Anzeige it SSteuern statt Rudern Dem Glücklichen schlägt die Stunde Foto: Colourbox.de DIE AKTUELLE ZAHL 58.600 Tonnen mehr an Fleisch haben gewerbliche Schlachtbetriebe im ersten Quartal 2015 erzeugt, laut Statistischem Bundesamt 2,9 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. ONLINE-UMFRAGE Verkaufte Auflage: 478.608 Exemplare (IVW I/2015) | Preis: 2,75 Euro Azubis bleiben ihrem Beruf treu QUERGEDACHT In großen Unternehmen gibt es diese Abkürzungen ab und zu: CEO, CFO, COO (Chief Executive Officer, Chief Financial Officer, Chief Operating Officer) usw. Dahinter verbergen sich furchtbar wichtige Funktionen in den Chefetagen. Jetzt gibt es da aber plötzlich auch den CHO: den Chief Happiness Officer. Den Glücklichmach-Vorstand. Den Ober-Glückspilz. Was wie eine Figur der Schlümpfe klingt, ist ein neuer Trend von Internetbuden aus dem Silicon Valley. Google hat längst einen CHO, viele andere mittlerweile auch. Das Ziel: Die Mitarbeiter sollen gefälligst glücklich sein,, sonst bringen sie nicht so g viel, also zack, zack, auf zum großen Glücklichwerden! Und wer w nnicht mitzieht und nicht glücklich wird, der wird eben gefeuert! Die Idee ist so gut, wir plädieren gu dafür, dass auch deutdafü Koalitionsparteien endlich sche Koalitio einen CHO bekommen sollten. CDU, CSU und SPD könnten so einen Glückskeks zurzeit gut gebrauchen. Deren Vertrauen ist gerade arg gestört, Frau Merkel zieht schon wieder Mundwinkel wie früher, als sie noch für Kohl arbeiten musste. Den Job als Koalitions-Glücksvorsteher muss natürlich Norbert Blüm machen, der Spaßvogel wird dafür aus seiner sicheren Rente zurückgeholt. Der CHO veranstaltet dann Koalitionsfeiern mit Girlanden, Konfetti und Luftballons, und jeder muss was aus seinem Ministerium mitbringen. Landwirtschaftsminister Schmidt sorgt für die Burger, Gabriel hat den Kohlegrill dabei. De Maizière präsentiert seinen Geheimdienstkoffer „Bond for beginners“ und liest lustige, abgefangene Mails von EU-Politikern vor. Und Frau von der Leyen führt als absoluten Party-Knaller ein total kaputtes G36 vor – einfach zum Schießen! bur Handwerkskammer Dresden Was junge Leute wirklich wollen: Eine neue Würth-Studie beschreibt Anforderungen für Betriebe in der Zukunft Von Burkhard Riering Erfolgreiche Betriebe reagieren bereits auf die Erwartungen der Auszubildenden, wie der zweite Teil der Würth-Studie zeigt. Denn in führenden Betrieben wird Wert auf ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl gelegt. „Ein gutes Betriebsklima, eine hohe Identifikation mit der Firma und voller Einsatz – das ist untrennbar mit dem Erfolg des Unternehmens verbunden“, schreiben die Studienmacher. Auch das Thema Mitarbeiterzufriedenheit ist längst kein Alleinstellungsmerkmal der besten Betriebe mehr, sondern gehört schon zum Standardprogramm von Handwerksbetrieben (siehe Seite 3: „Fünf Geheimnisse erfolgreicher Betriebe“). A uszubildende im Handwerk stehen laut einer neuen Studie fest zu ihrem Beruf. Mehr als drei Viertel der Azubis, die einmal den Weg ins Handwerk gefunden haben, möchten nach der Lehre auch in ihrem erlernten Beruf bleiben. Das besagt die neue, umfassende Studie „Azubi im H@ndwerk 2.0“, für die bundesweit 451 Auszubildende interviewt wurden. Die Umfrage ist im Rahmen der „Manufactum“Studie des Würth-Konzerns entstanden. Was die Azubi-Generation erwartet Seit Jahren werden hohe Abbrecherquoten im Handwerk beklagt. Doch die Studie – sie ist die größte wissenschaftliche ihrer Art – zeigt: Nur jeder zwanzigste Azubi plant, nach der Lehre eine schulische oder universitäre Ausbildung in einem ganz anderen Beruf machen zu wollen. Ein Lichtblick. Die schlechte Nachricht indes lautet: Zu wenige junge Leute wollen überhaupt noch ins Handwerk einsteigen. Sie gehen