Anlage zum Mitteilungsblatt | Woche 47 vom 21.11.2015 | Ausgabe Kamenz 7 AMTSBLATT DER LESSINGSTADT KAMENZ GROSSE KREISSTADT HERAUSGEBER: STADT KAMENZ, VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: ROLAND DANTZ, OBERBÜRGERMEISTER MARKT 1, 01917 KAMENZ, TELEFON: 03578 - 37 90, FAX: - 37 92 99, E-MAIL: [email protected] www.facebook.de/kamenz.news STADTVERWALTUNG ONLINE: www.kamenz.de Klicken Sie auf unserer Seite auf „Gefällt mir“ Das Gute ist stärker als das Böse. Aus der „Gemeinsamen Erklärung der Staats- und Regierungschefs und der Vertreter der Europäischen Union sowie ihrer Institutionen zu den Terroranschlägen in Paris“ vom 14.11.2015 Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger unserer Lessingstadt, ihre Mitmenschen kümmern - da sind die, die sich um Flüchtlingsfamilien in rührender Weise sorgen, aber da sind auch jene, die sich um Junge und Ältere in unserer Gemeinschaft kümmern. All das gehört zusammen. Als Oberbürgermeister unserer Stadt kann ich Sie nur ansprechen und bitten, sich jenen entschlossen entgegenzustellen, die meinen, ihrer politischen Gesinnung dadurch Ausdruck zu verleihen, dass sie anderen das Obdach anzünden, dass sie anderen, insbesondere denjenigen, die bei uns Schutz suchen, die Scheiben einwerfen oder gegen sie hetzen. Wir können aber auch jenen entgegentreten, die meinen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben und die - ob offen oder verdeckt - der Ansicht sind, dass es richtig sei, andere Menschen mit ihren Sichten, mit ihren Meinungen in die „rechte Ecke“ zu stellen. Ich denke, dass die Bürgerschaft in unserer Stadt stark genug ist, zu unterscheiden. Und wir können uns auch die Frage stellen, für was wir eintreten, was wir verteidigen müssen und was wir zu verlieren haben. Ja, das ist unsere Menschlichkeit, das ist auch die Möglichkeit, Schwächeren zu helfen. Wer dies auch immer sei. Es ist aber auch das Recht der Meinungsfreiheit und das Recht der Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung unserer Werte und unserer Lebensverhältnisse im Rahmen der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung mitzuwirken. Die blutigen Terroranschläge in Paris haben genauso wenig nicht nur den Franzosen gegolten wie der Anschlag auf ein russisches Linienflugzeug und dessen Insassen. Sie haben sich gegen unsere Art zu leben gerichtet und insofern galt der Angriff auch uns. Trotzdem glaube ich, dass letztendlich das Gute stärker als das Böse ist. Stellvertretender Friedensrichter (m/w) gesucht Neujahrsempfang der Stadt Kamenz im Jahr 2016 Die Stadt Kamenz unterhält eine gemeindliche Schiedsstelle und hat diese Aufgabe auch für die Gemeinden Schönteichen und Oßling sowie für die Stadt Elstra übernommen. Die Aufgabe der Schiedsstelle besteht darin, außerhalb eines Gerichtsverfahrens kleinere Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten zu schlichten oder Sühneversuche durchzuführen. Wahrgenommen werden die Aufgaben der Schiedsstelle von einem ehrenamtlich tätigen Friedensrichter und einem ebenfalls ehrenamtlich tätigen stellvertretenden Friedensrichter. Die Position des stellvertretenden Friedensrichters ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt neu zu besetzen. Dieses