Filmfestival Arbeiten 4.0 – Eine Veranstaltung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales Futurale Mainz Silicon Wadi Israel zählt im Hightech-Sektor zu den innovativsten Ländern der Welt. Geforscht, investiert und gegründet wird im sogenannten Silicon Wadi. Wie funktioniert eine High-Tech-Nation? Die Filmemacher Bloch und Sivan begleiten 4 junge Unternehmen in Tel Aviv – von der Idee über den Pitch, von geplanten Aktionen zu Verzweiflungstaten, von Euphorie bis Resignation. Dabei bleibt für sie viel auf der Strecke: Partner und Familienangehörige fühlen sich vernachlässigt und manch einer muss sich eingestehen, mit Mitte dreißig noch immer auf die Hilfe der Eltern angewiesen zu sein. Doch sie geben nicht auf und kämpfen weiter, bis zur ersten Million – oder der Insolvenz. Eröffnungsveranstaltung der Futurale mit Bundesministerin Andrea Nahles. In Kooperation mit Deutsch-Israelische Gesellschaft Mainz. Reservierung: [email protected] Print the Legend Entrepreneure, die in den Mittelpunkt ihrer Gründungsidee die 3D-Technologie stellen, erfahren momentan ihren ›Macintosh-Moment‹. Im kritischen Fokus des Films steht – neben anderen – die in Brooklyn angesiedelte Firma MakerBot Industries. 2009 vom Hacker-Aktivist und Kopf der MakerBewegung Bre Pattis gegründet, hatte MakerBot sich dank seines RepRap-Ansatzes zum Branchenführer entwickelt. Neben Pattis Entwicklung zum wohlhabenden CEO stehen Porträts von Pionieren wie Maxim Lobovsky, Avi Reichental, Chris Anderson, David Cranor, Natan Linder und Jenny Lawton im Mittelpunkt. Auch Cody Wilson wird interviewt, der es durch den 3D-Druck von Waffen zu fragwürdiger Berühmtheit gebracht hat. Anschl. Panel-Diskussion mit Timo Philippi (ZirP) und anderen Ik ben Alice (Ich bin Alice) Der Film begleitet in Amsterdam das Projekt einer interdisziplinären Gruppe aus Wissenschaftlern, Pflegefachkräften, Angehörigen und Senioren beim prototypischen Einsatz eines sogenannten ›Socio-Bots‹. Alice – ein 60 cm großes Automatenwesen – ist lernfähig, vernetzt und gesprächskompetent. Ihr gegenüber drei Seniorinnen mit unterschiedlicher Herkunft und Geschichte, die eines eint: Das Verleben langer Tage in den eigenen vier Wänden, kaum unterbrochen durch Besuche von Pflegekräften oder Freunden. Alice‘s Software ist auf emotionale Intelligenz ausgerichtet. Sie kann im richtigen Moment schweigen und reagiert flexibel auf Stimmungen. Angst, Kummer und Wut sind ihr nicht fremd, sowohl in der Reaktion als auch der eigenen ›Gefühlswelt‹. Und so entstehen langsam Beziehungen zwischen Mensch und Maschine. Panel-Diskussion mit Prof. Dr. H. Sillescu und Ruth Schlesinger (Sophie-Scholl-Schule, Abt. Altenpflege); Moderation: Lilian Schwarzenweller Digitale Nomaden Digitale Nomaden sind Menschen, die ortsunabhängig arbeiten und mit digitalen Dienstleistungen ihren Lebensunterhalt bestreiten. Der technologische Wandel ermöglicht vielen Teams und Projektpartnern, ohne räumliche Anwesenheit miteinander zu arbeiten. Der Film erzählt die Geschichten von fünf etablierten digitalen Nomaden – begleitet von der Hauptfigur Thorsten Kolsch (34), der herausfinden möchte, ob dieses Lebensmodell das richtige für ihn ist. Was muss man beachten? Was bedeutet Heimat, wenn man dauernd umherreist? Was macht das mit den sozialen Kontakten? Stößt der oftmals propagierte Idealismus nicht schnell seine Grenzen und trifft dabei auf die schwierig zu meisternde Wirklichkeit? Anschl. Panel-Diskussion mit Thomas Hahner (Synthro eG), Jürgen Dehnert (ver.di, angefragt) u.a. Deine Arbeit Dein Leben Arbeit hat viele Gesichter: Bastian Risse aus Holzwickede ist ›Feel Good Manager‹ – und verwöhnt seine Kolle FILMZ Mi 25. 