schon vorher an die Universitäten verloren. Zigtausende Betriebe sind deshalb jedes Jahr auf der Suche nach Auszubildenden. Um aber junge Leute für sich zu gewinnen, ist es wichtig, zu wissen, welche Erwartungen denn die Azubi-Generation an die Handwerksunternehmer hat. Diese Fragen zu beantworten, ist das Ziel der „Manufactum“-Studie. Was will sie, die Jugend von heute? Diese Fragen versucht die neue „Manufactum“-Studie zu beantworten. Deutschlands Auszubildende im Handwerk sind aber nicht nur treu, sie fühlen sich auch in ihrem Beruf sehr wohl. Auf die Frage „Ich mag meinen Beruf sehr“ antworten 52 Prozent mit „trifft voll zu“ und 40 Prozent mit „trifft eher zu“. Acht Prozent mögen ihren Beruf demnach nicht. Auch die Aussagen „Die Arbeit macht mir Freude“ und „Nach meiner Ausbildung steht mir vieles offen“ finden die Azubis sehr zutreffend. Viele von ihnen wollen nach der Ausbildung gut verdienen und ihren Meister machen. Aufstiegschancen finden insgesamt mehr als neun von zehn Azubis (93 Prozent) „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“. Allerdings kommt den jungen Menschen manches im Arbeitsleben zu kurz: Dass man im Beruf gesund und fit bleiben sollte und dass der Beruf genug Zeit lässt, um das Leben zu genießen. Beides sind Schwachstellen, auf die „Manufactum“ hinweist. Auch merken die Auszubildenden an, dass ihr Beruf nicht gerade als „superhip“ angesehen wird: Nur 26 Prozent der Befragten meinen, ihr Beruf sei modern und liege im Trend. Illustration: Timo Würz/Würth Mehr zur Würth-Studie: Seite 3 Forderung nach Solidarpakt III Wie finden Sie die ständigen Bahnstreiks? (K)alte Progression Der Missstand im Steuersystem soll endlich geändert werden. Auf ihrem Konto haben die Bürger deswegen alSeite 2 lerdings kaum mehr Geld. REGIONAL Dresden Konjunktur: Das Geschäftsklima in Ostsachsen bleibt auf hohem Niveau, trotzt leichter Rückgänge 7 Zukunftspreis: Der Countdown im Wettbewerb um den Titel „Handwerksbetrieb des Jahres“ läuft 7 Die Liebe zum Beruf „Weiche“ Faktoren wichtig Und die Ergebnisse der Studie sind durchaus überraschend. Denn ganz vorne in der Liste der wichtigsten Kriterien für Azubis stehen nicht etwa Geld und Karriere, sondern vielmehr „weiche“ Faktoren. „Ein gutes Verhältnis zu den Kollegen“ und die „Wertschätzung der geleisteten Arbeit“ rangieren auf den ersten beiden Plätzen. Kaum eine Rolle spielen für die jungen Leute dagegen die Größe und das Image des Unternehmens. THEMEN DIESER AUSGABE Da ist mehr drin Der Markt für „Smart Homes“ verspricht große Umsatzpotenziale fürs Seite 12 Elektrohandwerk. Zeig mal die Bilder Wie Sie Ihren Betrieb effektvoll mit Instagram in Szene setzen. Seite 15 Hinhalten gilt nicht Auftrag passt grad nicht? Sagen Sie’s Seite 16 in netten Worten. HANDWERK ONLINE WWW.DEUTSCHE-HANDWERKS-ZEITUNG.DE Foto: eyetronic/Fotolia Ausg. 9 | 15. Mai 2015 | 67. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de Maßgeschneidert: Fahrräder handgemacht – garantiert nicht von der Stange. Seite 20 Foto: Electrolyte Bühnenreif: Ein Meister macht Theater, um Jugendliche fürs Handwerk zu begeistern. Seite 6 Kostenloser Download unter www.dhz.net/whitepaper Foto: Kerrin Hänning Wh r: pe a ep Zum Durchklicken: Wichtige neue Urteile in Bildern www.dhz.net/rechtsurteile Kampf um den Nachwuchs: Mit Qualität punkten www.dhz.net/ausbildungsqualitaet Häusliches Arbeitszimmer: Diese Kosten sind absetzbar www.dhz.net/arbeitszimmer Anzeige 15,0 % Gut, weil Lokführer mehr verdienen sollen. 57,1 % Diese ewige Erpressung über die Bürger nervt. 