Tirol NR. 04 | 28. Jänner 2016 BauernZeitung Zentralisierung stoppen Seite 14 NR Hermann Gahr zieht im Interview mit der Bauernzeitung Bilanz. Vorreiter LLA Rotholz Seite 15 Die LLA Rotholz geht auf dem Energieweg mit positivem Beispiel voran. Schutzwaldpreis Seite 17 „Verjüngungsdynamik Tirol“ wurde mit dem Alpinen Schutzwaldpreis ausgezeichnet. Kitzbühel und die Streif Foto: andreas tischler Das 76. Kitzbühel-Wochenende ist Geschichte, die Bilanz fällt trotz schwerer Stürze auf der Streif durchaus positiv aus. Traditionell kommt der Erlös der Kitzbühel Charity Trophy in Not geratenen Tiroler Bergbauernfamilien zu Gute. Bürgermeister Josef Kahn: „Aktiv und ehrlich für ein lebenswertes Itter“ a. l. J osef Kahn ist seit September 2013 nach dem allzufrühen Tod von Johann Gratt Bürgermeister der Unterländer Gemeinde Itter. Im BZInterview legt er seine Anliegen dar. dann hätten wir schon sehr viel erreicht. Itter ist von der Lage her bevorzugt: Der etwas erhöhte Ort ist eine ideale Wohngegend und attraktiv für den Tourismus, wobei die GewerbebetrieDer richtige Bürgermeister be etwas vom Ortszentrum abgelegen an den Durchzugsstraßen angesiedelt für Itter sind. Weiters ist es und war es mir perHerr Bürgermeister Josef Kahn, wa- sönlich stets sehr wichtig, das Gemeinrum stellen Sie sich der Wahl für das deleben mit der lebendigen VereinsAmt des Bürgermeisstruktur zu fördern ters von Itter? und von der GemeinJosef Kahn: Ich de aus Veranstaltunkandidiere als Bürgen zu organisieren. germeister meiner Darunter waren eine Heimatgemeinde, Buchvorstellung, ein weil ich bereits ErRote-Nasen-Lauf oder fahrungen als Büreine kleine Filmprägermeister sammeln bgm. josef kahn sentation. konnte und weil ich Sie sind aktiver glaube, dass ich der richtige Bürger- Bauer, wie lässt sich dies mit dem Bürmeister für die Gemeindebürgerinnen germeistersein vereinbaren? und -bürger von Itter bin. Ich weiß, Das Bürgermeisteramt lässt sich mit wo Probleme anstehen, und kann eine meinem Beruf als Bauer sehr gut verLösung der Aufgaben anbieten. einen und managen, da ich die nötige Was sind Ihre Anliegen? Flexibilität durch meine eigene ZeiteinDie Gemeinde Itter ist ein Ort mit teilung der Gemeinde und den Bürgeeiner hohen Lebensqualität, die man rinnen und Bürgern anbieten kann weitgehend erhalten sollte. Mein Mot- – wobei meine Familie dies ermöglicht. to lautet daher: „Aktiv und ehrlich für Ziehen Sie bitte eine Bilanz über die ein lebenswertes Itter!“ Mein ehrliches vergangenen Jahre. Was wurde in der Anliegen ist es, zu versuchen, die Gemeinde erreicht? Was steht an? verschiedenen Berufsgruppen miteiBei meiner Amtsübernahme im Jahr nander unter einen Hut zu bringen 2013 war die größte Aufgabe, das Geund gemeinsam die anstehenden Pro- meindeamt fertigzustellen. Ebenso bleme zu lösen. Wichtig ist, dass die galt es, den Umbau des Vorplatzes mit wirtschaftlichen Standbeine Touris- unserer Volksschule und den anschliemus, Kleingewerbe und Landwirt- ßenden neuen Veranstaltungsplatz mit schaft ineinandergreifen und mitein- dem Musikpavillon abzuschließen. ander arbeiten. Wenn uns dies gelingt, Zurzeit arbeiten wir an einem Fried- „Eine lebendige Gemeinde mit einer gesunden Vereinsstruktur.“ hofsprojekt mit einer Aufbahrungshalle und Urnengräbern, das bereits im Jahr 2015 angefangen wurde und noch im Frühjahr 2016 fertig gestellt wird. Der Straßen-, Wasser- und Kanalbau sind bei einer weitläufigen Gemeinde wie Itter ein beachtlicher Kostenfaktor. Auch für das Jahr 2016 steht mit der Sanierung eines Teilstückes am Salvenbergweg ein großes Projekt an. Was sind die größten Investitionen der nächsten Gemeinderatsperiode? In den nächsten Jahren wird die Erhaltung und die Erneuerung von Gemeindeeigentum – wie das Schwimmbad – eine große Kraftanstrengung sein. Ziel der Investitionen wird es sein, einen Familientreffpunkt zu schaffen. Als weitere Projekte zähle auch das Mehrzweckgebäude und den Veranstaltungssaal, der barriere- Bürgermeister Josef Kahn, Itter frei gestaltet wird, sowie den Sportplatz und das Sportgebäude zu erhalten und zu erneuern. Die Gemeinde Warum sollten im Itterer Gemeindedarf auch ihre Kernaufgaben nicht rat Mandatarinnen und Madatare aus vergessen, wie Wasser, Kader Landwirtschaft und dem nal und Straßen, die stänländlichen Raum vertreten sein? dig an die Standards angeDie Anliegen des ländlichen passt werden müssen. Bei Raums können am besten von Bürgermeister Josef Kahn ist aktiver Gemeinderätinnen und -räten all diesen genannten ProBauer eines Milchwirtschaftsbetriebes vertreten werden, die auch im jekten gilt es, den finanzi(ZzU) mit insgesamt 25 Stück Vieh. ellen Spielrahmen einzuOrt verwurzelt sind. Auf mei• Aktiv im Vereinsleben: Dorfbühne, halten. ner Bürgermeisterliste sind Feuerwehr Und für die Landwirtmehrere bäuerliche Abgeord• Obmann des Sozial- und Gesundschaft? nete, aber auch Vertreter der heitssprengels Hopfgarten-Itter. Das gut ausgebaute ländverschiedensten Berufsgrup• Seit 2004 im Gemeinderat, ab 2010 liche Wegenetz der Gemeinpen vertreten. de kommt nicht nur der Warum sollte man Sie wieder Vize-Bgm. Seit September 2013 in Landwirtschaft, sondern wählen? einer außerordentlichen Wahl nach auch dem Tourismus und Ich kandidiere, weil ich der dem Tod von Johann Gratt zum der Freizeitwirtschaft zuMeinung bin, der richtige BürBürgermeister gewählt. gute. Für die landwirtgermeister für Itter zu sein. Für • Itter ist von Tourismus, Kleingewerbe schaftlichen Betriebe des mich zählen Verlässlichkeit und Landwirtschaft geprägt. Die Ortes soll der nötige Freiund Ehrlichkeit eine große RolGemeinde liegt im größten zusammenraum für die Weiterentle. Zu mir können alle mit ihhängenden Skigebiet Österreichs, der wicklung geboten werden. ren Anliegen kommen – über „Skiwelt Wilder Kaiser – Brixental“. Hier bietet die Raumorddie Parteigrenzen hinweg. Einwohner: 1170 nung Möglichkeiten. Dieses Angebot mache ich. Foto: privat Josef Kahn leitet seit September 2013 als Bürgermeister die Belange von Itter im Bezirk Kitzbühel. Der aktive Landwirt kandidiert wieder mit der Bürgermeisterliste „Ländliches Itter – Bürgermeisterliste Josef Kahn.“ Stichwort NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 14 Gahr: Fortschreitende Zentralisierung stoppen Franz Haider (51) kandidiert in Pettnau als Listenführer der „Liste Pettnau Franz Haider“ (nicht für das Amt des Bürgermeisters). Der Bauhofmitarbeiter und Landwirt im Nebenerwerb ist Milchlieferant der Tirol Milch. Als Obmann der Agrargemeinschaft Unterpettnau setzt sich er vor allem für das Thema Eigentumsschutz und Umgang mit Grund und Boden ein: „Wir brauchen eine starke Vertre- Foto: BauernZeitung Franz Haider kandidiert in Pettnau als Listenführer Franz Haider tung auf Gemeindeebene, um Gehör zu finden und unsere Interessen zu wahren.“ Der Bürgermeister der Außerferner Gemeinde Bach, Egon Brandhofer (54), tritt mit der Liste 1 „Gemeinsam für die Gemeinde Bach“ (Mir fir enk!) wieder zur Wahl an. Der Gastwirt, Bauer und Bürgermeister hat vor allem die wirtschaftliche Entwicklung im Ort zur Sicherung von Arbeitsplätzen und die soziale Absicherung der Bevölkerung z. B. mit Nahversorger und Arzt als politisches Ziel: „Es Foto: BauernZeitung Egon Brandhofer, Bürgermeister von Bach Egon Brandhofer ist wichtig, dass bäuerliche Funktionäre Verantwortung übernehmen.“ Der Landarbeiterkammerpräsident und Obmann des Land- und Forstarbeiterbundes Tirol, Andreas Gleirscher (47), kandidiert mit der „Gemeinschaftsliste Neustift“ als Listenführer für den Bürgermeistersessel. Der Zuchtwart beim Landeskontrollverband bewirtschaftet mit seiner Familie eine kleine Landwirtschaft in Neustift. Er will sich für mehr Gemeinsamkeiten im Gemeinderat, ein nachhaltigeres Foto: BauernZeitung Andreas Gleirscher stellt sich in Neustift zur Wahl Der Tiroler Nationalratsabgeordnete Hermann Gahr vertritt die Interessen der heimischen Landwirtschaft und des Tiroler ländlichen Raums im Wiener Parlament. Im BZ-Interview zieht er Bilanz und gibt einen Ausblick auf das Jahr 2016. Herr Nationalrat Hermann Gahr, das Jahr 2015 war ein schwieriges Jahr für die Landwirtschaft, vor allem, was die Erträge anbelangt. Was kann aus Bundessicht getan werden? Hermann Gahr: Der Einkommensverlust in der Landwirtschaft ist unerfreulich und für viele Betriebe gefährlich in ihrer Existenz. Ursache für den Rückgang bei den Erzeugerpreisen ist gerade für Tirol der niedrige Milchpreis. Hier gibt es eine sinkende Nachfrage auf den Exportmärkten und Realität ist, dass sich die Preise nur langsam und überschaubar nach oben entwickeln werden. Zum Glück sind die Preise bei Spezialmilchsorten wie Biomilch und Heumilch nicht so stark unter Druck. Wir brauchen in der Milchwirtschaft weniger Produktion und neue Märkte. Unser Tiroler Bundesminister Andrä Rupprechter bemüht sich unermüdlich um neue Exportmärkte und Absatzmöglichkeiten. Wunder