20:00 Uhr Der Schmuckeremit gen in einer Start-up-Firma mit Sportangeboten, Parties und kostenlosen Obstkörben. Für Lkw-Fahrer Dieter Haupt aus Bocholt dagegen reicht die Rente nicht – er fährt noch mit 77 Jahren in der Nachtschicht. Und im Wuppertaler Zoo bekommt Tierpflegerin Vanessa Hagedorn in der Pause schon einmal Besuch von Jungelefant Shawu. Die Filmemacherin Luzia Schmid montierte für diesen Film Geschichten von Menschen, die selbst ihren Arbeitsalltag mit Smartphone oder Videokamera drehten. Es sind berührende, lustige, spektakuläre, aber auch nachdenkliche Momentaufnahmen aus dem Arbeitsalltag vieler Menschen. Anschl. Panel-Diskussion mit Wolfgang Heinrich (Vorsitzender des Personalrats der Schott AG), Vertreter der Agentur für Arbeit und anderen. Mein wunderbarer Arbeitsplatz Viele Angestellte sind frustriert, fühlen sich wie kleine Rädchen in der Maschinerie von Großkonzernen im Kontext mentation begleitet Arbeitnehmer aus mehreren Wirtschaftszweigen und zeigt innovative Lösungen auf, mit denen das Vertrauen der Angestellten, Freiheit und Kreativität wieder Einzug in die Arbeitswelt finden. Die Geschichten sind alle unterschiedlich, aber stets positiv und ermutigend. Anschl. Panel-Diskussion mit Roman Becker (Betriebsratvorsitzender Stadtwerke Mainz AG), Jürgen Dehnert (ver.di, angefragt) u.a. Please Subscribe Jeden Monat nutzen über eine Milliarde Nutzer YouTube, pro Minute werden Hunderte Stunden Videomaterial hochgeladen. Die YouTuber sind professioneller geworden, viele – wie Daily Grace, Dan Brown, Hannah Hart, Benzine – können von ihren Videos leben. Vor allem haben sie viele Fans oder ›Subscriber‹. Namen und Gesichter der YouTuber sind Brands, doch wer sind diese Menschen? Kurzfilm von Bruno Derksen, Fritzi Friedrich, D 2015, 12 Min., OmenglUT Am Kölnberg Dokumentarfilm von Laurentia Genske, D 2014, 85 Min. Mi 25. 22:30 Uhr Kurzfilmprogramm »andersARTig« Do 26. 20:00 Uhr Mr. Wood Dokumentarfilm von Christoph Eder, D 2015, 45 Min. 1h 43a Dokumentarfilm von Monika Pirch, D 2014, 51 Min., OmenglUT Fr 27. 20:00 Uhr Film ist kein Bandeisen. Der Archivar Kurzfilm von Jeremias König, D 2014, 11 Min., OmenglUT Die kleinste Armee der Welt Dokumentarfilm von Martin Gerner, D 2015, 79 Min. Der Ursprung der Nacht Der zur Forster-Ausstellung restaurierte Film des Künstlers Lothar Baumgarten ist eine Parabel über das ethnographische Auge, eine Kosmographie des tropischen Regenwaldes. Der Prolog des Films erzählt einen Mythos der Amazonas-Tupi-Indianer vom Ursprung der Nacht. Die Reise im Mythos, auf der Suche nach der noch nicht existierenden Nacht, wird zur fiktiven und tatsächlichen Reise zurück durch die ›Zeit‹, durch einem Botanischen Garten, den Urwald des Tropenhauses, den Regenwald des Amazonas in den Tümpeln am Rande der Stadt. Es ist eine Reise durch die Buchstaben der Mythen, die Gerüche der Bücher, die Metamorphosen der Formen und Töne, den Resten des Paradieses in El Dorado, den toten Rhein-Wäldern am Rande der Stadt. Begrüßung und Einführung von Stefanie Böttcher, Leiterin der Kunsthalle Mainz Arlit – das zweite Paris Arlit ist das Porträt einer Grenzstadt in der Wüste und des alten Issa, der ein letztes Mal dorthin reist, um seinen Sohn und seine Freunde von früher zu besuchen. Die Stadt Arlit verdankt ihre Sa 28. 