hausaufgaben, Grundregeln, Stundenpläne und Klassenfahrten.
An den meisten Faktoren konnten wir
allerdings nichts ändern, da uns formale Schranken und für Klassenfahrten und Ausflüge Budgets gesetzt sind.
Anschließend haben wir uns in
bunt gemischten Gruppen zusammengefunden
und
gruppenweise
folgende
Themen
besprochen:
- Partys und Veranstaltungen (Karnevalsparty, Halloweenparty, etc)
- die Homepage unserer Schule und
- Außerschulisches (Ganztag, Mataréna, etc.)
...und eine Fremdsprachenassistentin
Liebe Mataréaner,
ich heiße Jordan Baxter und ich bin für dieses Jahr die englische Fremdsprachenassistentin am Mataré. Ich bin die erste Assistentin von der
Nottingham Universität, an der ich seit September 2013 Germanistik und Englisch studiere. Ich fühle mich sehr glücklich, hier zu arbeiten!
Diese Themenbereiche hat jede Gruppe unter sich diskutiert und wir Schüler hatten die Möglichkeit, unsere Ideen und Wünsche einzubringen.
Die zustande gekommenen Ergebnisse
wurden allerdings nicht detailliert ausdiskutiert und sind somit nur als Zwischenergebnisse festgehalten worden.
Unsere Schule
Unsere Referendare...
SV-Lehrer Frau Keller und Herr Jacob
Auch in der Besetzung der SV-Lehrer
gibt es nach langen Jahren eine Neuerung: Frau Keller und Herr Jacob freuen
sich darauf, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, ihre Schule
mitzugestalten, bei Problemen zu helfen oder ihre Fragen zu beantworten.
Thalia S. Assaf
Klasse 9B
Während meines Jahres in Meerbusch studiere ich auch Germanistik an der Heinrich-Heine Universität. Ich interessiere mich sehr für Weltliteratur (besonders
deutsche Literatur, natürlich!) und ich hoffe deshalb, dass ich dieses Jahr viele deutsche Bücher lesen kann. In meiner Freizeit schwimme ich auch und ich reise oft.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit hier am Mataré!
Jordan Baxter
Wir wünschen allen
unseren neuen Kollegen
viel Glück und Erfolg an
unserer Schule!
Die Schülervertretung
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Abitur 2015
Besondere Erwähnung finden hier im MataRéport
auch Elisa Hausschild und Lea Wassenberg, die in
diesem Jahr als „Schüler für Schüler“ besonders
ausgezeichnet wurde. Gratulation, Elisa und Lea!
Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die im Jahr 2014
ihr Abitur am Mataré geschafft haben, von ganzem Herzen.
Unsere Schule
Ehrungen Schüler für Schüler
Zeugnisvergabe 2015
Herzlichen
Glückwunsch!
Abimotto 2015
Frau Fanenbruck (Vorsitzende des Fördervereins) und Chrisian Gutjahr-Dölls (Schuldirektor)
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Abistreich 2015
ABITUR 2015
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Juniorakademie
Das Fahrrad hat als ökologische Alternative zum Auto seit Langem einen festen
Platz in der Gesellschaft. Insbesondere in
den Städten hat sich das Fahrrad in den
letzten Jahren aber auch als ökonomisch
sinnvolles Verkehrsmittel erwiesen. Die
zunehmende Attraktivität des Radfahrens
bringt Fahrradhersteller und -lobbyisten,
Sicherheitsexperten und Stadtplaner auf
stets neue Ideen, den gesamten Verkehr
immer stärker auch auf das Fahrrad abzustimmen. Gründe genug, sich diesen
Aspekten in einer Ausstellung zu widmen.
Mitte April wurde mir von meiner Klassenlehrerin ein Angebot gemacht: Ich wurde
von der Schule nominiert, um mich bei
einer JuniorAkademie (JA) anzumelden.
JuniorAkademien sind Standorte, an denen
Jugendliche mit besonderen schulischen
Leistungen auf „Gleichgesinnte“ treffen
und mit ihnen für zehn Tage leben und
lernen. Auf jeden Fall habe ich diese Gelegenheit erst nach langem Nachdenken
ergriffen. In NRW gibt es drei verschiedene Standorte der JAs mit jeweils drei verschiedenen Kursen. Ich habe mich, nachdem meine Eltern mich überredet hatten,
zuletzt für den englischsprachigen Kurs
„Nanotechnology“ in Ostbevern entschieden. Das einzige Problem war, dass dieser
Kurs mitten in den Ferien stattfand. Da die
JA-Plätze sehr begehrt sind, wird man nur
mit Glück und durch den Nachweis von
vielen außerschulischen Aktivitäten (z.B.
Sport, Musik, Instrumente, andere Hobbies etc.) angenommen. Mitte Mai bekam
ich endlich die Antwort: Ich war für meinen Wunsch-Kurs angenommen worden.
Pamina Heimig, Abiturientin des Jahrgangs
2015, stellte das Thema mit dem Titel „Fahrradkultur in Europa“ in einen größeren europäischen Kontext. Die im Projektkurs
„European Identities“ auf Englisch gestaltete Ausstellung war im August/September
auch im Foyer des Ministeriums für Schule
und Weiterbildung in Düsseldorf zu sehen.
Den Einstieg bildete eine historische Referenz an das „Velorama“- Fahrradmuseum
in Nijmegen in den Niederlanden. Neben
den Vorbildern Amsterdam und Kopenhagen ging die Ausstellung auch auf die Fahrradsituation in Paris, London und Berlin
ein, verglich die deutschen Städte und das
europäische Ausland miteinander. Mehrere selbst erstelle dreidimensionale Modelle
gaben Auskunft über die Möglichkeiten,
das Radfahren in der Stadt sicher und fahrradfreundlich zu gestalten. Diese Ziele verfolgten auch die motivierenden „Five E‘s“
(Engineering, Education, Enforcement,
Encouragement, Evaluation), die das Leitbild einer gelungenen Fahrradkultur zusammenfassen. Zum Abschluss konnten
in einer Fühlkiste typische Fahrradgegenstände ertastet werden. Ein selbst gedrehter Lego-Trickfilm, der die unterschiedlichen Vorteile des Radfahrens auf dem
Land und in der Stadt aufzeigte, bildete
den kreativen Höhepunkt der Ausstellung.
Anlässlich des Europatags 2015 besuchte Frau Jäger als Vertreterin des Schulministeriums das Mataré-Gymnasium. Im
Rahmen ihres Besuchs bekam sie neben
anderen Aktivitäten der Europaschule wie
Model United Nations, Erasmus+ und
der Europadebatte im Fach Sozialwissenschaften auch Gelegenheit, Paminas Ausstellung für den Projektkurs zu besuchen.
Im Anschluss folgte dann die Einladung,
die Ausstellung auch im Ministerium für
Schule und Weiterbildung zu präsentieren.
Der Projektkurs
Der Projektkurs ist eine Sonderform unter
den Oberstufenkursen. Er wird von Schülern
belegt, die Spaß an eigenständiger Arbeit haben und den langen Atem, sich über ein ganzes Jahr (Februar bis Dezember) einem selbst
gewählten Projekt zu widmen. Oberthema
ist „European Identities“ und der Kurs ist
zweisprachig ausgerichtet. Die konkrete Projektwahl bleibt den Schülern überlassen, die
am Ende des Jahres ein Produkt präsentieren
(Ausstellung, Film, Theaterstück, Diskussion,
Blog, Webseite etc.). Die Schüler recherchieren in der Regel außerhalb der Schule und
treten so mit einem „echten“ Projekt an Menschen in ihrem Arbeitsleben heran. Damit bereitet der Projektkurs in besonderer Weise auf
Anforderungen in Studium und Beruf vor. Im
Projektkurs können Schüler alle während der
Schulzeit in den unterschiedlichen Fächern
erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen
an einem übergreifenden Projekt aktiv und
selbstbestimmt umsetzen. Er fördert die
Ausbildung von Kompetenzen in Zeitmanagement, Projektplanung und -umsetzung,
Produktorientierung, Eigeninitiative, Kontakt
zu außerschulischen Institutionen und Experten, Europabezug, Teamarbeit, Präsentationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein,
Reflexion und Evaluation der eigenen Arbeit.
Zur Eröffnung fuhr die Delegation des
Mataré-Gymnasiums, bestehend aus den
Mitgliedern der Projektkurse 2014 und
2015 sowie Kolleginnen und Kollegen,
unter Führung von Herrn Gutjahr-Dölls
standesgemäß mit dem Fahrrad vor.
Pamina Heimig stellt ihr Projekt vor
In seiner Eröffnungsrede verband Staatssekretär Hecke die Aspekte eines gemeinsamen ökologischen Engagements auf
europäischer Ebene mit der identitätsbildenden Aufgabe der Schule und der solidarischen Verantwortung aller EU-Bürger und EU-Politiker für die Gestaltung
eines nachhaltig ausgerichteten Europas.
Die Grundlagen dafür sieht er in der Ausstellung und der Arbeit des Mataré-Gymnasiums als Europaschule gelegt. Anschließend führte Pamina den Staatssekretär,
Ministeriumspersonal und andere Gäste
durch die Ausstellung, die zwei Wochen
lang allen Mitarbeitern und Gästen im Foyer des Ministeriums präsentiert wurde.
In einem abschließenden Schreiben an
die Schule hob Staatssekretär Hecke seinen Eindruck hervor, dass sich das Mataré-Gymnasium „der europäischen Idee
in hohem Maße verpflichtet fühlt und sie
auf vielfältige Weise in das Schulleben einzubringen versteht“. Mittels der Ausstellung habe er „einen lebhaften Eindruck
in den europäisch ausgerichteten Schulalltag“ gewinnen können. Wir freuen uns
darauf, diese Einschätzung auch in den
kommenden Jahren bestätigen zu können.
In der Mitte der Sommerferien ging es
los. Nach einer zweistündigen Fahrt wurden wir direkt auf Englisch begrüßt und
in unsere Einzelzimmer eingewiesen,
welche wir erst einmal einrichten konnten. Der erste Schock kam bei der Begrüßung, als uns unser Tagesplan vorgestellt wurde. Einige Beispiele sind:
• Frühstück um 7:30 Uhr morgens
• Jeden Tag (auch sonntags) fünf Stunden Kurs
• Bettruhe um 22:00 Uhr
Unser Tag war somit einfach gegliedert:
Bis zum Mittagessen, das um 12:00 Uhr
stattfand, hatten wir schon gefrühstückt
und drei Stunden Kurs hinter uns. In diesem Kurs sprachen wir die ganze Zeit englisch, obwohl die ganze JA nicht nur englischsprachig ist, sondern weil unser Lehrer
Engländer war und kein Deutsch sprechen
konnte. Der Kurs hatte viel mit Chemie zu
tun, da Nanotechnologie sich mit der Erforschung und der Konstruktion kleinster
Partikel und Strukturen beschäftigt. Dabei
können diese Partikel manchmal gerade
einmal ein Nanometer groß sein, was einem
Millionstel eines Millimeters entspricht. Jedoch kann man diesen Kurs nicht mit ganz
normaler Schule vergleichen, da wir, anstatt
vielen theoretischen Stoff zu lernen, sehr
viele Experimente gemacht haben. Manche
dieser Experimente konnte man ganz leicht
innerhalb des Gebäudes machen, wie z.B.
als wir eine Beschichtung auf eine Krawatte aufgetragen haben, welche Flüssigkeiten
abperlen ließ. An einem anderen Tag pusteten wir Nanopartikel eines bestimmten
Stoffes in eine Flamme und verursachten
dadurch eine gewollte, kleine Explosion.
Wir führten diese Experimente nicht nur
aus, sondern sprachen und diskutierten danach darüber, wie und warum z.B. die Explosion stattfindet (natürlich auf Englisch).
Nachdem wir dann zu Mittag gegessen
hatten, hatten wir eine Pause von ca. zwei
Stunden, in der wir Sport machen oder uns
einfach nur ausruhen konnten. Nach der
Pause hatten wir bis zum Abendessen noch
einmal 2:30 h Kurs. Zuletzt hatten wir nach
dem Abendessen noch sogenannte „KüAs“
(Kurs-übergreifende Angebote), bei denen wir uns sportlich betätigen konnten
oder anderen Aktivitäten, z.B. Zeichnen,
Türkisch, Schach etc. nachgehen konnten.
Mit dem Wetter hatten wir meistens Glück.
Wir sind fast jeden Tag nach draußen gegangen und haben auf der riesigen Anlage in Ostbevern entweder Basketball oder
Beach-Volleyball gespielt. Doch auch von
schlechtem Wetter haben wir uns nicht
abhalten lassen, Sport zu treiben und haben
in der großen Halle des Geländes Basketball, sehr oft aber auch Badminton gespielt.
Nach einem solchen voll verplanten Tag
hatten wir immer um 22:00 Uhr Bettruhe.
Die anstrengenden, aber auch lustigen zehn Tage, in denen ich Vieles
erlebt habe und außerdem mein Englisch
verbessern konnte, gingen trotz der
vielen Kursstunden sehr schnell vorbei.
Die JuniorAkademie NRW 2015 war eine
sehr schöne Erfahrung, da ich viele nette
Leute kennengelernt habe und mich mit
Themen befassen konnte, die man normalerweise nicht im Schulunterricht durchnimmt. Jedoch gibt es auch einige Minuspunkte: das frühe Aufstehen oder dass die
Akademie mitten in den Ferien stattfand.
Jonas Clotten
Oliver Tauke
20
21
Unsere Europaschule
Projektkurs-Ausstellung erobert Schulministerium
Unsere Europaschule
Wir für Guatemala
Nachfolgende Briefe erhielten wir im September 2015. Sie sind die Antwort auf
den Hilferuf des Guatemala-Projekts, das
sich anlässlich der Flüchtlingsproblematik
in Deutschland plötzlich und unerwartet von vielen Seiten an unserer Schule in
einer Art Rechtfertigungsdruck befand.
Wir meinen, dass diese authentischen Briefe - besser als tausend wohlgeformte Worte von uns - unser Schüler-Sozial-Projekt in
seiner Einmaligkeit und in seiner Effizienz
darstellen und die Notwendigkeit seiner
Fortführung mit Nachdruck verdeutlichen.
Daher veröffentlichen wir die Briefe in ungekürzter Fassung, der Brief von Herrn Cano
wird im Original und übersetzt abgedruckt.
Herta Reinhart
An den
Direktor des Mataré-Gymnasiums
Meerbusch-Büderich, Deutschland
Sehr geehrter Herr Direktor,
ich möchte Sie herzlich grüßen.
Ich arbeite seit 1990 an der Deutschen Schule Guatemala, wo ich die Aufgabe des
Verwaltungsdirektors ausübe, der für die technischen Dinge und die Kommunikation
mit dem Erziehungsministerium zuständig ist. Eine meiner anderen Tätigkeiten, die
ich freiwillig und mit viel Freude mit anderen Lehrern der Schule ausübe, ist die
Koordination des Hilfsprojekts des Mataré Gymnasiums.
Dieses Hilfsprojekt entstand 1976 nach dem verheerenden Erdbeben in Guatemala.
Freiwillige Helfer aus Deutschland versuchten Gelder zu erhalten, um Wohnhäuser
von Schülern aus armen Familien neu zu bauen. So entstand die Kolonie
„Deutschland 76“. Diese Aktion wurde weitergeführt und unsere deutschen Freunde
haben auf diese Weise über all die Jahre Schulen mit wenig oder gar keinen
finanziellen Mitteln in Brennpunktzonen der Hauptstadt Guatemalas und auch auf
dem Lande dergestalt unterstützt, dass Klassenzimmer gebaut, Räume für
Laboratorien geschaffen und Mobiliar und technische Ausstattung erstanden wurde.
In all diesen Jahren wurden mehr als 30 Schulen unterstützt. In diesem Jahr 2015
wurde an zwei Projekten gearbeitet:
1. Der Schule Ixmucané, die sich in einer indianischen Kakchikelgemeinde in der
Nähe von Tecpan im Westen Guatemalas befindet und
2. die Institute „Tecun Umán“ und „Tezulutlán“, die in der Zone 11 der Hauptstadt
sind. Dort befinden wir uns in der Aufbauphase für ein naturwissenschaftliches Labor.
Sie können sicher sein, dass die Hilfe aus Deutschland, die von Ihrem Gymnasium
erfolgt, überlegt eingesetzt wird und für viele Kinder und Jugendliche aus sehr armen
Regionen in meinem Land Hoffnung und Weiterkommen bedeutet.
