2-5-3 Decken LBG Elementdecke Verlegeanleitung.cdr

Verlegeanleitung
Transport und Verlegung
Unterstellung
Auflager
Für den Transport der
Elementdecken mittels LKW
wird ein entsprechender
Zufahrtsweg und für die
Verlegung mittels Kran ein
Standplatz mit einer Breite
von 6 m und mit einer
Länge von 12 m benötigt.
Die Elementdecke wird
direkt vom LKW mittels Kran
auf die tragenden Mauern
aufgelegt. Eventuelle
Stromleitungen dürfen den
Kran nicht behindern bzw.
müssen während der
Verlegung abgeschaltet
werden. Im Schwenkbereich
des Krans und unter
schwebender Last dürfen
sich keine Personen aufhalten. Verlegung: Der
Winkel zwischen Kette und
Elementplatte muss mind.
55° betragen (dh H:B muss
größer als 1,5 m sein). Eine
kürzere Anhängehöhe ist
mit einem Waagbalken zu
erreichen.
Drei bauseits
beizustellende Hilfskräfte
werden für den Einbau
benötigt.
Die Elementdecke muss vor
dem Verlegen unterstellt
werden (siehe Datenblatt
oder Verlegeplan). Die
Unterstellung wird so
ausgeführt, dass die Platten
in der Mitte des Deckenfeldes etwa 1/300 der
lichten Weite (das sind 3
mm je Meter) überhöht sind.
Die Unterstellung darf erst
nach dem Erhärten des
Betons entfernt werden.
(Ausschal-frist nach
ÖNORM B 4200 10.Teil: 21
Tage nach dem Betonieren
bei Verwendung von
Zement der Klasse CEM II
32,5, wobei Frosttage nicht
mitgerechnet werden
dürfen.)
Wenn die Elementdecke
mindestens 5 cm auf
tragenden Mauern aufliegt,
kann die Randunterstellung
entfallen. Bei Stahlbetonträgern muss eine Zusatzbewehrung vorgesehen
werden (siehe Ausführungsdetails). Bauseits muss für
planebene Auflagermauern
bzw. Tragkonstruktionen
gesorgt werden. Die
Anordnung einer Trennschicht oder Gleitlage (zB
Bitumenpappe) zwischen
Mauerwerk und Decke bzw.
Rost, vermindert die Rissgefahr sowie die Schallübertragung zwischen den
Geschossen. Bei der
obersten Geschossdecke
wird (insbesondere bei
Flachdächern) zusätzlich
die Ausbildung einer
konstruktiven Fuge in der
Höhe des Rostes
empfohlen.
Hinweis:
Änderungen sind dem technischen Fortschritt vorbehalten.
Leitl Beton GmbH & Co KG
A-4063 Hörsching, Bahnhofstraße 20
Tel. +43(0)7221-6 35 31-0; Fax. +43(0)7221-6 35 31 -23
e-mail: [email protected]; www.leitl.at
Version: 01-01/08
Leitl Elementdecke
Hörschinger Großformatplatte
Fugenbewehrung
Verlegeanleitung
Nässen
Hinweis
Vor dem Vergießen muss
die Decke von anfallendem
Schmutz und Bauschutt
gereinigt und gut vorgenässt
werden.
Durch die Lieferung der
Decke übernehmen wir
auch dann keine Bauführung des Bauvorhabens,
wenn unser Mitarbeiter zur
Erläuterung der Verlegepläne auf die Baustelle
kommt. Für die sach- und
fachgemäße Verarbeitung
der Fertigteile trägt der Bauführer die Verantwortung.
Die Tragfähigkeit der Decke
ist nur für die in der
Auftragsbestätigung bzw. im
Verlegeplan angeführten
Lasten und Maße sichergestellt. Diese sind vom
verantwortlichen Bauführer
zu überprüfen (Achtung auf
Dach-, Wandlasten usw.).
Nachträgliche bauseitige
Veränderungen an der
Decke (zB Durchbrüche,
anbohren u. dgl.) dürfen erst
nach Rücksprache mit
unserem technischen
Kundendienst ausgeführt
werden.
Betonieren
Im Fugenbereich zwischen
zwei Platten muss eine
Bewehrungsmatte mit einer
Breite von mindestens
50 cm auf die Platten gelegt
werden (Dimensionierung
siehe Verlegeplan)
Negativbewehrung
Im Randbereich und über
tragenden Mittelmauern
wird eine Negativbewehrung
eingelegt (siehe
Verlegeplan).
Beton der geforderten Güte
(mind. C 16/20) sollte
plastisch, jedoch nicht
flüssig eingebracht werden
(Konsistenzbereich F45, GK
22 mm). Der gesamte Beton
ist in einem Arbeitsgang
einzubringen und gut zu
verdichten. Der Vergussbeton muss mindestens
7 Tage vor Frost, Austrocknung, Auswaschung und
Erschütterung geschützt
werden (zB mit Kunststofffolien oder Matten
abdecken). Einige Stunden
nach dem Vergießen
empfehlen wir, Fugen und
Wandanschlüsse zu
entgraten und zu säubern.
Hinweis:
Änderungen sind dem technischen Fortschritt vorbehalten.
Leitl Beton GmbH & Co KG
A-4063 Hörsching, Bahnhofstraße 20
Tel. +43(0)7221-6 35 31-0; Fax. +43(0)7221-6 35 31 -23
e-mail: [email protected]; www.leitl.at
Denken Sie bitte daran:
Die Decke ist das
schwierigste
Konstruktionsglied an
einem Bauwerk.
Verantwortung und
Sorgfalt müssen daher
entsprechend groß sein.
Version: 01-01/08
Leitl Elementdecke
Hörschinger Großformatplatte