17:30 Uhr Spielfilm von Axel Ranisch, D 2015, 102 Min. Helmut globaler Konkurrenz oder wie Spielbälle im öffentlichen Dienst. Einige Firmen experimentieren mit innovativen Maßnahmen, damit ihre Mitarbeiter wieder gerne zur Arbeit kommen. Zu diesen Vorreitern gehören etwa das belgische Sozialministerium, der indische Großkonzern HCL und die französische Firma Chronoflex. Die Mitarbeiter genießen dort Entscheidungsfreiheit bei der Organisation ihrer Arbeit. Mein wunderbarer Arbeitsplatz – Traum oder Wirklichkeit? Die Doku- Please Subscribe erklärt das Phänomen einiger der einflussreichsten Content-Ersteller, die den Standard für YouTuber geprägt haben. Der Film untersucht, welche Reise die Kreativen genommen haben, um da zu sein, wo sie heute sind, was ihre Relevanz ausmacht, ihre persönliche Triebfeder ist. Und was es im Alltag bedeutet, ein YouTuber zu sein. Anschließend Panel-Diskussion mit Sarah Kübler (HitchOn GmbH) und Mirko Drotschmann aka MrWissen2go; Moderation: Aidien Assefi (thePort, LikeStyle) Dokumentarfilm von Philipp Majer, D 2015, 45 Min., OmU Napps – Memoire of an invisible Man Dokumentarfilm von Tami Liberman, D 2014, 30 Min., englOmenglUT Hinweis zum FILMZ-Programm Das CinéMayence ist Veranstaltungsort des Dokumentarfilm-Wettbewerbs, eines Kurzfilmprogramms und einer Sonderveranstaltung von FILMZ. Eintrittspreise, Reservierungsmodalitäten und weitere Informationen über die Filme finden Sie in den Veröffentlichungen des Festivals. Anschließend Diskussion mit der Regisseurin – in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Anschließend Diskussion mit Vertretern von Masifunde Bildungsförderung e.V. Polnischer Kinoabend Thriller/Melodram von Barbara Bialowas, 2012, 100 Min., Polnisch mit engl. Untertiteln Sa 28. 20:00 Uhr Smajl gründer der Musikpädagogik in der Türkei. Bis heute genießt er bei türkischen Musikern einen geradezu legendären Ruf, in Deutschland dagegen ist er in Vergessenheit geraten – auch in seiner Heimat Rheinhessen. Mit ihrem neuen Film Eduard Zuckmayer – ein Musiker in der TÜrkei will die Filmemacherin Barbara Trottnow gegen dieses Vergessen ankämpfen und an den Nackenheimer erinnern, der in der Türkei eine neue, geliebte Heimat fand. Madiba – das Vermächtnis des Nelson Mandela Für den Regisseur Khalo Matabane war Mandela ein Jugendheld. Als er endlich entlassen wurde und zum Staatsmann aufstieg, hielt Mandela ganz Südafrika dazu an, den Tätern des Apartheidregimes zu vergeben. Wo war seine Wut? Ist Nelson Mandela mit seiner Politik der Vergebung und Versöhnung zu weit gegangen? Hat er Entscheidungen getroffen, die heute zu noch mehr Ungleichheit und Armut geführt haben? Mit diesen Fragen im Kopf reist Khalo Matabane kurz vor Mandelas Tod um die Welt und interviewt Persönlichkeiten wie den Dalai Lama, Joachim Gauck, Henry Kissinger, Colin Powell, Albie Sachs oder Ariel Dorfman. Mit seinem Dokumentarfilm zeichnet Matabane ein differenziertes Porträt seines Kindheitshelden. Keine unumstößliche Wahrheit, sondern die Geschichte eines großen Mannes mit allen