2. Festivaltag Freitag, 18. März 2016 Human Pill Choreografie und Tanz: Roni Amitai (Israel) Logos Choreografie und Tanz: El shafey Adel (Frankreich) Zenit:Nadir Choreografie: Julia Maria Koch (Deutschland) Tanz: Yuri Shimaoka (Japan) What about Dante Choreografie und Tanz: Mounir Ali (Ägypten) Afterlife Choreografie und Tanz: Yadira Rodriguez (Spanien) Balance Choreografie und Tanz: Louis Thuriot (Belgien) Human Pill – Premiere! „Human Pill“ beschreibt die Entwicklung von „Rebot“, einer intelligenten, innovativen und einzigartigen Maschine, die sich nach und nach in einen Menschen verwandelt. Je mehr er sein Wissen erweitert, desto mehr verfällt er in eine Lebensweise, die von Materialis-mus geprägt ist. Das gibt ihm das Gefühl, gesellschaftlich dazuzugehören und wichtig zu sein. Doch dann verändert sich etwas, er realisiert, dass dies nicht das „Menschsein“ ausmacht. Er beginnt zu fühlen Roni Amitai - Choreografie und Tanz Ausbildung • Schloss mit Auszeichnung ihr Studium an der Nadina Bommer Dance Academy in klassischem Ballett, Modern und Improvisation ab • HJS Sommerintensivkurs • Balletto di Toscana Sommerintensivkurs Engagements • Tänzerin bei der Nadine Animto Dance Company in Israel und war Teil ihrer Welttournee unter anderem beim Playground Festival-Berlin, ASSITEJ International Festilval-Korea, National Theater-Shanghai, Festival Panoptikum Nürnberg, Fun Fatale Projekte • Choreografierte ein unabhängiges Tanzvideo, das auf Festivals in Berlin und Israel gezeigt wird Logos – Premiere! Als das Projekt entstand, ließen die Medien sich gerade über das stereotypische Bild des jungen Mannes aus, der dem Terrorismus verfällt. Die Choreografie verfolgt diesen Gedanken der ideologischen Radikalisierung. Ohne sich auf eine bestimmte Religion oder Ideologie zu beziehen, thematisieren die Bewegungen des Körpers das Verhärten und zeigen den inneren Konflikt eines Menschen. Das Stück will dazu anregen, die Medien zu hinterfragen, die dazu neigen, uns eine Meinung über die Wahrheit aufzuzwingen. El shafey Adel - Choreografie und Tanz Ausbildung • Lernte Karate als Kind • Später entdeckte er Hip-Hop • Danach lernte er Ballett und zeitgenössischen Tanz und die Grundkenntnisse in Akrobatik • Er studierte Theateranthropologie und nahm an Kursen für physisches Theater in Moskau am Theater Okolo teil Engagements • Arbeitete mit Tanzkompanien wie “Kafig” und Alexandra N’Possee zusammen • Hatte eine Videoperformance am Paul Cezanne Studio • Derzeit arbeitet er mit der „Idem“ Kompanie in der Schweiz und der „Propos“ Kompanie in Frankreich Projekte • Gründete seine eigene Tanzkompanie namens Scribe’s • Entwickelte seine eigene Choreografie „Logos“, die vom Preljocaij Ballett 2015 co-produziert wurde Zenit:Nadir – Premiere! Zenit und Nadir sind arabische Begriffe aus der Astronomie,die den Punkt vertikal über und senkrecht unter dem Betrachter festlegen und beschreiben. Jeder Mensch trägt diese ganz persön-lichen Koordinaten in sich. In dem Stück begegnen wir einer jungen Frau auf ihrer Flucht aus der Heimat. Auf ihrer dunklen und einsamen Reise erlebt sie für Momente eine tiefe Verbindung zu den Wurzeln ihrer Existenz, so einzigartig und unvergleichlich wie die Koordinaten von Zenit und Nadir. Yuri Shimaoka - Tanz Ausbildung • Studierte klassisches Ballett an der Segawa Ballet Akademy in Nagano und an der Austrian Ballet School in Tokyo, von der sie ein Stipendium bekam • Auszubildende bei der Forsythe Company • Sie arbeitet stetig daran ihre Techniken mit täglichem, professionellem Training in Zentren wie Marameo oder dem Center of Dance in Berlin, zu verbessern • Desweiteren reist sie viel, um an Workshops für Tanz, Budo und Kampfsport teilzunehmen, letzteres erlernte sie in Japan Engagements • War Teil der Eröffnungsveranstaltung des Minato Art Festivals in Tokyo • Arbeitete als Tänzerin für Marten Spangberg beim WWFestival • Hatte bereits Auftritte mit der Japan Ballet Association • Tanzte in Dividual Plays/Reactor for awareness in motion für die Choreografin Yuko Ando und ihrer Kompanie (Forsythe Company) bei YCAM Inter Lab Projekte • Kooperation mit Christine Bonansea für ihr Stück „Ateria“ Julia Maria Koch – Choreografie Choreografin und Tänzerin Ausbildung • Professionelle Ausbildung an der Roleff-King Ballettschule in München • Ballettausbildung am Ballettzentrum Nürnberg/Furth • EAT Programm des Konservatoriums in Barcelona (Institut del Teatre) • Nimmt an Kursen von Kompanien wie Ballett Frankfurt, Ballett Augsburg und Ballett Mains teil, ebenso wie in Zentren beispielsweise Henny Juriens Foundation, the Marameo und Steps am Broadway, etc. • Abschluss in Choreografie