Obige Ausführungen sollten der Vorspann sein, um die unermüdliche Anstrengung
und uneigennützige Arbeit von Frau Herta Reinhardt zu betonen, die als Lehrerin des
Mataré-Gymnasiums mit ihren Schülern um dieses Projekt bemüht ist. Ein herzliches
Dankeschön für dieses Projekt, das uns jedes Jahr Gelder in größerem Umfang zur
Verfügung stellte, um neue Bauten zu errichten.
Als Lehrer bin ich auch der Meinung, dass unsere Schüler dank dieses Projektes ihr
Bewusstsein über Guatemala erweitert haben, und zwar auch bezüglich der
Geschichte und sozialen Probleme des Landes und nicht nur im Hinblick auf die
Naturschönheiten. Insofern hat dieses Projekt für alle Beteiligten eine starke
Nachwirkung und ist eine Lektion fürs Leben.
Abschließend möchte ich meinen großen Dank für die Unterstützung aussprechen,
die die Schulleitung und die Schulgemeinde des Mataré –Gymnasiums uns Jahr für
Jahr zukommen hat lassen und das seit vielen Jahren.
Mit freundlichen Grüßen
Alvaro Cano, Verwaltungsdirektor
22
Unsere Europaschule
Briefe aus Guatemala
„Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane bedankt sich für die Unterstützung der
guatemaltekischen Jungen und Mädchen durch das Mataré-Gymnasium.“
Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane von
Tecpán in Guatemala ist überzeugt davon,
dass die Zukunft von Guatemala in den Kindern liegt. Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane wird gegründet mit dem Hauptziel,
den Kindern der Region von Tecpán, den
Indigenen und nicht Indigenen, die kaum
über eigene Mittel verfügen, eine qualitativ
gute Erziehung und Bildung anzubieten.
Es soll ein Ort der Unterstützung für die integrierte Ausbildung der Schülerinnen und
Schüler sein. Hier sollen die Mittel an die
Hand gegeben werden, welche sie für den
Ausbildungsprozess benötigen, und zwar
auf der Basis der Kultur und Kosmovision
der Maya, um sichere, sich ihrer Identität bewusste Schülerinnen und Schüler zu haben,
die in der Lage sind, ihre Ziele zu erreichen.
Wir glauben daran, dass es wichtig ist, die
Mayasprache Kaqchikel als Hauptsprache
zu unterrichten, um auf diese Weise die
Wurzeln der Mayakultur zu konservieren.
Es ist ein Weg einer anderen Bildung mit der
Vision eines neuen inklusiven Guatemala.
Vision
Wir möchten eine bilinguale Modellschule (Spanisch - Kaqchikel) sein, die sich
einer qualitativ guten Bildung der armen
Kinder widmet, mit der Inspiration eines inklusiven Guatemala, indem wir
die Maya Kaqchikel -Identität stärken.
Sehr geehrter Herr Gutjahr- Dölls, liebe Schulgemeinde des Mataré-Gymnasiums,
erlauben Sie mir bitte, mich vorzustellen.
El Centro Educativo Bilingüe Ixmukane agradece
el apoyo de:
" Mataré- Gymnasium".
Por el apoyo brindado a los niños y niñas guatemaltecos.
Mission
Wir möchten die Kinder integrativ dazu
befähigen, dem Wandel Impulse zu geben, Förderer ihrer Kultur zu sein, mit
dem Rückhalt einer integralen, qualitätsvollen Bildung auf der Grundlage der
Maya-Kosmovision. Sie sollen bewusst und
kompetent zum Aufbau einer pluralistischen Gesellschaft beitragen, gerecht und
inklusiv, zugehörig zu einem friedlichen
Zusammenleben in der Gemeinschaft.
Mit Hilfe der Deutschen Schule in Guatemala konnten wir in diesem Schulzentrum einige Maßnahmen durchführen:
Es
wurden
drei Aktenschränke
für das Büro gekauft und zwei Holzregale zur Aufbewahrung der Instrumente für die Musikklasse angeschafft.
Im Kochbereich wurden für die Küchenutensilien
Regale gebaut
und
ein Ofen und so weiter angeschafft.
Für
jede
Klasse
wurde
ein
Kassettenrekorder, mit denen wir Musik in
die Klassenräume bringen können, angeschafft und zudem ein Soundsystem für
Aktivitäten und neue Bücherregale gekauft.
Mein Name ist Ursula Meissner und ich arbeite seit fast 20 Jahren als Lehrerin an der
Deutschen Schule Guatemala. Seit mehreren Jahren gehöre ich zum Team des
Hilfsprojektes „Mataré-Gymnasium”. Dabei begleite ich Herrn Cano, unseren
guatemaltekischen Direktor, bei der Auswahl der von Ihnen geförderten Schulen.
Da dieses Projekt, wie Sie dem Brief Herrn Canos entnehmen können, schon seit
Jahrzehnten besteht und die Deutsche Schule die Förderung verteilt, gehen bei uns jährlich
viele Anträge armer Gemeinden und Schulen ein. Wir sichten die Anträge und besuchen die
Schulen, um uns ein Bild zu machen, wer dafür am ehesten in Frage kommt. Dabei geht es
nicht nur um die bestehende Armut und die Notwendigkeiten, die allgegenwärtig sind,
sondern auch darum, ob die Schulgemeinde eigenständig am Aufbau mitarbeiten kann und
will, wie verlässlich die Schulleitung ist usw. Dabei sollen grundsätzlich immer wieder neue
Schulen in den Genuss der Förderung kommen, auch wenn bei einem Projekt noch längst
nicht alle Probleme beseitigt sind. Die finanzielle Verwaltung Ihrer Fördergelder wird von der
Buchhaltung der Deutschen Schule betrieben. Grundsätzlich erhalten die Schulen oder
Gemeinden kein Bargeld, sondern Baumaterialien. Diese Maßnahme dient zur besseren
Kontrolle der Fördergelder. Für Arbeitskräfte sorgen die Gemeinden oft selbst, indem Eltern
und Gemeindemitglieder integriert werden und bei der Durchführung von Baumaßnahmen
helfen. Mitunter sind aber Facharbeiter nötig.
Bei größeren Baumaßnahmen ziehen wir allerdings auch einen Architekten zu Rate. Aber
die Devise heißt: Hilfe durch Selbsthilfe! Während der Bauphase werden regelmäßig
Kontrollbesuche unsererseits abgestattet.
Nach Abschluss der Baumaßnahmen findet eine Einweihungsfeier statt, bei der wir uns von
dem gelungenen Endprodukt des Projektes überzeugen können. Die dabei entstandene
Dokumentation wurde Ihnen regelmäßig übermittelt.
Der Vorteil dieser Zusammenarbeit von „Deutscher Schule Guatemala“ und dem MataréGymnasium ist Folgender:
Wir wählen vor Ort entsprechend der Notwendigkeiten und Dringlichkeiten aus und
überwachen die von Ihnen gespendeten Geldern kleinschrittig. Auf diese Weise kann man
verhindern, dass Ihre Spendengelder in dubiosen Kanälen verschwinden.
Wie Herr Cano schon angedeutet hat, wurden durch Ihre großzügige Spendenaktion und die
unermüdliche Arbeit von Frau Reinhart sehr viele ärmlichste Schulen mit dem Notwendigsten
ausgestattet. Die bei den Einweihungsfeiern übermittelte Dankbarkeit dieser Schulen für Ihre
Hilfeleistung ist anrührend. Immer wieder wird betont, dass von Seiten der in Guatemala
existierenden Autoritäten diese Schulen und überhaupt alle öffentlichen Schulen total
übersehen und vernachlässigt werden und sie nur über eine Schule in diesem fernen Land in
Europa ein wenig besser ausgestattet werden.
Vielleicht sollte man über mehr Kontakte zwischen guatemaltekischen Schülern und Ihren
Schülern nachdenken und wie dieser Kontakt geschaffen werden könnte, damit auch Ihre
Schüler eine Vorstellung von Land und Leuten bekommen.
Natürlich ist uns bewusst, dass es Armut und Elend nicht nur in Guatemala gibt.
Aber aufgrund der oben angeführten Gründe bitten wir ganz eindringlich, das Projekt-MataréGuatemala nicht sterben zu lassen.
Ganz herzlichen Dank an alle bei Ihnen am Projekt Beteiligten!!
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¡Muchas gracias!
Viele herzliche Grüße und muchas gracias por su gran ayuda!
Ihre Ursula Meissner
Wo bitte geht‘s zum Studium?
Ein wichtiges Bildungs- und Erziehungsziel des Mataré-Gymnasiums ist
es, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, an gesellschaftlichen Prozessen
teilzuhaben und sich eine eigene berufliche Existenz aufbauen zu können.
Am 29.10.2015 hielt der Studien- und Berufscoach Claus Caspers im Mataré-Gymnasium seinen Vortrag „Ein Leitfaden für
das Studium“, in dem er das Studiensystem
in Deutschland darstellte sowie die Schritte
hin zu der individuellen Entscheidung, welcher Studiengang der richtige ist, aufzeigte.
Seit inzwischen acht Jahren kommt der
Neusser Berufscoach ans Mataré und viele Schülerinnen und Schüler der Oberstufe
sowie ihre Eltern erwarten ihn bereits, da
sie sich seine Vorträge mehrfach anhören.
Einerseits informiert Claus Caspers über
das Studiensystem in Deutschland. Er
erklärt die Unterschiede zwischen Studiengängen an einer Universität oder Fachhochschule und geht auch auf duale Studiengänge ein. Dabei weiß er, dass die
Orientierung bei über 1800 Studiengängen
am Mataré-Gymnasium
Die frühzeitige Orientierung über eigene
Interessen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und
die eigene Lebensplanung sowie über Bil-
dungs- und Ausbildungswege ergänzt dieses Ziel der Allgemeinbildung im Sinne einer individuellen Förderung. Die schulische
Berufs- und Studienorientierung stellt daher
für die Schul- und Unterrichtsentwicklung
sowie für das Schulprofil einen elementaren Baustein und ein Handlungsfeld dar.
Alle Schülerinnen und Schüler erhalten
von der Jahrgangsstufe 7 bis 12 durch
einen verbindlichen und schulintern festgelegten Prozess der Berufs- und Studienorientierung die Möglichkeit, sich in ihren
Interessen und Neigungen sowie Fähigkeiten
an schulischen und außerschulischen Lernorten zu erproben und Praxiserfahrungen zu sammeln. Dieser Prozess der
Berufs- und Studienorientierung lässt sich
im Wesentlichen in vier Phasen unterteilen:
Potenziale erkennen und als
Planungsgrundlage für den
individuellen Lernprozess nutzen
in Deutschland die Entscheidung nicht gerade vereinfacht. Auch die Informationsfülle des Internets zeigt sich hier als Fluch
und Segen zugleich. „Zwei Jahre vor dem
Abitur sollte man beginnen, sich damit zu
beschäftigen, was man studieren möchte“, so Claus Caspers. Er zeigt dann auch
andererseits konkret Schritte auf, wie die
Jugendlichen sich mit ihren eigenen Stärken und Interessen beschäftigen können.
Auch die Zentralen Studienberatungen
(ZSB) aller Universitäten und Fachhochschulen beraten alle studieninteressierten
Schülerinnen und Schüler ausführlich.
Hier können Schülerinnen und Schüler
konkrete Fragen zu verschiedenen Studiengängen,
Zugangsvoraussetzungen,
aber auch zur Finanzierung des Studiums und zu Wohnmöglichkeiten erhalten.
Da es für die Schülerinnen und Schüler
fast unzählige Möglichkeiten gibt, ist es
wichtig, dass sie sich nicht nur frühzeitig, sondern auch umfassend informieren, um so ihren Wunschstudiengang zu
finden. Auch betont Claus Caspers die
Wichtigkeit von Praktika und motiviert
die Schülerinnen und Schüler, neben dem
regulären Schülerbetriebspraktikum in der
10. Klasse weitere Praktika in den Ferien
zu absolvieren, um so konkrete Vorstellungen von Berufsfeldern zu bekommen.
Wie jedes Jahr bei seinen Vorträgen beantwortete er auch dieses Mal den Schülerinnen und Schülern individuelle Fragen.
Sabine Schmitt
Berufsfelder kennenlernen
Praxis der Arbeitswelt
kennenlernen und erproben
Berufs- und Studienwahl
konkretisieren, Übergänge
gestalten
In der Mittelstufe (Jg. 7-9) geht es überwiegend um die individuelle Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken sowie um Informationen über die
vielfältigen Möglichkeiten der einzelnen Berufe und die allgemeine Orientierung innerhalb der Arbeitswelt.
26
Das Berufs- und Studienorientierungskonzept der Oberstufe (Jg. 10-12) ist
gekennzeichnet
durch
verschiedene
Möglichkeiten der Praktika. Es enthält
vielfältige Beratungsangebote, um eine
reflektierte Entscheidungsfindung der
Schülerinnen und Schüler sowie einen
passgenauen Übergang in ein Studium
oder eine Ausbildung zu ermöglichen.
Sabine Schmitt
Studien- und Berufswahlkoordinatorin
Claus Caspars im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern
27
Unsere Europaschule
Das Konzept der Studien- und Berufsorientierung
Das Erasmus + Projekt
Zu Gast bei Freunden
Seit 2010 nimmt das Mataré-Gymnasium.
Europaschule durchgängig an europäischen Projekten teil, die im Rahmen von
Comenius bzw. Erasmus+ von der Europäischen Kommission gefördert werden.
Im aktuellen Projekt im Rahmen von Erasmus+ wird das Umweltschutzthema behandelt. Es trägt den Titel „Eco-Life: Our Way“.
Für dieses Projekt konnte die Kooperation
mit dem IES Castillo Puche in Yecla (Spanien) aus dem vorausgegangenen Comenius-Projekt weitergeführt werden, sowie die
langjährige Verbindung aus dem Schüleraustausch zur St. Albans Girls‘ School in
St. Albans (England) aufgegriffen werden.
In den Projekten kann Arbeiten in Europa
in der Praxis erfahren und geübt werden:
inhaltliche Arbeit mit Schülerinnen und
Schülern aus mehreren anderen europäischen Ländern, bei der Englisch als Lingua
Franca zum Einsatz kommt, Vorbereitung
von Arbeitsaufträgen, Kommunikation per
Email oder über die Internet-Plattform
„Twinspace“, Reisen ins Ausland, Kennenlernen, Präsentation der vorbereiteten Themen und Vergleich der Situationen in den
Unsere Schule ist eine der 105 Erasmus-plus-Schulen in Deutschland. Wir sind
exklusiv in vielen Bereichen und freuen uns
auch in diesem Fall, unseren Schülerinnen
und Schülern das Beste bieten zu können.
Im aktuellen Projekt haben wir einen Videoclip gedreht und ein Theaterstück geschrieben, das im Frühjahr 2016
von deutschen, englischen und spanischen Schülerinnen und Schülern in
Yecla, Spanien, aufgeführt werden soll.
Sibylle Ehrke
In Kleingruppen wird am Theaterstück gearbeitet
HIER DAS VIDEO
ANSCHAUEN!
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ständigung über die Notwendigkeit des
Schutzes unserer Erde wurden erreicht.
Wir freuen uns, schon bald über
die nächste ‚Mobility‘ des Erasmus-plus-Projekts berichten zu können.
verschiedenen Ländern, Führungen durch
Schulen, Betriebsbesichtigungen zum Thema Umweltschutz, gemeinsames Essen und
Spielen. Die gegenseitigen Besuche, „Mobilitäten“ genannt, sind mit ihrer intensiven
Arbeit und den vielen Begegnungen die
Höhepunkte der Projekte. Schüler wie Lehrer kehren stets voller neuer Eindrücke und
vom europäischen Geiste beseelt zurück.
Zehn Schülerinnen der St. Albans Girls´
School aus St. Albans (England) und zehn
Schülerinnen und Schüler des IES José
Castillo-Puche Colleges aus Yecla (Spanien) waren vom 08.03.2015 bis 13.03.2015
bei unseren Schülerinnen und Schülern zu
Gast. Sie lernten die jeweils andere Kultur
kennen, verständigten sich auf Englisch
und erarbeiteten gemeinsam ein Script für
ein Theaterstück. Basis dieses Scripts war
die Kurzgeschichte einer englischen Schülerin, welche unter allen Eingaben der verschiedenen Nationen ausgewählt worden
war. Die Schülerinnen und Schüler thematisierten ihre Gedanken, Ängste und Gefühle zur Umweltzerstörung sowie zum Umweltschutz. Zudem entwickelten sie eigene
Ansätze zur Nachhaltigkeit und sinnvolle
Strategien zur Regeneration der Natur.
