Komplette Case Study „Wasgau“

DMSFACTORY begleitet WASGAU beim Technologiewechsel von Capture und
Archiv
Dienstleistung macht den Unterschied im DMS-Projekt
Beim Einsatz von Dokumentenmanagement-Software kommt es vor allem auf guten
Service und zuverlässige Dienstleistung an, diese Erfahrung hat die WASGAU
Dienstleistungs- & Logistik GmbH gemacht. Der Lebensmitteleinzelhändler mit
Hauptsitz in Pirmasens entschied sich deshalb in den Jahren 2013/2104, seine
bisherigen Systeme für Scannen und Erfassen eingehender Belege sowie
elektronische Archivierung abzulösen und künftig mit der DMSFACTORY GmbH als
Dienstleister zusammenzuarbeiten. Die DMSFACTORY wurde mit Implementierung
und Betreuung der von ihr vertriebenen Lösungen Abbyy FlexiCapture und
SAPERION
ECM
beauftragt. Was
Erreichbarkeit, Zuverlässigkeit und
Geschwindigkeit bei der Problemlösung angeht, hat WASGAU seitdem ein neues
Niveau in Sachen Serviceorientierung kennengelernt.
Vom Kassenbon bis zur Lieferantenrechnung – sämtliche kaufmännische Belege aus allen
Geschäftsbereichen archiviert die WASGAU Dienstleistungs- & Logistik GmbH seit vielen
Jahren digital in einem elektronischen Archivsystem. Dabei gibt es zwei Grundarten von
Belegen: Ausgangsdokumente werden in den Filialen elektronisch erzeugt und
automatisch in das Archiv importiert. Hierfür kommt ein Java-basiertes Tool zum Einsatz,
das der bisherige IT-Dienstleister von WASGAU erstellt hatte. Auf der anderen Seite
stehen die eingehenden Belege wie etwa Eingangsrechnungen. Sie werden am zentralen
Standort in Pirmasens gescannt. Ein OCR-System liest die darin enthaltenen Daten aus,
damit sie von nachfolgenden Systemen weiterverarbeitet werden können. Die gescannten
Images leitet die OCR-Software automatisiert an das Archiv weiter.
Erreichbarkeit, Zuverlässigkeit, schnelle Problemlösung
„Das Scannen und Capturing von Eingangsbelegen war bei uns stets die Achillesferse“,
erklärt Gerhard Büchner, Leiter EDV bei WASGAU, „zwar verfügten wir mit unserer
bisherigen Capture-Software über ein gutes Produkt, waren aber mit dem Dienstleister
unzufrieden. Traten Probleme auf, reagierte der Service einfach nicht in der von uns
erwarteten Geschwindigkeit und auch Qualität.“ Weil ein Austausch nicht so einfach
möglich war, wechselte WASGAU gleich von Kofax auf Abbyy FlexiCapture als künftige
Capture-Lösung. Als Dienstleister übernahm die DMSFACTORY Einführung und
Customizing des Systems. Gerhard Büchner: „Die Softwarelösungen als solches sind sich
ähnlich, deshalb kommt es umso mehr auf eine gute Betreuung an. Was Erreichbarkeit,
richtige Ansprechpartner, Zuverlässigkeit und Fähigkeit zur Problemlösung angeht,
merkten wir bei der DMSFACTORY schnell: Hier steckt ein ganz anderer
Dienstleistungsgedanke dahinter.“
Nach erfolgreicher Implementierung der neuen OCR-Software stand die Ablösung des
bisherigen Archivsystems (IBM ContentManager als Datenbank mit Tivoli Storage
Manager als zentralem Speicher) an. „Aufgrund seiner Komplexität waren ein
kostengünstiger Betrieb, die Wartung und Weiterentwicklung unseres Altarchivs mit
hauseigenen Kräften nicht mehr darstellbar“, so Gerhard Büchner. Das IT-Team hatte bis
dahin
auch
keinen
Zugriff
auf
die
Java-Applikation
des
bisherigen
Implementierungspartners für den Archivimport selbst erzeugter Dokumente – ein weiterer
Minuspunkt.
Aufgrund der guten Erfahrungen im OCR-Projekt fiel deshalb die Entscheidung, das
Altarchiv durch ein System aus dem Produktportfolio der DMSFACTORY zu ersetzen: die
technisch führende Lösung SAPERION der Perceptive Software Deutschland GmbH. Als
Speicherkomponente sollten SilentCubes der Fast LTA eingesetzt werden. In dieser
Landschaft sollten künftig alle ein- und ausgehenden Belege tagesaktuell gespeichert
werden.
