BOTSCHAFT - Romanshorn

Urnenabstimmung
vom 29. November 2015
BOTSCHAFT
zum Kreditbegehren von Fr. 260'000.–
für die Projektierung eines
Schulhausneubaus «im Grund»
Projektierung eines
Schulhausneubaus «im Grund»
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Die Primarschulbehörde plant daher den Bau eines
neuen Quartierschulhauses mit Kindergarten im Gebiet «Grund». Mit diesem können in ein paar Jahren – in Abhängigkeit der weiteren Entwicklung der
Schülerzahlen – entweder die beiden Provisorien
abgelöst oder steigende Schülerzahlen aufgefangen werden.
Für die Projektierung des geplanten Schulhausneubaus legt Ihnen die Primarschulbehörde ein Kreditbegehren von Fr. 260‘000.– vor.
Kontaktdaten
Primarschulgemeinde Romanshorn
Bahnhofstrasse 26, 8590 Romanshorn
www.primromanshorn.ch
Schulsekretariat:
Telefon 071 463 40 77
[email protected]
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Grundstra
Die im Sommer 2015 eröffnete zehnte Kindergarten-Abteilung wird im Oberschulhaus in der ehemaligen Hauswartwohnung geführt. Weder die Lage
im 2. Stock noch die Anordnung der Räume sind
für einen Kindergarten optimal. Zudem liegt er am
«falschen» Ort: Derzeit werden 13 Kinder mit dem
Schulbus zu diesem Kindergarten gefahren.
Dass der Ersatzneubau nicht am Standort des «Pavillons» geplant wird, hat drei Gründe:
a)Im Gebiet Zelgli-Weitenzelg-Dorfbach möchten
Stadt und Schulen gemeinsam einen Bildungsund Bewegungscampus entwickeln. Die entsprechenden Arbeiten wurden aufgenommen, erste
Studien sind in Erarbeitung.
Zur Erhaltung der Nutzungsflexibilität für die im
Campus-Gebiet liegende «Pavillon-Parzelle» ist
es sinnvoll, das neue Schulhaus nicht auf dieser
Parzelle zu errichten, sondern ausserhalb des
Campus-Perimeters.
b)In der strategischen Planung hat die Primarschulbehörde definiert, dass neu errichteter Schulraum
für Kindergarten und Unterstufe dezentral zu erstellen ist, um die Schulwege für diese Altersgruppe kurz zu halten.
c)Sollte die demografische Entwicklung Romans­
horns in den nächsten Jahren einen Anstieg der
Schülerzahlen bringen, könnte der Pavillon zusätzlich zum neuen Schulhaus «im Grund» noch
für einige Jahre weiterbetrieben werden.
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Die Primarschule hat aktuell keine Raumreserven in
den bestehenden Schulhäusern und Kindergärten.
Gleichzeitig findet Unterricht in zwei Provisorien
statt, welche nur noch befristet als Schulraum benützt werden können bzw. sollen:
– Für vier Unterstufenklassen im Schulhaus «Pavillon» an der Gottfried-Kellerstrasse 19, einem eingeschossigen Leichtbau mit Baujahr 1993 und
– für eine Kindergarten-Abteilung in der ehemaligen Hauswartwohnung im 2. Stock des Oberschulhauses an der Bahnhofstrasse 28.
1.Ausgangslage
Das Unterstufen-Schulhaus «Pavillon» wurde Anfang der 1990er-Jahre auf dem Zelgli-Areal als Provisorium erbaut. Abklärungen haben ergeben, dass
ein längerfristiger Weiterbetrieb dieses Schulhauses
in den nächsten Jahren eine Sanierung voraussetzt.
Eine solche ist wirtschaftlich nicht sinnvoll – dies
nicht zuletzt, weil das Raumangebot den heutigen
pädagogischen Anforderungen nicht mehr genügt
(keine Räume für Gruppenarbeiten, Förderunterricht
etc.; kaum Platz für Lagerung von Materialien).
Grünaustra
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Geschätzte Stimmbürgerinnen
und Stimmbürger
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Amriswilerstrasse
2.Studie
Die Primarschulgemeinde hat für ihre Baulandparzelle in der Ecke Grund-/Grünaustrasse eine Studie
für einen Schulhausneubau in Auftrag gegeben. Das
Quartierschulhaus soll für 5 Abteilungen Platz bieten – voraussichtlich 2 Kindergarten- und 3 Unterstufenklassen. Die Klassenzimmer sind aber so zu
konzipieren, dass eine Umnutzung – zum Beispiel
eines Kindergartens in ein Schulzimmer – mit lediglich geringen Anpassungen möglich ist. Das Gebäude soll im Minergie-Standard erstellt werden.
Die Studie hat aufgezeigt, dass das für ein «5-Klassen-Schulhaus» nötige Raumprogramm auf dieser
Baulandparzelle realisiert werden kann.
