Zukunft im Süden - Wilhelmshavener Zeitung

Beilage der
Wilhelmshavener Zeitung
24.03.
2016
10 Jahre Beilage
“
„Zukunft im Süden
DIE ZUKUNFT IM SÜDEN.
Zukunft im Süden
SEITE 2
DONNERSTAG, 24. MÄRZ 2016
WILHELMSHAVENER ZEITUNG
Kaisers Zeiten sollen das Bild prägen
SANIERUNG
Immobilienbesitzer in der östlichen Südstadt können Denkmalschutz-Fördermittel beantragen
4,38 Millionen Euro stehen – auf acht Jahre verteilt – zur Verfügung. Im
Sanierungsgebiet gelten
besondere rechtliche Bildungen.
VON URSULA GROSSE BOCKHORN
SÜDSTADT – Das neue Sanie-
rungsgebiet ist 35,5 Hektar
groß. 2000 Menschen wohnen
in dem Bereich zwischen der
Ebertstraße im Norden, dem
Westgleis im Süden, der Gökerstraße im Westen und dem
Bereich östlich der Jachmannstraße. 80 Gebäude stehen in
diesem Quartier unter Denkmalschutz. Dazu kommen 48
Häuser, die als städtebaulich
bedeutsam gelten.
Der Bereich ist die historische Keimzelle der preußischen Stadt Wilhelmshaven.
Und die ist etwas ganz Besonderes: Sie ist eine von vier
Stadtgründungen in Deutschland während des 19. Jahrhunderts – und die einzige in
Niedersachsen. Das waren die
Gründe, warum die östliche
Südstadt in das Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz
aufgenommen
wurde. Durch das Programm
stehen auf acht Jahre verteilt
insgesamt 4,38 Millionen Euro
bereit, die zu zwei Dritteln
von Bund und Land finanziert
werden.
Das gesichtslose Nachkriegsgebäude an der Ecke
Ebertstraße/Gökerstraße
wird derzeit abgerissen. Der
gesamte Bereich soll wieder
seinem früheren Erscheinungsbild mit dem alten Rathaus und der kaiserlichen
Post angeglichen werden.
WZ-FOTOS: GROSSE BOCKHORN
Im Dezember hat der Rat
eine Sanierungssatzung beschlossen, die nicht nur die
Ziele definiert, sondern auch
das Gebiet, in dem die Vorgaben gelten. Nun wird noch
eine Modernisierungsrichtlinie erarbeitet, die der Rat voraussichtlich im Juni beschließen wird.
Wichtigstes Ziel ist die Beseitigung
städtebaulicher
Missstände und der Erhalt
oder die Wiederherstellung
des vielfach beschädigten
gründerzeitlichen
Erscheinungsbildes. Initialzündungen für den Start des Denkmalschutzprogramms
sind
die Umgestaltung von zwei
zentralen Plätzen. Bereits
sichtbar sind die Arbeiten an
der Gökerstraße zwischen
Rheinstraße und Ebertstraße,
wo bis 1941 das alte Wilhelmshavener Rathaus und
die Hauptpost standen. Am
gesichtslosen Nachkriegsgebäude ist der Abrissbagger angerückt und auch mit der Sanierung des Brunnens auf der
gegenüberliegenden Straßenseite wurde bereits begonnen.
Zweite wesentliche Maßnahme wird die Neugestaltung
des Bereichs um die Auffahrt
zur KW-Brücke sein. Dazu sollen die Rheinstraße und die
Weserstraße wieder eine Allee-Bepflanzung erhalten.
Im wesentlichen sollen
aber private Investitionen angeregt werden. Allerdings werden nicht komplette Umoder Neubaumaßnahmen gefördert, sondern äußere Anpassungen an den Ursprungszustand, wie Jobst-Hennig
Winde, Abteilungsleiter Stadterneuerung, erläutert. Allerdings ist die Umgestaltung
markanter
Treppenhäuser
und Flure ebenfalls förderfähig. Parallel können Mittel aus
der Wohnraumförderung des
Landes beantragt werden
Von den Fördermöglichkeiten aus dem Denkmalschutzprogramm
können
ausschließlich die Eigentümer
von Gebäuden profitieren, die
unter Denkmalschutz stehen
oder von städtebaulicher Bedeutung sind. Die Sanierungssatzung betrifft jedoch alle
Haus-und Grundstückseigentümer. Über die Baugenehmigung hinaus müssen in dem
festgelegten Bereich für äußere Veränderungen an Gebäuden und Rechtsvorgänge sanierungsrechtliche Genehmigungen eingeholt werden. Die
Stadt sichert sich durch die
Sanierungssatzung aber auch
ein Vorkaufsrecht für die Immobilie – deshalb wurde bewusst auch das Gelände der
weitgehend
abgerissenen
Südzentrale in das Sanierungsgebiet einbezogen.
