Ausgabe 2/2015 Landesjungbläsertag 2015 Steh auf! Westfälische Posaunenchor Nachrichten © Bibeldorf Rietberg Weitere Themen dieser Ausgabe Die Andacht von Christoph Ruffer Fachar•kel „Bericht aus Bethel“ Berichte aus den Chören und Kirchenkreisen Unser Posaunenchor... Blechbläserensemble an der Apostelkirche Münster Posaunenwerk in der Evangelischen Kirche von Westfalen www.posaunenwerk-shop.de A•••• N•• ••!"# $•% M•& Let´s Jazz Eckhard Fleischmann hat in diesem He! eine Auswahl an Dixieland-Highlights in bester Jazzer-Manier in einfachen bis mi"elschweren Sätzen für Posaunenchor zusammengestellt. Auf 44 Seiten finden sich Stücke wie „Bill Bailey“, „I come from Alabama“, „Maple Leaf Rag“, „Over in the Gloryland“ und viele andere. 9,00 € Bestell-Nr.: 101708 Bläserklänge Wo findet der Posaunenchor ein breites, aktuelles Repertoire in bewährten Arrangements, die auch Open Air spielbar sind, auch wenn einmal nicht die Bestbesetzung am Start ist? „Bläserklänge“ ist ein vielsei$ges Buch mit knapp 400 Seiten, mit gut spielbaren, o! erleichterten Versionen bewährter Bläsersätze. Enthalten sind klassische Choräle, o! kombiniert mit einem kurzen Vorspiel, neue geistliche Lieder, Spirituals, Volkslieder und einige Evergreens, Lieder zur Weihnachtszeit und freie Bläsermusiken aus unterschiedlichen S$lepochen. 24,95 € Bestell-Nr.: 101709 * Alle Preise inkl. MwSt., zzgl. Verpackung und Versand 2 Inhalt / Impressum Die Andacht von Christoph Ruffer 4-5 Titelthema: Landesjungbläsertag 2015 im Bibeldorf Rietberg 5 Berichte aus den Chören und Kirchenkreisen 140 Jahre Posaunenchor Ummeln Dank- und Segensstunde zum 80. Geburtstag von Werner Benz Workshop „Bläser & Rhythmik“ mit Prof. Ma'hias Nagel 30. Bläserseminar in Beelen Familiennachmi'ag beim Posaunenchor Oberbauerscha% Jungbläserlehrgang in den Osterferien Bläser- und Chorleiterwochenende des Kirchenkreises Hamm Tagesseminar in Rheine EPiD-Posaunenratstagung in Berlin Konzert des Landesjugendposaunenchores Wes!alen-Lippe 20 Jahre Posaunenensemble der Posaunenmission Bethel Jugend-Bläserfreizeit am Möhnesee Bläserbegegnungsfreizeit mit Brass for Peace 60 Jahre Posaunenchor Marl-Brassert 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 11 12 12 13 Service Neue Richtlinien bei der Kantate-Kollekte 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stu'gart Sommerferienproben 2015 Deutscher Evangelischer Posaunentag 2016 in Dresden Geändertes Verfahren bei GEMA-Meldungen Verein zur Förderung der Posaunenchorarbeit in Wes!alen e. V. Änderungen beim Abo „Posaunenchor Magazin“ 12 13 14 15 15 16 17 Fachar kel Bericht aus Bethel 17 Unser Posaunenchor... Blechbläserensemble an der Apostelkirche Münster 18 I•••••••• Herausgeber: Posaunenwerk in der Evangelischen Kirche von Wes!alen Cansteinstraße 1 • 33647 Bielefeld Fon: 0521 4334-42 • Fax: -43 redak"on@posaunenwerk-wes!alen.de Layout und Grafik: Ina Steiner Druck und He#ung: Saxoprint GmbH, Dresden Redak on: Ulrich Dieckmann (verantw.) Daniel Salinga Hans-Georg Trommer Bernhard Bergau Redak onsschluss der nächsten Ausgaben: 3/2015 – 15.07.2015 4/2015 – 15.10.2015 1/2016 – 15.01.2016 2/2016 – 15.04.2016 Erscheinung: vierteljährlich Auflage 2/2015: 1.600 Stück erste Veröffentlichung: Mai 2011 © Jana Imke Schwengelbeck © UD © Monika Hofmann Öffnungszeiten der Geschä#sstelle: Mo - Do: 9:00 - 16:00 Uhr Fr: 9:00 - 14:00 Uhr Termine außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich. Sommerferien In der Zeit vom 25.07. bis 16.08.2015 ist die Geschä%sstelle geschlossen. Copyright Soweit nicht anders angegeben, liegt das Copyright für verwendete Bilder beim Autor des jeweiligen Ar"kels. 3 Die Andacht von Christoph Ruffer, stv. Landesobmann Andacht zum Johannistag, 24. Juni: Siehe, das ist Go•es Lamm, das der Welt Sünde trägt (Joh 1,29) Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen (Joh 3,30) Liebe Leserinnen und Leser, am 24. Juni – also in der Mi!e des Erscheinungszeitraumes dieses He"es – feiern wir das Fest Johannes des Täufers. Leider geht der Johannistag in unserer feiertagsarmen Zeit unter und wird selten und nur dann begangen, wenn er auf einen Sonntag fällt. Schade! In unserem Gesangbuch gibt es ein unbekanntes, jedoch sehr schönes Lied zum Johannistag: „Wir wollen singn ein‘ Lobgesang“ (EG 141). Die Melodie von Bartholomäus Gesius ist in der dorischen Kirchentonart gehalten. Dabei ist sie jedoch nicht behäbig, sondern durch ihren Dreiertakt tänzerisch-beschwingt. Die vier Zeilen des Liedes bilden einen Bogen vom Grundton bis zur Sep$me, wobei in der Mi!e des Liedes die Quinte sozusagen zum Thema gemacht und umspielt wird, bevor der Bogen zurück zum Grundton geht. Dadurch verstärkt sich in der Melodie der Charakter des Erzählliedes. Der Text des Erzählten stammt von Nikolaus Herman. Der lebte von 1500 bis 1560, war Anhänger der Reforma$on und ha!e direkten Kontakt zu Luther und seinen Mitstreitern. Als Lehrer im erzgebirgischen Joachimsthal lag ihm daran, die Grundeinsichten des christlichen Glaubens seinen Schülern verständlich nahe zu bringen. Und so verfasste er eine Reihe pädagogisch ausgerichteter Lieder. Einige haben Eingang ins Evangelische Gesangbuch gefunden, zum Beispiel „Die helle Sonn leucht jetzt herfür“ (EG 437), „Lobt Go! ihr Christen alle gleich“ (EG 27) und „Erschienen ist der herrlich Tag“ (EG 106). Nikolaus Hermann verfasste seine Lieder o" als gesungene Geschichten, die sich die Schüler dann besser merken konnten. 4 Und zu diesen gehörte eben auch „Wir wollen singn ein‘ Lobgesang“. Es gibt einen Kurzüberblick über Leben und Wirken Johannes des Täufers und seiner Bedeutung für den christlichen Glauben. In diesem Lied hat der Dichter auch den Tagesspruch des Johannistages versteckt angedeutet. In Strophe vier heißt es: „Er zeigt ihn mit dem Finger an, sprach: Siehe, das ist Go!es Lamm“ (Joh 1,29). Diese vierte Strophe ist sozusagen das Scharnier des ganzen Liedes. Nikolaus Herman wird gerade hier nicht einfach so eine Formulierung um des Reimes willen eingebaut haben. Aber von einem Fingerzeig durch Johannes steht im Neuen Testament allerdings nichts! Woher hat Nikolaus Herman also dieses Mo$v? © „Grunewald Isenheim1“. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons - h!pcommons.wikimedia.orgwikiFileGrunewald_Isenheim1. jpg#mediaFileGrunewald_Isenheim1.jpg Eines der bekanntesten christlichen Kunstwerke ist der „Isenheimer Altar“ von Ma!hias Grünewald. Er ist genau 500 Jahre alt und wurde geschaffen für die Antoniter-Klosterkirche in Isenheim (Elsaß). Heute ist er zu besich$gen in Colmar. Wohl am bekanntesten ist die Kreuzigungsszene auf dem ersten Wandelbild: Der leidende Christus am Kreuz, links daneben der Lieblingsjünger Johannes mit der im Schmerz zusammenbrechenden Maria, rechts Johannes der Täufer. Er deutet mit dem wohl „bekanntesten Zeigefinger der Kunstgeschichte“ auf den Gekreuzigten und erfüllt somit das, was seine Aufgabe ist: Er verweist auf Jesus Christus. Über seinem Finger steht der gesuchte Tagesspruch des Johannistages: „illum oportet crescere, meum autem diminui“ – „er muß wachsen, ich aber muß abnehmen“ (Joh 3,30). Zur weiteren Erläuterung ist zu seinen Füßen das siegreiche Opferlamm dargestellt. Damit wird ein weiteres Wort des Täufers angedeutet: „Siehe, das ist Go!es Lamm, das der Welt Sünde trägt“ (Joh 1,29). Setzt man diese Hinweise zusammen, dann kommt man fast zwangsläufig zu der Vermutung, dass Nikolaus