Ehrenamt können Einwohner übernehmen, die Interesse an einer solchen Aufgabe haben. Sie sollen mindestens 30 und höchstens 70 Jahre alt sein. Die Aufgabenpalette des Friedensrichters ist vielfältig, wie beispielsweise die Schlichtung von Nachbarschaftsstreitigkeiten, bei Ärger mit dem Vermieter, aber auch bei Körperverletzung, Hausfriedensbruch, Beleidigung oder Sachbeschädigung. Die Friedensrichterin oder der Friedensrichter wird für fünf Jahre vom Stadtrat der Stadt Kamenz gewählt und kann auch wiedergewählt werden. Wer in Kamenz, Elstra, Oßling oder Schönteichen wohnt und Interesse an der Aufgabe hat, wird gebeten, sich schriftlich bis zum 11.12.2015 bei Stadtverwaltung Kamenz Dezernat Service/Finanzen Markt 1 01917 Kamenz zu bewerben. Nähere Auskünfte über das Amt des stellvertretenden Friedensrichters erhalten interessierte Einwohner unter der Rufnummer (0 35 78) 37 91 20. Auszeichnung ehrenamtlich Tätiger In Anknüpfung an die vergangenen Jahre findet auch im Jahr 2016 der Neujahrsempfang der Stadt Kamenz statt. Vorgesehen ist dafür der Zeitraum Ende Januar/Anfang Februar. Wie seit Jahren üblich sollen auch wieder ehrenamtlich tätige Einwohner für ihren Einsatz gewürdigt werden. Aus diesem Grund rufen wir alle Vereine, Verbände, Interessengruppen und Bürger auf, Einwohner von Kamenz, einschließlich der Ortsteile, bzw. andere Personen zu benennen, die durch ihr uneigennütziges ehrenamtliches Engagement das Leben in der Stadt bereichern oder anderen Einwohnern in unserer Stadt in den verschiedensten Dingen behilflich waren und sind. Diese Form der Ehrung hat in den letzten Jahren eine immer stärkere Resonanz gefunden. Darüber freuen wir uns. Es macht sich aber erforderlich, in diesem Jahr die Anzahl der Auszuzeichnenden auf 20 Personen zu begrenzen. Wir bitten deshalb um Verständnis, dass wir je Vorschlag nur eine Person auszeichnen können. Bei der Benennung mehrerer Personen werden wir die erstgenannte auf dem jeweiligen Vorschlag auswählen. Für die anderen müsste dann im nächsten Jahr erneut ein entsprechender Vorschlag erfolgen, es sei denn es gehen weniger als 20 Vorschläge (gleich Personen) ein, so dass Vorschläge mit mehreren Personen einbezogen werden könnten. Die Vorschläge selbst werden in der Reihenfolge des Einganges in der Stadtverwaltung berücksichtigt. Einwohner, die in den letzten 3 Jahren bereits ausgezeichnet wurden, finden, wie schon in der Vergangenheit gehandhabt, zur Auszeichnung im Jahr 2016 keine Berücksichtigung. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge und Anregungen - bitte auch immer Name und Anschrift des Vorgeschlagenen angeben - mit einer kurzen und nachvollziehbaren Begründung bis zum 3.12.2015 an die Stadtverwaltung Kamenz, Referent des Oberbürgermeisters, Markt 1, 01917 Kamenz. Rückfragen sind unter den Telefonnummern (0 35 78) 37 91 01 und 37 91 02 möglich. Thomas Käppler, Referent des Oberbürgermeisters Parken auf der Geschwister-Scholl-Straße wird nicht mehr erlaubt gerade in den letzten Tagen bin ich von vielen Menschen zur Situation der Flüchtlinge in unserem Land angesprochen worden. Dabei spielten auch die in der Presse wiedergegebenen Meinungsäußerungen eine große Rolle. Ich räume ein, dass ich mich eigentlich in