Singspiel mit Tanzimprovisationen - Lehrer-Blog

II
Singen und Musizieren 16 • Kl. 1–2
Tierisch winterliches Singspiel
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M2
Der vergessliche Weihnachtsmann – ein Singspiel
Text und Lieder: E. Schmidt
1. Szene
Im Winterwald fallen leise Schneeflocken. Alles ist tief verschneit. Bis Weihnachten sind es nur noch ein paar Tage.
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Erzähler:
„Schneetanz“ – die als Schneeflocken verkleideten Kinder tanzen
2. Szene
Erzähler:
Leise! Man kann ein Glöckchen hören.
1. Lied: „Die kleinen Weihnachtsglöckchen“ – mit Orff-Begleitung/Kanon
Die kleinen Weihnachtsglocken gehen: ding, dong, ding, dong, dong.
Die kleinen Weihnachtsglocken gehen: ding, dong, dong.
Erzähler:
Jemand ist unterwegs. Wer ist das? Einen großen, schweren Sack trägt er.
Müde stapft er durch den Wald. So viele Kilometer ist er schon gelaufen!
2. Lied: „Santa Claus wird kommen“ – mit Orff-Begleitung/Kanon
Santa Claus wird kommen. Weihnacht ist nah.
Hängt eure Strümpfe auf,
Erzähler:
bald ist Santa da.
Der Sack ist sooo groß und voll. Dem Weihnachtsmann tun die Beine weh.
Und auch der Rücken. Manchmal muss er eine Pause machen.
Weihnachtsmann (seufzt): Ach, wie schön wäre es, wenn ich jetzt in meinem gemütlichen
Häuschen am Nordpol wäre. Ich könnte in meiner warmen Badewanne liegen
und leckere Schokoladenplätzchen essen.
Erzähler:
Doch der Weihnachtsmann hat eine wichtige Aufgabe. Er kann sich jetzt nicht
ausruhen.
Weihnachtsmann: Ich muss weiter! Die Kinder warten auf die Geschenke!
Erzähler:
Der Weihnachtsmann beeilt sich wieder. Doch plötzlich bleibt er stehen und
überlegt …
Weihnachtsmann: Merkwürdig! Irgendetwas ist anders als im letzten Jahr.
Erzähler:
So sehr sich der Weihnachtsmann auch anstrengt, es fällt ihm nicht ein. Er
kann sich einfach nicht erinnern. Aber muss sich ein müder Weihnachtsmann
alles merken können? Er hat so viele Wunschzettel in den letzten Wochen und
Monaten gelesen, dass ihm manchmal die Augen dabei zugefallen sind.
3. Szene
(Rascheln. Aus den Büschen kommt ein Reh.)
Reh:
Wohin läufst du denn so schnell, Weihnachtsmann?
Weihnachtsmann: Ich muss den Kindern doch ihre Geschenke bringen! Hilfst du mir?
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Tierisch winterliches Singspiel
3. Lied: Tierlied – Strophe Reh
Lieber, guter Weihschwer bepackt bist
nachtsmann, der nicht du auf Reise, doch ich
alles tragen kann,
sage dir ganz leise:
Reh:
Singen und Musizieren 16 • Kl. 1–2
Ich, das Reh, seh’ dich
hier schwitzen, gerne
würdest du mal sitzen.
II
Doch ein Reh springt
durch den Wald: macht
bei Kindern keinen Halt.
Nein! Dafür bin ich viel zu scheu! Wir Rehe verstecken uns am liebsten.
Ich habe Angst vor den vielen Kindern, zu denen du gehst.
4. Szene
(Rascheln. Aus den Büschen kommt ein Wildschwein.)
Wildschwein: Wohin läufst du denn so schnell, Weihnachtsmann?
Weihnachtsmann: Ich muss den Kindern ihre Geschenke bringen! Hilfst du mir?
4. Lied: Tierlied – Strophe Wildschwein
schwer bepackt bist du
Lieber, guter
auf Reise, doch ich sage
Weihnachtsmann,
dir ganz leise:
der nicht alles tragen
kann,
Ich, das Schwein, seh’
dich hier schwitzen,
gerne würdest du mal
sitzen.
Schweine wollen
Plätzchen fressen
und den Weihnachtsstress vergessen.
Wildschwein: Nein! Dafür bin ich viel zu dick und zu faul. Wenn ich dir helfen würde, müsste
ich ja die ganze Zeit arbeiten. Und ich bin doch immer so hungrig. Wann soll
ich denn etwas essen, wenn ich die ganze Zeit Weihnachtsgeschenke verteile? Nein, das ist keine Aufgabe für mich.
(Das Wildschwein schnüffelt wieder und frisst etwas.)
5. Szene
(Vogel fliegt heran. Nach einer Weile zwitschert er vor dem Weihnachtsmann in der Luft.)
Vogel:
Wohin läufst du denn so schnell, Weihnachtsmann?
Weihnachtsmann: Ich muss den Kindern ihre Geschenke bringen! Hilfst du mir?
