7 Schritte - interCOGEN

7 Schritte
von der Einführung!
zur Zertifizierung!
nach DIN EN ISO 50001!
Seite 1
Die Norm beschreibt einen
geschlossenen Kreislauf
An der Norm angelehnt
kann die
Energiepoli*k Einführung
der DIN EN ISO
Systema(sche kon(nuierliche 50001 in IhremEnergieplanung Unternehmen in 7
Verbesserung Schritten erfolgen.
1 Vorbereitung 2 Eins<eg 3 Planung (plan) 4 Umsetzung (do) 5 Überprüfung (check) Einführen & Umsetzen Abweichungsreport K&V-­‐Maßnahmen Kontrolle Überwachen, Messen und Analyse Internes Audit 6 Verbessern Dokumenta<on (act) 7 Management Review [Seite 5 DIN EN ISO 50001:2011 – Einleitung]
PDCA-Zyklus
Seite 2
1.1 Topmanagement Die Vorbereitung 1 1.2 Ernennung eines EnergiemanagementbeauIragten und Bildung des Energieteams 1.3 Projektplanung 2 Der Eins<eg 3 Die Planung 4 Die Umsetzung 5 Die Überprüfung 6 Die Dokumenta<on 7 Die Verbesserung Seite 3
1. Die Vorbereitung
1.1 Aufgaben des Topmanagements
• Organisa*on: Ernennung eines ManagementbeauJragten mit ausreichenden Befugnissen und Zus*mmung zur Bildung eines Energiemanagement-­‐Teams • Ressourcen bereitstellen • Anwendungsbereich + Grenzen definieren • Energiepoli*k festlegen • Strategische und opera*ve Energieziele definieren und kommunizieren • Sicherstellung, dass EnPIs für Organisa*on angemessen • Sicherstellung, dass die Ergebnisse gemessen werden • Berücksich*gen der energiebezogenen Leistung in Langfristplanung (Verpflichtung zur Verbesserung) • Durchführung von Managementreviews Seite 4
Die Vorbereitung
!
1.2 Ressourcen - EMB und E-Team
Ernennung des EMB
durch Top-­‐Management ernannt braucht dementsprechend allen nö*gen Ressourcen / Befugnisse EnMS einführen, aufrechterhalten und verbessern durch EMB ernannt Verantwortlichkeiten Einführung EnMS + Erreichung der Ziele umsetzen/einhalten/leben der Energiepoli*k Projektplanung
Bildung eines E-Teams
Planung der Ak*vitäten und Ressourcen Erstellen eines Projektplanes Seite 5
Die Vorbereitung!
1.2 Organisation
Energieorganisation mit geeigneter Kommunikationsstruktur
Seite 6
Die Vorbereitung!
1.2 EMB
Energiemanagementbeauftragte (Beauftragte des Managements)
Rechte und Pflichten: •  Sicherstellen das EnMS normkonform eingeführt, aufrechterhalten und verbessert wird •  über energiebezogene Leistung und der Funk*on/Leistung des EnMS berichten •  Sicherstellen Ak*vitäten sind im Einklang zur Energiepoli*k •  Weisungsbefugnisse bzgl. Tä*gkeiten zur Funk*on des EnMS •  EnMS überwachen und in Funk*on halten (Methoden und Kriterien entwickeln) •  Energiepoli*k und EnMS im Unternehmen kommunizieren •  Ermi_lung des Energieeinsatz und Energieverbrauchs •  erste Bewertung •  Benennung E-­‐Team (wenn nö*g) … Seite 7
Beispiel Seite 8
Die Vorbereitung!
1.2 Energieteam
•  Unterstützung des EMB •  Mitglieder aus allen Abteilungen (Produk*on, Einkauf, Controlling, Werkstechnik, IT…) •  tragen Verantwortung für Einführung und Erzielung von Verbesserungen •  Kann auch nur aus dem EMB selbst bestehen •  Dokumen*eren und kommunizieren  Verantwortungsmatrix Seite 9
Beispiel Seite 10
Die Vorbereitung!
