7 Schritte von der Einführung! zur Zertifizierung! nach DIN EN ISO 50001! Seite 1 Die Norm beschreibt einen geschlossenen Kreislauf An der Norm angelehnt kann die Energiepoli*k Einführung der DIN EN ISO Systema(sche kon(nuierliche 50001 in IhremEnergieplanung Unternehmen in 7 Verbesserung Schritten erfolgen. 1 Vorbereitung 2 Eins<eg 3 Planung (plan) 4 Umsetzung (do) 5 Überprüfung (check) Einführen & Umsetzen Abweichungsreport K&V-‐Maßnahmen Kontrolle Überwachen, Messen und Analyse Internes Audit 6 Verbessern Dokumenta<on (act) 7 Management Review [Seite 5 DIN EN ISO 50001:2011 – Einleitung] PDCA-Zyklus Seite 2 1.1 Topmanagement Die Vorbereitung 1 1.2 Ernennung eines EnergiemanagementbeauIragten und Bildung des Energieteams 1.3 Projektplanung 2 Der Eins<eg 3 Die Planung 4 Die Umsetzung 5 Die Überprüfung 6 Die Dokumenta<on 7 Die Verbesserung Seite 3 1. Die Vorbereitung 1.1 Aufgaben des Topmanagements • Organisa*on: Ernennung eines ManagementbeauJragten mit ausreichenden Befugnissen und Zus*mmung zur Bildung eines Energiemanagement-‐Teams • Ressourcen bereitstellen • Anwendungsbereich + Grenzen definieren • Energiepoli*k festlegen • Strategische und opera*ve Energieziele definieren und kommunizieren • Sicherstellung, dass EnPIs für Organisa*on angemessen • Sicherstellung, dass die Ergebnisse gemessen werden • Berücksich*gen der energiebezogenen Leistung in Langfristplanung (Verpflichtung zur Verbesserung) • Durchführung von Managementreviews Seite 4 Die Vorbereitung ! 1.2 Ressourcen - EMB und E-Team Ernennung des EMB durch Top-‐Management ernannt braucht dementsprechend allen nö*gen Ressourcen / Befugnisse EnMS einführen, aufrechterhalten und verbessern durch EMB ernannt Verantwortlichkeiten Einführung EnMS + Erreichung der Ziele umsetzen/einhalten/leben der Energiepoli*k Projektplanung Bildung eines E-Teams Planung der Ak*vitäten und Ressourcen Erstellen eines Projektplanes Seite 5 Die Vorbereitung! 1.2 Organisation Energieorganisation mit geeigneter Kommunikationsstruktur Seite 6 Die Vorbereitung! 1.2 EMB Energiemanagementbeauftragte (Beauftragte des Managements) Rechte und Pflichten: • Sicherstellen das EnMS normkonform eingeführt, aufrechterhalten und verbessert wird • über energiebezogene Leistung und der Funk*on/Leistung des EnMS berichten • Sicherstellen Ak*vitäten sind im Einklang zur Energiepoli*k • Weisungsbefugnisse bzgl. Tä*gkeiten zur Funk*on des EnMS • EnMS überwachen und in Funk*on halten (Methoden und Kriterien entwickeln) • Energiepoli*k und EnMS im Unternehmen kommunizieren • Ermi_lung des Energieeinsatz und Energieverbrauchs • erste Bewertung • Benennung E-‐Team (wenn nö*g) … Seite 7 Beispiel Seite 8 Die Vorbereitung! 1.2 Energieteam • Unterstützung des EMB • Mitglieder aus allen Abteilungen (Produk*on, Einkauf, Controlling, Werkstechnik, IT…) • tragen Verantwortung für Einführung und Erzielung von Verbesserungen • Kann auch nur aus dem EMB selbst bestehen • Dokumen*eren und kommunizieren Verantwortungsmatrix Seite 9 Beispiel Seite 10 Die Vorbereitung! 