Die Schüler diskutieren die Logoentwürfe
Am Donnerstagabend, unserem Abschiedsabend, mischte sich unter die Freude, gemeinsam in unserem ‚Club‘ feiern
zu können (an dieser Stelle noch einmal
vielen Dank an unsere Orga-Mädels), die
https://vimeo.com/118004866
Wer hart arbeitet, der darf auch Ausflüge
machen: Am Dienstagnachmittag zeigten
wir unseren Gästen unsere schöne Landeshauptstadt Düsseldorf. Das ‚Highlight‘ war
der Ausblick auf die Stadt vom Fernsehturm
aus und das gemeinsame ‚Dinner‘ in einem
Altstadt-Restaurant. Mittwochnachmittag
fuhren wir ins Braunkohleabbaugebiet nach
Garzweiler und wurden sachkundig von einem bekannten Umweltschützer geführt.
Besuch im Braunkohleabbaugebiet Garzweiler
Wehmut, dass unsere ‚Meerbuscher-Mobility‘ sich dem Ende neigte. Am nächsten Morgen flossen dann auch viele Tränen, was im Umkehrschluss bedeutet,
dass unser Projekt vollends gelungen war.
Sowohl das Ziel der interkulturellen Verständigung, der Identifikation mit dem
gemeinsamen Projekt – ein Theaterstück im Kleinen und Europa im Großen – als auch die internationale Ver-
Bis dahin!
Ludwig Niestrate
Stephanie Worms
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Europaschule auf Reisen
Comenius und Erasmus +
Going Green in St. Albans, England
„Eco-Life: Our Way“ auf Reisen
Vom 18. bis 23. Oktober 2015 waren zehn Schülerinnen der Erasmus + AG im Rahmen des Umweltschutzprojektes zu Gast in England.
Europaschule auf Reisen
geführt. Ein signifikanter Unterschied zu
unserer Schule ist, dass die Schülerinnen
eine Schuluniform tragen müssen, was
auch streng kontrolliert wird. Ein anderer Unterschied ist, dass die Klassen und
Räume nach Fächern unterteilt werden.
Danach gab es Mittagessen in der Schulkantine. Die Essensauswahl ist viel vielfältiger und gesünder. Das liegt auch daran,
dass es Schulen in England verboten ist,
Schokoriegel etc. zu verkaufen. Nach einer kurzen Pause haben dann die Workshops angefangen. Alle Schüler wurden
in Gruppen aufgeteilt, welche weiter an
dem Theaterstück arbeiten. Dieses wird
später in Spanien aufgeführt. Es gab folgende Gruppen: Scenery, Eco Christmas
und Costumes and Props. Nach der Schule
sind fast alle Engländer, Spanier und Deutsche nach St. Albans gelaufen und haben
die Stadt besichtigt. Der Park an der Kathedrale ist besonders schön. Wir haben
aber sehr lange gebraucht, um durch die
Stadt zu gehen, denn die Spanier wollten
an fast jeder Straßenecke ein Foto machen.
Dienstag
Sonntag
Am Sonntag haben wir uns alle am Düsseldorfer Flughafen getroffen. Nach einem
kurzen Flug sind wir an Heathrow Airport gelandet. Von dort aus sind wir mit
einem kleinen Bus nach STAGS gefahren.
STAGS ist die St Albans Girls‘ School, in
der wir unsere Austauschwoche verbracht
haben. Dort haben uns dann unsere Austauschpartner abgeholt. Meine Familie
und ich hatten vor noch nach London zu
fahren, also haben wir nur kurz mein Gepäck abgeladen und sind weiter gefahren.
Nach einer gar nicht so langen Autofahrt
haben wir in der Nähe der Tower Bridge
geparkt und von dort aus einen kleinen Spaziergang durch die Häfen gemacht. Da es
schon dämmerte, hat man die phänomenale Beleuchtung der Tower Bridge gesehen.
Danach sind wir noch an South Bank entlang gelaufen. Während des Spaziergangs
haben meine Partnerin und ich uns besser
kennengelernt. Auf der Rückfahrt hat es
deutlich länger gedauert zurückzufahren,
da der Verkehr zugenommen hatte. Meine
Gastfamilie erzählte mir, dass es typisch
englisch wäre, sonntags in einen Pub zu
gehen. Das haben wir dann auch gleich gemacht. Zuhause haben wir dann noch ein
bisschen geredet, aber dann musste ich noch
duschen und meinen Koffer auspacken.
Montag
In St. Albans ist es typisch, zur Schule und
auch in die Stadt zu laufen. Man sieht kaum
einen Fahrradfahrer auf den Straßen. Also
sind auch Teo (meine Austauschpartnerin)
und ich zur Schule gelaufen, was sehr ungewöhnlich für mich war.
In der Schule angekommen wurden wir
von der Direktorin begrüßt und haben
uns näher kennengelernt. Dann wurden
wir in kleinen Gruppen durch die Schule
Am Dienstag haben wir uns alle in der
Schule getroffen und sind dann mit dem
Bus zu BRE gefahren. BRE steht für
„Building Research Establishment“ und
ist eine Forschungsstation und ein Museum über erneuerbare Energien, was
genau in unser AG-Thema passt. Als
erstes haben wir uns einen kleinen Vortrag über Grundinformationen angehört. Dann haben wir einen Rundgang
durch eine Häusersiedlung gemacht. Die
Häuser sind alle energieeffizient gebaut.
Als weiterer Tagesordnungspunkt war ein
Besuch im Harry Potter Museum angesetzt. Dieses war nur zehn Minuten von
BRE entfernt. In dem Museum kann man
die Originaldrehplätze besichtigen, und als
Halloweenhighlight sind Todesser durch
das Museum gelaufen. Eigentlich waren sie
nicht zu gruselig, aber wenn man ihnen unvermittelt ins Gesicht geguckt hat, hat man
erst einmal einen Schreck bekommen. Im
letzten Raum stand eine große Hogwartsnachbildung. Für viele war das Museum
das Highlight des Tages. Am Abend haben
wir im Cafe Rouge in St. Albans gegessen.
Mittwoch
Am Mittwoch mussten wir wie jeden Morgen um 8:30 Uhr zur Schule gehen. Wir hatten bis 12 Uhr Zeit, um an unseren Workshops weiterzuarbeiten. In den Workshops
haben wir an verschiedenen Themen gearbeitet, wie zum Beispiel an den Kostümen
für unser Theaterstück. Das alles geschah
30
natürlich auf Englisch. Nach dem Mittagessen sind wir dann in das Verulamium
Museum gefahren. Es ist ein Museum über
die Römer, die vor ca. 2000 Jahren ganz in
der Nähe des heutigen St. Albans eine Siedlung hatten. Danach hatten wir zusammen
mit unseren Austauschschülern Freizeit.
tigen Persönlichkeiten. Daher war auch
die Anspannung bei uns sehr groß. Jedoch
verlief der Abend fehlerfrei und hat sehr
viel Spaß gemacht. Zu essen gab es englische Spezialitäten. Um 21 Uhr endete die
Feier und wir alle waren nach einem solchen ereignisreichen Tag sehr erschöpft.
Donnerstag
Freitag
Am Donnerstag hatten wir unseren wichtigsten Abend. Vorher waren wir aber bei
Affinity Water. Dort wird das Grundwasser soweit gereinigt, dass man es aus dem
Wasserhahn trinken kann. Dort durften
wir unser eigenes Wasserverteilungsmodell
aufbauen. Wir hatten verschiedene Stationen, die wir mit Wasser versorgen mussten.
Die Aufgabe war zwar knifflig, jedoch haben wir es am Ende erfolgreich geschafft.
Es war sehr interessant, ein Grundwasserklärwerk einmal von innen zu betrachten und zu sehen, wie viele Stationen das
Grundwasser durchqueren muss, bis man
es trinken kann. Danach sind wir wieder
zur Schule gefahren, wo wir unseren Auftritt für den Abend wiederholt haben. Nach
15 Uhr hatten wir wieder Freizeit. Um 18
Uhr begann der Abschiedsabend. An diesem Abend haben wir unser Projekt, sowie
alles, was wir innerhalb der Woche gemacht
haben, vorgestellt. Das Publikum bestand
aus den Familien unserer Austauschschülerinnen, der Direktorin, sowie dem Bürgermeister von St. Albans und anderen wich-
Am Freitag hieß es dann schon Abschied
nehmen. Davor durften wir jedoch noch
vier Stunden am Unterricht teilnehmen,
der völlig anders ist als in Deutschland.
Nach dem Mittagessen, was wieder typisch
englisch war (es gab fish and chips), hieß
es dann aber wirklich auf Wiedersehen
sagen. Es war schwer, sich von unseren
neuen Freunden zu verabschieden. Zum
Abschied kullerten auch ein paar Tränen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass
die Woche Spaß gemacht hat und wir viele neue Freunde gefunden haben. Dazu
hat sich unser Englisch verbessert und
wir haben viel dazu gelernt. Wir können
die Erasmus+ AG nur weiterempfehlen!
Eda Senyurt
Sophia Halstrick
9c
31
der EF Kurse Deutsch von Frau Wentges und Frau Kland
Jeder macht sich ein Bild, wenn er das
Wort „Battle“ hört. Die einen stellen
sich ein Rap-Battle vor, die andern hingegen stellen sich einen gewaltsamen
Kampf vor. Aber stellt sich irgendjemand darunter einen „Poetry Slam“ vor?
Als EF Grundkurs Deutsch besuchten wir
eine solche Veranstaltung. Ein Poetry Slam
ist ein Autoren Wettstreit. Bei diesem treten
nacheinander unkostümierte Autoren mit
selbst geschriebenen Texten (von Kurzgeschichten über Gedichte bis zu Rap) gegeneinander an. Jeder Kandidat hat 5-8 Minuten Zeit, dem Publikum, welches in diesem
Fall auch die Jury ist, ihre selbst geschriebenen Texte authentisch vorzutragen. Denn
erst in der Verbindung von Text und Vortrag entsteht der wahre „Slam-Moment“.
An diesem Abend waren drei Autoren vor
Ort. Der Moderator selbst präsentierte zu
Beginn ebenfalls einen kurzen Text, welcher
sehr beeindruckend war, denn er verstand
es, das Publikum mit einzubinden und präsentierte seinen Text hervorragend. Kandidatin Jule Weber war in Deutschland 2012
U20 Meisterin im Poetry Slam. In ihrem
Text sprach sie über die Sehnsucht nach
der Mutter, brachte uns ihr Alltagsleben
aus ihrer Sicht (im Alter von 7-16) näher.
Sie sprach in ihrem Text darüber, dass in
vielen Ländern die Deutschen immer noch
mit Nazis und Hitler verbunden werden.
Dazu sagte sie, dass sie gern eine Deutsche
ist und auf ihre Herkunft stolz sei, jedoch
nicht gleich mit Deutschland und seiner
Geschichte zu setzen sei. Ihr Text endet
mit der Offenbarung „Ich bin Deutsche“.
Mitstreiterin Jule Efort aus Berlin scheint
ein komplettes Gegenteil von Jule Weber
zu sein. Jule Efort ist bekannt für ihre stark
kritisierenden und emotionalen Texte. An
diesem Abend stellte sie sich zunächst mit
gestrecktem Mittelfinger auf die Bühne,
da ihr Reisebus Verspätung hatte. Schon
damit erhielt sie von uns Jugendlichen
enorme Aufmerksamkeit von Beginn an.
Sie berichtete von Beleidigungen, die einem Menschen unbewusst nahe treten und
in unserer sogenannten „Porzellanhaut“
Risse verursachen. All die Beleidigungen,
die dem Menschen in Berlin einfach ins
Gesicht gesagt werden, tragen nach und
nach zur Zerstörung des Menschen bei.
Der einzige männliche Kandidat, Dominik
Erhart, kommt aus München. Er hat über
ein für unsere Generation geläufiges Thema gesprochen, denn es ging um Vorurteile.
Er verglich die Welt mit einer Requisite für
unsere Weltgeschichte. Wir alle haben eine
feste Rolle, allerdings sagt er immer wieder,
dass wir aus dieser Rolle hinausschlüpfen sollten, um die Geschichte zu ändern.
Die Inhalte und die Vortragsart der Teilnehmer hätte nicht verschiedener sein können. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass
beim Poetry Slam sehr moderne Themen
angesprochen werden, die vor allem die
Jugend von heute anzusprechen scheinen.
Einen Einblick in einen richtigen Poetry
Slam zu erhalten, war eine tolle Erfahrung mit vielen positiven Eindrücken.
Es war eine gelungene Exkursion, da
wir einen Eindruck erhielten, wie Lyrik in der heutigen Zeit auf moderne
Art und Weise gestaltet werden kann.
Sarah Benders
Isabel Bothman
Justin Gomez
Abgucken erlaubt
– oh, sorry – wir meinten, inspirieren lassen
Am 09. Dezember 2014 machte sich der
EF-Kunstkurs von Frau Worms auf den
Weg ins Folkwang Museum Essen, um
dort die Japonismus-Ausstellung zu besuchen. Die Ausstellung zeigte sowohl
japanische Holzschnitte als auch impressionistische Gemälde. Dadurch konnte
man sehr gut die Gemeinsamkeiten in der
Komposition, der Motivwahl sowie dem
Bildausschnitt erkennen. Die Impressionis-
ten waren begeistert von den als exotisch
geltenden Holzschnitten und übernahmen eben genannte Gemeinsamkeiten in
ihre eigene Bildidee. Die Ausführung in
Farbe, Materialwahl, Format etc. wählten
die Impressionisten im eigenen Stil. Die
beiden Bilder, welche wir en Detail verglichen, waren der Holzschnitt von Hiroshige
„Im Kameido Tenjin-Schrein“ (1856) und
das Gemälde „Der Seerosenteich“ (1899)
von Monet. Durch dieses und viele andere Beispiele, welche wir in der Ausstellung bestaunen konnten, wurde uns der
Japonismus im Impressionsmus deutlich.
Oder, wie wir es sagen würde: Abgucken ist ok! Die Bilder im Original zu sehen, war jede Reise wert. Vielen Dank
an unsere Kunstlehrerin, Frau Worms,
für die lehrreiche und lustige Exkursion.
Ihr EF Kunstkurs 2014/15
Handeln, denken und empfinden wie Uecker
Zu arbeiten wie der Düsseldorfer Künstler Günther Uecker war für uns alle eine ganz neue Erfahrung
Aus Alltagsgegenständen wie zum Beispiel
aus einem Nagel Kunst zu machen, dieses Prinzip hat Uecker nicht nur etabliert,
sondern auch perfektioniert. Beeindruckt
standen wir vor seinen Nagelfeldern, welche eine solche Dynamik und Dichte aufweisen, dass wir ewig vor ihnen hätten
stehenbleiben können. Seine Werke in der
großen Düsseldorfer Ausstellung an einem
Ort und im Original betrachten zu können,
beeindruckte uns nachhaltig und inspirierte
uns zu eigenen Arbeiten im Rahmen unse-
Schülerarbeit zu Uecker
32
res Kunstprojekts. Natürlich konnten wir
nicht die biografischen Erlebnisse, welche
Uecker zu seinen Werken bewegten, nachempfinden, wohl aber den Arbeitsprozess.
Dieser bedeutete vollen Körpereinsatz und
das konzentrierte sowie monotone Einschlagen der Nägel in die Holzplatte. Es war
unser bestes Kunstprojekt des Schuljahres.
Der EF Kunstkurs von
Frau Worms
Fotos auf Seite 31
33
Europaschule auf Reisen
Ausflug zum Poetry Slam nach Düsseldorf
Alltagschemie Jgst. 8 zum Thema Stahl
Am 23. Oktober 2015 haben wir das
Hochofengebiet „Landschaftspark Duisburg- Nord“ besucht und wollten hier
etwas über die sehenswerten Anlagen
erzählen. Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein etwa 200 Hektar großer
Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich.
Er wurde 1985 stillgelegt und es gab fünf
Hochöfen. Diese produzierten in ihren
84 Jahren 37 Millionen Tonnen Roheisen.
stellbarer Hitze zumindest ein bisschen
erleichterten. Wir durften eine dieser Maschinen hören und es war sehr laut, ungefähr 80-110 Dezibel. Herr Dreida, der
Leiter der Führung, der auch selbst an
diesem Hochofen gearbeitet hatte, erzählte uns, dass es sehr mühsam war, dort zu
arbeiten und man häufiger Verbrennungen
erlitt. Er berichtete, dass es während seiner
Arbeitszeit elf tödliche Unfälle gab. Neben
Am Eingang steht eine große Torpedopfanne, welche damals zum Transport
von flüssigem Roheisen benutzt wurde.
Die Torpedopfanne hat ein Leergewicht
von 80 t. Danach haben wir den Gasometer gesehen. Das riesige Stahlbassin
diente früher als Zwischenlager für das
sogenannte Gichtgas. Es entstand während der Verbrennung im Hochofen.