1.3 Projektplanung
Seite 11
Die Vorbereitung Topmanagement 1 Ernennung eines Energiemanagementbeau1ragten und Bildung des Energieteams Projektplanung 
2.1 erste Bestandsaufnahme Der Eins(eg 2 2.2 Erstellung der Energiepoli<k 2.3 Anwendungsbereich und Grenze 3 Die Planung 4 Die Umsetzung 5 Die Überprüfung 6 Die Dokumenta<on 7 Die Verbesserung Seite 12
2. Der Einstieg
2.1 Bestandsaufnahme
Energieeinsatz Bsp.: LüJung, Beleuchtung, Produk*onslinien, Prozesse, Verwaltung, Transport, Energieträger und deren Verbrauchswerte z.B. Lastgänge/Rechnungen vom Energieversorger Meßstellen-­‐Übersicht Anlagen + Anlagengruppen in Messstellenlisten erfassen ! ! Grundlegende, vorhandene Daten/Informa*onen sammeln !  Energieplanungs-­‐ und Kontrollbericht Seite 13
Beispiel Seite 14
Der Einstieg!
2.2 Energiepolitik
zur Verbesserung der energe*schen Leistung ist vom Top Management festzulegen • 
Muss bezüglich der Art und Umfang des Energieeinsatzes u. –verbrauchs angemessen sein • 
Verpflichtung zur kon*nuierlichen Verbesserung (PDCA-­‐Zyklus) • 
Bereitstellung der notwenigen Ressourcen durch das Top-­‐Management • 
Rahmen für Festlegung strategischer/opera*ver Energieziele • 
Einhaltung der zutreffenden Gesetze, Anforderungen und Verpflichtungen • 
Energieeffizienz muss beim Einkauf von Produkten/Dienstleistungen berücksich*gt werden • 
Die Energiepoli*k muss zyklisch bestä*gt ( jährlich – Review ) und über alle Ebenen hinweg kommuniziert werden Ø  in DIN EN ISO 50001 ist keine Veröffentlichungspflicht gefordert !  Energiepoli*k Seite 15
Beispiel Seite 16
Der Einstieg!
2.3 Anwendungsbereich und Grenzen
Anwendungsbereich Ak*vitäten, Anlagen/Standort, Entscheidungen die durch EnMS erfasst werden. Anwendungsgrenze Physikalische / räumliche / organisatorische Abgrenzung, in der die Verbesserung der energiebezogene Leistung wirksam wird. Erfassung ALLER Energieträger und Energieeinsätze Energieeinsatz muss den Energieverbräuchen zuzuordnen sein, d.h.: • Strom, Gas, (Fern-­‐) Wärme, Öl/Diesel, Kohle, Bio-­‐ und Ersatzbrennstoffe – auch Druckgase und Kühlwasser! • Erfassung, wie Energie Bilanzkreis verlässt (Umwandlung in Produkt, Abwärme, Emission etc.)  Anwendungsbereich und Grenze Seite 17
EnMHB Seite 18
Beispiel Seite 19
Topmanagement Die Vorbereitung 1 Ernennung eines Energiemanagementbeau1ragten und Bildung des Energieteams Projektplanung erste Bestandsaufnahme Der Eins*eg 2 Erstellung der Energiepoli;k Anwendungsbereich und Grenze 

3.1 Energieplanungsprozess 3.2 Rechtliche und sons<ge Anforderungen ermiPeln und Methodik beschreiben Die Planung 3 3.3 Energe<sche Bewertung 3.4 Festlegen der EnPIs 3.5 Festlegen der energe<schen Ausgangsbasis 3.6 Energieziele festlegen 4 Die Umsetzung 5 Die Überprüfung 6 Die Dokumenta<on 7 Die Verbesserung Seite 20
3. Die Planungsphase
3.1 Energieplanungsprozess
Analyse des Energieeinsatzes und des Energieverbrauchs
Bisheriger und aktueller Energieeinsatz
Energieplanung -  Energe*sche Ausgangsbasis -  Energieleistungskennzahlen (EnPl) Muss im Einklang mit der Energiepoli*k stehen, muss im Ergebnis zu Ermi_lung der Bereiche mit wesentlichem - 
S