Lange Nacht
der Kultur
SÜDSTADT/GB – Die Südstadt
steht im Mittelpunkt bei der
Langen Nacht der Kultur. Am
Freitag, 22. April, öffnen Museen,
Galerien,
Theater,
Kunsthalle, Kino, Wasserturm
und andere Ausstellungsorte
bei Nacht ihre Pforten und ermöglichen eine ganz andere
Wahrnehmung der Präsentationen. Jede Institution erwartet ihre Besucher mit einem
besonderen Programm. Im
Eintrittspreis enthalten ist der
Pendelverkehr. Bis Mitternacht verkehren Busse zwischen den Einrichtungen.
Barkassen bringen die Besucher über den Großen Hafen
vom Anleger am Bontekai nahe dem Küstenmuseum, bis
ins Deutsche Marinemuseum
und zurück.
„Die Zukunft im Süden“–
Sonderbeilage der
„Wilhelmshavener Zeitung“.
Redaktion:
Ursula Große Bockhorn;
Anzeigen: Thomas Schipper.
Verlag und Druck:
Brune-Mettcker-Druck- und
Verlagsgesellschaft mbH,
Parkstraße 8,
26382 Wilhelmshaven.
Telefon: ( 0 44 21) 488-0,
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Aus dem Sanierungsgebiet Westliche Südstadt
In der Südstadt vom
Solo-Unternehmer
zum Teamleiter
WIRTSCHAFT
Joachim Faß vergrößert Firma
VON JULIANE HEIMANN UND
DR. MONIKA MICHAELSEN
SÜDSTADT – Seit August 2000 ist
Joachim Faß selbstständig.
Sein eigener Herr zu sein, ist
seine Passion. Obwohl er bereits Höhen und Tiefen des
Unternehmerseins durchlebte, hat ihn sein Optimismus
und Unternehmermut nie
verlassen. Sein Motto heißt:
„Aus Fehlern lernt man“.
Vor drei Jahren hat der gebürtige Wilhelmshavener die
Firma SoLid Coatings UG gegründet für den Vertrieb von
Verspiegelungssystemen,
Antifoulinganstrichen
und
Spezial-Reinigungsmitteln. 60
Prozent seiner Zeit verbringt
er derzeit mit der Verspiegelung von Gegenständen aller
Art in Chrom, Gold- oder Kupferoptik.
Seine innovative Verspiegelungstechnik funktioniert auf
Kunststoff, Metall und auch
auf Holz und macht aus Alltagsgegenständen
Unikate.
Sein Produkt „watersprotec“,
ein Antifoulinganstrich mit
besonderer Langzeitstabilität
und hoher Umweltverträglichkeit verkauft er durch Vertriebspartner an Schiffseigner
und Werften. Für ein weiteres
Produkt, die hochkonzentrierten Industriereinigungsmittel, sucht er derzeit noch
eine Abfüllerei. Ganz oben auf
seiner To-Do-Liste steht der
Aufbau eines Online-Shops.
Da jedoch die Erfüllung der
Kundenaufträge Vorrang hat,
arbeitet Faß hauptsächlich in
seiner Werkstatt in der Bunsenstraße und bearbeitet dort
Bauteile im Sandstrahl- und
Pulverbeschichtungsverfahren.
In diesem Jahr wird sich für
Joachim Faß einiges ändern.
Das Zufriedenstellen seiner
Kunden bleibt selbstverständlich weiterhin oberste Prämisse. Aber der gelernte Industriemechaniker bleibt kein Solo-Unternehmer mehr, sondern wird sich für die Bürotätigkeiten und den Vertrieb ein
Team aufbauen.