DMSFACTORY
Gesellschaft für integrierte
Dokumenten-ManagementSysteme mbH
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USt-Id-Nr.: DE174556011
Geschäftsführer:
Manfred Forst
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www.dmsfactory.com
Transfer der Bestandsdaten als erster Schritt
Zunächst galt es, die Bestandsdaten von A nach B zu transportieren. Die Migration fand
im Jahr 2014 statt – bei 16 Millionen Belegen und über 800 GigaByte Datenvolumen kein
trivialer Übergang. Umso wichtiger deshalb, dass WASGAU mit der DMSFACTORY einen
Partner zur Seite hatte, der bereits zahlreiche Datenmigration nach SAPERION
durchgeführt und hierfür ein bewährtes Migrationskonzept entwickelt hat.
Eine solche Migration unterscheidet grundsätzlich zwei Stufen: 1. Übernahme der
Bestandsdaten und 2. schrittweiser Übergang vom Alt- zum Neu-Archiv für alle
tagesaktuell selbst erzeugten bzw. gescannten Belege. Für das Gesamtvorhaben erstellte
die DMSFACTORY auf Basis eines Pflichtenheftes zunächst ein Feinkonzept. Im ersten
Schritt wurde das SAPERION-System installiert und mit den SilentCubes für die Aufnahme
der Dokumente vorbereitet. Für die Extraktion der Bestandsdokumente aus IBM und deren
Überführung nach SAPERION entwickelte die DMSFACTORY ein Migrationstool. Dieses
wurde auf insgesamt drei Servern betrieben, um den Vorgang zu beschleunigen.
Im 24/7-Betrieb wurde anschließend damit begonnen, die Dokumente nach SAPERION zu
transferieren, angefangen mit den aktuellsten. Täglich überwachte das Projektteam der
DMSFACTORY den Vorgang und konnte so stets die voraussichtliche Gesamtdauer
hochrechnen. Innerhalb eines halben Jahres waren alle 16 Millionen Dokumente
übertragen. Während der Migration nutzen die Anwender weiterhin das Alt-Archiv, d.h.
täglich wurden Daten dorthin produziert und dort auch recherchiert. So waren die
Anwender durch die Migration in keiner Weise in ihrem täglichen Arbeitsablauf
beeinträchtigt.
Einfache Archivnutzung für alle Beschäftigten dank Webzugriff
Nach Übertragen des letzten Dokuments aus dem Alt-Archiv konnte WASGAU dieses
abschalten und SAPERION zur Nutzung freigeben. In einer sogenannten
Restdatenmigration wurden zuvor noch die täglich anfallenden Belege übertragen. Das
Unternehmen verfügt nun über ein modernes, zukunftsfähiges DMS- und Archivsystem zur
sicheren Speicherung seiner Daten und Dokumente. Gerhard Büchner verspricht sich vom
neuen Archiv vor allem einen wesentlich niedrigeren Aufwand für Betrieb, Pflege und
Administration. Der Grund: SAPERION wird rein webbasiert im Browser zur Verfügung
gestellt, es muss auf den einzelnen Arbeitsplätzen daher nichts installiert werden. Rund
100 Anwender aus allen Unternehmensbereichen haben künftig Zugriff auf elektronisch
archivierte Dokumente, ob aus Metzgerei, Bäckerei, Administration, Lager oder
Buchhaltung. Es werden damit deutlich mehr Anwender sein als beim bisherigen Archiv.
Denn dieses benötigte stets einen lokalen Client auf dem PC des Anwenders, der installiert
sowie gewartet werden musste und damit Kosten verursachte. Der webbasierte Zugriff auf
SAPERION ist wesentlich günstiger und auch komfortabler für die Anwender.
Verbleibende Aufgabe für das Projektteam war es, auch die Übernahme der aus- und
eingehenden Belege im laufenden Betrieb nach SAPERION zu realisieren. Der Import der
Ausgangsbelege läuft statt über das Java-basierten Tool künftig nun über den
DocumentsPipeliner der DMSFACTORY, ein serverbasiertes, modulares und
multifunktionales Routingsystem für Dokumente. Er nimmt die bereitstehenden Belege
durch den Windows Service entgegen, analysiert und verifiziert sie gegen eine Datenbank
und archiviert sie anschließend in SAPERION. Auch einen Exporter für die Überführung
der gescannten Dokumente von ABBYY FlexiCapture nach SAPERION hat
DMSFACTORY erstellt. Mit dem DocumentsPipeliner wurden alle technischen
Voraussetzungen geschaffen, um die bestehenden und die zukünftigen
Dokumentenströme aus Drittanwendungen auf einfache und sichere Weise ins SAPERION
ECM-System zu lenken.
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