Herman den Isenheimer Altar gekannt haben muss – oder zumindest eine ikonographische Typologie, die den Zeigefinger des Täufers mit dem ihm zugeschriebenen Bibelworten verbindet. Über solche Zusammenhänge ließe sich sehr viel sagen. Die ganze Kunst des ausgehenden Mi!elalters und der frühen Neuzeit ist voll davon. Für heute muss es uns reichen, beide Künstler wahrzunehmen: Nikolaus Herman, den Lehrer und Dichter, und Ma!hias Grünewald, den Maler. Beide sind Kunstschaffende in der Zeitenwende der Reforma$on; beide sind interessiert am Zeigefinger Johannes des Täufers; beide stellen ihn heraus als den Zeigefinger Go!es auf Christus, das gekreuzigte siegreiche Lamm! Hinter dieser Botscha" tri! der Bote zurück, sowohl Johannes der Täufer selbst wie auch die ihn darstellenden und besingenden Künstler – und auch Andacht / Titelthema wir. Wir sind ja irgendwie auch Nachfolger des Täufers. Als Bläser dienen wir dem Verkündigungsau!rag, den die Kirche Jesu seit Anbeginn hat. Auch wir verweisen auf unseren gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Zwar nicht mit dem Zeige- finger, aber mit dem Schall unserer Instrumente. Es ist gut, dass wir uns diesen großen Zusammenhang zuweilen vor Augen halten. viel Freude, einen langen Atem – und einen schönen Sommer! Ich wünsche Ihnen und Euch in diesem Dienst immer innere Erfüllung, Pfr. Christoph Ruffer Herzlichst, Ihr / Euer stellv. Landesobmann Wir wollen singn ein Lobgesang (EG 141) 1. Wir wollen singn ein‘ Lobgesang Christus dem Herrn zu Preis und Dank, der Sankt Johann vorausgesandt, durch ihn sein Ankun! macht bekannt. 3. Man fragt ihn, ob er Christus wär. »Ich bin‘s nicht, bald wird kommen er, der lang vor mir gewesen ist, der Welt Heiland, der wahre Christ.« 5. Ich bin viel zu gering dazu, daß ich auflösen sollt sein Schuh; taufen wird er mit Feu‘r und Geist, wahrer Sohn Go%s er ist und heißt.« 2. Die Buß er predigt in der Wüst: »Euer Leben ihr bessern müßt, das Himmelreich kommt jetzt herbei, tut rechte Buß ohn Heuchelei!« 4. Er zeigt ihn mit dem Finger an, sprach: »Siehe, das ist Go%es Lamm, das trägt die Sünd der ganzen Welt, sein Opfer Go% allein gefällt. 6. Wir danken dir, Herr Jesu Christ, des Vorläufer Johannes ist; hilf, daß wir folgen seiner Lehr, so tun wir dir die rechte Ehr. STEH AUF! Landesjungbläsertag am 5. September 2015 im Bibeldorf Rietberg von Daniel Salinga Ge tr än k ket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - LandesJungbläsertag 2015 Name Posaunenchor W af fe l Jungbläserticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Tic Tickets können ab Mi%e Mai im Onlineshop des Posaunenwerkes unter www.posaunenwerk-shop.de erworben werden. Für Kinder kostet ein Ticket 10,- €, für Erwachsene 15,- €. In dem Preis enthalten sind der Eintri% in das Bibeldorf, ein Mi%ages- Steh auf! Schnell bestellen: www.posaunenwerk-shop.de frühzei'g Tickets zu sichern! Bi%e beachten: Aus verwaltungstechnischen Gründen können wir einmal gekau!e Tickets nicht wieder zurück nehmen!! Überzählige können vielleicht an benachbarte Posaunenchöre weitergegeben werden oder müssen verfallen. Also: Schnell abchecken, wer alles mitkommt und Tickets bestellen! 5 - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket Für Eltern, Chorleiter oder Jungbläserausbilder, die ihre Kinder und Jugendlichen zu diesem Tag nach Rietberg bringen wollen, bietet sich an, an dem Programm des Tages teilzunehmen. Gerne auch mit Instrument! Es wird also auch einige Tickets für Erwachsene geben. Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket - - - Ticket k än tr Ge Eingeladen zu dem Tag sind alle Jungbläserinnen und Jungbläser im Alter von 8 bis 14 Jahren. Die eine Häl!e des Tages wird angefüllt sein, mit einer Probe für das Jungbläsermusical. Die andere Häl!e mit einem Rundgang durch das Bibeldorf in Rietberg. Hier kann man sich an vielen Sta'onen in das Leben im Paläs'na zu der Zeit unserer Geschichte einfühlen. Beispielsweise kann in der Zimmermannswerksta% mit angepackt werden, Seile werden geknüp!, den Schmieden kann bei ihrer Arbeit zugeschaut werden. An einem archäologischen Ausgrabungsplatz können die Der Tag endet dann mit der Uraufführung des Jungbläsermusicals von Reinhard und Marita Gramm in der großen Veranstaltungshalle des Bibeldorfes um 16.30 Uhr. Dazu sind natürlich alle Interessierten eingeladen – vor allem alle „Hinbringer“ und „Abholer“! sen, zwei Getränke und eine Waffel am Nachmi%ag sowie ein Notenhe! mit dem Jungbläsermusical „STEH AUF!“. Die Teilnehmerzahl ist auf 200 Kinder und maximal 75 Erwachsene begrenzt. Also ist es ratsam, sich en ch st ür W Grundmauern eines Hauses ausgegraben werden! Informa'onen zum Bibeldorf finden sich unter www.bibeldorf.de. „Steh auf, nimm deine Decke und geh nach Hause!“ sagt Jesus zu dem Mann, der bis gerade eben noch gelähmt war und den seine Freunde durch eine Öffnung im Dach vor Jesus hingelegt haben. Wie mag diese Szene ausgesehen haben? Und wie hört sich die Geschichte an, wenn man sie mit Musik beschreibt? Reinhard und Marita Gramm haben dazu ein Jungbläsermusical geschrieben, das im Rahmen des Landesjungbläsertages zu seiner Uraufführung kommen wird. Berichte 140 Jahre Posaunenchor Ummeln von Jana Imke Schwengelbeck Nicht nur ein Chor spielte anlässlich des 140jährigen Jubiläums des Posaunenchores am 22. März 2015 in der Ev. Kirche in Ummeln. Nein - zu diesem Anlass holte sich der Posaunenchor Ummeln, unter der Leitung von Olaf Kock, gleich einen zweiten Chor hinzu. Bläserinnen und Bläser aus dem Kirchenkreis Gütersloh, unter der Leitung von KMD Ulrich Dieckmann, bildeten einen Projektchor, nahmen auf der Empore Platz und unterstützten die Jubilare in ihrem Vorhaben, das Publikum der Bläserserenade mit doppelchöriger Musik für Blechbläser zu begeistern. Die Zuschauer wurden von beiden Dirigenten durch den Abend geführt. Zunächst begrüßte Olaf Kock das Publikum mit der guten Nachricht, dass der Leitende Obmann des Evangelischen Posaunendienstes, Rolf Bareis, die evangelischen Posaunenchöre zum immateriellen Kulturerbe der Unesco erklären lassen will und betonte, dass die Chöre das Markenzeichen der evangelischen Kirche sind. Im weiteren Verlauf des Abends erzählte Ulrich Dieckmann wissenswertes über mehrchörige Musik. Diese entstand in der späten Renaissance, Mi!e des 16. Jahrhunderts, in Italien. Der Markusdom in Venedig begüns"gte das Musizieren mit mehreren Chören, da die Sänger in der Lage waren, sich auf den gegenüberliegenden Emporen zu sehen. Er wies darauf hin, dass doppelchörige Musik häufig dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Chor den Part des Chorals übernimmt, während der andere Chor eher verzierenden Charakter hat. zueinander dar. So konnten sich die Chöre während des Konzerts weder sehen, noch zur gleichen Zeit hören. Bedingt durch die Länge des Schalls mussten sich die Mitglieder beider Chöre einzig auf ihre Dirigenten konzentrieren, welche ihr Bestes gaben, um die große En%ernung zu überbrücken. Durch dieses spezielle (Hör-) Erlebnis doppelchöriger Musik bekam der Begriff des Zusammenspiels eine ganz neue Note und bescherte allen Teilnehmenden einen schönen Abend! Das Konzert wurde am 29. März 2015 in der Gütersloher Evangeliumskirche wiederholt. Die Anordnung der doppelchörigen Werke erfolgte entsprechend dem Ablauf eines Go!esdienstes. So erklangen im Konzert unter anderem das Kyrie aus der „Cantus Missae“ von