Erfahrungsbericht Universität von Malta Für mein Studium der English-Speaking Cultures ist es vorgesehen, ein Auslandssemester in einem englischsprachigen Land zu absolvieren. Relativ schnell war mir klar, dass ich mit Erasmus ins Ausland gehen möchte; demnach standen mir Universitäten in Groß Britannien, Irland und die Universität in Malta zur Auswahl. Auch hier war meine Wahl schnell getroffen. Nachdem ich die Zusage eines Erasmusplatzes in Malta von der Universität Bremen erhielt, war mir der Platz in Malta allerdings noch nicht gesichert. Die Universität in Malta benötigte weitere Dokumente bezüglich der Auslandskrankenversicherung, Informationen zur allgemeinen Gesundheit und weitere Dokumente, die die Universität Malta als Vordruck bereitstellte. Um all die Dokumente auszufüllen, hatten wir im Gegensatz zu vielen meiner Kommilitonen sehr viel Zeit (etwa 1 ½ Monate). Außerdem standen die Erasmuskoordinatoren aus Malta (Steve und Annhelica) bei Fragen stets zur Verfügung und haben auch jedes Mal sehr zügig und vor allem hilfreich geantwortet, was bei mir das ein oder andere Mal auch der Fall war. Hier lässt sich jedoch bereits das erste Mal betonen, dass sich an der Universität in Malta und, meiner Meinung nach, allgemein in Malta, oft keiner wirklich angesprochen und verantwortlich fühlt. Um mein Learning Agreement ausfüllen zu können, benötigte ich Informationen zu den Kursen, die für Erasmusstudenten offen waren. Eine Liste von allen Fächern mit allen Kursen gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht, sodass man jeden einzelnen Department Koordinator per Email um Informationen bitten musste. Viele haben bereits nach wenigen Stunden geantwortet. Andere jedoch auch nach einigen Tagen nicht. So schrieb ich Steve eine Email, in der ich die Situation erklärte und er kontaktierte sogleich die betroffenen Personen, die mir dann doch noch eine Liste mit zur Verfügung stehenden Kursen schickten. Kleines Manko war jedoch, dass jeder der Koordinatoren sagte, dass dies keine aktuelle Liste für das kommende Wintersemester sei, sondern die des letzten Jahres und ich mein Learning Agreement vermutlich komplett neu zusammenbasteln darf, sobald ich in Malta sei und eine aktuelle Liste vorliegen habe. Wann dies der Fall und wer dafür verantwortlich ist, konnte man mir nicht sagen. Nachdem also alle Dokumente mit den älteren Daten ausgefüllt und unterzeichnet waren, wurden sie nach Malta geschickt und einige Tage später folgte die offizielle Annahme der Universität Malta. Ansonsten musste man für die Vorbereitungszeit nicht sonderlich viel Zeit einplanen. Man benötigt eine Reisekrankenversicherung, muss sich einmal von einem Hausarzt untersuchen lassen und Dinge tun, die man eh tun muss, wie beispielsweise eine Unterkunft suchen und einen Flug buchen (was von Hamburg aus auch recht günstig ist). Erasmusstudenten in Malta stehen viele Unterkünfte zur Auswahl. Die meisten wählten meiner Erfahrung nach die University Residence (das Wohnheim), was auch sehr nah am Campus liegt. Auch für mich war die Residence zu Beginn eine Option, jedoch empfand ich sie als maßlos überteuert. Circa 400€ im Monat für ein Zimmer mit einem Hochbett, das man sich mit einer weiteren Person teilt, plus einer Plastikmöbel Camping Einrichtung. Also habe ich mich nach einer WG umgeschaut und bin online bereits nach wenigen Tagen fündig geworden (es werden viele Wohnungen und Wohngemeinschaften online angeboten). Wenn man es sich zutraut, würde ich es jedem empfehlen sich selbst eine Unterkunft zu suchen und auf die Residence zu verzichten. Von anderen Erasmusstudenten habe ich gehört, dass es