1. Presseinformation 2. Hintergrund - Freiwillige Soziale Dienste im

Pressemappe zur Fachtagung Wa(h)re Bildung am 10.3.2016, Zinkhütter Hof in Stolberg
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Freiwillige Soziale Dienste
im Bistum Aachen e.V.
Sigrid Ophoff
[email protected]
Kamper Str. 24
52064 Aachen
Telefon. 0241/413609-0
Fax: 0241/413609-20
www.fsj-aachen.de
Inhaltsverzeichnis
1. Presseinformation
2. Hintergrund und Thesen der Sprecher
3. Programm der Fachtagung
4. Kurzprofil der Freiwilligen Soziale Dienste im Bistum Aachen e.V.
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Pressemappe zur Fachtagung Wa(h)re Bildung am 10.3.2016, Zinkhütter Hof in Stolberg
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Fachtag „Wa(h)re Bildung“ – Freiwillige Soziale Dienste diskutieren
PRESSEINFORMATION
Wert von Bildung in Zeiten von G8 und Bachelor-Studiengängen 1
Ein Freiwilligendienst kann vieles für junge Menschen sein - eine bewusste
Auszeit zwischen Schule und Beruf, eine Phase des Erwachsenwerdens,
eine Probezeit für die richtige Jobwahl oder eine Wartezeit auf die
Studienzusage.
„Mit dem Freiwilligendienst bewegen wir uns jedoch immer häufiger im
Spannungsfeld zwischen den Anforderungen des Marktes, den individuellen
Karriereplanungen
der
Freiwilligen
und
unserem
Ziel
der
Persönlichkeitsbildung“, stellt Sigrid Ophoff, Leiterin der Freiwilligen
Sozialen Dienste im Bistum Aachen e.V. (FSD), fest. Die sich hieraus
ergebenen Fragestellungen und Konsequenzen für die Zukunft werden bei
der Fachtagung „Wa(h)re Bildung“ am Donnerstag, den 10. März 2016, von
9 bis 16 Uhr im Zinkhütter Hof (Cockerillstrasse 90) in Stolberg diskutiert.
Eingeladen sind Interessierte aus Schulen, sozialen Einrichtungen, dem
Gesundheitswesen
sowie
aus
Einrichtungen,
die
Freiwilligendienste
anbieten.
Persönliche Bildung oder Verwertbarkeit für den Markt?
Das Einführungsreferat hält Prof. Dr. Jochen Krautz (u.a. Studienrat,
Professor für Kunstpädagogik/Wuppertal, Gründungs- und Beiratsmitglied
der Gesellschaft für Bildung und Wissen). Seine These: Bildung habe sich nicht zuletzt durch die Pisa-Studie, das Abitur nach der Jahrgangsstufe 12
(G8) oder die Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge verändert. Im Fokus stehe immer häufiger der Wissenserwerb. Die
Vermittlung von persönlicher Bildung und sozialen Kompetenzen träte in
unserer leistungsorientierten Gesellschaft entweder in den Hintergrund
oder müsse für den Arbeitsmarkt wie eine Ware verwertbar sein.
Anschließend erhalten die Teilnehmenden in Workshops die Möglichkeit,
das Gehörte unter verschiedenen Blickwinkeln zu vertiefen. So wird
beispielsweise die Frage aufgeworfen, ob Schule heute überhaupt ein Ort
1 2537 (mit Leerzeichen, ohne Infokasten)
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für optimale Potentialentfaltung der Kinder ist. Oder ob durch den
erhöhten Leistungsdruck im Studium noch souveräne Persönlichkeiten
ausgebildet werden können.
Weitere Referenten bei der Veranstaltung sind: Prof. Dr. Marianne
Genenger-Stricker (Katholische Hochschule Aachen), Veronika SchönhoferNellessen (Geschäftsführerin des Vereins Palliatives Netzwerk für die
Region Aachen e. V.), Alfons Döhler (Schulentwicklungsbegleiter, Leiter
Initiative „Schule im Aufbruch“ Büro Rheinland), Jenny Vest und Ralf
Arnolds (Pädagogin und Pädagoge des FSD) sowie Monika Hintsches
(Sozialarbeiterin, Kabarettistin).