Ecken und Kanten. »Big Love« Alki Alki Dokumentarfilm von Anne Backhaus, D 2015, 30 Min., OmenglUT Eduard Zuckmayer – ein Musiker in der Türkei Eduard Zuckmayer, der Bruder des Dichters, war ein Konzertpianist im Dunstkreis der Moderne und der Be- Entstehung den Uranminen und war einst eine blühende Oase, Ziel von Glücksrittern und für viele Afrikaner ein zweites Paris. Die Aufstände der Tuareg und der Verfall des Uranpreises änderten die Situation völlig. Heute ist Arlit eine Drehscheibe für Flüchtlinge und Schlepper. In den westlichen Medien werden diese Menschen oft als unerwünschte illegale Migranten dargestellt und nur selten als Individuen, die inmitten der globalen Probleme wie Armut, Trennung, Exil eine persönliche Geschichte haben. Anschließend Diskussion mit Vertretern von Save Me Mainz in Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Mainz (Ref. Gesellschaftliche Verantwortung) CinéMayence, 12. November 19:30 Uhr Empfang mit rheinland-pfälzischen Weinen. 20:00 Uhr Filmbeginn Nach dem Film Gespräch mit der Regisseurin Barbara Bialowas (Opole/Oppeln) In Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat der Republik Polen in Köln, der Staatskanzlei RheinlandPfalz, dem Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz und dem Polnischen Kulturverein Mainz e.V. 0 er – Dez 2 15 b m e Nov Do 29.10 – Di 3.11. 20.30 Lateinamerika / Argentinien Las Insoladas – Sonnenstiche R: Gustavo Taretto 2014, 102 Min, OmU Mi 4. 20.30 kino global /Afrika Unterm Sternenhimmel Spielfilm von Dyana Gaye, Senegal/F 2013, 88 Min., OmU So 15. 20.30 Get – Der Prozess der V.A. Spielfilm von Ronit & Shlomi Elkabetz, Israel/D/F 2014, 115 Min, OmU Mo 16. 20.30 Kurzfilme junger israelischer Filmemacher 6 Filme, Tel Aviv University, OmenglUt Referent: Alex Elsohn (TAU) anschließend Diskussion Di 17. 20.30 Do 5. – Mo 9. 20.30 Französische Woche Bananot LaEurovision (Cupcakes) Spielfilm von Anne Villacèque, F 2014, 90 Min., OmU Latzoud Pilim (Hunting Elephants) Week-ends (Wochenenden in der Normandie) Di 10. 20.30 kino global Bamako Spielfilm von Abderrahmane Sissako; F/Mali 2006, 115 Min., frzOmU anschließend Diskussion Mi 11. 18.00 Französische Woche / Dokumentation Als die Franzosen kamen Tania Rakhmanova, F/D 2015, 45 Min. Eytan Fox, IL 2013, 92 Min., OmU Mi 18. 20.30 Reshef Levi, IL 2013, 108 Min., OmU Do 19. 19.30 Silicon Wadi Doku von Daniel Sivan und Yossi Bloch, IL/USA 2014, 90 Min., OmU siehe Filmfestival Arbeiten 4.0 Di 1.12. 20.30 Forster-Ausstellung Kunsthalle Mainz Der Ursprung der Nacht Lothar Baumgarten 1978-82, 102 Min. Referentin: Stefanie Böttcher Do 12. 19:30 Polnischer Kinoabend Mi 2.12. 20.30 Kino Global / Afrika Spielfilm von Barbara Bialowas, PL 2012, 100 Min., polnOmenglUT Dokumentarfilm von Idrissou MoraKpai, Benin/F/D 2005, 78 Min, OmU Big Love anschließend Diskussion mit der Regisseurin Arlit – das zweite Paris anschließend Diskussion Fr 13. 20.30 Psychoanalytiker stellen Filme vor Fr 4.12. 20.30 Kinopremiere / Filme aus RLP Spielfilm von Spike Jonze, USA 1999, 113 Min., 35mm, DF Doku von Barbara Trottnow, D 2015 Being John Malkovich Eduard Zuckmayer anschließend Diskussion Referentin: Dipl.-Psych. Stefanie Rath Filme aus Israel – Israel im Film Sa 5.12. 20.30 kino global / Südafrika Dancing Arabs (Mein Herz tanzt) Madiba – das Vermächtnis des Nelson Mandela Eröffnungsempfang ab 20 Uhr anschließend Diskussion Sa 14. 