anderer Weise dazu äußern wollte. An dieser Stelle denke ich aber, dass die Geschehnisse am vergangenen Wochenende in Paris mit 129 Toten und mehr als 250 Verletzten zunächst ein paar andere Gedanken notwendig machen. Wir denken an das Leid vieler Familien, an das gewaltsame Ende von jungen Menschen mit ihren Hoffnungen und Träumen und ich denke in diesen Stunden auch an die Radikalität und Brutalität des Bösen. Es umgibt uns. Wir können uns nicht mehr so sicher sein wie zuvor. Wir müssen aber auch nicht im Übermaß Angst haben. Wir leben in unserer Stadt im weitestgehenden Sinne seit Jahren friedvoll und gut - im besten Sinne des Wortes - miteinander. All jenen gilt unser Dank, die sich um Roland Dantz, Oberbürgermeister der Lessingstadt Kamenz Wer in Kamenz die Geschwister-Scholl-Str. befährt, hat sicherlich selbst schon oft genug erlebt, dass die Sichtverhältnisse auf den Gegenverkehr durch parkende Fahrzeuge, besonders aus Richtung Saarstraße, durch den krümmenden Straßenverlauf sehr schlecht sind. Gibt es Parklücken, kann man gegebenenfalls noch ausweichen, ansonsten heißt es oft genug zurück, um den Gegenverkehr den Vorrang zu gewähren. Dies führt immer wieder zu gefährlichen Situationen. Das Für und Wider des zurzeit dort angeordneten Parkens war schon in verschiedenen Beratungen innerhalb der Verwaltung Thema. Die zuständigen Ausschüsse, der Ausschuss für Ordnung und Umwelt und der Bau- und Stadtentwicklungsausschuss wurden beteiligt. Die Untere Straßenverkehrsbehörde hat die Verkehrssituation nun nochmals ausführlich geprüft. Grund hierfür war auch die steigende Anzahl an Unfällen, die meist im Zusammenhang mit parkenden Fahrzeugen passiert sind. Aus diesem Grund wird durch die Untere Verkehrsbehörde entlang der Geschwister-Scholl-Straße ein Parkverbot angeordnet. Die jetzt auf der Straße parkenden Autos finden auf den Parkflächen im Wohngebiet ausreichend Platz. Die Umsetzung wird ab der 48 KW, voraussichtlich ab Montag, dem 23.11.2015, erfolgen. Ab dem Zeitpunkt darf auf der gesamten Geschwister-Scholl-Str. nicht mehr geparkt werden. Wir bitten die Fahrzeugführer, sich auf die Veränderung einzustellen und die dann geänderte Verkehrsbeschilderung zu beachten. Stadtverwaltung Kamenz Untere Straßenverkehrsbehörde Anlage zum Mitteilungsblatt | Woche 47 vom 21.11.2015 | Ausgabe Kamenz 8 Einwohnerversammlung am 2.12.2015, 19.00 Uhr Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, werte Einwohnerinnen und Einwohner, das Jahr 2015 neigt sich seinem Ende zu und natürlich gilt es auf das kommende Jahr 2016 zu blicken. Der Stadtrat und die Stadtverwaltung tun dies derzeit speziell hinsichtlich der Haushaltsplanung der Stadt Kamenz für 2016 und die darauf folgenden Jahre. Es ist wichtig und schon eine gute Tradition, den Einwohnern der Stadt Kamenz vorzustellen, wie sich der Haushalt 2016 der Stadt Kamenz in seinen Grundsätzen und bezogen auf einzelne Schwerpunktmaßnahmen darstellt. Damit erhalten die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt einen Überblick über die finanziellen und inhaltlichen Perspektiven unserer Stadt. Ich lade Sie daher herzlich zur Einwohnerversammlung am 02.12.2015, 19.00 Uhr in den Ratssaal des Kamenzer Rathauses ein. Tagesordnung: Information zur Haushaltsplanung der Stadt Kamenz für das Jahr 2016 Ich freue mich auf Ihr Kommen. Roland Dantz, Oberbürgermeister Öffentliche Ausschreibung von Grundstücken Die Große Kreisstadt Kamenz schreibt das nachfolgend näher beschriebene Baugrundstück im Ortsteil Hennersdorf der Großen Kreisstadt Kamenz zum Verkauf aus: Lagebezeichnung: Kamenz, OT Hennersdorf, Wohlaer Straße Gemarkung: Hennersdorf Flurstück: Baugrundstück I T.v. 314 l mit einer Größe von ca. 685 m2 Abteilung II und III des Grundbuches von Lückersdorf - Gelenau ist lastenfrei Es bestehen keine Pachtverhältnisse Kaufpreis: Der Kaufpreis beträgt mind. 13,00 EUR/m2 Der Kaufpreis ist auf der Grundlage der gutachterlichen Stellungnahme zum Bodenrichtwert des Flurstückes Nr. 314 l der Gemarkung Hennersdorf vom 7.4.2015 ermittelt worden. Der Erwerber trägt sämtliche mit dem Abschluss des Kaufvertrages verbundenen Kosten. Die Kosten der Katastervermessung und Abmarkung werden von dem Erwerber getragen. Mit Abschluss des notariellen Kaufvertrages übernimmt der Erwerber eine Bauverpflichtung, in welcher sich der Erwerber verpflichtet, innerhalb eines Jahres ab Datum des Vertragsabschlusses mit der Errichtung eines Eigenheimes zu beginnen. Ausschreibungsbedingungen: 1Die Ausschreibung ist öffentlich. Jedermann (Bieter) ist berechtigt ein Angebot mit Nutzungskonzept, welches Art und Maß der baulichen Nutzung sowie die Bauweise und Aussagen zur Einfügung des zu errichtenden Wohnhauses in die nähere Umgebung beinhaltet, einzureichen.Das jeweilige Gebot ist in einem verschlossenen Briefumschlag, der die Beschriftung - Ausschreibung „Flurstück Nr. 314 l Gem. Hennersdorf Baugrundstück I“; Bitte nicht öffnen - tragen muss, einzureichen. 2Die Gebote sind betragsmäßig bezüglich des Kaufpreises fest beziffert einzureichen. Der Bieter hält sein Gebot bis 31.3.2016 aufrecht. 3 Die Angebotsannahme erfolgt auf der Grundlage der VwV kommunale Grundstücksveräußerung vom 8.8.2003 und wird entsprechend § 28 Abs. 1 SächsGemO durch den Stadtrat von Kamenz in öffentlicher Sitzung erfolgen. 4Gebote müssen spätestens bis zum 14.12.2016 bei derStadtverwaltung KamenzDezernat II - SG Stadtentwicklung u. BauwesenMarkt 101917 Kamenzeingegangen sein. Für weitere Informationen und Einsichtnahme in die Katasterpläne/ Übersichtspläne steht Ihnen während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Kamenz das Dezernat Stadtentwicklung/Soziales, Dezernentin Frau Schirack Telefon (0 35 78) 3 79 22 10 oder Fax (0 35 78) 37 92 98 gern zur Verfügung. Kinderbibliothek zieht zurück Stadtbibliothek zwei Tage geschlossen Am Donnerstag, dem 26.11. und am Freitag, dem 27.11.2015, bleibt die Stadtbibliothek G. E. Lessing geschlossen, da an beiden Tagen die Kinderbibliothek ins Kellergeschoss zurück geräumt wird. Bauleute haben seit September 2015 dafür gesorgt, dass es dort jetzt trocken ist. Außerdem haben die Wände einen neuen Anstrich und der Fußboden einen attraktiven Belag erhalten. Das Bibliotheksteam bedankt sich herzlich bei den Planern und Handwerkern für ihre zügige Arbeit. Ab Montag, dem 30.11.2015 finden die Jüngsten ihre rund 8.000 Bücher, Hörbücher, Filme und Spiele wieder in der gewohnten Umgebung und zu den bekannten