radiobremen Nordwestradio März / April 2016 _____________________________________________ Hörspiel, Niederdeutsches Hörspiel und ARD Radio Tatort alternierend jeweils sonntags 17.05 - 18.00 Uhr Wiederholung montags 21.05 - 22.00 Uhr und Hörspiel an allen Feiertagen _______________________________________________________________________________________ 06.03 Große Freiheit Nr. 7 Niederdeutsches Hörspiel von Frank Grupe RB/ NDR 2004 (Wiederholung am 07.03.) 13.03. Ein verrauchtes Idyll Hörspiel von Robert Schoen HR 2015 (Wiederholung am 14.03.) 20.03. ARD Radio Tatort Warwer Sand Kriminal-Hörspiel von John von Düffel RB 2016 (Wiederholung am 21.03.) 25.03. Die biblische Apokalypse. Nach der Offenbarung des Johannes Hörspiel nach der Übersetzung von Martina Luthers RIAS Berlin 1970 27.03. Präludium för Josse Niederdeutsches Hörspiel von Snorre Björkson RB/ NDR 2000 03.04. Die Geschichte meines Lebens. Die Tagebücher Ferdinand Benekes 2. Teil: Die Jahre 1794 bis Anfang 1796 Bearbeitung und Regie: Charlotte Drews-Bernstein RB 2016 (Wiederholung am 04.04.) 10.04. Ick kenn di nich Niederdeutsches Hörspiel von Helga Bürster RB/ NDR 2012 (Wiederholung am 11.04.) 17.04. ARD Radio Tatort Solo für Broschek Kriminal-Hörspiel von Sabine Stein NDR 2016 (Wiederholung am 18.04.) 24.04. Altes Land Niederdeutsches Hörspiel von Wolfgang Seesko RB 2016 (Wiederholung am 25.04.) 28.03. Die Gänse von Bützow Hörspiel nach einer Novelle von Wilhelm Raabe Rundfunk der DDR 1972 ______________________________________________________________________________________________________________ RB-Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2625 Fax: /246-5 2625 e-mail: [email protected] Internet: http://www.radiobremen.de Niederdeutsches Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2624 Fax: /246-5 2624 e-mail: [email protected] UKW Bremen 88.3 Bremerhaven 95.4 Satellit Astra 1E, ADR Transponder 19 und Astra 1H DVB-S, Transponder 93 sowie im Kabel, als Podcast und Live-Stream auf www.radiobremen.de/nordwestradio und im Digitalradio mit DAB+. radiobremen Nordwestradio März / April 2016 _____________________________________________ 06.03. So, 17.05 – 18.00 Uhr Große Freiheit Nr. 7 Niederdeutsches Hörspiel von Frank Grupe Mitwirkende: Uwe Friedrichsen, Birte Kretschmer, Uta Stammer, Jens Scheiblich, Rolf Petersen, Claus Dittmann, Robert Eder u.a. Regie: Hans Helge Ott RB/NDR 2004/ Länge: 50`15 / Wiederholung Die Produktion steht zum Nachhören bereit: http://www.radiobremen.de/nordwestradio/ sendungen/hoerspiel/ 07.03. Mo., 21.05 – 22.00 Uhr Große Freiheit Nr. 7. Niederdeutsches Hörspiel von Frank Grupe (Wiederholung von Sonntag, 06.03.) 13.03. So., 17.05 – 18.00 Uhr Ein verrauchtes Idyll Hörspiel von Robert Schoen Mitwirkende: Luise Nachbar, Käthe Göbel, Johanne Wiegershaus, Brunhilde Beckmann, Elfriede Telizien, Maria Limper, Therese Jüngling, Erich Nepp, Herbert Lange, Anneliese Picot, Fanny Treptow, Nora Treptow und Gesine Treptow Konzept & Realisation: Robert Schoen hr 2015/ Länge: 50`00/ Übernahme 14.03. Mo., 21.05 – 22.00 Uhr Ein verrauchtes Idyll Hörspiel von Robert Schoen (Wiederholung von Sonntag, 13.03.) Johnny Kröger (Uwe Friedrichsen) ist ein Seemann mit gescheiterter Karriere, der sich als Stimmungsmusiker auf dem Kiez durchschlägt. Ein sperriger und schwieriger Mensch, der sich wohl eher nach einem bürgerlichen Glück sehnt, als nach der rauhen See. Aber er ist den Ansprüchen, die ein bürgerliches Leben stellt, nicht gewachsen, und so bleibt ihm am Ende nur wieder die Flucht "hinaus in die Welt". Im gleichnamigen Film von Helmut Käutner spielte Hans Albers die Rolle des