Rheinberger, ein „Gloria zu 8 S"mmen“ von Wi! und ein „Halleluja“ von Gallus. Auch die Gemeinde beteiligte sich rege an dem Konzert und bestärkte den doppelchörigen Sound der Bläser durch krä$igen Gesang der Choräle „Wunderbarer König“ und „Segne und behüte“. Eine besondere Herausforderung stellte die große Distanz beider Chöre Am 30. August 2015 feiert der Posaunenchor Ummeln einen festlichen Bläsergo!esdienst, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Am 23. Oktober 2015 kommt Besuch aus München: „Harmonic Brass“, das weltberühmte Blechbläserquinte!, gibt ein Konzert in Ummeln und gestaltet anschließend einen Workshop, dessen Ergebnisse am 25. Oktober 2015 um 10 Uhr in einem Festgo!esdienst vorgestellt werden. Weitere Informa"onen zum Jubiläumsjahr 2015 finden Sie unter www.posaunenchor-ummeln.de. Dank- und Segenstunde zum 80. Geburtstag von LPW i. R. Werner Benz von Ulrich Dieckmann Über 300 mitwirkende Musikerinnen und Musiker, darunter das Westfälische Blechbläserensemble, der Senioren-Posaunenchor Ostwes%alen, das Kantoreiorchester Jöllenbeck und viele Bläserinnen und Bläser gestalteten am 7. Februar 2015 eine musikalische Dank- und Segenstunde anläßlich des 80. Geburtstages von 6 LPW i. R. Werner Benz. © Stötefalke In der sehr gut gefüllten Betheler Zionskirche musizierten die einzelnen Gruppen und Solisten ein vielfäl"ges Programm unter dem Mo!o „Go! loben, das ist unser Amt!“, bevor der Jubilar zum Schluss selbst den einen Vers von „Nun danket alle Go!“ im bekannten Satz von J. S. Bach mit leuchtenden Obers"mmen dirigierte. Berichte Workshop „Bläser & Rhythmik“ mit Prof. Ma•hias Nagel von Wolfgang Neumann 48 Bläserinnen und Bläser des Kirchenkreises Hamm trafen sich am 21. März 2015 im Gemeindehaus der Emmaus-Gemeinde in Rhynern. Mit Prof. Ma"hias Nagel und LPW Ulrich Dieckmann erlebten sie einen arbeitsreichen Bläsertag. Nach einer Einblasphase mit Ulrich Dieckmann wurden unter Leitung von Ma"hias Nagel einige seiner Komposi$onen der letzten Jahre erarbeitet. (Andante für eine s$lle Zeit, Allein Deine Gnade, May the Lord send Angels, Von guten Mächten, Eröffnungsmusik, Uitsmijter). In der zweiten Phase wurde die Gruppe geteilt, um sein neues doppelchöriges Stück „Symphonic Inven$on“ zu erarbeiten. Ulrich Dieckmann leitete den kleinen Chor. Beim Zusammenfügen erlebten die Bläserinnen und Bläser, wie intensiv der Komponist die drei Teile des Stückes durchdacht hat und darzustellen wusste. In der dri"en Phase wurde eine kleine Rhythmusgruppe gebildet, die unter Ma"hias Nagel in die Handhabung von Cajon, Cabasa, Tambourines, Claves und Shaker eingewiesen wurden. Da er ein exzellenter Rhythmiker und Lehrer ist, war es für die gesamte Gruppe ein Erlebnis, die einzelnen Geräte auszuprobieren. die und Harmonie ist. Der Dank der Bläserinnen und Bläser für diesen besonderen Tag gilt dem Komponisten Prof. Ma"hias Nagel für In der Bläsergruppe wurden unterdessen mit Ulrich Dieckmann neue Stücke aus „Töne der Hoffnung 5“ intensiv geprobt. Im Tu&-Teil wurden dann die Bläser von der Rhythmusgruppe begleitet. Bei den Stücken „Halleluja“ „Worte über Worte“ und „Wir stehen im Morgen“ zeigte sich, dass Rhythmik das wich$gste Element neben Melo- Prof. Ma"hias Nagel mit der Rhythmusgruppe © Altena eine hervorragende Vermi"lung dieser Elemente und unserem Landesposaunenwart Ulrich Dieckmann für seine Arbeit mit den Bläsergruppen. 30. Bläserseminar in Beelen von Ulrich Dieckmann Zum 30. (!) Mal fand am Samstag, den 11. April 2015 das Bläserseminar in der von-Galen-Schule in Beelen sta". Es wird über diesen gesamten Zeitraum von Reinhard Gerstel organisiert. Teilgenommen haben über 50 Bläserinnen und Bläser aus der eher katholisch geprägten Region Westkirchen, Freckenhorst, Ostenfelde und Ennigerloh. Sogar Gäste aus Lauenförde, Hagen und Frankfurt waren dabei. Musikpädagogen (Thomas Gerstel, Stephan Sen#leben, Eckard Vincke) musiziert. Auch instrumentaler Einzel- Morgens ab 9.30 Uhr wurde nach einer einleitenden geistlichen Besinnung in mehreren Leistungsgruppen (Jungbläser bis Fortgeschri"ene) unter fachkundiger Anleitung von Landesposaunenwarten (Reinhard Gramm und Ulrich Dieckmann) und Ulrich Dieckmann und Reinhard Gerstel © Wiengarten unterricht war möglich. Der gesamte Seminartag stand unter dem Mo"o „Großer Go", wir loben dich“, zu dem LPW Reinhard Gramm eigens eine Einleitung, Fantrade und Sätze für großen Chor und Jungbläsergruppe komponiert ha"e. Die Arbeitsergebnisse aus den Bläsergruppen und das erwähnte Stück von Reinhard Gramm wurden beim Abschlussmusizieren im großen Schulfoyer den Zuhörern präsen$ert. Ulrich Dieckmann überreichte in diesem Rahmen Reinhard Gerstel auch im Namen der Mitarbeiter ein kleines Büchlein als Dank für die immer wieder neu zu meisternde Organisa$on eines solchen Tagesseminares. Eine kleine Instrumentenausstellung und Bücher$sch, den Bernhard Bergau seitens der Geschä#sstelle betreute, rundete den Tag ab. 7 Berichte Familiennachmi•ag beim Posaunenchor Oberbauerscha• von Jürgen Hahn Schon seit 44 Jahren ist der Familiennachmi!ag des Posaunenchores in Oberbauerscha" Tradi#on. Im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde erwartet die Teilnehmer zunächst ein leckeres Kuchen- und Tortenbuffet. Buchgeschenk der Kirchengemeinde. Mit einem bunten Melodienstrauß unter Dirigent Dieter Lückemeier und zwei Theateraufführungen des Heimatvereins Oberbauerscha" wurde der gemütliche Familiennachmi!ag abgerundet. In diesem Jahre konnte die Vorsitzende des Chores, Anne!e Ostermeier, zwei besondere Ehrungen verdienter Bläser vornehmen: Wilfried und Jürgen Hahn blasen seit mehr als 50 Jahren die Trompete in der 1. S#mme. Wilfried Hahn wohnt zwar seit 39 Jahren in Lübbecke, ist dem Chor in Oberbauerscha" aber immer treu geblieben. Jürgen ist außerdem seit 43 Jahren als Schri"führer im Vorstand des Posaunenchores. Vom Presbyterium überreichte Wolfgang Fischer ein v.l.: Wolfgang Fischer, Wilfried Hahn, Jürgen Hahn, Anne!e Ostermeier Lehrgang für junge Bläserinnen und Bläser von Daniel Salinga Über eine sta!liche Zahl von ca. 85 Kindern und Jugendlichen freuten sich die neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und LPW Daniel Salinga beim Jungbläserlehrgang zu Beginn der Osterferien in der Evangelischen Jugendbildungsstä!e Nordwalde. Zwar spielte das We!er nicht so mit, dass viel Zeit draußen verbracht werden konnte, dafür widmeten sich alle um so intensiver den Übungs- 8 einheiten in acht kleineren und auch größeren Gruppen. Unter der Leitung von Andreas Wagener arbeitete ein Gruppe von knapp 20 Jugendlichen auf erstaunlich hohem Niveau, hinter dem sich so mancher Posaunenchor verstecken kann! Weitere gut 20 Kinder und Jugendliche bildeten gemeinsam mit Hajo Nast eine Gruppe, die mit einem „normalen“ Posaunenchor durchaus verglichen werden kann. Am anderen Ende der Scala, dort wo es darum geht, die ersten Töne zu schaffen, kümmerten sich Gundula Hubig, Berit Lohsträter und Svenja Segtrop um kleine Gruppen. Aber nicht nur die ganz frisch gebackenen Blechbläser und die schon fortgeschri!enen kamen auf ihre Kosten, sondern auch das gesamte Spektrum dazwischen war in drei weiteren Gruppen in den Händen von Rike Hubig, Klaus Külpmann und Stefan Külpmann gut aufgehoben. Es gab sogar die Gelegenheit zu Einzelunterricht bei unserem Instrumentalpädagogen Helge Schneider. Im nächsten Jahr findet der Lehrgang ausnahmsweise nicht zu