Ulrich Meyer bei HIT RADIO FFH: „Ich weiß alles über Liebe auf den

P R E S S E M I T T E I L U N G vom 11. Oktober 2015
Ulrich Meyer bei HIT RADIO FFH:
„Ich weiß alles über Liebe auf den ersten Blick“
TV-Moderator Ulrich Meyer (59; Sat.1-„Akte“) war am heutigen Sonntag (11.
Oktober, 9 bis 12 Uhr) zu Gast in der HIT RADIO FFH-Sendung „Silvia am
Sonntag“. In der Talk-Show mit Moderatorin Silvia Stenger sprach der Journalist über den Moment, als er sich in seine Frau (Journalistin Georgia Tornow)
verliebt hat, wie er es schafft, innerhalb von zwei Stunden Geschenkideen „für
die nächsten 30 Jahre“ für sie zu haben, warum er auf Michel Friedman eifersüchtig war. Meyer sagte bei FFH, dass seine Sendung „Akte“ auch ohne ihn
weiterlaufen muss („Ich bin nicht die Sendung“), dass ein guter Chef darauf
achten muss, dass „die Menschen am besten sind, wenn sie sich wohlfühlen“
und vieles mehr.
Ulrich Meyer wurde in Köln geboren, brach sein Medizinstudium ab, arbeitete
bei der Zeitung „Kölnische Rundschau“, ab 1985 bei RTL und seit 1992 für
Sat.1. Ulrich Meyer erzählte bei HIT RADIO FFH: „Ich bin ein typischer
Nachtmensch. Ich habe Jahre meines Lebens das Licht nicht vor zwei Uhr
nachts ausgemacht. Wir haben zwei Kater zu Hause, wovon der eine sehr
klein und turnerisch begabt ist. Der springt an unserem Himmelbett hoch und
holt oben irgendwelche Begrenzungen runter und springt zwischen mich und
meine Frau. Das stört etwas die Nachtruhe.“ Seit 1995 ist er mit Georgia Tornow verheiratet. Meyer bei FFH: „Mit meiner Frau ist es immer sehr witzig,
sehr kurzweilig, sehr komisch. Eine Überraschung jagt die nächste.“ Über den
ersten gemeinsamen Moment – er moderierte die RTL-Sendung „Der heiße
Stuhl, in der sie Gast war – sagte er: „Das war der 5. März 1991, 21:15 Uhr.
Da wurde ich ihrer zum ersten Mal ansichtig. Gehört hatte ich sie schon vorher, als sie mit hohen Absätzen über einen Betonboden gewetzt war. Ich
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dachte: ‚Holla, wer mag da wohl kommen?‘ Und da stand sie plötzlich vor mir.
Und in dem Moment war es um mich geschehen. Es sind diese drei ‚Sch‘:
Sehr schön, sehr schlau, sehr charmant. Sie können mich fragen, was sie wollen, ich weiß alles über die Liebe auf den ersten Blick. Und jetzt sind wir demnächst auch 20 Jahre verheiratet. Also irgendwie hat das schon hingehauen.“
Übers Schenken erzählte Meyer: „Wichtig beim Schenken ist Zuhören. Wenn
man mit den Frauen von Schaufenster zu Schaufenster zieht – dann brauche
ich am Samstagnachmittag zwei Stunden und dann habe ich Geschenke für
die nächsten 30 Jahre.“
„Eigentlich bin ich nicht eifersüchtig“, sagte Meyer bei FFH: „Aber es war mal
eine Situation, viele Jahre her, da waren wir relativ frisch zusammen. 1991,
ich war dabei, den Bambi zu moderieren. Mit Carmen Nebel. Ich sah Georgia
in den Tiefen des riesigen Saales in Wiesbaden und neben ihr saß Michel
Friedman, der sich ihr echt zugewandt hatte. Und zwar so, dass mir das auffiel. Und immer, wenn ich wieder mal Zeit hatte zu gucken, war er da dran und
bezirzte sie. Und Georgia schien mir auch animiert zu sein und ich hatte echt
das Gefühl, egal was ich jetzt gerade hier mache, ein Schritt weiter, Friedman,
