Intelligente Ideen - Salco Szafera Logistics Composition GmbH

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Intelligente Ideen für den Verkehr
der Zukunft
Ob für Frachter oder Binnenschiff, Güterzug oder Lkw – das Bremer Forschungs- und
Beratungsunternehmen Szafera Logistics Composition (SALCO) entwickelt wissenschaftliche Konzepte für alle Facetten der Transportlogistik auf dem Wasser- und
Landweg. Das Unternehmen der Diplom-Ökonomin Sabine Szafera versteht sich als
Denkwerkstatt der Transportwirtschaft für die Entwicklung kombinierter Verkehrs­
konzepte.
bei den Kombinierten Verkehren, trotzdem wünscht sich Sabine Szafera eine
noch stärkere Kooperation der Seehäfen
und einen Interessenausgleich der Wettbewerber aus den Unternehmen. Die Expertin rechnet damit, dass die deutschen
Seehäfen ab dem Jahr 2015 beim Containerumschlag wieder auf dem Niveau der
vergangenen Jahre sein werden. „Diese
Zeit sollten sie nutzen, um sich im Vergleich zu den Westhäfen wie Rotterdam
neu zu positionieren“, meint sie.
Foto: J. Windhoff
Grundlagen- und Auftragsforschung
am ISL
Nach 20 Jahren am ISL hat sich Sabine Szafera vor drei Jahren selbstständig gemacht,
um noch näher am Markt zu sein.
Der Ansatz der Denkwerkstatt ist durchaus wörtlich zu verstehen, wenn man die
SALCO-Büroräume an der Neuen­lander
Straße in der Nähe des Güterverkehrszentrums betritt. Albert Einsteins schlaues Lächeln blitzt dem Besucher von
Fensterblenden entgegen, vier Mitarbeiter aus den Bereichen Wissenschaft und
Wirtschaft arbeiten hier an intelligenten
Ideen für den intermodalen ­Verkehr der
Zukunft. „Wir machen angewandte Forschung. Es geht zum ­Beispiel darum,
wirtschaftlich tragfähige und nachhaltige
Lösungen für die Verknüpfung verschiedene Verkehrsträger zu schaffen“, um­
reißt Geschäftsführerin ­Sabine Szafera
einen Schwerpunkt ihres Unternehmens,
das sie vor drei Jahren gegründet hat.
Aktuell arbeitet SALCO an dem verkehrspolitischen Verbundvorhaben ISETEC II, an dem das Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie sowie
20 WESERLOTSE | LOGISTICS PI LOT
große Industrieunternehmen wie Reedereien, Speditionen und Eisenbahnverkehrsbetriebe beteiligt sind. „Ziele sind
die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit
der Seehäfen und innovative Konzepte
für den Hinterlandverkehr durch mehrere
Verkehrsträger wie Binnenschiff und
­Eisenbahn“, erklärt die Ökonomin. Wie
bekommt man die Ladung eines Seeschiffes auf ein Binnenschiff, obwohl
dieses viel langsamer ist als ein Lkw? Wie
kann man ein Binnenschiff mit einem
Güterzug kombinieren? Wie verlagert man
den Lkw-Verkehr auf alternative umweltschonendere Varianten? Fragestellungen,
die vor dem Hintergrund eines trotz Wirtschaftsflaute ­weiterhin ansteigenden
Containerumschlags und drohenden Engpässen in den Seehäfen und dem Hinterlandverkehr von großer Bedeutung sind.
Bremen habe mit seinem Güterverkehrszentrum zwar eine Vorreiterrolle
Zum Beispiel mit der Förderung der Binnenschifffahrt. Für die Entlastung des
Hinterlandverkehrs wiederum könnten
Lkw-Speditionen zusammen arbeiten
und die möglichst hohe Auslastung von
Binnenschiffkapazitäten als Teil ihres
­gemeinsamen Konzepts begreifen. „Der
Bund fördert solche Ansätze, um das
Entwicklungsrisiko der einzelnen Unternehmen zu mildern“, sagt die Expertin.
Für ISETEC II zum Beispiel gibt es 30
Millionen Euro an Fördergeldern vom
Wirtschaftsministerium.
Sabine Szafera geht mit einem fundierten Background an ihre vergleichsweise junge Unternehmung. Als stellvertretende Leiterin am Bremer Institut für
Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL)
war die heute 48-Jährige lange mit der
Grundlagen- und Auftragsforschung
unter anderem in den Bereichen Standortplanung für Güterverkehrszentren
und Intermodaler Transport in Netzwerken und Korridoren beschäftigt. Den
Schritt in die Selbstständigkeit begründet
sie damit, nach 20 Jahren am ISL „noch
mehr am Markt“ tätig sein zu wollen und
ihr Wissen direkt umzusetzen. Trotzdem
*
ist sie weiterhin als ­Dozentin am Bremer
Institut für Handel und Verkehr tätig.
Als weitere Dienstleistung von SALCO
bietet die Wissenschaftlerin kleinen und
mittelständischen Unternehmen an, sie
als Wegweiser durch die verschlungenen
Pfade der nationalen und internationalen
Förderlandschaft der Länder, des Bundes
und der EU zu führen. Mit dem Land
Bremen wurde zum Beispiel der Einsatz
von Rapsöl im Lkw-Verkehr erprobt und
ein Energieeffizienzkonzept erarbeitet.
35 Lkw wurden dabei auf Rapsöl umgerüstet und werden sowohl im Bremer als
auch Bremerhavener und Hamburger
Hinterland eingesetzt. „Uns ist es wichtig, keine Papiertiger zu produzieren,
sondern praxisnahe Anwendungen zu
haben“, betont Sabine Szafera.
Die Wirtschaftskrise erweist sich
dabei für die Entwicklung von Forschungs- und Beratungsunternehmen
wie SALCO als antizyklischer Prozess mit
durchaus günstigen Auswirkungen. Größere Unternehmen nutzten die Flaute,
so Szafera, um strategische Entscheidungen für ihre zukünftige Aufstellung zu
treffen.
Stolz ist Sabine Szafera auf das Mitarbeitermodell, das sie für SALCO geschaffen hat. Mit Vertrauensarbeitsplätzen
­inklusive familiengerechter Zeiten und
der Möglichkeit der Home Office-Arbeit
setzt sie da­rauf, Erfahrungswissen aus
der Seeverkehrswirtschaft mit Wissen
aus dem modernen Handelsmanagement
zu verbinden. Ein cleveres Konzept, das
wohl auch Albert Einstein gefallen hätte.
www.salco-logistics.com
York Schaefer
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Tomorrow’s Transport
Whether for cargo ships or inland waterway
vessels, goods trains or trucks – the Bremen
research and consulting firm Szafera Logistics
Composition (SALCO) develops scientific concepts for all facets of transportation logistics
over land and by sea. The company, headed by
economist Sabine Szafera, has positioned itself
as a think tank for the transport industry that is
aimed at developing integrated traffic concepts.
GCD Glomb Container Dienst GmbH
Wurster Straße 321 · 27580 Bremerhaven
Tel. +49.(0)471.98281- 0 · Fax +49.(0)471.98281- 40
[email protected] · www.glomb.com
seit 2006 sind wir Mitglied der puu
* (partnerschaft
umwelt unternehmen, bremen)
construktiv, Bremen
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