Weitere Informationen und Anmeldung:
Veranstalter: Freiwillige Soziale Dienste im Bistum Aachen e.V.
Tagungsort: Zinkhütter Hof, Cockerillstrasse 90, 52222 Stolberg
Programm und Anmeldung: Telefon 0241 4136090
www.fsj-aachen.de/fachtag_2016.html
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Hintergrund:
Mit der Fachtagung will der FSD im Bistum Aachen e.V. das Dilemma zwischen der
Ökonomisierung der Gesellschaft und den Ansprüchen an die Menschen im
beruflichen und privaten Leben aufgreifen. In der täglichen Arbeit mit jungen
Erwachsenen in Freiwilligendiensten begegnet uns das Phänomen von
überangepassten jungen Menschen, die in der ökonomisierten sozialen Arbeitswelt
einem Erwartungsdruck ausgesetzt sind, den sie nur bedingt erfüllen können.
Es geht uns darum, den Gestaltungsraum für Bildung zu entdecken und auszuloten:

Wo stehen wir als Bildungsträger?

Wie positionieren sich dazu Einsatzstellen von Freiwilligendiensten, wie
Bildungs- und Ausbildungsinstitutionen wie Schule und Hochschule?

Wie entwickelt sich heute Identität bei jungen Menschen und wo sind die
Lernorte für Identitätsbildung?

Welche Werte und Leitlinien bestimmen unsere jeweiligen
Handlungsansätze?
Mit dem Impuls von Prof. Dr. Jochen Krautz, den Einführungen aus den Feldern der
Sozialen Arbeit, der Schule, des Gesundheitswesens und der Freiwilligendienste
sowie dem Angebot von Erfahrungsräumen wollen wir gemeinsam mit unseren
Gästen Antworten auf diese Fragen geben.
Thesen:
Prof. Dr. Jochen Krautz, Bergische Universität Wuppertal
Bildung und Erziehung sind von Grund auf ein soziales
Geschehen. Sie können sich nur in interpersonaler
Beziehung vollziehen: Computer können weder bilden, noch
erziehen. Etwas vom anderen zu lernen, beruht auf der
spezifisch menschlichen Fähigkeit zu gemeinsamer,
geteilter Aufmerksamkeit auf die Fragen und Gegenstände
der natürlichen und kulturellen Welt.
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So wie Individualität nicht gegen, sondern durch Gemeinschaftlichkeit entsteht,
erwächst Identität nicht aus subjektiver „Selbstverwirklichung“ sondern aus der
Auseinandersetzung mit der Realität, indem man sich also den Aufgaben und Dingen
stellt, um daran zu wachsen.
Bei Bildung geht es darum






die Begegnungen mit Mitmensch und Mitwelt zu ermöglichen
Lebendiges erfahr- und gestaltbar zu machen
(Mit-) Erleben, (Mit-) Fühlen, (Mit-) Denken anzuregen
Gemeinschaftsgefühl zu fördern
Werte wie Mitmenschlichkeit und Frieden zu betonen
Wissen und Können in Kooperation und gemeinsamer Vorstellungsbildung zu

bilden
und die Entwicklungen der Zeit auf dieser Grundlage mit Jugendlichen
kritisch und selbstkritisch zu reflektieren.
Werner Reinhart, Vorstand FSD im Bistum Aachen e.V., Bischöfliches
Generalvikariat, Abteilungsleiter Kinder/Jugendliche/Erwachsene
Junge Menschen stehen in dem
Widerspruch, dass sie in Schule
einerseits Anpassung in Vorbereitung
auf das Berufsleben lernen. Für den
Einstieg in die Berufswelt sollen sie
dann andererseits Softskills wie
Verantwortungsbewusstsein, selbständiges Handeln, Teamfähigkeit,
Reflexionsvermögen etc. mitbringen.
Unsere Bildungsarbeit in den Freiwilligendiensten bietet ihnen genau hierzu die
Möglichkeit. Freiwillige nutzen die Chance, aus sich heraus Ideen und Lösungen zu
entwickeln, an der Auseinandersetzung in der Gruppe zu wachsen und kreativ sein
zu lernen.