und ich komm da runter! Wir haben uns ausgesprochen, alles ist gut. Aber
ansonsten glaube ich, das Vertrauen in den anderen muss so groß sein, dass
Dinge, die den Anschein haben, keine wirkliche Rolle spielen. Wenn ich mit
Eifersucht meine Frau begleitete, wäre meine Liebe begrenzt und das ist sie
nicht.“
Meyer im FFH-Talk über sein Medizin-Studium: „Bei uns in der Familie gibt es
ein paar Mediziner. Meine Mutter wollte Ärztin werden. Das lag nahe. Sie hat
uns das Medizinfieber weitergeben. Mein Bruder ist Chefarzt geworden. Aber
ich merkte schon am ersten Tag, als es um die Hasenscharte und GaumenLippenspalte ging, das ist nicht so, was du dir vorgestellt hast. Ich hab es
trotzdem ein paar Semester durchgehalten, weil ich nicht gerne aufgebe. Und
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dann hatte ich zum Glück einen Plan B: Ich wollte – wie mein Onkel, der auch
Ulrich hieß – Journalist werden.“
Über Bademäntel am Frühstückstisch sagte Meyer bei FFH: „Ich werde demnächst 60 Jahre alt (26. Dezember, Red.) und es ist bis auf den heutigen Tag
für mich etwas, wozu ich mich zwingen muss. Ich versuche immer, kleinere
Aktionen zum Rasieren und zum vollständigen Bekleiden dazwischen zu
schieben, weil in meiner Vorstellung im Leben miteinander gehört eben nicht,
mich im Bademantel jemandem zuzumuten. Eine Frau im Bademantel ist natürlich was völlig anderes. Das Spiel rotlackierter Zehen, dafür bin ich ja total
empfänglich.“
Meyer im FFH-Gespräch: „Was meine Frau mag, ist, wenn jemand Verantwortung übernimmt. Und ich bin jemand, der, als Verantwortung verteilt wurde,
mehrfach ‚Ja‘ gebrüllt hat. Weil ich das Gefühl hatte, ich bin in der Lage, das
Leben anderer Menschen besser zu gestalten.“ Über seine Rolle als Chef sagte Meyer bei FFH: „Menschen sind dann am besten dauerhaft, wenn sie sich
wohlfühlen, wenn sie das Gefühl haben, nicht nur anerkannt, sondern auch
angekommen zu sein. Denn dann holen sie die besten Ideen aus sich heraus.
Jeder Unternehmer muss da ein Augenmerk drauf legen, wenn er Menschen
begeistern will. Und am Ende haben alle was davon.“
Über seine „Akte“-Sendung sagte Ulrich Meyer bei HIT RADIO FFH: „Was aus
mir wird, ist nicht so wichtig. Das Allerwichtigste ist, dass diese Sendung, die
bei Sat.1 seit 20 Jahren läuft, Bestand haben muss. Das wird irgendwann
auch mit einem anderen Moderator passieren, als mit mir. Das ist mein Plan.
Ich bin nicht die Sendung. Da bin ich auch meinen Kollegen verpflichtet.“
Meyer weiter: „Man muss sehr ernsthaft mit diesem Beruf umgehen. Man hat
eine hohe Verantwortung. Und man kann in diesem Beruf nur überleben,
wenn der Zuschauer spürt, dass ihm da kein Hallodri gegenübersteht, sondern
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jemand, der auch daran trägt, dass er die Verantwortung auch kennt. Einer,
der dir sagt: ‚Ich lebe dieses Format‘.“
„Silvia am Sonntag – der Talk“: Sonntags spricht FFH-Moderatorin Silvia
Stenger zwischen 9 und 12 Uhr mit Promis. Infos auch auf www.FFH.de.
Rückfragen:
Dominik Kuhn T.: 06101-988330, 0171-47 26 393, [email protected]
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