5. Lied: Tierlied – Strophe Vogel
Lieber, guter Weihschwer bepackt bist du
nachtsmann, der nicht auf Reise, doch ich sage
alles tragen kann,
dir ganz leise:
Vogel:
Ich, der Vogel, seh’ dich Vögel sind zu schwach
hier schwitzen, gerne
zum Tragen, freuen sich
würdest du mal sitzen. auf Weihnachtsgaben.
Nein! Ich bin in der Luft und Weihnachtsmänner können nicht fliegen. Außerdem, wie soll ich kleiner Vogel einen schweren Sack tragen? Du musst dir
eine andere Hilfe suchen.
(Der Vogel fliegt weg.)
6. Szene
Weihnachtsmann: Wer ist denn das?
(Er geht näher. Ein schlafender Igel liegt da.)
Weihnachtsmann: Da ist ein schlafender Igel.
Der Weihnachtsmann seufzt.
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Singen und Musizieren 16 • Kl. 1–2
6. Lied: Tierlied – Strophe Igel
Igel schlafen tief und
denken nicht ans
fest,
Weihnachtsfest,
Weihnachtsmann:
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träumen von der
Sommerluft,
riechen nicht den
Plätzchenduft.
Der Igel macht Winterschlaf. Er wird bestimmt nicht für den Weihnachtsmann aufwachen.
7. Szene
Erzähler:
Der Weihnachtsmann ist traurig. Kann ihm keiner helfen?
(Es ist wieder ein Glöckchen zu hören. Knackendes Geräusch durch Klanghölzer.)
Weihnachtsmann: Da kommt ja mein Rentier! Und es zieht meinen Weihnachtsmannschlitten.
7. Lied: Rentierlied
Refrain vor Strophe 1
Wer hilft dem Weihnachtsmann, der kaum noch laufen kann? (2x)
Strophe 1
Tief verschneit ist
nun der Wald,
stapfen muss man
ohne Halt,
und die Stadt ist
noch so weit,
Pech, für Pausen
keine Zeit.
Refrain vor Strophe 2
Wer hilft dem Weihnachtsmann, der kaum noch laufen kann? (2x)
Strophe 2
Plötzlich scharrt und schnaubt es laut, jemand, der auch Hafer kaut.
Wer ist jetzt auf einmal da? Gibt es das? – Ein Freund, hurra!
Refrain nach Strophe 2
Wer hilft dem Weihnachtsmann, der kaum noch laufen kann? (2x)
Es ist das Rentier, kommt herbei und hilft jetzt hier.
Strophe 3
Spring jetzt auf den Schlitten
rauf, du bist müd’, und nun
verschnauf’,
Rentier:
glaub’, die Stadt ist schnell erreicht,
für dich wird jetzt alles leicht.
Bald reisen sie ganz schnell
zum Fest, es wird ganz hell.
Du dummer Weihnachtsmann! Du hast mich dieses Jahr ganz vergessen. Du
bist einfach mit deinem Sack losgerannt. Aber zum Glück hast du die Stalltür
offen gelassen.
Weihnachtsmann: Jetzt weiß ich, was dieses Jahr so merkwürdig war …
Rentier:
Was ist schon ein Weihnachtsmann ohne sein Rentier und seinen Weihnachtsmannschlitten? Aber manchmal vergessen Weihnachtsmänner auch
etwas!
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Singen und Musizieren 16 • Kl. 1–2
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Weihnachtsmann: Aber wie gut, dass du mich nicht vergessen hast und mir nachgelaufen
bist.
8. Szene
(Alle Tiere kommen neugierig herbei. Der Weihnachtsmann legt den Sack auf den Schlitten.)
Reh:
Das Rentier hilft dem Weihnachtsmann. Wie gut, dass es nicht scheu ist und
wegläuft.
Wildschwein: Das Rentier zieht den Schlitten mit den Geschenken. Oh, ich rieche die Pralinen. Wie gut, dass es nicht all die leckeren Süßigkeiten wegfrisst!
Vogel:
Das Rentier ist stark. Wie gut, dass der Schlitten für das Rentier nicht zu
schwer ist.
Rentier:
Nur schade, dass der kleine Igel mal wieder das Weihnachtsfest verschläft.
Das schönste Fest im Jahr bekommt er nie mit.
Weihnachtsmann: Ich bin so froh, dass ich mich nicht allein um das Weihnachtsfest kümmern muss! Lasst uns alle tanzen!
8. Tanz der Weihnachtsfreude – alle tanzen mit
(Die „Schneeflocken“-Kinder können diesen Tanz auch mittanzen.)
Lied der Weihnachtsfreude
Refrain
Weihnachtszeit, schönste Zeit, wenn wir gemeinsam feiern. (2x)
Klatsch mit! Du gehörst dazu! Stampf mit! Jetzt ganz laut, auch du! (2x)
1. Strophe
Vertraue mir, reich mir die Hände, mach einen Schritt zu mir,
wir tanzen nun gemeinsam, ich mag dich und stehe zu dir.
Refrain
2. Strophe
Vergiss den Streit, denk an die Freundschaft, zusammen sind wir hier.
Wir springen nun gemeinsam, ich mag dich und hüpf mit dir.
Refrain
Erzähler:
Jetzt kann es Weihnachten werden!
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