Johnny Kröger. Er starb am 24. Juli 1960. Frank Grupe, geboren 1952 in Hörstel, wuchs in Bremen auf. Mit 17 begann er die Schauspielerei und machte dann praktisch alles, was mit Theater zu tun hat – alles zwischen Straßentheater und stellvertretender Intendanz. Heute ist er Oberspielleiter des Ohnsorgtheaters. Er spielt nach wie vor, inszeniert, schreibt Stücke und Hörspiele in Hoch- und Plattdeutsch. Er lebt in Hamburg. So aufregend der Blick des Entomologen (Insektenforschers) auf das vielfältige Treiben eines Ameisenstaates sein mag, so furchterregend ist der Blick auf eine Welt, in der wir, die Menschen, die Ameisen sind. Spielerisch leicht gelingt es Robert Schoen in seinem neuesten Hörspiel, Menschheitsgeschichte mit Naturgeschichte zu konfrontieren. Heute ist es keine Seltenheit mehr, dass Menschen hundert Jahre alt werden. Ein Menschenleben umspannt ein ganzes Jahrhundert – ein ungeheurer Zeitraum. Was bleibt am Ende in den Herzen und Hirnen der Hundertjährigen? Und wie sieht es eigentlich bei den Ameisen aus? Sie können kein Feuer wahrnehmen und setzen ihre Arbeit fort, bis sie bei lebendigem Leibe verbrennen. "Das Hörspiel kreist assoziativ um die Kraftfelder Hoffnung und Verzweiflung – es ist eine Meditation über die Zeit zwischen Perm-Trias-Ereignis und dem nächsten Bier. Ein somnambules Herumirren. Eine Traurigkeit." (Robert Schoen) Robert Schoen, geboren 1966 in Berlin, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit Mitte der 1990er Jahre arbeitet er für das Radio, vorwiegend als Regisseur und Bearbeiter von Hörspielen, zuletzt u.a. 2013 "Herr der Diebe" nach dem Roman von Cornelia Funke. Für "Schicksal. Hauptsache Schicksal" erhielt er 2011 den Hörspielpreis der Kriegsblinden. ______________________________________________________________________________________________________________ RB-Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2625 Fax: /246-5 2625 e-mail: [email protected] Internet: http://www.radiobremen.de Niederdeutsches Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2624 Fax: /246-5 2624 e-mail: [email protected] UKW Bremen 88.3 Bremerhaven 95.4 Satellit Astra 1E, ADR Transponder 19 und Astra 1H DVB-S, Transponder 93 sowie im Kabel, als Podcast und Live-Stream auf www.radiobremen.de/nordwestradio und im Digitalradio mit DAB+. radiobremen Nordwestradio März / April 2016 _____________________________________________ 20.03. So., 17.05 – 18.00 Uhr ARD Radio Tatort Warwer Sand Kriminal-Hörspiel von John von Düffel Mitwirkende: Marion Breckwoldt, Markus Meyer, Fritz Fenne, Katharina Matz u.a. Regie: Christiane Ohaus RB 2016/ Ursendung Die Produktion steht für 1 Jahr als Download und Podcast zur Verfügung: www.radiotatort.ard.de 21.03. Mo., 21.05 – 22.00 Uhr ARD Radio Tatort Warwer Sand Kriminal-Hörspiel von John von Düffel (Wiederholung von Sonntag, 20.03.) 25.03. Karfreitag, 20.05 – 21.00 Uhr Radiotag: Die Zeit Die biblische Apokalypse. Nach der Offenbarung des Johannes Hörspiel nach der Übersetzung von Martina Luthers Mitwirkende: Christa Rossenbach, Joachim Nottke, Käthe Kamossa u.a. Realisation: Ulrich Gerhardt, Reiner Tschekalski Und Hans-Georg Soldat RIAS Berlin 1970 Nachdem in der jüngsten Vergangenheit im gesamten Bundesgebiet immer wieder Kinder verschwunden sind, herrscht höchste Alarmbereitschaft und große Nervosität, als in dem Bremer Erholungsgebiet Warwer Sand ein Mann beobachtet wird, der ein Mädchen augenscheinlich verschleppt. Das Waldstück mit dem seegroßen Sandareal ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Kindergruppen. Jetzt wandelt es sich schlagartig vom Spielparadies zum Alptraum. Nach