Wie Künstler und Vordenker die Welt verändern

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PRESSE / PRESSEMITTEILUNGEN
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Wie Künstler und Vordenker die Welt
verändern
„Art of Freedom. Freedom of Art.“ In einem neuen Multimediaprojekt schildern Künstler
und Vordenker in aller Welt, wie sie sich für freie Entfaltung einsetzen und politische
Veränderungen vorantreiben.
„Ich hoffe, dass wir den nächsten algerischen Frühling nicht an die Wand fahren. Wir brauchen einen
dritten Weg. Es gibt nicht nur die Regierung oder die Islamisten. Aber dieser dritte Weg ist nur
möglich, wenn es in einem Land genug Intellektuelle gibt“, sagte der algerische Schriftsteller Boualem
Sansal der Deutschen Welle vor wenigen Tagen in Paris. Dort steht der mehrfach preisgekrönte
Schriftsteller unter Polizeischutz.
Sansal ist einer von vielen Künstlern, die weltweit für die Freiheit des Wortes, die Freiheit der Kunst
eintreten – und dafür ein teilweise hohes Risiko eingehen. Sansal ist einer der Protagonisten des
zweisprachigen Multimediaprojekts (Deutsch/Englisch), das Online-Nutzern und Zuschauern in aller
18.01.2016 12:48
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Welt Interviews, Videos, Hintergrundbeiträge und Archivfotos zu einem Thema bietet, das aktueller
denn je ist. Und sich in unterschiedlichen Facetten dem Einsatz für die Freiheit der Kunst widmet. In
Reportagen schildern Künstler, wie sie sich in ihren Ländern für persönliche Entfaltung einsetzen.
„Man kann nicht die Welt verändern, ohne sich Probleme einzuhandeln“, stellt der Schriftsteller Enoh
Meyomesse fest, der nach jahrelanger Haft in seiner Heimat Kamerun derzeit in Deutschland lebt. Der
mexikanische Musiker Armando Vega Gil ergänzt: „Es ist vielleicht utopisch zu glauben, dass die
Kunst so etwas sein könnte wie ein Werkzeug des Bewusstseins, des Widerstands. Aber uns bleibt
nichts anderes übrig.“
Rolf Rische, Kulturchef der DW und verantwortlich für das Projekt: „Die Freiheit der Kunst muss
immer wieder neu verteidigt werden. In der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und der
Französischen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Freiheitsgedanke der westlichen Welt
deutlich formuliert. Die Freiheit der Kunst ist inzwischen ein universell gültiger Wert. Doch um ihre
konsequente Umsetzung wird bis heute gerungen.“
Ein Rückblick auf das Jahr 2015 erinnert zudem an die internationale Solidarität mit den ermordeten
Karikaturisten der französischen Zeitschrift „Charlie Hebdo“, an das Engagement von Künstlern für
die Freilassung des saudischen Bloggers Raif Badawi, die Zerstörung des Weltkulturerbes von Palmyra
(Syrien), die Anschläge von Paris und an die Verleihung des Literaturnobelpreises an die
weißrussische Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch.
Anhand der Geschichte des Protestsongs zeigt das Projekt, wie vor allem US-Musiker politische
Veränderungen in ihrer Heimat vorangetrieben haben. Zu den Künstlern und Vordenkern, die zu Wort
kommen, zählen auch die russische Rockmusikerin Diana Arbenina sowie die Politikwissenschaftlerin
Ulrike Ackermann und der Philosoph Otfried Höffe.
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Das TV-Magazin Kultur.21
Datum 04.01.2016
Autorin/Autor Susanne Lenz
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