Als Träger von Freiwilligendiensten versuchen wir den jungen Menschen dem
Funktionalisierungsdruck aus Schule und Praxis bewusst etwas entgegen zu setzen.
Wir organisieren unsere Bildungsarbeit so, dass wir den Freiwilligen einen
Nachreifungsraum für ihre Persönlichkeitsentwicklung zur Verfügung stellen, den
sie mitgestalten und erweitern können.
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Die Wirkung auf die, die einen Freiwilligendienst geleistet haben, kann nicht hoch
genug geschätzt werden. Sich als ein wichtiges Mitglied in einer helfenden
Gemeinschaft zu erleben, demokratisches Selbstbewusstsein zu entwickeln und
Anteil zu haben an der Entwicklung zu mehr Menschlichkeit, ist zutiefst
befriedigend für die Freiwilligen. Diese bürgerschaftlich engagierten Menschen
stehen unserer Gesellschaft als Ressource zur Verfügung.
Jochen Deußen, Schulsozialarbeiter an der Bischöflichen Maria-MontessoriGesamtschule Krefeld
Ich sehe den Freiwilligendienst in erster Linie als
ein Lernjahr, das den sich freiwillig engagierten
jungen Menschen, die oft direkt von der eigenen
Schulbank in die neue Aufgabe wechseln,
vielfältige neue Erfahrungen ermöglicht. Sie
begegnen hier Menschen, die sich mit Problemen
herumschlagen müssen, die sie in der Regel selbst
nicht haben und die zu ihrer Lebenswirklichkeit
bisher nicht dazu gehört haben. Sie begegnen
Behinderung, Leid, Sterben und Tod, chronischen
Krankheiten und erfahren, dass sie helfen können.
Wir erleben jungen Menschen dabei, diese für sie neue Welt nicht so hinnehmen zu
wollen, wie sie ist, sondern die Rahmenbedingungen verbessern zu wollen. In der
Betreuung von Menschen mit Handikap erleben jungen Menschen deren Grenzen
und die Grenzen des eigenen Handelns. Mal schaffen sie es, eigene Grenzen zu
überwinden, manchmal scheitern sie an der Realität und müssen hinnehmen, dass
sich manche Gegebenheiten nicht innerhalb der Institution lösen lassen.
Junge Freiwillige begegnen anderen Menschen unterschiedlichen Alters mit
unterschiedlichen Lebensaufgaben. Sie erleben Menschen die ihrer Lebenswelt mal
mit Resignation, mal mit Optimismus begegnen. Sie erleben jüngere Menschen, die
aufgrund der eigenen Lebenssituation (Behinderung, Operationen,…) reifer wirken,
als sie sich selbst erleben. Wir erleben die Auseinandersetzung mit sich selbst
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hautnah, mit ihren Ängsten und Nöten; mit der Frage, ob sie der Aufgabe gerecht
werden; mit der Frage, was da noch auf sie zu komme; wie intensiv darf eine
Beziehung zu einem anderen Menschen auf Zeit sein? Die Begegnung mit Menschen
aus einer anderen Lebensrealität als der, die sie selbst bisher erfahren haben,
bringt neue Menschenkenntnis, Verantwortung, Bewusstsein für die eigene
(unbelastete) Lebenssituation.
Diese Auseinandersetzung, diese Fragen, werden von den jungen Leuten auch in die
Institutionen getragen und stellen diese und deren Alltag zum Teil infrage. Hilfreich
wird an diesem Punkt auch erlebt, im Team arbeiten zu dürfen, mit Gleichaltrigen
in gleichen Aufgaben, aber auch mit Profis und deren Selbstverständnis.
Vielfach neu ist es für junge Menschen, ganzheitlich zu arbeiten und ganzheitlich
wahrgenommen zu werden, als Menschen mit Herz, Hand und Verstand, und all das
auch einsetzen zu können und zu müssen. An diesem Punkt sind wir als Einsatzstelle
oft lebenswegprägend, wenn sich über den Freiwilligendienst neue berufliche
Perspektiven im pädagogischen oder sozialen Bereich auftun. Wir für alle jungen
Freiwilligen biographie-prägend: ein Leben mit einem Freiwilligendienst oder ohne
einen Freiwilligendienst verläuft sicherlich unterschiedlich.