trategische Z
iele -­‐ Relevante Variablen mit Ak*vitäten zur Verbesserung er weesentlichem nergiebezogenen Leistung führen. Energieeinsatz d
und -  Opera*ve Ziele Auswirkungen auf den wesentlichen Energieeinsatz -­‐ Leistung
Energieverbrauch
-  Ak*onspläne Im Anhang A (Informa*v) der Norm befinden sich ausführliche Hinweise zur Energieplanung. Der energe*sche Planungsprozess ist Ermi_lung von Möglichkeiten für die wie folgt beschrieben … der energiebezogenen Leistung
Verbesserung Eingabeparameter
für die Planung
Energetische
Bewertung
Ergebnisse der
Planung
Seite 21
EnMHB Seite 22
EnMHB MA
VA
Ablauf / Tätigkeiten
Dokumente
Start
Abt.leiter
EM
Ermittlung aller
Energieaspekte
FB „Checkliste
Energieaspekte“
(4.4.3)
Abt.leiter,
Beauftragte
EM
Erfassung von
messbaren Merkmalen
Beauftragte
EM
Rechtsprüfung
FB „Liste der
Normen und
Gesetze“ (4.4.2)
Beauftragte
EM
Bewertung der
Energieaspekte
FB „Bewertung
Energieaspekte“
(4.4.3)
Beauftragte
EM
Festlegung von
Energiezielen
Beauftragte
EM
Erstellung von
Aktionsplänen
EM
GL
FB „Energieleistungskennzahlen“ (4.6.1)
FB „Aktionsplan“
(4.4.6)
FB „Aktionsplan“
(4.4.6)
Genehmigung
durch die GL?
Nein
Information, Umsetzung
der Programme
ENDE
Die regelmäßige Ermittlung
beinhaltet die Erfassung aller
Tätigkeiten, Produkte und
Dienstleistungen, die
Auswirkungen auf den
Energieverbrauch haben (Wie, in
welcher Form und in welchem
Umfang wird der
Energieverbrauch beeinflusst?)
Erfassung der energierelevanten
Daten für eine quantitative
Bewertung in FB
„Energieleistungskennzahlen“.
Die nicht messbaren
energierelevanten Aspekte
werden qualitativ mittels der
festgelegten Signifikanzkriterien
bewertet.
Überprüfung der für das
Unternehmen relevanten
Rechtsvorschriften. Was schreibt
der Gesetzgeber vor und welche
Anforderungen ergeben sich aus
Genehmigungen?
Qualitative und quantitative
Bewertung der Energieaspekte
anhand der vorliegenden Daten
und ausgewählten
Signifikanzkriterien. Aus der
Bewertung werden die
bedeutenden Energieaspekte
abgeleitet.
Formulierung von Zielen (Soll) zur
Verbesserung des bestehenden
Energieverbrauchs (Ist). Wie wird
der betriebliche Energieverbrauch
bezogen auf die Energieaspekte
konkret verbessert?
Ableiten des Handlungsbedarfs
sowie von Maßnahmen und
Mitteln zur Erreichen der
definierten Energieziele mit
Festlegung von
Verantwortlichkeiten und
Terminen.
Wird der Aktionsplan von der GL
nicht genehmigt, müssen die
Energieaspekte anhand der
Begründung neu bewertet
werden.
Ja
EM
Ablauf / Hilfsmittel
PA „Interne
Kommunikation“
(4.5.3)
Information der betroffenen
Bereiche und Umsetzung der
Maßnahmen zum Erreichen der
festgesetzten Ziele
PA = Prozessanweisung
FB = Formblatt
VA = Verantwortlich
MA = Mitarbeit / Mitarbeiter/-in
GL = Geschäftsleitung
EM = Energiemanager
Abt.-leiter = Abteilungsleiter
Seite 23
Die Dokumentation
3.2 Rechtskataster
!
l 
l 
l 
rechtliche und andere Anforderungen bezüglich energiebezogene Leistung
einhalten, durch ermitteln, umsetzen und Zugang zu ihnen !
bestimmen wie diese rechtlichen Anforderungen einzuhalten sind !
rechtliche Anforderungen in festgelegten Zeitabständen überprüfen !