27,8 % Die Kleingewerkschaften gehören abgeschafft. Teilnehmerzahl: 266; Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de 09 4 191078 602756 Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen: Handwerk formuliert konkrete Erwartungen Derzeit verhandeln Bund und Länder darüber, wie eine grundlegende Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen nach Auslaufen des Solidarpaktes II im Jahr 2019 aussehen kann. Die ostdeutschen Bundesländer befürchten, dass der in den vergangenen 25 Jahren erfolgreiche wirtschaftliche Aufholprozess zum Stillstand kommen könnte. Davon wäre auch das Handwerk betroffen, weshalb die Handwerkskammer Dresden das Thema bei ihrer jüngsten Pressekonferenz in Dresden aufgegriffen hat. „Die neuen Bundesländer müssen durch vorausschauende Vereinbarungen in ihrem Bestreben unterstützt werden, ihre ökonomische Leis- tungsfähigkeit weiter zu bessern und sich sukzessive an die Wirtschaftskraft der alten Länder anzugleichen“, sagte Handwerkskammerpräsident Jörg Dittrich vor Journalisten. Vor diesem Hintergrund wirbt die Handwerkskammer für eine Vereinbarung, die allen Bundesländern eine auskömmliche Finanzausstattung mit frei verfügbaren Mitteln sichert und ihnen zugleich die verfassungsgerechte Erfüllung ihrer Aufgaben ermöglicht. Zudem müssen die verantwortlichen Verhandlungspartner darauf hinwirken, strukturschwache Regionen im gesamten Bundesgebiet bei ihren Aufholanstrengungen zu unterstützen. Mit Blick auf die anstehende Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen richtet das Handwerk an die Verhandlungspartner des Bundes und der Länder fünf konkrete Forderungen: 1. Umsatzsteuervorwegausgleich vollständig beibehalten; 2. Wohnortprinzips bei der Lohnsteuerzerlegung erhalten; 3. Kommunale Steuerkraft im Finanzierungsystem vollständig einbeziehen; 4. Einen Solidarpakt III für strukturschwache Regionen im gesamten Bundesgebiet mit einer Laufzeit von mindestens 15 Jahren auflegen und 5. Neue Länder, wie Sachsen, mit hohen Investitions- und niedrigen Schuldenstandquoten bei der Neuordnung des Bund-Länder-Finanzausgleichs nicht benachteiligen! dhz Gewinnen Sie einen Golf-Einsteigerkurs mit 6 Übernachtungen im Defereggental Hotel & Resort.****S Mehr Infos auf Seite 11 im beiliegenden REISE spezial Regional Sachsen Mit Technik und Muskelkraft: Zimmerer der Innung Dresden haben in der Landes hauptstadt den Maibaum aufgestellt. Seite 9 Deutsche Handwerks Zeitung Handwerkskammer Dresden Ausg. 9 | 15. Mai 2015 | 67. Jahrgang 7 Bereits 440 neue Lehrverträge Anstieg gegenüber 2014 Vorsorge richtig gestalten – Infotreff am 20. Mai Was tun, wenn man sich als Unternehmer plötzlich nicht mehr um seine eigenen Angelegenheiten kümmern kann, etwa durch einen Unfall oder eine plötzliche Erkrankung? Die Handlungsbefugnisse von Angehörigen werden in einer solchen Situation oft überschätzt. Kaum ein Unternehmer hat für diesen Fall Vorsorge getroffen. Dies führt schnell zu einer existenziell bedrohlichen Situation. Wer nicht warten will, bis es zu spät ist, der kann sich am 20. Mai im Rahmen eines Fachvortrags des Notars Prof. Dr. Heribert Heckschen informieren. Auch für individuelle Fragen der Teilnehmer ist ausreichend Zeit eingeplant. Termin: 20. Mai, 18 Uhr, im Bildungszentrum Handwerk, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden Um Anmeldung wird gebeten. Olaf Behrends, Tel. 0351/4640-410, E-Mail: [email protected] Info-Veranstaltungen zu den Chancen der Digitalisierung Hinsichtlich der Geschäftslage gibt es in den Branchen sehr unterschiedliche Bewertungen. Ist beim Bau die Stimmung etwas durchwachsen, kann der Ausbau auf die besten Werte blicken. Ein Grund dafür: Die rege private Bautätigkeit wie hier in Dresden, von der viele regionale Betriebe profitieren, wie die Werbeplanen an den Gerüsten Foto: Werbeagentur Haas/lw vermuten lassen. Welche neuen Möglichkeiten die Digitalisierung Handwerksbetrieben bietet und um den von der sächsischen Staatsregierung