Halle liest mit - Stadtmarketing Halle

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Kunst
WIR LESEN MIT!
Lesungen mit über 30 Autoren in Halle
um die Leipziger Buchmesse
Leipzig liest
17.–20. März 2016
Einzigartige Lesewelten entdecken!
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U. S. Levi
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Alle Lesungen auf einen Blick
Dienstag, 8. März
18:00 UhrKulturstiftung des Bundes
Regina Scheer »Machandel«
6
Mittwoch, 9. März
18:00 UhrBurg Galerie im Volkspark
Ausstellungseröffnung »words are my reality«
6
Montag, 14. März
19:00 Uhrf2 – halle für kunst
Ralf Meyer und Mario Schneider »Sonette bei den
Brombeeren« und »Die Frau des schönen Mannes«
7
Dienstag, 15. März
18:00 UhrKunstmuseum Moritzburg
Bettina Hahnloser »Revolution beim schwarzen Kaffee«
8
20:15 UhrThalia Buchhandlung
Toni Krahl »Rocklegenden«
8
Mittwoch, 16. März
19:00 UhrLandgericht
3. Kriminacht im Landgericht u. a. mit Stephan Ludwig,
Astrid Korten, V. S. Gerling und Tim Herden
10
19:30 UhrHändel-Haus
Julia Semmer »George Frideric Handel«
14
19:30 UhrLiteratur im Volkspark
Thomas Glavinic »Der Jonas-Komplex«
14
Donnerstag, 17. März
10:00 UhrLiteratur im Volkspark
Lucie Göpfert »Die Pinguine finden ihr Glück«
30
18:30 UhrBStU-Außenstelle Halle
Falko Schilling »Die Zeugen Jehovas in der SBZ/DDR
1945 bis 1951«
15
19:30 UhrLiteratur im Volkspark Ulrich Peltzer »Das bessere Leben«
16
20:00 UhrBlack Angel
Ines Witka »Perle um Perle«
16
20:15 UhrThalia Buchhandlung
Christina Auerswald »Magdalenes Geheimnis«
17
20:30 UhrPalais’S
KiloGraphen Karsten Steinmetz & Herbert Beesten
»urbane GESCHICHTEN einer nicht so fernen Heimat«
18
20:30 UhrInstitut für Anatomie und Zellbiologie
Val McDermid »Anatomie des Verbrechens«
18
2
Freitag, 18. März
10:00 UhrStadtbibliothek, Zentralbibliothek
Gunter Preuß »Wer lesen kann, der hat gut lachen«
30
18:00 UhrROTER OCHSE20
Horst Böttge »Drangsaliert und dekoriert«
19:00 UhrRadio Corax
Mirijam Günter »Die Stadt hinter dem Dönerladen«
31
19:30 Uhrf2 – halle für kunst U. S. Levin »Frauen sind die besseren Männer«
20
19:30 UhrLiteratur im Volkspark Judith Kuckart »Dass man durch Belgien muss
auf dem Weg zum Glück«
21
20:00 Uhrphonokel
Susanne Stephan »Haydns Papagei«
22
Samstag, 19. März
11:00 UhrFranckesche Stiftungen
Andreas Herzau, Nora Gomringer
Ausstellungseröffnung »#francke«
22
11:30 UhrWELCOME Treff Café Literaturwerkstatt mit Autorin Mirijam Günter
31
16:00 UhrHotel Esprit Michael G. Fritz »Ein bißchen wie Gott«
23
16:00 UhrCafé Feez Marion Schneider »Orgasmus«
24
17:00 UhrWELCOME Treff Café
Daniel Zipfel »Eine Handvoll Rosinen«
24
19:00 Uhrf2 – halle für kunst
Matthias Marx »G. K. Chesterton:
Vier verehrungswürdige Verbrecher«
25
Sonntag, 20. März
14:00– Nähcafé am Reileck
16:00 Uhr Constanze Derham »Neues Leben für alte Kleider«
26
16:00 UhrStadthaus
»Gemengelage« – Präsentation der
Sonderausgabe 1/2016 der Literaturzeitschrift oda
26
Dienstag, 22. März
19:30 UhrStadtbibliothek, Zentralbibliothek
Sven Frotscher »Das stählerne Herz von Halle«
Band 3
27
eitere Angebote für Kinder und Jugendliche
W
finden Sie auf den Seiten 29–31
3
Tickets
für die Kriminacht im Landgericht
Eintritt: 5 €
für die Leipziger Buchmesse
im VVK: Dauerkarte 31 €; Tageskarte 16 €, ermäßigt 12,50 €
Beim Buchmesse-Ticket ist die MDV-Fahrtberechtigung
inklusive.
erhalten Sie hier:
Tourist-Information
im Marktschlösschen
Marktplatz 13, 06108 Halle (Saale)
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.00–18.00 Uhr |
Sa. 10.00–15.00 Uhr
Tel.: 0345 1229984 | [email protected]
www.halle-tourismus.de
Thalia Buchhandlung
Marktplatz 3, 06108 Halle (Saale)
Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 9.30–20.00 Uhr
Tel.: 0345 29370 | [email protected]
www.thalia.de
Für alle kostenpflichtigen Veranstaltungen erhalten Sie die Tickets an den
Abendkassen direkt vor Ort.
Herausgeber: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH,
Marktplatz 13, 06108 Halle (Saale)
Satz, Gestaltung: mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH
Redaktionsschluss: 05. Februar 2016
Änderungen vorbehalten
4
Alle Adressen auf einen Blick
Black Angel
Ludwig-Wucherer-Straße 42 | Tel.: 0178 5247319
BStU-Aussenstelle Halle
Blücherstraße 2 | Tel.: 0345 64410
Café Feez (Kongress- und Kulturzentrum)
Franckestraße 1 | Tel.: 0345 68920811
f2 – halle für kunst
Fährstraße 2 | Tel.: 0345 5507510
Frankesche Stiftungen, Freylinghausensaal
Franckeplatz 1 | Tel.: 0345 2127450
Gedenkstätte ROTER OCHSE
Am Kirchtor 20 b | Tel.: 0345 2201331
Händel-Haus
Große Nikolaistraße 5 | Tel.: 0345 500900
Hotel Esprit
Torstraße 7 | Tel.: 0345 212200
Institut für Anatomie und Zellbiologie, Hörsaal
Große Steinstraße 52 | Tel.: 0345 5571701
Kulturstiftung des Bundes
Franckeplatz 2 | Tel.: 0345 29970
Kunstmuseum Moritzburg
Friedemann-Bach-Platz 5 | Tel.: 0345 212590
Landgericht
Hansering 13 | Infos über Tourist-Information | Tel.: 0345 1229984
Nähcafé am Reileck
Reilstraße 126 | Tel.: 0176 98268349
Palais’S
Ankerstraße 3 c | Tel.: 0345 9772651
phonokel e. V.