Nur Regelungen aufnehmen die
auf die Organisation zutreffen
oder bei normaler / absehbarer
Entwicklung zutreffen könnten.
,  Rechtskataster , Rechtskatasterpflegeprozess Pflege des Rechtskatasters beschreiben (EnMHB)
- Wer hat die Verantwortung
- Wie wird Aktualität gewährleistet
- In welchem Zeitabstand
- Wird die Pflege extern vergeben
- Umweltonline etc....
Aufbau des Rechtskatasters:
• Name der Regelung/Gesetz
• Gültigkeit
• Kurze Beschreibung des relevanten Inhalts
• Unternehmensrelevanz
• Zuständigkeit (Bereich, Abteilung, …)
• Auswirkung / zu Beachten
Seite 24
Beispiel Seite 25
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
• zyklische Wiederholung (jährlich) Energiequellen/Ernergieträger •  bisheriger/aktueller Energieeinsatz (auch Umwandlungen von Energieträgern) •  Bereiche mit wesentlichem Energieeinsatz (Kriterium >= 10% Jahresenergieverbrauch) •  Einflussvariablen ermi_eln • Anlagen/Standorte, Einrichtungen, Systeme, Prozesse und Personal mit Einfluss auf Verbrauch und Einsatz •  Abschätzung künRiger Energieeinsatz •  Möglichkeiten der Verbesserung ermi_eln und priorisieren •  Ergebnisse dokumen*eren (Energieplanungs-­‐ und Kontrollbericht) Energe(sche Bewertung - Feststellung des Status der energiebezogenen Leistung - Zielsetzung: Iden*fizierung von Bereichen signifikanten Energieeinsatzes und von Möglichkeiten zur Verbesserung Seite 26
EnMHB Seite 27
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
• Teil 1: Energieträger und deren Bewertung!
Beispiel Energieträger – Bezugsjahr 2012
Kennzahlen
Eingesetzte
Energieträger
Erdgas
Umgewandelte
Energieträger
Verbrauch
Umwandlung
in kWh
in kWh
Umwandlun Anteil am Gesamtgs-faktor
Messsystem
Messtoleranz
97,7%
Volumenstromzähler
(Abrechnungsdaten)
5,0%
2,3%
Messwandlerzähler
(Abrechnungsdaten)
2,0%
Energieverbrauch
in %
336.781.790 kWh
Dampf
206.065.170 kWh
61%
Strom
72.967.281 kWh
22%
Strom
7.905.663 kWh
Summe
344.687.453 kWh 279.032.451 kWh
83%
100,0%
Seite 28
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
Teil 2: Bewertung von Energieverbraucher und Bestimmung der wesentlichen
Verbraucher!
Beispiel Verbrauchsübersicht 2012
!
Energieträger
Dampf
Kostenstelle
110130
220400
230100
230200
230300
230900
Bezeichnung / Name
An der Zschopau 4
Einkauf
Abteilung Produktion
Abteilung Technik
Feuerwehr u. Sicherheit
allgemeine Erträge u. Aufwendungen
320310
340100
340200
340300
350100
Restwasserkläranlage
Elektrowerkstatt
BMSR Werkstatt
Prozeßrechentechnik
Labor
411100
412100
423100
424100
Vertrieb
Internes - Fertigwarenlager
Deinking ( APE )
PM1 incl.
Gesamtverbrauch
in t/a
179
1.958
382
493
249
402
2.358
995
488
274
870
238
5
33.390
158.175
212.818
Anteil
in %
0,1%
0,9%
0,2%
0,2%
0,1%
0,2%
1,1%
0,5%
0,2%
0,1%
0,4%
0,1%
0,0%
15,7%
74,3%
100,0%
Seite 29
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
Beispiel einer Verbrauchsanalyse mit Sankeydiagramm !
!
!
Seite 30
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
Teil 3: Bewertung der Einflussfaktoren der Energieverbraucher!
Beispiel !
Seite 31
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
Teil 3: Bewertung der Einflussfaktoren der Energieverbraucher!
!