vom Institut del Teatre Engagements • Arbeitet international und zusammen mit bekannten Kompanien wie dem Staatstheater Darmstadt, Tanztheater Robert Solomon, Opernhaus Liceu Barcelona, Flamencos en route und weiteren • Als Choreografin hat sie als Bewegungsberaterin für das Ridge Theater an der Brooklyn Academy of Music • War als choreografische Assistentin an der Produktion „SITz“ im Mercat dels Flors in Barcelona beteiligt Projekte • Präsentierte drei Abendproduktionen, ein Kurzstück und einen Tanzfilm, beim Festival Barri Brossa in Barcelona, im Bryshnikov Arts Center New York, dem Saint Andreu Teatre Barcelona und den Uferstudios in Berlin und weiteren • Ihr Tanzfilm „Solarliod“ ist zum POOL 15 Tanz-Film.Festival Berlin, Moving Dance-Film Festival Nicosia und dem International Dance Film Festival Bucharest eingeladen What about Dante – Premiere! „Dante hat sich seine eigene Hölle geschaffen, indem er versuchte, sein Innerstes zu beschreiben. Er hat seine eigene Angst geschaffen, sich gleichzeitig davon befreit und bewegt sich an der Grenze zwischen Himmel und Hölle. Jeder hat seine eigene, ganz persönliche Hölle, ebenso wie Dante, und indem wir uns das große, rote Kreuz auf die Brust spannen, sind wir alle Dante. Ich bin Dante.“ Mounir Ali – Choreografie und Tanz Tänzer und Choreograf Ausbildung • Studierte 4 Jahre lang zeitgenössischen Tanz in einem Workshoprogramm in Kairo am Emad Eddin Studio (2008-2011) • Nahm an einem 6-mönatigen Programm mit dem Namen „Training for Trainers“ in Ägypten teil • Nahm an zahlreichen Workshops in Ägypten und außerhalb teil Engagements • Freiberuflicher Tänzer und Choreograf • Hat eine eigene Kompanie mit dem Namen “Cramp Group” gegründet • Tänzer in „Odipus in Egypte“ unter der Regie von Sabri Saad El Humos • Solo-Auftritt „The other and me“ am Korzo Theater und beim Dancing on the Edge Festival (2011) Projekte • Auftritt in Zusammenarbeit mit Zosia Jo aus Großbritannien, wurde auf dem Chance Festival in Kairo im Mai 2015 und bei der Waled Dance Platform gezeigt Afterlife – Premiere! Vom medizinischen Standpunkt aus bedeutet Sterben die Beendigung der Lebensfunktionen des Körpers. Spirituell betrachtet ist es der Zeitpunkt, an dem die Seele den physischen Körper verlässt. Was bedeutet das Sterben für uns? Der Tod bringt uns dazu, unsere Existenz und unsere Rolle im Leben zu überdenken. In „Afterlife“ geht es um die Beziehung der Menschen zum Tod und darum, sich mit diesem verdrängten und gefürchteten Teil unseres Lebens auseinanderzusetzen. Yadira Rodriguez – Choreografie und Tanz Ausbildung • 2008-2010: Centro Andaluz de Danza, zeitgenössischer Tanz • 2003 – 2008: Professional Dance Conservatory of Córdoba, Associate Degree in klassischem Tanz • 1999 – 2003: Professional Dance Conservatory of Córdoba, Elementary Level in klassischem Tanz Engagements • Derzeit: “La Veronal” unter der Regie von Marcos Morau • 2015: „Spellbound Contemporary Ballet“ unter Regie von Mauro Astolfi, dort arbeitete sie auch mit Sng Jijia von der Forythe Dance Company • 2013: „Luna Negra Dance Theater“ unter Regie von Gustavo Ramírez, dort arbeitete sie auch mit Fernando Magadan • 2010: Tänzerin in „Fuga“ von Joahn Inger (Cullberg) Projekte • Hat als freiberufliche Tänzerin mit Choreografen und Kompanien in Spanien, Deutschland und Israel zusammengearbeitet • 2014: „Batsheva Ensemble Dance Company“ unter Regie von Ohad Naharin • 2013-14: „Ai-Do Project“ unter Regie von Iker Arrue • 2013: „Internationally Mixed Crossover 55/2“ unter Regie von Georg Reischl (Forsythe Dance Company) Balance – Premiere! Ein Solo über die eigenen Verhaltensweisen und darüber, was die Gesellschaft von uns erwartet. Man soll immer kontrolliert, freundlich und fleißig sein. Doch ist das natürlich? Darf man auch außer Kontrolle geraten, ohne von anderen kritisiert zu werden? In diesem Solo verhalte ich mich, wie es Kinder tun, ganz ohne Druck von der Außenwelt. Ich zeige den Zusammenhang zwischen Ehrlichkeit und manipulierten Verhaltensweisen in der Welt, in der wir leben. Louis Thuriot - Choreografie und Tanz Ausbildung • Studierte zwei Jahre lang an einer Tanzakademie (Kunshumaniora Brüssel) • Derzeit in seinem zweiten Studienjahr an der Codarts Schule in Rotterdam, dort lernt er klassisches Ballett und modernen Tanz mit Fokus auf zeitgenössischem Tanz Engagements • Tanzte in einer Kompanie für junge Tänzer namens „Retina“, mit der er den Preis für beste Kompanie in Flanders gewann Projekte • Nahm an einem kleinen Solo-Wettbewerb teil, bei dem er sein Solo „Outsider“ in zwei Theatern in den Niederlanden zeigte
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