1.3 Projektplanung Seite 11 Die Vorbereitung Topmanagement 1 Ernennung eines Energiemanagementbeau1ragten und Bildung des Energieteams Projektplanung 2.1 erste Bestandsaufnahme Der Eins(eg 2 2.2 Erstellung der Energiepoli<k 2.3 Anwendungsbereich und Grenze 3 Die Planung 4 Die Umsetzung 5 Die Überprüfung 6 Die Dokumenta<on 7 Die Verbesserung Seite 12 2. Der Einstieg 2.1 Bestandsaufnahme Energieeinsatz Bsp.: LüJung, Beleuchtung, Produk*onslinien, Prozesse, Verwaltung, Transport, Energieträger und deren Verbrauchswerte z.B. Lastgänge/Rechnungen vom Energieversorger Meßstellen-‐Übersicht Anlagen + Anlagengruppen in Messstellenlisten erfassen ! ! Grundlegende, vorhandene Daten/Informa*onen sammeln ! Energieplanungs-‐ und Kontrollbericht Seite 13 Beispiel Seite 14 Der Einstieg! 2.2 Energiepolitik zur Verbesserung der energe*schen Leistung ist vom Top Management festzulegen • Muss bezüglich der Art und Umfang des Energieeinsatzes u. –verbrauchs angemessen sein • Verpflichtung zur kon*nuierlichen Verbesserung (PDCA-‐Zyklus) • Bereitstellung der notwenigen Ressourcen durch das Top-‐Management • Rahmen für Festlegung strategischer/opera*ver Energieziele • Einhaltung der zutreffenden Gesetze, Anforderungen und Verpflichtungen • Energieeffizienz muss beim Einkauf von Produkten/Dienstleistungen berücksich*gt werden • Die Energiepoli*k muss zyklisch bestä*gt ( jährlich – Review ) und über alle Ebenen hinweg kommuniziert werden Ø in DIN EN ISO 50001 ist keine Veröffentlichungspflicht gefordert ! Energiepoli*k Seite 15 Beispiel Seite 16 Der Einstieg! 2.3 Anwendungsbereich und Grenzen Anwendungsbereich Ak*vitäten, Anlagen/Standort, Entscheidungen die durch EnMS erfasst werden. Anwendungsgrenze Physikalische / räumliche / organisatorische Abgrenzung, in der die Verbesserung der energiebezogene Leistung wirksam wird. Erfassung ALLER Energieträger und Energieeinsätze Energieeinsatz muss den Energieverbräuchen zuzuordnen sein, d.h.: • Strom, Gas, (Fern-‐) Wärme, Öl/Diesel, Kohle, Bio-‐ und Ersatzbrennstoffe – auch Druckgase und Kühlwasser! • Erfassung, wie Energie Bilanzkreis verlässt (Umwandlung in Produkt, Abwärme, Emission etc.) Anwendungsbereich und Grenze Seite 17 EnMHB Seite 18 Beispiel Seite 19 Topmanagement Die Vorbereitung 1 Ernennung eines Energiemanagementbeau1ragten und Bildung des Energieteams Projektplanung erste Bestandsaufnahme Der Eins*eg 2 Erstellung der Energiepoli;k Anwendungsbereich und Grenze 3.1 Energieplanungsprozess 3.2 Rechtliche und sons<ge Anforderungen ermiPeln und Methodik beschreiben Die Planung 3 3.3 Energe<sche Bewertung 3.4 Festlegen der EnPIs 3.5 Festlegen der energe<schen Ausgangsbasis 3.6 Energieziele festlegen 4 Die Umsetzung 5 Die Überprüfung 6 Die Dokumenta<on 7 Die Verbesserung Seite 20 3. Die Planungsphase 3.1 Energieplanungsprozess Analyse des Energieeinsatzes und des Energieverbrauchs Bisheriger und aktueller Energieeinsatz Energieplanung - Energe*sche Ausgangsbasis - Energieleistungskennzahlen (EnPl) Muss im Einklang mit der Energiepoli*k stehen, muss im Ergebnis zu Ermi_lung der Bereiche mit wesentlichem - S trategische Z iele -‐ Relevante Variablen mit Ak*vitäten zur Verbesserung er weesentlichem nergiebezogenen Leistung führen. Energieeinsatz d und - Opera*ve Ziele Auswirkungen