Öffnungszeiten: Montag & Freitag 13.00 bis 16.00 Uhr, Dienstag & Donnerstag 13.00 bis 18.00 Uhr. Auch besteht für Kindergärten und Schulen die Möglichkeit, mit ihren Gruppen zu Veranstaltungen in die Bibliothek zu kommen. Zurück in der Heimat: Jetzt beginnt wieder das richtige Leben Rückkehrerprojekt: Philipp Friedrich kann endlich mit seiner Frau zusammen ziehen Montag früh um vier auf die Autobahn, Freitagnachmittag zurück. Und zwischendrin viel Arbeit und lange Abende in einer kleinen, kargen Wohnung: So sah Philipp Friedrichs Leben über fast zwei Jahre hinweg aus. „Eigentlich war es kein richtiges Leben mehr“, erzählt der 28-Jährige. Zuhause warteten die Freundin und die Familie, in der Ferne die Arbeit. So wie Friedrich geht es Hunderttausenden aus der Region: Sie pendeln zwischen der Heimat und dem Arbeitsort hin und her. Dabei hatte es Friedrich mit einer Strecke von 210 Kilometern noch vergleichsweise gut getroffen. Und trotzdem war sie zu weit, um täglich zu fahren. Am Ende des Monats blieben Frust, Sehnsucht nach der Familie und ein leerer Geldbeutel übrig: Denn ein Großteil vom Lohn ging an der Tankstelle und für die Zweitwohnung drauf. Kurz notiert Reiseveranstalter-Teilnehmer der Oberlausitz-Börse zu Gast in Kamenz gewesen Vom 4.11. bis 7.11.2015 lud die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz (MGO) bereits zum 4. Mal zu einer „Oberlausitz-Börse“ ein. Diese Informationsveranstaltung dient insbesondere Gruppenreiseveranstaltern und Incoming-Agenturen (Reisebüros vor Ort), die Region besser kennenzulernen und Lage: verschiede Angebote mit in ihre Kataloge aufzunehmen. Das ausgeschriebene Baugrundstück befindet sich in ruhiger Nach einer Kontaktbörse in Bautzen gingen die 25 TeilnehLage im Ortsteil Hennersdorf der Großen Kreisstadt Kamenz mer auf Oberlausitztour und machten dabei in diesem Jahr und liegt direkt an der „Wohlaer Straße“ (Kreisstraße). auch Station in der Lessingstadt Kamenz. Frau Dr. KaufIm rechtskräftigen Flächennutzungsplan der Großen Kreis- mann führte die interessierte Gruppe durch die Dauerausstadt Kamenz ist das Gebiet, in welchen das zum Verkauf stellungen im Lessing-Museum und im Sakralmuseum der ausgeschriebene Baugrundstück liegt, als Wohnbaufläche Klosterkirche St. Annen. Weitere Anlaufpunkte waren u. a. nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 BauNVO festgeschrieben. Großröhrsdorf, Radeberg, Herrnhut, Zittau und Görlitz. Verkehrsanbindung: Das Verkaufsobjekt ist direkt an der „Wohlaer Straße“ geleFoto/Text Stadtmarketing Kamenz gen. Das Stadtzentrum der Kreis- und Lessingstadt Kamenz David Kliemann sowie der Bahnhof Kamenz mit S-Bahnanschluss an die Landeshauptstadt Dresden liegen vom Verkaufsobjekt ca. 15 Fahrminuten entfernt. Nutzung: Die Ausschreibung des Baugrundstückes erfolgt zum Zwecke der Bebauung mit einem Eigenheim - zulässige Nutzungsmöglichkeit nach BauNVO - . Das zulässige Maß der baulichen Nutzung richtet sich nach § 17 Bas. 1 BauNVO. Die geplante Bebauung muss sich in die nähere Umgebung einfügen. Erschließung: • direkte Anbindung an öffentliche Straße (Kreisstraße) • medienseitige Erschließung mit Trinkwasser ist gegeben • die Erschließung des Kaufobjektes mit Schmutzwasserleitung erfolgt durch den Abwasserzweckverband Obere Schwarze Elster im Jahr 2015 Doreen-Charlotte Hantschke, Wirtschaftsreferentin Stadt Kamenz; Philipp Friedrich, Rückkehrer und Jörg Hohlfeld, Bundesagentur für Arbeit Bautzen (v.l.) Doch das gehört für den jungen Mann aus Radebeul zur Vergangenheit. „Es war mein größter Wunsch, wieder zurück zu kommen. Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat!“, erzählt der 28-Jährige. Dabei geholfen hat ihm das Rückkehrerprojekt „Ab in die Wachstumsregion Dresden!“, das sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen zu unterstützen, die in den vergangenen Jahren meist aus beruflichen Gründen ihre Heimat verlassen mussten, aber wieder zurückkehren wollen. Vor gut einem Jahr haben der Landkreis Bautzen, die Städte Kamenz und Radeberg sowie die Agentur für Arbeit das Projekt initiiert. Seither sind Städte wie Großenhain (Landkreis Meißen), Pulsnitz und Großröhrsdorf hinzugekommen. Auch die Industrie- und Handelskammer Dresden, die Handwerkskammer Dresden sowie viele Unternehmer unterstützen das Netzwerk. Rund 150 Anfragen von rückkehrwilligen Interessenten - darunter auch viele Familien - hat das Projekt bislang erhalten. „Unsere Unterstützung ist sehr individuell und kann manchmal einbis eineinhalb Jahre lang dauern“, sagt Doreen-Charlotte Hantschke, Wirtschaftsreferentin der Stadt Kamenz, und eine der Projektinitiatorinnen. Schließlich geht es um eine Lebensentscheidung. Vor dem großen Schritt zurück in die Heimat müssen ein Job, eine neue Wohnung oder ein Haus, Kindergarten- oder Schulplatz gefunden werden. Auch für Philipp Friedrich stand die Frage nach einem neuen Arbeitsplatz an erster Stelle. Für einen Rohrnetzmeister und einer Fachkraft für Trinkwasserversorgung Anlage zum Mitteilungsblatt | Woche 47 vom 21.11.2015 | Ausgabe Kamenz liegen die Jobs auch nicht gerade auf der Straße. Aber die Zusammenarbeit mit Jörg Hohlfeld vom Stell(en)Werk der Agentur für Arbeit Bautzen hat ihm dabei geholfen, seine Chancen zu verbessern. Da wurden Bewerbungsmappe und Lebenslauf überarbeitet und gemeinsam nach offenen Stellen gesucht. „Ich wäre auch bereit gewesen, etwas ganz anderes zu machen“, erzählt Friedrich und ergänzt: „Ich wollte einfach wieder zurückkehren.“ Diese Erfahrung hat auch Jörg Hohlfeld gemacht: „Die meisten Rückkehrwilligen sind sogar bereit, ein Drittel weniger als bisher zu verdienen. Aber irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht.“ Philipp Friedrich hat eine Stelle beim Technologieunternehmen Infineon in Dresden gefunden: „Das ist wie ein Sechser im Lotto.“ Er ist mit seiner Freundin Kristin zusammen gezogen, kann regelmäßig Freunde und Familie treffen. Auch körperlich geht es dem 28-Jährigen besser: „Ich kann wieder ruhiger schlafen.“ Für die Initiatoren des Projektes „Ab in die Wachstumsregion Dresden!“ ist es immer ein ganz besonderer Moment, wenn sie einen Rückkehrer persönlich begrüßen dürfen. „Dabei ist es doch eigentlich egal, ob er nun nach Kamenz, Radeberg, Pulsnitz oder Großröhrsdorf zieht oder nur dort arbeitet“, betont Doreen-Charlotte Hantschke und ergänzt: „Pendlerbeziehungen wird es immer geben. Es kommt darauf an, die gesamte Region zu stärken und attraktiv für Rückkehrer zu machen.