Große Brunnenstraße 20 | Tel.: 0176 44426052
Radio Corax
Unterberg 11 | Tel.: 0345 2036841
Stadtbibliothek, Zentralbibliothek
Salzgrafenstraße 2 | Tel.: 0345 2214707
Stadtteilbibliothek West
Zur Saaleaue 25 a | Tel.: 0345 8048645
Stadthaus
Marktplatz 2 | Tel.: 0345 1229984
Thalia Buchhandlung
Marktplatz 3 | Tel.: 0345 29370
Volkspark
Schleifweg 8 a | Tel.: 0345 7751529
WELCOME Treff Café
Waisenhausring 2 | Tel.: 0345 13534861 | E-Mail: [email protected]
5
Dienstag, 8. März
18:00 Uhr | Kulturstiftung des Bundes | Eintritt frei
Regina Scheer »Machandel«
Knaus Verlag
Lesereihe Ȇber Land. Die Provinz im Zentrum
zeitgenössischer Literatur«
Regina Scheer, geb. 1950 in Berlin, studierte Theater- und Kulturwissenschaft an der
Humboldt-Universität. 1972–90 bei verschiedenen Literaturzeitschriften und als
freie Autorin tätig. Nach 1990 Ausstellungen, Filme, Anthologien, mehrere Bücher.
»Machandel« wurde 2014 mit dem MaraCassens-Preis ausgezeichnet.
Mittwoch, 9. März
18:00 Uhr | Burg Galerie im Volkspark | Eintritt frei
Ausstellungseröffnung »words are my reality«
Studentische Arbeiten zu Text/Schrift/Sprache an der BURG
Öffnungszeiten: 10. bis 27. März 2016,
14:00 bis 19:00 Uhr
Die Ausstellung rückt den breiten
medialen Umgang mit Text, Schrift
und Sprache in den Fachbereichen
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© Marta Mlejnek
Aus verschiedenen Perspektiven erzählt »Machandel« mosaikartig vom Leben in einem kleinen Dorf im Mahlstrom
der Zeitläufe: Vom Nationalsozialismus durch die DDR bis
hinein in die Gegenwart. Ein Generationenroman über
Umbrüche und Unveränderlichkeiten, Hoffnungen und
Enttäuschungen, Kämpfe und Verluste; und über ein allgegenwärtiges Märchen an einem idyllischen Ort, der nur
vermeintlich abseits der großen geschichtlichen Ereignisse
liegt.
Kunst und Design in den Blickpunkt. Neben den unterschiedlichen Formen der künstlerischen und gestalterischen Auseinandersetzungen mit Text, Schrift und Sprache
geht es um Veränderungen durch den Einfluss neuer Kommunikationsmedien. 28 ausgewählte Arbeiten setzen sich
auf überraschende Weise mit Fragen von Textproduktion
und -gestaltung, dem Verhältnis zum Bild sowie mit der
Komplexität von Sprache auseinander.
Montag, 14. März
19:00 Uhr | f2 – halle für kunst | Eintritt: 2 €, ermäßigt 1 €
Ralf Meyer und Mario Schneider »Sonette bei den
Brombeeren« und »Die Frau des schönen Mannes«
Mitteldeutscher Verlag
Die Gedichte von Ralf Meyer erzählen vom Wachsen der
Liebe. Auch all das, was sich über die Liebe denken lässt,
wächst und wird reif! Lassen Sie sich von Ralf Meyers Stimme in den Bann der Brombeerhecken ziehen und genießen
Sie eine Liebesbotschaft an das Leben. Vervollkommnet
wird der Abend durch den Regisseur Mario Schneider, der
sein literarisches, in der Presse hochgelobtes, Debüt präsentiert. Ein Erzählband, der unter die Haut geht und »zum
Besten gehört, was in diesem Genre in Mitteldeutschland seit vielen Jahren zu lesen war« (Christian Eger, MZ,
02.2014).
© privat
Ralf Meyer, geb. 1970 in Eisleben, studierte Germanistische Literaturwissenschaft,
Sozio­logie, Philosophie, Medien- und Kommunikationswissenschaft. Er lebt und arbeitet als Dramaturg, Autor und Regisseur in
Halle (Saale).
© Joachim Blobel
Mario Schneider, geb. 1970, lebt und arbeitet als Autor, Regisseur und Filmkomponist
in Halle (Saale). 2015 bekommt er für »Die
Frau des schönen Mannes« den KlopstockFörderpreis für neue Literatur des Landes
Sachsen-Anhalt zugesprochen.
7
Dienstag, 15. März
18:00 Uhr | Kunstmuseum Moritzburg | Eintritt: 3 €, ermäßigt 2 €
Bettina Hahnloser präsentiert
»Revolution beim schwarzen Kaffee«
Hedy Hahnloser-Bühler. Kunstsammlerin und Mäzenin
NZZ Libro
Bettina Hahnloser, geb. 1960 und Urenkelin des Sammlerehepaars Arthur und
Hedy Hahnloser-Bühler, studierte Natio­nal­
ökonomie in Bern und war anschließend
als Journalistin in Bern und Moskau und
als Medienbeauftragte in der Schweizer
Bundesverwaltung tätig. Heute betreibt sie
ein Büro für Kommunikation in Bern. 2015
erschien von der Autorin »Der Uhrenpatron
und das Ende einer Ära«.
20:15 Uhr | Thalia Buchhandlung | Eintritt: 9 €, ermäßigt 6 €
Toni Krahl liest aus »Rocklegenden«
Verlag Neues Leben
Mit einer Beatles-Platte fängt alles an. Als Dreizehnjähriger
hört Toni Krahl sie. Die Musik packt ihn und lässt ihn nicht
mehr los. Auch in der DDR ist der Siegeszug des »Yeah, yeah,
yeah« nicht aufzuhalten. Als Frontmann von CITY spielt
Toni Krahl in der ersten Riege – und kann Geschichten von
unerhörten Freiheiten und absurden Grenzen erzählen,
8
© Alessandro della Valle
1908 lernten Hedy und Arthur Hahnloser-Bühler aus Winterthur in Paris den Maler Félix Vallotton kennen – und begannen mit dem Aufbau einer herausragenden Sammlung
mit Werken der postimpressionistischen Künstlergruppe
Nabis und Fauves. Mit Leidenschaft setzten sie sich für ihre
Künstlerfreunde ein – darunter Ferdinand Hodler, Pierre
Bonnard und Aristide Maillol. »Revolution beim Schwarzen
Kaffee« erinnert an eine Zeit, als der Ankauf von »gewagten Bildern« noch die Gemüter in Wallung versetzte und
das Sammeln noch kein Spekulationsgeschäft war.
von unvergessenen Songs und Auftritten, von legendären
Musikerkollegen und auch solchen, die im Westen »abhanden« kamen. Mit Verve präsentiert Toni Krahl in seiner
Autobiografie Rockgeschichten aus dem Osten und wie sie
sich seit nunmehr 25 Jahren fortschreiben.
