PRESSE INFORMATION Verbraucherminister Alexander Bonde besucht das KAMPA K8 Hoher Besuch im höchsten Holzbau Deutschlands! Aalen/Waldhausen, Juli 2015 – Baden-Württemberg ist Holzbauland Nr. 1, will diese Spitzenposition festigen und aktiv weiter ausbauen. Für Alexander Bonde, Minister im Kabinett des Landes, Anlass genug zum Auftakt seiner Sommertour dem K8, dem höchsten Holzbau Deutschlands, im Bauinnovationszentrum der KAMPA GmbH einen Besuch abzustatten. Dieses Bauwerk ist das erste achtgeschossige Gebäude in Deutschland, das bis an die Hochhausgrenze reicht und dessen Konstruktion komplett aus Massivholz besteht und in Plus-Energie gebaut wurde. Es gilt als das Vorzeigeobjekt modernen Holzbaus für das Ländle und weit über dessen Grenzen hinaus. Empfangen wurde der Minister für ländlichen Raum und Verbraucherschutz vom Hausherren Josef Haas, dem Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF), Johannes Schwörer und einem Expertenkreis aus allen wichtigen Verbands- und Unternehmensvertretern der Holzindustrie sowie der Clusterinitiative Forst und Holz in Baden-Württemberg. Sie alle wollen den Minister und damit das Land unterstützen, Bauen mit Holz mit einem Masterplan ins Bewusstsein zu rücken. Bonde nahm diese Einladung mit offenen Armen an und startete damit die aktive Einbindung des Expertenkreises in die Clusterinitiative. Für die Holzindustrie ein wichtiger Meilenstein. Für den Minister, der für den Bereich Forst und Holz zuständig ist, lag es auf der Hand, wo er seine Sommertour starten wird. Dort, wo einer der innovativsten Holzbauten der jüngsten Zeit erstellt wurde – der Holzbau K8 der KAMPA GmbH. Die Vorreiterrolle des höchsten Holzhauses in Deutschland hat schon Viele in seinen Bann gezogen. Hausherr Haas führte die Besuchergruppe durch das Gebäude und zeigte Ihnen die konstruktiven Details sowie das innovative Energiemanagement. Durch eine hochgedämmte Gebäudehülle, die durch maximale Dämmeigenschaften besticht und eine moderne Photovoltaikanlage, die im Jahresmittel mehr Strom erzeugt als das Gebäude verbraucht (Energieerzeugung ca. 60.000 kWp, Verbrauch ca. 48.000 kWh) handelt es sich beim K8 um ein Plus-EnergieGebäude, das mehr Strom erzeugt als es verbraucht. Ein Beitrag zur Seite 1 von 6 PRESSE INFORMATION Energiewende, der seinesgleichen sucht. „Von vielen Seiten habe ich begeisterte Stimmen über dieses Gebäude gehört. Ich freue mich sehr, dass ich es nun live besichtigen konnte und muss gestehen, dass ich überwältigt bin.“ konstatierte Bonde. Für das Land, das mit „Schaffe, schaffe Häusle baue“ in der (Holz-) Bauindustrie quasi sprichwörtlich einen Stein im Brett hat, ist es ein bedeutendes Leuchtturmprojekt. Es veranschaulicht eindrucksvoll, wie leistungsfähig Holzingenieurs-Baukunst heute ist. Baden-Württemberg belegt im Holzbau bundesweit eine führende Rolle. Der Grund liegt nicht nur in einem darauf angepassten Baurecht und den innovativen Technologien des traditionellen Baustoffes Holz. Vielmehr erkennen immer mehr Bauherren den ökologischen und ökonomischen Aspekt. Der Holzbau leistet einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende und zur Reduktion des schädlichen CO2-Ausstosses. Der Holzbau versteht sich daher als „Klimahandwerk“ schlechthin, da er Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourceneffizienz in einem einzigartigen Dreiklang verbindet. „Das erste achtgeschossige Gebäude in Deutschland mit einer tragenden Konstruktion aus Massivholz steht für beeindruckende technische Entwicklungen. Der moderne Holzbau konkurriert auf Augenhöhe mit dem Beton- und Stahlbau“, sagte Bonde und fügte hinzu: „Bauen mit Holz hat glänzende Perspektiven, denn wir sprechen von einem High-Tech-Baustoff und marktreifen Holzverwendungen, von denen man noch vor Jahren nur träumen konnte.” Gemeinsam mit dem Minister verständigte sich die Runde auf die Entwicklung eines Masterplans, der den Einsatz des Holzbaus und seiner hervorragenden technischen Möglichkeiten, aber auch im Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum klar in den Mittelpunkt rückt. Gerade mit dem mehrgeschossigen Wohnbau sind damit viele realistische Chancen verbunden. Der moderne Holzbau muss als wichtiger Meilenstein zur Energiewende eingeordnet werden, da er endliche und energieintensive Baustoffe wie Stahl, Aluminium und Beton ersetzen kann. Weiter werden über die