Gereinigt konnte es als Antriebsenergie für die 16 Maschinen, große Turbinen, in der Kraftzentrale genutzt werden.
Danach sind wir zu einem der drei Hochöfen gegangen. Im Hochofen wird Eisenerz zu Roheisen. Das Abfallprodukt
Schlacke wurde damals für den Bau von
Straßen benutzt. Alle zwei Stunden wurde das flüssige und heiße Roheisen in der
Gießhalle „abgestochen“. Das Roheisen
floss direkt aus dem Fuß des Hochofens in ein Bett aus Formsand, das den
feuerfesten Boden bedeckte und wurde
dort zu Masseln (Eisenbarren) verfestigt.
Die Barren wurden abgekühlt, aufgeschlagen und anschließend zur Weiterverarbeitung in die Gießerei oder zum Stahlwerk
transportiert. Bis 1953 wurde das Stichloch noch per Hand geöffnet, danach erst
kamen Bohrhammer und Stichlochbohrmaschine, welche die Arbeit bei unvor-
34
2cm dicke Stahlwand. Das 13 Meter tiefe
Becken, in dem unter anderem ein Flugzeugteil liegt, wird von Tauchern genutzt.
Der Hochofen 1 wird heute für Veranstaltungen wie Open Air Konzerte genutzt. Am Hochofen 2 sowie in einer
ehemaligen Lagerhalle wird Extrem-Klettern angeboten. Eine weitere Halle in der
früher große Maschinen standen, wird
heute multifunktional genutzt und kann
für Veranstaltungen gemietet werden.
Der Hochofen 5 wird den Besuchern des
Landschaftsparks zum Besichtigen zur Verfügung gestellt. Wenn man die 252 Stufen
hoch läuft, kommt man zur Gichtbühne,
die in 70 Metern Höhe liegt. Dort kann man
das ehemalige Hebelwerk zur Beschickung
des Hochofens betrachten. Von dort aus hat
man ebenfalls eine gute Aussicht, man sieht
vier Hochöfen, die noch in Betrieb sind.
dem Hochofen gibt es drei Winderhitzer
auch genannt Cowper. Sie bestehen aus
Zylindern mit einer Höhe von etwa 50 m
bei einem Durchmesser von 10 m. Zuletzt
haben wir die Gegend um den Hochofen
erkundet. Dort haben wir die Bunkergärten gesehen, die damals für die Lagerung
von Eisenerz, Koks usw. benutzt wurden.
Nachdem das Stahlwerk stillgelegt worden ist, wurde 1998 mit den Arbeiten zum
Landschaftspark begonnen. Einige Gebäude des ehemaligen Stahlwerks werden
heute für verschiedene Anlässe genutzt.
Der frühere Gasometer hat einen Durchmesser von 45 Metern, ist heute mit 20 000
Kubikmeter Wasser gefüllt und hat eine
Die Skifreizeit 2015
Pistenspaß in der Skiarena Klausberg
Am 8. Januar 2015 um 19 Uhr starteten
zwei Busse mit den Schülerinnen und
Schülern der Jahrgangsstufe 9 und vierzehn
Lehrerinnen und Lehrern vom Mataré aus
in Richtung Südtirol. Nach einer staufreien
Nachtfahrt kamen wir am Freitagmorgen
gegen neun Uhr in St. Johann im Ahrntal an.
Etwas müde stellten wir unser Gepäck in
den Pensionen unter und begaben uns auf
einen Spaziergang durch St. Johann. Am
Nachmittag begann bereits der Skiunterricht
auf einer leichten Piste namens Almboden.
An den nächsten sechs Skitagen konnten alle Schülerinnen und Schüler in
einzelnen Skigruppen, die auf ihre individuellen
Leistungsvoraussetzungen
zugeschnitten waren, ihre Fähigkeiten
im Skifahren verbessern oder das Skifahren überhaupt erst einmal lernen.
Das Skigebiet am Klausberg eignet sich
mit seinen vielen leichten (blauen) Pisten besonders gut für Skianfänger. Aber
auch für gute Skifahrer gibt es ausreichend
mittlere (rote) und schwere (schwarze)
Pisten, wie zum Beispiel die Piste K2, für
die man mit einer Gondel ganz nach oben
auf 2500m Höhe hinauffahren muss. Die
Talabfahrt ist eine rote Piste mit einer
Länge von fast fünf Kilometern, die am
Ende der Skifreizeit von fast allen Schülerinnen und Schülern bewältigt wurde.
Neben dem Erlebnis Skifahren soll diese
Fahrt das Gemeinschaftsgefühl der Jahrgangsstufe, die ab dem kommenden Jahrgang EF im Kurssystem der Oberstufe
unterrichtet wird, fördern und die Möglichkeit zu klassenübergreifenden Unternehmungen bieten. Durch vielfältige Aktivitäten auch außerhalb des Skifahrens, wie
zum Beispiel eine Nachtwanderung mit Fackeln, einen Discobesuch, den Besuch einer Skishow, erfuhren die Schülerinnen und
Schüler intensive Gemeinschaftserlebnisse.
Außerdem stellt das Skifahren viele Schülerinnen und Schüler vor motorische,
konditionelle und psychische Herausforderungen, deren Überwindung sie in
ihrer Entwicklung positiv unterstützt.
Die Skifreizeit 2015 war sicher für die
meisten Schülerinnen und Schüler eine so
nachhaltige Erfahrung, dass sie noch lange
nach der Schulzeit davon zehren können.
Ein besonderer Dank geht an Edgar Jakob, der diese Fahrt nun schon
seit
mehreren
Jahren
organisiert.
André Bresan
Im Anschluss an die Führung haben wir
eine Rallye gemacht. Wir haben einen
Rucksack bekommen, in dem sich ein
Brief und eine Karte befanden. Im Brief
waren zwei Aufgabenblätter, die wir mit
Hilfe der Karte bearbeiten mussten. Als
sich alle Teams am besagten Treffpunkt
befanden, wurden beide Aufgabenblätter
besprochen. Jedes Team hatte verschiedene Karten und Aufgabenblätter, damit man
sich nicht gegenseitig helfen konnte. Gegen
Ende stand noch offen, wer gewinnen wird.
Es gab noch ein kurzes Entscheidungsquiz.
Das war unsere interessante, anstrengende und auch spaßige Exkursion in
den Landschaftspark Duisburg- Nord.
Diff Kurs Alltagschemie
35
Europaschule auf Reisen
Exkursionsbericht des Differenzierungskurses
Die diesjährige Exkursion der Stufe EF
nach Maastricht stand unter dem Eindruck eines tollen Wettbewerbs, eines
Abschieds und eines Neubeginns – mit
dem Ergebnis, dass die Partnerschaft mit
der Uni Maastricht noch attraktiver wird.
Wie in jedem Jahr konnten sich auch in
diesem Juni Spaß, Neugier und Studiensimulation perfekt die Waage halten. Im
akademischen Teil stellte sich zunächst die
Universität Maastricht schwungvoll, originell und inspirierend unseren Schülerinnen und Schülern vor. Die anschließenden
Workshops, in denen den individuellen
fachlichen Neigungen entsprechend die
Lehrmethode des „Problem Based Learning“ aktiv eingeübt wurde, gaben für viele einen ersten Einblick in studentisches
Arbeiten auf universitärer Ebene. Als
noch gesteigert als befriedigt. Die Hauptgebäude der Fakultäten, die Bibliothek,
das Stadtzentrum und die Geschäftswelt
spiegeln den Charme Maastrichts und
seiner Universität wider: zu klein für eine
anonyme Massenuniversität, aber groß
Kulissen Abschied nehmen von Frau Nadia Hagen, mit der die Kooperation 2009
begründet wurde. Sie hat sich stets unseren
Wünschen gegenüber offen gezeigt, unsere
vielen Besuche, auch zwischen den jährlichen Exkursionen, seitens der Universität
Maastricht perfekt mit viel Flexibilität organisiert und immer viel Verständnis für die
Zwänge aufgebracht, denen wir als Schule
unterworfen sind. Sie verlässt die Universität
und hat mit Frau Mira Dreeßen bereits eine
Nachfolgerin eingearbeitet, die uns in den
vergangenen zwei Jahren bereits auf studentischer Seite ausgezeichnet betreut hat.
Am Rande der Exkursion konnten wir einen
Kontakt zum neu entstehenden Campus
der Universität Maastricht im noch näher
gelegenen Venlo herstellen. Dort wird bereits seit zwei Jahren ein Masterstudiengang
angeboten, der sich den dortigen und für
den niederländischen Export zentralen Agrar- und Logistikstandort zunutze macht.
In diesem Jahr wird dort erstmals auch ein
Bachelorstudiengang angeboten. Im Zuge
des Ausbaus des Campus Venlo bietet die
Universität einen mehrstufigen Workshop
zum Thema des akademischen Schreibens
an. Hier lernt man die wissenschaftliche
Begründung eines Themas, die Formulierung einer Forschungsfrage und das argumentative Schreiben – alles im Rahmen des
Übergangs von der Schule zur Universität.
Das Mataré ist als einzige deutsche Schule
Studium im Ausland und mit der Unterrichtssprache Englisch verfügt Maastricht
neben dem exzellenten wissenschaftlichen Ruf zudem über weitere Faktoren,
die ein Studium dort attraktiv machen.
Die Neugier auf das Studienleben in
Maastricht wurde durch eine abwechslungsreiche und neu konzipierte kreative und interaktive Stadtrallye wohl eher
genug für eine eigene und breite studentische Kultur und Subkultur. Zudem, liebe Eltern, weit genug entfernt, um nicht
jedes Wochenende nach Hause kommen
zu können, aber nah genug für spontane gegenseitige Sehnsuchtsbesuche.
Nach sieben Jahren ausgezeichneter Zusammenarbeit hieß es ein wenig hinter den
Austausch mit Valencia
In vergangenen Schuljahr 2014/15 hatte das Mataré erstmals die Möglichkeit,
einen Schüleraustausch mit dem Colegio
Gran Asociación, einer katholischen Privatschule in Valencia zu veranstalten. Der
Kontakt mit der Stadt Valencia und der
renommierten Privatschule kam dank der
Initiative und der guten Verbindungen aus
der Elternschaft zustande. So besuchten
uns in der Woche vor Weihnachten im Dezember 2014 34 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren und drei
Lehrerinnen aus der Stadt am Mittelmeer.
Ihre Hoffnung, in Meerbusch Schnee zu
erleben, erfüllte sich zwar nicht, aber dafür haben sie während ihres Aufenthalts
nicht nur den Schulalltag und das Familienleben ihrer deutschen Austauschpartner
kennengelernt, sondern auch die Städte Düsseldorf, Köln und Bonn und die
für sie so exotischen Weihnachtsmärkte.
Neben dem Kölner Dom, dem Haus der
Geschichte und der Düsseldorfer Stadtgeschichte standen natürlich auch verschiedene Freizeitaktivitäten auf dem Programm.
Der Gegenbesuch erfolgte im April 2015.
Direkt nach den Osterferien fuhren die
Mataré-Schüler, begleitet von Frau Arns
und mir, Sabine Lipken-Simon, nach Valencia, wo sie bei den Familien ihrer spanischen Austauschpartner untergebracht
waren. Wir lernten den Schulalltag am
Colegio Gran Asociación und die vielfältige Geschichte dieser wunderbaren
Stadt kennen, die bedeutende Zeugnisse
aus allen Epochen von der Vorrömerzeit
bis in die Moderne aufweist. Ausflüge in
den nördlich der Stadt gelegenen Naturpark und nach Cuenca standen ebenfalls
auf dem Programm und auch ein Nachmittag am Strand durfte nicht fehlen.
Von besonderer Bedeutung sind die persönlichen Kontakte, welche die Schülerinnen und Schüler knüpfen konnten und die
teilweise über die Zeit des Austausches hinaus reichen. Alle am Austausch Beteiligten,
Spanier und Deutsche, haben sehr intensive
Einblicke in die Lebenswirklichkeit in dem
jeweils anderen Land bekommen, ihren
Horizont und ihren Blick auf die besondere
Bedeutung europäischer Beziehungen und
von Fremdsprachen erweitert und wichtige
Erfahrungen gesammelt, auch dann, wenn
Europaschule auf Reisen
Partnerschaft mit der Uni Maastricht wird ausgebaut
die sprachliche Verständigung nicht ganz
einfach war, denn die spanischen Schüler
lernen an ihrer Schule nicht Deutsch und
unsere Q1-Schüler befinden sich erst im
zweiten Lernjahr Spanisch, so dass auch
auf Englisch kommuniziert werden musste. Zurück in Meerbusch wurde aber deutlich, dass sich die Spanischkenntnisse der
am Austausch teilnehmenden Schülerinnen und Schüler deutlich verbessert haben.
Sabine Lipken-Simon
eingeladen worden, mit Schülerinnen und
Schülern aus der Stufe Q1 an diesem Angebot einer „Pre-Academic Experience“
teilzunehmen. Über unsere Erfahrungen
mit dem Programm, das im Januar und
Februar 2016 stattfindet, werden wir im
nächsten MataRéport berichten können.
Oliver Tauke
36
37
Ich fand den Frankreichaustausch sehr
schön, da es eine tolle Gelegenheit war,
das Leben einer französischen Familie
kennenzulernen. Außerdem lernt man die
Sprache, die Kultur und das Land besser kennen. Die Familien sind alle sehr
freundlich und vor allem herzlich und
behandeln dich wie ein Familienmitglied. Generell sind alle Menschen, die
ich während meines Aufenthalts kennengelernt habe, sehr freundlich und nett.
Wir hatten jeden Tag ein festes Programm
mit vielen Ausflügen, Besichtigungen oder
Spielen. Die Ausflüge haben wir jedoch
meist alleine gemacht, da die Franzosen in die Schule gehen mussten. Nur an
den Nachmittagen und am Wochenende konnten wir zusammen mit der Austauschfamilie etwas unternehmen. Oft
haben wir uns mit anderen Familien getroffen. Ich war am Meer, im Schwimmbad, Boot fahren, Eis essen, habe eine
Europaschule auf Reisen
Eine Woche in Fouesnant
Crêperie besichtigt und noch vieles mehr.
Meine Austauschfamilie war sehr hilfsbereit und hat viel französisch mit mir geredet. Am letzten Abend war der CrêpesAbend, der in der Schule stattgefunden
hat. Alle Austauschfamilien waren da
und es wurden viele Crêpes gegessen.
Der Austausch hat sehr viel Spaß gemacht!
Annika Hoss
8c
Austausch 2016
Die Planungen für den nächsten
Austausch mit dem Collège Kervihan in Fouesnant haben schon
begonnen.
Wir empfangen die französischen
Schülerinnen und Schüler vom
10. – 17. März 2016 in Meerbusch.
Unser Gegenbesuch findet vom
7.6. (Abfahrt abends) bis zum
16.6.2016 in Fouesnant statt.
Die Schülerinnen und Schüler der Französischkurse in den
Jahrgangsstufen 7 und 8 können am Austausch teilnehmen.
Bei Fragen helfen die Französischlehrer
gerne
weiter.
B. Sievers-Schmitz
Auf dem Frankreichaustausch durften ich
und ein paar andere für eine Woche die
Sprache und die Kultur der Franzosen erlernen. Nach einer langen Fahrt sind wir
an der Schule in Frankreich angekommen.
Dort wurden wir von unseren Gastfamilien herzlich empfangen und mit nach
Hause genommen. Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt hatten, wurden uns
die Häuser unserer Gastfamilien gezeigt.
Am nächsten Tag wurden wir von unseren
38
Austauschschülern mit zur Schule genommen. Dort hat uns der Schulleiter empfangen und in einen Gemeinschaftsraum gebeten. Dort hat er uns etwas über die Schule
erzählt. Danach sind wir in Gruppen in den
Unterricht verteilt worden. Dies war aber
nicht alles. In Frankreich haben wir sehr
viele Ausflüge gemacht. Unter anderem haben wir einen Bauernhof besichtigt. Außerdem haben wir die Pointe du Raz und einen
Fischereihafen erkundet. In der Schule wur-
den wir zu einem Crêpes-Abend eingeladen.
Den Bürgermeister wollten wir auch besuchen, nur leider war er nicht da. Deswegen hat uns die Vertretung empfangen.
Im Allgemeinen kann ich sagen, dass wir sehr
viel dazugelernt haben und es war sehr lustig.
Marie Terörde
8c
Auf den Spuren von Franz Kafka
Vom 28. September bis zum 2. Oktober
2015 sind wir, Schülerinnen und Schüler
des Deutsch-LKs zusammen mit unserem
Lehrer, Herrn Dr. Mann, und Frau Kujat,
sowie dem Erdkunde-LK mit Frau Decker
und Herrn Freisberg nach Prag gefahren.
