- Christliches Zentrum Buchegg

I Love My Church: Lebendig
Hauptgedanken der Predigt vom 5. Juli 2015
Prediger:
Joel Meier
Ort:
Christliches Zentrum Buchegg
Bibeltext:
Epheser 2, 1 - 10
Das ist eine sehr geballte Ladung Text und Theologie. Ich möchte euch in fünf Schritten durch
diesen komplizierten Text führen.
Markus ist in den besten Jahren seines Lebens. Er arbeitet schon seit mehr als zehn Jahren als
Stromer und geht gerne nach Italien in die Ferien. Er würde gerne eine Familie gründen, doch
momentan lebt er alleine. Er ist gerade daran, seine versteckten Schulden abzubezahlen, die er
wegen seiner Spielsucht hat, aber er ist eigentlich nicht schuld daran, sondern seine erste Frau,
die ihn verlassen hat. Sonst ist er aber grundsätzlich ein lieber Mensch, und wenn nicht gerade
der Nachbar auftaucht, würde er keiner Fliege etwas zuleide tun.
Monika hingegen ist einiges jünger. Sie hat gerade ihr Medizinstudium abgeschlossen und
arbeitet seit einem Jahr als Assistenzärztin. Sie ist immer perfekt gekleidet und geschminkt.
Sie achtet sehr auf ihr Äusseres, was aber nicht heisst, dass die inneren Werte für sie nicht
wichtig wären. Im Gegenteil, sie will ein Teil der Lösung sein und nicht des Problems. Deshalb
hat sie auch Medizin studiert. Sie ist oft von Männern enttäuscht worden und lässt nicht so
schnell jemand an sich heran. Momentan ist dies aber kein Problem, denn die Arbeitsbelastung
ist sehr hoch, und so hätte sie gar keine Zeit für eine Beziehung.
So ist das Leben, wenn jemand etwas erreichen will, muss er hart dafür arbeiten. Monika und
Markus, das könnten wir alle sein. Klar, sie sind nicht perfekt, aber sie leben auch nicht so
schlecht. Sie haben ihre Ecken und Kanten, ihr Leben könnte besser sein, aber es könnte auch
schlechter sein. Es ist ein typisches Leben, dein oder mein Leben.
Der Text, den wir gelesen haben, beschreibt ein solches Lebenskonzept, ein typisches
Lebenskonzept mit fünf Merkmalen. Es ist erstens gerichtet nach den Massstäben dieser Welt,
dieser Gesellschaft. Es ist zweitens der Einstellung folgend, sich an Gottes Regeln zu halten, ist
nicht zwingend. Drittens ist man von den eigenen Begierden geleitet. Es ist viertens geprägt
von den eigenen, selbstsüchtigen Gedanken, und es fünftens bestimmt von Verfehlungen
und Sünden.
Würden Monika und Markus neben dir sitzen, würdet ihr sagen: Ja und, was ist daran so falsch?
Wer orientiert sich nicht an den Normen der Gesellschaft, sei es durch Identifikation oder
Abgrenzung? Wer positioniert sich nicht gegenüber dem, was die öffentliche Meinung ist? Und
warum sollte ich mich um Gott kümmern, warum seine Regeln befolgen? Ich habe Gott weder
gesehen noch bin ich besonders religiös, und mir geht es grundsätzlich gar nicht so schlecht.
Und ehrlich, wer ist nicht geleitet von dem, was er will? Und warum sollte eigentlich nicht jeder
für sich selbst sorgen und die anderen respektieren und in Ruhe leben? Sie würden dem Begriff
Sünde nicht zustimmen, aber sie wissen, dass sie nicht perfekt sind und leben mit den
Konsequenzen von dem, was sie falsch gemacht haben.
Wo ist das Problem? Was ist falsch daran? Das Problem ist, sie haben den wichtigsten Faktor in
ihrem Leben in dieser Beurteilung weggelassen; sie haben Gott weggelassen. Das Urteil aus
Gottes Sicht ist ganz anders wie unseres, der Wechsel von unserer Perspektive zu Gottes
Perspektive ist wie ein Wechsel in ein neues Koordinatensystem. Der Orientierungspunkt
ändert sich, und ebenso die Werte und Normen, welche daraus folgen. Das Urteil, welches uns
1
der Text gibt über ein solches Lebenskonzept, ist sehr klar und direkt, und es gefällt uns nicht.