Er ist sehr froh, dass
Plug&Work ihn dabei unterstützt. Denn die
für ein Jahr mietfreien, frisch sanierten und möbDie neuen Büroräume an der Luisenstraße kann Faß ein Jahr mietfrei nutzen.
lierten Räumlichkeiten in der ideaFOTOS: PLUG&WORK-PROJEKTBÜR0/P
len Lage am Bahnübergang in der
duktentwiarbeiterin als handwerkliche über seine neuen Räume und
Luisenstraße
cklung und Unterstützung in der Werk- die maßgeschneiderten Beraschaffen ihm die
-optimierung statt
eingestellt
werden. tungen. Zurzeit nimmt er an
Voraussetzung,
sowie der Er- Gleichzeitig in der Werkstatt einem dreiteiligen Workshop
sein
Unternehschließung
stehen, neue Produkte entwi- zur Business- und Strategiemen zu vergröneuer Kun- ckeln und im Büro sitzen, ist entwicklung teil. Beim Aufbau
ßern. Dort soll
dengruppen
zeitlich eine Herausforde- seiner
Marketingstrategie
eine Bürofachkraft Joachim Faß wird von widmen.
rung. Es war für Joachim Fass und-struktur Hilfe von Profis
sich um die buch- „Plug&Work gefördert.
Sein
neu- eine wichtige Erkenntnis, dass zu bekommen, sei für ihn
halterischen Beester innova- man als Unternehmer nicht „Gold wert“. Faß ist fest überlange kümmern. Sobald seine tiver Ansatz ist ein biozidfreier alles selbst machen kann und zeugt, dass sich SoLid Coaerste Mitarbeiterin den neuen Antifoulinganstrich.
Wenn es auch nicht können muss.
tings in diesem Jahr erfolgArbeitsplatz besetzt hat, kann dieses Jahr gut läuft, soll zum
Daher hat Faß auch am reich etablieren und er wieder
Faß sich endlich verstärkt sei- nächsten Jahr ein weiterer Plug&Work-Wettbewerb teil- mehr Zeit für neue Produktnen Leidenschaften der Pro- Mitarbeiter/eine weitere Mit- genommen und ist begeistert ideen haben wird.
SoLid Coatings bearbeitet
auch ungewöhnliche Kundenaufträge wie diese E-Gitarre aus Holz in Chromoptik.
Zukunft im Süden
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WILHELMSHAVENER ZEITUNG
Neue Hülle und schöneres Umfeld
ST.-WILLEHAD-HOSPITAL
Pflegeplätze und Wohnungen für weniger Betuchte
Die Geschäftsleitung will
den niedrigen Kaufpreis
an die künftigen Bewohner weitergeben. An der
Qualität soll nicht gespart werden.
VON URSULA GROSSE BOCKHORN
SÜDSTADT – Was lange währt,
wird endlich gut, davon ist die
Geschäftsleitung des St.-Willehad-Pflegeheims überzeugt.
Nachdem etliche Hürden aus
dem Weg geräumt werden
mussten, ehe der Kaufvertrag
für das St.-Willehad-Hospital
unterschrieben werden konnte, wird nun mit der Umwandlung des ehemaligen Krankenhauses in Pflegeplätze und
Betreutes Wohnen begonnen.
90 Pflegeplätze soll das
neue Heim im früheren Bettenhaus des Krankenhauses
bekommen. Die sechs Etagen
bieten Platz für Wohngruppen
mit jeweils 15 Bewohnern. Alle bekommen ein Einzelzimmer mit eigenem Bad. Das Essen wird auf den einzelnen
Etagen eingenommen. Die
Bewohner sollen sich untereinander kennen, alles soll für
sie übersichtlich sein. Zu
einem möglichst spannungsfreien Zusammenleben soll
die Zusammensetzung der
Gruppen Rechnung tragen.
Bewohner mit Pflegestufe 1
sollen nicht Tür an Tür mit
Schwerstpflegefällen leben,
sondern untereinander Kontakte knüpfen können. Auch
Die Umgestaltung der Fassaden beginnt im Sommer am früheren Bettenhaus des Krankenhauses.
WZ-FOTO: GROSSE BOCKHORN
unterschiedliche Krankheitsbilder sollen berücksichtigt
werden.
Im Pflegeheim wie im Betreuten Wohnen will die Geschäftsleitung vor allem Menschen mit schmalerem Geldbeutel entgegenkommen. Gespart werden soll jedoch nicht
bei der Qualität. Vielmehr soll
der geringe Kaufpreis für das
frühere Krankenhaus an die
künftigen Bewohner bzw. den
Sozialhilfeträger über eine
niedrigere Investitionskostenpauschale beim Heimentgelt
weitergegeben werden. Im
Betreuten Wohnen werden
die Größen der 50 Einheiten
bewusst auf 40 Quadratmeter
beschränkt.
Mit der Umgestaltung der
Fassade wird im Juni, spätestens im Juli begonnen. Die
bislang uneinheitlichen Gebäudeteile sollen eine einheitlichere Hülle erhalten, die zu
dem des bestehenden St.-Willehad-Pflegeheims passt.