Das Grundstück liegt unweit des Hubzelg-Kreisels
beim «Eingang» eines Einfamilienhaus- Quartiers
und ist über die Grundstrasse erschlossen. Am nördlichen Ende des Grundstücks – welches in der Zone
für öffentliche Bauten liegt – wurde 2012 von der
Gemeinde ein öffentlicher Spielplatz errichtet.
Das Schulhaus bildet den Auftakt zum Quartier und
markiert diesen Punkt einerseits mit einem dreigeschossigen Kopfbau und anderseits durch den südlich davor gelegenen Bereich, wo eine öffentliche
Begegnungszone für das Quartier geschaffen wird.
Dieser «Dorfplatz» soll zu einem späteren Zeitpunkt
zusammen mit den angrenzenden Landeigentümern und der Stadt entwickelt werden. Geplant ist
zudem die Schaffung einer direkten Verbindung
zwischen diesem Platz und der Amriswilerstrasse
für Fussgänger und Radfahrer (Bestandteil des kommunalen Richtplan-Entwurfes).
Anschliessend an den dreigeschossigen Kopfbau
folgt längs der Grünaustrasse ein zweigeschossiger
Längsbau, auf dessen Ostseite der Aussenbereich
für den Doppelkindergarten angesiedelt ist. Der
Pausenplatz für die Unterstufe umfasst den bereits
vorhandenen Spielplatz sowie voraussichtlich einen
Hartplatz zwischen Spielplatz und Schulhaus.
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2. Obergeschoss:
3.Konzept und Raumprogramm
– Werken mit Lager
Die Vorstudie sieht ein nachhaltig erstelltes Schul– Werken Textil
haus für fünf Einheiten vor, dessen Räume so gestal– Garderoben
tet werden, dass – mit lediglich kleinen baulichen
Anpassungen – Kindergartenklassen als auch Unter4.Kosten
stufenklassen in allen Einheiten unterrichtet werden
könnten. Die Klassenräume sind im Längsbau abZur Festlegung der nötigen Projektierungskosten
wechselnd mit den Nebenräumen aufgereiht.
hat die Primarschulgemeinde eine Ausschreibung
Die Klassenzimmer sind im EG gegen den Aussennach den Vorgaben des öffentlichen Beschaffungsbereich ausgerichtet (Ostseite) und im 1. OG gegen
wesens durchgeführt. Auf der Basis der eingegandie Strasse (Westseite) – und die Erschliessung/Gargenen Honorarofferten wurde der Projektierungsderobenzone gegengleich. Dadurch ergibt sich für
kredit auf Fr. 260‘000.– festgelegt.
die (Kindergarten-)Klassen im EG ein «optisch geschützter» Aussenbereich – und gleichzeitig werden NORDFASSADE
Die Baukosten für das geplante neue Schulhaus verdie Schüler im 1. OG während des Unterrichts nicht
anschlagt die Primarschulbehörde provisorisch auf
abgelenkt durch im Freien spielende Kindergärtler.
rund 6 bis 7 Millionen Franken.
Das Raumprogramm umfasst
folgende Räume:
NORDFASSADE
5.Antrag der Primarschulgemeinde
Untergeschoss:
–Lager
–Hauswartsraum
–Technikraum
Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
Erdgeschoss:
– 2 Kindergartenabteilungen
– Mehrzweckraum mit Magazin und Office
– Garderoben
– Nasszellen
– Aussengeräteräume
1. Obergeschoss:
– 3 Unterstufen-Zimmer je mit Gruppenraum
– 1 Zimmer Logopädie
– 1 Zimmer Schulische Heilpädagogik (SHP)
– 1 Lehrerzimmer mit separatem Vorbereitungsraum
– 1 Zimmer Sammlung/Lager
– Garderoben
– Nasszellen
NORDFASSADE
Nordfassade
NORDFASSADE
Südfassade
SÜDFAS
SÜDFASSADE
SÜDFASSADE
Die Primarschulbehörde ist überzeugt, mit der Planung eines Ersatzneubaus «im Grund» die richtige
Weichenstellung vorzunehmen, um die Herausforderungen der nächsten Jahre meistern und durchgehend eine gute Infrastruktur für den Unterricht
auf allen Stufen gewährleisten zu können.
Sie beantragt Ihnen, dem Kredit von
Fr. 260‘000.– für die Ausarbeitung des Projektes und zur Ermittlung des Baukredites zuzustimmen.
Ostfassade
OSTFASSADE
Romanshorn, 8. September 2015
SCHULE
Primarschulbehörde Romanshorn
Der Präsident:
Der Sekretär:
Hanspeter Heeb
Simon Alig
OSTFASSADE
OSTFASSADE
Anhang: Pläne Vorstudie
SCHULE
OSTFASSADEWestfassade
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KINDERGARTEN
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KINDERGARTEN
WESTFASSADE
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LEHRERZIMMER
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KLASSENZIMMER
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SAMMLUNG
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Untergeschoss
1. Obergeschoss
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Erdgeschoss
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2. Obergeschoss
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Schnitt A-A
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Schnitt B-B
PERSPEKTIVE
www.stroebele.ch
SCHNITT B-B