20.30 Spielfilm von Eran Riklis, Israel/D/F 2014, 105 Min., OmU Doku von Khalo Matabane, D/Südafrika 2014, 85 Min., dt. und englOmU Selbstsicherheit und innerer Zufriedenheit. Bald treten neue Liebhaber in das Leben der jungen Sängerin ein. Maciek kann sich damit nicht abfinden. Ein dramatisches Ende bahnt sich an... Barbara Bialowas stammt aus Opole. Sie absolvierte Kulturwissenschaften an der Schlesischen Universität und Film- und Fernsehregie an der KrzysztofKieslowski-Fakultät für Radio-und Fernsehen. Being John Malkovich »Wie wäre es, einmal ein ganz anderer zu sein? In diesem Fall ein berühmter Schauspieler. Diese Verwandlungserfahrung wird in Being John Malkovich von Regisseur Spike Jonze in einem traumartigen, assoziativen Gewebe dargestellt. Ein Puppenspieler vertraut einem Affen an, dass das menschliche Bewusstsein ein furchtbarer Fluch ist, Alter und Sterblichkeit werden verwirrend konkretistisch angegangen, Malkovichs Kopf wird enteignet. Las Insoladas (Foto oben) Buenos Aires, 1995: Die Freundinnen Sol, Vicky, Karina, Valeria, Lala und Flor haben sich beim Salsa – Unterricht kennen gelernt und haben alle den Traum, einmal in die Karibik zu fliegen. Mit Spannung erwarten sie einen Salsa – Wettbewerb. Das persönliche Vorbereitungsritual der Freundinnen besteht aus einem langen Sonnenbad auf einer Dachterrasse mitten in Buenos Aires. Schließlich wollen sie umwerfend aussehen! Sie klammern sich an die Vorstellung den Wettbewerb zu gewinnen, was wahrscheinlich die einzige Möglichkeit ist, ihr Ziel – 15 Tage Kuba – zu erreichen. Erschöpfung, Hitze und Alkohol verwandeln ihren Traum in Besessenheit . . . Unterm Sternenhimmel Die junge Sophie verlässt Dakar, um mit ihrem Mann Abdoulaye in Turin zu leben. Doch als sie dort ankommt, trifft sie ihn zu ihrem Entsetzen nicht an. Ab doulaye ist mit einem Freund und mithilfe von Schleusern mittlerweile in New York angekommen – und die einzige Anlaufstation dort ist Sophies Tante. Doch diese ist mit ihrem 19-jährigen Sohn Thierno auf dem Weg nach Dakar, womit sich der Kreis der Erzählung schließt. Für Thierno ist es die erste Reise nach Afrika, während es für seine Mutter die erste Rückkehr in ihre Heimat nach Jahrzehnten ist. Obwohl der Film alle Schattenseiten streift, die mit dem Thema Migration verbunden sind, so zeichnet er sich doch durch eine Leichtigkeit der Erzählung aus, die aus unverhofften Begegnungen entstehen. Anschl Diskussion mit Vertretern des Vereins Partnerschaft Rheinland-Pfalz-Ruanda e.V. lll Week-ends Zwei befreundete Ehepaare: Sylvette und Ulrich, Christine und Jean. Man kennt sich seit Jahrzehnten, trifft sich regelmäßig am Wochenende in den benachbarten Ferienhäusern in der Normandie. Doch plötzlich ist nichts mehr wie zuvor: die Ehe zwischen der quirligen Christine und dem eher verschlossenen Jean zerbricht. Beide trennen sich, tauchen aber immer mal wieder alleine oder mit jeweils neuen Partnern im Ferienhaus auf. Liebgewordene Gewohnheiten funktionieren nicht mehr, unerwartete Fragen stellen sich: Wie kann die Freundschaft zu Christine und Jean weiter gehen? Wie verhält man sich zu deren neuen Partnern? Und wie sieht es mit der eigenen Beziehung aus? Wochenenden in der Normandie ist ein unterhaltsamer und scharfsichtiger Film über Freundschaft und