Ich möchte es unter fünf Punkten zusammenfassen:
Erstens: Unser Zustand ist tot
Das bedeutet nicht physisch tot, auch nicht emotional, sondern geistlich tot. Nicht etwa, du
wirst eines Tages sterben, sondern es ist eine Realität von hier und jetzt. Du bist tot, weil Gott
für dich kein Faktor ist. Er könnte geradezu nicht existieren, es würde für dein Lebenskonzept
überhaupt nichts ändern, du hast keinen Bezug zu Ihm, und Er keinen zu dir.
Zweitens: Du bist blind
Du bist blind, weil du durch das Leben gehst wie jemand, der nicht weiss, wo er hin will. Du
weisst nicht, an wen du dich orientieren sollst, du weisst nicht, warum du lebst, wozu du lebst
und was du gerade tun solltest.
Drittens: Du bist verloren
Du bist verloren, weil keine Hoffnung in Sichtweite da ist, wie wenn man auf einer Insel ist, und
keine Hoffnung auf Rettung vorhanden ist. Genauso ist dein Zustand, weil du weisst, du solltest
vor Gott Verantwortung übernehmen für dein Handeln. Du weisst, dass es einige Anklagepunkte
gibt, du bist im Minus, hast aber keine Möglichkeit, zu punkten.
Viertens: Du bist gefangen
Du bist gefangen, weil du dich immer wieder dabei ertappst, das zu tun, was du eigentlich nicht
willst. Du bist gefangen in Verhaltensmuster, welche dich bestimmen, welche dir unangenehm
sind, und eigentlich möchtest du dich ändern, aber du kannst es nicht.
Fünftens: Du bist verwerflich in Gottes Augen
Im Vers 3 heisst es, dass du Gottes Zorn zu Recht verdient hättest, weil du überhaupt nicht nach
Ihm gefragt hast, aber du weisst eigentlich, du solltest mit Ihm eine Beziehung eingehen. Ganz
im Gegenteil, Gott passt überhaupt nicht in dein Lebenskonzept. Und manchmal würdest du Ihn
am liebsten loswerden.
Man könnte deinen Zustand zusammenfassend so sagen: Du lebst wie ein Auto. Du sitzt in
einem Auto, aber du kannst nicht heraus, du bist gefangen, aber irgendwie musst du etwas tun.
Du bist tot, weil im Kofferraum eine tickende Bombe drin ist, und irgendwann kommt der
Moment, dass sie losgeht, aber du bist blind, weil du das nicht glaubst. Du denkst, alles sei in
Ordnung, und dass man die Bombe nicht entschärfen muss, aber du lässt dir nicht helfen. Du
brauchst ja keine Hilfe, denn es ist ja alles in Ordnung. Aus deiner Sicht ist das Problem, dass da
gar keine Bombe ist. Aus deiner Sicht ist Gott das Problem, und ich möchte sagen, aus Gottes
Sicht bist DU das Problem, denn du brauchst seine Hilfe, aber Er nicht deine Hilfe. Du bist
verloren, und nicht Er. Du bist gefangen, und nicht Er. Du bist derjenige, der im Auto sitzt.
Sich seiner eigenen Krankheit bewusst zu sein, ist der notwendige Schritt zur Heilung und zur
Besserung von jeder psychischen Krankheit. Ohne sich einzugestehen, dass unser Zustand
jämmerlich ist, werden wir nie nach Hilfe fragen. Ich möchte dir sagen, der Einzige, der dir aus
diesem Zustand helfen kann, ist Jesus, denn Jesus ist ganz anders als du. Wenn dein Verhältnis
zu Gott tot ist, dann war seines lebendig. Er kannte Gott, Er wusste, wer Er war und hatte eine
Beziehung zu seinem Vater und tat seinen Willen. Wenn dein Urteil verwerflich ist, dann war
seines makellos. Nichts stand zwischen Ihm und Gott, es gab keine Anklagepunkte, Er blieb ohne
Sünde. Jesus hat Gott den Vater so gesehen, wie Er ist, und hat sich und seine Mitmenschen so
gesehen, wie sie wirklich sind. Er hatte eine ganz andere Sicht als du und sah die Dinge, wie sie
wirklich sind. Jesus lebte im Unterschied zu uns ohne jeglichen Zwang. Er tat nicht, was Er
wollte, sondern tat den Willen seines Vaters. Er lebte bewusst, entschieden, freiwillig und ohne
jeglichen Zwang.