Verbraucher
wesentliche Energie-Einflussfaktoren
(Mensch, Maschine, Prozess, etc.)
in Bezug auf
Energieverbrauch
beeinflussbar?
Relevanz in Bezug auf
Energieverbrauch
Wesentlichkeit
in %
Beispiel Priorität
PM1
Produktionssortiment
niedrig
nein
PM1
Altpapierqualität
niedrig
nein
PM1
Ausbeute
mittel
ja
PM1
Geschwindigkeit der Papiermaschine
hoch
nein
ca 3-5%
PM1
Abrissverhalten
mittel
ja
ca. 5%
4
PM1
Dampfverluste
mittel
ja
PM1
Stillstandszeiten und Ausfallzeiten
hoch
nein
ca. 10%
3
PM1
Speicherkapazität
mittel
ja
PM1
Kondensatsystem
mittel
ja
PM1
Trockengehalt nach 3. Presse
hoch
ja
ca. 30%
1
PM1
Wärmerüchgewinnung (Vorhandene)
hoch
ja
ca. 15%
2
APE
Altpapierqualität
mittel
nein
Seite 32
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
Häufige Ausgangssituation!
Lastgang eines Hauptzählers für 1 Woche (Mo-So)!
1600 kW
1400 kW
1200 kW
1000 kW
800 kW
600 kW
400 kW
200 kW
22:15:00
17:30:00
12:45:00
08:00:00
03:15:00
22:30:00
17:45:00
13:00:00
08:15:00
03:30:00
22:45:00
18:00:00
13:15:00
„Black Box“ ?
08:30:00
03:45:00
23:00:00
18:15:00
13:30:00
08:45:00
04:00:00
23:15:00
18:30:00
13:45:00
09:00:00
04:15:00
23:30:00
18:45:00
14:00:00
09:15:00
04:30:00
23:45:00
19:00:00
14:15:00
09:30:00
04:45:00
00:00:00
0 kW
Ø  Die überwiegende Zahl aller KMUs haben bisher lediglich den Hauptzähler
als energiebezogene Messtechnik,
Ø  Ermittlung von Kostenverursacher und kontrollierbare Verbesserung sind
kaum möglich
Seite 33
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung: Beispiel für Messungen!
Zähler für Gesamtverbrauch!
Anlage, Maschinen, Sensoren!
Stoffstromzähler!
Datenerfassung
Ermittlung des Zusammenhangs
zwischen
Energieverlustursache
und
Prozessablauf & -parameter
Prinzipieller Aufbau!
EPOS!
Mobile Erfassung von …..!
Datenvisualisierung
(1) ..Stoffstrom !
(z.B. Ultraschall-Clamp-On-Sensor)!
+!
+
=!
Datenauswertung
(2) Strom!
(z.B. Klappwandler)!
(3) Produktionsdaten !
(z.B. Meßaufnehmer für analoge,
digitale und SPS-Signale)!
(4) Auswertung und !
!Ermittlung von Zusammenhängen !
(z.B. EPOS-Software)!
Seite 34
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
Beispiel für Produktions-Planung in Kombination mit Energiekostenplanung!
!
! !
!
Vermeidung von Leistungsspitzen !
durch energieoptimierte Auftragsplanung !
Bsp: 15% Einsparung!
Seite 35
Die Planungsphase!
3.3 Energetische Bewertung
Teil 4: Abschätzung des künftigen Energieeinsatzes!
!
Ø  Abstimmung mit Controlling
Ø  Möglichkeiten der Verbesserung ermitteln und priorisieren
Ø  Ergebnisse dokumentieren (Energieplanungs- und
Kontrollbericht) Seite 36
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
•  zur Überwachung und Messung energiebezogener Leistung •  gebildet aus Energieverbräuchen und Produk*onsmengen •  Methodik zur Bes*mmung festlegen/aufzeichnen (EnMHB) •  bei Bedarf aktualisieren (überprüfen (monatlich)) •  dokumen*eren (Energieplanungs-­‐ und Kontrollbericht) Energieleistungskennzahlen (EnPIs) Für Überwachung und Messung der energiebezogenen Leistung angemessen „ANMERKUNG
EnPIs könnten ausgedrückt sein als einfache Metrik, als Verhältnis oder als komplexeres Model.“ [Seite 9 – DIN EN ISO 50001:2011 – Begriffe – 3.13] Seite 37
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
Beispiel Seite 38
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
Häufige Aufgabenstellung:
Energiekennzahl für :
1.  Vergleichbarkeit mit anderen Standorten (betriebswirtschaftl. Gesamtsicht)
als Basis für eine „Bundesligatabelle“
2.  Energieeinsparungen mess- bzw. vergleichbar machen am Standort ->
(produktgruppenspezifische Sicht)
o 
o 
Steuerbarkeit (Beeinflussbarkeit)
Erkennung der Verbesserung (Steigerung der Energieeffizienz)
Seite 39
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
Problem:!
