Ein unvergessliches Erlebnis

Ein unvergessliches Erlebnis
Köln. Die Eishockeymannschaft „Kölner Haie“ lädt an einigen Spieltagen Schüler und
Schülerinnen jeden Alters in die Lanxess Arena nach Köln ein. Die Kinder und Jugendlichen
haben dann, nachdem sie sich um 10 Karten beworben haben, wenn sie ausgewählt werden,
für einen geringen Eintrittspreis von 3 € die Möglichkeit ihre Stars live zu erleben.
Am 25.10.2015 bekamen 10 Schüler und Schülerinnen des 9. Jahrgangs der ASRS (in
Begleitung von Frau Bulut) die Chance das Eishockeyspiel der KEC gegen die Schwenninger
Wild Wings zu sehen. Den Auftakt vor dem Spiel in der Arena gab das Warm Up und ein
wunderschönes Intro mit vielen Wunderkerzen.
Jedes Eishockeyspiel besteht aus drei Dritteln, die jeweils 20 Minuten dauern. Der KEC startete
stark ins erste Drittel und trieb die Gegner vor sich her. Doch dann schossen die Schwenniger
den Ausgleich, so dass es 1:1 stand. Die Eisfläche wurde in der Pause erneuert, damit das Spiel
mit viel Energie in das zweite Drittel übergehen konnte. Nach zwei Auszeiten von 2 Minuten
für 2 KEC-Spieler, konnten die Schwenniger erneut ein Tor machen. Die Kölner Haie hatten
Mühe sich zurückkämpfen und kassierten dann auch noch im entscheidenden letzten Drittel
(13 Sekunden vor Ende) das 3.te Tor.
Das sportliche Ereignis wurde überschattet von den Demonstrationen in Köln-Deutz, der
HoGeSa-Demo und der Versammlung der Rechtsextremen. Die Polizei hatte Mühe beide Lager
voneinander zu trennen. Deshalb mussten sich die 10 ASRS Schüler bereits bei der Anfahrt
nach Köln auf erhebliche Behinderungen der Eisenbahnstrecke einstellen. Auch während des
Spiels hatten die Demonstrationen Auswirkungen auf die Stimmung in der Arena, denn per
Mundpropaganda wurde die Meldung verbreitet, dass Demonstranten probiert hätten die
Arena zu stürmen. Das daraus entstandene mulmige Gefühl blieb bis zum Ende des Spiels.
Es war sehr schade, dass die ASRS-Schüler trotz ihrer Strapazen keinen Sieg „ihrer
Mannschaft“ sehen konnten. Die Rückfahrt nach Remscheid war wieder eine kleine
„Weltreise“, denn die Polizeipräsenz, die die Rechtsextremen nach Hause leitete, hatte alle
Bahnsteige abgeschirmt. Die Schüler und Schülerinnen konnten schließlich gegen 23 Uhr froh
und unversehrt in den Remscheider Bahnhof einfahren. Das war für sie ein ereignisreicher Tag,
das Spiel war, wenn auch sieglos, interessant, aber die Umstände sind unvergesslich.
Fotos: Justin Michael Klever
Bericht: Niklas Fischer/Frau Bulut