2
Jesus ist ganz anders als du, und wer sich mit seinem Leben beschäftigt, wünscht sich, so zu
sein wie Er. So wie Jesus ist, sollte ich sein, aber du bist es nicht. Im Kontrast zu Jesus siehst
du, wie dein eigener Zustand ist. Wir haben Jesus in Erinnerung an den, der gestorben ist, und
Er ist gestorben am Kreuz in der Finsternis. Er wurde an ein Kreuz gebunden, genagelt auf
verwerfliche Art und Weise, wie ein Verbrecher. Und das, obwohl Er alles andere verdient
hätte. Er ist nicht in dem Zustand gestorben, in dem Er hätte sterben sollen, sondern Er ist in
diesem Zustand, der unser Leben beschreibt, gestorben. Er ist gestorben, nicht weil Er es
verdient hätte, sondern Er ist gestorben im Zustand, der uns beschreibt, was unser Leben
verdient hätte. Er hat unser geistliches tot sein erlitten, als Er am Kreuz schrie: Mein Gott,
warum hast du mich verlassen.
Aber Jesus ist nicht tot geblieben; die Finsternis des Kreuzes musste dem Licht der
Auferstehung weichen. Gott der Vater hat Jesus vom Tod auferweckt, und genauso möchte Er
auch dich auferwecken, aus einem toten und jämmerlichen Zustand zu einem neuen Leben. Im
Vers 7 heisst es, dass Gott uns seine überwältigende grosse Gnade erwiesen hat. Er hat uns das
geschenkt, was wir nicht verdient hätten, und Er hat uns diese Gnade erwiesen durch das, was
Jesus getan hat, und das, obwohl du und ich alles falsch gemacht haben; wir wollten Gott
loswerden, wir haben Jesus gekreuzigt, und Er bietet uns sein unbegreiflich grosses Erbarmen
an, obwohl wir nie nach Hilfe gefragt haben.
Versteht ihr, das ist die Botschaft des Christentums, dass Gottes Rettung für uns in der Form
seines gekreuzigten, verstorbenen und auferstandenen Sohnes kommt. Es gibt keinen anderen
Weg aus diesem Zustand heraus. Wenn du nicht so sterben willst, dann frage nach Jesus. Im
Vers 8 haben wir gelesen: Ihr seid gerettet auf Grund des Glaubens. Im bekannten Vers in
Johannes 3, 16 heisst es: Dass alle, die an Jesus glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges
Leben haben.
Ich möchte die Frage in den Raum stellen: Warum ist der Glaube entscheidend? An Jesus zu
glauben, ist genau das Gegenteil, als sich selbst zu vertrauen. Das griechische Wort für Glauben
könnte man auch mit Vertrauen übersetzen. An Jesus glauben, seinen Worten glauben, heisst,
Ihm zu vertrauen. Glauben ist ein Beziehungsstatement. Es sagt etwas aus über mein Verhältnis
zu dir. Glaube ist keine Aktivität, keine Leistung, die Gott uns anrechnen würde, sondern im
Gegenteil, ich vertraue nicht meiner eigenen Leistung, sondern ich glaube an jemand anderen,
und nicht an mich selbst. Bevor du glauben kannst, musst du zuerst an dir verzweifeln, sonst
glaubst du immer noch dir selbst und nicht an Jesus.
An Jesus zu glauben, kommt einem Tausch gleich. Es heisst, ich gebe dir mein Leben, meinen
jämmerlichen Zustand, und ich bekomme das, was ich nicht verdient hätte. Ob Gott dich
beschenkt, was Er damit macht, wenn du dein Leben Ihm gibst, hast du nicht in der Hand. Du
hast keine Kontrolle darüber. Glaube ist der Schritt ins Ungewisse, dass du nach Gott rufst, an
dir selbst verzweifelt bist und Gott dein Leben gibst in der Hoffnung, dass Er daraus etwas
macht.