Liebe, wunderschön fotografiert mit einem großartigen französisch-deutschen Schauspieler-Quartett. Bamako Die bildhübsche Melé arbeitet als Sängerin in einer Bar, ihr Mann Chaka ist arbeitslos. Im Hof ihres Hauses in Malis Hauptstadt Bamako, wo sie zusammen mit anderen Familien leben, installiert sich ein Gericht. Vertreter der Bevölkerung haben einen Prozess angeregt gegen den Internationalen Währungsfonds und die Weltbank, weil sie diese zur Rechenschaft ziehen wollen für das, was auf dem Kontinent schief läuft. Während Anklagende, Zeugen und Verteidiger im Gerichtshof ihre Standpunkte vertreten, spielt das Leben munter weiter. Und damit wird aus dem vollen afrikanischen Leben heraus darüber debattiert, wie die nördliche Welt mit der südlichen umgeht. So erhält ein ernsthaftes und interessantes Thema eine unterhaltsame Form der Vermittlung. Doch die Traditionen der Familien stehen einer Beziehung entgegen und Yonatans Gesundheitszustand verschlimmert sich. Eyad sucht nun nach einem eigenen Weg . . . Der religiöse und ethnische Konflikt, ein Leben zwischen zwei Welten, und die Suche nach der eigenen Identität bilden das ebenso emotionale wie spannende Gerüst des Films. Eröffnungsveranstaltung der Filmwoche »Filme aus Israel – Israel im Film« der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG-Arbeitsgruppe Mainz) und AG Israel an der Universität Mainz Get – Der Prozess der Viviane Amsalem Fünf Jahre lang kämpft Viviane für die Scheidung von ihrem Ehemann. Zuständig dafür ist in Israel das orthodoxe Rabbinatsgericht, das nach einer Einführung und anschließendes Gespräch mit Alex Elsohn, Repräsentant der TAU Cupcakes Anat aus Tel Aviv wurde von ihrem Mann verlassen. Um die erfolgreiche Bäckerin ihre Beziehungsprobleme vergessen zu lassen, erfinden die FreundInnen spontan ein Lied für sie. Das gelingt so gut, dass der schwule Ofer und sein Geliebter heimlich beschließen, das Lied beim Universong Contest einzureichen. Als sie erfahren, dass sie Israel beim Finale in Paris vertreten sollen, beginnt ein Leben in der Welt des Glamour. Der Wettbewerb wird aber auch zur Zerreißprobe ihrer Freundschaft. Mit diesem bonbonbunten Filmspektakel ist Eytan Fox (Yossi, The Bubble, Mary Lou) eine charmante Anschließend Diskussion mit Angela Scherer (attac) lll Als die Franzosen kamen . . . Deutschland, Mai 1945. Offiziell gibt es Deutschland nicht mehr. Das Land wird in Besatzungszonen eingeteilt. Frankreich fordert eine Beteiligung. Bei der Jalta-Konferenz treten Briten und Amerikaner je einen kleinen Teil ab. Der so genannte ›französische Büstenhalter‹ umfasst etwa zehn Prozent der deutschen Gebiete. Dazu gehören Baden und Teile von Rheinland-Pfalz. Der Film erzählt die Geschichte der französischen Besatzer aus der Sicht von Franzosen und Deutschen, aus der Sicht von Besatzern und Besetzten. Freundschaftskreis Mainz-Dijon e.V. Eintritt frei Big Love Emilia ist 16, als sie ihre erste große Liebe Maciek kennenlernt. Der Junge eröffnet dem zaghaften Mädchen Liebe und Leidenschaft. Kurz darauf beschließt Emilia mit ihm zusammenzuziehen. Emilia entwickelt sich in Macieks Anwesenheit zu einer selbstbewussten jungen Frau. Sie fängt an in einer Band zu singen, was immer ihr größter Traum war. Erste Erfolge erfüllen Emilia mit In seiner surrealen, z.T. grotesken Mischung aus Fantasy und Komödie geht der Regisseur gewitzt den philosophischen Fragen nach der eigenen Identität und dem Wesen der Realität nach.