“ So wie für Philipp Friedrich. Info: Nähere Informationen und ein Kontaktformular zum Projekt „Ab in die Wachstumsregion Dresden!“ finden Sie im Internet unter www.wachstumsregion-dresden.de. 9 Thonberg Einladung Zur öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Thonberg am Mittwoch, dem 25.11.2015, 19.00 Uhr in der Sportgaststätte Thonberg sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Ortsteiles recht herzlich eingeladen. Tagesordnung: 1. Verkehrsteilnehmerschulung 2. Protokollkontrolle 3. Informationen des OR und Anfragen der Bürger Kutsche Ortsvorsteher Gratulationen Wir übermitteln den Senioren unserer Stadt, die im Zeitraum vom 21.11. bis 27.11.2015 Geburtstag haben, die herzlichsten Glückwünsche. Wir wünschen Ihnen, liebe Jubilare, Gesundheit und alles Gute für die weiteren Lebensjahre. Unser besonderer Gruß gilt: in Kamenz: Herrn Arnold Dietrich Frau Ingrid Behnisch am 21.11.2015 am 22.11.2015 zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag Frau Helga Richter Frau Toni Lindner Frau Agnes Buckan Herrn Konrad Fehrmann Herrn Günther Seifert am 22.11.2015 am 24.11.2015 am 24.11.2015 am 24.11.2015 am 25.11.2015 zum 75. Geburtstag zum 100. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 85. Geburtstag in Jesau: Herrn Franz Felzmann am 22.11.2015 zum 85. Geburtstag in Wiesa: Frau Elisabeth Vogelsang am 21.11.2015 zum 80. Geburtstag Frau Lieselotte Kaiser am 22.11.2015 zum 80. Geburtstag Frau Annemarie Schied am 24.11.2015 zum 70. Geburtstag Ende des Amtsblattes Kamenz Singen macht Freu(n)de ■■ Für drei Tage reiste kürzlich der der Chor der Lessingstadt Kamenz nach Alzey. Seit nunmehr 25 Jahren gibt es eine mehr oder weniger enge Partnerschaftsbeziehung zwischen den beiden Städten Kamenz und Alzey sowie ihren Chören. Schon die Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden Walter Fröbisch und die Sängerinnen und Sänger des Volkschores mit ihrer Leiterin Petra Busch sei sehr herzlich gewesen. Außerdem berichtet Suse Fiedler im Namen des Kamenzer Chores von einem ebenso freundlichen Empfang beim Vize-Bürgermeister Steffen Jung im Rathaus. Am ersten Abend traf man sich in der Museumsschänke Frangel in Schafhausen zum Essen, Schwatzen und natürlich Singen. Tags darauf ging es am Sonnabendvormittag nach Oppenheim, wo der Bürgermeister die Kamenzer Sängerinnen und Sänger willkommen hieß. Nach Erklärungen über die Oppenheimer Unterwelt stand das Erkunden der selbi- gen auf dem Programm. Am Abend freuten sich dann alle auf den Höhepunkt der Fahrt, das gemeinsame Konzert der Chöre aus Alzey und Kamenz. Letztes Einsingen, notwendige Generalprobe, tiefes Durchatmen, heißer Start - endlich ging es los. Mit der “Intrada a capella” eröffneten die beiden Chöre das Konzert. Nach den Begrüßungsworten der ChorVereinsvorsitzenden Walter Fröbisch und Dr. Bernd Zimmer bestritten die Alzeyer den ersten Teil ihres Programmes. Dann waren die Gäste aus der Lessingstadt an der Reihe. Mit dem Kamenzer Heimatlied “Ein Städtlein hängt am Berge” in der Bearbeitung von Lothar Kunze gelang ein stimmungsvoller Einstieg. Es folgte die Grußadresse des Oberbürgermeisters Roland Dantz, ergänzt durch “Lessingsches” - eine Sammlung kluger, nachdenklich machender, aber