© Sanny Wildemann
Toni Krahl, geb. 1949 in Berlin, mit seinen
Eltern lebte er zeitweise in Moskau, besuchte in Berlin die Schule, die er verlassen
musste, als er 1968 gegen den Einmarsch
in Prag protestierte. Ab 1975 und bis heute
Sänger bei CITY, einer der erfolgreichsten
Rockbands (2007 mit der Goldenen Henne
ausgezeichnet), die mit »Am Fenster« den
größten Hit des DDR-Rocks lieferten.
Leselust: 2016
Willkommen zur Leipziger Buchmesse mit dem größten
Lesefest Europas – Leipzig liest.
www.leipziger-buchmesse.de
Leipziger
Buchmesse
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9
02.02
Mittwoch, 16. März
Kriminacht im Landgericht
19:00 Uhr | Landgericht | Eintritt: 5 €
Astrid Korten liest aus »Eiskalte Verschwörung«
CW Niemeyer Verlag
Astrid Korten versteht es exzellent, in ihren
Büchern die Protagonisten, deren unmittelbares Umfeld und ihr Tun mit Detailtreue
und Poesie zu versehen. So auch im PolitThriller »Eiskalte Verschwörung«, der an
das Zeitgeschehen angelehnt ist. Im Februar 2016 erscheint zudem »Eiskalte Umarmung« als Print-Version im Gmeiner Verlag.
© privat
Der aktuelle Polit-Thriller trifft messerscharf das Abbild
der politischen Lage in Deutschland, sodass beim Lesen
Wirklichkeit und Fiktion eine atemberaubende Allianz eingehen. Mitreißend, spannungsgeladen und mit einem unerwarteten Ende versehen, wird das Buch die Leser in einen
fesselnden Bann ziehen!
Leon Sachs liest aus »Falsche Haut«
Emons Verlag
Leon Sachs heißt im wahren Leben Marc
Merten. Nach dem Abitur in Köln studierte
er im schweizerischen Fribourg Medienwissenschaften. Einige Jahre als PR-Berater
tätig, danach Diplom in Theologie und Religion an der englischen Universität Durham.
Heute lebt der Journalist wieder in Köln.
10
© Klaudius Dziuk
Frag einen Franzosen nie, was im Zweiten Weltkrieg wirklich passiert ist. Er wird es nicht mögen – und dich auch
nicht. Alex kennt dieses Sprichwort: Als seine beste Freundin bedroht wird, gerät der junge Geschichtsprofessor ins
Zentrum einer tödlichen Hetzjagd. Zu spät realisiert Alex,
was sein Gegner alles zu tun bereit ist, um die letzten Beweise für eine der größten Vertuschungsaktionen in Frankreichs Geschichte zu vernichten.
Ticketverkauf in der Tourist-Info im Marktschlösschen
Marktplatz 13, 06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 1229984 | [email protected]
Raimon Weber liest aus
»Die geheimen Akten des Sir Arthur Conan Doyle«
Headroom Verlag
Ungewöhnliche Kriminalgeschichten um den Schöpfer
von Sherlock Holmes, der hier selbst zum Ermittler wird:
Seine Fälle führen ihn zu mysteriösen Lebewesen, die sich
in schottischen Bergseen verbergen oder zu Inseln im Polar­
meer, auf denen das Grauen auf unvorsichtige Expeditionen lauert. Sir Doyles Aufzeichnungen lassen uns einen
Blick in die Hölle werfen und konfrontieren uns mit Mächten jenseits aller Vorstellungskraft.
© privat
Raimon Weber lebt aus Überzeugung in der
westfälischen Provinz und arbeitet als Autor,
Medientrainer und Regisseur. Der Spezialist
für spannende, ungewöhnliche Geschichten veröffentlicht seit 1998 erfolgreich Kriminalromane, Thriller und Hörspiele. Unter
anderem bei Bastei Lübbe und Ullstein.
Peter Godazgar »Der tut nix, der will nur morden!«
Krimi trifft Kabarett
KBV-Verlag
Ein Einbrecher mit Hexenschuss, ein fanatischer Toilettenpapier-Sammler, eine penible Politesse – es sind ziemlich
skurrile Figuren, die in den Kurzkrimis ihr Unwesen treiben.
© Maike Glöckner
Peter Godazgar, geb. 1967, wuchs am Niederrhein auf und lebt als Redakteur der Mitteldeutschen Zeitung in Halle (Saale). Seine
teils mörderischen Fantasien verarbeitet er
in Kriminal- und anderen Romanen, vor allem aber in einer stetig wachsenden Zahl
schwarzhumoriger Kurzkrimis. Seine Lesungen sind zwerchfellerschütternde Veranstaltungen – versprochen!.
11
Stephan Ludwig liest aus »Zorn – Kalter Rauch«
Fischer Verlag
Es regnet Fische auf die Stadt. Eines Nachts klatschen Aale
und Lachse auf die dunklen Straßen und Dächer. Bei den
Aufräumarbeiten wird ein künstliches Hüftgelenk gefunden. Doch die Frau, der es eingesetzt wurde, ist spurlos
verschwunden. Gregor Zettl, der Ehemann der Vermissten,
schweigt beharrlich. Was Zorn und Schröder nicht wissen:
Jemand ist hinter Zettl her und droht, ihn umzubringen …
© Claudia Kern
Stephan Ludwig arbeitete als Theatertechniker, Musiker und Rundfunkproduzent. Er
hat drei Töchter, einen Sohn und keine Katze.
Zum Schreiben kam er durch eine zufällige
Verkettung ungeplanter Umstände. Er lebt
und raucht in Halle.
Tim Herden liest aus seinem neuen Insel-Krimi
»Harter Ort«
Mitteldeutscher Verlag
Tim Herden, geb. 1965 in Halle (Saale), arbeitete nach dem Studium der Journalistik in
Leipzig zunächst als wissenschaftlicher Assistent und Journalist, ehe er 1991 Redakteur
beim Mitteldeutschen Rundfunk in Dresden
wurde. Heute ist er Korrespondent im ARDHauptstadtstudio Berlin.
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© ARD Hauptstadtstudio
Hiddensee im Winter, von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Eismassen bringen das alte Hotelschiff »Caprivi« im
Hafen von Vitte zum Sinken. Im Wrack machen die Feuerwehrleute eine schreckliche Entdeckung: In der ehemaligen Schiffsbar sitzt die Leiche eines Hoteliers. Inselpolizist
Ole Damp ist nach seiner Rettung aus der Ostsee gerade
erst nach Hiddensee zurückgekehrt. Gemeinsam mit seiner jungen Kollegin Nelly Blohm soll er nun den Mörder
finden.
