Energie-Spartipp Sparen beim Wasserverbrauch im Bad und Toilette Der Wasserschlucker Nummer Eins ist die Toilettenspülung. Während bei einem normalen Spülgang neun Liter kostbares Trinkwasser, plus 2 – 3 Liter für Händewaschen in die Kanalisation fließen, verringern Spül-Stopp-Tasten, "ZweiMengen-Spülungen" oder WC-Wasser-Stopps den Verbrauch auf drei bis sechs Liter. Denn in den wenigsten Fällen muss das komplette Wasser im Spülkasten auch wirklich verbraucht werden. WC-Wasser-Stopps sind zum Nachrüsten älterer WC-Spülkasten gedacht und reduzieren den Wasserverbrauch der Toilette um ca. 50% durch Dosierbetrieb. Der WC-Wasser-Stopp ist schnell montiert: Spülkasten öffnen und den WC-WasserStopp einfach in das Überlaufrohr einhängen. Die Spülwassermenge kann durch die Dauer des Hebeldrucks geregelt werden. So werden zum Wegspülen von Urin statt 9 Liter nur noch 3 Liter kostbares Trinkwasser verbraucht. Auch moderne Spülkästen mit "Spartaste" können umgerüstet werden. Um eine kleine Spülung auszulösen, ist bei vielen modernen Spülkästen eine zweimalige Betätigung der Spültaste erforderlich. Die erste zum Starten, die zweite zum Stoppen des Spülvorgangs. Komfortabler Nebeneffekt ist die Reduzierung der Nachfüllgeräusche, die gerade nachts als lästig empfunden werden. Das Nachfüllen von 9 Litern Wasser in den Spülkasten dauert ca. 50-60 Sekunden, bei 3 Litern sind es nur noch 15-20 Sekunden. Noch mehr Wasser kann eingespart werden, wenn man sich für die Körperpflege lieber unter die Dusche stellt als in eine Badewanne legt, die bis zu 140 Liter Wasser fasst. Das ist der gesamte durchschnittliche Wasserverbrauch einer Person pro Tag, und außerdem auch dreimal soviel, wie beim Duschen benötigt wird. Bei dem täglichen Duschbad von durchschnittlich 3 Minuten werden dabei ca. 60 Liter Trinkwasser und ca. 2 kWh Energie verbraucht. Pro Jahr und Person entstehen dadurch Kosten von ca. 160,- Euro bei mittleren Preisen für Wasser und Energie. Mit einem herkömmlichen Duschkopf werden pro Minute bis zu 20 Liter Warmwasser benötigt. Mit den meisten “normalen” Duschköpfen können Sie den Wasser- und Energieverbrauch in Verbindung mit einem Durchflußreduzierer um die 25% mindern. Überprüfen sie auch Ihre Gewohnheiten, denn beim Duschen darf ruhig auch mal das Wasser abgestellt werden während Sie sich einseifen. Angenehmer Nebeneffekt: Aus der Wasserersparnis wird kurzerhand auch ein merkbarer finanzieller Erfolg. Eine weitere Möglichkeit für Toilettenspülung und Gartenbewässerung bieten die Regenwassernutzungsanlagen. Lassen Sie sich hierzu von Fachfirmen beraten.
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