Energetische Werkzeuge

Energetische Werkzeuge
Zwischen Himmel und Erde gibt es so manche Dinge, die wir nicht unbedingt in der Schule lernen. Vor allem sind das in unserer heutigen Zeit Dinge, die wir nicht mit unserem Verstand erklären können. Dazu gehört auch der Umgang mit Energie ‐ unserer eigenen und der anderer Menschen. An dieser Stelle möchte ich Dir ein paar Möglichkeiten zeigen, die Dir helfen, besser bei Dir zu sein, Deine Energie zu Dir zurück zu holen und fremde Energien auf Abstand zu halten. All diese Werkzeuge funktionieren dadurch, dass Du sie deklarierst. Das bedeutet, dass Du sie mit Deiner Absicht erschaffst. Du setzt die Absicht und stellst Dir vor, wie es in diesem Moment erscheint. Diese Deklaration kannst Du beispielsweise durch einen Fingerschnipp untermauern. Zentrum
Jeder Mensch hat ein energetisches Zentrum. In den fernöstlichen Traditionen wird es Hara oder Dantien genannt und es befindet sich unterhalb des Bauchnabels, zwischen den Beckenknochen. Du kannst es Dir vorstellen wie eine leuchtende Energiekugel in der Größe einer Grapefruit. Idealerweise ist immer ein Teil unserer Aufmerksamkeit dort fokussiert. Denn dort ist der Sitz unserer Schöpferkraft und dort sind wir in unserer Mitte. In unserer Gesellschaft ist es allerdings üblich, das Zentrum im Kopf, bei Problemen oder anderen Menschen zu haben. Auch die Werbung tut sehr viel dafür, unser Zentrum zu bekommen. "Energie folgt der Aufmerksamkeit" und in unserem Wirtschaftssystem ist meistens Energie = Geld. Die meisten von uns haben gelernt, nett und höflich zu sein. Deshalb tun oder sagen wir oft Dinge, die sich für uns gar nicht richtig anfühlen. Oder wir tun oder sagen manche Dinge nicht, weil wir eben höflich, fleißig und unauffällig sein wollen. In solchen Momenten geben wir unser Zentrum an die andere Person ab. Wir sind nicht authentisch, wir sind nicht in unserer Kraft, unsere Energie ist beim Gegenüber (zum Beispiel dem Chef, dem Partner/der Partnerin, den Eltern, den Kindern etc.)). Wir sind dann wie ein Fähnchen im Wind, nicht Herr bzw. Herrin im eigenen Haus. Manche Menschen ziehen Energie dadurch, dass sie die Zentren von anderen Personen einsammeln. Sie fühlen sich dadurch überlegen und mächtig. An dieser Stelle ist es wichtig für Dich zu wissen, dass niemand Dir Dein Zentrum wegnehmen kann, wenn Du es ihm nicht anbietest. Du kannst es also nur "freiwillig" abgeben. Wenn Du wirklich in Deiner Kraft sein willst, dann holst Du Dir Dein Zentrum zurück. Das passiert durch Deine Absicht: Du lenkst Deine Aufmerksamkeit auf Dein energetisches Zentrum. Den Unterschied kannst Du in vielen Alltagssituationen merken: bei wichtigen Gesprächen, wenn Du Entscheidungen zu treffen hast, beim Skifahren oder Klettern, bei Vorträgen oder Präsentationen, beim Einkauf (die Werbung will Dein Zentrum!), im Umgang mit deinen Liebsten usw. Blase
Dein persönlicher Raum endet nicht mit den Grenzen Deines Körpers. Er geht an allen Seiten ca. 30 ‐ 60cm über deine Körperoberfläche hinaus. Um diesen Raum zu schützen und von fremden Energien frei zu halten, kannst Du energetisch eine Blase um Dich herum machen. Das tust Du durch Deine Absicht und Du kannst es durch eine spezifische Bewegung unterstützen (z.B. durch einen Fingerschnipp). Dann befindest Du Dich wie in einer Seifenblase. Das hilft Dir enorm, wenn Du in großen Menschenmassen unterwegs bist, in Krankenhäusern oder Altersheimen oder einfach, wenn Du mit Menschen zusammen bist, deren Energie Dir nicht sympathisch ist. Deine Blase ist elastisch. Das heißt, Du kannst sie ausdehnen oder zusammen schrumpfen so, wie Du es gerade brauchst. Wenn Du beispielsweise durch ein volles Einkaufszentrum gehst und die Menschen Dich anrempeln, kannst Du den Durchmesser Deiner Blase vergrößern, so dass Dein Raum größer wird. Die Menschen werden Abstand zu Dir halten. Wenn Du dagegen mit Deinem Partner/Deiner Partnerin zusammen bist, kannst Du Deine Blase ganz nah an Dich ran holen (aber nicht auflösen!). Es gibt auch Menschen die sich gerne im Energiefeld, der Blase, von anderen Menschen aufhalten. Sie übertreten dabei eine Art unsichtbare Grenze und der Andere fühlt sich in dieser Situation unwohl. Du kannst lernen die Grenze der Blase auch bei anderen zu spüren und so nicht in ihr Energiefeld eindringen. Das ist Voraussetzung für eine angenehme Begegnung auf beiden Seiten. Erdungskabel
Mit diesem Tool kannst Du Dich, wie der Name schon sagt, erden. Wenn Du also zum Beispiel sehr im Kopf bist, nicht abschalten kannst, Dir Sorgen machst oder "flattrig" bist, benutzt Du Dein Erdungskabel, um "runter" zu kommen. Du kannst es aber auch benutzen, um negative Energien oder Belastendes abfließen zu lassen. Dein Erdungskabel machst Du von Deinem Steiß ausgehend (Wurzelchakra) durch die Erdoberfläche hindurch bis zum Mittelpunkt der Erde. Du setzt die entsprechende Intention und kannst sie durch einen Fingerschnipp verstärken. Dein Erdungskabel kann sein wie ein Schlauch, ein Tau, eine Wurzel, ein Rohr ‐ wichtig ist, dass es flexibel ist, damit es sich mit Dir bewegt. Du kannst auch Räume erden und sie damit besonders sicher machen. Ich mache das zum Beispiel in meinen Coachings und Kursen ‐ auch über große Entfernungen hinweg. Raum halten
Mit Deiner Absicht und Deiner Aufmerksamkeit kannst Du einen energetischen Raum aufrechterhalten. Du definierst seine Größe. Er kann nur Dich umfassen oder Dich und die Personen, mit denen Du zusammen bist. Du kannst auch für eine große Gruppe von Menschen Raum halten und auch über große Entfernungen hinweg. Wenn Du beispielsweise weißt, dass eine Person gerade in einer schwierigen, herausfordernden Situation ist, dann kannst Du für sie Raum halten. Ein gehaltener Raum bietet Sicherheit, Schutz und Intimität. Zudem kannst Du bestimmte sog. Helle Prinzipien in diesen Raum rufen (beispielsweise Liebe, Klarheit, Teamwork, Respekt, Gemeinschaft, Nähe, Verbundenheit, Möglichkeit). Einen Raum baust Du entweder als Quader oder als Blase auf, die Personen umschließend, die Du darin haben möchtest. Auch hier ist es Deine Absicht, die den Raum deklariert.