Lena Avanzini liest aus »Nie wieder sollst du lügen«
Haymon Verlag
Zwei tödliche Autounfälle innerhalb weniger Tage. Und in
beiden Fällen fehlen die Bremsspuren. Erweiterter Selbstmord, tragischer Unfall? Glauben zumindest die zuständigen Polizeibeamten. Eindeutig Mord!, ist sich Gruppeninspektorin Carla Bukowski sicher. Nur: Sie darf nicht
ermitteln. Beurlaubt. Wegen einer blöden Kurzschlussreaktion. Also zieht sie im Alleingang los. Und stößt auf immer
mehr Ungereimtheiten …
© privat
Wenn Lena Avanzini nicht gerade mit Musik beschäftigt ist, mordet sie. Im heimischen Keller in Innsbruck, im Zug oder in
einem gemütlichen Café. Natürlich nur auf
Papier. Am liebsten sind ihr dabei zwischen
drei und sieben Leichen. Für ihren Erstling
»Tod in Innsbruck« wurde sie 2012 mit dem
Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Debüt
ausgezeichnet.
V. S. Gerling liest aus »Sieben Gräber«
Bookspot Verlag
© privat
Auf einer Baustelle werden die sterblichen Überreste von
sieben Kindern entdeckt – und ein Peilsender, der zu einem
ehemaligen BKA-Beamten führt: Nicolas Eichborn. Vor
sechs Jahren hatte er gegen die Russenmafia ermittelt, mit
der Hilfe eines jungen Mädchens, das nun tot in der Baugrube liegt. Als Eichborn den Fall neu aufrollt, droht er alles
zu verlieren, was ihm wichtig ist.
V. S. Gerling ist das Pseudonym des Autors Volker Schulz. Er schreibt seit 2005
Spannungsromane. Mit »Das Programm«
präsentierte er bei Bookspot den Auftakt
zu einer Serie rund um das Ermittlerpaar
Eichborn und Wagner. Volker Schulz ist als
freier Unternehmensberater tätig, er lebt in
Braunschweig.
Mit freundlicher Unterstützung
der Thalia Buchhandlung am Markt
13
Mittwoch, 16. März
19:30 Uhr | Händel-Haus | Eintritt frei
Julia Semmer liest aus »George Frideric Handel«
Ein Hallenser in London
Hasenverlag Halle
Georg Friedrich Händel lebte 48 Jahre in London, ließ sich
vom König einbürgern, unterschrieb als George Frideric
Handel und war der erste Künstler der Neuzeit, dem zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt wurde. Das Buch erzählt von
Händels Alltag in der Metropole – als Geschäftsmann, als
Philanthropen, als Kunstsammler und als Liebhaber feiner
Speisen. Es erkundet, wie der Komponist und sein Werk im
Dialog mit seiner Epoche standen und kommt der Privatperson Händel auf die Spur.
Julia Semmer, geb. 1972 in Querfurt, studierte Anglistik und Germanistik, lehrte 14 Jahre
am Institut für Anglistik und Amerikanistik
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie lebt und arbeitet als Dozentin für
Interkulturalität in London. Dort gibt sie im
Museum Handel & Hendrix Führungen in
englischer und deutscher Sprache.
19:30 Uhr | Literatur im Volkspark | Eintritt: 5 €
Thomas Glavinic liest aus »Der Jonas-Komplex«
Fischer Verlag
Begrüßung: Wolfgang Stockert, Kanzler
Moderation: Doris Sossenheimer, Dramaturgin
Gerade erschienen, der jüngste Roman von Thomas Glavinic: Ein Jahr im Leben eines Wiener Schriftstellers zwischen
Drogen, Alkohol und Frauen. Figuren wie aus einem Tarantino-Film und eine atemlose Story, die Jonas und Marie bis
an den Südpol führt. Die wirkliche Welt trifft auf die Sehn14
sucht nach einem anderen Leben. Ein mitreißender Roman
über die entscheidenden Fragen: Wer will ich sein? Und
habe ich den Mut, die richtigen Entscheidungen zu treffen?
© Gaby Gerster
Thomas Glavinic, geb. 1972, lebt in Wien
und Rom. Seine Bücher wurden in zwanzig
Sprachen übersetzt, teilweise für die Bühne
adaptiert und verfilmt. Sein Roman »Das
größere Wunder« stand auf Platz 1 der österreichischen Bestsellerliste und 2009 auf der
Longlist zum Deutschen Buchpreis.
Donnerstag, 17. März
18:30 Uhr | BStU-Außenstelle Halle | Eintritt frei
Falko Schilling präsentiert »Die Zeugen Jehovas
in der SBZ/DDR 1945 bis 1951«
Neuanfang, Behinderung und Verfolgung
Mitteldeutscher Verlag
Mitveranstalter: Birgit Neumann-Becker (Landesbeauftragte für
die Stasi-Unterlagen in Sachsen-Anhalt)
Vor dem Vortrag gibt es 17:00 Uhr die Möglichkeit, eine Führung
durch das Archiv der Stasi-Unterlagenbehörde wahrzunehmen.
Falko Schilling stellt seine Studie zur Geschichte der Zeugen Jehovas in der Sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR vor. Im Fokus der Lesung stehen insbesondere
die Unterlagen des MfS. Mit Hilfe von Aktenbeispielen
erörtert der Autor die Überwachung der Religionsgemeinschaft bis 1989 und beleuchtet damit ein weiteres Kapitel
des Unterdrückungsapparates in der DDR.
Falko Schilling, geb. 1962, nach Theologiestudium in Naumburg und Halle (Saale) Tätigkeiten als Vikar, wiss. Mitarbeiter an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg (1992–1996), Pfarrer (1998–
2009) und Superintendent (2010–2012).
15
19:30 Uhr | Literatur im Volkspark | Eintritt: 5 €
Ulrich Peltzer liest aus »Das bessere Leben«
Fischer Verlag
Moderation: Doris Sossenheimer, Dramaturgin
»Literatur im Volkspark« eine Veranstaltung der Burg
Giebichenstein Kunsthochschule Halle, des Volkspark Halle e. V.
und der Stadt Halle
Gefördert durch
In seinem furiosen Zeitroman stellt Ulrich Peltzer die Frage nach dem besseren Leben und was die Welt zusammenhält: Träume, Beziehungen, Geldströme? In den 60er
und 70er Jahren kämpften junge Menschen in Amerika,
Frankfurt und Moskau für eine gerechtere Welt. Doch die
Utopien sind heute ausgeträumt. Aus ehemaligen Revolutionären sind Manager geworden, Akteure der globalen
Wirtschaft. So auch Peltzers Protagonisten. Haben sie alles
verraten? Ein philosophischer Roman, rasant erzählt, ein
metaphysischer Thriller über das 21. Jahrhundert.