Potenziale bei der Vernetzung von Unternehmen und Wissenschaft und den daraus resultierenden marktfähigen Herstellungsverfahren wichtige Zukunftsthemen im Masterplan sein. Bonde sagte seine Unterstützung zu und versprach sich für die Umsetzung stark zu machen. Auch, was die Umsetzung von Holzbauten bei öffentlichen und kommunalen Neubauvorhaben anbelangt. Ein schöner uns essentieller Beitrag für die Zukunft unserer Welt und für den Ausbau der Spitzenposition im Holzbau. Seite 2 von 6 PRESSE INFORMATION Der Expertenkreis Der Expertenkreis, den Ludger Dederich, Professor für Holzbau an der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg moderierte, war hochkarätig besetzt. Neben seinem Kollegen und Leiter des Instituts für Holzbau an der Hochschule Biberach, Prof. Dr. Jörg Schänzlin konnte er Bernhard Panknin, Fachbereichsleiter Clusterinitiative Forst und Holz BW im Ministerium für Ländlichen Raum BW und Landesbeirat Holz BW und seinen Kollegen Uwe André Kohler, Clustermanagement, Steffen Rathke, Deutsche Säge- und Holzindustrie (DeSH), Josef Schlosser Holzbau Baden-Württemberg, Hagen Maraun, proHolzBW, Harald Wetzel, Ministerium für Ländlichen Raum BW und Landesbeirat Holz BW sowie Johannes Schwörer, Präsident Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) und nicht zuletzt den Hausherren Josef Haas begrüßen. Zum Unternehmen Die KAMPA GmbH ist einer der bekanntesten deutschen Marke für Fertighäuser. Das Unternehmen mit Sitz in Aalen/Waldhausen entwickelt, plant und baut individuell geplante Häuser in Fertigbauweise. Als einer der Vorreiter in der Baubranche setzt die KAMPA GmbH konsequent auf das Konzept Effizienzhaus 40 als Plusenergie-Haus mit Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher serienmäßig. Das bedeutet, dass ein KAMPA Haus in der Energiebilanz mehr Strom erzeugt, als es für Heizung, Lüftung, Warmwasser und Haushaltsstrom benötigt. Die kürzlich bezogene Firmenzentrale, ein achtgeschossiges Büro- und Ausstellungsgebäude setzt baulich neue Zeichen. Seine tragende Konstruktion besteht komplett aus Holz. Es ist das erste Gebäude in dieser Bauart in Deutschland, das bis zur Hochhausgrenze reicht und mit einem Plus-Energiekonzept realisiert wurde. In Bad Saulgau und in Birkenwerder (Berlin) werden eigene Werke zur qualitätsorientierten Vorfertigung der Elemente in Holztafelbauweise betrieben. Die KAMPA GmbH gehört zur KAMPA Gruppe in der neben einer eigenen Gebäudetechniksparte auch ein Unternehmen für Objekt- und Gewerbe angesiedelt ist. Derzeit werden 331 Mitarbeiter in der Gruppe beschäftigt. Seite 3 von 6 PRESSE INFORMATION Zur Clusterinitiative Die Clusterinitiative Forst und Holz Baden-Württemberg wurde 2008 vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ins Leben gerufen. Sie hat zwei übergeordnete Ziele: die Holznutzung und Holzverwendung zu fördern sowie die Wettbewerbsfähigkeit aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette Forst und Holz in BadenWürttemberg zu stabilisieren und auszubauen. Den Rahmen für den Minister-Besuch zum Auftakt seiner Sommertour bildete die Veranstaltungsreihe „Cluster innovativ“ der Clusterinitiative Forst und Holz Baden-Württemberg sowie von proHolz Baden-Württemberg. „Cluster innovativ“ geht in vorbildliche Unternehmen und Projekte, um die wichtigsten Köpfe der Forst- und Holzbranchen zusammenzubringen. Das KAMPA K8 bietet nicht nur einen herrlichen Ausblick über die Schwäbische Alb, sondern auch in die Zukunft des Bauens: Minister Alexander Bonde, KAMPA Geschäftsführer Josef Haas, BDF-Präsident Johannes Schwörer Seite 4 von 6 PRESSE INFORMATION Diskussionsrunde mit Minister Alexander Bonde, Prof. Ludger Dederich und Josef Haas, Geschäftsführer KAMPA (v.l.) Rundgang durch das höchste Holzhaus Deutschlands, Hausherr Josef Haas, Minister Alexander Bonde , BDF-Präsident Johannes Schwörer und der Expertenkreis Holzbau (v.l.) Seite 5 von 6 PRESSE INFORMATION Die Besuchergruppe um Minister Alexander Bonde und KAMPA Geschäftsführer Josef Haas Zeichen: 4.731 Abdruck honorarfrei. Bildmaterial wird auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt. Wir bitten um Zusendung von Belegexemplaren. Ansprechpartnerin für die Presse: Joanna Wagner Telefon 07367/92092-401 E-Mail: [email protected] KAMPA GmbH Geißbergstraße 17 D-73432 Aalen/Waldhausen Seite 6 von 6
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