Beginn, sondern am Ende der Osterferien sta!, vom 31. März bis 3. April 2016, wieder in der Evangelischen Jugendbildungsstä!e Nordwalde. Nachdem dieser Lehrgang in den letzten zwei Jahren mit über 80 Kindern und Jugendlichen wieder ausgebucht war, empfiehlt sich eine frühzei#ge Anmeldung. Ab November wird das Anmeldeformular auf der Webseite des Posaunenwerkes freigeschaltet sein. Berichte Bläser- und Chorleiterwochenende des Kirchenkreises Hamm von Ulrich Dieckmann Fast 40 Bläserinnen und Bläser aus neun Posaunenchören des Kirchenkreises Hamm trafen sich vom 27.02. bis 01.03.2015 zu einem Schulungswochenende im Ma!hias-Claudius-Haus in Meschede-Eversberg unter Leitung von LPW Ulrich Dieckmann. Er wurde in der Seminar- und Gruppenarbeit von Georg Turwi! unterstützt. Das Treffen hat mi!lerweile seit vielen Jahren Tradi#on und stärkt den Zusammenhalt der Posaunenchöre auf Kirchenkreisebene. neu entdeckt die Chroma#sche Chaconne von Herbert Gadsch, die Bläservorspiele zu „Du, meine Seele singe“ von Ulrich Baudach und KarlHeinz Knigge, zu „All Morgen ist ganz frisch und neu“ von Volker Gwinner oder die Komposi#on zum Abendlied „Der Tag hat sich mit seinem Glanz gewendet“ von Jost Schmithals. Die swingende Literatur war mit Werken aus dem „Bläserhe% 94“ (Bayern) und dem „Bläserhe% V für Kirchentage“ vertreten. zierten auf einem beachtlich hohen Niveau. Im Mi!elpunkt standen diesmal Werke aus Notenausgaben, die in vielen Posaunenchorschränken weiter hinten zu finden sind, aus denen aber schon länger nicht mehr gespielt wurde. Dieckmann zeigte, dass auch schon über 20 oder 30 Jahre alte Literatur nichts von ihrem Reiz verliert. Anhand der Stücke wurde das Hauptthema Ar#kula#on behandelt, die bei jeder Art von Musik eine wich#ge Rolle spielt und die Transparenz und Durchhörbarkeit der Komposi#onen gewährleistet. Die Teilnehmer musi- © Ma!hias David Aus „Laß dir unser Lob gefallen - Band III“ wurden unter anderem wieder Am Samstagmi!ag wurde bei sonnigem We!er ein Ausflug zum Lörmecke-Aussichtsturm auf der Kammlinie des Arnsberger Waldes unternommen. Die Abende am Eversberger Kamin boten Gelegenheit zu vielen Gesprächen rund um die Bläserarbeit im Kirchenkreis. Viele nutzten die Zeit auch für Planungen der Teilnahme am DEKT im Juni in Stu!gart. Tagesseminar in Rheine von Daniel Salinga Seit einiger Zeit hat die Kirchengemeinde Rheine-Jakobi eine neue Kantorin und der dor#ge Posaunenchor Und so war das Tagesseminar, was tradi#onell einmal jährlich im Norden Wes'alens sta*indet, in den Räu- © Karl Wilms damit eine neue Leiterin. Ihr Name ist Lena Puschmann und sie ist auch für die Koordina#on der Bläserarbeit im Kirchenkreis Tecklenburg zuständig. men der Jakobi-Gemeinde in Rheine zu Gast! Gut 40 Bläserinnen und Bläser, vor- wiegend aus Posaunenchören der Kirchenkreise Tecklenburg, Münster und Steinfurt-Coesfeld-Borken, kamen also am 21. Februar 2015 zusammen und arbeiteten unter der Leitung der Landesposaunenwarte Ulrich Dieckmann und Daniel Salinga an verschiedenen Stücken aus den Bläserhe%en „Töne der Hoffnung fünf“ und „Norddeutsches Bläserhe% 2014“. Für das leibliche Wohl sorgten freundliche Damen aus der Gemeinde und so fühlten sich alle wohl bei dem Seminartag in Rheine und blicken auf einen lehrreichen und schönen Tag zurück. Im nächsten Jahr findet dieser Seminartag am 5. März 2016 in Westerkappeln sta!. 9 Berichte EPiD-Posaunenratstagung in Berlin von Ulrich Dieckmann Fast 70 Delegierte aus den EPiD-Mitgliedswerken und -verbänden trafen sich vom 6. bis 8. März im Johanness!" in Berlin-Spandau zu ihrer jährlichen Okuli-Ratstagung. v.l.: Pfarrer Rolf Bareis (LO), Dr. Frank Beekmann (Schatzmeister), Pfarrer Mar!n Anefeld (TA), Dr. Ulrich Fischer (Vors.) / © hgt Diese Sitzung stand im Zeichen der Einführung des neuen Leitenden Obmanns, Pfarrer Rolf Bareis aus Wür#emberg, der am 1. September 2014 seinen Dienst angetreten hat. Er wurde am Samstagnachmi#ag von Dr. Hans Ulrich Anke, dem Präsidenten des EKD-Kirchenamtes in Hannover, in einem festlichen Go#esdienst in der Kirche des Ev. Johanness!"es in Berlin-Spandau in sein Amt eingeführt. Verbände Informa!onen zur Anmeldung. Weitere Informa!onen gibt es schon jetzt unter www.dept2016.de. Dr. Ulrich Fischer, der ehemalige badische Landesbischof, wurde auf der Tagung mit großer Mehrheit zum neuen 1. Vorsitzenden des EPiD gewählt. Er löst damit Ulrich Dieckmann ab, der das Amt zusammen mit Stephan Eichner kommissarisch geführt hat. Neben den Regularien, zu den auch die Entgegennahme der Berichte aus den zahlreichen EPiD-Arbeitsfeldern gehört, stellte der sächsische LPW Jörg-Michael Schlegel mithilfe einer Präsenta!on den Stand der Planungen für den DEPT 2016 in Dresden vor. Es wird sicherlich wieder ein großar!ges Ereignis. Anmeldungen zum DEPT sollen ab 1. Oktober 2015 möglich sein. Jeder Posaunenchor erhält vorher (im September) über die Rundschreiben der Werke und In Verbindung zum DEPT stehen auch die Vorbereitungen zum 500jährigen Reforma!onsjubiläum im Jahr 2017. Nach dem Kirchentag vom 24. bis 27. Mai 2017 in Berlin soll am Sonntag, dem 28. Mai 2017, ein zentraler Go#esdienst in Wi#enberg sta$inden, zu dem eine sta#liche Zahl von Bläsern aus ganz Deutschland erwartet wird. In Leipzig werden sich schon ein bis zwei Tage vorher viele Bläser sozusagen auf dem Weg nach Wi#enberg treffen. festlich getragene An!phon „Tota pulchra es Maria“ begleitete Kreiskantor Harald Sieger an der Orgel. In der zeitgenössischen Komposi!on „... and peace at last“ von Stefan Mey „fügte er immer wieder Teile von Johann Sebas!an Bachs bekanntem Choral ‚Brich an, du schönes Morgenlicht‘ ein, mal sinfonisch, dann wieder lyrisch“, erläuterte Daniel Salinga, der die Paukens!mme übernahm. „Bi#e laut mitsingen“, forderte er die Zuhörer vor dem Choralmedley von Chris Woods auf. Vor Giovanni Gabrielis „Canzon sep!mi octavi toni“ verteilten sich die Bläser für besonders intensiven Raumklang in drei Chören im Altarraum und auf den Emporen. Chris!an Kornmaul dirigierte aus der Kirchenmi#e. „Gabrieli komponierte damals speziell für den Markusdom mit seinen zahlreichen Emporen“, erläuterte er den Zuhörern. Nach einer vielfäl!gen Reise durch die Musikgeschichte endete das Konzert Nach dem abschließenden Austausch von Informa!onen über Posaunenfeste und wich!ge Bläserveranstaltungen konnten sich die Delegierten am Sonntagmi#ag wieder auf die Heimreise begeben. Faszinierende Klangwelten von Sandra C. Siegemund Vom ersten Ton an zog der kra"volle Klang der 30 jugendlichen Bläser des Landesjugendposaunenchores Wes&alen-Lippe die Zuhörer in den Bann. Unter der Leitung der LPW Ulrich Dieckmann, Chris!an Kornmaul und Daniel Salinga bot das Ensemble in seiner „Festlichen Abendmusik für Blechbläser“ eine große Bandbreite klassischer und moderner Musik für Bläser. „Blechbläsern ist nichts heilig, Musik aller S!lrichtungen wird bearbeitet“, sagte Ulrich Dieckmann augenzwinkernd. Bei der elfs!mmigen Bearbeitung des bekannten Kanons von Johann Pachelbel entwickelte sich der Klang von der Solotuba nach und nach bis hin zum volltönenden Chorklang. Das 10 mit Edward Elgars bekanntem Marsch aus „Pomp und Circumstance“ und Traugo# Fünfgelds Bearbeitung des roman!schen Chorals „Der Mond ist aufgegangen“. Mit begeistertem Applaus bedankten sich die Zuhörer für die klangvolle Abendmusik. Berichte 20 Jahre Posaunenensemble der Posaunenmission Bethel von Arne Her!ng Zu Beginn