Nach knapp elf Stunden gemeinsamer
Busfahrt erreichten wir in Prag unser Hotel. Unmittelbar nach Belegung der Zimmer leiteten wir unsere Exkursion gleich
am ersten Abend mit einem gemeinsamen
Abendessen beim Italiener „Pepenero“ ein.
Dieses Lokal, zu dem wir mit dem Bus hinfuhren, befindet sich in der Altstadt in der
Nähe der Moldau. Auf der Speisekarte stehen klassische italienische Gerichte wie Pizza, Pasta und Insalata, aber auch spanische
Spezialitäten. Das Restaurant sieht innen
mit seinem italienischen Flair sehr schön
aus. Für uns hatte man einen abgetrennten
Raum mit einer großen Tafel bereitgestellt,
so dass wir in einer fröhlichen Atmosphäre alle an einem Tisch speisen konnten.
Die Gerichte, die wir bestellten, reichten
von Pizza Margarita bis Pilzrisotto, wobei
der Service sehr nett war und sogar einige Wörter auf Deutsch sprechen konnte.
Der Nachteil war die Größe unserer beiden
Kursgruppen, was leider zu Schwierigkeiten im Timing führte und einige lange auf
ihr Essen warten mussten. Probleme gab es
zudem beim Begleichen der Rechnung, da
die Kellnerin nur die gesamte Summe akzeptierte, so dass wir noch über Tage damit
beschäftigt waren, hier eine für alle gerechte Lösung zu finden. Jedoch lässt sich trotzdem sagen, dass das Essen sehr gut war und
es für den ersten Abend eine gute Idee war,
dieses Restaurant auszuwählen. Gesättigt
ließen wir den Rest des Abends mit einem Rundgang durch die Altstadt ausklin-
Pepe Nero
Auf dem Hradschin
gen und konnten einen ersten Eindruck
vom alten Prag gewinnen. Zuletzt holte
uns der Busfahrer freundlicherweise wieder ab und brachte uns zurück ins Hotel.
Um neun Uhr morgens starteten wir am
nächsten Tag mit unserem Bus zum Hradschin, der Burgstadt, um die Prager Burg
zu besichtigen. Wir betraten auch den St.Veits-Dom, für den man laut Herrn Dr.
Mann eigentlich einen halben Tag bräuchte, um sich dort alles gründlich anzusehen,
aber das Mataré schafft das natürlich in 20
Minuten. Ebenso sahen wir die Residenz
des Präsidenten der Tschechischen Republik. Der wohl für uns wichtigste Teil des
Berges war das goldene Gässchen, denn
für uns, für den Deutsch LK, war ein bestimmtes Haus von größerer Bedeutung.
Die blaue Farbe des Hauses Nr. 22 sticht
trotz der heutigen Farbenvielfalt im Gässchen heraus. Das Haus besteht nur aus
einem Raum, ähnlich klein, wie die anderen aneinandergereihten Häuser im engen,
gemütlichen Gässchen. Zusammen mit seiner Schwester Ottla suchte und fand Franz
Kafka im Jahre 1916 dort einen Ort zum
Schreiben und verfasste in seinem neuen Heim den „Landarzt“. Der Name der
Gasse entstand womöglich durch die vielen Goldschmiede und Handwerker, die zu
Zeiten Kaiser Rudolf II. nach dem Stein
der Weisen suchten. Heutzutage findet
man im goldenen Gässchen hauptsächlich
Souvenirläden und andere kleine Geschäfte. Zudem werden die bekannten tschechischen Porzellanarbeiten hier präsentiert.
Mittwoch haben wir uns Theresienstadt,
die „kleine Festung“ und das Museum
dort angesehen und haben viel über deutsche Geschichte und die entsetzlichen
Grausamkeiten an diesem Ort gelernt.
Dann wollten alle schnell nach Prag zurück und wir hatten wieder Zeit, die Stadt
auf eigene Faust weiter zu erkunden.
Weg vom Hradschin zur Moldau
aber bei sehr viel Sonnenschein liefen wir
einen halben Tag lang durch Prag - „auf
den Spuren von Franz Kafka“. Der 1.
Oktober war kein Tag wie jeder andere.
Als wir mit der Metro durch die Prager
Unterwelt rasten, wussten wir noch nicht,
was uns an diesem Tag noch alles erwarten sollte. Nach einer zwanzigminütigen
Fahrt und einem kurzen Marsch entlang
der besten Würstchenbuden Prags fanden
wir das 1896 erbaute prunkvolle klassizistische Palais der Versicherung Generali. Das
Gebäude war für unseren LK interessant,
da Franz Kafka nach seiner Promotion
als Prokurist im Hause der Assicurazioni
Generali am Wenzelsplatz gearbeitet hatte.
Unsere nächste Station war das Geburtshaus Kafkas, in dem er 1883 zur
Welt kam und als kleines Kind nur seine ersten zwei Jahre dort verbracht hat.
Einige Stunden haben wir auf dem Berg
verbracht, auch noch im Kerkerturm, bis
wir zur Moldau gegangen sind, um unsere
Schiffstour zu machen. Wer Prag verstehen
will, muss diesen Weg unbedingt gehen,
denn man hat zum Fluss hinuntergehend
einen herrlichen Ausblick über die Stadt.
Nach dem Essen auf dem Schiff und dem
Weg durch das jüdische Viertel trennten
sich unsere Wege, bis wir uns abends im
„Image Theater“ wiedergetroffen haben.
40
Europaschule auf Reisen
Das eigentliche Geburtshaus musste 1897
einem Neubau weichen und es ist nur das
Portal des Geburtshauses erhalten. Heute
gewährt das Haus als Cafe den Touristen
Einlass. Es machte auf uns aber einen wenig
gemütlichen Eindruck, so dass wir dort nicht
eingekehrt sind. Auf unserer Kafka-Tour
folgte ein Höhepunkt nach dem anderen
und so kam es, dass unscheinbare Fahrradfahrer uns fast anfuhren, um sich dann als
Bodyguards des ehemaligen Gouverneurs
von Kalifornien zu entpuppen. Bei genau-
Donnerstag fuhr der Erdkunde-LK in die
Skoda-Werke und wir beschäftigten uns
mit dem Autor Franz Kafka, unserem
LK-Ziel. Bei etwas kühlem Wetter, dafür
Theresienstadt
Haus 22
Franz Kafkas Geburtshaus
Der letzte Abend war sicherlich der gelungenste Abend der Woche. Er begann damit,
dass wir alle zusammen das typisch böhmische Restaurant „U Fleku“ aufsuchten. Das
Essen der böhmischen Küche ist sehr herzhaft und deftig. Vegetarier haben dort ihre
Probleme. Die selbstgebrauten Getränke
dort schmeckten allen hervorragend. Nach
und nach trennten sich unsere Wege und
die Schüler machten sich auf in Richtung
Stadt. Am späten Abend trafen sich alle wieder pünktlich im Hostel, um die LK-Fahrt
fröhlich gemeinsam ausklingen zu lassen.
erer Betrachtung dieser hektisch fahrradfahrenden Gruppe erkannten wir ihn, den
Anführer in der Mitte, Arnold Schwarzenegger. Wir konnten unser Glück kaum
fassen und bereuten es sehr, unsere Selfie-Sticks nicht eingesteckt zu haben. Wir
folgten danach Kafkas Spuren im verwirrenden Labyrinth der Altstadt zum Haus
„Zur Minute“ am Altstädter Ring. Das
spätgotische Giebelhaus ließ uns schwer
staunen. Irritierend war noch, dass Kafkas Volksschule, die wir dann nach Kurzbesuch in einem Schokoladenladen auch
irgendwann und irgendwie gefunden haben, mit gar nichts an Kafka erinnert. Der
Rest des Tages war für uns wieder frei.
Bevor unsere beiden Kursgruppen
Freitagmorgen Prag verlassen haben und nach Meerbusch zurückgekehrt sind, haben wir noch den neuen jüdischen Friedhof besichtigt, wo
Kafka seit dem 11. Juni 1924 begraben liegt.
Franz Kafkas Grabstätte
Wir haben, wie sehr viele Menschen
vor uns, Steine beschriftet und auf
sein Grab gelegt. Prag ist eine beeindruckende Stadt und jeder von uns
kommt bestimmt irgendwann wieder.
LK Deutsch
Haus zur Minute
41
Die Stadt Prag weist mehrere typische
Merkmale einer europäischen Stadt auf.
Das erste auffällige Merkmal ist, dass Prag
an einem Fluss liegt. Das findet man häufig bei Städten, da es früher dem Schutz
und der Anbindung der Stadt diente,
heute dient es nur noch dem Schiffsverkehr. Weitere Merkmale sind beispielsweise der Grundriss der Stadt. Im Zentrum der Stadt liegt die Altstadt, hier
gibt es viele kleine verwinkelte Gassen.
Auf dem Boot
Dies ist typisch für europäische Städte. Für
uns war es nicht ganz einfach, uns dort zurecht zu finden, aber mit einem Stadtplan
und nach einigen kleinen Schwierigkeiten
haben wir es geschafft. In der Altstadt
liegt der Marktplatz als Zentrum der Stadt,
zusammen mit einer großen Kirche und
dem Rathaus mit der bekannten astronomischen Uhr. Auf dem Platz war immer
viel los, besonders häufig anzutreffen waren andere Schüler in ihren LK Sweatshirts.
Bei den Skodawerken
Am Donnerstag hat der Erdkunde-LK die
Skoda-Werke nordöstlich von Prag besucht.
Die Automobilfirma Skoda wurde 1895
von Václav Laurin und Václav Klement
gegründet und gehört somit zu einem der
ältesten Unternehmen in dieser Branche.
Wir haben zuerst das Skoda Museum besichtigt, dort waren viele alte, aber auch neuere
Modelle der Firma ausgestellt und uns wurde
die Geschichte des Unternehmens erzählt.
Am Rande der Stadt befindet sich
die Prager Burg, auch dies ist typisch. Viele Städte hatten früher eine
Burg, die dem Schutz der Stadt diente.
Auch das jüdische Viertel in Prag ist ein typisches Merkmal. Viele Wohnviertel waren
bzw. sind nur von einer ethnischen oder
religiösen Gruppe bewohnt. Auch typisch
waren die vielen osteuropäischen Plattenbauten, die häufig schon modernisiert
worden sind und meist außerhalb liegen.
Das Konzentrationslager Theresienstadt,
welches wir am Mittwoch besucht haben, war wie eine vaubansche Festung
aufgebaut. Dies ist ein typisches Merkmal des Städtebaus im Absolutismus. Die
Führung durch Theresienstadt war wohl
eine der interessantesten und bemerkenswertesten Erlebnisse auf der Fahrt.
Uns allen hat unsere LK-Fahrt sehr gut
gefallen, viele kannten Prag vorher noch
nicht und waren sehr überrascht von der
Schönheit der Stadt. Sicherlich hat auch
die Tatsache, dass unser Hostel große
Zimmer hatte, sauber war und es ein tolles Frühstück gab, zur guten Stimmung
während der Fahrt beigetragen. Alles in
allem war es eine sehr gelungene Fahrt!
Chiara Beier
Julia Maerten
Anschließend hatten wir eine Führung
durch die Skoda-Werke. Wir konnten beobachten, in welchen und in wie vielen Schritten die Autos zusammengebaut werden.
Das Ganze geschieht durch die sogenannte
Fließbandproduktion, d.h. jeder Arbeiter
hat nur eine Aufgabe, die er bei jedem Auto
wiederholen muss. So wird an Zeit und
Personal gespart. Die Arbeiter wechseln
nach einiger Zeit die Arbeitsstelle, damit
die Arbeit vielfältiger ist. Hier sahen wir
auch ein paar Vorgänge, die wir im Unterricht schon besprochen hatten (beispielsweise die Just-in-time Produktion) in der
Praxis. Dies war natürlich sehr interessant,
da man so die Themen aus dem Unterricht
auch mal in der Realität angewendet sieht.
Im U Flecu
Nach der Führung durch die Skoda-Werke besichtigten wir noch die Hochschule
von Skoda, hier studieren viele junge Leute, die nach ihrem Abschluss meist auch
direkt von Skoda übernommen werden
und somit einen höheren Lohn als die
meisten Menschen in Tschechien erhalten.
42
Astronomische Uhr
Wohnsiedlungen in Prag
43
Europaschule auf Reisen
Die Skoda-Werke und die typischen Merkmale von Prag
Europaschule auf Reisen
Our trip to Brighton
Brighton Pier
The second part of the exchange started on Wednesday when the 15 students and two teachers met at the airport to catch the plane to London.
Everyone was really excited to go to Brighton and to see their English friends again.
Late in the evening we were picked up
by our host families. On Thursday morning: we found our way to Hove Parc
School- by ourselves. On this day, each
of us went to lessons with her/his partner. It was interesting to see the English
way of learning especially the technology
that is used at Hove Parc. Everyone has
an Ipad! Unbelievable for us Germans.
In the afternoon we spent our time with
our host families to get to know them better. We had a typical English tea time and
a very nice dinner.On Friday, we joined
44
our English partners in classes again. On
Friday afternoon we had our big exhibition: The presentation of our romanticism
project, which we worked on in Meerbusch. It was a bilingual project in which
we worked on different branches such
as art, literature and music. The headmaster of the English school came and
we proudly presented our achievements.
The day ended with the second national dish
of Great Britain: We had curry at a traditional Indian restaurant in town.We really enjoyed the food and the company of the group.
Unfortunately, Saturday was the last day
we saw the English students. First of all,
we visited the Brighton Pavillion. It is
an extraordinary building and so different to the other buildings in Brighton.
After that, we went to the famous Brighton Pier to finally have the national dish
Buckingham Palace, London
of the British. Of course Fish & Chips.
On Saturday afternoon, we had some
free time to explore Brighton with
its narrow lanes and little shops.
iPads
We also enjoyed spending time
with our English friends.
Some of us met again in the evening to
enjoy the last night with each other. Then
it was time to say goodbye to the English students. All of us were really sad.
We spent the last day in London. Some of the
English people came to say goodbye again
as a surprise. It was really emotional because
through the exchange, we became friends.
That’s why we did this exchange: to
get to know English people and to
see how they live and go to school.
We als got to speak and improve our
English combined with lots of fun.
In London, we enjoyed two hours of free
time and a visit to Buckingham Palace. At the
end of the day, we went to the airport and
noticed how fast the days in England went by.
All of us enjoyed the time in
Brighton and London, even though
it was rainy and windy all the time.
All in all, I am really glad that I had the
chance to be part of the exchange and hope
to see our English friends sometime again.
Royal Pavilion, Brighton
Isabel Sophie Bothmann
Lisa Sommer
45
Schülerinnen und Schüler des Mataré-Gymnasiums setzten sich ästhetisch
mit Meerbuscher Denkmälern auseinander
Erstmals fand am 18. Mai 2015 am Mataré-Gymnasium ein Kunst-Denkmaltag
statt. Der Vorsitzende des Ortskuratoriums Meerbusch der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Ludwig Petry gab
Eine Ausstellung zum 50. Todestag von Ewald Mataré
Wir durften sie schon vor der Ausstellungseröffnung sehen
nen und Schüler waren begeistert: „Sechs
Stunden Kunst sind super! Wir sehen die
Niederdonker Kapelle jetzt mit anderen
Augen und sind stolz auf unsere künstlerischen Arbeiten. Bald stellen wir diese aus.“
Am 27. März 2015 durften wir gemeinsam mit unserer Lehrerin Frau Worms
als erste die Ausstellung von Matarés bildhauerischen und grafischen
Werken bestaunen. Exklusiv führte
uns Herr Cieslik von der Stadt Meerbusch durch die Ausstellung und
erzählte uns zu fast jedem Werk eine
Geschichte. Es war ein sehr schöner Vormittag und wir konnten viele
originale Werke des Namensgebers
unserer Schule sehen. Auch die Schülerinnen und Schüler der beiden Q1-Kurse in Deutsch und Kunst waren nach
uns zusammen mit ihrem Lehrer Dr.
Mann an diesem Tag in der Ausstellung.
Der erste Kunst-Denkmaltag ist ein gelungener Auftakt des Projekts gewesen. Auch
unser Schuldirektor, Herr Gutjahr-Dölls,
Die Klasse 6A
den Anstoß für eine Kooperation, welche die Denkmäler in die Schule bringen
sollte und die Kunstlehrerin Stephanie
Worms konzipierte die dazugehörigen
Lernpfade, in Anlehnung an die Konzepte der UNESCO-Welterbevermittlung.