Es ist genau an diesem Ort, wo man selbst an sich verzweifelt ist, seine Sünde erkannt hat und
nach Gott fragt, dass Er einem begegnet. Es ist dieser Moment, wo ich mir eingestehe, ich bin
schuldig, mein Zustand ist nicht wunderschön anzusehen, und ich brauche Hilfe und frage nach
Hilfe. Wer so zu Gott kommt und Ihn so um Hilfe bittet; ihm wird Gott antworten. Er antwortet
uns, indem Er uns genauso wie Jesus lebendig macht. Genauso, wie Er Jesus aus den Toten
auferweckt hat, wird Er auch dich durch seinen Heiligen Geist zu einem neuen Leben
auferwecken. Ein neues Leben, das du vorher noch nicht gekannt hast, und das du nicht gesehen
hast. Du wirst erleben, wie dein Zustand und dein Verhältnis zu Gott dich ändern, wie eine
Beziehung entsteht, und du wirst merken, wie der unwichtigste Faktor in deinem Leben zum
wichtigsten Faktor in deinem Leben wird.
3
Du wirst merken, wie Gott dich rettet aus deinen eigenen Sünden, und Er befreit dich. Er tut
das, indem Er die Bombe entschärft und dir deine Sünden vergibt. Was du brauchst, ist nicht
jemand, der dir sagt, dass bei dir alles in Ordnung ist; das hilft dir in deinem Auto nichts. Du
brauchst jemand, der dir sagt, es ist nicht in Ordnung, du brauchst Hilfe. Wir haben im Vers 6
gelesen, wer mit Jesus verbunden ist, Teil hat an der Autorität und der Position, die Jesus als
Auferstandener hat. Durch diese Autorität hast du eine Kraftquelle gefunden, die dir hilft, diese
Gebundenheit in deinem Leben, die dich gefangen hält und niederdrückt, zu überwinden.
Er wird dich annehmen und für gerecht erklären. Die Bibel braucht das Wort gerecht als den
Zustand, wo zwischen dir und mir alles stimmt. Wenn ich dir in die Augen schaue, dann sehe ich,
dass nichts zwischen uns steht; das ist der Zustand gerecht. Es ist das Gegenteil von
verwerflich. Er nimmt dich nicht an, weil du es verdient hättest, sondern weil Gott dir die
Gerechtigkeit von Jesus anrechnet. Du wirst merken, wie Er dir die Augen für eine neue
Realität öffnet, für die Realität Gottes, die du vorher so noch nicht gesehen hast. Er wird dich
beschenken, dein Leben wird nicht mehr geprägt sein von deinen Wünschen und Gedanken,
deinen Motiven und deinen Sünden, sondern von den Gedanken Gottes, von seinen Wegen,
seinen Gedanken und dem, was Er will.
Dieses neue Leben hat Gott sich wie ein Architekt ausgedacht, und was Gott macht, ist
wunderschön. Das neue Leben, das Gott für dich ausgedacht hat, ist viel schöner als dein
eigenes Lebenskonzept. Es ist schön anzusehen und etwas, das dir und Ihm Freude bereitet. Ihr
merkt, dieses neue Leben beruht nicht auf dem, was du getan hättest, sondern auf dem, was
jemand anders für dich getan hat; Jesus. Es ist von Gott abhängig und nicht von dir, du hast es
nicht im Griff. Es beruht nicht einmal auf deiner Entscheidung, sondern auf seiner Entscheidung
für dich. Ohne Jesus wärst du immer noch im genau gleichen Zustand wie zuvor.
In den Versen 8 und 9 heisst es: Durch Gottes Gnade seid ihr gerettet, und zwar auf Grund des
Glaubens. Ihr verdankt eure Rettung also nicht aus euch selbst; nein, sie ist Gottes Geschenk. Sie
gründet sich nicht auf menschliche Leistung, so dass niemand vor Gott mit irgendetwas gross
tun kann. Deshalb steht diese Rettung allen Menschen offen, egal, wie religiös sie sind, egal, wie
gut oder schlecht sie leben, egal, von welchem Hintergrund sie kommen, welchen Bezug sie zur
Kirche haben; es macht keinen Unterschied.