der Probe geht der Blick erstmal in die Runde. - Wer ist da, wer ist nicht da. - Und warum nicht? Ist es, weil das mit der Pünktlichkeit bei jedes Mal neu besprochenen Terminen ungleich schwieriger ist als bei festen Terminen? - Oder weil unser Posaunenchorleiter einfach viel grimmiger gucken kann als der unseres Posaunenensembles? - Oder fehlt jemand, weil sie oder er gerade vorübergehend das Land, den Kon!nent oder das Instrument gewechselt hat, wobei die Reihenfolge hier nach Dauer bis zur Res!tu!o ad integrum ansteigend ist. - Oder fehlt jemand, weil er nicht vorübergehend, sondern dauerha" den Wohnsitz gewechselt hat und somit jetzt zu den „Ehemaligen“ gehört. Wie auch immer, es gibt und hat immer genug Posaunis!nnen und Posaunisten gegeben, damit das Posaunenensemble der Posaunenmission Bethel weitermachen konnte. Und das nun seit 20 Jahren. Dabei schadeten weder die vielen kleinen Konzertreisen in die Umgebung (meist mit, einmal unfreiwillig auch zumindest ohne ein Instrument) noch, dass es nie wirklich ein „festes Posaunenquarte#“ (die meisten Stücke nur für Posaunen sind ja für vier Posaunen) gab. Anfangs waren wir die „Fünf lus!gen Vier“, daraus wurden dann bis zu zehn, weniger als drei rech$er!gte, die Probe spontan vorzei!g zu beenden. Von den fünf „Gründungsmitgliedern“ sind immerhin drei noch im Ensemble ak!v, teils mit o. g. längeren Phasen von Abwesenheit, z. B. wegen Kon!nenten- oder Instrumentenwechsel. Die neuen Mitglieder kamen aus dem eigenen Nachwuchs der Posaunenmission (PM) Bethel, wobei ein großer Teil der ehemaligen Ensemblemitglieder ihren Zivildienst in der PM ableisteten. Es war keine Pflichtaufgabe des Zivis Mitglied des Posaunenensembles zu sein, da aber der PM-Leiter (Joachim von Haebler) seit mehr als zwanzig Jahren Trompeter ist, waren Zivi-Posaunisten eine sinnvolle Ergänzung. Mi#lerweile ist ja die Wehrpflicht ausgesetzt, so dass es seit einigen Jahren auch keine Zivis in der PM mehr gibt. Das Posaunenensemble hat dies überstanden, auch weil seit dem letzten Jahr erstmalig BläserInnen des Posaunenchors Eckardtsheim zu uns gestoßen sind und die Zusammengehörigkeit der beiden Chöre der Zionsgemeinde auch in diesem Ensemble, wie schon seit einigen Jahren im gemischten „Ensemble Zion“, sichtbar und vor allem hörbar ist. Ein Highlight der Ensemblegeschichte war sicherlich die gemeinsame Probe mit dem Slokar-Posaunenquarte# mit Branimir Slokar und Armin Bachmann im Jahr 1996. Obwohl bereits beim Einblasen (ohne Instrumente!) die Unterschiede in vielerlei Hinsicht offenbar wurden, haben wir danach weiter gemacht und nicht frustriert die Posaunen an den Nagel gehängt. Mi#lerweile haben wir auch einige der Stücke von damals selbst im Programm gehabt, wie z. B. Max und Moritz, bei anderen wie dem Hummelflug wissen wir aber auch, wo unsere Grenzen sind, auch da das Ensemble nie mehr als einen Posaunisten ha#e, der mit seinem Instrument seinen Lebensunterhalt verdient. Gründervater und erster Leiter des Ensembles war Hajo Nast, der als Zivi in die PM kam und sie in den gut fünfzehn Jahren danach nie rich!g verlassen hat. Über ihn ließe sich sicherlich noch viel schreiben, hier nur so viel: Danke Hajo! Sein Nachfolger, der bis heute das Ensemble leitet, ist Olaf Schneider, Posaunist bei den Bielefelder Philharmonikern. Auch ihm gebührt dank für die erfolgreiche For$ührung des Ensembles. Danke Olaf! Auch allen ehemaligen und aktuellen Mitgliedern sei an dieser Stelle nochmal herzlich gedankt für ihr ehrenamtliches Engagement für dieses Ensemble! Seit dem letzten Jahr haben wir erstmals Mu#er und Sohn im Ensemble, so dass sich das Ensemble jetzt erstmals über zwei Genera!onen erstreckt und wir so guter Hoffnung sind, dass es das Ensemble noch weitere zwanzig Jahre geben kann. Aufgaben gibt es weiterhin: Die Heranführung von interessierten PosaunistInnen an das Blasen in einem Ein-Instrumenten-Ensemble, die Erarbeitung neuer bzw. noch nicht aufgeführter Stücke (vielleicht doch mal den Hummelflug???) und weitere Konzerte in nah und vielleicht auch fern. Auf das was wir bis jetzt erreicht haben können wir schon stolz sein. Eine Sache ist uns aber in zwanzig Jahren noch nicht geglückt (abgesehen vom Hummelflug) und zwar einen weniger sperrigen Namen zu finden als „das Posaunenensemble der Posaunenmission Bethel.“ Diesbezüglich hoffen wir auf das Vierzigjährige! 11 Berichte / Service Sommer, Sonne, Schwimmen… und Musik! Noch freie Plätze bei der Jugend-Bläserfreizeit von Monika Hofmann Gemeinsam wollen wir vor allem Musizieren, aber auch viel Spaß haben. Die Jugendherberge am Möhnesee liegt in unmi"elbarer Strandnähe. Schwimmen, Boo&ahren, Grillen, ein Tagesausflug zum Bibeldorf nach Rietberg gehören genauso dazu, wie das gemeinsame Musizieren in unterschiedlichen Gruppen. Mit dabei sind ca. 15 christliche arabische Bläserin- nen und Bläser aus Bethlehem. Diese Jugend-Bläsergruppe befindet sich dann gerade auf Deutschlandreise „Über die Mauer“ mit dem Verein „Brass for Peace e. V.“. So werden wir in den sechs Tagen auch einen Einblick in die arabische Kultur bekommen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken und die Zeit genießen. Die musikalische Leitung haben LPW Ulrich Dieckmann und Prof. Monika Hofmann, sowie drei weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Freizeit findet vom 7. bis 12. Juli für 12- bis 18jährige sta" und kostet 185,00 €. Weitere Infos zur Freizeit finden Sie im Jahresprogramm des Posaunenwerkes. „Über die Mauer“ – Bläserbegegnungsfreizeit mit Brass for Peace für Jugendliche aus Paläs•na und Wes•alen von Monika Hofmann Welche Mauer denn??? Die Freizeit findet unter anderem auch am Möhnesee sta", gemeinsam mit dem Posaunenwerk in der EKvW. Ist also mit „Mauer“ die Sperrmauer im Möhnesee gemeint? Nein. Gemeint ist die Mauer, die zwischen Israel und Paläs#na verläu$, eine „Sicherheits-“ bzw. „Trennmauer“, die den Bewohnern der beiden Regionen das Passieren dieser Mauer nur bedingt an entsprechenden Checkpoints erlaubt. Eingezäunt bzw. ummauert sind die arabischen Bewohner des Westjordanlandes, und von genau dort, genauer gesagt, aus der Region Bethlehem kommen im Juli ca. 15 Jugendliche Blechbläser von Brass for Peace, um mit weiteren ca. 15 jugendlichen Bläsern aus den Posaunenchören des Kirchenkreises Herford eine zweiwöchige Bläserfrei- zeit in Deutschland zu verbringen, und zwar unter dem Titel „Über die Mauer“. Die Jugendlichen werden gemeinsam proben, am Landesposaunentag in Offenburg teilnehmen und die Jugend-Bläserfreizeit am Möhnesee erleben. Zu dieser Bläserfreizeit sind auch weitere wes&älische Jugendliche aus den Posaunenchören herzlich eingeladen (s. o.). Die paläs#nensischen Jugendlichen probten für diese Reise schon fleißig in der Nähe von Jericho, und wenn sie die deutschen Teilnehmer treffen, werden sie viel zu erzählen und viel Spaß miteinander haben. Alle sind schon neugierig auf die „Anderen“ und ihre Kultur. Dabei werden sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten feststellen und natürlich gemeinsam Musik machen. Zu hören ist die Gruppe an folgenden Terminen: • Konzert am Freitag, 10. Juli in Hüsten (bei Arnsberg) 19.00 Uhr, Ev. Kirche • Konzert: Samstag, 11. Juli im Bibeldorf Rietberg am Mi"ag / Nachmi"ag • Evtl. Sonntag, 12. Juli nach dem Go"esdienst: Standmusik in Körbecke (Möhnesee) • Konzert am Montag, 13. Juli in Hagedorn (bei Herford), abends Der Eintri" zu den Konzerten ist jeweils frei, Eintri" in´s Bibeldorf Rietberg muss jedoch bezahlt werden. Ahlan wa sahlan! Herzlich Willkommen! Neue Richtlinien bei der Kantate-Kollekte Die Evangelische Kirche von Westfalen hat die Förderrichtlinien bzgl. der Kantate-Kollekte überarbeitet. Das neu gefasste Merkbla" (mit den Richtlinien für die Projek&örderung) ist unseren Mitgliedschören als Anlage beigefügt. 