Im Vorfeld wurde im Unterricht die Bedeutung von Denkmälern in ihren unterschiedlichen Facetten behandelt. So vorbereitet
machten sich die Schülerinnen und Schüler zweier 6. Klassen zusammen mit ihren
Lehrern, Stephanie Worms, Dr. Herbert
Mann, Frau Carolin Reinhard und Frau
Daniela Hahne zu Fuß auf den Weg zur
nahe gelegenen Kapelle in Meerbusch. Sie
arbeiteten dann an und in der Niederdonker Kapelle in Meerbusch und setzten sich
mit deren Historie auseinander, u.a. auch
mit dem geplanten Fenster von Ewald Mataré und erstellten eigene kreative Ansätze
zur Gestaltung der Kapelle. Die Schülerin-
hat es sich nicht nehmen lassen, zur Kapelle zu kommen, um den Schülerinnen
und Schülern einmal über die Schulter
leicht sogar eine Identifikation im Sinne
des kulturellen Erbes zu erzeugen. Der
Friedensgedanke in Anlehnung an denjenigen der UNESCO spielt hier ebenfalls
eine Rolle. Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler drückt sich zweifellos
in ihrem andächtigen und konzentrierten
Arbeiten aus. Die Kinder sind gespannt
auf die Resonanz und freuen sich auf die
kommende Ausstellung. Die Präsentation
der ästhetischen Resultate ist für den 15.
bis 31. Januar 2016 im alten Küsterhaus der
Gemeinde St. Mauritius und Heilig Geist
geplant. Die Vernissage findet am Freitag,
den 15. Januar 2016 um 17 Uhr statt. Die
Öffnungszeiten sind im Anschluss daran:
dienstags, donnerstags und freitags, jeweils
16.30 Uhr - 18.30 Uhr, samstags 15.00 Uhr
– 17.00 Uhr und sonntags 11 Uhr - 15 Uhr.
zu blicken. Man muss sich nur die Kinder und ihre Ergebnisse anschauen, um
zu wissen, dass es uns gelungen ist, das
Denkmal lebendig zu machen und viel-
Dr. Herbert Mann
Stephanie Worms
46
47
Aus den Fachschaften: KUNST
Kunst-Denkmaltag
Aus den Fachschaften: DEUTSCH
Pädagogik – ein Neigungsfach mit Profilbildung
Auf Initiative der Fachschaft Deutsch wird am Mataré das kreative Schreiben in der Schule im Fach Deutsch in jedem Schuljahr durch einen besonderen Methodentag gefördert
und so das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Schreiben geweckt und unterstützt.
Es ist kein Muss, aber seit Jahrzehnten
am Mataré fest etabliert - das Fach Pädagogik als Fach der Oberstufe aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Bereich. Seit
Jahrzehnten in Grund- und Leistungskursen unterrichtet ist es in besonderem Maße
ein Fach, mit dem Schüler ihrer Schullaufbahn sowie möglicherweise ihrer Berufsorientierung einen gezielten Schwerpunkt und
eine besondere Richtung geben können.
Zu den beliebten Methoden des kreativen Schreibens gehört es, von einer
Kurzgeschichte oder einem Roman nur
den Anfang zu nehmen und nach ein
paar Zeilen oder dem ersten Absatz der
Geschichte den Text einfach selbst weiterzuschreiben. Natürlich darf man
dabei nicht wissen, wie der Autor die
Geschichte selbst weitergeführt hat. Im
letzten Heft des MataRéports haben wir
einen Wettbewerb gestartet. Jeder, der
Lust hatte, die Geschichte weiterzuschrei-
ben, konnte uns seine Fortsetzung zuschicken. Heute veröffentlichen wir die
Fortsetzung, die Milena geschrieben hat.
Nun ist die Geschichte aber noch lange
nicht zu Ende. Die Redaktion des MataRéports fordert alle Interessierten auf,
unsere Geschichte noch weiterzuführen.
Schickt uns bitte Eure Vortsetzungen zu!
Dr. Herbert Mann
Sabine Graf
Hier ist der Anfang der Geschichte zum Weiterschreiben aus dem letzten MataRéport:
Umgezogen
meine neuen Nachbarn sein würden. Jedoch hatte ich niemanden angetroffen. Einer heißt – so steht es jedenfalls auf seinem
Türschild – „Sam Schweig“. Daneben gibt
es ein ganz kleines Haus. Das Türschild ist
ziemlich zerkratzt und nahezu unleserlich.
Die Hütte sieht fast so aus, als ob dort niemand wohnen würde. Trotzdem lag, als ich
das erste Mal dort war, auf der Erde ein
Brief, der aus dem offenen Briefkasten gefallen war. Die Adresse war kaum noch zu
lesen, da das Schreiben durch Regen längst
durchgeweicht war. „An Herrn Haut Grobian“ konnte ich gerade noch entziffern.
Merkwürdiger Vorname, denke ich mir
jetzt. Aber, was kann einer schon für seinen
Vornamen? Seine direkte Nachbarin wiederum heißt – wenn ich mich richtig erinnere:
Anna Maria Fromm. Nun ist nur noch Tom
Trommler, der auch dort wohnt und wahrscheinlich ihr Untermieter ist, zu erwähnen.
Meine wenigen Sachen habe ich inzwischen im Haus verstaut und nun denke ich nach, was ich als nächstes tun
soll. Ich werde, entschließe ich mich
jetzt, einfach die Straße entlang gehen
und mich den Nachbarn vorstellen …
Hier ist die Fortsetzung von Milena-Maria Spenst
Ich gehe die Straße entlang und sehe mich
um. Kein einziges Auto ist bis jetzt in einer Einfahrt, aber am Ende der Straße sehe
ich ein Motorrad. Ich gehe darauf zu und
bemerke, dass es schon länger dort stehen
muss. Ich gehe trotzdem zum Haus und
drücke die Klingel. Ich stehe gefühlte zwei
Stunden vor der Haustür und niemand öffnet mir. Plötzlich bewegt sich etwas in meinem Augenwinkel. Ich drehe mich sofort
um und frage, etwas so leise, dass niemand
es verstehen könnte: „Hallo, ist da jemand?“
„Ja! Ich!“, sagt eine Person. Bevor ich mich
umdrehen kann, bekomme ich einen Schlag
auf den Kopf und alles wird schwarz.
Ich sitze auf einem kleinem Stuhl, gefesselt. Von oben leuchtet eine kleine Lampe
und ich kann mehrere Leute im Raum erkennen. Alle flüstern miteinander. Wahrscheinlich haben sie noch nicht gemerkt,
dass ich wach bin. „Meinst du wirklich,
wir sollen das machen, er sieht so nett
aus?“, fragt eine weibliche Stimme. „Halt
die Klappe, Anna! Warum bist du überhaupt hergekommen?“, fragt eine männliche Stimme genervt. „Ihr haltet beide
einfach eure Fressen oder geht einfach!
Deutlich genug?“, droht eine männliche,
sehr wütende Stimme. Eine Weile schweigt
jeder. „Ich glaube er ist wach“, sagt der
wütende Typ. Er ist groß gebaut und hat
viele Muskeln. „Willkommen in der Nachbarschaft“, sagt er und schaut mich an.....
Schicke Deine Geschichte an:
[email protected]
Einsendeschluss 1. Juli 2016
48
Das Sozialpraktikum des Leistungskurses
Pädagogik ist, trotz seiner möglicherweise
berufsorientierten Aspekte, deutlich vom
Berufspraktikum der EF zu unterscheiden.
Es geht in erster Linie um soziale Bezüge/
Erfahrungen. Das Sozialpraktikum ist somit
ausgerichtet auf die Ermöglichung direkter
sozialer Erfahrungen in den Randbereichen
der Gesellschaft, wie z. B. in der Altenfürsorge, der Behindertenbetreuung, der
Psychiatrie, der Hospizbewegung u.v.a.m.
Den
Schülern
des
MataréGymnasiums soll mit diesem Angebot ein
deutliches Pendant zu ihrer eigenen Lebenswelt und -erfahrung ermöglicht werden.
Als Abrundung und Ergänzung zum bilingualen Schulprofil mit seiner sprachwissenschaftlichen Orientierung bietet
eine Profilbildung im sozialen Bereich für
eine gewisse Schülerklientel eine interessante und attraktive Möglichkeit einer
spezifischen Neigungsförderung und im
Hinblick auf Erwachsenwerden in so-
Musik am Mataré
Seit über einem Jahr wird Musik am Mataré
wieder großgeschrieben. Wir blicken auf
zwei große Chorkonzerte im Dezember
2014 und Juni 2015 zurück. Mittlerweile
existieren Unterstufenchor, Mittelstufenchor, Oberstufenchor, Mädchenchor und
ein Lehrerelternchor. In den Chorkonzerten haben die Schülerinnen und Schüler,
Eltern und Lehrerinnen und Lehrer unter
Beweis gestellt, dass ihre Stimmen die Schule zum Klingen bringen. Seit diesem Schuljahr existiert auch unsere neue Chorklasse
in der Klasse 5, die erfolgreich gestartet ist.
Die Chorklasse erhält pro Woche eine Stunde regulären Musikunterricht, eine Stunde
Chor- und Stimmbildungsunterricht und
eine Stunde, die sich in zwei 20-Minuteneinheiten aufteilt. In diesen 20-Minuteneinheiten kommt ein ausgebildeter Ward-Lehrer in die Schulklassen und erarbeitet
singend musikalische Grundkenntnisse.
Seit dem Schuljahr 2015 / 2016 wird zudem für Schülerinnen und Schüler ab der
Jahrgangsstufe 5 eine Instrumental-AG
angeboten, zu der alle, die bereits ein Instrument spielen können, herzlich eingeladen sind. Die Teilnehmenden haben viel
Freude beim gemeinsamen Musizieren.
zialer Verantwortung ein attraktives wie
auch notwendiges Angebot eines modernen, weltoffenen Gymnasiums und hat
damit auch einen festen Platz im Schulprogramm der Europaschule erhalten.
Zurzeit machen sich unter der Anleitung
und Betreuung durch Frau Dr. Antwerpen
wieder 25 Schülerinnen und Schüler auf
diesen Weg. Mit zum Leistungsumfang gehört sowohl das Suchen eines geeigneten
Praktikumsplatzes als auch das sich Bewerben und Vorstellen. Eine wichtige und
oft sehr schwierige Aufgabe für die Schüler, müssen sie doch oft an den jeweiligen
Stellen zunächst mal die Zuständigen von
ihrer persönlichen Reife und der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens überzeugen. Dies ist
im Kontext der Schulzeitverkürzung, die
dazu führte, dass die Schüler jünger sind,
nicht leichter geworden. Engagiert und
ambitioniert nehmen unsere Schülerinnen
und Schüler ihre Aufgaben wahr. So wird
das Sozialpraktikum des LK Pädagogik
immer wieder zwar als Herausforderung,
aber auch als besonderes und einmaliges
„Highlight“ der Schulzeit beschrieben.
Herta Reinhart
In
einer
Percussion-AG
können
sich Interessierte außerdem rhythmisch an Trommeln, Schlaginstrumenten und Djembén ausprobieren.
Dr. Stella Antwerpen
In den gemeinsamen Konzerten wird dem
Publikum ein spartenübergreifendes Konzertprogramm geboten, welches Klassiker, populäre Chorstücke und im Winter
auch weihnachtliches Programm umfasst.
49
Aus den Fachschaften: MUSIK
Gestern bin ich umgezogen, in mein neues
Haus an der Hauptstraße unseres kleinen
Dorfes. Na ja, eigentlich ist das Ganze nur
ein verwilderter, wenig gepflegter landschaftlicher Flecken mit vier Häusern. Es
ist mein drittes Zuhause. Deshalb habe ich
ihm die Nummer „Drei“ gegeben. Die anderen Häuser in unserem kleinen Ort haben alle gar keine Hausnummern. Sie liegen
genauso wie meins direkt an der Hauptstraße. Bevor ich mein neues Heim – es war
übrigens ungewöhnlich preiswert - kaufte,
war ich ein wenig um die Häuser herumgeschlichen und hatte geschaut, wer wohl
Ein besonderes Spezifikum des Faches ist
das sog „Sozialpraktikum“, das als Projektarbeit im Leistungskurs seit 16 Jahren
zum obligatorischen Leistungsumfang gehört. Es handelt sich um ein zweiwöchiges
Praktikum und findet jeweils am Ende des
ersten Halbjahres in der Stufe Q1 statt.
Das Sozialpraktikum erwächst fachbezogen aus der Unterrichtsarbeit und wird
organisatorisch vom jeweiligen Kurslehrer
begleitet und betreut. Die Ergebnisse der
Projektarbeit gehen in Form eines Praktikumsberichts wieder in den Unterricht
ein. Ein weiteres interessantes Angebot
für die Schüler besteht in der Möglichkeit, die Erfahrungen aus dem Praktikum
in die Facharbeit der Oberstufe einfließen
zu lassen. Seit Jahren führt dies oft zu sehr
selbstständigen, authentischen und damit
auch zu sehr ertragreichen Facharbeiten.
Aus den Fachschaften: PÄDAGOGIK
Kreatives Schreiben
Aus den Fachschaften: FRANZÖSICH
Auch in diesem Jahr konnten viele Schülerinnen und Schüler das
DELF-Zertifikat für Kenntnisse in
der französischen Sprache ablegen.
Das Zertifikat bescheinigt eine ausgezeichnete Fremdsprachausbildung in mehreren europäischen Sprachen bescheinigt
und wird in der ganzen EU anerkannt.
Félicitations à tous!!!!!!
Als französische Muttersprachlerin freue ich
mich sehr über die große Zahl der erfolgreichen DELF-Schülerinnen und Schüler und
über die rege Teilnahme an der DELF-AG.
Eine gute Neuigkeit: Nächstes Jahr bieten wir zwei Termine für DELF an:
TERMINE 2016
Januar/Februar 2016:
- schriftliche Prüfung: 23. Januar 2016
- mündliche Prüfung: 15. Januar 2016
bis 27. Februar 2016
Juni 2016:
- schriftliche Prüfung: 18. Juni 2016
- mündliche Prüfung: 10./11. Juni 2016
Anfang 2016 werden erneut Schülerinnen und Schüler die Delf-Prüfungen
(eine mündliche und eine schriftliche
Prüfung) ablegen.
Bonne chance à tous!
Aus den Fachschaften: MATHEMATIK
Emmanuelle Thiele
„Du sollst leben!“
Wie Sally Perel den Holocaust überlebte und darüber berichtete
Die Aula des Mataré-Gymnasiums war
bis auf den letzten Platz mit Schülerinnen und Schülern gefüllt – und doch hätte
man eine Stecknadel fallen hören können.
Ergreifend, wie der 90-jährige Sally Perel
zu den Jugendlichen spricht. Gebannt lauschen sie dem kleinen alten Herren, der so
lebendig erzählt, so unverstellt ehrlich und
authentisch, der es immer wieder schafft,
auch die vielen bedrückenden Momente
seiner Jugend mit einem unverhofft komischen Nebensatz und einem schelmischen Lächeln aufzufangen. Der damit die
Jahrzehnte des Altersunterschieds und die
Distanz zu einem anderen Zeitalter spielend überbrückt und damit ganz nah bei
seinem Publikum ist. Sally Perel erreicht
seine Zuhörer, die diese Momente nie
vergessen werden, und zeigt noch einmal
das, was uns nun unwiederbringlich verloren geht: Die Kraft der Zeitzeugenschaft.
Informationen zu den Mathematik-Wettbewerben
Im März 2015 nahmen 314 Schülerinnen
und Schüler am Känguru-Wettbewerb
teil, fast genau so viele wie im vergangenen Jahr (316). Damit gehört das Mataré,
wie schon in den letzten Jahren, wieder zu
den Schulen mit besonders hohen Teilnehmerzahlen. Der zugesprochene Sonderpreis wird in diesem Jahr ein Gutschein
über 90,- € eines Lehrmittel-Verlages sein.
In diesem Wettbewerb wurden sechs Schülerinnen und Schülern ein 2. Preis zugesprochen und sieben Teilnehmerinnen und
Teilnehmer bekamen einen 3. Preis. Nur
zwei der Preisträger gehören den (ehemaligen) Jahrgangsstufen 7 bis 9 an, die anderen elf Sieger besuchten die Klassen 5
und 6 und haben noch lange Zeit, sich in
zukünftigen Wettbewerben zu beweisen.
in Auschwitz ermordet. Die Abschiedsworte seiner Mutter wurden zur Leitlinie
in Sally Perels Leben: „Du sollst leben!“
Auf der Flucht von seinem Bruder getrennt, landete Sally Perel zunächst in einem
katholischen, später unter stalinistischem
Einfluss stehenden Waisenhaus. Er geriet in
den Wirren des deutschen Überfalls auf die
Sowjetunion hinter die Front und konnte
sich, nachdem er von der Wehrmacht aufgegriffen worden war, einer Gefangenschaft
und dem wahrscheinlichen Tod dadurch
entziehen, dass er seine Papiere vergrub,
seine eigentliche Identität verschleierte und
sich als Volksdeutscher ausgab. Zunächst
als Wehrmachtsdolmetscher angestellt wurde er Frontsoldat und erst zwei Jahre später
zur weiteren Ausbildung nach Deutschland
an eine Schule der Hitlerjugend versetzt.