© Astrid Busch
Ulrich Peltzer, geb. 1956, lebt in Berlin. Er
ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin
und seine Romane wurden mit zahlreichen
Preisen ausgezeichnet u. a. mit dem renommierten Peter-Weiss-Preis. »Das bessere Leben« stand auf der Shortlist des Deutschen
Buchpreises 2015.
20:00 Uhr | Black Angel | Eintritt frei
Ines Witka liest aus ihrem erotischen Roman
»Perle um Perle«
Konkursbuch Verlag
Als die 25-jährige Magarete eine Perlenkette in einem Antiquitätenhandel entdeckt, überkommt sie der tiefe Wunsch,
16
sie zu besitzen. Es ist, als bergen die Perlen ein Geheimnis,
welches sie erst enthüllen wird, wenn sie ihr gehören. Der
Antiquitätenhändler macht ihr ein Angebot: Jede Woche
soll sie ihm eine persönliche, sinnliche Geschichte erzählen. Für jede Geschichte erhält sie eine Perle. Die scheue
Margarete lässt sich auf das Spiel ein. Noch ahnt sie nicht,
dass sie sich auf einen Mann mit einer sehr speziellen Obsession einlässt.
© privat
Ines Witka studierte Kunst und Verlagswirtschaft. 2012 erhielt sie den Master in
Biografischem und Kreativem Schreiben
an der Alice Salomon Hochschule Berlin.
Sie gibt Workshops zum erotischen, kreativen und biografischen Schreiben. 2015 ist
ihr Mitmach- und Inspirationsbuch »Dirty
Writing. Vom Schreiben schamloser Texte«
erschienen.
20:15 Uhr | Thalia Buchhandlung | Eintritt: 9 €, ermäßigt 6 €
Christina Auerswald liest aus ihrem historischen
Roman »Magdalenes Geheimnis«
Mitteldeutscher Verlag
© Astrid Busch
Halle an der Saale 1690. In der Kolonie der französischen
Einwanderer hat man einen Mörder gefangen genommen: Jean de Morin soll seine Frau umgebracht haben.
Diese Nachricht stürzt die 17-jährige Magdalene in tiefe
Verzweiflung. Denn der zum Tode verurteilte Jean ist der
Vater ihres Kindes. Aber das darf weder ihr Vormund noch
irgendjemand anderes aus der Familie erfahren. Ein historischer Roman mit viel Zeit und Lokalkolorit – spannend
und authentisch.
Christina Auerswald, geb. 1963 in Bitterfeld, 1983 bis 1987 Studium der Volkswirtschaft in Halle (Saale), Abschluss als DiplomVolkswirtin. Sie arbeitet in einem großen
Unternehmen im Dienstleistungsbereich.
Heute lebt sie in Rheinland-Pfalz, davor von
1983 bis 2003 in Halle (Saale) und bis 2010
in Landsberg.
17
20:30 Uhr | Palais’S | Eintritt frei
»urbane GESCHICHTEN einer nicht so fernen Heimat« Zukunft liegt in der Literatur – Neue Texte fürs Futur
Literaturperformance von den KiloGraphen
Moderation: Christian Kreis
In dem Repertoire der beiden KiloGraphen befinden sich
lustig ironische und ansteckend unterhaltende Geschichten mit Musik, liebestollen Gefühlen und chinesischen
Zukunftsvisionen. Die Assoziationen der Zuhörer werden
durch Text-Kollagen in Deutsch, Englisch und Italienisch
angefeuert, zu Gedankenexperimenten animiert: So kann
es sein, dass mit Schreibpositionen und literarischem
Handwerk bestückt, verrückte Geschichten sprudeln.
Dr. Karsten Steinmetz, Anglist, Literatur- und Politikwissenschaftler
aus Magdeburg mit internationalen Erfahrungen aus Amerika, Paris
und Bombay. Autor von Prosa, Hörspielen und Lyrik, Roman-Debüt
»Doppelspiel zu Dritt« (2014).
© Nilz Böhme
Dipl.-Ing. Herbert Beesten führt ein multilokales Leben zwischen Magdeburg und sich selbst. Herausgeber einer DVD mit »Poetry-Clips«,
­einer Postkartensammlung mit 30 Gedichten sowie Veröffentlichungen in diversen Zeitschriften und Antologien.
20:30 Uhr | Institut für Anatomie und Zellbiologie | Eintritt frei
Val McDermid präsentiert
»Anatomie des Verbrechens«
Knaus Verlag
Moderation: Zoë Beck
In ihren Romanen schreibt Val McDermid seit Jahren vom
Bösen. Jetzt geht sie erstmals realen Verbrechen auf den
18
© Astrid Busch
Grund und schildert die Methoden der Forensik von ihren
Anfängen bis an die Grenzen künftiger Wissenschaft und
Technologie. Denn die Toten sprechen. Denen, die gut hinhören, erzählen sie alles über sich: woher sie kommen, wie
sie lebten, wie sie starben – und wer sie tötete. So klein die
Spur ist, der Gerichtsmedizin entgeht nichts …
Val McDermid, geb. 1955 im schottischen
Kirk­
caldy, arbeitet als Dozentin für englische Literatur und als Journalistin. Sie zählt
weltweit zu den größten Namen der Spannungsliteratur. Ihre Bücher wurden in mehr
als vierzig Sprachen übersetzt, 2010 erhielt
sie die höchste Auszeichnung für Kriminalliteratur in Großbritannien, den »Diamond
Dagger«.
Gustav Matz
Hallsch forrn Ahnfeenger
Kleines Wörterbuch der hallischen Mundart
Illustrationen von Gustav Matz
96 Seiten · Broschur · s/w-Abb.
ISBN 978-3-95462-587-1 · Preis: 7,95 Euro
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Budurch Halle
Eine
Traditionelles und Sagenhaftes
aus der Saalestadt
Manfred Lemmer
Der Saalaffe
Sagen aus Halle und Umgebung
Mit Illustrationen von Lutz Bolldorf
144 Seiten · Broschur · s/w-Abb.
ISBN 978-3-95462-586-4 · Preis: 9,95 Euro
19
www.mitteldeutscherverlag.de
Freitag, 18. März
18:00 Uhr | ROTER OCHSE | Eintritt frei
Gespräch und Lesung mit Horst Böttge
»Drangsaliert und dekoriert«
Von der Kunst des Überlebens in der DDR
Mitteldeutscher Verlag
Anmoderation: Birgit Neumann-Becker (Landesbeauftragte für
die Stasi-Unterlagen in Sachsen-Anhalt)
Moderation: Dr. André Gursky (Gedenkstättenleiter ROTER OCHSE)
Mit 16 Jahren gerät der schüchterne Junge Richard in die
Fänge der Stasi und wird von einem sowjetischen Militärgericht zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt. Der Grund:
ein verunziertes Leninbild, ein Dummejungenstreich. Horst
Böttge berichtet vom Leben seines Bruders, der es in leitender Position trotz Engpässen und Fehlplanungen und mit
der Stasi im Genick schaffte, mit Zivilcourage zu agieren,
und der für seine Arbeit höchste Auszeichnungen erhielt.