auf den wesentlichen Energieeinsatz -‐ Leistung Energieverbrauch - Ak*onspläne Im Anhang A (Informa*v) der Norm befinden sich ausführliche Hinweise zur Energieplanung. Der energe*sche Planungsprozess ist Ermi_lung von Möglichkeiten für die wie folgt beschrieben … der energiebezogenen Leistung Verbesserung Eingabeparameter für die Planung Energetische Bewertung Ergebnisse der Planung Seite 21 EnMHB Seite 22 EnMHB MA VA Ablauf / Tätigkeiten Dokumente Start Abt.leiter EM Ermittlung aller Energieaspekte FB „Checkliste Energieaspekte“ (4.4.3) Abt.leiter, Beauftragte EM Erfassung von messbaren Merkmalen Beauftragte EM Rechtsprüfung FB „Liste der Normen und Gesetze“ (4.4.2) Beauftragte EM Bewertung der Energieaspekte FB „Bewertung Energieaspekte“ (4.4.3) Beauftragte EM Festlegung von Energiezielen Beauftragte EM Erstellung von Aktionsplänen EM GL FB „Energieleistungskennzahlen“ (4.6.1) FB „Aktionsplan“ (4.4.6) FB „Aktionsplan“ (4.4.6) Genehmigung durch die GL? Nein Information, Umsetzung der Programme ENDE Die regelmäßige Ermittlung beinhaltet die Erfassung aller Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen, die Auswirkungen auf den Energieverbrauch haben (Wie, in welcher Form und in welchem Umfang wird der Energieverbrauch beeinflusst?) Erfassung der energierelevanten Daten für eine quantitative Bewertung in FB „Energieleistungskennzahlen“. Die nicht messbaren energierelevanten Aspekte werden qualitativ mittels der festgelegten Signifikanzkriterien bewertet. Überprüfung der für das Unternehmen relevanten Rechtsvorschriften. Was schreibt der Gesetzgeber vor und welche Anforderungen ergeben sich aus Genehmigungen? Qualitative und quantitative Bewertung der Energieaspekte anhand der vorliegenden Daten und ausgewählten Signifikanzkriterien. Aus der Bewertung werden die bedeutenden Energieaspekte abgeleitet. Formulierung von Zielen (Soll) zur Verbesserung des bestehenden Energieverbrauchs (Ist). Wie wird der betriebliche Energieverbrauch bezogen auf die Energieaspekte konkret verbessert? Ableiten des Handlungsbedarfs sowie von Maßnahmen und Mitteln zur Erreichen der definierten Energieziele mit Festlegung von Verantwortlichkeiten und Terminen. Wird der Aktionsplan von der GL nicht genehmigt, müssen die Energieaspekte anhand der Begründung neu bewertet werden. Ja EM Ablauf / Hilfsmittel PA „Interne Kommunikation“ (4.5.3) Information der betroffenen Bereiche und Umsetzung der Maßnahmen zum Erreichen der festgesetzten Ziele PA = Prozessanweisung FB = Formblatt VA = Verantwortlich MA = Mitarbeit / Mitarbeiter/-in GL = Geschäftsleitung EM = Energiemanager Abt.-leiter = Abteilungsleiter Seite 23 Die Dokumentation 3.2 Rechtskataster ! l l l rechtliche und andere Anforderungen bezüglich energiebezogene Leistung einhalten, durch ermitteln, umsetzen und Zugang zu ihnen ! bestimmen wie diese rechtlichen Anforderungen einzuhalten sind ! rechtliche Anforderungen in festgelegten Zeitabständen überprüfen ! Nur Regelungen aufnehmen die auf die Organisation zutreffen oder bei normaler / absehbarer Entwicklung zutreffen könnten. , Rechtskataster , Rechtskatasterpflegeprozess Pflege des Rechtskatasters