Auch während der gesamten drei Jahre im
Internat musste Sally Perel seine Beschneidung, die ihn als Juden ausgewiesen hätte,
Zurzeit findet die zweite Runde der Mathematik-Olympiade 2015/2016 statt.
Vier Schülerinnen und Schüler des Mataré-Gymnasiums (Elisabeth Ehmcke (5d),
Mulan Meng (8d), Florian Vahrenkamp
(9d) und Tom Steinert (Q1)) haben die
erste Runde erfolgreich überstanden und
wurden zu der Klausurrunde eingeladen.
Aus den Fachschaften: LITERATURKURS
Werner Sälzer
Märchen reloaded - Ein Weg zum Glück
Märchenhaft und alltäglich, extravagant, romantisch, kritisch
In einer performativen Szenencollage setzten wir, der Literaturkurs aus
dem Jahr 2014/2015, geleitet von Frau
C. Reinhart, uns mit bekannten Bildern
aus Märchen auseinander und übertrugen sie in die heutige Zeit. Dabei begleiteten uns stets folgende Fragen:
Worauf kommt es wirklich an? Was ist
uns wichtig? Was macht uns glücklich?
Diese Fragen unterstützten uns als Leitfaden durch die Gestaltung unseres Stücks.
Von Anfang an war uns, dem Literaturkurs,
deutlich, dass wir dieses eher ernste The-
50
ma mit lustigen Elementen ausschmücken
wollten. Als Hauptfigur nahmen wir Hans
aus dem Märchen „Hans im Glück“ und
schickten ihn durch verschiedene Märchen,
die für jeden bekannte typische Situationen
enthalten, wie zum Beispiel ein Streit mit
den Eltern bezüglich Noten oder der Auseinandersetzung mit dem Schönheitswahn.
Dabei war uns wichtig, dass sich jeder, ob
jung oder alt, mit den Szeneninhalten identifizieren und über sie amüsieren kann.
Durch
unterschiedliche
Medienarten, wie einen Film oder eine Fern-
sehschau,
brachten
wir
Variation
in die Darstellung unseres Stücks.
Am Ende der Vorführung verteilten wir
Glückskekse und trugen motivierende
Sätze über Glück vor. Nicht zu vergessen war eines unserer Ziele, das Publikum
mit einem gesunden und aufgelockerten
Gefühl gegenüber Pflichten und gegenüber dem Glück im Leben zu entlassen.
Sofia Andersson
Aus den Fachschaften: GESCHICHTE
Erfolgreiche DELF Teilnahme bestätigt!
Mit einer unglaublich scheinenden Geschichte hat Sally Perel den Holocaust
überlebt. Als jüdischer Deutscher 1925
in Peine geboren erlebte er als Schulkind
die Ausgrenzung und schrittweise Entrechtung der Juden. Im Anschluss an die
Pogromnacht 1938, in deren Verlauf er
sich in einer Tonne verstecken musste,
emigrierte die Familie nach Polen. Als sich
bei den herannahenden Deutschen erneut
die Entscheidung einer weiteren Flucht
anbahnte, schickten die Eltern die beiden
Söhne weiter nach Osten in den sowjetisch besetzten Teil Polens. Ihre Eltern
blieben zurück – und die Brüder sollten
sie nie wieder sehen. Sie wurden später
verheimlichen. Dabei hatte es das Glück,
dass ein Wehrmachtsoffizier, der seine Beschneidung noch an der Front entdeckte,
und die Mutter seiner deutschen Freundin,
der er sich anvertraute, ihn nicht verrieten.
Eine starke Psyche ermöglichte es, dass er
seinen Identitätskonflikt aushalten konnte: Innerlich ein bekennender Jude, musste er äußerlich Nazi sein, Uniform tragen,
Hitlergruß zeigen und über antisemitische
Witze lachen. Ein Lehrer erläuterte am
Beispiel des verheimlichten Juden Sally Perel die angeblich unverkennbar „arischen“
Merkmale der „Herrenrasse“. Seine zweite
Identität redete er sich so perfekt ein, dass
er sich in der Gemeinschaft des national-
sozialistischen Jungeninternats aufgehoben
fühlte und echte Freundschaften aufbaute
– sogar seine erste Liebe war überzeugte
Nationalsozialistin. Das „Gift der Diktatur“, wie Sally Perel es nennt, drohte sogar
ihn zu erfassen. Am Ende musste auch die
HJ an die Front, Sally Perel wurde von den
Amerikanern gefangen genommen, aber
kurz darauf und nach Offenlegung seiner wahren Identität wieder freigelassen.
Seine Erlebnisse hat Sally Perel in dem
auch für Jugendliche sehr gut zu lesenden
Buch „Ich war Hitlerjunge Salomon“, das
später mit einigen Anpassungen verfilmt
wurde, nieder geschrieben. Auch während
seiner Lesung am Mataré wich Sally Perel
immer wieder vom Manuskript ab und erzählte frei heraus Einzelheiten oder weitere
Begebenheiten, meist auch mit Bezug zur
Lebenswelt heutiger Jugendlicher. Seine
Botschaft geht über die Mahnung eines
„Nie wieder“ hinaus. Die Liebe zu den
Menschen, die ihn bedroht und gerettet
hat, die letzten Worte seiner Mutter an ihn,
er solle leben, haben ihm die Stärke gegeben, seinen Weg zu gehen. Auch wenn sein
Überleben viel mit Glück zu tun gehabt haben mag – die Liebe zum Leben und der
Optimismus, dass es stets Alternativen und
Auswege gibt, sind sein Vermächtnis. Es
macht aus einer zeitgebundenen Geschichte einer bedrohten, leidvollen und gepeinigten Jugend eine zeitlose Aufforderung, sein
Leben in die Hand zu nehmen und es auch
unter widrigen Bedingungen zu gestalten.
Dankbar im Herzen und ehrfürchtig vor Sally Perels Erbe, aber auch
liebevoll anerkannt und um eine
Lebenserfahrung reicher, begaben sich die
Schülerinnen und Schüler im Anschluss
an die Lesung in die Sommerferien.
Oliver Tauke
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Aus den Fachschaften: SPORT
Sporthelferfortbildungen
Auszeichnung für das Sporthelferprogramm
2013/2014 und 2014/2015
jedem Jahr die tolle Atmosphäre und das
unglaubliche Engagement der Schülerinnen und Schüler. Und ich freue mich, dass
auch in diesem Schuljahr alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ausbildung erfolgreich bestanden haben (Sporthelfer in der
Schule / Gruppenhelfer I im Sportverein)
und sich bereits im aktuellen Schuljahr
im Schul- und Vereinsleben einbringen.
Zu Beginn des aktuellen Schuljahres erhielt
ich stellvertretend für das Mataré-Gymnasium eine Einladung des Rheinkreises
Neuss und des LSB NRW. Im Rahmen
der alljährlichen konstituierenden Sitzung
des „Ausschusses für den Schulsport im
Rhein Kreis Neuss“ wurde das MataréGymnasium für seine langjährige gute
Sporthelferausbildung (die übrigens auch
vom LSB NRW seit kurzem in gleicher
Form angeboten wird), den regelmäßigen
Einsatz der Sporthelfer im Schulleben und
die Teilnahme an den Symposien u.a. ausgezeichnet. Kurz gesagt: Die hochwertige
Qualität des Sporthelferausbildungs- und
einsatzprogramms hat sich dauerhaft in unserem Schulleben etabliert und ist vorbildhaft. An dieser Stelle darf nicht vergessen
werden: Es ist eine Freude, mit unseren
Schülern zu arbeiten, denn erst ihr Interesse und Engagement ermöglichen eine Ausbildung in dieser bemerkenswerten Form!
Kirsten Krüger
Folgende Schüler/innen haben im
Frühjahr ihre Ausbildung absolviert:
Wie in jedem Schuljahr fanden auch in den
letzten beiden wieder für einige Schüler/
innen die Sporthelferausbildungen statt.
Im Rahmen eines verlängerten Wochenendes verbrachten jeweils ca.16 Jugendliche
der Klassen 8 und 9 ihre Freizeit mit Frau
Krüger im Sportferiendorf des Landessportbundes NRW in Nettetal – Hinsbeck,
um sich dort freiwillig in verschiedenen
Bereichen der Sportpraxis und - theorie
aus- und weiterbilden zu lassen und um
ihre sozialen, methodischen und sportspezifischen Kompetenzen, Fähigkeiten und
Fertigkeiten zu erweitern und zu festigen.
Mit seinen Sporthallen, dem Schwimm-
bad, den Außensportanlagen und der Lage
direkt im Wald bietet das Sportdorf den
idealen Platz dafür. Da die Ausbildung, die
sich sonst über ein Schuljahr ziehen würde, als Kompaktveranstaltung von freitags
bis sonntags angeboten wird, bilden gerade
auch die Zeiten außerhalb des „Unterrichts“
einen wichtige Aspekt der Ausbildung,
denn das gemeinsame Essen (gesunde Ernährung), das gemeinsame Sporttreiben
und die Übernachtungen in den kleinen
Holzhäusern tragen zur Gruppenbildung
und Auseinandersetzung mit den im „Unterricht“ behandelten Aspekten bei. Das
Besondere und für mich Schönste sind in
Niklas Kaaf, Jacek Wojcik, Lasse Düser, Felix Pourhassan, Niklas Wachauer, Felix Krebs, Emil Hauschild, Raffaele Reitz, Christin Müller, Anna-Lena
Funke, Doe Yeon Lee, Lea Omerbegovic, Stella Hormeß, Ida Dierkes.
Herzlichen Glückwunsch!
Mein besonderer Dank richtet sich an die
beiden Schülerinnen, die ihre Ausbildung
bereits vor drei Jahren absolviert und mich
an den Tagen freiwillig unterstützt haben:
Lea Wassenberg und Elisa Hauschild.
Kirsten Krüger
Alljährliches Schulschwimmfest
der Meerbuscher Schulen
Auch 2015 nahm das Mataré wieder an dem Schwimmwettkampf der
Meerbuscher Schulen teil. An einem
Mittwoch Anfang März sprangen die
Schwimmer in der Schwimmhalle in
Büderich ins Wasser und erzielten tolle Ergebnisse in den Schwimmarten
Brust-, Freistil- und Rückenschwimmen.
In den Einzelrennen der unterschiedlichen
Altersklassen sowie in den Staffelrennen
übertrafen die Athleten sehr oft ihre alten
Bestzeiten, gaben alles für die Mannschaft
und wuchsen teilweise über sich hinaus.
Am schönsten war für mich als Lehrer,
zu sehen und zu hören, dass alle Teilnehmer lautstark ihre Teammitglieder
anfeuerten und sich als Mannschaft gegenseitig unterstützten und die älteren
Schüler die allerjüngsten Schwimmer, die
zum ersten Mal teilnahmen, zum Start
begleiteten und auch nach dem Lauf
in Empfang nahmen und alle sich miteinander über die Leistungen freuten.
Deshalb war es für die Schwimmer umso
trauriger, dass gerade die älteste Altersklasse nur sehr schwach besetzt war, so dass
wir leider keine Chance hatten, den Wanderpokal für den Schulsieger zu gewinnen.
Aber es gab viele persönliche Bestzeiten,
Medaillen und Pokale wurden „eingesackt“.
Und natürlich hoffen wir, dass auch
im Frühjahr 2016 wieder die Möglichkeit besteht, das Schulschwimmfest der
Meerbuscher Schulen durchzuführen!
Kirsten Krüger
Alljährliches Sporthelfersymposium
des Rheinkreises Neuss und des LSB NRW
Nach einer erfolgreich abgeschlossenen
Ausbildung zum Sporthelfer können sich
die Schüler/innen sowohl im Schul- als
auch im Vereinsleben engagieren und das
Erlernte regelmäßig festigen und sich sozial
engagieren. Da dies auch im Anschluss an
die Ausbildung ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Fleiß und Disziplin verlangt sowie
Vertrauen bedeutet und sich gleichzeitig
Rahmenbedingungen und individuelle Umstände verändern können, bietet der Rheinkreis Neuss einmal im Jahr ein Symposium
im Pascal Gymnasium in Grevenbroich
an, damit sich die ausgebildeten Sporthelfer/innen und auch die für die Ausbildung verantwortlichen Sportlehrerinnen
und Sportlehrer austauschen können.
Darüber hinaus werden aber auch weitere sportpraktische Fortbildungsangebote von den Teilnehmern wahrgenom-
52
men. All dies findet ausschließlich im
Nachmittagsbereich statt, so dass wir
uns nach dem Unterrichtsende auf den
Weg nach Grevenbroich begeben. Und
das lohnt sich für alle Sportbegeisterten:
Neue Trendsportarten werden ausprobiert,
etablierte Sportarten in neuer Form kennengelernt, so dass Ideen aus den Theorie- und Praxisteilen mitgenommen und
teilweise in das eigene Schulleben integriert
werden können. Mir wird anhand dieser
Veranstaltung immer wieder deutlich, dass
wir an unserer Schule ein schlüssiges Ausbildungskonzept mit verschiedenen Einsatzfeldern haben, welche das Schulleben
an unterschiedlichen Stellen bereichert
und dass wir zudem extrem engagierte
Schülerinnen und Schüler haben, die ihre
Ausbildung über das Schulleben hinaus
auch in ihrem Privatleben nutzen können.
Wir freuen uns auch in diesem Schuljahr
auf die Teilnahme an der Fortbildung!
Kirsten Krüger
53
Aus den Fachschaften: SPORT
Die letzte Schulwoche begann mit dem
Sport-Spiele-Tag
der
Sekundarstufe I. Die eigentliche Veranstaltung fing
zwar erst um 8 Uhr an, jedoch waren
wir schon besonders früh da, um noch
beim Aufbau zu helfen. Die Lehrer waren - wie jedes Jahr - allerdings schneller.
Nachdem alle Schüler eingetrudelt waren,
begannen um 8:30 Uhr die ersten Spiele. In der Halle war es wegen der Vielzahl
an Schülern laut und wuselig. In der 5.
Klasse fand ein 2er-Ball Turnier statt, die
sechsten Klassen spielten Handball und
Stufe Sieben Fußball. Die Schiedsrichter
waren Schülerinnen und Schüler ab Klas-
54
se 8, die vorher eine Sporthelfer Ausbildung absolviert hatten. Die Ergebnisse
wurden nach jedem Spiel zum Moderatorentisch, an dem wir saßen, gebracht.
Dort rechneten wir die Punkte zusammen
und ermittelten den Sieger. Für die Sanitäter gab es zum Glück fast nichts zu tun.
Drei Tage später startete der Sport Spiele
Tag der Oberstufe, dieser lief auf Grund
des höheren Alters der Schüler etwas entspannter ab. In der Sekundarstufe II finden
die Turniere jedes Jahr in den Sportarten
Volleyball und Fußball statt, erstmalig fand
dieses Jahr auch ein Ultimate-Frisbee-Turnier statt. Alle Mannschaften waren enga-
Unsere Schule
Sport Spiele Tage 2015
giert dabei, auch die Lehrer stellten eigene
Mannschaften für Volleyball und Fußball.
Es gelang ihnen sogar, ihren ersten Platz im
Volleyball zu verteidigen. Auch dieser Sport
Spiele Tag verlief für die Sanitäter ruhig.
Trotz unseres bevorstehenden Abiturs
freuen wir uns, auch dieses Schuljahr
wieder beim Sport Spiele Tag zu helfen.
Elisa Hauschild
Lea Wassenberg
Q2
55
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
liebes Kollegium!
Auch in diesem Schuljahr hat das Ganztagsteam viele Neuanmeldungen im Ganztag
zu verzeichnen. Wir haben allein im Jahrgang der Fünfer über 60 Neuanmeldungen erhalten. Somit besteht seit einigen
Jahren ein gleichbleibend hohes Interesse
von Seiten der Eltern und der Kinder an
der Nachmittagsbetreuung am Mataré.
Da wir uns der hohen Bedeutung des
Ganztags für das Mataré Gymnasium bewusst sind, versuchen wir, uns in jedem
Schuljahr auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer neuen Schülerinnen und
Schüler einzustellen. So sind uns beispielsweise die Wünsche unserer Schüler für neue
Brettspiele, Bücher und Sportgeräte (Bälle,
Schläger usw.) immer sehr willkommen.