Dr. Horst Böttge, geb. 1936, Studium Verkehrshochschule Dresden, Fernmelde- und
Hochfrequenztechnik, 1965 TU München, wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium und
Promotion am Institut für Ergonomie. 1960–
1965 Institut für Halbleitertechnik Teltow und
Standard Elektrik Lorenz Stuttgart. Er lebt heute
in Geretsried.
19:30 Uhr | f2 – halle für kunst | Eintritt: 2 €, ermäßigt 1 €
U. S. Levin – Meister der Satire – liest aus
»Frauen sind die besseren Männer«
Mitteldeutscher Verlag
Endlich gibt es nun das sehnsüchtig erwartete Best-of der
Satiren aus den ersten und längst vergriffenen Büchern
von U. S. Levin. Darin begegnen dem Leser die lieb gewon20
nen Protagonisten – der Ich-Erzähler selbst, seine Frau und
wie stets das nachbarliche Ehepaar Stürzler – in Situation
und Szenen, die das Eheleben schreibt, vom Autor herrlich
überspitzt, urkomisch, wie nur er es bewerkstelligen kann.
© Bernd H. Reimer
U. S. Levin, geb. 1960 in Laucha (SachsenAnhalt), seit 1991 satirische Texte für die LVZ,
Tageszeitungen und die Satirezeitschrift
»Eulenspiegel«. Für den »Eulenspiegel« ist
er heute noch tätig. Seit 1995 zahlreiche
Buchpublikationen. 2012 Literaturpreis der
Stadt Taucha in der Kategorie »Beste Kurzgeschichte«.
19:30 Uhr | Literatur im Volkspark | Eintritt: 5 €
Judith Kuckart liest aus »Dass man
durch Belgien muss auf dem Weg zum Glück«
DuMont Buchverlag
Moderation: Dr. Ulrich Steinmetzger, Lektor und Journalist
© Laima Chenkeli
Das Leben kann ab und an verlangen, ungestüm gelebt zu
werden. Denn hinter jeder Alltäglichkeit kann das Ungeheuerliche, das alles Verändernde warten. In Judith Kuckarts Buch taucht es auf: Eine fremde Frau, die am Neujahrsmorgen auf dem Dielenboden schläft. Ein Klavierlehrer, der
zwei unternehmungslustige Damen in einen tschechischen Kurort fährt, wo sich die Ereignisse überstürzen. Mit
hochpoetischen Bildern, einer tänzerisch leichten Sprache
zeigt die Autorin, dass alles zusammengehört: Lust und
Schrecken, Liebe und Tod, Schuld und Glück.
Judith Kuckart, geb. 1959, lebt in Berlin und
Zürich, Tanzausbildung an der FolkwangUniversität, studierte Literatur- und Theaterwissenschaften. Ihre Bücher wurden mit
zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ihr
letzter Roman »Wünsche« stand 2013 auf
der Longlist des Deutschen Buchpreises.
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20:00 Uhr | phonokel | Eintritt frei
Lyrik-Lesung mit musikalischer Begleitung:
Susanne Stephan liest aus »Haydns Papagei«
Klöpfer & Meyer
Susanne Stephan, geb. 1963 in Aachen, lebt
in Stuttgart. Studium der Germanistik, Geschichte, Romanistik u. a. in Tübingen und
Paris. Tätigkeit als Verlagslektorin, jetzt freie
Autorin. Preise und Auszeichnungen, zuletzt
das Spreewald-Literatur-Stipendium 2015.
Bei Klöpfer & Meyer erschienen ihre beiden
Gedichtbände »Tankstellengedichte« (2003)
und »Gegenzauber« (2008).
Samstag, 19. März
11:00 Uhr | Franckesche Stiftungen – Freylinghausensaal |
Eintritt frei
Andreas Herzau »#francke«
Ein fotografischer Essay über die Franckeschen Stiftungen
Ausstellungseröffnung mit literarischer Performance der
Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer, begleitet vom
Leipziger Schlagzeuger Philipp Scholz
Über ein Jahr war der Fotojournalist Andreas Herzau in
den Franckeschen Stiftungen in Halle unterwegs und hat
das Leben in der historischen Schulstadt eingefangen.
Doch nicht die einzigartige Architektur des barocken Gebäudeensembles, sondern die heute im historischen Raum
agierenden Menschen, die den Puls des Bildungskosmos
Franckesche Stiftungen ausmachen, standen im Mittel22
© Dagmar Jerichow
»Ihre Gedichte sind scharf, sie kippen, sie tun sich plötzlich
auf, wo man es nicht erwartet, aber vor allem tun sie etwas, was nach aller Befreiung der Sprache, die wir hinter
uns haben, mir als Segen erscheint: Sie bringen Gedanken
zum Vorschein. Die Schönheit ihrer Gedichte liegt in der
Freiheit, mit der sie zwischen verschiedenen Dimensionen
umherstreift.« Jenny Erpenbeck
punkt. Eine Auswahl der Bilder zeigt ab 20. März 2016 die
Sonderausstellung »ANDREAS HERZAU #francke« im Historischen ­Waisenhaus. Das Fotobuch erscheint zeitgleich im
Buchhandel.
© Jörg Glaescher
Andreas Herzau, geb. 1962, gehört zu den
bekanntesten deutschen Fotojournalisten,
die die Grenzen der klassischen Reportagefotografie in oft überraschender Weise erweitert haben.
© Judith Kinitz
Nora Gomringer, geb. 1980, ist Autorin und
Spoken-Word-Poetin, hat bereits mehrere
Lyrikbände und Audio-CDs veröffentlicht
und 2015 den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen.
16:00 Uhr | Hotel Esprit | Eintritt frei
Michael G. Fritz liest aus »Ein bisschen wie Gott«
Mitteldeutscher Verlag
Moderation: Andreas Montag
An dem Tag, als Johanna an die Bildschirme der Überwachungskameras eines Berliner Bahnhofs umgesetzt wird,
beobachtet sie ihren Mann, der eine fremde Frau küsst. Sie
glaubt, durch den Anblick endgültig verrückt zu werden –
wie ihre Großmutter. Fritz’ neuer Roman über ein bitteres
Familiengeheimnis, in dem gekonnt und unterhaltsam mit
der Wirklichkeit auf den Monitoren gespielt wird.