oft keinen Strom gab und das Wasser mitunter tagelang kalt und braun war! Viele ausländische Studenten haben sich wie ich selbst eine Unterkunft gesucht und größtenteils nie Probleme gehabt. Die Malteser sind generell sehr freundlich, und um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich definitiv auf ein Skypegespräch bestehen! Als dann letztlich der Flug gebucht war, waren auch schon alle organisatorischen Angelegenheiten vor dem Studium erledigt. Ich habe mein Auslandssemester bereits zwei Wochen vor dem offiziellen Semesterstart begonnen, um mich einzuleben und bereits etwas von der Insel zu sehen, was sich auch definitiv gelohnt hat (im September sind’s immer noch 30-40°C). Die Orientierungs-Woche ging dann Ende September los und begann mit einer ausführlichen Einführung von Steve, was nun an organisatorischen Dingen auf uns zukam. Dies war, ehrlich gesagt, nicht gerade wenig, aber alles machbar (Learning Agreement fertig stellen, Bibliotheks- und Studentenausweiß beantragen, teilweise Visum beantragen, etc). Außerdem war Steve täglich für uns da. Es gibt jeden Tag zwei- bis vierstündige Sprechstunden von Steve und Annhelica und außerhalb dieser Zeiten, sind sie über Email anscheinend 24 Stunden erreichbar. Da ich Steve zugeteilt war, kann ich nur für ihn sprechen, aber das gesamte Semester über war Steve unglaublich freundlich, zuverlässig und eine große Stütze, da er wirklich für jeden einzelnen da war (dies ging sogar soweit, dass er sich als Notfallperson für seine Studenten angeboten hat). Die Universität in Malta ist ein Labyrinth. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich einigermaßen auskannte und selbst jetzt würde ich es mit Sicherheit hinbekommen, mich auf dem Campus zu verlaufen (teilweise gibt es wirklich eigenartige „Gassen“). Jedoch ist der Campus gleichzeitig sehr einladend, da es jede Menge Sitz- und Essmöglichkeiten draußen und drinnen gibt und er allgemein auch was her macht – überall sind Palmen, Büsche, Katzen und es gibt sogar einen riesigen Springbrunnen. Was ich persönlich auch großartig fand, waren die Studentenaktivitäten. Das Studentenleben der Malteser lässt sich in keinster Weise mit dem der Deutschen vergleichen. Es gibt ständig Festivals und riesige Partys auf dem Campus, quasi jede Woche, die jedes Mal total überlaufen sind. Es gibt kulturlastige Festivals, aber auch richtige Konzerte, die abends auf dem Universitätsgelände stattfinden. Was ich besonders toll fand, war, dass es auch öfters Stände gab, an denen man Essen probieren konnte. Zudem gab es auch Bücherflohmärkte und natürlich jede Menge Erasmuspartys. Außerdem gibt es viele studentische Organisationen und Clubs, denen man beitreten kann, wenn man möchte. Allgemein haben die Malteser einen sehr motivierten, fast euphorischen Eindruck was das Leben rund um den Campus anging gemacht. Demnach genoss auch ich meine Zeit auf dem Campus sehr. Mitunter gab es zwischen den Vorlesungen drei Stunden Pausen, die mich in Bremen immer sehr genervt haben… In Malta war dies kein Problem. Vielleicht lag dies aber auch an dem Wetter. Wenn man hier eine Freistunde, etc hat, setzt man sich einfach nach draußen und genießt die Sonne. Das Essen auf dem Campus ist in Ordnung. Die Mensa kann man leider überhaupt nicht mit der Bremer Mensa vergleichen, da es dort lediglich Pizza und Sandwiches gibt. Allerdings gibt es rund um den Campus verteilt viele Cafés und Imbisse, die preislich mehr als in Ordnung sind (Pastizzi für 30ct) und auch geschmacklich was bieten. Die Vorlesungen waren ebenfalls großartig. Eine Vorlesung (Seminare gibt es anscheinend nicht) dauert hier 60 