Pressemitteilung als PDF

43. Eisspeedway Berlin
3. bis 6. März 2016
Horst-Dohm-Eisstadion Berlin-Wilmersdorf
Pressemitteilung 160222
WM-Saison ist angelaufen
Fünf Doppelläufe beinhaltet der Kalender der Eisspeedway-WM in diesem Jahr, von
denen deren zwei in Russland in Krasnogorsk vor den Toren Moskaus am ersten FebruarWochenende sowie die Grand Prix 3 und 4 zwei Wochen später im kasachischen Almaty
bereits Geschichte sind. Dazwischen fand in Togliatti, ebenfalls im Land von Väterchen
Frost, die Team-Weltmeisterschaft statt.
In Krasnogorsk war auch der 2012 vom GP zurückgetretene Rekordweltmeister Nikolai
Krasnikov per Wild Card am Start und entschied das Finale und damit den ersten Grand
Prix 2016 für sich. Der amtierende Weltmeister Dmitri Koltakov wurde vor vier weiteren
Russen Zweiter. Am zweiten Tag verwies Dmitri Khomitsevich seine bis dato
erfolgreicheren Landsleute Dmitri Koltakov und Nikolai Krasnikov auf die Plätze.
In Togliatti vertraten Nikolai Krasnikov, Dmitri Koltakov und Dmitri Khomitsevich als die
drei besten Russen ihrer zuvor ausgetragenen nationalen Meisterschaft ihr Land bei der
Team-WM und gewannen erwartungsgemäß. Es war der 34. Sieg einer „Sbornaja“ in
diesem seit 1979 ausgetragenen Wettbewerb. Schweden holte vor allem dank des starken
18-Jährigen Ove Ledström Silber vor den Österreichern Franz Zorn, Harald Simon und
Nachwuchs-Ass Manfred Seifter. Das deutsche Team wurde hinter den Tschechen und
nur vor Finnland und der Schweiz etwas enttäuschend Fünfter.
Weiter ging es in Almaty mit dem GP3, den der Vizeweltmeister von 2011 Igor Kononov
gewann. Bisher stand der bis dato titellose 28-Jährige etwas im Schatten seiner
Landsleute Daniil Ivanov, Dmitri Khomitsevich und Dmitri Koltakov, welche er diesmal im
Finale in dieser Reihenfolge auf die Plätze verwies. Am zweiten Tag zog Daniil Ivanov mit
Punktemaximum ins Finale ein und gewann schließlich auch dieses. Hinter dem
Weltmeister der Jahre 2013 und 2014 kamen sein Amtsnachfolger Dmitri Koltakov, Igor
Kononov und Dmitri Khomitsevich auf die Plätze.
Auch ohne GP-Sieg führt Dmitri Koltakov die WM mit 69 Zählern an. Daniil Ivanov und Igor
Kononov liegen punktgleich vier Zähler zurück, und auch Dmitri Khomitsevich ist mit 60
Punkten durchaus noch in Reichweite. Hinter dem russischen Nachwuchsmann Egor
Myshkovets rangiert Franz Zorn auf Platz sechs. Neben den übermächtigen Russen ist es
dem Österreicher bisher als Einzigem gelungen, jedes Mal ins Halbfinale einzuziehen.
Sein Ziehsohn Manfred Seifter schaffte das in seinem erst zweiten Eisspeedway-Jahr
schon zweimal. Das deutsche Aushängeschild Günther Bauer liegt nach einem toten
Rennen mit Egor Myshkovets in Almaty mit 20,5 Punkten auf Tabellenrang elf.
Am ersten März-Wochenende geht es dann in Berlin weiter, wobei wieder gleich vier Tage
Eisspeedway vom Feinsten auf dem Programm stehen. Am Donnerstag geht es ab 17. 00
Uhr im Horst-Dohm-Eisstadion in Berlin-Wilmersdorf um die DM, am Freitagnachmittag
gibt es das Training der weltbesten Spike-Ritter und am Samstag/Sonntag folgen die
Grand Prix 5 und 6 2016. Die weiteren Stationen sind danach Assen und Inzell.