kann auch er nicht bringen, der Markt bestimmt den Preis. Transparente Lebensmittelkennzeichnung Die Lebensmittelkennzeichnung ist immer wieder ein Streitthema? Die Lebensmittelherkunft und deren Kennzeichnung ist ein Dauerthema, das die Landwirtschaft trifft. Oft wird der Verbraucher durch unseriöse und wenig transparente Kennzeichnung getäuscht. Mein Wunsch und Bemühen wird es sein, die Lebensmittelkennzeichnung ehrlicher, fairer und transparenter zu machen. Hier gibt es noch viel zu tun, um den Praktiken der Le- Foto: parlament Die Bauernzeitung stellt in den nächsten Ausgaben kurz Kandidatinnen/-en vor. NR Hermann Gahr bensmittelindustrie entgegenzuwirken. Der beste und sicherste Weg ist es, regionale Produkte direkt beim Bauern oder auf dem Bauernmarkt zu kaufen. Hier ist die Herkunft garantiert und nachvollziehbar. Ein weiterer Schwerpunkt muss es sein, dass gerade im öffentlichen Bereich und vor allem auch im Tourismus gesunde und frische heimische Lebensmittel angeboten werden. Wohin geht der Weg in der Tiroler Landwirtschaft? In Tirol sind über 80 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe Zuerwerbs- und Nebenerwerbsbetriebe. Reine Vollerwerbsbauern, die von einer Produktionssparte leben, sind nicht die Masse. Als Maschinenring-Landesgeschäftsführer predige ich seit 26 Jahren, dass es nur über die Einkommenskombination gelingen wird, Bauer zu bleiben. Wachsen und weichen ist für Tirol keine Lösung. Es gibt Chancen im Tourismus mit Urlaub am Bauernhof, es gibt Chancen in der Direktvermarktung, es gibt Chancen in der Waldnutzung, es gibt Chancen bei den Spezialkulturen, es gibt Chancen im Fleischbereich, es gibt Chancen als Dienstleister im Maschinenring und vieles mehr. Man muss nur wollen, mutig sein und nicht zu viel jammern! Die Zentralisierung in vielen Bereichen schreitet fort, kann sich Tirol in Wien zu wenig behaupten? Ja, die fortschreitende Zentralisierung gibt mir Anlass zur Sorge. Es gibt leider Tendenzen und Pläne, uns Tiroler abzuräumen. Im letzten Jahr war geplant, die ASFINAG-Geschäftsführung aus Tirol abzuziehen. Gemeinsam mit LH Günther Platter haben wir wie bei den Bezirksgerichten ein Veto eingelegt. Auch bei der Bildung wollte man zentralisieren. Fatal an diesem Trend ist vor allem, dass uns mit der Verlegung von Kompetenzen und Infrastruktur auch Wertschöpfung verlorengeht. Als Tiroler Vertreter kann ich das nicht so einfach hinnehmen. Gerade deshalb werde ich auch in Zukunft unbequem sein, wenn Wien über unsere Interessen drüberfahren möchte! Zählt dazu auch der Hubschrauberstützpunkt Vomp? Es kein Geheimnis, dass ich die Entscheidung von Minister Klug für fahrlässig und unverantwortlich halte und alle parlamentarischen Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Leider konnte ich die Schließung nicht verhindern; was da in manchen Köpfen in Wien vorgeht, ist mir unerklärlich. Mit der Streichung des letzten Hubschrauberstützpunktes im Westen wirft der Verteidigungsminister einen Kernauftrag des Bundesheeres, nämlich den Schutz der Menschen im Katastrophenfall, leichtfertig über Bord. Eine solche Ignoranz habe ich in meinen 16 Jahren als Parlamentarier noch nicht erlebt. Gastkommentar LABG. rudolf nagl, bgm. axams Präsident Andreas Gleirscher Wirtschaften mit Ressourcen und sparsamen Umgang mit den Finanzen einsetzen. Foto: BauernZeitung Erfahrungsaustausch mit Peter McDonald Den Besuch des neuen ÖVP-Generalsekretärs in Tirol, Peter McDonald (r.), nutzte Bauernbunddirektor Peter Raggl, die Position des Bauernbundes in aktuellen Fragen mitzuteilen. Peter McDonald hat besonders darauf bestanden, dass es bei großen politischen Themen – wie in der Flüchtlingsfrage – rasche Lösungen braucht. Gemeinden brauchen Kompetenz Bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 28. Februar 2016 geht es aus bäuerlicher Sicht darum, möglichst viele kompetente Kandidatinnen und Kandidaten in den wahlwerbenden Listen auf aussichtsreichen Stellen zu platzieren. Es darf nicht unterschätzt werden, dass im Gemeinderat Entscheidungen und Beschlüsse getroffen werden, die direkt oder indirekt die bäuerlichen Interessen und Anliegen betreffen – wie die Raumordnung und den Umgang mit Grund und Boden, die Erhaltung unserer bäuerlichen Strukturen, die wirtschaftliche Entwicklung unserer Betriebe und allgemein die Zukunft des ländlichen Raumes. Gerade das neue TFLG benötigt eine starke Vertretung im Gemeinderat, um die Sicherstellung der Ansprüche der Holznutzungs- und Foto: BauernZeitung Tirol rudolf.nagl@ axams.gv.at Weideberechtigten in unseren Wäldern und auf unseren Almen zu gewährleisten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten in den Gemeinden, die Landwirtschaft zu fördern und zu unterstützen – wie etwa bei der Tiergesundheit oder bei Wasser- und Abwassergebühren usw. Um diese bäuerlichen Bereiche in einem ausgewogenen Umfang sicherzustellen, ist eine starke Vertretung von Bäuerinnen, Bauern und der Jungbauernschaft/Landjugend erforderlich. Es ergeht daher die Einladung an den Bauernstand, sich für die berechtigten Interessen und Anliegen für die Gemeinderatswahlen oder auch für das Amt des Bürgermeisters zur Verfügung zu stellen, um die Herausforderung für die Zukunft unserer Betriebe zu bewältigen. Dazu brauchen wir eine große Teilnahme an den Wahlen. Dazu lade ich alle ein! NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 15 Vorreiter im Bezirk Schwaz ist LLA Rotholz Tirol Flüchtige Gedanken monika steiner Noch vier Wochen Vier Wochen sind es nur noch hin bis zur Wahl – Bürgermeister/-in. Ein Dank an alle Kandidaten, die sich dazu entschlossen hatten, sich zu stellen dieser Wahl. Kein Kandidat, das wär’ fatal. So schau’n wir uns in Ruhe an, was ER oder SIE am besten kann. Was alles sie bewegen wollen, wem sie mehr Beachtung zollen. Wer auf ihrer Liste steht, in den Gemeinderat dann geht. Vergessen wir nicht ganz darauf, für wen steh’n diese Leute auf? Will man sich vertreten sehen, muss man auch zu Wahl hin gehen. Ob einzieht auch der Bauernstand? Wir Wähler haben’s in der Hand. Der Bezirk Schwaz verfügt über ein erhebliches Solarpotenzial, wie die Bezirksergebnisse der Studie „Solar Tirol“ zeigen. LHStv. Josef Geisler und Manfred Riedl, Projektleiter Solar Tirol, präsentierten den Vorreiter in Sachen Energie, die LLA Rotholz. Direktor Josef Norz möchte bei der Energiewende in Tirol als positives Beispiel vorangehen. a.l. D Sonnenstrom vom Dach für den eigenen Verbrauch Die derzeitige Stromproduktion aus Photovoltaik in ganz Tirol beträgt 81 Gigawattstunden. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 20.000 Haushalten. Theoretisch könnten allein im Bezirk Schwaz 851 Gigawattstunden Sonnenstrom pro- wichtig Foto: BZ/a. leitner er Bezirk Schwaz verfügt über ein erhebliches Solarpotenzial von sechs Millionen Quadratmeter Dachflächen für die Energieerzeugung. Ein Bruchteil davon wird derzeit genutzt – Tendenz steigend.“ Dies ist kurz gesagt das Bezirksergebnisse der Studie „Solar Tirol“. „Der Bezirk Schwaz ist für die Energieproduktion aus der Sonne bestens geeignet. 56 Prozent aller bestehenden Dachflächen, das sind über sechs Millionen Quadratmeter, können – so wie sie sind – zur Energieerzeugung genutzt werden“, präsentierte LHStv. Josef Geisler Details. Damit verfügt der Bezirk Schwaz über zwölf Prozent der aus der Sonne gewinnbaren Energie auf Tirols Dächern. Bis zum Jahr 2050 will Tirol energieautonom sein und sich weitgehend selbst mit heimischer, erneuerbarer Energie versorgen. Dazu soll der Gesamtenergiebedarf halbiert und der Anteil regenerativer Energieträger erheblich gesteigert werden. Der Sonnenenergie kommt dabei neben der Wasserkraft eine bedeutende Rolle zu. „Ohne Sonnenenergie werden wir das Ziel der Energieautonomie nicht erreichen“, weiß Geisler. duziert werden. „Wir setzen aber weniger auf den höchstmöglichen, sondern auf einen intelligenten Ausbau der Sonnenenergie. Wir wollen weg von der Einspeisung ins Stromnetz hin zur Eigenversorgung. Dort, wo Strom aus Sonne erzeugt wird, soll er auch verbraucht werden“, plädiert Geisler für richtig dimensionierte Anlagen. LLA Rotholz kommt ohne fossile Energieträger aus Vorreiter in Sachen Energiewende und Photovoltaik (PV) ist die Landwirtschaftliche Lehranstalt (LLA) Rotholz, wo heuer die bereits vierte PV-Anlage installiert wird. „Ist diese vierte Anlage fertig, produzieren wir jährlich rund 100.000 Kilowattstunden Sonnenstrom. Wir sind bemüht, auf dem Energieweg mit positivem Beispiel voranzugehen“, präsentiert Direktor Josef Norz das neueste Energieprojekt der Vorzeigeschule. Auf den Dächern der Fachschule für ländliche Hauswirtschaft, des Schweine- und des Kälberstalls befinden sich bereits PV-Anlagen. Nimmt man die Stromproduktion aus dem eigenen Kleinwasserkraftwerk und den PV-Anlagen zusammen, erzeugt die LLA Rotholz 20 Prozent ihres Stromverbrauchs selbst. Das