auch ironisch gemeinter Worte, die für den Chor von Stephan Thamm in Noten gesetzt wurden. In einer gelungenen Themenmi- Eine großzügige Geste schung aus Wein, Tabak, Wasser, Natur und Welt ging es weiter. Der Volkschor Alzey rundete das Konzert mit bekannten, zum Mitsingen und Schmunzeln animierenden Melodien ab. Drei von beiden Chören gemeinsam gesungene Lieder beendeten das Abendprogramm. So unterschiedlich das Repertoire beider Vereine, so interessant war doch die Mischung, die beim Publikum großen Anklang fand. Dem Kamenzer Chorleiter Wolfgang Frister standen im Laufe des Programmes sowohl Anspannung (Wird’s gelingen?) als auch Erlösung (na bitte, geht doch!) ins Gesicht geschrieben. Die Sängerinnen und Sänger bedanken sich auf diesem Wege auch bei ihrem Chorleiter. Vor dem Heimreise war am Sonntagvormittag noch eine Weinprobe beim in Kamenz vor allem vom Forstfest bekannten Weingut Born angesetzt. Auch zwischen Köstlichem aus rheinhessischen Trauben und Gulaschsuppe wurde gesungen. Zum Abschied und als Dankeschön für alle erklangen “O Täler weit, o Höhen” und “Klinge, Lied, lange nach”. Das ist auch der Wunsch der Kamenzer Chorsängerinnen und Chorsänger, die sich auf ein Wiedersehen mit den Freunden aus Alzey in der Lessingstadt freuen - hoffentlich nicht erst nach elf Jahren. Red./Foto: Chor Koliner Künstler Michal Dubnický schenkt Kamenz ein Gemälde ■■ Unter dem Titel „Vier Wege“ fand in diesem Jahr - im Rahmen der Städtepartnerschaftsjubiläen - im Lichthof des Kamenzer Rathauses sowie im Foyer des Stadttheaters eine Sonderausstellung mit der Partnerstadt Kolín statt. Gezeigt wurden verschiedene, meist abstrakte Bildkompositionen der vier Kolíner Künstler Michal Dubnický, Ivana Gebiet der Gegenwartskunst Erbenová, Alena Ertlová sowie schenkte Michal Dubnický (geb. Pavel Rajdl. Allesamt sind sie als 1960 in Zlin, Tschechische Republik) die hier präsentierte Arbeit Dozenten an der bereits 1932 gegründeten Kunstschule mit dem Titel „Soutok“ (dt.: „František Kmoch“ in Kolín tätig. „Zusammenfluss“) der LessingDie Ausstellung war quasi das stadt Kamenz. Diese Arbeit von Gegenstück zu einer Kunstaus2015 - ausgeführt in Acryl auf stellung in Kolín. Unter dem Titel Holz - zeigt das fließende Inein„Bildnerische Reflexionen zu anderströmen zweiter Flüsse. Lessing - zur Aktualität eines Mit diesem großzügigen Aufklärers“ wurde sie in Zusam- Geschenk bleibt - neben dem menarbeit mit der Stadt durch Katalog zur Ausstellung - auch die Neue Kunst-Allianz Kamenz über die zeitlich begrenzte Sonzu der Veranstaltung „Kamenzer derausstellung hinaus eine Kulturtagen in Kolín“ veranstal- kleine Spur dieses länderübergreifenden Projekts in und für tet. Als Dank und Anerkennung für die Zusammenarbeit auf dem Kamenz erhalten. PI/Foto: PR Wenn 700 Schüler schweigen … ■■ Ein starkes Zeichen der Anteilnahme mit den Geschehnissen in Paris vom 13.11.2015 setzten am Montag 12.00 Uhr die Schüler und Lehrer des Gotthold-Ephraim-LessingGymnasiums Kamenz. 700 Schüler bildeten auf dem Schulhof die Lessingschen Ringe für Toleranz verbunden mit dem Eifelturm und schwie- gen in ehrendem Gedenken an die Terroropfer von Paris. PI/Foto: Gymnasium
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