Minuten, wobei einige Dozenten einen bereits fünf bis zehn Minuten eher gehen lassen, damit man auch rechtzeitig zur nächsten Vorlesung kommen kann. Jede Vorlesung beginnt und endet in der Theorie stets um Punkt. Sollte der Dozent überziehen, ist dies also ein kleiner Weltuntergang, da man definitiv zu spät zur nächsten Vorlesung kann und die Dozenten dies nicht mögen. Man erntet eigentlich direkt einen bösen Blick oder einen Kommentar. Die Dozenten hier in Malta leben für ihre Vorlesungen. Vorlesungen können, wie wir alle wissen, ab und an doch sehr einschläfernd auf Studenten wirken. Nicht in Malta. Ich habe in Malta Kurse aus dem Department of English und für meine General Studies Kurse aus dem Department of History und dem Department of Criminology gewählt und bis auf einen Kurs haben mich die Vorlesungen jedes Mal mitgerissen. Die Dozenten stehen vor dem Plenum und reden und reden. Sie haben keine Notizen, ab und an vielleicht eine Powerpoint Präsentation, damit es den Studenten leichter fällt, Notizen zu machen, aber das war’s dann auch. Die Dozenten sind so in der Materie und so begeistert von den Themen, dass sie die Begeisterung automatisch an die Studenten weitergeben. Es ist wirklich faszinierend, das zu erleben. Die Studierenden passen selbst in den größten Vorlesungen auf, schreiben mit, hören aufmerksam zu, stellen Fragen, machen Anmerkungen, etc. In Deutschland habe ich dies bisher leider nicht oft erleben können. Ich bin in Malta wirklich gerne zur Uni gegangen und habe um ehrlich zu sein in diesem einen Semester mehr gelernt als in den vier zu vorigen in Bremen! Ich muss allerdings auch erwähnen, dass man auch ordentlich Pech mit den Dozenten haben kann. Einer von meinen kam beispielsweise nie zu seiner Sprechstunde und hat auch keine meiner Mails geantwortet, sodass ich im Nachhinein eine Hausarbeit abgeben musste, die ich nicht einmal mit ihm absprechen konnte (nach der VL musste er natürlich immer schnell weg und meinte, ich soll in die Sprechstunde kommen, bei denen er nie anwesend war. Toll). Einer meiner Dozenten hat uns auch die Themen für die Klausur am Ende des Semester gegeben und wortwörtlich gesagt, wir müssten uns nur auf die Themen auf dem Zettel konzentrieren und nichts anderes lernen müssen. Solchen Aussagen würde ich nicht glauben. Die offizielle Sprache der Universität Malta ist Englisch und viele Dozenten halten sich auch daran. Es kommt jedoch vor, dass sie manchmal ins Maltesische fallen, woraufhin man sie einfach hinweisen kann und sie es wieder ändern. Die maltesischen Studenten hingegen sind anscheinend nicht sehr angetan von der englischen Sprache auf dem Campus. Fragen wurden stets auf Maltesisch gestellt, Kommentare ebenfalls, sodass man die Antwort des Dozenten zwar auf Englisch hören konnte, die Frage bzw. den Kommentar jedoch nicht verstand. Die Studenten haben, zumindest so wie ich es mitbekommen habe, auch immer weiter auf Maltesisch geredet. Einer meiner Geschichtsprofessoren war darüber auch oft erzürnt und hat gefragt, wieso sie sich nicht trauen Englisch zu reden. Da war dann stets betretendes Schweigen die einzige Antwort. Wenn man sich alleine mit Maltesern unterhält ist Englisch jedoch kein Problem für sie! Trifft man hingegen mehrere Malteser an, kann man leider nicht erwarten, dass sie Englisch sprechen, nur weil du kein Maltesisch verstehst. Die Bibliothek in Malta ist sehr ausbaufähig. Es gibt nur wenige Sitzplätze, wenig Literatur (außer online) und man hat vor dem Eingang Schließfächer für sein Hab und Gut. Jedoch gibt es von denen nur etwa 40-50 Stück, die man gegen 2€ Pfand benutzen kann, sodass man seine