1.  große Produktvariation, aber gleiche Maschinen!
2.  Fluktuierender Produktionsoutput und!
3.  begrenzte Datenbasis!
!
Seite 40
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
Lösungsvorschlag 1:!
!
!
Kennzahlen-Datenbank !
pro Wirtschaftszweig!
von Convia!
!
Seite 41
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
Lösungsvorschlag 2: math. Multi-Bezugsgrößen-Modell von
Convia!
Seite 42
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
Seite 43
Die Planungsphase!
3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI)
Beispiel EnPI – SOLL/IST
Seite 44
Seite 44
Die Planungsphase!
3.5 Energetische Ausgangsbasis
•  angemessener Zeitraum (Vorjahr) •  EnPIs •  Anpassung bei wesentlichen Veränderungen in Prozessen/Abläufen/Energiesystem •  Basis zur Messung und Bewertung erreichter Ziele •  dokumen*eren (Energieplanungs-­‐ und Kontrollbericht) Energe(sche Ausgangsbasis Quan*ta*ve Referenz für Verbesserung der energiebezogenen Leistung Seite 45
Beispiel Seite 46
Beispiel Seite 47
Die Planungsphase!
3.6 Strategische und operative Ziele
Energiepolitik
… Effizienz steigern, CO2-Emmissionen
reduzieren, Energiekosten senken, …
langfristig
Strategisches Ziel
mittelfristig
5% Einsparung Energieverbrauch
•  (3 Jahre)
Operatives Ziel (quantifizierbar)
1. Jahr
•  Elektroenergie 1,67%
•  Gasverbrauch 1,67%
2. Jahr
•  Elektroenergie 1,67%
•  Gasverbrauch 1,67%
3. Jahr
•  Elektroenergie 1,67%
•  Gasverbrauch 1,67%
Maßnahmen (quantifizierbar)
Gasverbrauch – Wärmerückgewinnung
•  1,5%
Elektroenergie – Druckluftoptimierung
•  1,8%
Seite 48
Die Planungsphase!
3.6 Strategische und operative Ziele
• dokumen*eren (Energieplanungs-­‐ und Kontrollbericht) • Bezug auf relevante Funk*onen, Ebenen, Prozesse, Anlagen/Standorte • Angabe Zeitrahmen • Stehen im Einklang zueinander • Opera*ve sind strategischen Zielen untergeordnet • Gesetzliche Bes*mmungen und andere Anforderungen berücksich*gen • Priorisieren und bewerten (Verbrauch, Leistung, Anteil, Beeinflussbarkeit, WirtschaJlichkeit…) • Auch in Betracht ziehen: • Randbedingungen (finanziell, betrieblich, geschäJlich) • Technologische Op*onen • Sichtweise derer aus dem interessierten Kreis • Zur Erreichung der gesetzten Ziele, Ak*onspläne einführen, verwirklichen und aufrechterhalten Ziele (strategische) Festgelegtes Ergebnis / zu erreichende Leistung entsprechend der Energiepoli*k Ziele (opera(ve) Detaillierte und messbare Anforderung an energiebezogene Leistung, ergibt sich aus den strategischen Zielen und dient zur Erreichung dieser. Seite 49
Energieaudits werden Pflicht: Novelliertes
Energiedienstleistungsgesetz für alle Nicht-KMUs
- Energiemanagementsysteme -
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Workshop Energiemanagement Stuttgart 2015