Point of View 03.08.2015 mecglobal.at facebook.com/MECGlobal HTML5: Warum jetzt umsteigen? Onlinewerbung schöpft gerade in Zeiten des mobilen Internets und der selbstverständlichen Cross-DeviceNutzung noch lange nicht das volle Potenzial aus – vor allem in der Kreation. Häufig bekommen Nutzer endgerätebedingt statische Fallback-Images ausgespielt und fühlen sich an die Anfangszeiten des stationären Internets erinnert – denn DisplayWerbung im Internet startete zunächst mit statischen Bildern. Erst nach Jahren hielt Flash als Standard zur Darstellung multimedialer und interaktiver Inhalte Einzug in die Werbebranche – das animierte RichMedia-Banner war geboren. Die Browser wurden im Laufe der Jahre mit den notwendigen Plug-ins ausgestattet, sodass eine relevante Flash-Marktabdeckung gegeben war und in der Folge jahrelang nur auf Flashwerbemittel gesetzt wurde. Wann setzt sich HTML5 durch? Das rächt sich jetzt, denn Flash wird im mobilen Bereich immer weniger ausgespielt, getrieben von Apple und IOS, die Flash-Werbemittel noch nie zugelassen haben. Aber auch Firefox und Chrome (der gemeinsame Marktanteil liegt bereits bei ca. 50 %) entfernen sich immer weiter von Flash. Das zeigen auch die neuesten Entwicklungen: „vorübergehendes“ Blocken von Flash bei Firefox oder das „Pausieren” von Flash bei Google Chrome. Nicht zuletzt auch, weil das Flash SoftwareAdd-on seit jeher mit Sicherheitsproblemen zu kämpfen hatte, die nie endgültig in den Griff zu bekommen waren, so dass neben Browser-Anbietern jetzt auch Facebook ein Ende von Flash-Playern fordert. Die aktuellen Browsergenerationen unterstützen auf Smartphones und Tablets wie auch auf dem Desktop bereits standardmäßig die HTML5-Technologie – ohne zusätzliche Plug-in-Erweiterung von Drittanbietern. HTML5 verfügt damit technologisch über eine hohe Kompatibilität, Akzeptanz und Reichweite und ist als Standard quasi überall bereits verfügbar. Trotzdem setzen viele Werbetreibende, Agenturen und Publisher immer noch auf Flash. Zum Einen stehen Werbetreibenden und Agenturen HTML5 aufgrund seiner vermeintlich hohen Komplexität bei Multi-Device-Kampagnen immer noch zurückhaltend gegenüber. Zum Anderen sind die Produktionskosten für HTML5Werbemittel aktuell noch vergleichsweise hoch. Mirko Popofsits Digital Director Wieso dennoch kein Weg an HTML5 vorbeiführt Studien zeigen, dass immer mehr Nutzer nur noch mobil bzw. auf nicht mit Flash kompatiblen Endgeräten / Browsern zu erreichen sind. Dieser Umstand erfordert jetzt schon ein Umdenken bei der mediatechnischen und kreativen Kampagnenkonzeption. Unterstützend dazu veröffentlichte das IAB eine „HTML5 Guidance for Ad Designers & Creative Technologists“ und erarbeitet regelmäßig weitere Richtlinien zum Umgang mit HTML5. Basierend darauf kommen immer mehr Technologieanbieter mit speziellen Lösungen für mobile Werbung auf den Markt. Diese Tools erlauben Kreativen und Designern, wie bisher von und in Flash gewohnt, ohne Programmieraufwand timeline-gesteuerte Werbemittel zu erstellen und umfangreich zu testen. Damit sinkt der technische, zeitliche und personelle Aufwand erheblich und die Produktion HTML5-basierter Display-Werbemittel wird deutlich kostengünstiger. Deshalb empfehlen wir, um Online-Werbung besonders für mobile Devices attraktiv und zukunftssicher zu machen, den Umstieg auf HML5-Werbemittel. Office: +43 1 5322721 E-Mail: [email protected]
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