beschreiben (EnMHB) - Wer hat die Verantwortung - Wie wird Aktualität gewährleistet - In welchem Zeitabstand - Wird die Pflege extern vergeben - Umweltonline etc.... Aufbau des Rechtskatasters: • Name der Regelung/Gesetz • Gültigkeit • Kurze Beschreibung des relevanten Inhalts • Unternehmensrelevanz • Zuständigkeit (Bereich, Abteilung, …) • Auswirkung / zu Beachten Seite 24 Beispiel Seite 25 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung • zyklische Wiederholung (jährlich) Energiequellen/Ernergieträger • bisheriger/aktueller Energieeinsatz (auch Umwandlungen von Energieträgern) • Bereiche mit wesentlichem Energieeinsatz (Kriterium >= 10% Jahresenergieverbrauch) • Einflussvariablen ermi_eln • Anlagen/Standorte, Einrichtungen, Systeme, Prozesse und Personal mit Einfluss auf Verbrauch und Einsatz • Abschätzung künRiger Energieeinsatz • Möglichkeiten der Verbesserung ermi_eln und priorisieren • Ergebnisse dokumen*eren (Energieplanungs-‐ und Kontrollbericht) Energe(sche Bewertung - Feststellung des Status der energiebezogenen Leistung - Zielsetzung: Iden*fizierung von Bereichen signifikanten Energieeinsatzes und von Möglichkeiten zur Verbesserung Seite 26 EnMHB Seite 27 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung • Teil 1: Energieträger und deren Bewertung! Beispiel Energieträger – Bezugsjahr 2012 Kennzahlen Eingesetzte Energieträger Erdgas Umgewandelte Energieträger Verbrauch Umwandlung in kWh in kWh Umwandlun Anteil am Gesamtgs-faktor Messsystem Messtoleranz 97,7% Volumenstromzähler (Abrechnungsdaten) 5,0% 2,3% Messwandlerzähler (Abrechnungsdaten) 2,0% Energieverbrauch in % 336.781.790 kWh Dampf 206.065.170 kWh 61% Strom 72.967.281 kWh 22% Strom 7.905.663 kWh Summe 344.687.453 kWh 279.032.451 kWh 83% 100,0% Seite 28 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung Teil 2: Bewertung von Energieverbraucher und Bestimmung der wesentlichen Verbraucher! Beispiel Verbrauchsübersicht 2012 ! Energieträger Dampf Kostenstelle 110130 220400 230100 230200 230300 230900 Bezeichnung / Name An der Zschopau 4 Einkauf Abteilung Produktion Abteilung Technik Feuerwehr u. Sicherheit allgemeine Erträge u. Aufwendungen 320310 340100 340200 340300 350100 Restwasserkläranlage Elektrowerkstatt BMSR Werkstatt Prozeßrechentechnik Labor 411100 412100 423100 424100 Vertrieb Internes - Fertigwarenlager Deinking ( APE ) PM1 incl. Gesamtverbrauch in t/a 179 1.958 382 493 249 402 2.358 995 488 274 870 238 5 33.390 158.175 212.818 Anteil in % 0,1% 0,9% 0,2% 0,2% 0,1% 0,2% 1,1% 0,5% 0,2% 0,1% 0,4% 0,1% 0,0% 15,7% 74,3% 100,0% Seite 29 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung Beispiel einer Verbrauchsanalyse mit Sankeydiagramm ! ! ! Seite 30 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung Teil 3: Bewertung der Einflussfaktoren der Energieverbraucher! Beispiel ! Seite 31 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung Teil 3: Bewertung der Einflussfaktoren der Energieverbraucher! ! Verbraucher wesentliche Energie-Einflussfaktoren (Mensch, Maschine, Prozess, etc.) in Bezug auf Energieverbrauch beeinflussbar? Relevanz in Bezug auf Energieverbrauch Wesentlichkeit