hektischen ersten Ermittlungen fällt der Verdacht auf den Stiefvater des vermissten Mädchens, der ein Wochenendhaus am Warwer Sand besitzt. Doch auch die leibliche Mutter des Mädchens spielt eine eher unklare Rolle und ihre Aussage gibt Rätsel auf. Hauptkommissarin Claudia Evernich und Staatsanwalt Dr. Gröninger machen sich auf die schwierige Suche nach der Wahrheit in einem aufgeheizten Umfeld von schnellen Verdächtigungen, Panik und Paranoia. John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen. Er studierte Philosophie und Volkswirtschaft in Stirling (Schottland) und Freiburg im Breisgau. 1989 promovierte er über Erkenntnistheorie. Zunächst journalistisch als Theater-und Filmkritiker tätig, arbeitete aber seit 1991 als Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendhal, Oldenburg, Basel, Bonn und Hamburg, seit 2009 am Deutschen Theater Berlin. Er schrieb zahlreiche Theaterstücke, Essays, Erzählungen und Romane. Für die Bühne entstanden außerdem zahlreiche Romanbearbeitungen. Er wurde für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet. Autor zahlreicher Hörspiele, seit 2008 schreibt John von Düffel für Radio Bremen den ARD Radio Tatort. "Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit ..." – mit diesen Worten hebt die biblische Offenbarung des Johannes unseren gewohnten (begrenzten) Zeitbegriff auf. Nach christlichem Glauben ist die uns bemessene irdische Lebenszeit ohnehin nur ein Abschnitt einer immerwährenden Existenz, die ihre Fortsetzung nach dem Tode finden kann - wie und wo auch immer. Christi Tod und Auferstehung sollen dies untermauern. Für die Auserwählten führt der Weg ins "neue Jerusalem" und damit in die Unendlichkeit. Der österreichische Komponist Franz Schmidt (1874 – 1939) befasst sich in seinem Oratorium "Das Buch mit sieben Siegeln" mit dem stark symbolischen und sehr schwierigen Text der Offenbarung, in dem Johannes durch Engel ein teils äußerst düsterer Blick in die Zukunft ermöglicht wird. 1938, ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, wurde das Oratorium in Wien uraufgeführt – zwei Jahre später komponierte der französische Komponist Olivier Messiaen sein "Quatuor pour la fin du temps" in einem deutschen Kriegsgefangenenlager – auch in diesem Werk be ______________________________________________________________________________________________________________ RB-Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2625 Fax: /246-5 2625 e-mail: [email protected] Internet: http://www.radiobremen.de Niederdeutsches Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2624 Fax: /246-5 2624 e-mail: [email protected] UKW Bremen 88.3 Bremerhaven 95.4 Satellit Astra 1E, ADR Transponder 19 und Astra 1H DVB-S, Transponder 93 sowie im Kabel, als Podcast und Live-Stream auf www.radiobremen.de/nordwestradio und im Digitalradio mit DAB+. radiobremen Nordwestradio März / April 2016 _____________________________________________ ziehen sich einzelne Sätze auf die Offenbarung. Weitere 30 Jahre danach wandte sich RIAS Berlin dem Thema der Apokalypse zu mit einem ungewöhnlichen literarischen Experiment: Eine Textauswahl der biblischen Apokalypse des Johannes wurde als mehrstimmiges Sprachspiel in Szene gesetzt, um der Wucht und Dynamik der Vorlage einen ganz eigenen ästhetischen Ausdruck zu verleihen. Entstanden ist ein Hörerlebnis, das in dieser Form nur mit den Mitteln des Radios möglich ist. 27.03. Ostersonntag, 17.05 – 18.00 Uhr Präludium för Josse Niederdeutsches Hörspiel von Snorre Björkson Mitwirkende: Birte Kretschmer, Rolf Petersen u.a. Musik: Rudolf Schmücker Regie: Hans Helge Ott RB/NDR 2000/ Länge: 46`44/ Wiederholung Die Produktion steht zum Nachhören bereit: http://www.radiobremen.de/nordwestradio/ sendungen/hoerspiel/ Wieviel Engagement, wieviel Begeisterung und wieviel Energie des menschlichen Handelns geht wohl auf Liebe zurück? Holtes, der Ich-Erzähler dieses wunder-schönen Hörspiels von Snorre, tut alles, was er kann, für eine Frau, lernt schließlich sogar Orgel spielen, nur um ihr nah zu sein - und was ihm schließlich bleibt ist die Erinnerung an einen traumhaften Sommer mit Josse und ein Orgeldiplom. Snorre Björkson, geboren 1968 am Steinhuder Meer, schrieb Hörspiele, Gedichte, Lieder, Erzählungen und einen Roman nach dem Hörspiel: "Präludium für Josse". Er lebt am Steinhuder Meer. 28.03. Ostermontag, 18.05 – 19.00 Uhr Nachdem in Paris das Volk die Bastille gestürmt hat, wollen auch die Bewohner von Bützow, im MecklenRadiotag: Das Dorf burgischen, eine Revolution machen. Der BürgerDie Gänse von Bützow meister lässt die Gänse der Bürger nicht mehr frei auf Hörspiel nach einer Novelle von Wilhelm Raabe den Straßen umherlaufen – die braven Bürger von Mitwirkende: Wolf Goette, Fred-Arthur Geppert, Marylu Bützow schreiten zur Empörung. Aber die Empörung Poolmann, Dorothea Garlin, Werner Godemann, Günreicht nicht weit, und was die Bürger Revolution nenter Grabbert, Jan-Franz Krüber, Werner Schoch, Hinnen bleibt ein Beweis kleinbürgerlicher Mentalitäten. rich Köhn, Kurt Böwe, Marlies Reusche, Gert Wilhelm Raabe, geboren 1831 in Eschershausen, Gütschow und Hans-Robert Wille gestorben 1910 in Braunschweig. Raabe war von Regie: Walter Niklaus 1849-1853 Buchhändler, studierte seit 1855 in Berlin Rundfunk der DDR 1972/ Länge: 74'59/ Übernahme und lebte dann als freier Schriftsteller in Wolfenbüttel, Stuttgart und seit 1870 in Braunschweig. Werke u.a. Die Produktion steht für 7 Tage als Streaming-on"Die Chronik der Sperlingsgasse" (1857), "Der demand zum Nachhören bereit: Schüdderump" (1870), "Stopfkuchen" (1891) und http://www.radiobremen.de/nordwestradio/ "Hastenbeck" (1899). sendungen/hoerspiel/ 03.04. So., 17.05 – 18.00 Uhr Die Geschichte meines Lebens. Die Tagebücher des Ferdinand Benekes 2. Teil: Die Jahre 1794 bis Anfang 1796 Bearbeitung: Charlotte Drews-Bernstein Mitwirkende: Mattias Brandt, Hildegard Schmahl, Imogen Kogge, Stephan Schad Regie: Charlotte Drews-Bernstein RB 2016/ Länge: ca. 54`00/ Ursendung 1774 war das Geburtsjahr des Bremer Kaufmannssohns Ferdinand Beneke. In Hamburg ließ er sich als Jurist nieder, angezogenen von dem gesellschaftlichen Klima der freien hanseatischen Stadtrepublik. Hier wurde er "ein nützlicher Bürger unter Hamburgs Volk", gründete eine Familie, bekleidete zahlreiche Ehrenämter und wichtige Funktionen in Politik und Gesellschaft. Er war ein Mann von Bildung, Manieren und Grundsätzen. Und er wurde Chronist seiner Zeit: Von 1792 bis in sein Todesjahr 1848 schrieb er auf, ______________________________________________________________________________________________________________ RB-Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2625 Fax: /246-5 2625 e-mail: [email protected] Internet: http://www.radiobremen.de Niederdeutsches Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2624 Fax: /246-5 2624 e-mail: [email protected] UKW Bremen 88.3 Bremerhaven 95.4 Satellit Astra 1E, ADR Transponder 19 und Astra 1H DVB-S, Transponder 93 sowie im Kabel, als Podcast und Live-Stream auf www.radiobremen.de/nordwestradio und im Digitalradio mit DAB+. radiobremen Nordwestradio März / April 2016 _____________________________________________ 04.04. Mo., 21.05 – 22.00 Uhr Die Geschichte meines Lebens. Die Tagebücher des Ferdinand Benekes 2. Teil: Die Jahre 1794 bis Anfang 1796 Bearbeitung: Charlotte Drews-Bernstein Regie: Charlotte Drews-Bernstein (Wiederholung von Sonntag, 03.04.) 