Räumliche Verteilung von gemeldeten erwerbsfähigen Personen (geP) aus den 8 nicht-europäischen Asylzugangsländern Auf 10.000 Personen der gesamten Wohnbevölkerung kommen durchschnittlich 37,1 geP aus den 8 nicht-europäischen Asylzugangsländern – je dunkler die Einfärbung, desto größer ist dieser Anteil im Kreis. Von den 302.000 geP aus den 8 nicht-europäischen Asylzugangsländern leben rund 50 Prozent in den orange markierten 47 von 402 Kreisen. Kreise und kreisfreie Städte Februar 2016 Nicht-Europa Kreise 31.12.2011 ≥ ≥ ≥ ≥ ≥ 0,7 23,6 46,5 69,4 92,3 - < < < < < 23,6 (166) 46,5 (166) 69,4 (44) 92,3 (21) 115,3 (5) (47) Kreise, in denen 50% der geP aus den 8 zugangsstärksten nichteuropäischen Asylzugangsländern leben Räumliche Verteilung von gemeldeten erwerbsfähigen Personen (geP) aus Afghanistan Auf 10.000 Personen der gesamten Wohnbevölkerung kommen durchschnittlich 4,0 geP aus Afghanistan – je dunkler die Einfärbung, desto größer ist dieser Anteil im Kreis. Von den 32.000 geP aus Afghanistan leben rund 50 Prozent in den orange markierten 17 von 402 Kreisen. Kreise und kreisfreie Städte Februar 2016 Afghanistan Kreise 31.12.2011 ≥ 0,0 - < ≥ 6,8 - < ≥ 13,6 - < ≥ 20,3 - < ≥ 27,1 - < 6,8 (371) 13,6 (23) 20,3 (5) 27,1 (2) 34,0 (1) (17) Kreise, in denen 50% der geP aus Af ghanistan leben Räumliche Verteilung von gemeldeten erwerbsfähigen Personen (geP) aus dem Irak Auf 10.000 Personen der gesamten Wohnbevölkerung kommen durchschnittlich 5,9 geP aus dem Irak – je dunkler die Einfärbung, desto größer ist dieser Anteil im Kreis. Von den 48.000 geP aus dem Irak leben rund 50 Prozent in den orange markierten 19 von 402 Kreisen. Kreise und kreisfreie Städte Februar 2016 Irak Kreise 31.12.2011 ≥ ≥ ≥ ≥ ≥ 0,0 13,2 26,3 39,5 52,6 - < < < < < 13,2 (376) 26,3 (17) 39,5 (6) 52,6 (1) 65,9 (2) (19) Kreise, in denen 50% der geP aus dem Irak leben Räumliche Verteilung von gemeldeten erwerbsfähigen Personen (geP) aus dem Iran Auf 10.000 Personen der gesamten Wohnbevölkerung kommen durchschnittlich 2,9 geP aus dem Iran – je dunkler die Einfärbung, desto größer ist dieser Anteil im Kreis. Von den 23.000 geP aus dem Iran leben rund 50 Prozent in den orange markierten 11 von 402 Kreisen. Kreise und kreisfreie Städte Februar 2016 Iran Kreise 31.12.2011 ≥ 0,0 ≥ 4,2 ≥ 8,4 ≥ 12,5 ≥ 16,7 - < 4,2 (365) < 8,4 (25) < 12,5 (9) < 16,7 (1) < 20,7 (2) (11) Kreise, in denen 50% der geP aus dem Iran leben Räumliche Verteilung von gemeldeten erwerbsfähigen Personen (geP) aus Pakistan Auf 10.000 Personen der gesamten Wohnbevölkerung kommen durchschnittlich 1,9 geP aus Pakistan – je dunkler die Einfärbung, desto größer ist dieser Anteil im Kreis. Von den 16.000 geP aus Pakistan leben rund 50 Prozent in den orange markierten 28 von 402 Kreisen. Kreise und kreisfreie Städte Februar 2016 Pakistan Kreise 31.12.2011 ≥ 0,0 - < ≥ 7,8 - < ≥ 15,7 - < ≥ 23,5 - < ≥ 31,4 - < 7,8 (392) 15,7 (7) 23,5 (1) 31,4 (1) 40,0 (1) (28) Kreise, in denen 50% der geP aus Pakistan leben Räumliche Verteilung von gemeldeten erwerbsfähigen Personen (geP) aus Syrien Auf 10.000 Personen der gesamten Wohnbevölkerung kommen durchschnittlich 18,7 geP aus Syrien – je dunkler die Einfärbung, desto größer ist dieser Anteil im Kreis. Von den 152.000 geP aus Syrien leben rund 50 Prozent in den orange markierten 62 von 402 Kreisen. Kreise