© Jakob Fritz
Michael G. Fritz, geb. 1953 in Ostberlin, Studium der Tiefbohrtechnik, Exmatrikulation
aus politischen Gründen, 1993 rehabilitiert
und Zuerkennung des Diploms. Verheiratet,
zwei Kinder, lebt als Schriftsteller und Kritiker in Dresden und Berlin. Veröffentlichung
von Prosa seit 1980. Übersetzungen einzelner Texte in verschiedene Sprachen.
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16:00 Uhr | Café Feez | Eintritt frei
Marion Schneider stellt den Interviewband
»Orgasmus« vor
Konkursbuch Verlag
Frauen aus verschiedenen Teilen der Welt, unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und kulturellen wie sozialen Hintergründen erzählen
offen und ohne Scham über ihre Erfahrungen mit dem Orgasmus. Die bekannte New Yorker Fotografin Linda Troeller fotografierte die Interviewten. Unter den interviewten
Frauen sind namhafte Autorinnen und Künstlerinnen wie
Annie Sprinkle, Catherine Millet und viele andere.
© Linda Troeller
Marion Schneider studierte Geschichte
und Germanistik. Sie arbeitete als Unternehmerin in der Wellness- und Gesundheitsbranche. »Orgasmus – Interviews und
Fotografien« entstand in Zusammenarbeit
mit Fotografin Linda Troeller.
17:00 Uhr | WELCOME Treff Café | Eintritt frei
Daniel Zipfel liest aus »Eine handvoll Rosinen«
Verlag Kremayr & Scheriau
Im Rahmen der
internationalen
Wochen gegen
Rassismus
Ludwig Blum ist ein rechtschaffener Mann. Er glaubt an die
Gesetze, den Staat, die Gerechtigkeit. Als Fremdenpolizist
im größten Flüchtlingslager Österreichs leistet er Hilfe, wo
er kann, und unterlässt sie, wo ihm die Hände gebunden
sind. Als es um die Abschiebung von Aram Khalil geht und
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im Zuge einer Betreuungskrise hunderte Flüchtlinge auf
der Straße schlafen müssen, beginnt Ludwig Blum an den
Gesetzen zu zweifeln und daran, ob die Welt eine gerechte ist … In diesem Moment begegnet er dem afghanischen
Schlepper Nejat Salarzai, der ihm auf brutale Weise eine
andere Art der Ordnung vor Augen führt.
© Manfred Weis
Daniel Zipfel, geb. 1983 in Freiburg i. B., lebt
und arbeitet in Wien als Autor und Jurist in
der Asylrechtsberatung. Zahlreiche Stipendien und Preise: u. a. Longlist des MDR-Literaturwettbewerbs 2014, START-Stipendium
des BMUKK 2013. »Eine Handvoll Rosinen«
ist sein erster Roman.
19:00 Uhr | f2 – halle für kunst | Eintritt: 2 €, ermäßigt 1 €
Matthias Marx liest aus G. K. Chesterton
»Vier verehrungswürdige Verbrecher«
(Four Faultless Felons)
Die Andere Bibliothek
Bei Chesterton überführen sich die Täter selbst der Tugend – in vier Kapiteln voller Rätsel und überraschender
Wendungen. Uns wird von einem »Club der missverstandenen Männer«, von vier höflichen und fröhlichen britischen
Gentlemen berichtet. Das Quartett besteht aus einem
»moderaten Mörder«, einem »aufrichtigen Quacksalber«,
einem »ekstatischen Dieb« und einem »loyalen Verräter« –
und alle vier erscheinen weitaus schlechter, als sie eigentlich sind. Das 1930 in London erschienene Werk gibt es nun
endlich auf Deutsch!
© Encyclopædia Britannica, Inc.
Gilbert Keith Chesterton (1874–1936) ist
einer der großen britischen Autoren des
20. Jahrhunderts. Aufgewachsen in London,
ist er nach der Schulzeit Kunststudent und
beginnt um 1900 eine Karriere als Journalist.
Verlage werden auf ihn aufmerksam und so
erscheinen hunderte Bücher aus seiner Feder. Durch seine Detektivgeschichten ist er
auch in Deutschland bekannt geworden.
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Sonntag, 20. März
14:00–16:00 Uhr | Nähcafé am Reileck | Eintritt: 2,50 €
Buchvorstellung und Nähworkshop:
Constanze Derham »Neues Leben für alte Kleider«
BuchVerlag für die Frau
Bitte Materialien (alte Kleidung, Stoffe) mitbringen.
Um Anmeldung wird gebeten: [email protected]
Constanze Derham näht seit ihrer Schulzeit.
Inzwischen hat sie fast alles ausprobiert,
was sich mit Nadel, Faden und Nähmaschine zaubern lässt. Seit 2008 schreibt sie in
ihrem Blog »Nahtzugabe« über Nähprojekte
und ist erfolgreiche Buchautorin. Sie lebt in
Berlin und organisiert regelmäßig Nähtreffen von Bloggern aus ganz Deutschland.
16:00 Uhr | Stadthaus | Eintritt frei
»Gemengelage« – Präsentation der
Sonderausgabe 1/2016 der Literatur­zeitschrift oda
mit Grit Kurth, Ralf Meyer, Dieter Mucke und Helmut Richter
dr. ziethen verlag
Veranstalter: Friedrich-Bödecker-Kreis
in Sachsen-Anhalt e. V.
Moderation: Ralph Grüneberger und
André Schinkel
26
© privat
Recycelndes Nähen ist im Trend: Es macht Spaß, alten Kleidern oder Stoffen wieder neues Leben einzuhauchen – und
damit auch noch ökologisch bewusst zu handeln und in
unserer textilen Überflussgesellschaft ein Zeichen zu setzen. Nähexpertin und Bloggerin Constanze Derham stellt
ihr neues Buch mit vielen Nähprojekten vor und zeigt in einem Workshop ganz praktisch, wie man aus alter Kleidung
neue Lieblingsteile macht.
Sie sind benachbart, ähneln sich irgendwie und sind doch
auch so etwas wie ungleiche Schwestern, die Städte H
­ alle
und Leipzig. In einer einmaligen Zusammenarbeit haben
sich das Leipziger Periodikum »Poe­
siealbum Neu« der Gesellschaft für
zeitgenössische Lyrik und die führende Literatur-Gazette SachsenAnhalts »oda – Ort der Augen« zusammengetan und Autoren beider
Städte geladen, über ihren Blick
auf die jeweils andere zu schreiben. Die Resultate werden in der
Startnummer 2016 von »oda« präsentiert. Zu »Halle liest mit« lesen
die Redakteure beider Journale aus
ihren Texten zum Thema.