Energieprojekt findet auch im Lehrplan der LLA Rotholz Eingang. Im Gebäudebereich ist die LLA dank der Wärmeversorgung durch ein Biomasseheizwerk der Bioenergie Tirol bereits jetzt annähernd frei von den fossilen Energieträgern. Dafür gibt es von LHStv, Josef Geisler großes Lob. „Nur der Traktor fährt noch mit Diesel. Aber auch daran arbeiten wir“, verweist Geisler auf den Schwerpunkt der Landesregierung in Sachen Elektromobilität. „Je nach Lage des Gebäudes eignen sich Dächer mehr oder weniger gut als Standort für eine Solaranlage. Die Zusammensetzung des Sonnenspektrums, die Sonnenscheindauer und der Einstrahlwinkel der Sonne beeinflussen die Solarstrahlung und die Nutzung dieser Energieform“, erklärt Manfred Riedl, Leiter des Projekts „Solar Tirol“. Weitere Informationen: www.tirol. gv.at/solartirol Landschaftsgärtner-Lehrling m/w, Vollzeit, Dienstort Mils Ihre Aufgaben: • Gestalten und Pflegen von Hausgärten • Gestalten und Pflegen von Außenanlagen an öffentlichen Gebäuden im Wohnungsund Siedlungsbau • Fällung, Pflege und Pflanzung von Bäumen • Umgang und Wartung der verschiedensten Maschinen und Geräte im Landschaftsbau • Mitarbeit in einem kompetenten Gärtnerteam Unser Anforderungen: • Interesse am Erlernen des Gärtnerberufs • Flexibilität, Pünktlichkeit und Teamfähigkeit • Eigenständiges Denken und Arbeiten • Handwerkliches Geschick, Freude an körperlicher Arbeit im Freien • Abgeschlossene Pflichtschule Es erwartet Sie eine verantwortungsvolle und interessante Tätigkeit in angenehmer kollegialer Atmosphäre. Für diese Stelle gilt ein Mindestlohn von monatlich € 513,00 brutto im ersten Lehrjahr bzw. € 717,00 brutto im zweiten Lehrjahr. Maschinenring Innsbruck-Land, z. H. GF Magnus Gratl, Gewerbepark Süd 22, 6068 Mils oder [email protected] www.maschinenring.at Fax DW 69 www.agraranzeiger.at An der LLA Rotholz wird die Kraft der Sonne bereits genutzt. Manfred Riedl, Projektleiter Solar Tirol, Direktor Josef Norz und LHStv. Josef Geisler werben für die Solarenergie. Zur Verstärkung unseres Teams im Maschinenring Innsbruck-Land suchen wir einen Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Anzeigenschluss Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon 0512/59 9 00-25 Wir bündeln den ländlichen Raum Erich, 41, gutaussehender Landwirt! Fürsorglichkeit, Zuverlässigkeit und eigener Hof sind gegeben. Eine Frau mit der er Familie gründen kann will gefunden werden. 0512/56 11 22, täglich bis 21 Uhr! www.contacta.info Agrar-Dienstleistertage Die VLÖ als Verband der Lohnunternehmer veranstaltet an vier Terminen in Österreich eine Vortragsreihe zum Thema „Erfolgreich mit Agrar-Dienstleistungen unterwegs sein“. Dienstleistertag für Tirol, Vorarlberg, Salzburg: Donnerstag, 4. Februar 2016, LLA St. Johann-Weitau Programm: 9 Uhr: Eintreffen 9:15 Uhr: Eröffnung der Veranstaltung, Grußworte 9:20 Uhr: Mit Maschinen- Dienstleistungen erfolgreich in die Zukunft 10:10 Uhr: Schaffen unsere Böden die extremen Wetterverhältnisse? 11:20 Uhr: Auswirkungen der Steuerreform für landund forstwirtschaftliche Dienstleistungen, 12 Uhr: Mobiles Internet: Wie es den Markt für landund forstwirtschaftliche Maschinen & Dienstleistungen verändert? Informationen: www.lohnunternehmer.at Jungbauern NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 16 Bauernbundball Das Ballereignis Tirols Foto: Peter Gleirscher Erstes Obleutetreffen der JB/LJ Bezirk Reutte Gemeinsam mit den Landesobleuten der TJB/LJ verbrachten die Teilnehmer einen interessanten und produktiven Nachmittag. Damit die Arbeit innerhalb eines Bezirkes fruchtet und bestens umgesetzt wird, ist jedes Glied, sprich jede Ortsgruppe, gleich von Bedeutung. Deshalb bereiteten die Landesobleute der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend ein abwechslungsreiches und zielführendes Programm für eine gute Zusammenarbeit im Bezirk vor. „Wir sind immer wieder bemüht, gezielte Schulungen in unseren Bezirken durchzuführen, damit unsere Funktionäre immer ein gutes Handwerk für die laufende Periode haben“, so die Landesobleute Martina Brunner und Stefan Egerbacher. Fotos vom ersten Obleutetreffen der Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Reutte findet man unter www.tjblj.at Jungbauern – Termine 2016 Donnerstag, 28. Jänner Rum: Mullerschaug‘n der JB/ LJ Rum im Veranstaltungszentrum Rum, 17.00 Uhr. Samstag, 30. Jänner Navis: Fußballturnier der JB/ LJ Außernavis in der Turnhalle St. Kathrein, Anmeldung per E-mail an f.volderauer@icloud. com, 09.30 Uhr. Vomp: 2. Weiberball der JB/LJ Vomp im Foyer Vomp, Maskenprämierung, Brauchtumsgruppe Vomp, „DJ Renato“, 19 Uhr. Jenbach: Faschingsball der JB/LJ Jenbach im VZ Jenbach, Maskenprämierung, „Die frechen Engel“, 20 Uhr. Breitenbach: Landjugendball der Jungbauernschaft/ Landjugend Breitenbach im Gasthaus Gwercher, „ZI-GA Manda“, 20 Uhr. Am kommenden Freitag, dem 5. Februar 2016, ist es endlich wieder soweit und der Tiroler Bauernbundball wird im Congress Innsbruck über die Bühne gehen. Peter Gleirscher T racht, Dirndl und Lederhose treffen sich am Tiroler Bauernbundball. Am 5. Februar 2016 findet im Innsbrucker Congress der größte Ball Westösterreichs statt. Tausende Junge und Junggebliebene werden mit elf verschiedenen Musikgruppen ausgelassen feiern. Vom „Original Almrauschklang“ bis hin zu den „Grubertalern“ und einem offenen Volkstanzen ist für jeden etwas geboten. Das Tiroler Ballereignis wird garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eröffnet wird der größte Ball Tirols um 20.30 Uhr von 50 Paaren der Jung- bauernschaft/Landjugend aus dem Bezirk Innsbruck Stadt-Land mit dem traditionellen Auftanz. Dann spielt der „Original Almrauschklang“ auf und lädt in der Dogana zum Tanz ein. Um 23.30 Uhr zeigen dann die Weerer Muller uraltes Tiroler Fasnachtsbrauchtum und bitten mit ihren Fruchtbarkeitsschlägen um ein gutes Jahr 2016. Für tolle Partystimmung bis vier Uhr früh sorgen dann „Die Grubertaler“ mit ihren Hits. Im Saal Tirol wechselt ab 21 Uhr die volkstümliche Musik der „Zillertaler Mander“ mit den modernen Klängen der Südtiroler Rock-Band „Männer der Berge“. Dieser Mix bringt den Raum zum Beben. Für alle Volksmusikfreunde bleibt der Treffpunkt im Saal Innsbruck, wo zum offenen Volkstanzen aufgerufen wird. Die „Selberbrennt’n“ und „Die Inntaler“ laden zum Tanz ein. Auch im Künstlerfoyer und im Kristallfoyer geht es hoch her. Gleich vier Musikgruppen spielen auf: „Zillertal Pur“, „Tiroler Mander“, „Tirol Sound“ und „Echt Tirol“ geben Vollgas. Die knackigsten Tiroler Mädels und Burschen werden ab 22 Uhr zum Jungbauernkalender 2017 im Tirol Foyer gecastet. Die Besten werden vielleicht ein Blatt des Kultkalenders im nächsten Jahr zieren. Auch im heurigen Kalender ist Tirol gleich mehrfach vertreten. Alle Informationen zum Ball auf www.tjblj.at sonntag, 31. Jänner Sillian: Snow Gaudi Wettbewerb der JB/LJ Sillian in der nähe vom Bahnhof, Anmeldung unter 0664/5447429, 14 Uhr. Termineintragung unter www.tjblj.at/termine Hol Dir dieses Transparent! Mach Werbung für unsere Landwirtschaft mit diesem Transparent für Hof, Stall, Stadl, Jungbauernraum ... denn nur gemeinsam kann es funktionieren! Bestellung im Jungbauernsekretariat: Tel. 0512/59 900-57 oder [email protected] Preis: 40 Euro. Größe: 3 x 1 Meter. Foto: Mut creative Teamspirit ist das A und O innerhalb eines Bezirkes Jungbauernstimme Peter gleirscher, Landessekretär Mythos „Streif“ Vergangenes Wochenende fieberten wieder Millionen Ski-Fans rund um die Welt dem berühmt-berüchtigten Abfahrtsrennen auf der „Streif“ entgegen. Das Hahnenkammrennen ist neben der Skiweltmeisterschaft und Olympia das wohl wichtigste Rennen im Skizirkus. Natürlich ist der Mythos Streif in den letzten Jahrzehnten zu einem lukrativen Geschäft für die Region Kitzbühel geworden, aber muss deshalb das Hahnenkammrennen immer gefährlicher und waghalsiger für die Athleten werden? Die Verletztenliste ist an diesem Wochenende leider wieder größer [email protected] geworden und einige Foto: Die fotografen Am vergangenen Samstag, dem 23. Jänner 2016, fand das erste Obleutetreffen der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Reutte im Gasthof Mohren in Reutte statt. Zahlreiche Obleute aus dem Bezirk folgten der Einladung und verbrachten gemeinsam mit Landesleiterin Martina Brunner und Landesobmann Stefan Egerbacher einen konstruktiven Nachmittag. Das erste Obleutetreffen der Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Reutte stand ganz im Zeichen des Zusammenhaltes innerhalb des Bezirkes. Am Anfang des Obleutetreffens stand ein obligatorische Kennenlernen an. Viele Obleute hatten noch nie die Möglichkeit, sich untereinander konstruktiv auszutauschen und so andere Vorgehensweisen innerhalb ihrer Ortsgruppe in Betracht zu ziehen. Skistars mussten verfrüht die Saison beenden. An diesem Beispiel kann man wieder gut erkennen, dass die Leidtragenden immer die Athleten