« Referentin Dipl.-Psych. Stefanie Rath, Heidelberg In Kooperation mit dem Mainzer Psychoanalytischen Institut. Eintritt 6,50€ (5,50€ ermäßigt) Eintritt frei – Reservierung empfohlen! Dancing Arabs (Mein Herz tanzt) Der Junge Eyad wächst in einer arabischen Kleinstadt in Israel auf. Als einziger Palästinenser erhält er ein Stipendium an einem jüdischen Elite-Internat in Jerusalem. Er versucht sich seinen Mitschülern und der israelischen Gesellschaft anzupassen. Er freundet sich mit dem kranken Yonatan an und erfährt die Zuneigung der selbstbewussten Klassenkameradin Naomi. Filmfestival Arbeiten 4.0 Futurale Mainz Filme aus Israel – Israel im Film Prüfung den Ehemann dazu anhalten könnte, der Frau einen Get, einen Scheidungsbrief, zu überreichen. Doch Elisha weigert sich. Zeugen werden aufgerufen, der Prozess nimmt kein Ende, während Viviane um ihre Würde und ihre Freiheit kämpft. Es ist eine universelle Geschichte über die Rollen von Frau und Mann im Spannungsfeld von fundamentalistischen und säkularen Weltanschauungen. Die grotesken Situationen vor dem Gericht sind kafkaesk und in ihrer Absurdität teilweise sehr komisch. Israelische Kurzfilme Die Filme der Studierenden der Hochschule für Film und Fernsehen der Tel Aviv University (TAU) sind überdurchschnittlich oft bei internationalen Festivals vertreten. Die jungen Filmemacher gehören einer Generation an, die das Andere sucht, das Individuelle, Fragen stellt und sich weigert, in einen großen gesellschaftlichen Schmelztiegel geworfen zu werden. Nach dem Erfolg des TAU-Programms im Juli werden jetzt sechs weitere Filme vorgestellt. Persiflage auf Castingformate und Gesangswettbewerbe gelungen. Hunting Elephants Jonathan ist ein blitzgescheiter 12-jähriger Jugendlicher. Sein bester Freund ist sein Vater, Daniel. Jonathan besucht ihn jeden Tag auf seiner Arbeit in einer Bank. Eines Tages wird Daniel bei der Arbeit in einen tödlichen Unfall verwickelt. Plötzlich muss Jonathan mit dem Verlust seines Vaters fertig werden und seine Mutter davor bewahren, dem falschen Mann zu verfallen. Um seine Familie zu retten, heckt er mit seinem mürrischen Opa Eliyahu einen verrückten Plan aus: Mit Hilfe von Eliyahus gerissenem Freund Nick und einem schrulligen britischen Lord (Sir Patrick Stewart, X-Men, Star Trek) werden sie die Bank überfallen! Ort und Verkehrsverbindungen Das Kommunale Kino CinéMayence befindet sich im Schönborner Hof (Institut français). Vor dem Gebäude: Haltestelle Schillerplatz. Nebenan: Parkhaus Proviantamt / Schillerstraße Eintrittspreise Die Eintrittspreise betragen € 5,– bzw. € 4,— (ermäßigt für Arbeitslose, Auszubildende, Senioren, Studierende, Sozialausweisinhaber). Zu besonderen Ereignissen und Filmen mit Überlänge werden höhere Preise erhoben. Für Fördervereinsmitglieder und Kooperationspartner gelten besondere Regelungen. Sa 21. 