in % Beispiel Priorität PM1 Produktionssortiment niedrig nein PM1 Altpapierqualität niedrig nein PM1 Ausbeute mittel ja PM1 Geschwindigkeit der Papiermaschine hoch nein ca 3-5% PM1 Abrissverhalten mittel ja ca. 5% 4 PM1 Dampfverluste mittel ja PM1 Stillstandszeiten und Ausfallzeiten hoch nein ca. 10% 3 PM1 Speicherkapazität mittel ja PM1 Kondensatsystem mittel ja PM1 Trockengehalt nach 3. Presse hoch ja ca. 30% 1 PM1 Wärmerüchgewinnung (Vorhandene) hoch ja ca. 15% 2 APE Altpapierqualität mittel nein Seite 32 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung Häufige Ausgangssituation! Lastgang eines Hauptzählers für 1 Woche (Mo-So)! 1600 kW 1400 kW 1200 kW 1000 kW 800 kW 600 kW 400 kW 200 kW 22:15:00 17:30:00 12:45:00 08:00:00 03:15:00 22:30:00 17:45:00 13:00:00 08:15:00 03:30:00 22:45:00 18:00:00 13:15:00 „Black Box“ ? 08:30:00 03:45:00 23:00:00 18:15:00 13:30:00 08:45:00 04:00:00 23:15:00 18:30:00 13:45:00 09:00:00 04:15:00 23:30:00 18:45:00 14:00:00 09:15:00 04:30:00 23:45:00 19:00:00 14:15:00 09:30:00 04:45:00 00:00:00 0 kW Ø Die überwiegende Zahl aller KMUs haben bisher lediglich den Hauptzähler als energiebezogene Messtechnik, Ø Ermittlung von Kostenverursacher und kontrollierbare Verbesserung sind kaum möglich Seite 33 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung: Beispiel für Messungen! Zähler für Gesamtverbrauch! Anlage, Maschinen, Sensoren! Stoffstromzähler! Datenerfassung Ermittlung des Zusammenhangs zwischen Energieverlustursache und Prozessablauf & -parameter Prinzipieller Aufbau! EPOS! Mobile Erfassung von …..! Datenvisualisierung (1) ..Stoffstrom ! (z.B. Ultraschall-Clamp-On-Sensor)! +! + =! Datenauswertung (2) Strom! (z.B. Klappwandler)! (3) Produktionsdaten ! (z.B. Meßaufnehmer für analoge, digitale und SPS-Signale)! (4) Auswertung und ! !Ermittlung von Zusammenhängen ! (z.B. EPOS-Software)! Seite 34 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung Beispiel für Produktions-Planung in Kombination mit Energiekostenplanung! ! ! ! ! Vermeidung von Leistungsspitzen ! durch energieoptimierte Auftragsplanung ! Bsp: 15% Einsparung! Seite 35 Die Planungsphase! 3.3 Energetische Bewertung Teil 4: Abschätzung des künftigen Energieeinsatzes! ! Ø Abstimmung mit Controlling Ø Möglichkeiten der Verbesserung ermitteln und priorisieren Ø Ergebnisse dokumentieren (Energieplanungs- und Kontrollbericht) Seite 36 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) • zur Überwachung und Messung energiebezogener Leistung • gebildet aus Energieverbräuchen und Produk*onsmengen • Methodik zur Bes*mmung festlegen/aufzeichnen (EnMHB) • bei Bedarf aktualisieren (überprüfen (monatlich)) • dokumen*eren (Energieplanungs-‐ und Kontrollbericht) Energieleistungskennzahlen (EnPIs) Für Überwachung und Messung der energiebezogenen Leistung angemessen „ANMERKUNG EnPIs könnten ausgedrückt sein als einfache Metrik, als Verhältnis oder als komplexeres Model.