sind, obwohl man schon seit vielen Jahren weiß, wie gefährlich der Abfahrtssport in den letzten Jahren geworden ist. Meiner Meinung nach wäre ein Rennen ohne extra eingebaute Passagen gleich interessant zu verfolgen. Dem Mythos „Streif“ würde dies sicher nicht schaden und die 40 Millionen Euro Umsatz, welche die Region Kitzbühel an diesem Wochenende umsetzt, werden bestimmt auch nicht weniger werden, denn der Mythos Streif wird jährlich Millionen Menschen in ihren Bann ziehen. NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 17 Alpiner Schutzwaldpreis für Tiroler Projekt Zum zehnten Mal hat die ARGE Alpenländischer Forstvereine den Alpinen Schutzwaldpreis Helvetia vergeben. Einer der Preisträger ist das Tiroler Projekt „Verjüngungsdynamik Tirol“, das Osttiroler Projekt „Schutzwaldsanierungsprojekt Thurn“ hat es unter die Nominierten geschafft. N Foto: BauernZeitung eben anderen politischen Vertretern der ARGE-Länder nahm auch LHStv. Josef Geisler an der Verleihung am letzten Freitag in Toblach (Südtirol) teil. Geisler unterstrich die Wichtigkeit der Initiative „Alpiner Schutzwaldpreis Helvetia“, um die Bedeutung des Schutzwaldes Südtirols EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und LHStv. Josef Geisler überreichten zu verdeutlichen. „Es ist heute wich- Landesforstdirektor Josef Fuchs und Projektmitentwickler Andreas Schreieck den Alpinen tiger denn je, die Menschen für den Schutzwaldpreis Helvetia (v. l. n. r.). Wald zu sensibilisieren“, so Geisler. Als prominente Schutzwald-Botschafterin des Hauptsponsors Helvetia war Schweiz, Bayern und Südtirol sind für mit Handlungsbedarf sind bei den Abdie österreichische Skirennläuferin den Preis eingereicht worden. Davon schussplanvorbesprechungen zu beAlexandra Meissnitzer in Toblach mit hat die Jury zehn Projekte für den Preis rücksichtigen. dabei. nominiert, darunter auch zwei aus Zudem wurde heuer erstmals ein Die Arbeitsgemeinschaft der Forst- Tirol. sogenannter „Schutzwaldpate“ geehrt. vereine Bayern, Graubünden, Kärnten, Diesen Titel erhält Pfarrer Johann Liechtenstein, St. Gallen, Südtirol, Ti- Projekt „VerjüngungsOberhammer. „Pfarrer Hans“ ist seit rol und Vorarlberg (ARGE Alpenländi1987 in Taisten, Südtirol, als Seelsorscher Forstvereine) würdigt mit dem dynamik Tirol“ ger tätig. Dass ihm dabei nicht nur die Preis Projekte, die sich besonders vorDas Projekt „Verjüngungsdynamik Menschen am Herzen liegen, sondern bildlich für den Tirol“ stellt die ak- auch der Wald, die Natur und Umwelt, Schutzwald eintuelle Jungwald- ist mittlerweile weit über die Pfarrsetzen. Verliehen entwicklung sowie grenzen hinaus bekannt. In seinen wird der Preis in den Wild- und Wei- Pfarrbriefen finden sich nicht nur die Bewusstsein für den den drei Kategorideeinfluss in Tirol Ankündigungen von Messen und en „Schulprojekkartographisch dar. Beichtmöglichkeiten, sondern auch Schutzwald fördern te“, „ÖffentlichSystematische Er- Hinweise auf Vorträge und VeranstalDer Alpine Schutzwaldpreis Helvetia keitsarbeit, Innohebu ngen von tungen rund um das Thema Wald. will das Bewusstsein für die Bedeuvat ion und Walda ufsehern, Auch in seinen Predigten geht er mittung des Schutzwaldes fördern und SchutzwaldpartGrundeigentümern unter auf die Belange des Waldes ein. Projekte auszeichnen, die sich nerschaften“ sound Jägern werden Die weiteren Gewinner des Alpinen besonders für den Schutzwald wie „Erfolgsproeinheitlich ausge- Schutzwaldpreises Helvetia: einsetzen. Seit 2014 ist die Versichejekte“. Jedes Jahr wertet. Es wird auf- Kategorie Erfolgsprojekte: Gemeinde wird außerdem gezeigt, ob sich der Eggersriet, Schutzwaldprojekt Mattenrungsgruppe Helvetia Hauptsponsor ein Projekt mit Wald und insbe- bach (St. Gallen, Schweiz) des Schutzwaldpreises. Schutzwalddem Spezialpreis sondere der Schutz- Kategorie Schulprojekte: Baumfeste in Projekte in Österreich: Strobl am der Jury ausgewald entwickeln Südtirol (Südtirol) Wolfgangsee/Salzburg (2013), zeichnet. 18 Prokönnen oder ob Spezialpreis der Jury 2015: LöschwasPinzgau/Salzburg (2014), Zillertal jekte und Ideen Handlungsbedarf serbecken für Waldbrandbekämpfung (2015). aus Österreich, der besteht. Flächen im Moesano (Graubünden, Schweiz) Tirol Lebensfragen: Die Leistung ddr. gerhard brandl, psychotherapeut Bei diesem Wort kommt es auf den Zusammenhang und die besondere Absicht an. Das eine Mal wird vorwurfsvoll behauptet, dass heute in der Schule zu wenig verlangt, somit keine nennenswerte Leistung erbracht wird. Von einer „Leistungsgesellschaft“ spricht man meist ablehnend, kritisch. Da hätten weniger Begabte oder Behinderte kaum eine Chance. Dass für gute Arbeit ein angemessener Lohn bezahlt wird, ist keineswegs überall selbstverständlich. Die Anstrengung kann in Form von körperlicher Arbeit oder durch geistiges Bemühen erfolgen. Als ein Wertkriterium ist bei alledem die Nützlichkeit anzusehen. Dann wird einer, der sich redlich abmüht, weniger an seinen Ruhm als an das Ergebnis für andere denken. Pflegeberufe sind hier als hervorragendes Beispiel zu nennen. In enger Verbindung mit Leistung steht Motivation, der Antrieb, der Einsatz – z. B. des Lehrers, die persönlichen Fähigkeiten der zu Unterrichtenden zu wecken. Es handelt sich um einen Impuls, das Geforderte selbst zu wollen, sich dann gleichsam mit dem Lehrstoff zu identifizieren. Faschingsparty in Kirchbichl Inserate Am Samstag, dem 30. Jänner 2016, steigt in der Disco Luechkeller, GH Luech – Poseidon, Bruckhäusl, ab 20 Uhr eine Faschingsparty mit DJ Leo. Geboten wird auch eine Super Tombola. Der ist Eintritt frei. Auf euer Kommen – mit oder ohne Maskierung – freuen sich die Kirchbichler Bäuerinnen und Bauern! Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 E-Mail: anzeigen@ tiroler-bauernzeitung.at Fax DW 69 www.agraranzeiger.at Schutzwaldpreis Wochenkalender Hat Martina (30. 1.) Sonnenschein, bringt sie viel Frucht und guten Wein. Der Februar muass anfangen wie a Bär und ausgiahn wia a Schmer. Sankt Blasius (3. 2.) macht mit dem Winter Schluss. 29.1., Freitag Gedenktage 30.1., Samstag Gastkommentar winfried hofinger Eine Flut an Zeitungen Foto: BauernZeitung Derzeit liegen jeden Morgen drei Tageszeitungen vor unserer Haustüre: Die „Salzburger“ beziehen wir, von wegen Diözese Salzburg, seit Kindestagen; die TT hat vorgeschlagen, das Wochenend-Abo um ganze 30 Euro im Quartal, um noch weniger Geld (!), zwei Monate lang täglich zu bringen. Keine Abbestellung erforderlich. Die „Presse“ aus Wien wollte da nicht kleinlich sein: Um ganze acht Euro bekommen wir sie zwei Monate lang täglich, also fast geschenkt. Einer geschenkten Orgel schaut man nicht in die Gorgel, die Abwandlung des Sprichworts vom geschenkten Gaul. Als einer, der mit dem Pressewesen beruflich viel zu tun hatte, wenn auch nicht in der Verwaltung der Zeitungen, macht man sich über so viel Kundenfreund- [email protected] lichkeit natürlich seine Gedanken: Was geht vor in den Verwaltungsorganen der Blätter? Was denken sie sich dabei, wenn sie ihr doch recht gut gemachtes Produkt wochenlang praktisch verschenken? Steht ihnen das Wasser schon bis an den Hals? In der Lokalbahn liest einer von 20 Mitfahrern die dort ebenfalls aufliegende Gratiszeitung. Die 19 anderen, zwischen 8 und 88 Jahre alt, bedienen ihr elektronisches Handgerät. Mit den Nachbarn reden zu wollen wird als arge Aufdringlichkeit gewertet. Hat er oder hat sie einen Kopfhörer eingeschaltet, dann geht das sowieso nicht. Schlussfolgerung aus alledem: Es ist nicht sicher, ob es in zehn oder zwanzig Jahren noch auf Papier gedruckte Zeitungen oder Zeitschriften geben wird. Auch wenn unsereinem dann sehr viel fehlen würde. 31.1., Sonntag 4.41 1.2., Montag 2.2., Dienstag 16.50 3.2., Mittwoch 4.2., Donnerstag Vor 65 Jahren, am 29. Jänner 1951, wird in Wien der Liedermacher Peter Cornelius (eig. Peter Cornelius Korunka) geboren. Vor 65 Jahren, am 30. Jänner 1951, wird in London der Schlagzeuger, Sänger und Produzent Phil Collins geboren. Er wurde als Mitglied der Rockband „Genesis“ und als Solokünstler bekannt. Aus dem Brauchtum Namenstag der Woche Zu Lichtmess (2. 2.) soll die Sonne nicht voreilig sein. Da kriechen der Bär, der Fuchs oder der Dachs aus ihrem Loch. Sehen sie die Sonne aufgehen, kehren sie um und kriechen auf weitere 40 Tage wieder in ihre Höhle. Ist aber schlechtes Wetter, so bleiben sie vorne an der Höhle. „Ist Liechtmess hell und rein, wird a langer Winter sein; wenn es aber sturmt und schneit, ist der Langes nimmer weit.“ Hl. Martina (30. 1.): Sie war Tochter eines Konsuls und Diakonisse und wurde unter Alexander Severus (222–235) gemartert. Ihre angeblichen Reliquien wurden 1634 in einer frühchristlichen Kirche Roms gefunden. 