und kreisfreie Städte Februar 2016 Syrien Kreise 31.12.2011 ≥ ≥ ≥ ≥ ≥ 0,5 18,0 35,5 52,9 70,4 - < < < < < 18,0 (247) 35,5 (119) 52,9 (27) 70,4 (8) 88,0 (1) (62) Kreise, in denen 50% der geP aus Syrien leben Methodik Die räumliche Verteilung der bei einer Arbeitsagentur oder einem Jobcenter gemeldeten erwerbsfähigen Personen (geP) wird mit Hilfe von zwei Kennzahlen abgebildet: (1) Der Anteil der geP aus den zugangsstärksten nichteuropäischen Asylzugangsländern an der Bevölkerung zeigt deren relative Bedeutung im jeweiligen Kreis. Je dunkler die Einfärbung einer Region auf der Karte, desto größer ist dort die relative Bedeutung der geP aus diesen Asylzugangsländern. (2) Zusätzlich wurden diejenigen Kreise mit den größten Absolutzahlen an geP aus den zugangsstärksten Asylzugangsländern orange markiert, in denen in der Summe 50 Prozent dieser geP leben. Je kleiner die Zahl der Kreise, in denen 50 Prozent der geP aus diesen Asylzugangsländern leben, desto stärker ist die Verteilung konzentriert. Kennzahl (1) und (2) können unterschiedliche Regionen kennzeichnen, weil eine große Zahl von geP in Großstädten wie Berlin und München aufgrund der dort größeren Bevölkerung nicht automatisch mit einer hohen relativen Bedeutung gleichzusetzten ist. Gleichwohl können große Absolutzahlen Anziehungspunkte für einen weiteren, überdurchschnittlichen Zuwachs sein. Lesebeispiel (für Karte Afghanistan) Im bundesweiten Durchschnitt entfielen im Februar 2016 auf 10.000 Personen der gesamten Wohnbevölkerung 4,0 bei einer Arbeitsagentur oder einem Jobcenter gemeldete erwerbsfähige Personen (geP) aus Afghanistan. Bezogen auf die Bevölkerung weisen Hamburg (33,9) und Offenbach (25,5) die höchsten Werte von geP aus Afghanistan aus. Die Verteilung der 32.400 geP aus Afghanistan ist relativ stark konzentriert. In nur 17 oder 4 Prozent der 402 Kreise leben 50 Prozent der geP aus Afghanistan. Die absolut größten Zahlen werden in Hamburg (6.000), München (1.600) und Frankfurt a.M. (1.400) gemessen. Zum Vergleich: In 67 oder 17 Prozent der 402 Kreise leben 50 Prozent aller geP. Klasseneinteilung Die Visualisierung der Daten erfolgt durch eine Einteilung in fünf Klassen. Dazu werden die Kreise fünf gleichgroßen Klassenintervallen zugeordnet. Lesebeispiel für die Karte Afghanistan: Im ersten Klassenintervall von 0 bis <6,8 befinden sich 371 der Kreise, im letzten Intervall von 27,1 bis 34,0 dagegen nur ein Kreis. Gemeldete erwerbsfähige Personen Gemeldete erwerbsfähige Personen umfassen alle Personen, die bei einer Arbeitsagentur oder einem Jobcenter gemeldet sind (ohne Ausbildungsbewerber), unabhängig davon ob sie die Kriterien der Arbeitsuche oder Arbeitslosigkeit erfüllen. Personen aus den Asylzugangsländern, die nicht von einer Arbeitsagenturen oder einem Jobcentern betreut werden, werden bei dieser Betrachtung also nicht berücksichtigt. Nichteuropäische Asylzugangsländer Als Asylzugangsländer wurden die Länder ausgewählt, die in den letzten Jahren jeweils zu den Ländern mit den meisten Asylerstanträgen gehörten. Darunter fallen die folgenden nichteuropäischen Länder: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. Aufgrund der relativ kleinen Fallzahlen wurde auf Kartendarstellungen für Eritrea, Nigeria und Somalia verzichtet.
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