Teilzeit auf Rezept – bisschen krank, bisschen arbeiten

Teilzeit auf Rezept – bisschen krank, bisschen arbeiten | MDR.DE
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MDR FERNSEHEN & Livestream | FAKT IST! am 18.01.2015 |
22:05 Uhr
Teilzeit auf Rezept – bisschen krank,
bisschen arbeiten
"Jetzt stellen Sie sich nicht so an" oder "Wechseln Sie
doch den Arbeitgeber!" So ähnlich sollen
Krankenkassen-Mitarbeiter Versicherte bedrängt haben,
wieder arbeiten zu gehen. Patientenvertretungen sind
entrüstet. Fest steht: Die Ausgaben fürs Krankengeld
sind mit 10,6 Millarden Euro auf Rekordhöhe. Eine Idee
ist nun, Arbeitsunfähigkeit teilweise zu attestieren. In
der nächsten FAKT IST!-Sendung sprechen wir darüber.
Für eine rege Diskussion haben wir vier Experten
eingeladen. Auch Sie können sich beteiligen - über
Facebook oder per Mail.
Links in MDR.DE
Anja Heyde moderiert FAKT
IST! aus Magdeburg
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Schreiben Sie uns: Was
halten Sie von einer TeilzeitKrankschreibung?
FAKT IST! in der
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Blick hinter die Kulissen von
FAKT IST! aus Magdeburg
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50 Prozent krank, 50
Prozent arbeitsfähig
Lange krank - Welche
Einkommenseinbußen
drohen?
Audios/Videos
Die Krankenkassen schlagen Alarm: Allein im Jahr 2014 waren
die Ausgaben fürs Krankengeld auf den Rekordwert von 10,6
Millarden Euro geklettert. Gesundheitsminister Herrmann
Gröhe hatte deshalb ein Gutachten in Auftrag gegeben. Und
das Ergebnis schlägt nun Wellen. Sachverständige regen unter
anderem so genannte Teilkrankschreibungen an. Hierbei
können Ärzte eine Arbeitsunfähigkeit auch von 75, 50 oder 25
Prozent attestieren, so dass der Kranke trotzdem arbeiten
geht.
Der stolperfreie Weg zum
Krankengeld
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Teilzeit-Rezept soll Geld einsparen helfen
Die Idee hinter einem Teilzeit-Rezept klingt simpel: Einigen
sich Patient und Arzt darauf, zu welchem Anteil er noch
arbeiten kann, so erhält er den entsprechenden Anteil des
Lohns (zum Beispiel 25 Prozent). Der Rest käme von der
Krankenkasse (dem Beispiel folgend 75 Prozent).
Modellgebend werden Vorgehensweisen anderer Länder
angeführt. In Schweden zum Beispiel müssten Arbeitnehmer
18.01.2016 12:08
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mit Krankschreibung in regelmäßigen Abständen geprüft
werden.
Doch was sagt die Praxis? Bringt so etwas tatsächlich
Ersparnisse für die Kassen? Und: "ein bisschen krank" - wie
geht das? Wer schätzt ein, welche Arbeit zum Beispiel mit
einem Gipsbein zumutbar ist?
Darüber diskutiert Moderatorin Anja Heyde mit ihren
Gästen:
Prof. Dr. med Ferdinand M. Gerlach, Vorsitzender Sachverständigenrat
Gesundheit
Dr. med. Simone Heinemann-Meerz, Ärztekammer Sachsen-Anhalt
Klemens Gutmann, AWSA Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt sowie
Wolfram-Arnim Candidus, Bürger Initiative Gesundheit e.V.
Bürgerreporter Stefan Bernschein besucht einen Arbeitgeber,
der nichts von Teilzeitkrankschreibungen hält und kommt mit
einem Mediziner ins Gespräch, der fordert, dass man sich
künftig sogar bis zu einer Woche selbst krankschreiben kann.
Ihre Meinung ist gefragt!
Auch die Meinung der Zuschauer ist gefragt: Unter
[email protected] und unter facebook.com/MDRSachsenAnhalt
können Sie sich an der Diskussion beteiligen.
Schreiben Sie uns: Was halten Sie von einer TeilzeitKrankschreibung?
Kontakt zur FAKT IST! Redaktion in Magdeburg [mehr]
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Zuletzt aktualisiert: 15. Januar 2016, 15:24 Uhr
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