1653 wurde an diesem Ort die Kirche Santi Luca e Martina errichtet. Darstellung: mit Palme, mit Löwen zu Füßen; Patronin von Rom, der stillenden Mütter. Forum Land Letztes Einreichen für Wahlvorschläge Forum Land und der Tiroler Bauernbund empfehlen allen Mitgliedern die Teilnahme an der Tagung am 11. Februar. Gelungene Beispiele aus der Praxis präsentieren Hans Josef Kienzl vom Südtiroler Bauernbund (Die Marke Roter Hahn), die Strasswalchener Heumilchbäuerin Theresia Neuhofer und Jörg Beck (Schweizer Berg- und Alpprodukte). Der Bauernbund und Forum Land empfehlen allen Funktionären und Mitgliedern die Teilnahme. Tagungsgebühr 50 € (35 € mit Betriebsnummer, 15 € für Schüler, Studenten, Landjugend). Mittagessen ist um 15 € erhältlich. Um Voranmeldung wird gebeten, nähere Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.oekosozial.at. Foto: tiroler bauernbund Ausbau der B100 hat große Bedeutung für Osttirol LAbg. Hermann Kuenz begrüßt den Ausbau der B100. Der Ausbau der Drautalstraße nimmt eine wichtige Hürde. Kärntner Gemeinden haben sich nun auf eine neue Trasse geeinigt. Die drei Gemeinden Greifenburg, Berg und Dellach haben sich mit dem Land Kärnten auf eine gemeinsame Trasse der neuen B 100 in den noch nicht ausgebauten Abschnitten geeinigt. „Auch für Osttirol ist diese Entwicklung erfreulich und wichtig“, nimmt Landtagsabgeordneter Hermann Kuenz Stellung. „Für Osttirol als Ganzes, aber auch im Speziellen für die Osttiroler Wirtschaft und den heimischen Tourismus hat eine gut ausgebaute Bundesstraße in Richtung Kärnten enorme Bedeutung. Wir sind mit diesem Wirtschaftsraum sehr eng ver- netzt und werden diese überregionale Zusammenarbeit noch weiter forcieren. Zudem ist die Drautalstraße die kürzeste Verbindung zum internationalen Autobahnnetz. Neben der Felbertauernstraße ist die B 100 die wichtigste Verkehrsschlagader auch unseres Bezirkes“, verdeutlicht der Osttiroler VP-Abgeordnete. Nachdem man sich auf die neue Trasse geeinigt hat, geht es nun um die Finanzierung. Dazu meint Hermann Kuenz im Gespräch: „Ohne Unterstützung des Bundes wird dieses Großprojekt nicht realisierbar sein. Da die Drautalstraße auch für uns Osttiroler eine große Bedeutung hat, habe ich nach Rücksprachen mit Ferdinand Hueter, Klubobmann der Volkspartei im Kärntner Landtag und Bürgermeister von Berg im Drautal, den Kärntnern für diese Gespräche von Tiroler Seite deshalb vollste Unterstützung zugesagt.“ Gemeinsam, so Kuenz, werde man nun versuchen, die Gespräche mit dem zuständigen Infrastrukturministerium voranzutreiben und den Verantwortlichen im Bund die überregionale Bedeutung dieses Projekts darzulegen. Am 5. Februar endet die Einreichfrist für die Wahlvorschläge für die Tiroler Gemeinderatsund Bürgermeisterwahlen. Und auch an die Beantragung der Wahlkarten sollte früh genug gedacht werden. D er 5. Februar, also der 23. Tag vor der Wahl, ist der letzte mögliche Tag zur Einbringung der Wählergruppen. Der Wahlvorschlag hat folgendes zu beinhalten: ■■ Bezeichnung der Wählergruppe (Achtung – bei Änderung der Bezeichnung braucht es eine Nachfolgeerklärung) ■■ Wahlwerberliste ■■ Bezeichnung eines Zustellbevollmächtigten Der Wahlvorschlag muss folgendermaßen unterfertigt werden: ■■ Von Eins von Hundert der Einwohnerzahl der Gemeinde ■■ Mindestens jedoch von acht Wahlberechtigten ■■ Zustimmungserklärungen gelten als Unterfertigung. Achtung: Die Zustimmungserklärung ist die Voraussetzung für die Aufnahme in den Wahlvorschlag. Die Wahlwerberliste darf höchstens doppelt so viele Wahlwerber enthalten, wie Gemeinderatsmitglieder zu wählen sind, mindestens jedoch vier. Die Anzahl der Gemeinderatsmitglieder ist in der Tiroler Gemeindewahlordnung genau geregelt. Den Wahlvorschlag zur Wahl eines Bürgermeisters darf nur eine Wählergruppe einbringen, die auch einen Vorschlag für die Wahl zum Gemeinderat einbringt. Informationen, sämtliche Dokumente finden Sie auf unserer Homepage. Sollten Sie noch Fragen zur Foto: wodicka Foto: bmlfuw/LFZ/Buchgraber Hochkarätig besetzte Bergwirtschaftstagung Jede Stimme zählt bei den Gemeinderatswahlen am 28. Februar. Am Wahltag ist das Freizeitprogramm oft der größte Wahlgegner. Eine Lösung ist die Wahlkarte. Einbringung des Wahlvorschlages haben, so kontaktieren Sie uns bitte. Information für Briefwähler Das Wählen mit Wahlkarte wird für viele Menschen immer wichtiger. Leider wird die Beantragung der Wahlkarte gerne hinausgeschoben oder gar vergessen. Der Antrag auf Ausstellung einer Wahlkarte ist schriftlich bis spätestens Mittwoch, den 24. Febraur 2016, oder mündlich bis spätestens Freitag, den 26. Febraur 2016, 12 Uhr bei der Gemeinde zu stellen. Schriftliche Anträge können auch elektronisch eingebracht werden. Nicht möglich ist jedoch ein telefonischer Antrag. Bei mündlichen Anträgen ist die Identität durch ein Dokument nachzuweisen, beim schriftlichen Antrag kann die Identität, sofern der Antrag im Fall der elektronsichen Einbringung nicht mit einer qualifizierten elektronischen Signatur versehen ist, auch auf andere Weise, insbesondere durch Vorlage der Ablichtung eines Lichtbildausweises oder einer anderen Urkunde, glaubhaft gemacht werden. Für die Antragstellung kann – anders als für die Abholung oder die Zusendung der Wahlkarte – keine Vollmacht erteilt werden. Die gültig ausgefüllte und verschlossene Wahlkarte ist der Gemeinde so rechtzeitig zu übermitteln, dass die Wahlkarte spätestens am 26. Februar 2016 bei der Gemeinde einlangt, oder aber während der Wahlzeit am Wahltag der Wahlbehörde, in deren Wählerverzeichnis der Wähler eingetragen ist, zu übermitteln. Die Übermittlung kann persönlich oder mittels Boten erfolgen. wichtig Unser Unterstützungsangebot: Sollten Sie noch Fragen haben oder Hilfe bei den Vorbereitungen auf die Wahlen brauchen, so kontaktieren Sie uns unter manzl@ tiroler-bauernbund.at oder 0512/59 9 00-43. Kommentar Forum MMag. Christina Manzl, Geschäftsführung FL Ein Datum, das bewegt In einer Woche ist es soweit. Am 5. Februar findet im Innsbrucker Congress nicht nur der Tiroler Bauernbundball statt, sondern an diesem Freitag endet auch die Einreichfrist für die Wahlvorschläge zu den Tiroler Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Einem Großteil der Tiroler Bevölkerung wird dieses Datum sehr wenig sagen. Andere hingegen haben es sehr genau im Blick. Es sind jene Menschen, die bereits seit Monaten in ihren Gemeinden unterwegs sind, um geeignete Kandidaten und Kandidatinnen für ihre Listen zu finden oder zum Teil immer noch suchen. Eine Zeit, geprägt von vielen Gesprächen, Kontakten, geleitet von Menschenkenntnis und Überredungskunst, Motivation und teilweise auch vielen Absagen. Was all diese [email protected] Menschen gemeinsam haben: Foto: BauernZeitung Berg und Wirtschaft Einladung zur Fachtagung des Ökosozialen Forums 11. Februar Am Donnerstag, den 11. Februar ist das Landhaus in Innsbruck zum zweiten Mal Austragungsort der Bergwirtschaftstagung. Der hochkarätig besetzte Fachtag findet im Rahmen der Wintertagung des Ökosozialen Forums statt. Die Veranstaltung beginnt um 9:30 Uhr und dauert bis ca. 16:10 Uhr. Am Vormittag steht „Betriebserfolg durch Lebensqualität“ auf dem Programm. Dazu referieren und diskutieren unter anderem die Lebens- und Sozialberater Susanne Fischer und Erhard Reichsthaler von „Lebensqualität Bauernhof“ und Leopold Kirner von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien. Wie Lebensqualität und Betriebserfolg unter einen Hut gebracht werden können, zeigen die Familien Daniel und Katharina Vetterli aus der Schweiz und Sigrun und Jakob Karner aus Krieglach in der Steiermark. Nach der Mittagspause geht es um die Wertschöpfung im Berggebiet. Dazu referieren und diskut ieren Landwir tschaftsminister Andrä Rupprechter und Josef Rupp, Vorstandsvorsitzender der Rupp AG aus Vorarlberg. NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 18 Sie haben viel Engagement, Herzblut, Geduld und guten Willen an den Tag gelegt, um sich bestmöglich für ihre Gemeinden einzusetzen. Sie könnten ihre Freizeit genauso gut anders gestalten, auf der Couch liegen, schöne Berg- und Skitouren machen etc. Aber Gott sei Dank gibt es in unserem Land Tirol noch Menschen, denen die Gemeinde und somit ein gelungenes Miteinander von Menschen ein Anliegen ist. Es gibt sie noch, jene Menschen, die nicht zuerst an sich selbst und danach an niemanden mehr denken, sondern sich der Wahl stellen, die oftmals mit Konfrontation und Mehraufwand verbunden ist. Es sind Menschen, die mitgestalten und etwas bewegen wollen. Für und mit den Menschen in ihrer Gemeinde. Gut, dass es solche Menschen in unserem Land noch gibt. NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 19 Foto: diözese innsbruck/weingartner Das Konsultorenkollegium der Diözese Innsbruck wählte am 18. Jänner nach der Besitzergreifung der Diözese Linz durch Bischof Manfred Scheuer am 17. Jänner den bisherigen Generalvikar Monsignore Jakob Bürgler zum Diözesanadministrator. dr. heinz wieser D amit leitet bis zur Ernennung eines neuen Bischofs ein profilierter Tiroler Priester in seiner bewundernswerten