Doch nicht nur das Gebäude soll attraktiver werden,
sondern das gesamte Gelän-
Wir erhalten und schaffen Wohnraum.
Wir haben ständig freie Mietwohnungen.
in der Südstadt?
24. März Stahlnacht, 20 Uhr, Pumpwerk, Banter Deich
26. März Osterfeuer mit Höhenfeuerwerk, 19 Uhr,
Banter See Park; The Fantasticks, 20 Uhr, TheOs,
Theater am Oceanis, Bontekai
27. März Classic Rock & Pop Disco, 21 Uhr, Pumpwerk
1. April All Inklusiv, 20 Uhr, TheOs
3. April Bauernmarkt, 11 Uhr, Pumpwerk; Das
Schlossgespenst, 15 Uhr, Pumpwerk;
Podiumsdiskussion: Wohin geht es, Wilhelmshaven?,
17 Uhr, TheOs
5. April 8. Wilhelmshavener Rudelsingen, 19.30 Uhr
Pumpwerk 05. April 2016
8. April Fiddler’s Green, 20 Uhr, Pumpwerk
9. April Jan Plewka singt Simon & Garfunkel, 20 Uhr,
Pumpwerk
10. April bis 12. Juni „Schwarz auf Weiß“ von Christa
Marxfeld-Paluszak, 11 Uhr, Küstenmuseum,
Weserstraße; Kinderfest, 15 Uhr, TheOs;
Gleis des Lebens, 17 Uhr, TheOs
13. April Benjamin Tomkins, 20 Uhr, Pumpwerk
17. April 4Sax, 17 Uhr, Pumpwerk Club
21. April Saltatio Mortis, 20 Uhr, Pumpwerk
22. April 15. Lange Nacht der Kultur, 18 Uhr; Viva
Andalucia, 20 Uhr, Pumpwerk
23. April CantaMare & Bonner Jazzchor, 20 Uhr, Pumpwerk
24. April Die Globusspione: Mission Millenium,
15 Uhr, TheOs ; Saga, 20 Uhr, Pumpwerk
28. April JadeTheater trifft Kurt Tucholsky, 20 Uhr,
Pumpwerk
30. April City, 20 Uhr, Pumpwerk
4. Mai Mittwochs am Pumpwerk: Two Stars, 19 Uhr
5. bis 8. Mai Himmelfahrtsmarkt, 14 Uhr, Valoisplatz,
6. Historisches Oldtimer-Nutzfahrzeugtreffen,
10 Uhr, Wiesbadenbrücke
7. Mai Atmen, 20 Uhr, TheOs
8. Mai Kreativkoffermarkt, 11 Uhr, Pumpwerk
11. Mai Mittwochs am Pumpwerk: Jamirostyle, 19 Uhr
13. Mai The Toughest Tenors, 20 Uhr, Pumpwerk
14. Mai Gitte Haenning & Band, 20 Uhr, Pumpwerk
17. Mai Traumnovelle, 20 Uhr, TheOs
18. Mai Mittwochs am Pumpwerk: New Hot Stuff, 19 Uhr
21. Mai 19. A-cappella-Festival: ONAIR, 20 Uhr, Pumpwerk
25. Mai Mittwochs am Pumpwerk: Nappo the Show, 19 Uhr
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de, einschließlich der privaten
Ansgaristraße und des Parkplatzes. Der Park hinter dem
Krankenhaus, bislang eher
eine mit Bäumen bestandene
Wiese, soll als geschützter
Garten zum Verweilen einladen. Durch den Umbau solle
das gesamte Karree aufgewertet werden, so die Geschäftsleitung. Zu den vorhandenen
Serviceangeboten mit Ärzten,
Apotheke, Wellness im Willehad und Kantine könnten
noch weitere hinzukommen.
Platz genug sei vorhanden.
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Zukunft im Süden
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DONNERSTAG, 24. MÄRZ 2016
WILHELMSHAVENER ZEITUNG
Urbanes Wohnen in den eigenen vier Wänden
BAUEN
An der Nordseite der Marienstraße sollen Stadthäuser gebaut werden – Grundstück ist zum Verkauf ausgeschrieben
Eigenheime sind in der
Südstadt Mangelware.
Mit dem Angebot sollen
neue Bewohner angelockt werden.
SÜDSTADT/GB – In der Südstadt
wohnen: Das heißt für die
meisten, in einem Mehrparteienhaus älteren Baujahrs zu
leben. Nach Einschätzung der
Stadt fehlt es an Möglichkeiten, Wohnbaueigentum zu
bilden. Vor allem für Paare
oder Familien, die ein eigenes
Haus suchen, haben in der
Südstadt kaum eine Chance.