Diesen Wünschen wurde in der Vergangenheit gerne und auch häufig entsprochen.
Dies funktionierte bislang vor allem durch
die gute Verzahnung und die schnellen Absprachen mit dem Förderverein. Egal, ob
Spiele, Bälle usw. ausgetauscht oder neu
angeschafft wurden. Fast jeden Monat gibt
es kleinere Neuerungen für unsere Ganztagskinder. Daher noch einen großen und
gesonderten Dank an die Vorsitzende unseres Fördervereins, Frau Fanenbruck, die
glücklicherweise ebenfalls ein wesentlicher
Bestandteil des „Ganztags-Teams“ ist.
Doch auch neben diesen kleinen Neuerungen, Spielen und Möglichkeiten sind
nach wie vor unsere Tischtennisplatten,
Lese- und Bücherecke, sowie unsere Billardtische und Kicker beliebte Anlaufstellen unserer Schüler. Wir hoffen daher, auch
hier in naher Zukunft ein paar kleine Änderungen und Erweiterungen in unseren
Räumlichkeiten präsentieren zu können.
Leider können wir nicht immer alles auf
den aktuellsten Stand bringen, da uns
für einen solch großen Umfang schlichtweg die finanziellen Mittel fehlen. Daher
möchten wir von Seiten des Ganztags
unsere Eltern auch zu Spenden aufrufen. Falls Sie uns also durch diverse Spiele wie „Twister“, „Halli Galli“, „Monopoly“, Kartenspiele, Tischtennisschläger,
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Billardkugeln, Fuß- und Basketbälle usw.
unterstützen möchten, würden wir uns
sehr darüber freuen. Diese Spiele kommen IHREN Kindern zugute und verschönern den Schulalltag aller Schülerinnen und Schüler am Mataré Gymnasium.
In unserem allseits bekannten Silentium
findet inzwischen ein noch engerer Austausch mit dem Kollegium statt. Dies hat
zur Folge, dass alle Schülerinnen und Schüler im Silentium ihre erledigten Hausaufgaben der Aufsicht vorzeigen und sich diese
in ihrem Schulplaner gegenzeichnen lassen
müssen. Eine bessere Übersicht für andere Kollegen, sowie größeres Feedback für
die Eltern sind die Folge, von der vor allem
die Schüler profitieren. Wir hoffen, dies bis
zum zweiten Halbjahr noch weiter verbessern zu können, um dem Problem nicht
erledigter Hausaufgaben zu begegnen.
Aufgrund der Flüchtlingssituation in
Deutschland, von der auch das Mataré
Gymnasium, bzw. vielmehr dessen Sporthalle betroffen ist, konnten unsere vielen
sportlichen Angebote wie unsere vielen
AG´s (Mädchenfußball, Hockey, Hand-
ball usw.) leider nicht so stattfinden wie
in den Vorjahren. Dies ist unserer Auffassung nach allerdings ein äußerst geringes
Opfer, wenn man berücksichtigt, welches
(für uns) unvorstellbare Leid diese Frauen,
Männer, vor allem aber auch deren Kinder gesehen und miterlebt haben müssen.
Wir hoffen daher, dass diesen vielen Menschen möglichst gut und schnell geholfen
werden kann. Unser Pausensport Angebot wird dann im vollen Umfang wieder
ab dem zugesagten Termin im kommenden April, bzw. die Arbeitsgemeinschaften im Sport aller Voraussicht nach zum
neuen Schuljahr wieder stattfinden.
Für unsere zukünftigen
Kinder und Eltern:
Zu einem langen Schultag gehört am Mataré Gymnasium nicht nur der Betreuungsbereich mit seinen vielen Spiel- und
Lernmöglichkeiten. Zum „Ganztag“ unserer Schule zählen wir auch unsere Mensa
bzw. „Mataréna“. Hier bekommen unsere
Schülerinnen und Schüler ein warmes Mittagessen zum Preis von 3 Euro. Zusätzlich
steht kostenloses Wasser zur Verfügung,
so dass einem angenehmen Mittag nichts
im Wege steht. Anschließend können die
Schülerinnen und Schüler gestärkt wieder
den Unterricht, eine AG oder in den Betreuungsbereich gehen. Bei weiteren oder
spezielleren Fragen zum Ganztag können Sie sich auch jederzeit an das Ganztagsteam wenden. Es besteht aus Frau
Reinhart, Frau Fanenbruck, Frau Pischel,
Frau Lipken-Simon und Herrn Peltzer.
Last but not least
möchte ich mich persönlich bei meinen
wichtigsten Schülerinnen und Schülern
bzw. fast schon Kolleginnen und Kollegen bedanken: Bei unseren sogenannten
Ganztagspaten! Vielen herzlichen Dank
für eure Hilfe in den letzten Jahren. Da einige von euch nach diesem Schuljahr das
Mataré Gymnasium mit dem Abitur verlassen werden, möchte ich mich vorab über
diesen Weg für eure große Hilfe und Un-
terstützung bedanken. Mit eurer positiven
und aufgeschlossenen Art habt ihr meinen
Arbeitsalltag täglich positiv bereichert, erleichtert und verschönert. Die Zeit mit
euch war immer mit vielen Scherzen und
Witzen (auch auf meine Kosten) verbunden. Ihr werdet nicht nur uns im Ganztag,
sondern auch an vielen anderen Stellen
(z.B. den Schulsanitätern) am Mataré fehlen und eine sehr große Lücke hinterlassen.
Vielen Dank!
Die Ganztagspaten:
Alice Hamley
Marina Maccioni
Q2
Regina Breiholz
Q1
Julian Ahl
EF
und in Aushilfe:
Lea Wassenberg
Elisa Hauschild
Q2
Natalie Jankovec
9. Jhg.
Tobias Peltzer
neu am Mataré
Buongiorno! Seit Schuljahresbeginn gibt
es an unserer Europaschule auch eine Italienisch-AG. In dieser Arbeitsgemeinschaft
erlernen die Schülerinnen und Schüler
unter Leitung von Frau Lehm die italienische Sprache und erfahren etwas über
die italienische Kultur und das Dolce vita.
Wir „singen bekannte Lieder und tanzen dazu
… [und nehmen] mit viel Freude und Spaß am
Kurs teil“. (Sophia K., Emma K. Kl. 6c)
nennen, Preise zu erfragen. Schließlich geht
es auch darum, in Italien einkaufen gehen
zu können. Hierfür müssen Personen oder
Sachen (z.B. Kleidung) beschrieben werden
können. Ziel ist also vornehmlich die verbale Kommunikation in italienischer Sprache.
Gesellschaftlich differenzieren wir zwischen „la cultura italiana“, „la cucina italiana“ und „la geografia d’Italia“. Neben den
Besonderheiten in der Gestik, Tradition
Grundlage des AG-Konzeptes bilden
drei Ebenen. Neben dem Spracherwerb
konzentrieren wir uns auch auf gesellschaftliche sowie musikalisch und künstlerische Fragestellungen und Themen.
Beim Spracherwerb werden im Wesentlichen Grundkenntnisse der italienischen
Alltagssprache vermittelt. Die Schülerinnen
und Schüler lernen, sich zu begrüßen und
zu verabschieden, sich vorzustellen sowie
andere nach Namen, Alter und Herkunft
zu fragen. Außerdem können sie dann
auch diese Fragen beantworten. In einem
nächsten Schritt sollen die Schülerinnen
und Schüler in die Lage versetzt werden,
in einem Restaurant eine Bestellung aufzugeben, Bestandteile eines Essens zu be-
mehr wegzudenken. Es gibt aber noch mehr
als Pizza, Pasta und Gelato. Geografische
Schwerpunkte bilden die topografischen
Besonderheiten (Städte, Flüsse, Berge,
Küsten) auch im Hinblick auf ihre touristische Bedeutung sowie die politische Aufteilung in Provinzen und ihre wirtschaftlichen Schwerpunkte. Vorgestellt werden vor
allem die Mode-, Automobil- und Lebensmittelindustrie. Auch die traditionsreichen
Fußballclubs Italiens haben hier ihren Platz.
Musikalische und künstlerische Bereiche
haben in der AG ebenfalls einen festen
Stellenwert. Es werden italienische Lieder mit kleinen Tanzeinlagen einstudiert
und auch kleine Basteleien, Zeichnungen und Collagen zu den verschiedenen
Themen angefertigt. In der kurzen Zeit
bis zu den Herbstferien „können wir bereits uns selbst und auch jemanden anderen vorstellen, ein Lied singen und
Körperteile benennen. Wir würden uns
freuen, wenn ihr uns einmal besucht!“
und dem Brauchtum werden auch bekannte Persönlichkeiten vorgestellt. Die kulinarischen Besonderheiten Italiens sind mittlerweile aus unserem deutschen Alltag nicht
Sophia K.
Emma K.
Klasse 6c
Unsere Schulgarten AG
Mit Beginn des zweiten Halbjahres 2014/15
haben wir die Leitung und die Pflege des
Schulgartens übernommen und damit den
damaligen Bio-Referendar abgelöst, mit
dem zusammen wir vorher übrigens auch
schon ein Jahr im Garten gearbeitet hatten.
Die AG starteten wir mit dem Vorhaben,
irgendetwas Cooles zu machen. Relativ
schnell kamen wir auf die Idee, ein Hochbeet zu bauen. Nach einer Planungsphase
entschieden wir uns für eine Variante aus
Holz. In den Osterferien hat Lea mit ihrem Vater aus alten Paletten das Hochbeet
gebaut, welches wir danach in einer AG
Stunde eingegraben und bepflanzt haben.
Wir sind sehr stolz über Umsetzung und
Ergebnis unseres Vorhabens und bedanken uns recht herzlich für all die liebe
Unterstützung, die wir bekommen haben!
Lea Wassenberg
Elisa Hauschild
Q2
57
Unsere Schule
Die Italienisch AG
Neues vom Ganztag
Termine
Sportliches
Dezember 2015
05.12. Tag der offenen Tür
16.12 3. Lehrerkonferenz;
Februar 2016
01.02. Beginn 2. Halbjahr
04.02. Altweiber
18.12. Weihnachtliches
Chorkonzert in der Aula
05.02. Ausgleichstag TdoT
am Mataré im 1.Halbjahr 2015/16
Pausensport
Für wen? ab Klasse 5
Wann? Mo - Do 7. Stunde
Leitung: Herr Bachmann, Frau Krüger, Herr Reißmeier
Golf-AG
Für wen? Klassen 5 - 7
Wann? Mo 8. + 9. Stunde, Golfplatz
Leitung: Frau Derichs
Hockey-AG
Sporthelfer AG
Für wen?
Wann? nach Vereinbarung
Leitung: Frau Krüger
Beginn: 19.00 Uhr
Musik
Für wen? Klassen 5 bis 7
Wann? Mi 7. Stunde
Leitung: Herr Raider
Unterstufenchor
Jungenfußball
Für wen? ab Klasse 9
Wann? Mo 7. Stunde
Leitung: Herr Bachmann
Mittelstufenchor
Mädchenfußball
Für wen? Klassen 5 bis 7
Wann? Mo 7. Stunde
Leitung: Frau Derichs
Für wen? Klasse 6 - 9
Wann? Di 7., Raum E.2.15
Leitung: Frau Dr. Antwerpen
Oberstufenchor
Für wen? EF, Q1, Q2 (evtl. Klasse 9)
Wann? Mo 7., Raum E.2.15
Leitung: Frau Dr. Antwerpen
Percussion AG
Für wen? Klassen 5 bis 9
Wann? Di 7.
Leitung: Frau Keller
Stomp AG
Für wen? Klasse 6 bis 7
Wann? Mo 7., Raum E.1.17
Leitung: Frau Yurdanur
Instrumental AG
Für wen? ab Klasse 5
Wann? Do 7., Raum F1 0.03
Leitung: Frau Blasel
Musik mit Händen, Füßen
und Alltagsgegenständen
Mädchenchor
Lehrer-/Elternchor
Für wen? Klasse 5 und 6
Wann? Do 7., Raum E.2.15
Leitung: Frau Dr. Antwerpen
Für wen? Klasse 7 bis Q2
Wann? Fr 7., Raum E.2.15
Leitung: Frau Dr. Antwerpen
Für wen? Lehrer und Eltern
Wann? Mi 7., Raum E.2.15
Leitung: Frau Dr. Antwerpen
Kreatives
Vorlese AG
unterrichtsfrei nach der 6. Stunde
22.12. Ökumenischer Gottesdienst
Christuskirche
Beginn 08.00 Uhr
23.12. Weihnachtsferien
bis 06.01.2016
Januar 2016
08.01. Skifahrt Jgst. 9 Ahrntal
bis 15.01.2016
11.01. Betriebspraktikum Jgst. EF
bis 22.01.2016
12.01. Zeugniskonferenz Jgst. Q2
20.01. Zeugniskonferenzen Jgst. 5-6
unterrichtsfrei
08.02. Karneval: unterrichtsfrei
09.02. Karneval: unterrichtsfrei
12.02. Beratungssprechtag
für Eltern und Schüler
19.02. Anmeldungen neue Sextaner
14.00-17.00 Uhr
20.02. Anmeldungen neue Sextaner
09.00 Uhr - 12.00 Uhr
22.02. Anmeldungen neue Sextaner
09.00 - 12.00 Uhr
und 14.00 - 17.00 Uhr
23.02. Anmeldungen neue Sextaner
09.00 - 12.00 Uhr
und 14.00 - 17.00 Uhr
bis zum 22.04.2016
Mai 2016
06.05. beweglicher Ferientag
10.05. ganztägige Abiturprüfungen
16.05. Pfingstferien
bis zum 17.05.2016
18.05. 3. Pädagogischer Tag
unterrichtsfrei
27.05. beweglicher Ferientag
Juni 2016
08.06. Frankreich-Austausch
Besuch in Fouesnant
bis 16.06.2016
29.06. Zeugniskonferenzen Jgst. 5-6
ab 14:00 Uhr
30.06. Zeugniskonferenzen Jgst. 7-Q1
ganztägig
März 2016
21.01. Zeugniskonferenzen Jgst. 7-Q1 02.03. 2. Pädagogischer Tag
Juli 2016
02.07. Verabschiedung der Abiturienten
23.01. Betriebspraktikum Jgst. EF
18.03. Ökumenischer Gottesdienst
06.07. Ehrungsabend
21.03. Osterferien
08.07. Ökumenischer Gottesdienst
ab 14:30 Uhr
ganztägig
Für wen? Klasse 5 und 6
Wann? Di 7., Raum F2 0.02
Leitung: Frau Kland, Frau Wentges
unterrichtsfrei ab 11:30 Uhr
April 2016
17.04. Erasmus-Projekt in Spanien
bis 01.02.2016
29.01. Zeugnisausgabe
unterrichtsfrei um 11:00 Uhr
unterrichtsfrei
Heilig Geist; Beginn: 08.00 Uhr
bis 04.04.2016
Beginn 18:30 Uhr
Heilig Geist; Beginn: 08.00 Uhr
Zeugnisausgabe
4. Stunde
Tüfteln, Forschen, Lernen
Schmetterlings AG
Schach AG
Erasmus +
Eco Life - Our Way
Leitung: Frau Arcak
Für wen? ab Klasse 5
Wann? Mi 7., Raum F2 0.14.1
Leitung: Herr Dr. Mann
Für wen? Klassen 8 bis 9
Wann? Mi 7., Raum E 2.16
Leitung: Frau Ehrke, Frau Kujat
Sprachen
DELF
Für wen? ab Klasse 7
Wann? Mo + Do 7., Raum E 3.21
Leitung: Frau Thiele
Rhetorik AG
Leitung: Herr Dehnert
Französisches
Sprachzertifikat
Studieren
Für wen? Oberstufe
Wann? Nach Vereinbarung
Leitung: Herr Tauke
Debating AG
Für wen? Oberstufe
Wann?
Leitung: Herr Hüttermann, Frau Keller
Für das Schulleben
Italienisch AG
Für wen? Klasse 5 - 7
Wann? Mi 7., Raum E. 1.09
Leitung: Frau Lehm
Mediatoren AG
Für wen? z.Z. keine Neuaufnahme
Wann? Di 7., Raum F2 0.03
Leitung: Frau Schmitt
TELC
Für wen? Oberstufe
Wann? Mo 7.
Leitung: Frau Pedace
Erste Hilfe
Für wen? ab Klasse 8
Wann? Mi 7.,
Leitung: Herr Altschaffel
im Ausland
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Model United Nation
Spanisches Zertifikat
Wenn der Raum nicht angegeben ist, fragt im Ganztag nach.
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Unsere Schule
Arbeitsgemeinschaften
Städtisches Mataré-Gymnasium.Europaschule
www.matare.de