Sachen meistens einfach nur rumliegen lassen muss, was mir persönlich nie geheuer war. Ich habe mich demnach immer sehr mit meinen Sachen beladen (Tragekörbe gibt es nicht), wenn ich in die Bibliothek gegangen bin, da ich meine Wertsachen nicht unbeaufsichtigt rumliegen lassen wollte. Die Prüfungszeit in Malta darf man auf keinen Fall unterschätzen. Da viele Kurse nur 2CP wert sind, sammelt sich so einiges an und ich hatte in meinem Semester letzten Endes sieben Klausuren (in einer Woche), fünf Hausarbeiten und sämtliche kleine Essays, die ich während oder kurz vor Ende des Semesters abgeben musste. Dementsprechend viel Zeit habe ich auch mit Lernen verbracht und auch wenn es viel Arbeit ist – es ist durchaus machbar! Was ich sehr bemängeln muss, ist die Korrekturzeit. Für die Dozenten gilt eigentlich die Regel, dass sie die Ergebnisse der Erasmusstudenten spätestens Ende Februar eingetragen haben müssen. Mitte April waren nun immer noch nicht alle meine Noten dar, weswegen ich hier auch nicht sagen kann, wie es mit der Anerkennung der Studienleistung sein wird. Jedoch kam mir Frau Wachsmuth stets entgegen und da ich letzten Endes sogar die meisten Kurse, meines ursprünglichen Learning Agreements nehmen konnte, bezweifle ich, dass es irgendwelche Probleme gibt. Sollte es doch welche geben, ist dies natürlich sehr ärgerlich, da das Semester bereits begonnen hat, bevor alle meine Noten auch nur online einsehbar waren! Das Leben in Malta ist anders als das in Deutschland, aber hat definitiv seinen eigenen Charme. Organisation ist für viele Malteser ein Fremdwort. Das sieht man unter anderem in den Supermärkten / Convenience Stores und natürlich den öffentlichen Verkehrsmitteln. In den Läden liegt alles da, wo gerade eben Platz ist und die Busse fahren wie sie wollen. Man kann Glück haben und der Bus kommt zu der Zeit, die auf dem Plan steht (dies ist mir in meinen fünf ½ Monaten in Malta ungefähr zwei Mal passiert). In der Regel kommt er zehn Minuten zu früh, zehn bis vierzig Minuten zu spät, fährt an einem vorbei, weil er überfüllt ist oder kommt einfach gar nicht. Da ich in Birkirkara gewohnt habe, hatte ich das Glück und konnte innerhalb von zehn Minuten zur Uni gehen. Für 21€ kann man sich eine Monatskarte für den Bus holen, die sich trotz der gewöhnungsbedürftigen Fahrgewohnheiten der Busfahrer lohnt, da sie für das gesamte Land gültig ist. Die Busse in Malta fahren überall hin und in maximal einer Fahrtstunde, erreicht man sein Ziel. Sei das nun eine schöne Stadt, eine traumhafte Bucht, ein verlassener Strand, Klippen, oder Ähnliches. Mit der preisgünstigen Fähre kommt man auch gut zu den beliebten Reisezielen Gozo und Comino. Malta hat trotz seiner Größe viel zu bieten und ist ein wunderschönes Land. Auch im November konnte man noch im Meer schwimmen und schnorcheln. Schnorcheln kann ich übrigens jedem ans Herz legen. Überall tummeln sich bunte Fische und andere Unterwasserkreaturen und durch das warme Wasser kann man eine halbe Ewigkeit im Meer bleiben. Es lohnt sich auch nicht nur mit den anderen Erasmusstudenten etwas zu unternehmen. Die Malteser sind furchtbar freundliche und zuvorkommende Menschen. Als ich das erste Mal mit dem Bus nach Valletta gefahren bin, hat sich sofort eine ältere Dame mit mir unterhalten. Auf dem Rückweg eine andere, die mir die ganze Zeit Bonbons andrehen wollte. Wenn man sich verläuft, helfen sie sofort und reden mit dir. Die Malteser sind großartig. In Deutschland gibt es dann erst einmal wieder einen Kulturschock, weil man diese Freundlichkeit hier einfach nicht kennt, beziehungsweise sie einfach nicht gegeben ist. Auch das