Dabei wäre für sie der Stadtteil zwischen City und Wasser
durchaus attraktiv.
Die Marktlücke teilweise
schließen könnten Stadthäuser, die an der Nordseite der
Marienstraße gebaut werden
sollen. Ein Garagenhof und
ein leerstehendes früheres
Das Gelände an der Marienstraße (im Hintergrund die Deichstraße) soll mit Stadthäusern bebaut werden. WZ-FOTO: GROSSE BOCKHORN
Druckereigebäude stehen als
Baugrundstück von fast 1500
Quadratmetern zur Verfügung. Derzeit wird über eine
regional wie überregional ver-
öffentlichte
Ausschreibung
ein Investor gesucht.
Da das im Treuhandvermögen der Jade Immobilien
GmbH befindliche Areal im
Sanierungsgebiet „Westliche
Südstadt“ liegt, können nicht
nur Fördergelder beantragt
werden. Das Bauvorhaben ist
auch an Vorgaben gebunden.
Sie sollen sicherstellen, dass
der Neubau in die städtebauliche Rahmenplanung passt.
So wird der Investor verpflichtet, einen Gestaltungswettbe-
werb auszuloben. Jobst-Hennig Winde, Leiter der städtischen Abteilung Stadterneuerung, ist gespannt auf die Resonanz, aber auch zuversichtlich, dass das Angebot auf
Interesse stößt. Gerade die
Marienstraße
zwischen
Deichstraße und Kurze Straße
mit ihrer Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, zum Hauptbahnhof, aber auch zu vielen
Möglichkeiten der Freizeitgestaltung biete alle Vorzüge des
urbanen
Wohnens.
Die
Nebenstraße, die als Tempo30-Zone ausgewiesen ist, wird
gleichzeitig vom Straßenverkehr nicht allzu sehr belastet.
Die Nachbarschaft ist von Gebäuden aus der Gründerzeit
geprägt, die in den vergangenen Jahren saniert worden
sind.
@ Mehr Informationen unter
www.wilhelmshaven.de/bauen_wohnen/13929.htm
54 Stellplätze unter einem grünen Dach
BAUEN
Ab Mai werden Garagen an der Deichstraße/Am Handelshafen vergeben
SÜDSTADT/GB – Wohin mit dem
Auto? Die Suche nach einem
Stellplatz ist in einigen Bereichen der Südstadt mühsam.
Seit das Eckhaus an der Weserstraße/Deichstraße, aber
auch andere Gebäude in der
Umgebung saniert wurden
und wieder komplett bewohnt
werden, reichen die Parkmöglichkeiten am Straßenrand
nicht mehr aus.
Ab Mai könnte sich die Si-
tuation entspannen. Dann
werden 54 neue Garagen vermietet, die auf dem Grundstück Deichstraße/Am Handelshafen (früher HBV-Hallen) entstehen, wie Architekt
Gerhard Müller und Michael
Janßen, Geschäftsführer der
AIS Allgemeine Immobilien
Service GmbH, die die Verwaltung übernommen hat.
Die ersten Garagen werden
in der kommenden Woche
GERHARD MÜLLER
DIPL.-ING. ARCHITEKT BDA
BAU- UND BODENSACHVERSTÄNDIGER VfB
Wir planen mit Engagement
für die Südstadt
W E S E R S T R A S S E 1 0 8
26382 W I L H E L M S H A V E N
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E-Mail:
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aufgestellt. Sie werden aus
Stahlbeton sein, aber mit
Mauerwerk verkleidet. So sollen sie sich in die Umgebung
einfügen, auch als Vorgriff auf
die noch ausstehende Randbebauung des Areals mit
Wohn- und Geschäftshäusern.
Versprochen wird hohe
Qualität. Die Garagen werden
mit elektrisch betriebenen Toren und eigener Stromversor-
gung versehen. Die Dächer
werden begrünt. Die Bewohner der umliegenden Häuser
sollen auf eine Grünfläche
schauen, so Müller. „Das wird
schöner aussehen als früher.“
Die Zufahrt zu den Garagen
wird ausschließlich über die
Deichstraße erfolgen. Für
Fußgänger und Radfahrer
wird es einen Weg quer durch
das Gelände zur AdmiralKlatt-Straße geben.
Neue Kurse nach den Osterferien
CAFÉTERIA
Klassisches Ballett
für Mädchen und Jungen ab 4 Jahre
und Jugendliche und Erwachsene
Leitung: Ballettpädagoge/in-RAD®
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