Programm
9:30
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Begrüßung und Start
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9:45 Impulsvortrag: Prof. Dr. Jochen Krautz, Universität Wuppertal
„Die Ökonomisierung des Sozialen: Persönlichkeitsbildung oder
Verwertbarkeit“
11.00 Freiräume – In den Blick genommen
Soziale Arbeit: „Employability und sonst nichts?“
Referentin: Prof. Dr. Marianne Genenger-Stricker, Kath. Hochschule
NRW, Abt. Aachen
Schule: „Schule als Ort der Potentialentfaltung?“
Referent: Ali Döhler, Sozialarbeiter, Organisationsentwickler
Gesundheitswesen: „Sterben, Tod und Trauer – ganzheitliches Lernen
für Pflegekräfte“
Referentin: Veronika Schönhofer- Nellessen, Palliatives Netzwerk
Freiwilligendienst: „Persönliches Wachstum in, durch, mit, wegen
und trotz Kursgruppe?!“
Referenten: Jenny Vest und Ralf Arnolds, FSD Aachen
12:30 Genussraum – Leib und Seele zusammenhalten
13:45 Erfahrungsräume
Kreativraum – Jenseits der Worte
Geben Sie Ihren Gefühlen einen anderen Ausdruck.
Wir bieten verschiedenste Materialien an, die viele Möglichkeiten
eröffnen. „Was du in Worte fassen kannst, kannst du in Worte
fassen. Alles andere …“
Referentin: Christa Gesmann, FSD Aachen
Zeitraum
Eindrücke, Erfahrungen, Gedanken und Ideen brauchen nach
neurowissenschaftlichen Erkenntnissen Zeit und Schlaf um zur vollen
Ausprägung zu gelangen, sich ihrer zu erinnern und im Gedächtnis zu
speichern. Der Trend geht zur Achtsamkeit und Entschleunigung.
„Alles in allem scheint es ganz sinnvoll zu sein, den Hinweis von -Sitz
nicht rum, tu was!- in –Tu nicht nur was, sitz mal rum!- zu
verkehren.“ Doch was passiert eigentlich, wenn wir vermeintlich
nichts tun? Wir laden ein, zur Ruhe zu kommen, sich Zeit zu nehmen,
das Erlebte und Gehörte, die Gedanken und Impulse ziehen zu
lassen, für eine Weile zu verweilen und wahrzunehmen was passiert.
Referentin: Ulrike Lückenotte, FSD Aachen
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Diskussionsraum
„Zu einem guten Diskussionsstil (siehe auch Streitkultur) gehört
neben wechselseitigem Respekt unter anderem, gegenteilige
Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt
diese vorschnell zu verwerfen. Der Zweck einer Diskussion besteht
nicht zwangsläufig darin, das Gegenüber von seinem Standpunkt zu
überzeugen. Hingegen steht am Ende einer Diskussion die Lösung
eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss
oder die beidseitige Erkenntnis, dass verschiedene Meinungen
herrschen (Dissens) und Gültigkeit haben. Auch im letzteren Fall ist
die Diskussion eine wichtige Möglichkeit, den Standpunkt anderer
kennenzulernen und Dinge aus bisher unbekannter Perspektive zu
erblicken.“ (vgl. Wikipedia) Zu genau diesem Zwecke und in diesem
Sinne laden wir herzlich zur Begegnung im Diskussionsraum ein.
Referent: Ralf Arnolds, FSD Aachen
Begegnungsraum
„Und wenn es nicht meinen Religionslehrer gegeben hätte, der mich
trotz fünf blauer Briefe über den Fluss getragen und in die
Oberstufe versetzt hätte, wäre aus mir nichts geworden.“ Gibt es
auch in Ihrem Leben Menschen, die wesentlich für Ihre Entwicklung
waren und möchten Sie diesen noch einmal auf der Bühne begegnen
und sie lebendig werden lassen?
Referentin: Andrea Winkler, FSD Aachen
15:00 Kaffeepause
15:20 kreativer Blick auf den Tag - Beobachtung, Zuspitzung und
Zusammenfassung
16:00 Ende
Kurzprofil Freiwillige Soziale Dienste im Bistum Aachen e.V.
