Qualität der Postversorgung Aufgaben und Erfahrungen der Bundesnetzagentur André Meyer-Sebastian Bundesnetzagentur, Referat 318 Managementforum Digital Frankfurt am Main, 4. November 2015 www.bundesnetzagentur.de Die Bundesnetzagentur • • Sektorspezifische Wettbewerbsbehörde Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen © Bundesnetzagentur 2 Postmärkte Ca. 600 aktive Lizenznehmer im Briefbereich Briefsendungen (2014): 15,9 Mrd. Paketsendungen (2014): ca. 2,7 Mrd. © Bundesnetzagentur Marktanteil DP AG im Briefmarkt (2014): 87,8% 3 Postalische Grundversorgung Briefe Pakete Zeitungen und Zeitschriften Beförderung von Briefsendungen bis 2.000 Gramm Beförderung von Paketen bis 20 Kilogramm Beförderung von Zeitungen und Zeitschriften Bereitstellung von stationären Einrichtungen Bereitstellung von stationären Einrichtungen (bedarfsgerecht im Rahmen des betrieblich Zumutbaren) Briefkästen Laufzeitvorgaben Laufzeitvorgaben Zustellung an der Anschrift Persönliche Zustellung Werktägliche Zustellung Werktägliche Zustellung © Bundesnetzagentur 4 Universaldienst im Wettbewerb © Bundesnetzagentur 5 Universaldienst im Wettbewerb Aber: • Die Deutsche Post AG erbringt den Universaldienst freiwillig. • Verpflichtung gegenüber der Finanzverwaltung. • Mehrwertsteuerbefreiung auf bestimmte Produkte. © Bundesnetzagentur 6 Universaldienst Ergebnisse der Laufzeitmessungen (Brief) der Deutschen Post AG (aus Verbrauchersicht): E+1 2013 2014 2015 (1. Q.) 91,2% 90,9% 91,5% © Bundesnetzagentur 7 Entwicklung Paketmärkte Abendzustellung Wochenendzustellung Taggleiche Zustellung Kurzfristige Änderung des Zustellortes Paketshops Paketboxen Mehrere Zustellversuche Packstationen © Bundesnetzagentur 8 Verbraucherbeschwerden Anzahl Verbraucherbeschwerden: 2013: 1.228 2014: 1.950 © Bundesnetzagentur 15.10.2015: 2.344 9 Verbraucherbeschwerden Beschwerdegründe – Brief 2015 Zustellung 18 % 4% 14 % 7% 7% 68 % 50 % Zustellausfall *) Fehler des Zustellers Zustellung Verlust Laufzeit Sonstiges Sonstiges *) Zustellung an Unberechtigte, Rücksendung trotz korrekter Adressangaben, ungesichertes Ablegen, etc. © Bundesnetzagentur 10 Verbraucherbeschwerden Beschwerdegründe – Paket 2015 Zustellung 8% 6% 7% 20 % 2% 51 % 12 % 7% 9% 9% 8% 4% 8% Zustellung Verlust Zustellausfall Beschädigung Laufzeit Falschzustellung Sendungsverfolgung Sonstiges Fehlende Abholbenachrichtigung Rücksendung trotz korrekter Adressangaben Ersatzzustellung trotz Anwesenheit Nichterwünschter Ersatzempfänger/Ablageort Sonstiges © Bundesnetzagentur 11 Schlichtungsstelle © Bundesnetzagentur 12 Schlichtungsstelle Verfahrensergebnisse und -gründe 2014-2015 4 7 2 2 2 Verzögerte / keine Zustellung Beschädigung 12 7 17 24 Verlust / Entwendung Antrag zurückgezogen 26 25 Einigung nicht erzielt 19 15 Einigung erzielit 2014 2015 André Meyer-Sebastian | Veranstaltung | © Bundesnetzagentur Noch offen 02.11.2015 13 Weiterentwicklung Universaldienst Wie geht es weiter? © Bundesnetzagentur 14 Weiterentwicklung Universaldienst Verändertes Nutzungsverhakten E-Substitution Boomender Paketmarkt Europäische Entwicklung Bedarf Kostenentwicklung Sinkende Sendungsmengen © Bundesnetzagentur 15 Weiterentwicklung Universaldienst • • • Veröffentlichung eines Impulspapiers im November 2014 16 Stellungnahmen Stellungnahme zur Weiterentwicklung des PostUniversaldienstes im Tätigkeitsbericht 2014/15 Konzepte aufzeigen Verbraucherschutz stärken Branchendialog fördern Alle Interessierten sind herzlich zur weiteren Diskussion eingeladen. © Bundesnetzagentur 16 André Meyer-Sebastian Bundesnetzagentur, Referat 318 0228 / 143180 [email protected] © Bundesnetzagentur 17
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