“ [Seite 9 – DIN EN ISO 50001:2011 – Begriffe – 3.13] Seite 37 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) Beispiel Seite 38 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) Häufige Aufgabenstellung: Energiekennzahl für : 1. Vergleichbarkeit mit anderen Standorten (betriebswirtschaftl. Gesamtsicht) als Basis für eine „Bundesligatabelle“ 2. Energieeinsparungen mess- bzw. vergleichbar machen am Standort -> (produktgruppenspezifische Sicht) o o Steuerbarkeit (Beeinflussbarkeit) Erkennung der Verbesserung (Steigerung der Energieeffizienz) Seite 39 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) Problem:! 1. große Produktvariation, aber gleiche Maschinen! 2. Fluktuierender Produktionsoutput und! 3. begrenzte Datenbasis! ! Seite 40 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) Lösungsvorschlag 1:! ! ! Kennzahlen-Datenbank ! pro Wirtschaftszweig! von Convia! ! Seite 41 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) Lösungsvorschlag 2: math. Multi-Bezugsgrößen-Modell von Convia! Seite 42 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) Seite 43 Die Planungsphase! 3.4 Energieleistungskennzahl (EnPI) Beispiel EnPI – SOLL/IST Seite 44 Seite 44 Die Planungsphase! 3.5 Energetische Ausgangsbasis • angemessener Zeitraum (Vorjahr) • EnPIs • Anpassung bei wesentlichen Veränderungen in Prozessen/Abläufen/Energiesystem • Basis zur Messung und Bewertung erreichter Ziele • dokumen*eren (Energieplanungs-‐ und Kontrollbericht) Energe(sche Ausgangsbasis Quan*ta*ve Referenz für Verbesserung der energiebezogenen Leistung Seite 45 Beispiel Seite 46 Beispiel Seite 47 Die Planungsphase! 3.6 Strategische und operative Ziele Energiepolitik … Effizienz steigern, CO2-Emmissionen reduzieren, Energiekosten senken, … langfristig Strategisches Ziel mittelfristig 5% Einsparung Energieverbrauch • (3 Jahre) Operatives Ziel (quantifizierbar) 1. Jahr • Elektroenergie 1,67% • Gasverbrauch 1,67% 2. Jahr • Elektroenergie 1,67% • Gasverbrauch 1,67% 3. Jahr • Elektroenergie 1,67% • Gasverbrauch 1,67% Maßnahmen (quantifizierbar) Gasverbrauch – Wärmerückgewinnung • 1,5% Elektroenergie – Druckluftoptimierung • 1,8% Seite 48 Die Planungsphase! 3.6 Strategische und operative Ziele • dokumen*eren (Energieplanungs-‐ und Kontrollbericht) • Bezug auf relevante Funk*onen, Ebenen, Prozesse, Anlagen/Standorte • Angabe Zeitrahmen • Stehen im Einklang zueinander • Opera*ve sind strategischen Zielen untergeordnet • Gesetzliche Bes*mmungen und andere Anforderungen berücksich*gen • Priorisieren und bewerten (Verbrauch, Leistung, Anteil, Beeinflussbarkeit, WirtschaJlichkeit…) • Auch in Betracht ziehen: • Randbedingungen (finanziell, betrieblich, geschäJlich) • Technologische Op*onen • Sichtweise derer aus dem interessierten Kreis • Zur Erreichung der gesetzten Ziele, Ak*onspläne einführen, verwirklichen und aufrechterhalten Ziele (strategische) Festgelegtes Ergebnis / zu erreichende Leistung entsprechend der Energiepoli*k Ziele (opera(ve) Detaillierte und messbare Anforderung an energiebezogene Leistung, ergibt sich aus den strategischen Zielen und dient zur Erreichung dieser. Seite 49 Energieaudits werden Pflicht: Novelliertes Energiedienstleistungsgesetz für alle Nicht-KMUs - Energiemanagementsysteme - Weiter geht es mit TeiI 4! Workshop Energiemanagement Stuttgart 2015
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