Vielleicht denkst du, du seist etwas Besseres, weil du eine Freikirche besuchst. Für uns hat
Paulus den Vers 3 geschrieben: Wir alle waren tot, auch du, und nur weil du einer Institution
angehörst, die wir hier haben, bedeutet das noch überhaupt nichts. Dein neues Leben kommt
von Gott selbst. Was daraus aus diesem neuen Leben resultiert, ist eine fundamental neue
Lebenseinstellung, die das Gegenteil von dem ist, was du früher gekannt hast. Im Vers 10 heisst
es: Was wir sind, ist sein Werk, wir sind durch Jesus Christus dazu geschaffen, das zu tun, was
gut und richtig ist. Gott hat alles, was wir tun sollen, vorbereitet. An uns ist es nun, das
Vorbereitete auszuführen.
Du wirst merken, wie dein typisches Leben zum alten Leben wird, wo du auch wie Paulus sagen
kannst: Früher habe ich so gelebt, jetzt aber bin ich ausgerichtet nicht mehr auf die Massstäbe
dieser Welt, sondern auf Gottes Massstäbe. Im Unterschied zur öffentlichen Meinung ändert
sich Gottes Meinung nicht, denn sie ist gut und wahr und vertrauenswürdig. Du folgst nicht
mehr der Überzeugung, dass Gottes Regeln zu befolgen nicht zwingend sei, sondern du fragst
nach diesen Regeln Gottes. Nicht weil du musst, sondern weil du willst, nicht weil es ein Zwang
wäre, sondern weil du Jesus liebst. Dein Antrieb sind nicht mehr deine eigenen Begierden,
sondern du wirst geleitet vom Heiligen Geist Gottes.
Im bekannten Kapitel 8 des Römerbriefes wird das so wunderbar beschrieben. Du wirst
befähigt vom Heiligen Geist, und das prägende Element in deinem Leben ist nicht mehr dein
Versagen, nicht mehr deine Sünden, nicht mehr deine Gebundenheit, sondern es ist das, was
Gott dir schenkt; du lebst aus Gnade, aus dem, was Gott dir schenkt. Es gibt dir eine Freiheit, die
4
du vorher noch nicht gekannt hast. Dein Lebensziel ist nicht mehr, dass du einfach für dich
selbst sorgst und möglichst gut deinen Zustand übertuschen kannst, bis du stirbst. Du lebst für
die Ehre von Jesus. Das ist viel nachhaltiger, nicht für sich selbst zu leben, denn du wirst eines
Tages sterben; Jesus wird nicht mehr sterben. Ihn zu ehren bleibt für immer und ewig.
Ich möchte dich betreffend diesen fünf Punkten fragen: Wo stehst du? Lebst du immer noch ein
typisches Leben, ausgerichtet auf das, was diese Welt will? Ist Gott für dich immer noch ein
Faktor? Zweifelst du noch an Gott, oder hast du begonnen, an dir selbst zu zweifeln? Bist du
daran, Gottes Perspektive für dein Leben und seine Sicht anzunehmen und zu verstehen? Wenn
du in diesem Schritt bist, beschäftige dich mit dem Leben von Jesus. Im Kontrast zu Ihm
erkennst du, wie du selbst bist. Bist du daran, zu entdecken, wer Jesus ist, was Er getan hat,
was das für dich bedeutet? Kämpfst du darum, dein Vertrauen ganz auf Ihn zu setzen, oder
hängt dir immer noch viel an dir selbst?
Wenn du an diesem Punkt bist, dann frage nach Gott, du hast die Kraft des Heiligen Geistes
noch nicht erlebt, welcher dich überführt von deinem Zustand, oder lebst du mit Jesus
verbunden? Lebst du abhängig von Ihm, oder lebst du befähigt von Ihm für das Leben, das Er
für dich ausgedacht hat. Ich möchte euch Untischüler sagen, ihr steht am Anfang eures Lebens.
Es ist eure Entscheidung, wie ihr leben wollt. Ihr könnt euch selbst dazu entscheiden, für euch
selbst zu leben, für das, was ihr wollt, was ihr für richtig haltet. Ihr könnt euch entscheiden, Gott
zu fragen, dass Er euch mit einem neuen Leben beschenkt, und ich sage euch, das ist viel
schöner als eures. Es macht euch mehr Freude, und es ist eines, das ewig bleibt.
FB
5