10.04. So., 17.05 – 18.00 Uhr Ick kenn di nich Niederdeutsches Hörspiel von Helga Bürster Mitwirkende: Uwe Friedrichsen, Elfie Schrodt, Till Huster, Sandra Keck, Birte Kretschmer, Wilfried Dziallas, Beate Kiupel, Oskar Ketelhut und Franziska Rarey Regie: Frank Grupe RB/ NDR 2012/ Länge: 40`48/ Wiederholung Die Produktion steht zum Nachhören bereit: http://www.radiobremen.de/nordwestradio/ sendungen/hoerspiel/ was er erlebte, dachte und fühlte – und das Tag für Tag. Hinterlassen hat Beneke eine unermessliche Fundgrube von insgesamt 5000 handschriftlichen Aufzeichnungen und weitere 7000 Seiten Akten, Briefe, Reiseberichte, Rechnungen, Zeichnungen. Er dokumentierte nicht nur die bedeutenden historischen Veränderungen, die Europa seinerzeit gesellschaftlich grundsätzlich umstrukturierten (Französische Revolution, Wiener Kongress etc.); seine gewissenhaften Selbstbeobachtungen und Gedanken spiegeln ebenso detailfreudig wie originell die privaten Lebensverhältnisse des erstarkenden Bürgertums vom Ende des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts. In diesem 2. Teil hören wir von Benekes ersten beruflichen Gehversuchen im Staatdienst und seiner Zeit in Göttingen. Er möchte promovieren, seine wirtschaftlichen Verhältnisse sind aber alles andere als rosig – familiär wie privat. Seine Eltern müssen ihr Handelshaus veräußern und Konkurs anmelden. Und so ist Beneke auf Gönner angewiesen, die ihn finanziell unterstützen. Seine Bittbriefe bleiben über Monate unbeantwortet, seine Zukunft mehr als ungewiss. Die ersten vier der auf 20 Bände angelegten Lebensgeschichte Ferdinand Benekes wurden 2013 im Wallstein-Verlag ediert. Charlotte Drews-Bernstein, lebt und arbeitet in Hamburg als Drehbuchautorin, Rundfunkautorin und Regisseurin. Nach einer Lehrtätigkeit am GoetheInstitut in Teheran und nebenberuflicher Hörfunkkorrespondenz für den NDR/SFB machte sie 1963 eine Ausbildung zur Radio-Autorin, im Anschluss arbeitete sie in mehreren Redaktionen des NDR. Sie ist Autorin zahlreicher Hörspielbearbeitungen für die deutschsprachigen Programme der Skandinavischen Rundfunkanstalten, Feature-Autorin und Drehbuchautorin Fast fünfzig Jahre sind sie verheiratet: Hanna und Theo. Sie waren füreinander da in guten wie in schlechten Zeiten. Hanna ist immer noch für Theo da. Aber Theo ist fort, in der Vergangenheit, in der Demenz. Er kennt sie nicht mehr, und sie kennt ihn nicht mehr. "Siet dree Jahrn weet he nich mehr, wo he is. Siet dree Weeken kennt he nums mehr. Siet dree Daage is he woller een lüttjen Jung." Helga Bürster, geboren 1961, studierte Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Geschichte und ist Autorin und Erzählerin. Sie schreibt hoch- und niederdeutsch in verschiedenen Genres, u.a. Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Hörspiele. Überdies steht sie als Erzählerin auf der Bühne. Sie lebt in der Nähe von Bremen. ______________________________________________________________________________________________________________ RB-Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2625 Fax: /246-5 2625 e-mail: [email protected] Internet: http://www.radiobremen.de Niederdeutsches Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2624 Fax: /246-5 2624 e-mail: [email protected] UKW Bremen 88.3 Bremerhaven 95.4 Satellit Astra 1E, ADR Transponder 19 und Astra 1H DVB-S, Transponder 93 sowie im Kabel, als Podcast und Live-Stream auf www.radiobremen.de/nordwestradio und im Digitalradio mit DAB+. radiobremen Nordwestradio März / April 2016 _____________________________________________ 11.04. Mo., 21.05 – 22.00 Uhr Ick kenn di nich Niederdeutsches Hörspiel von Helga Bürster Regie: Frank Grupe (Wiederholung von Sonntag, 10.04.) 