Bescheidenheit und gewinnenden Art unser Kirchengebiet. Bürgler hat in seinem bisherigen pastoralen Wirken bewiesen, dass er mit allen Menschen reden, sie führen und leiten und ihnen neue Wege aufzeigen kann. Probleme aller Art versucht er stets mit Herz und Verstand zu lösen. Durch die Vakanz unserer Diözese endeten die Ämter des Generalvikars und der Bischofsvikare. Die Leitung ging auf das Konsultorenkollegium der Diözese Innsbruck über. Dieses musste innerhalb von acht Tagen einen Diözesanadministrator wählen, der die Diözese mit eingeschränkten Voll- Der Osttiroler Jakob Bürgler wurde von Konsultorenkollegium zum Diözesanadministrator von Innsbruck gewählt. machten bis zur Besitzergreifung durch einen neuen Bischof leitet. Mit dem Zeitpunkt der Vakanz endeten ebenfalls Priesterrat, Pastoralrat und Laienrat. Die Aufgaben des Priesterrates werden ebenfalls vom Konsultorenkollegium wahrgenommen. Keine richtungsweisenden Entscheidungen dürfen in dieser Zeit getroffen werden. Weiters beginnt mit dem Zeitpunkt der Vakanz das Bestellungsverfahren für einen neuen Bischof, der aufgrund kirchenrechtlicher Regelung in der Diözese Innsbruck frei vom Heiligen Vater ernannt wird. Die Ortskirche ist jedoch durch ein Konsultationsverfahren eingebunden, das aber für Rom kein verbindliches Votum darstellt. Monsignore Mag. Jakob Bürgler kam am 13. August 1967 in Lienz zur Welt, studierte nach der Matura am Gymnasium in Lienz von 1985 bis 1992 an der Universität Innsbruck Theologie und schloss das Studium mit dem Grad „Mag. theol.“ ab. 1994 wurde er von Bischof Reinhold Stecher zum Priester geweiht. Erste seelsorgliche Erfahrungen sammelte Jakob Bürgler in den Pfarren Längenfeld und HallSt. Nikolaus. Der gebürtige Osttiroler war dann Pfarrer von Wängle-Höfen und Pfarrmoderator von Lechaschau sowie Vorsitzender des diözesanen Priesterrates. 2005 wurde er zum Generalvikar bestellt. In dieser Funktion war er nun mehr als zehn Jahre der persönliche Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben und als Leiter des Bischöflichen Ordinariates der Personalchef aller Angestellten der Diözese. Im September 2015 erfolgte seine Investitur zum Ritter vom Heiligen Grabe zu Jerusalem. Leser fotografieren: KitzDrillinge am Stoanerhof Foto: privat Jakob Bürgler ist Diözesanadministrator Tirol Ein freudiges Ereignis gab es kürzlich auf dem Stoanerhof in Uderns: Drillinge bei Zwergkitzlein. Das Foto schickte uns Oma Cornelia. steyr-traktoren.com FÜR ALLEDEREINSATZFELDER. STEYR MULTI. Zukunft für Kinder Symbolfoto Gemeinsam ist vieles möglich. Mit Ihrer Spende helfen Sie Kindern in Osteuropa und Afrika. 0,99 % FIXZINSSATZ AUF 3 JAHRE Spenden: RLB AT79 3600 0000 0067 0950 Wir danken den Tiroler Floristen für ihre Unterstützung. www.caritas-tirol.at ANKAUFSBERATUNG & TREUHANDKAUF DURCH DEN RZV TIROL UNTER +43 664 602 598 1831 VERSTEIGERUNGEN ¡ VORSPRUNG-FINANZIERUNGSAKTION mit 0,99% Fixzinssatz auf 3 Jahre ¡ 40 km/h mit abgesenkter Motordrehzahl ¡ 4-fach Zapfwelle, Stationär- und Wegzapfwelle ¡ EFH – elektr. 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Ampferer Münster Tel.: 0664 / 344 47 78 Holzknecht Herbert Landtechnik Tel.: 05253 / 57 08 Partnerhändler: Peter Somweber Tel.: 0676 / 849 70 61 00 Pichler Thomas Landtechnik Tel.: 05373 / 423 04 Rietzler Landtechnik GmbH & Co KG Tel.: 05472 / 64 12 Schwabl & Gasteiger Landtechnik GmbH Tel.: 05356 / 714 95 Wiedemayr Landtechnik GmbH Tel.: 04842 / 66 44 11 11 2013 CMYK 0. 0. 0. 100 Hornschlitten- und Klumperrennen: Oberperfuss/Rangger Köpfl, 30. Jänner 2016, Beginn um 9 Uhr. Der Hornschlittenverein Stiglreith lädt zum 28. Klumper- und Hornschlittenrennen ein. Neugierige und begeisterte Hobbysportler sind herzlich eingeladen, an diesem Event teilzunehmen. Der Reinerlös dieser Veranstaltung kommt einem sozialen Zweck zugute. Anmeldung und Information bei Martina Kofler unter 0699/192 868 72. Kultur Lesung: Innsbruck, Haus der Begegnung, Rennweg 12, 1. Februar 2016, 19.30 Uhr. Sabine Bode liest aus ihrem Buch „Die vergessene Generation“. Die deutsche Journalistin hat sich intensiv mit der Generation der Kriegskinder beschäftigt. Der Abend will Fachkräften in der Altenarbeit und interssierten Angehörigen ein Gspür dafür vermitteln, wie jene Menschen, die sie in den nächsten Jahren betreuen werden, ihre Kindheit verbracht haben. Kinderkonzert: Innsbruck, ORF Tirol, Studio 3, 29. Jänner 2016, Beginn um 19.30 Uhr. „Der Kaiser, der die Musik liebte“ erzählt von Kaiser Maximilian, der die Kunst, aber ganz besonders die Musik liebte. Doch wie klang die Musik seiner Zeit? Dieses Konzert will den Kinder einiges davon erzählen und immer wieder die Verbindung zur Musik und den Instrumenten von damals herstellen. Schauspiel: Erl Festspielhaus, 27. Februar 2016, 20 Uhr. „Wie im Himmel“, Schauspiel von Kay Pollak, Inszenierung von Markus Plattner. In Zusammenarbeit mit dem Erler Chören wird eine speziell dafür komponierte Musik „live“ dargeboten und in die Aufführung eingeflochten. „100.000 Liter Golden Girl“ ALMA – höchste Lebensleistung Tirols im Kontrolljahr 2015 E ine besondere Leistung mit 177.000 Kilogramm erbrachte die Lebensleistungskuh ALMA vom Betrieb der Familie Steiner in Kematen. Die Aerostar-Tochter wurde am 18. 12. 2000 auf dem Hof der Familie Schatz in Münster geboren und 2005 von den Steiners angekauft. Mit dieser Lebensleistung ist sie in Tirol die Kuh mit der höchsten Lebensleistung. Auch in der Statistik von Holstein Austria für das Kontrolljahr 2015 ist sie die Kuh mit der höchsten Lebensleistung bei den Holsteins in Österreich. Inserate Anzeigenschluss: Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 E-Mail: [email protected] Blutspendeaufruf 31. Jänner 2016: Aschau, 17 bis 20 Uhr, Volksschule 1. Februar 2016: Reith i. Alpbachtal, 16 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule 2. Februar 2016: Wörgl, 12 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule 4. Februar 2016: Wenns, 17 bis 20 Uhr, Neue Mittelschule FÜR TIROL PROGNOSE Do., 28. Jan. 2016 Donnerstag, 11. Februar: Imst, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) In den Bezirksbauernkammern Mag. Johannes Piegger (LK Tirol – Fachbereich Recht und Wirtschaft) steht Ihnen in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung steuerrechtlicher Fragen in der Land- und Forstwirtschaft zu folgenden Terminen zur Verfügung. Um telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten. Termine: Mittwoch, 3. Februar: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein Mittwoch, 3. Februar: 13.30 bis 16.30 Uhr, BLK Schwaz Donnerstag, 11. Februar: 13 bis 16 Uhr, BLK Lienz Anzeigenschluss Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon 0512/59 9 00-25 Fax DW 69 www.agraranzeiger.at 10° 5° 60% 10° 5° 10% 10° 3° 10% 11° 0° 30% Sa., 30. Jan. 2016 So., 31. Jan. 2016 10° 1° 40% 7° 2° 80% Auch als APP für Smartphones Mo., 01. Feb. 2016 Di., 02. Feb. 2016 Mi., 03. Feb. 2016 14° 1° 10% 9° 3° 60% 11° 4° 60% ANALYSE für INNSBRUCK: 1000 11 800 8 600 6 5 4 2 1 2 2 2 3 400 3 1 1 200 0 Temperatur (°C) min. - mittel - max. an die Zillertaler Versicherung, besonders Hansjörg Jäger, geschäftsführender Vorstand und Bürgermeister von Ried, und Vorstand Mag. Georg Danzl, Bürgermeister von Stummerberg! Karl Summerer Inserate 9° 4° 30% Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit Mo., 14. Dez. herzlichen Dank 10° 1° 40% 11° 2° 40% 11° 0° 30% Steuersprechtage der LK Tirol • 48 h Detailprognose • 5 Tage-Wettertrend • Auflösung 1x1 km • Niederschlagsradar • Aktuelle Gewittersituation • Satellitenbilder • Wetterwarncockpit Fr., 29. Jan. 2016 Niederschlag (mm) pro Tag Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Dienstag, 2. Februar: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 3. Februar: Reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 9. Februar: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 10. Februar: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Fax: 0512/59 9 00-69 www.agraranzeiger.at Agrarwetter Sprechtage Rechtsberatung Foto: keleki Termine Veranstaltungen Sport NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 20 Mo., 21. Dez. Mo., 28. Dez. Mo., 04. Jan. Mo., 11. Jan. Mo., 18. Jan. 15 12 9 6 3 0 -3 -6 -9 -12 Impressum | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Gabriele Prantner, Karin Grissemann, Tel. 0 512/59 900-25 oder -34, Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Fax 0 512/59 900-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König. Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, E-Mail: tiroler@ bauernzeitung.at; Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Mag. Anton Leitner (DW 22) Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus UID: ATU 31819002, FBN 36173 Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien Verlagsort: 1014 Wien Preis: 75 Euro im Jahresbezug. Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at langjähriger Durchschnitt Jahressumme Tirol NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 21 MPREIS ist „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ D Umfassende Ausbildung Bereits seit der ersten Verleihung der Tiroler Landesregierung im Jahr 2000, zählt MPREIS zu den Top-Lehrbetrieben im Land. MPREIS bietet den Jugendlichen eine umfassende firmeninterne Zusatzausbildung mit Fachkunde, aber auch sozialer Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung als Ergänzung zur Berufsschule. Innovatives E-Learning ermöglicht den Lehrlingen, bequem am Handy oder Computer im eigenen Tempo zu lernen. Im Rahmen von Praxistagen werden heimische Bio-Bauern besucht und beim gemeinsamen Kochen Erfahrungen zur gesunden Ernährung gesammelt. Breites berufliches Wissen erarbeiten sich die Lehrlinge bei der Rotation durch alle Abteilungen eines MPREISMarktes. Gut ausgebildete Fachkräfte sind die Basis für erfolgreiche Unternehmen. Vorzeigebetriebe wie MPREIS, die Verantwortung übernehmen und höchste Qualität in der Lehrausbildung umsetzen, erhalten öffentliche Wertschätzung durch die Prämierung „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ vom Land Tirol. Jetzt bewerben MPREIS bietet in ganz Tirol, auch in ländlichen Gebieten, Ausbildungsplätze in der Nähe des Wohnortes. Derzeit sucht MPREIS 80 neue Lehrlinge und bittet um elektronische Bewerbung unter www.mpreis.at/lehre. EINLADUNG ZUM INFORMATIONSABEND AGRAR TRENDS 2016 Montag, 1. Februar 2016 Beginn: 19.45 Uhr Gasthof Fritznerhof 6122 Fritzens, Dorfstraße 31 Foto: bsg raiffeisen Foto: mpreis Weltcup-Stimmung bei Tiroler Raiffeisen Ski-Meisterschaften Politiker der Landesregierung gratulierten den Verantwortlichen bei MPREIS, Thomas Schrott, Lehrlingsbeauftragter, und Kathrin Zobl, Leitung Personalentwicklung (Bildmitte), zur Prämierung „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“. as heimische Familienunternehmen MPREIS ist in der Lehrausbildung vorbildlich und darf für weitere drei Jahre das vom Land Tirol verliehene Qualitätssiegel „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ tragen. Aktuell ist MPREIS der beste Arbeitgeber in Tirol und einer der wichtigsten Lehrbetriebe in der Region. 230 Jugendliche werden derzeit ausgebildet. Tirol V. l.: AR-Vorsitzender Dir. Dr. Michael Misslinger, Stefanie Resinger (RB Matrei i. O.), Ronald Kneisl (RB Sölden), RV-Obmann Peter Hechenberger, RV-Dir. Mag. (FH) Peter Sapl, vorne: Dir. Wolfgang Gredler (RB Wipptal) und BSG-Obmann Werner Kerber. Winterliche Wetterbedingungen und eine hervorragend präparierte Rennstrecke im Skigebiet Bergeralm: Das war die Bühne für die 40. Tiroler Raiffeisen SkiMeisterschaften, die die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG für die Tiroler Raiffeisenbanken veranstaltete. Beim Nacht-Riesentorlauf holte sich Ronald Kneisl (Raiffeisenbank Sölden) seinen bereits 6. Meistertitel. Bei den Damen ließ Stefanie Resinger (Raiffeisenbank Matrei i. O.) alle hinter sich. Die Jubiläumsteamwertung „Schnellste Raiffeisenbank 2016“ gewann die Raiffeisenbank Sölden mit Dagmar Klotz, Ronald Kneisl und Alexander Gstrein. Werner Kerber, Obmann der Raiffeisen Betriebssportgemeinschaft Tirol (BSG), feststellte: „So traumhafte Bedingungen würde sich so manches Weltcup-Rennen wünschen.“ Über 140 Starterinnen und Starter aus allen Landesteilen traten heuer in vier Klassen und drei Teamwertungen an. SCHWERPUNKT MAISANBAU Marktwirtschaftliche Trends • Betriebsmittel • Getreide, Mais Maissorten Hubert Kronberger, Die Saat • Neuheiten für den Frühjahrsanbau • optimale Produktionstechniken bei trockener und feuchter Witterung Aktuelles zum Sachkundenachweis „Pflanzenschutz-Führerschein“* Dipl.Ing. Andreas Tschöll, Leiter Amtlicher Pflanzenschutz Tirol • „Was ändert sich beim Pflanzenschutz?“ * Für diese Weiterbildungsveranstaltung wurde 1 Stunde als Weiterbildung gemäß Ausbildungsbescheinigung nach dem Tiroler Pflanzenschutzmittelgesetz 2012 beantragt. SA ATMAIS KTION FRÜHBESTELLA 2016 BIS 24. FEBRUAR Agrar www.unser-lagerhaus.at Tirol NR. 04 | 28. Jänner 2016 | BauernZeitung Seite 22 Vor 100 Jahren Mit Lichtmess beginnt das bäuerliche Arbeitsjahr aus dem Archiv der Bauernzeitung In dem von uns freiwillig geräumten und von den Welschen besetzten Borgo (Valsuganatal) veranstalteten sie unlängst einen Fackelzug mit Musik. Unsere Artillerie besorgte für diesen Umzug die Raketen. – Das k. k. Ministerium für Landesverteidigung hat angeordnet, daß alle Gemeindevorsteher nunmehr sofort der Nachmusterung zu unterziehen und je nach dem Ergebnis derselben zum Landsturmdienste mit der Waffe heranzuziehen sind. Vor 50 Jahren aus dem Archiv der Bauernzeitung 27. Jänner 1966: Seit 17. Jänner ist im Bezirk Reutte und in einigen Gemeinden des Bezirkes Innsbruck die Schutzimpfungsaktion gegen die in Bayern grassierende Maulund Klauenseuche im Gange. Die Seuchenlage hatte sich besonders im Allgäu derartig verschlechtert, daß auf österreichischem Gebiet sofort Schutzmaßnahmen ergriffen werden mußten. – Bundesparteiobmann Bundeskanzler Dr. Klaus legt das Wahlprogramm der ÖVP für die Nationalratswahl am 6. März vor. Schwerpunkt im Bereich Landwirtschaft sind eine unbefristete Verlängerung des Landwirtschafts- und Marktordnungsgesetzes, eine gesunde Strukturpolitik und die Hebung des Bildungsstandes auf dem Land. – Die Bundesregierung lehnt eine Bewerbung Wiens um die Olympischen Sommerspiele 1972 aus finanziellen Gründen endgültig ab. Lichtmess (2. Februar) spielte im Leben der bäuerlichen Bevölkerung immer eine ganz große Rolle. Dieser Tag ist der Beginn des bäuerlichen Arbeitsjahres. dr. heinz wieser D er Volksmund spricht vom wachsenden Tag, der um Lichtmess schon so lang ist, dass das eigentliche Arbeitsjahr des Bauern beginnen kann. Die Zurüstung der Arbeitsgeräte für den Anbau und Sommer wird beschleunigt. Mit der zunehmenden Technisierung der Landwirtschaft kommt diesen Arbeiten immer mehr erhöhte Bedeutung zu. Ohne Dienstboten, wie dies vielfach heute der Fall ist, konnte man sich aber noch vor dem Zweiten Weltkrieg eine rechte Bauernwirtschaft nicht vorstellen. Der Bauer hatte bis Lichtmess auch in dieser Hinsicht Ordnung gemacht. Untaugliche Dienstboten hatte er entlassen und sich schon um Ersatz umgeschaut. Um Lichtmess begann früher das „Schlenggln“ Um Lichtmess begann das große Wandern der Dienstboten, das Schlenggln. Und dieses Abschiednehmen, das besonders bei den „Weiberleuten“ fast nie ohne Tränen vorbeigeht, schmackhafter zu machen, gibt es ein besseres Essen. Daher kommt der Name „Rearkrapfn“. Die kirchliche Foto: dr. heinz wieser 28. Januar 1916: Vom Kriegsschauplatz mit dem Verräter: Die Welschen verhalten sich noch immer zuwartend, woran wohl auch die herrschende Kälte, die die Italiener scheuen wie der Schwarze das Weihwasser, einige Schuld tragen wird. An der Tiroler Front machen die Welschen mit ihren Kanonen da und dort einen Heidenspektakel. So z. B. beim Col di Lana (Buchenstein), Pentelstein (Ampezzo), bei Lafraun-Vielgereuth (westlich Rovereto), bei Riva usw. Darstellung Jesu im Tempel von Franz Krautgasser 1954, Kapelle am Heiligwasserweg in Igls bei Innsbruck. Feier dieses Festes mit Kerzenweihe und Lichterprozession geht auf das 4. Jahrhundert zurück, wo es in Jerusalem 40 Tage nach dem Feste der Erscheinung gefeiert wurde. Vom Osten kam dann das Fest wahrscheinlich um das 6. Jahrhundert nach Rom. Hier erhielt es mehr den Charakter eines Muttergottesfestes, während es im Morgenland als Fest des Herrn gefeiert wurde. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil wird das Fest auch in der katholi- schen Kirche nach dem biblischen Zeugnis das Fest der „Darstellung des Herrn” genannt, dabei steht der Lobgesang des Simeon im Mittelpunkt (Lukas-Evangelium 2, 29 – 32). Seit 1997 begeht die katholische Kirche am Mariä-Lichtmess-Tag auch den „Tag des geweihten Lebens“, den der heilige Papst Johannes Paul II. eingeführt hatte, um Männer und Frauen, die sich für ein Leben der engeren Christusnachfolge durch die Übernahme der evangelischen Räte entschieden haben, mehr wertzuschätzen. Im Hinblick auf den folgenden Tag, den 3. Februar, dem Fest des hl. Blasius, dem Patron gegen Halsleiden, wird schon am Abend des Lichtmesstages der Blasiussegen mit zwei in Kreuzesform verbundenen Kerzen erteilt. Der Lichtmesstag ist auch ein wichtiger Lostag. Dem Volksglauben nach gibt auch das Wetter Aufschluss über die mutmaßliche Witterung der kommenden Monate. Gedeihen und Missraten der Ernte werden anhand des Lichtmesswetters zu deuten gesucht. Fällt der Lichtmesstag auf einen Samstag, wird er der „Schmalzige“ genant. Da gibt es „Setzküchl“ in Sonnenburg, „Wetzstoane“ in Villnöss, „Mogepinggelen“ im Ahrntal und die „Lotterkrapfen“ in Schalders. Ganz sonderbare Speisen sind die „Sauern“ und die „Dämpfe“ in Pfunders, es sind Roggennudeln oder Krapfen mit der „Kauso“ übergossen, einem sonderbaren Extrakt aus Topfenwasser. Ärztedienste 2016 Praktische Ärzte 30. und 31. Jänner Bezirk Innsbruck-Stadt Von Samstag, 30. Jänner, 7 Uhr früh, bis Montag, 1. Februar, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/36 00 06. Bezirk Imst Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Dr. Geisler, Imst, Rathausstraße 10, Tel. 0 54 12/ 61 6 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Dr. Pegger, Mötz, Kirchplatz 3, Tel. 0 52 63/20 1 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Dr. Frick, Sautens, Dorfstraße 55, Tel. 0 52 52/20 1 02; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Sölden, Obergurgl: Dr. Drapela, Sölden, Dorfstraße 71, Tel. 0 52 54/30 3 99; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Pitztal: Dr. Eiter, Jerzens, Dorf 220, Tel. 0 54 14/86 2 44; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr. Ladner, Silz, Tiroler Straße 25, Tel. 0 52 63/62 15; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Dr. Waldhart, Igls, Iglerstraße 58, Tel. 0512/37 73 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Rum: Dr. Schenk, Rum, Rathausplatz 2, Tel. 0512/20 41 30 oder 0699/ 142 104 40. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Haffner, Hall, Rosengasse 5, Tel. 0 52 23/43 2 00; Notordination von 9 bis 10 Uhr. So.: Dr. Janovsky, Absam, Fanggasse 9, Tel. 0 52 23/52 1 65; Notordination von 9 bis 10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Gleirscher, Neustift, Stubaitalstraße 104, Tel. 0 52 26/ 27 37; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Ranalter, Neustift, Scheibe 39, Tel. 0 52 26/ 22 14; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wipptal: Dr. Anreiter, Matrei a. Brenner, Brennerstraße 65, Tel. 0 52 73/62 13; Notordination Sa. von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr, So. von 10 bis 11.30 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Völs, Mutters, Natters: Dr. Neuner, Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel. 0512/30 25 30; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr. Waldner, Birgitz, Dorfplatz 2, Tel. 0 52 34/33 4 00 oder 0664/ 191 20 70; Notordination von 10.30 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. a. Pillersee, Dorfstraße 42, Tel. 0 53 54/88 8 23; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr. Zelger, Hopfgarten, Meierhofgasse 2, Tel. 0 53 35/22 17; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Dr. Fuchs, Brixen i. Thale, Dorfstraße 57, Tel. 0 53 34/60 60; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Forst, Kössen, Dorf 38, Tel. 0 53 75/64 21; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Kufstein Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Gritsch, Kematen, Rauthweg 27, Tel. 0 52 32/32 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Dr. Erhart, Rattenberg, Bienerstraße 81, Tel. 0 53 37/63 3 17; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Zirl, Inzing: Dr. Ladstätter, Zirl, Florianstraße 7, Tel. 0 52 38/52 9 65; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr. Lechner, Scheffau, Bruggenmoos 15, Tel. 0 53 58/86 18; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: MR Dr. Strigl, Telfs, Obermarktstraße 2a, Tel. 0 52 62/62 4 31; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. So.: Dr. Rosam, Telfs, Untermarktstraße 3, Tel. 0 52 62/62 5 09; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Dr. Huber, Kirchbichl, Oberndorferstraße 8, Tel. 0 53 32/88 1 88; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. Homayouni, Scharnitz, Innsbrucker Straße 3, Tel. 0 52 13/51 34. Kundl, Breitenbach, Angerberg: Dr. Bramböck, Breitenbach, Oberdorf 13, Tel. 0 53 38/86 94; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr. Wattens: Dr. Unterberger, Wattens, Kirchplatz 13, Tel. 0 52 24/53 5 53; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Bezirk Kitzbühel Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. Plattner, Jochberg, Dorf 39, Tel. 0 53 55/20 0 71; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Dr. Lechner, St. Ulrich Kufstein: Dr. Größwang, Kufstein, Josef-Egger-Straße 3, Tel. 0 53 72/ 62 4 45; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Dr. Strasser, Ebbs, Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 0 53 73/ 42 59 40; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Wörgl: Dr. Wimpissinger, Wörgl, Chiristan-Plattner-Straße 6, Tel. 0 53 32/ 73 3 26; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Bezirk Landeck Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Dr. Stefan, Fließ, Dorf 87, Tel. 0 54 49/53 16 oder 0664/336 65 83; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Prutz, Ried, Pfunds, Nauders, Serfaus: Dr. Krehn, Ried, Dorf 1, Tel. 0 54 72/ 22 1 10; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17 Uhr. Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Walser, Ischgl, Silvrettaplatz 1, Tel. 0 54 44/ 52 00; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Dr. Knierzinger, St. Anton, Dorfstraße 8 Tel. 0 54 46/28 28. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Telefon 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. Jenbach: Dr. Wimmer, Jenbach, Achenseestraße 66, Tel. 0 52 44/20 5 40; Notordination von 10 bis 11 Uhr. Schwaz, Stans, Vomp: Dr. Nigg, Schwaz, Bahnhofstraße 9, Tel. 0 52 42/73 8 77; Notordination von 10 bis 12 Uhr. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Rudiferia, Weerberg, Mitterberg 111, Tel. 0 52 24/20 7 34; Notordination von 9 bis 11 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Dr. Zumtobl, Mayrhofen, Hauptstraße 416, Tel. 0 52 85/62 0 54; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr. Kunczicky, Zell a. Ziller, Unterau 7, Tel. 0 52 82/42 00. Zahnärzte Bezirk Reutte 30. und 31. Jänner 9 bis 11 Uhr Elbigenalp, Holzgau: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Dorf 73, Tel. 0 56 33/52 11. Imst/Landeck: Dr. Santeler, Landeck, Spenglergasse 4, Tel. 0 54 42/63 6 32. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr. Murr, Bichlbach, Wahl 140, Tel. 0 56 74/52 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Innsbruck-Stadt: Dr. Beimbach, Innsbruck, Salurner Straße 18, Tel. 0512/57 49 26. Reutte, Vils: Dr. Puri-Jobi, Breitenwang, Max-Kerber-Platz 1, Tel. 0 56 72/ 63 6 28; Notordination von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Kitzbühel: Dr. Sellner, HopfgartenMarkt, Meierhofgasse 14, Tel. 0 53 35/ 34 55. Tannheim, Weißenbach: Dr. Walch, Weißenbach, Mühlbachweg 9, Tel. 0 56 78/52 26; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Lienz: Dr. Reischl, Lienz, Tiroler Straße 30, Tel. 0 48 52/65 5 24. Bezirk Schwaz Achenkirch, Maurach: Dr. Hofmann, Achenkirch, Dorf 118b, Tel. 0 52 46/ 62 19; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr. Fügen, Stumm: Dr. Mair, Fügen, KarlMauracher-Weg 26, Tel. 0 52 88/ 63 1 16; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Innsbruck-Land: Dr. Pohl, Rum, Birkengasse 4, Tel. 0512/26 70 70. Kufstein: Dr. Kutning, Kramsach, Kuglgasse 28, Tel. 0 53 37/63 3 81. Reutte: Dr. Nahler, Reutte, Lindenstraße 35, Tel. 0 56 72/63 6 86. Schwaz: Dr. Ruech, Fügen, Nisslweg 5, Tel. 0 52 88/63561. Tierärzte Sonntag, 31. Jänner Imst: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 0 52 66/88 4 19; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 0 54 12/65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 0 54 12/ 63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77, Tel. 0664/462 18 21. Innsbruck-Stadt: Tzt. Egger, Innsbruck, Tiergartenstraße 43, Tel. 0512/ 28 11 46. Innsbruck-Land: Dr. Klein, Mieders, Dorfstraße 46, Tel. 0664/143 77 37; Dr. Speckbacher, Telfs, Giessenweg 1, Tel. 0664/915 88 85; Tzt. Anker, Hall, Bruckergasse 7, Tel. 0 52 23/57 8 05 oder 0664/474 25 93; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/53 4 20. Kitzbühel: Tzt. Strele, Westendorf, Mühltal, 25, Tel. 0 53 34/62 71; Dr. Taxer, Kirchdorf, Litzlfeldner Straße 87, Tel. 0 53 52/61 4 33; Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Hammerschmiedstraße 7, Tel. 0 53 56/20 2 30; Kufstein: Dr. Schweiger und Tzt. Osl, Kramsach, Wittberg 96, Tel. 0 53 37/ 64 6 26; Dr. Brandstätter, Ellmau, Wimm 4, Tel. 0 53 58/30 30; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, Tel. 0 53 72/62 9 28 oder 0664/151 57 33; Dr. Sieberer, Thiersee, Mitterland 64, Tel. 0676/504 95 80; Tzt. Gmeiner, Kössen, Schmiedberg 2, Tel. 0664/515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86. Landeck: Dr. Kammerlander, Landeck, Innstraße 26a, Tel. 0 54 42/63 6 74 oder 0676/603 17 22. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/ 777 50 09. Schwaz: Dipl. Tzt. Stieldorf, Schwaz, Mindelheimerstraße 2, Tel. 0 52 42/ 66 1 11; Dr. Flörl, Fügen, Marienbergstraße 11, Tel. 0 52 83/24 14 oder 0676/721 94 14.
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