12 Wich#gste Änderungen: Die bisher prak#zierte Dreijahres-Regelung gilt nicht mehr. Dafür fallen die Zuschussbeträge für Neuanschaffungen und Reparaturen von Instrumenten (10 % des Anschaffungspreises bzw. der Reparaturkosten) meist geringer aus. Wir bi"en um Beachtung der neuen Richtlinien, die seit März 2015 gelten. Sie sind auch auf unserer Webseite unter www.posaunenwerk-wes•alen. de veröffentlicht. Berichte / Service Musizieren zu Go•es Ehre: 60 Jahre Posaunenchor Marl-Brassert von uka Mit einem Kreisbläsergo esdienst feierte der Posaunenchor des Gemeindebezirks Marl-Brassert sein 60jähriges Jubiläum in der Dreifal"gkeitskirche. 38 Bläserinnen und Bläser aus dem Kirchenkreis Recklinghausen ha en sich bereits am Vortag unter Leitung von Landesposaunenwart Daniel Salinga zum Kreisbläsertag in Marl getroffen und ein interessantes Programm für den Go esdienst eingeübt. Von modernen Klängen bis zu klassischen Komposi"onen reichte die musikalische Bandbreite. Der 150. Psalm stand im Mi elpunkt des Go esdienstes und war die Grundlage der Predigt von Pfarrer Mar"n Giesler. Das Lob Go es sei die vornehmste Aufgabe im Leben. „Wir sollen dem danken, dem wir unser Leben verdanken“, machte Pfarrer Mar"n Giesler deutlich. „Musik ist die Verbindung von Leib und Seele. Singen eröffnet so etwas wie einen Schutzraum.“ Musik verbinde und stärke die Gemeinscha%. Musik ist erst durch Mar"n Luther fester Bestandteil des Go esdienstes geworden. Er übertrug lateinische Kirchenlieder ins Deutsche, machte christliche Texte zu damals bekannten Melodien. „Andere wie Johann Sebas"an Bach haben diese Melodien weiter getragen.“ „Posaunen sind das klassische Erkennungszeichen der Evangelischen Kirche“, erläuterte Mar"n Giesler. Unzählige Go esdienste habe der Brasserter Posaunenchor, der vor 60 Jahren gegründet wurde, musikalisch mitgestaltet, sei es bei den Weihnachtsgo esdiensten, an Ostern, bei Konfirma"onen, am Buß- und Be ag oder zuletzt beim Empfang in der Dreifal"gkeitskirche nach der Entwidmung der Erlöserkirche. Dafür sprach Giesler im Namen der ganzen Gemeinde ein herzliches Dankeschön aus. Ein Mann der ersten Stunde ist Friedbert Ostrawsky. Der Trompeter ist seit der Gründung mit dabei und ha e auch viele Jahre die Chorleitung inne. Zur Zeit gehören dem Chor, der inzwischen von Hartmut Reisig geleitet wird, zwölf Bläserinnen und Bläser an. Die Proben finden jeweils donnerstags um 19 Uhr im Kirchraum der Dreifal"gkeitskirche sta . Neue Musiker sind herzlich willkommen und können gerne mal reinschauen. 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stu•gart Stu gart wird vom 3. bis 7. Juni 2015 den Kirchentag zum vierten Mal zu Gast haben - nach 1952 „Wählt das Leben“, 1969 „Hungern nach Gerech"gkeit“ und 1999 „Ihr seid das Salz der Erde“, dieses Mal unter dem Mo o „damit wir klug werden“. Zur Hilfe bei der Suche nach den einzelnen Programmpunkten gibt es unter www.kirchentag.de (S"chwort „Programm / Programmdatenbank“) jetzt die Datenbank. Diese ermöglicht es, das Kirchentagsprogramm komple zu durchsuchen - gefiltert nach Zeit, Ort, Themenfeld, S"chworten und Barrierefreiheit. Wir alle hoffen zum Kirchentag auf schönes We er. Damit Sie aber auch auf Regenwe er vorbereitet sind, bieten wir den Regenschirm mit dem Logo des Posaunenwerkes bis zum Kirchentag zum reduzierten Preis von 12,- € an (Bestell-Nr.: 101197). Für jedes We er geeignet ist die Kappe mit dem einges"ckten Logo. Der Preis ist reduziert auf 9,00 € (Bestell-Nr.: 101138). Allen am Kirchentag Teilnehmenden wünschen wir eine gute Reise und erfüllte, erlebnisreiche Tage in Stu gart. 13 Service Sommerferienproben 2015 In einigen Regionen Wes!alens und in Lippe werden in der Sommerferienzeit wieder Proben angeboten. Hierzu sind Bläserinnen und Bläser - nicht nur aus der direkten Umgebung - herzlich eingeladen. Dazu bi"e das Posaunen-Choralbuch zum EG und, wenn vorhanden, die angegebene Literatur mitbringen. Weitere Noten werden in der Regel als Arbeitsmaterial gestellt. Gütersloh: Kirche zum Guten Hirten, Kahlertstraße / Ecke Austernbrede - jeweils 20.00 - 22.00 Uhr Freitag, 26.06.2015 N.N. Freitag, 03.07.2015 N.N. Freitag, 10.07.2015 BPW Klaus-Peter Diehl, Hille Freitag, 17.07.2015 keine Probe Freitag, 24.07.2015 LPW Reinhard Gramm, Geversdorf Freitag, 31.07.2015 Sonja Ramsbrock, Bielefeld Freitag, 07.08.2015 LPW Ulrich Dieckmann, Hamm Sonntag, 09.08.2015, 10.30 Uhr Go"esdienst zum Abschluss, Leitung: LPW Ulrich Dieckmann Literatur: Töne der Hoffnung fünf - Töne der Freiheit (wenn vorhanden, bi"e mitbringen) Organisa$on: Joachim Westermann-Stertkamp (Fon 05241/37112) Weitere Informa$onen: www.ekgt.de/blaesersommer.html Westerenger: An der Kirche, 32130 Enger - jeweils 20.00 - 22.00 Uhr Donnerstag, 02.07.2015 LPW Ulrich Dieckmann, Hamm Donnerstag, 09.07.2015 LPW Chris$an Kornmaul, Rinteln Donnerstag, 16.07.2015 Prof. KMD Burghard Schloemann, Herford Donnerstag, 23.07.2015 LPW Reinhard Gramm, Geversdorf Donnerstag, 30.07.2015 keine Probe Donnerstag, 06.08.2015 Christoph Ogawa-Müller,Enger Organisa$on: Bri"a Richter (Fon 05224/4674) oder Karsten Banze (Fon 05203/884662) We!er-Grundschö!el: Christuskirche, Steinkampstraße 2 - 6 / Ecke Grundschö"eler Str. - jeweils 19.30 - 21.30 Uhr Donnerstag, 02.07.2015 BPW Ma"hias Schnabel, Velbert Donnerstag, 09.07.2015 LPW Daniel Salinga, Ladbergen Donnerstag, 16.07.2015 LPW Ulrich Dieckmann, Hamm Organisa$on: Frank Langenbach (Fon 02335/681386) Schloß Neuhaus: Ev. Kirchengemeinde, Bielefelder Str. 20c, 33104 Schloß Neuhaus - jeweils 20.00 - 21.30 Uhr Mi"woch, 08.07.2015 Mi"woch, 15.07.2015 Mi"woch, 22.07.2015 Mi"woch, 29.07.2015 Leitung: Marianne Noeske (Fon 05254/940397) Stapelage (Lippe): Gemeindehaus, Stapelager Str. 74, 32791 Lage - jeweils 19.30 - 21.00 Uhr Mi"woch, 01.07.2015 LPW Ulrich Dieckmann, Hamm Mi"woch, 08.07.2015 LPW Chris$an Kornmaul, Rinteln Mi"woch, 15.07.2015 LPW Daniel Salinga, Ladbergen Mi"woch, 22.07.2015 LPW Rüdiger Hille, Bremen Organisa$on: LPW Chris$an Kornmaul (Fon 05231/976860) 14 Service Deutscher Evangelischer Posaunentag 2016 in Dresden von Hans-Georg Trommer 2008 fand der erste Deutsche Evangelische Posaunentag in Leipzig sta!, an dem über 16.000 Bläserinnen und Bläser teilnahmen. Der nächste Posaunentag ist vom 3. bis 5. Juni 2016 in Dresden geplant. Die Anmeldungen dafür können ab dem 1. Oktober 2015 erfolgen. Für unsere Mitgliedschöre werden den WPN 3/2015 die dafür nö"gen Anmeldeunterlagen wie Flyer, Anmeldebogen und Begleitschreiben beiliegen. Da sich der Versandtermin der WPN nach dem Liefertermin der Anmeldeunterlagen richtet, vermutlich wird dies Anfang September sein, wird diese sta! Mi!e August erst im September verschickt. Die eigentliche Anmeldung soll dann über ein Online-Formular auf der Website des DEPT unter www. dept2016.de erfolgen. Bis zum 31. Januar 2016 kann man diese Daten noch ergänzen und ändern. Ab dem 1. Februar 2016 werden dann die Teilnehmerunterlagen passgenau hergestellt und ab April an die Teilnehmenden versandt. Auf der