17.04. So., 17.05 – 18.00 Uhr ARD Radio Tatort Solo für Broschek Kriminal-Hörspiel von Sabine Stein Mitwirkende: Martin Reinke, Sandra Borkmann u.a. Regie: Andrea Getto NDR 2016/ Länge: 54`00/ Übernahme Die Produktion steht für 1 Jahr als Download und Podcast zur Verfügung: www.radiotatort.ard.de 18.04. Mo., 21.05. – 22:00 Uhr ARD Radio Tatort Solo für Broschek Kriminal-Hörspiel von Sabine Stein (Wiederholung von Sonntag, 17.04.) 24.04. So., 17.05 – 18.00 Uhr Altes Land Niederdeutsches Hörspiel von Wolfgang Seesko nach dem gleichnamigen Roman von Dörte Hansen Mitwirkende: Uta Stammer, Erkki Hopf, Birte Kretschmer, Walter Kreye, Cornelia Schramm u.a. Regie: Wolfgang Seesko RB 2016 / Länge: ca. 54`00/ Ursendung Die Produktion steht zum Nachhören bereit: http://www.radiobremen.de/nordwestradio/ sendungen/hoerspiel/ 25.04. Mo., 21.05 – 22.00 Uhr Altes Land Niederdeutsches Hörspiel von Wolfgang Seesko Regie: Wolfgang Seesko (Wiederholung von Sonntag, 24.04.) Eine kleine Abendgesellschaft im Landhaus des Rechtsanwalts René Priess. Unter den Gästen: Jac Garthmann, der sich darauf freut, auf dem Steinway des Hausherrn zu spielen. Da erscheint zum Hauptgang ein wütender Mann, der Priess mit der Waffe bedroht und die ganze Runde in Geiselhaft nimmt. Carlo Broschek, Kopf einer Bande gut organisierter Zigarettenschmuggler, unterstellt seinem Anwalt, das ihm anvertraute Geld veruntreut zu haben. Ehe er sich's versieht, muss Jac Garthmann um sein Leben bangen, während sich zwischen den anwesenden Männern ein Katz-und-Maus-Spiel entspinnt, bei dem es wohl nur Verlierer geben kann. Sabine Stein, geboren 1961, lebt als freie Autorin (Prosa,Hörspiele,Drehbücher) in Hamburg. Für den NDR u.a. "Watchdog" (10); nach "Fördewind" (13), "Stand der Dinge" (14) und "Queenie" (15) ist dies Das Alte Land ist ein Obstbauerngebiet an der Elbe, nahe bei Hamburg. Seit alter Zeit war das riesige Bauernhaus dort der Sitz der Familie Eckhoff. Als der Sohn aber zerstört aus dem Krieg kam und bald ostpreußische Flüchtlinge einquartiert wurden, änderte sich das. In der nächsten Generation gehörte das Haus schon Vera, die bei der Flucht noch ein Kind war. Jetzt ist Vera alt, das Haus gehört ihr noch immer, aber eine Heimat ist es ihr nie geworden. Bis plötzlich Anne, ihre Nichte, mit ihrem kleinen Sohn aus dem hippen Hamburger Stadtteil Ottensen flieht und wieder einmal im Alten Land – eine neue Heimat sucht. Wolfgang Seesko, geboren 1970 in Hamburg, ging zwanzig Jahre später nach Oldenburg zum Studieren ("irgendwas mit Medien"). Mit dem Abschluss in Musik- und Kunstwissenschaft (M.A.) in der Tasche drehte es sich für ihn seitdem beruflich alles ums Radio- und Hörspielmachen. Zuerst bei Radio Bremen, später auch im NDR u.a.. Heute lebt er als freier Hörspielregisseur in Hamburg. ______________________________________________________________________________________________________________ RB-Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2625 Fax: /246-5 2625 e-mail: [email protected] Internet: http://www.radiobremen.de Niederdeutsches Hörspiel: Telefon: 0421/246-4 2624 Fax: /246-5 2624 e-mail: [email protected] UKW Bremen 88.3 Bremerhaven 95.4 Satellit Astra 1E, ADR Transponder 19 und Astra 1H DVB-S, Transponder 93 sowie im Kabel, als Podcast und Live-Stream auf www.radiobremen.de/nordwestradio und im Digitalradio mit DAB+.
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