15-107_-_Marc-Alexander Aßmann von TU Dortmund mit

Medieneinladung
Referat Hochschulkommunikation
15-107 vom 26.06.2015
Baroper Str. 285
D-44227 Dortmund
www.presse.tu-dortmund.de
Marc-Alexander Aßmann von TU Dortmund mit
Wissenschaftspreis 2015 ausgezeichnet
Forschung im Bereich Lichtquellen beschleunigt Kommunikation
Dr. Marc-Alexander Aßmann von der Technischen Universität Dortmund ist
am Dienstag, 23. Juni, mit dem diesjährigen Wissenschaftspreis des
Industrie-Clubs Düsseldorf ausgezeichnet worden. Der Dortmunder Physiker
wurde für seine Forschung im Bereich der Messung neuer Lichtquellen
geehrt.
Seine Lichtmessungen und der dafür eigens entwickelte Detektor – die
weltweit schnellste (Streak-)Kamera – ermöglichen die Entwicklung noch
effizienterer Lichtquellen sowie kleinerer und lichtstärkerer Laser. Darüber
hinaus können seine Erkenntnisse dazu führen, dass Informationen über das
Medium Licht noch wesentlich schneller übertragen werden können, als das
heute möglich ist. Dies ist insbesondere in der Mikroelektronik und für die
optische Kommunikation von großer Wichtigkeit. Aßmanns Arbeit verknüpft
dabei grundlegende wissenschaftliche Untersuchungen mit einer hohen
Anwendungsorientierung.
Dr. Aßmann ist Jahrgang 1982 und hat 2010 an der TU Dortmund mit „summa
cum laude“ promoviert. „Beeindruckend ist insbesondere seine in der neben
Nature wohl renommiertesten Zeitschrift ‚Science‘ erschienene Arbeit
‚Higher-Order Photon Bunching in a Semiconductor Mirocavity‘,“ sagte Prof.
Metin Tolan von der Fakultät Physik der TU Dortmund in seiner Laudatio.
„Seine Forschungen werden dazu beitragen, dass es in Zukunft noch
effizientere Lichtquellen gibt und dass unser Verständnis des Lichts noch
weiter voranschreitet – mit ungeahnten Möglichkeiten. So könnten
zukünftige Laser noch kleiner und dabei lichtstärker werden, oder das
emittierte Licht selber könnte dazu führen, dass Informationen noch
wesentlich schneller übertragen werden.“
Der vom Industrie-Club e.V. Düsseldorf gestiftete Wissenschaftspreis wird in
Zusammenarbeit mit der Nordrhein-Westfälischen Akademie der
Wissenschaften und der Künste jährlich an junge Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler verschiedener Fachgebiete vergeben, die das 35. Lebensjahr
noch nicht erreicht und einen erkennbaren NRW-Bezug haben. Der mit
20.000 EUR dotierte Preis soll praxisrelevante und anwendungsorientierte
Forschung im Lande fördern, deren Ergebnisse einen innovativen Impuls für
die Wirtschaft geben können. In diesem Jahr wurde der Wissenschaftspreis,
der zum 18. Mal vergeben wird, auf dem Gebiet der „Physik“ ausgeschrieben.
Es sollten Arbeiten ausgezeichnet werden, die deutlich über die eigentliche
Forschung hinausweisen bzw. die bereits eine weitere praktische Umsetzung
erfahren haben.
Kontakt:
Martin Rothenberg
Telefon: (0231) 755-6412
Fax: (0231) 755-4664
[email protected]
Medieneinladung
Bilderläuterung:
Dr. Marc-Alexander Aßmann. Foto: Roland Baege/TU Dortmund
Weitere Information:
http://www.industrieclub.de/index.php?id=144&tx_icnews%5buid%5d=294&tx_icnews%5bactio
n%5d=single&cHash=e9c020b9ebac877d3e4815536a3cb518
Ansprechpartner für Rückfragen:
Prof. Metin Tolan
Fakultät Physik
Telefon: 0231 – 755 3506
E-Mail: [email protected]
Die Technische Universität Dortmund hat seit ihrer Gründung vor 47 Jahren ein
besonderes Profil gewonnen, mit 16 Fakultäten in Natur- und Ingenieurwissenschaften,
Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Die Universität zählt rund 32.800 Studierende
und 6.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter etwa 300 Professorinnen und
Professoren. Das Lehrangebot umfasst rund 80 Studiengänge. In der Forschung ist die TU
Dortmund in vier Profilbereichen besonders stark aufgestellt: (1) Produktion und Logistik,
(2) Chemische Biologie und Biotechnologie, (3) Modellbildung, Simulation und
Optimierung komplexer Prozesse und Systeme sowie (4) Jugend-, Schul- und
Bildungsforschung.
2