Diabetes Merkblatt

Merkblatt für Dialysepatienten mit Diabetes mellitus
Merkblatt für Dialysepatienten mit Diabetes mellitus
Definition:
Diabetes mellitus = Stoffwechselstörung mit erhöhtem
Blutzuckerwerten
Blutzucker = BZ
Definition:
Diabetes mellitus = Stoffwechselstörung mit erhöhtem
Blutzuckerwerten
Blutzucker = BZ
BZ Zielwert:
mit zuständigem Arzt besprechen
BZ Zielwert:
mit zuständigem Arzt besprechen
BZ Einstellung:
Tagesprofil nicht am Dialysetag bestimmen
Unter der Dialysebehandlung ist oft eine Insulinreduktion
möglich
► Dosis anpassen
Insulinverabreichung und Essenszeiten am Dialysetag gut
koordinieren
Diabetes/Dialysediät nach Verordnung
BZ Einstellung:
Tagesprofil nicht am Dialysetag bestimmen
Unter der Dialysebehandlung ist oft eine Insulinreduktion
möglich
► Dosis anpassen
Insulinverabreichung und Essenszeiten am Dialysetag gut
koordinieren
Diabetes/Dialysediät nach Verordnung
BZ-Werte bei Peritonealdialyse können sich durch das
Dialysat verändern
Gewisse Lösungen erfordern ein spezielles Messgerät
BZ-Werte bei Peritonealdialyse können sich durch das
Dialysat verändern
Gewisse Lösungen erfordern ein spezielles Messgerät
Komplikationen:
bitte dem Dialysezentrum melden
Komplikationen:
bitte dem Dialysezentrum melden
HYPO-Glykämie:
(Unterzuckerung)
tritt nach Dialyse oder nachts schneller auf
► Zuckerzufuhr erforderlich
schnellwirkend:
10g Zucker = ca. 4 Würfelzucker
oder 4 Traubenzucker
HYPO-Glykämie:
(Unterzuckerung)
tritt nach Dialyse oder nachts schneller auf
► Zuckerzufuhr erforderlich
schnellwirkend:
10g Zucker = ca. 4 Würfelzucker
oder 4 Traubenzucker
langsamwirkend:
z.B. 1 Scheibe Brot
langsamwirkend:
z.B. 1 Scheibe Brot
HYPER-Glykämie:
(Überzuckerung)
► Insulin: Korrekturschema anwenden
HYPER-Glykämie:
(Überzuckerung)
► Insulin: Korrekturschema anwenden
Infektionen:
an der Fistel
Katheteraustrittstelle bei Hämodialysekatheter
Katheteraustrittstelle bei Bauchdialysekatheter
Infektionen:
an der Fistel
Katheteraustrittstelle bei Hämodialysekatheter
Katheteraustrittstelle bei Bauchdialysekatheter
Magen-Darm:
infolge Magenentleerungsstörungen kann
Übelkeit auftreten, geeignete Medikamente
vorbeugend einsetzen
Magen-Darm:
infolge Magenentleerungsstörungen kann
Übelkeit auftreten, geeignete Medikamente
vorbeugend einsetzen
Durchfall:
Flüssigkeitsverlust ersetzen
Durchfall:
Flüssigkeitsverlust ersetzen
Verstopfung:
Regelmässig Stuhlweichmacher verabreichen
Einlauf mit warmem Wasser
kein phosphathaltiges Klistier
Verstopfung:
Regelmässig Stuhlweichmacher verabreichen
Einlauf mit warmem Wasser
kein phosphathaltiges Klistier
Sonstiges:
Sonstiges:
Tiefer / hoher
Blutdruck:
gute Einstellung ist wichtig
Einnahme der Medikamente mit Dialysearzt besprechen
Tiefer / hoher
Blutdruck:
gute Einstellung ist wichtig
Einnahme der Medikamente mit Dialysearzt besprechen
Medikamente:
können ihre Wirkungsweise verändern
einige sind dialysierbar, andere können sich anhäufen
Medikamente:
können ihre Wirkungsweise verändern
einige sind dialysierbar, andere können sich anhäufen
Augenarzt/Zahnarzt:
regelmässige Kontrollen
Augenarzt/Zahnarzt:
regelmässige Kontrollen
Diabetesberatung/
Diabetologe:
regelmässige Besuche
Diabetesberatung/
Diabetologe:
regelmässige Besuche
Pflege:
Pflege:
Körper:
täglich auf Hautveränderungen achten und diese melden
Körper:
täglich auf Hautveränderungen achten und diese melden
Füsse:
lauwarm waschen (Thermometer benutzen), gut trockenen
besonders Zehenzwischenräume
regelmässig eincremen (ohne Zehenzwischenräume)
auf Rötungen, Risse, Verletzungen, Blasen achten.
Kontrolle mit Spiegel
nicht barfuss gehen!
Füsse:
lauwarm waschen (Thermometer benutzen), gut trockenen
besonders Zehenzwischenräume
regelmässig eincremen (ohne Zehenzwischenräume)
auf Rötungen, Risse, Verletzungen, Blasen achten.
Kontrolle mit Spiegel
nicht barfuss gehen!
Nägel:
vorsichtig gerade feilen,
regelmässige Besuche bei der Podologin!
Nägel:
vorsichtig gerade feilen,
regelmässige Besuche bei der Podologin!
Schuhe:
Schuhkauf besser nur mit Beratung im Fachgeschäft
Schuhe am Nachmittag kaufen (geschwollene Füsse)
Zusatzversicherungen, AHV und IV bezahlen einen
Beitrag
Schuhe:
Schuhkauf besser nur mit Beratung im Fachgeschäft
Schuhe am Nachmittag kaufen (geschwollene Füsse)
Zusatzversicherungen, AHV und IV bezahlen einen
Beitrag
Kalte Füsse:
warme Wollsocken
keine Heizkissen oder Bettflaschen
Kalte Füsse:
warme Wollsocken
keine Heizkissen oder Bettflaschen
Bei allfälligen Fragen und Unsicherheiten steht Ihnen das Pflegepersonal des
Dialysezentrums Ihrer Patientin / Ihres Patienten gerne zur Verfügung.
Bei allfälligen Fragen und Unsicherheiten steht Ihnen das Pflegepersonal des
Dialysezentrums Ihrer Patientin / Ihres Patienten gerne zur Verfügung.
www.ig-nephrologie.ch
www.ig-nephrologie.ch
Version 14.07.2015
Version 2014