20.30 Digitale Nomaden – Deutschland zieht aus Dokumentarfilm von Thorsten Kolsch, D 2015, 80 Min. Anschließend Panel-Diskussion Service Das aktuelle Programm kann unter der Telefonnummer (0 61 31) 22 83 68 abgefragt werden. Reservierungen müssen bis 15 Minuten vor Programmbeginn an der Abendkasse beansprucht werden. Die Kasse öffnet 30 Minuten vor Programmbeginn. Wir versenden einen E-Mail-Newsletter, der unter [email protected] abonniert werden kann. Weitere Info im Internet: www.cinemayence.de Spenden Als gemeinnütziger Verein können wir Spendenquittungen ausstellen. Bei Überweisungen an uns (AG Stadtkino e.V., Sparkasse Mainz, Konto 78253) vermerken Sie bitte den Verwendungszweck und Ihre Anschrift. Wenn Sie das CinéMayence kontinuierlich unterstützen wollen, können Sie Mitglied im Förderkreis CinéMayence e.V. werden. Sie bekommen Preisermäßigungen, besondere Einladungen und andere Vergünstigungen. Bitte fragen Sie per E-Mail oder an der Kinokasse nach einem Beitrittsformular. impressum: Hrsg: Arbeitsgemeinschaft Stadtkino e.V. Gestaltung: Peter Wolf, Hainburg/Main ©2015 Förderer: Bundesministerium für Arbeit und Soziales Engagement Global Institut français Förderkreis CinéMayence e.V. Landeshauptstadt Mainz EINEWELT – Unsere Verantwortung Do 19. 19.30 Eröffnung Silicon Wadi Dokumentarfilm von Daniel Sivan & Yossi Bloch, Israel 2014, 90 Min, OmU Einlaß ab 19:30 Uhr; 20:00 Uhr Gespräch mit Bundesministerin Andrea Nahles; anschließend Film; Anmeldung erforderlich! Es gibt eine versteckte Alternative. Die AutowerkstAtt – das sind zwei: Beda von den Driesch (der Ingenieur) und wolfgang schneider (der Meister). wir reparieren und montieren für sie, inspizie ren und prüfen, beraten und helfen. Alle Marken, alle Plaket ten. Im Auftrag des Im Auftrag des Mo 23. 20.30 Mein wunderbarer Arbeitsplatz Dokumentarfilm von Martin Meissonnier, F 2014, 85 Min., OmU Anschließend Panel-Diskussion Fr 20. 20.30 Print the Legend Dokumentarfilm von Luis Lopez & Clay Tweel, USA 2014, 98 Min., OmU D: Takako Matsu; Musik: Radiohead; Buchvorlage: Kanae Minato Anschließend Panel-Diskussion Di 24. 20.30 sie wissen nicht wohin mit Ihrem Auto Problem? rufen sie uns an oder schicken sie uns eine Postkarte. wir bedanken uns mit einem wegweiser in Form einer kleinen Überraschung. Please Subscribe Dokumentarfilm von Dan Dobi, USA 2013, 77 Min., OmU Anschließend Panel-Diskussion AutowerkstAtt schneider & von den Driesch GmbH kirchstraße 75, 55257 Budenheim telefon (0 6139) 55 60, Fax 24 89 www.autowerkstattbudenheim.de AUTO WERKSTATT Wir wollen, daß Sie uns gut finden. Dokumentarfilm von Luzia Schmid, D 2015, 60 Min. Anschließend Panel-Diskussion D ie AutowerkstAtt ist nicht so einfach zu finden wie ein großes Autohaus. Aber die suche lohnt sich: wenn Ihnen die Zuverläs sigkeit eines Autos wichtiger ist als seine renntauglichkeit. wenn sie Über raschungen bei reparaturrechnungen und terminen satthaben und lieber vorher wis sen, was sache ist. wenn sie es leid sind, abgefer tigt zu werden und lieber mit Menschen reden, die sie ernst nehmen. So 22. 20.30 Deine Arbeit Dein Leben Sa 21. 17.30 Ik ben Alice (Ich bin Alice) Dokumentarfilm von Sander Burger, NL 2015, 80 Min., OmU Anschließend Panel-Diskussion Hinweise _ Alle Film in barrierefreien Fassungen: Deutsche Audiodeskription, deutsche Untertitel für Gehörlose über die Apps Greta und Starks _ Die Teilnehmer an den Podiumsdiskussionen standen bei Drucklegung z.T. noch nicht fest – bitte beachten Sie Aktualisierungen auf unserer Internetseite und im Festivalflyer _ Veranstalter: Bundesministerium für Arbeit und Soziales; URL: www.futurale.de Eintritt: 5,50 € (normal) 4,50 € (ermäßigt)
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