Webseite des DEPT 16 stehen auch jetzt schon viele Informa"onen rund um dieses Bläserfest in Dresden zur Verfügung. So sind unter anderem schon erste Infos zum Programm zu lesen. Für Teilnehmende, welche in einem Hotel übernachten möchten, besteht hier die Möglichkeit der Anmeldung. In Dresden wird es drei tolle Tage geben, angefüllt mit Musik und vielsei"gen Begegnungen, in einer großar"gen Umgebung, ob zur Eröffnungsveranstaltung, der Serenade am Elbufer, rund um die Frauenkirche oder zum Abschluss im Stadion. Dieses Ereignis sollten Sie auf keinen Fall verpassen! ! Wich"g - Geändertes Verfahren bei GEMA-Meldungen - Wich"g ! erinnern wir an zwei Informa"onsschri%en der EKD (bzgl. Nr. 2 in Zusammenarbeit mit der VG Musikedi"on): Das Verfahren bei GEMA-Meldungen hat sich geändert. Wie bekannt, hat die EKD einen Vertrag mit der GEMA, der es uns allen ermöglicht, ohne weitere Kosten unsere Konzerte, Abendmusiken etc. durchzuführen. Dieser Pauschalvertrag kann nur aufrechterhalten bleiben, wenn wir alle ab sofort unser Meldeverhalten ändern. lende Veranstaltung wird nicht mehr, wie bisher, beim Posaunenwerk oder der EKD gemeldet, sondern direkt bei der für uns zuständigen GEMA-Stelle in Dortmund: Wir bi!en darum, die Meldungen an die GEMA als sehr wich"ges Detail gründlich und gewissenha% vorzunehmen. Die entsprechenden Unterlagen samt einem Meldeformular liegen für unsere Mitgliedschöre dieser Sendung bei. Bi!e lesen Sie sich alle Details gründlich durch, damit klar ist, was alles über den Pauschalvertrag abgegolten ist und was trotz Pauschalvertrag extra gemeldet und ggf. bezahlt werden muss. b) Diese Meldung sollte bis spätestens zehn Tage nach ihrer Durchführung bei der GEMA-Stelle eingegangen sein. Durch den Pauschalvertag der EKD mit der VG Musikedi"on ist das Kopieren von einzelnen Liedtexten für den Gemeindegesang in Go!esdiensten oder kirchlichen Veranstaltungen erlaubt. Das Kopieren von Chornoten ist weiterhin verboten! Beide Broschüren stehen Ihnen als Download auf der Internetseite der EKD unter www.ekd.de/recht/Downloads.html und auf der Seite des Posaunenwerkes im Bereich „Material und Arbeitshilfen“ zur Verfügung. Neu in aller Kürze: a) Jede unter den Pauschalvertrag fal- Im Hinblick auf eine ver"efende Lektüre zum Thema „Urheberrecht“ Bei Fragen sind auch die Landesposaunenwarte gerne behilflich. GEMA Bezirksdirek"on Dortmund Pos&ach 10 13 43 / 44013 Dortmund [email protected] Hotline bei Fragen: 0800 4408000 1. Urheberrecht in den Kirchen der EKD (überarbeitete Fassung vom 1.3.2011) Eine Informa"on für Kirchengemeinden, Pfarrer/innen, Kirchenmusiker/ innen und Andere über Pauschalverträge mit Verwertungsgesellscha%en 2. Urheberrecht in der Gemeinde (2009) Lei&aden für die tägliche Praxis. 15 Verein zur Förderung der Posaunenchorarbeit in Wes•alen e. V. Förderverein unterstützte in 2015 schon 30 Familienmitglieder von Stefan Külpmann In den ersten Monaten in 2015 war der Förderverein schon wieder ak!v. So wurden auf dem Chorleitungslehrgang im Januar elf angehende Chorleiter und auf dem Jungbläserseminar in Nordwalde 19 Geschwisterkinder über den Familienzuschuss unterstützt. Ebenso konnte durch den Förderverein ein weiterer Dozent auf dem Jungbläserlehrgang finanziert werden. Dadurch war ein noch intensiveres Arbeiten – besonders bei den kleinen Anfängern – möglich. Vier weitere Seminare werden in diesem Jahr vom Förderverein noch bezuschusst werden. Denn auch nach 17 Jahren hält der Verein zur Förderung der Posaunenchorarbeit in Wes#alen e. V. an seinem Leitziel fest, die Arbeit der Posaunenchöre in der wes#älischen Landeskirche auf vielfäl!ge Weise zu unterstützen. Dies reicht von individueller Unterstützung einzelner Bläserinnen und Bläser, der bereits erwähnten finanziellen Unterstützung von „Bläserfamilien“ bei Lehrgängen, über die Unterstützung von Posaunenchören besonders in der Gründungsphase bis hin zur Unterstützung des Posaunenwerkes bei der Ausrichtung von Lehrgängen. Spucktuch Welches ak!ve Posaunenchormitglied kennt das Problem des Kondenswassers auf dem an!ken oder teuren Fußboden der Kirche oder des Gemeindehauses nicht? Dieses Problem haben wir uns zu Eigen gemacht und sogenannte Spucktücher aus hochwer!ger Microfaser gestaltet und erstellt. Diese Tücher nehmen das Kondenswasser auf, sondern dabei keine Gerüche ab und lassen sich normal in der Waschmaschine waschen. 16 So gibt es keine Probleme mit den Küstern oder dem Presbyterium. Wir freuen uns, diese Spucktücher an Einzelpersonen oder auch in größerer Stückzahl an Posaunenchöre zu verkaufen und verschenken, eines an jedes neue Mitglied im Förderverein. Wes•älischer Bläsertag in Münster am 9. Mai 2015 Am wes#älischen Bläsertag in Münster wird der Förderverein nicht nur mit einem Informa!onsstand vertreten sein, an dem auch die neuen Spuktücher erworben werden können, sondern wir werden auch ein Preisausschreiben veranstalten. Zu gewinnen gibt es eine kostenlose Unterrichtsstunde bei einem der beiden Landesposaunenwarte. Für ein ne$es Gespräch zwischendurch und Rückfragen bezüglich des Vereins stehen wir Ihnen zur Verfügung. Natürlich halten wir auch die Möglichkeit vor, sofort vor Ort Mitglied im Förderverein zu werden. Jahreshauptversammlung 2015 Auf der Jahreshauptversammlung am 11. Februar 2015 trafen sich Mitglieder des Fördervereins. Die ausgegebene Fördersumme in 2014 betrug 2.310,00 €. Dabei en#ielen 960,00 € auf die Familienförderung, 50,00 € auf die Förderung finanzschwacher Familien und 1.300,00 € auf die pauschale Bezuschussung von Anfängerund Chorleitungslehrgängen. Betrachtet man die Fördersummen der letzten Jahre, so wird offensichtlich, dass der Förderverein sparen muss, um seine Arbeit aufrecht zu erhalten. Doch in 2014 konnten einige neue Mitglieder gewonnen werden. Damit ist die Situa!on des Vereines noch nicht gut, aber die Melodie klingt nun wieder in Dur. Und SIE? Sie freuen sich, wenn Sie einen Posaunenchor hören? Sie möchten die Posaunenchorarbeit in Wes#alen langfris!g erhalten? Dann können Sie etwas tun: Werden Sie Mitglied! Die Anträge finden Sie auf unserer Webseite unter www.posaunenchorarbeit-foerdern.de. Unsere jährlichen Beiträge sind: Schüler / Student: 15,- € Erwachsene: 35,- € Ins!tu!on / Firma: 260,- € Oder unterstützen Sie uns mit einer Einzelspende. Eine Zuwendungsbescheinigung (Spendenqui$ung) kann bei Wunsch ausgestellt werden. Einzahlung von Spenden bi$e auf unser Konto: IBAN: DE78 4805 0161 0000 0077 08 Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Service / Fachar•kel Änderungen zum Bezug des Abos „Posaunenchor Magazin“ und Notenhe! „Gloria“ Der Strube-Verlag hat Änderungen zum Bezug des Kombi-Abos „PCM / Gloria“ bekannt gegeben: Mit dem DEPT 2016 in Dresden und den Feierlichkeiten zum 500jährigen Reforma$onsjubiläum 2017 stehen für die Bläserinnen und Bläser in den Posaunenchören bedeutsame Ereignisse bevor, zu denen auch eigene Notenausgaben erscheinen werden. Aus diesem Grund wurde entschieden, die Notenausgabe „Gloria“ von der Zeitschri* „Posaunenchor“ abzukoppeln, mit der Konsequenz, dass auch das bisherige Angebot des Kombi-Abonnements (4 Ausgaben „PCM“ + 1 Expl. „Gloria“) gestoppt wird. Die Bezugsbedingungen für das alleinige Abonnement des Magazins „Posaunenchor“ bleiben davon unberührt. Der Preis für ein Abo des Magazins „Posaunenchor“ beträgt 3,00 €. In Zukun* sind vom Musikausschuss des EPiD themenbezogene Notenausgaben