maltesische Essen ist fantastisch. Maltesisches Brot, Pastizzi (gefüllte Teigtaschen), Nugat (dem türkischen Honig sehr ähnlich) und der leckere maltesische Honig sollte man sich nicht entgehen lassen. Das Nachtleben in Malta findet hauptsächlich in Paceville (Pahtschewill) statt. Das maltesische Ibiza. Bar reiht sich an Bar, Club an Club (alle ohne Eintritt). Es ist laut, es ist günstig und anscheinend sind alle betrunken. Außerdem ist das Publikum etwas fragwürdig. Die Malteser nehmen ihre eigenen Gesetze oft selbst nicht ernst, sodass man bis 23h auch gerne mal 13 und 14jährige betrunken durch die Gassen in Paceville torkeln sieht. Nicht für jeden was. Auch ich zog die etwas ruhigeren, und dennoch stets gut gefüllten Bars, Pubs und Restaurants in Sliema und St. Julians vor. Was ich bis heute nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass Erasmus / die Universität Bremen Malta in die Abteilung der finanziellen Unterstützung eingestuft hat, die am wenigsten bekommt. Abgesehen von Alkohol sind die Lebensmittel in Malta nämlich sehr teuer, das sollte man nicht unterschätzen. Leben in Malta ist generell teuer. Aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass man hier mindestens das gleiche PreisLeistungsverhältnis hat wie in den Tesco Geschäften in Irland und Groß Britannien – 1l Milch: 1€ (und die ist auch nur einen einzigen Tag haltbar), Aufschnitte & Aufstriche: mind. 2,50€, passierte Tomaten in der Dose: 1€, Haferflocken: 1,50€, Olivenöl: ab 3€, Säfte: mind. 1,50€. Wenn man dann berücksichtigt, dass man für Shampoo und Duschgel auch mindestens je 2-3€ ausgibt und die Sonnencreme, die hier einfach ein Muss ist, auch mal schlappe 9€ kostet, kann man sich vorstellen, dass das Leben hier ein teurer Spaß werden kann. Nebenbei zu betonen ist weiterhin, dass ich pro Kurs 3-14 Bücher lesen musste, was auch nicht gerade billig war, da nur wenige Bücher in der Bibliothek zur Verfügung standen. Da es wenig Supermärkte gibt und man das Obst und Gemüse lieber nicht in Convenience Stores kauft (es ist doch recht vergammelt), geht man hier lieber auf die Straße und wartet auf den Obst- und Gemüsemann, der 3-4x die Woche mit seinem Wagen vorbeikommt und dann frische Ware verkauft. Aber Achtung! Einige der Verkäufer versuchen Touristen abzuziehen und die Ware für übertrieben hohe Preise zu verkaufen. Hier ist runterhandeln angesagt! Was in Malta natürlich toll ist, sind die Freizeitaktivitäten. Man kann mit dem Boot auf dem Mittelmeer fahren, Delfine sehen, traumhafte Lagunen und Strände besuchen, schnorcheln, shoppen, beeindruckende Weltkulturerbe, ältere Städte, etc. besichtigen und eine großartige Küche genießen. Außerdem gibt es viele Parks, wie beispielsweise ein Marinepark, günstige Kinos, Schwimmhallen, Bowlingbahnen und wenn man nicht weiß, was man machen soll, kann man sich einfach an den Strand oder auf die Dachterrasse legen. Es gibt zudem viele Organisationen, die Tagesausflüge organisieren: diese finden rund und um die maltesischen Inseln statt, aber man kann auch Ausflüge nach Sizilien machen und sich den Ätna angucken. Oder: man besucht einfach die Filmsets von sämtlichen Filmen und Serien, die hier gedreht wurden (Troja, Game of Thrones, etc.). Alles in allem kann ich jedem ein Auslandssemester in Malta empfehlen. Es ist ein einmaliges Erlebnis, das mit nichts in der Welt zu vergleichen ist und jeden in sämtlichen Aspekten bereichern wird. Auch wenn es mit der Uni ab und an Probleme gab und man sich zunächst an das doch sehr andere Leben der Malteser gewöhnen muss, würde ich es immer wieder machen!
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