Mehr ermöglichen

eliXier-Jugendstunde
„Mehr ermöglichen“
Einstieg
• Schaut euch den Kurzfilm „Butterfly Circus“ (23min) an.
• Die DVD mit dem deutschen Film könnt ihr im Büro Adventjugend in
Hannover ausleihen ([email protected] bzw. 0511-353977770)
oder beim Hänssler-Verlag bestellen: http://www.scm-haenssler.de/
produkt/ansicht/butterfly-circus.html
• Die englische Version könnt ihr in HD bei Youtube anschauen:
„The Butterfly Circus“ von ILiveInANoMansLand: https://youtu.be/
p98KAEif3bI
1. Welche Szene ist euch am stärksten in Erinnerung geblieben? Tragt eure
persönlichen Highlights zusammen.
2. Was ist das besondere am Butterfly Zirkus? Was unterscheidet den Butterfly
Zirkus von anderen Zirkussen (wie beispielsweise dem am Anfang)?
3. Wie kam es zu dem Sinneswandel von Will? Was hat dieser Wandel ausgelöst?
Wer hat ihm dabei geholfen? Wie wurde im geholfen?
4. Was kann unsere Jugendgruppe vom Butterfly Zirkus lernen?
Input
1. Korinther 12,21-31: „Das Auge kann nicht zur Hand sagen: ‚Ich brauche dich nicht.‘
Und der Kopf kann nicht zum Fuß sa-gen: ‚Ich brauche dich nicht.‘ In Wirklichkeit sind
oft gerade die scheinbar schwächeren oder unwichtigeren Körperteile besonders
notwendig. Und die Körperteile, die wir verstecken möchten, kleiden wir mit umso
größerer Sorgfalt. So verbergen wir manche Körperteile besonders sorgfältig vor den
Blicken anderer, während andere Körperteile dies nicht nötig haben. Gott hat den
Körper so gefügt, dass den benachteiligten Gliedern besondere Ehre zukommt. Auf
diese Weise kommt keine Spaltung im Leib zustande, sondern alle Glieder sorgen
in gleicher Weise füreinander. Wenn eines leidet, leiden alle anderen mit, und wenn
eines geehrt wird, freuen sich alle anderen mit. So bildet ihr gemeinsam den Leib
von Christus, und jeder Einzelne gehört als ein Teil dazu. Gott hat euch in den Leib
Christi eingegliedert als Apostel, andere als Propheten, wieder andere als Lehrer,
dann solche, die Wunder vollbringen, solche mit der Gabe der Heilung, solche, die
anderen helfen, solche, die besondere Leitungsfähigkeiten haben und andere zur
Zusammenarbeit bewegen, und solche, die in anderen Sprachen sprechen können.
Ist jeder ein Apostel? Natürlich nicht! Ist jeder ein Prophet? Nein. Sind alle Lehrer?
Hat jeder die Kraft, Wunder zu tun? Haben alle die Gabe der Heilung? Natürlich
nicht. Gibt Gott uns allen die Gabe, in anderen Sprachen zu sprechen? Können alle
andere Sprachen deuten? Nein! Strebt aber nach den größeren Gaben! Ich will euch
etwas zeigen, das alle diese Gaben übertrifft!“
1. Wenn du ein Körperteil oder Organ wärst, welches wärst du? Warum?
2. Die Gemeinde in Korinth bestand aus den unterschiedlichsten Menschen
(Juden, Nichtjuden, Sklaven, Freie, etc.).
• Was für Unterschiede findet ihr in eurer Jugendgruppe?
• Was ist der Vorteil daran?
3. Paulus erinnert die Korinther, dass in Wirklichkeit oft die scheinbar schwächeren
und unwichtigen Körperteile für den Körper besonders notwendig sind. Was
könnte ein Beispiel für ein schein-bar schwächeres oder weniger wichtiges
Teil des Leibes Christi sein? (Vers 22)
• Welche Gaben und Fähigkeiten werden in der Gemeinde oder
Jugendgruppe oftmals übersehen, sind aber sehr wichtig?
• Wie können wir uns solchen Menschen gegenüber wertschätzend
verhalten?
4. Welche Körperteile bzw. Gaben möchten wir lieber verstecken und vor den
Blicken anderer ver-bergen? (Verse 22-23)
5. Wie können wir uns gegenseitig dabei helfen, unser Potenzial zu erkennen
und umzusetzen, was Gott in einen jeden von uns hineingelegt hat?
Anwendung
• Tauscht euch darüber aus, was ihr am anderen besonders schätzt und was seine bzw.
ihre Stärken und Fähigkeiten sind. Bezieht euch dabei, wenn möglich, auf gemeinsam
erlebte Situationen. Es darf nur Positives erwähnt werden!
• Geht nacheinander jede Person in eurer Gruppe durch und gebt euch so
gegenseitig eine „warme Dusche“.
• Wenn ihr als Gruppe zu groß seid, teilt euch in kleinere Gruppen zu je 5-6 Personen
auf.
• Überlegt euch gemeinsam, was ihr als Jugendgruppe in Zukunft konkret verändern
oder neu star-ten wollt, damit jeder sein von Gott erhaltenes Potenzial immer besser
ausschöpfen kann.