Die Freiwilligen Sozialen Dienste im Bistum Aachen e.V. wurden 1961 gegründet.
Wir sind ein anerkannter, konfessioneller Träger nach dem Gesetz zur Förderung des
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Freiwilligen Sozialen Jahres (1964) und qualifizieren und fördern
Jugendfreiwilligendienste im Bistum Aachen. Neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr
im Inland (FSJ) bieten wir in Kooperation internationale
Freiwilligendienste(weltwärts) an und agieren als Bildungsträger im
Bundesfreiwilligendienst (BFD).
Heute arbeiten bei uns 16 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Organisation,
Begleitung und Betreuung der jungen Freiwilligen. Wir koordinieren die Einsätze im
In- und Ausland und kümmern uns um alle finanziellen und rechtlichen Fragen.
Inzwischen können wir mehr als 340 Plätze für junge Freiwillige pro Jahr anbieten.
Für uns sind das Freiwillige Soziale Jahr, der Bundesfreiwilligendienst, weltwärts
und der Internationale Jugendfreiwilligendienst pädagogische Bildungsjahre. Unser
Ziel ist es, das die jungen Menschen persönlich und menschlich von ihrem Einsatz
profitieren.
Kooperationspartner der Einsatzstellen und Entsendeorganisationen
Für die Einsatzstellen im Bistum Aachen und die Entsendeorganisationen, die sich
zu 80 Prozent in katholischer Trägerschaft befinden, sind wir Kooperationspartner.
Wir kümmern uns zum einen um Austausch und Fortbildung der Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, die in den Einsatzstellen und bei den Entsendeorganisationen für
die Freiwilligen zuständig sind. Zum anderen entwickeln wir gemeinsam mit deren
Leitungskräften und Vorständen das Bildungskonzept und die Umsetzung der
Freiwilligendienste kontinuierlich weiter.
Wir ergänzen die pädagogische Begleitung der jungen Freiwilligen in den
Einsatzstellen mit unserer Bildungsarbeit. Hierzu organisieren und führen wir
Seminare durch und stellen qualifizierte Seminarleitungen im Inland- und
Auslandsbereich.
Ein paar Zahlen im Kursjahr 2015/2016 vom 1.9.2015 bis 31.8.2016
 Bewerbungen für das Kursjahr 2015/2016: 792
 Freiwillige im FSJ Classic ab 1.9.2015: 138
Freiwillige im BFD Classic ab 1.9.2015: 138
davon sechs Freiwillige im Incoming aus zwei Ländern (Kolumbien und
Sambia) in Kooperation mit drei Entsendorganisationen
 FSJ halbes Jahr: 17
BFD halbes Jahr: 21
BFD halbes Jahr mit Flüchtlingsbezug: 9
 Weltwärts: 14 Freiwillige in 5 Ländern (Bolivien, Ecuador, Ghana, Kolumbien,
Sambia) von 7 Entsendorganisationen
(siehe www.sdfv-aachen.de)
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Eingesetzt sind diese Freiwilligen in den Bereichen
im Inland:
 stationäre Pflege und Betreuung von alten Menschen
 ambulante soziale Dienste (Pflegedienst, Mahlzeitendienst, Fahrdienst,
Hausnotruf etc.)
 Krankenhaus/Klinik/Kurkliniken
 Einrichtungen der Behindertenhilfe (Werkstatt für behinderte Menschen,
Fahrdienst für behinderte Menschen, Individuelle
Schwerbehindertenbetreuung, Integrationshilfen etc.)
 Einrichtungen der Psychiatrie
 Einrichtungen zur Suchtbewältigung/Drogenprävention
 Beratungsstellen und sonstige Einrichtungen der Sozialarbeit (z.B.
Migrationsberatung, Begegnungsstätten etc.)
 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Kinderheim, Betreutes Wohnen
für Jugendliche, Jugendzentrum etc.)
 Kindertagesstätten
 Schule
 Förderschulen
 Kirchengemeinden/religiöse Einrichtungen
in den internationalen Diensten:
 Straßenkinderprojekte
 Basic-School
 Medizinische Ambulanzen/Aidsprävention
 Bildungsangebote in sozialen Brennpunkten
 Integrative Einrichtungen
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