Dienstag, 22. März
19:30 Uhr | Stadtbibliothek, Zentralbibliothek | Eintritt frei
Lesung mit Sven Frotscher
»Das stählerne Herz von Halle«
Band 3
Mitteldeutscher Verlag
Um telefonische Voranmeldung wird gebeten: 0345 2214727
Auf fast 200 Jahre Geschichte kann der Waggonbau Ammendorf zurückblicken. Diese Tradition beleuchtet auch
der dritte Band von »Das stählerne Herz von Halle«. Es wird
die Zeit zwischen 1954 und 1961 behandelt, als in Halle
noch Omnibusse, Oberleitungsbusse sowie S-Bahnen und
Waggons für Ägypten gebaut wurden.
Sven Frotscher, geb. 1961, Studium der Orientalischen Archäologie und Kunstgeschichte an
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Tätigkeiten als Dozent u. a. an der Burg
Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Veröffentlichungen zur Geschichte, Archäologie und
Kunst. Inhaber der Firma Frotscher-Buch Halle.
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Literatur für Kinder und Jugendliche
Dienstag, 15. März
* | Eintritt frei
9:30 Uhr | Stadtteilbibliothek West
»Reise ins Land der Medien«
ab 6
Bibliotheksentdeckung
Jahre
Kinder entdecken auf geheimnisvolle Weise die Bibliothek
und erfahren, was eine »Pippilothek« ist.
Mittwoch, 16. März
* | Eintritt frei
9:30 Uhr | Stadtteilbibliothek West
»Der Frühling naht, bald ist’s soweit:
Es kommt die schöne Osterzeit …«
ab 5 J
ahre
Geschichten, Gedichte und Lieder über den Frühling und
Osterbräuche der Welt.
* | Eintritt frei
9:30 Uhr | Stadtbibliothek, Zentralbibliothek
für die
1. und
2. Kla
sse
Auf Spurensuche
Bilderbüchersuchspiel mit Bücherschatzkiste
Spannende und originelle Bilderbücher werden beim Suchspiel mit Bücherschatzkiste entdeckt und vorgestellt.
Donnerstag, 17. März
* | Eintritt frei
9:00 Uhr | Stadtbibliothek, Zentralbibliothek
»Das Mond-Ei« von Salah Naoura
Ellermann Verlag
für die
2. Kla
sse
Gelesen von Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek
*
Die Stadt- und Stadtteilbibliotheken bitten um Voranmeldung:
Zentralbibliothek 0345 2214729 Stadtteilbibliothek West 0345 8048645
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10:00 Uhr | Literatur im Volkspark | Eintritt frei
Lucie Göpfert liest aus
»Die Pinguine finden ihr Glück«
ab 4 J
ahre
Droemer Knaur Verlag
Mit freundlicher Unterstützung
»Hier ist nichts los. Nur Schnee und Eis!«, denken sich einige Pinguine am Südpol. Sie langweilen sich und wollen etwas erleben. Deshalb suchen sie ihr Glück in der Ferne. Was
sie so alles unternehmen und wie es ihnen dabei ergeht,
wird in diesem Bilderbuch lustig und anschaulich geschildert. Das Buch erzählt von dem Mut, seinen eigenen Weg
zu gehen und Neues zu entdecken.
© Matthias Ritzmann
Lucie Göpfert, geb. 1983, studierte Spiel- und
Lernmitteldesign an der BURG. Während des
Studiums entdeckte sie ihre Liebe für das
Illustrieren. Seitdem bevölkern Waschbär,
Pandabär, Frosch und Eule ihre Bilder. Sie illustrierte unteranderem das Buch »Die Pinguine finden ihr Glück«. Ihr Atelier hat sie im
Designhaus Halle (Saale).
Freistag, 18. März
* | Eintritt frei
10:00 Uhr | Stadtbibliothek, Zentralbibliothek
Gunter Preuss liest aus
»Wer lesen kann, der hat gut lachen«
ab 7 J
ahre
leiv Leipziger Kinderbuch Verlag
Gunter Preuss, geb. 1940 in Leipzig. Lehre
als Fernmeldemechaniker, Studium an der
Fachschule für Artistik, Studium und Lehrtätigkeit am Literaturinstitut »J. R. Becher«,
freischaffender Schriftsteller. Veröffentlichungen in Prosa, Lyrik und Dramatik für
Kinder und Erwachsene.
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© privat
Gunter Preuß macht sich in seinen Reimen Gedanken über
das Leben, über Buchstaben, Silbensalat, die Mehrdeutigkeit von Worten und noch über vieles mehr, alles rund um
das gelesene Wort.
19:00 Uhr | Radio Corax | Eintritt frei
Mirijam Günter liest aus
»Die Stadt hinter dem Dönerladen«
Größenwahn Verlag
ab 14
Jahre
Freche Göre im Glauben, die Welt drehe sich nur um sie,
trifft auf einen »illegalen«, da ohne Papiere lebenden Jungen, der ohne Perspektive auf eine Zukunft in den Tag hineinlebt. Zwei jugendliche Lebens- und Sichtweisen prallen
aufeinander, erzeugen heftige Gefühle. In einem Strudel
aus persönlichen Schicksalen und Behördenwillkür präsentiert sich die soziale und politische Situation Deutschlands, nackt und ungeschminkt, fern von Bürgerlichkeit
und Rechtsstaat. Ein Buch über Migration, Flüchtlinge und
Familiensinn.
© Martin Menke
Mirijam Günter, in Köln und in anderen
Städten aufgewachsen, hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht: Schreiben. Sie
hat zahlreiche Veröffentlichungen und bietet Literaturwerkstätten an, hauptsächlich
an Orten, wo benachteiligte Jugendliche das
Gefühl haben, nicht beachtet zu werden.
Samstag, 19. März
11:30 Uhr | WELCOME Treff Café | Eintritt frei
Literaturwerkstatt mit Autorin Mirijam Günter
Die Literaturwerkstatt hat zum Ziel, dass (junge) Menschen sich entsprechend ihren körperlichen und geistigen
Möglichkeiten mit eigenen und/oder fremden geschriebenen Texten ausdrücken, mitteilen und gemeinsam auseinandersetzen. Es geht darum, sie zu motivieren, sich mit
Sprache und Literatur zu beschäftigen, und ihnen ihre
eigenen Möglichkeiten aufzuzeigen, sich sprachlich und
schriftlich auszudrücken.
In der Stadtbibliothek ist das ganze Jahr Lesezeit!
Weitere Informationen unter www.stadtbibliothek-halle.de
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U N D WO LESEN
S I E A M L I E B ST E N ?
Die hallesaale-Lounge auf der Leipziger Buchmesse
vom 17.–20. März 2016 in Halle 5, F 311 ist genau der
richtige Ort für entspannte Gespräche oder zum
ungestörten Lesen.
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