in unregelmäßigem Abstand geplant, die dann losgelöst vom Magazin PCM bezogen werden können. Bericht aus Bethel: Die Pflege der Metallblasinstrumente von Jens Stork In den letzten beiden Berichten ha!e ich bereits im groben Auswahrkriterien für Anfängerinstrumente und eine kleine Kau"eratung behandelt. Um also das breite Spektrum, welches ein Chorleiter oder Instrumentenwart im Bezug auf Instrumente abzudecken hat zu vervollständigen, fehlt nur noch die Pflege der Metallblasinstrumente. Zu diesem Thema wird eigentlich immer wieder ausreichend geschrieben und trotz allem immer noch genug falsch gemacht. Daher hier nur ein paar ergänzende Tipps: Die langlebigsten Instrumente sind solche, die ständig, das heißt täglich, längere Zeit gespielt werden. Der Grund hierfür ist einfach, dass sich kein Kalk an Teilen festsetzen kann, die sich ständig bewegen. Wird das Instrument dann noch entsprechend der Nutzung gereinigt und geölt, werden Sie lange Freude damit haben. Die Reinigung der verschiedenen Instrumente ist schon sehr aufwendig, sollte aber trotzdem etwa alle acht bis zwölf Wochen gemacht werden und in jedem Fall bevor Sie es über längere Zeit einlagern. Mit dem rich$gen Pflegeprodukt wird es deutlich einfacher. Was man eigentlich immer braucht ist ein Durchziehwischer oder Reinigungsspirale um auch sämtliche Zugbögen reinigen zu können, einen Wischerstab, in den ein Putzlappen eingefädelt werden kann (gibt es für Trompeten und Posaunenzüge) und ein güns$ges Perinetven$löl (auch bei Zylinderven$len). Den Lack der Instrumente sollte man deutlich häufiger pflegen, da er durch Handschweiß sehr schnell angegriffen wird. Hier sollte je nach Nutzung etwa alle zwei Wochen eine Behandlung sta'inden, die, da es hier schöne Produkte gibt, bei einer Trompete nach zwei Minuten abgeschlossen ist. und gerade der Lack bei zu heißem Wasser von außen blind werden, oder sich ganz abwaschen kann. Das Reinigen selbst brauche ich hier sicherlich nicht noch einmal zu erklären, daher nur so viel: • • • Zum Ölen und Schmieren benö$gen Sie weiteres Produkt, z. B. ein Zugfe! oder Gel für die S$mmzüge, ggf. ein dünneres Gel für die Trigger, Ven$löl in geeigneter Viskosität sowie ein Gel für vorhandene Kugelgelenke. Dies sind natürlich sehr viele unterschiedliche Produkte, jedoch benö$gt man von allem nur sehr wenig, so dass sich die Kosten für die einzelnen Mi!el rela$vieren. Instrumente sollte man grundsätzlich nur von innen reinigen, da alle Arten von Tauchbädern mit den Ölen an den Ven$llagern reagieren können • Vor dem Zusammensetzen das Instrument immer komple! trocknen lassen. Bei Instrumenten aus Messing empfiehlt es sich die einzelnen Rohre mit dem Perinetven$löl auszuwischen, um das saubere Material gegen aggressiven Speichel zu schützen. Bei Posaunen besonders darauf achten, dass keinerlei Kalk auf dem Zugschuh (Verdickung am Ende des Innenzuges) bleibt – sonst schlechterer Lauf und schneller Chromverlust. Bei längerer Einlagerung die Züge mit Fe! schmieren (nicht Zugöl) / Ven$le zusätzlich von innen mit Perinetöl benetzen. Wer doch noch einmal etwas zur Reinigung selbst lesen möchte, der kann das gerne auf unserer Internetseite (www.instrumentenbau-bethel.de) tun, hier findet sich eine ausführliche Anleitung. 17 Unser Posaunenchor... Blechbläserensemble an der Apostelkirche Münster von Wolfgang Barenhoff Das Blechbläserensemble an der Apostelkirche Münster spielt mit sieben am Ostersonntag, Heilig Abend und 1. Weihnachtsfeiertag, werden in für die tradi%onelle Adventsmusik vom Sentenzbogen auf dem Rathausbalkon am Prinzipalmarkt. In der Regel gibt das Ensemble im Jahr zwei Konzerte in der Apostelkirche. Dabei ist es dem Leiter Volker Grundmann gelungen, sowohl Traugo! Fünfgeld als auch schon zweimal den Trompeter Markus Stockhausen als Solisten für die Konzerte zu gewinnen. Das jährliche Probenwochenende außerhalb von Münster ist eine feste Tradi%on und trägt dazu bei, dass die Chorgemeinscha& gepflegt und gefördert wird. In diesem Jahr fährt das Ensemble nach Bremen, wo man sich intensiv auf den 9. Orchesterwe!bewerb des Deutschen Musikrates musikalisch vorbereitet. In der Kategorie Posaunenchöre konnte sich das Ensemble 2012 als Landesvertreter für den Bundeswe!bewerb qualifizieren und erreichte in Hildesheim den 2. Platz. Bläserinnen und 16 Bläsern in der Besetzung neun Trompeten, ein Korne!, zwei Hörner, ein Euphonium, acht Posaunen und zwei Tuben. Unter der Leitung von Volker Grundmann wird wöchentlich geprobt. Volker Grundmann ist Musiklehrer am Gymnasium und hat im musikalischen Haup"ach Posaune studiert. Das Ensemble ist Mitglied im Posaunenwerk in der Ev. Kirche von Wes"alen und wirkt sowohl an gemeindlichen als auch an übergemeindlichen Veranstaltungen mit. Dazu gehört besonders der ökumenische Go!esdienst am Pfingstmontag auf dem Domplatz in Münster, bei dem die Posaunenchöre des Kirchenkreises Münster unter der Leitung von Landesposaunenwart Daniel Salinga auch in diesem Jahr wieder mitwirken. Absprache mit dem Kantor der Gemeinde Klaus Ve!er gemeinsam musikalisch gestaltet. Die Stadt Münster verpflichtet das Ensemble regelmäßig Die Go!esdienste, unter anderem Das Blechbläserensemble an der Apostelkirche Münster beim jährlichen Probenwochenende 18 THEMA DAS MAGAZIN FÜR INTERESSIERTE CHRISTEN THEMA Paulus Sein Leben sein Wirken seine Theologie O Sechs mal jährlich informiert UK THEMA verständlich dlich und d umfassend fa über ein Schwerpunktthema, das Kirche und Gesellschaft bewegt. O Auf 52 Seiten¿QGHQ6LHLQWHUHVVDQWH7H[WHYLHOH$QUHJXQJHQXQGSUDNWLVFKH7LSSV]XGHPMHZHLOLJHQ 7KHPD O Ob Zuhause, in Gemeindegruppen und Gesprächskreisen, für Ihren Büchertisch oder einfach, um mit DQGHUHQ&KULVWHQLQV*HVSUlFK]XNRPPHQ±UK THEMA gibt Ihnen die richtigen Impulse. Ich bestelle hiermit: ___ Ex. Für uns gestorben ___ Ex. Die Taufe ___ Ex. Geld und Gott ___ Ex. Unser tägliches Brot ___ Ex. Großeltern und Enkel ___ Ex. Musik wirkt! ___ Ex. Auferstehung ___ Ex. Die Familie Bach ___ Ex. Die Pubertät ___ Ex. Ich sorge vor! ___ Ex. Grimms Märchen ___ Ex. Glück ___ Ex. Paulus ___ Ex. Was die Welt zusammenhält ___ Ex. Weltreligionen ___ Ex. Ehe in der Krise ___ Ex. Jesus ___ Ex. Apokalypse 1. Weltkrieg ___ Ex. Einfach leben ___ Ex. Glaube im Alltag ___ Ex. Alt und Mittendrin ___ Ex. Sünde und Vergebung ___ Ex. Cranach ___ Ex. Bonhoeffer Nutzen Sie unsere günstigen Staffelpreise bei der Abnahme mehrerer Exemplare je Heft. Preise gelten zzgl. Versandkosten Bitte den Coupon einsenden oder faxen an: Unsere Kirche THEMA Cansteinstraße 1 33647 Bielefeld ab 1 Ex. € 4,00 ab 10 Ex. € 3,50 ab 50 Ex. € 3,00 Tel.: 0521/94 40 130 Fax: 0521/94 40 136 E-Mail: [email protected] WEB: www.uk-thema.de Vorname Institution Name Telefonnummer Straße, Hausnummer E-Mail-Adresse PLZ, Ort Datum, Unterschrift Betriebe Bethel pro Arbeit – pro Mensch v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Metallblasinstrumentenbau Bethel Neubau und Reparatur von Blasinstrumenten seit über 50 Jahren Unser Serviceangebot: Reparatur von Metall- und Holzblasinstrumenten, Neubau von Metallblasinstrumenten, Verkauf von Instrumenten, Lackierungen, Sonderanfertigungen, Polierarbeiten, Pflegekurse Wir freuen uns darauf, Sie in unseren Geschäftsräumen begrüßen zu dürfen. Handwerkerstr. 8a · 33617 Bielefeld · Tel. 0521 144-3296 · Fax 0521 144-4200 · [email protected] · www.instrumentenbau-bethel.de
© Copyright 2025 ExpyDoc