angestrebten Ausbau breitbandiger Internetverbindungen im Freistaat wird es bei Veranstaltungen der Handwerkskammer Dresden im Mai und Juni in den Regionen gehen. Dabei wird den Teilnehmern – in Abstimmung mit der DiOS-Breitbandberatungsstelle – aufgezeigt, welche Angebote in ihrer Region bereits verfügbar sind und welche weiteren Entwicklungen sowie Förderungen es gibt. Wirtschaftliche Entwicklung erneut leicht rückläufig Frühjahrs-Konjunkturumfrage: Geschäftsklima in Ostsachsen bleibt jedoch auf hohem Niveau Termine 20. Mai in Ottendorf-Okrilla („Hotel 2 Linden“, Radeberger Straße 42); 27. Mai in Kodersdorf (Sitzungsraum, Gemeinde Kodersdorf, Straße der Freundschaft 1); 3. Juni in Nossen (Gaststätte „Badperle“, Nossen, Gartenstraße 22); 10. Juni in Pirna (Landratsamt Pirna, Kreistagssaal, Schloßhof 2/4). Beginn ist jeweils um 17 Uhr (bis ca. 19.30 Uhr). Um Anmeldung wird gebeten. Tom Schneider, Tel. 0351/4640-948, E-Mail: [email protected] Firmengemeinschaftsstand auf der Messe denkmal in Moskau Die nächste Messe denkmal Moskau findet vom 14. bis 16. Oktober 2015 statt. Die internationale Fachmesse für Denkmalschutz, Restaurierung und Museumstechnik richtet sich an Bauunternehmen, spezialisierte Handwerker, Denkmalpfleger, Fachbehörden, Architekten, Planer, Museen, private, kirchliche und öffentliche Bauherren und Investoren. Interessierte Handwerksbetriebe können auf einem Firmengemeinschaftsstand der Bundesrepublik zu Sonderkonditionen ausstellen. Anmeldeschluss ist der 5. Juni 2015. Eine Beteiligung kommt zustande, wenn die Mindestteilnehmerzahl von zehn Firmen erreicht ist. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Angela Müller, Messeberatung und -organisation, Tel. 0351/4640-937, E-Mail: angela. [email protected] Alles Wichtige fürs Handwerk unter: deutsche-handwerks-zeitung.de Impressum Handwerkskammer Dresden 01099 Dresden, Am Lagerplatz 8, Telefon 4640-30, Fax 4719188, E-Mail: [email protected], Internet: www.hwk-dresden.de Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Brzezinski D er konjunkturelle Motor in Ostsachsen ver liert zwar etwas an Schwung, läuft aber wei terhin stabil. Das Geschäftsklima und die Investiti onsbereitschaft bleiben auf einem hohen Niveau: 40 Prozent der befragten Betriebe schätzen ihre Geschäftslage als gut ein. 34 Prozent investierten innerhalb der vergangenen zwölf Monate durch schnittlich 39.000 Euro. Der Geschäftsklimaindex als Stimmungs- und Frühindikator liegt bei 33 Punkten (zehn Punkte weniger als im Frühjahr 2014). Das sind zentrale Ergebnisse der Frühjahrs-Konjunkturanalyse der Handwerkskammer Dresden. Entgegen dem Bundestrend Auch wenn die Umsätze im gesamtsächsischen Handwerk in den vergangenen zwei Jahren gestie gen sind, stellt sich die Situation bei den Betrieben im Kammerbezirk anders dar: Hier sanken die Umsätze im ersten Quartal 2015 bei 42 Prozent der Befragten. Nur noch 12 Prozent der Betriebe mel deten überdurchschnittliche Auftragslagen, 5 Pro Geschäftslage in den Branchen Bau derzeit 19,3 42,7 zukünftig 9,1 Ausbau derzeit 7,0 zukünftig 6,7 derzeit zukünftig 38,0 42,1 48,8 43,0 50,0 35,9 57,4 gewerbl. Bedarf 15,9 47,7 14,1 35,4 53,1 32,8 Kfz derzeit 18,0 zukünftig 11,7 59,0 50,0 23,0 38,3 Lebensmittel derzeit 14,8 zukünftig 14,8 37,0 48,1 33,3 Gesundheit derzeit 10,5 zukünftig 10,5 51,9 47,4 42,1 42,1 47,4 pers. Bedarf derzeit zukünftig 18,5 55,6 14,8 51,9 schlecht 25,9 33,3 befriedigend gut Angaben in Prozent; Quelle: Handwerkskammer Dresden zent weniger als im Vorjahr. Die Beschäftigtenzah len gingen bei 2 Prozent der befragten Betriebe zurück, im Vorjahr war dies bei 1,2 Prozent der Fall. Zudem gibt es große branchenspezifische Unterschiede (siehe Grafik). Es zeigt sich eine langfristige Tendenz: Seit 2007 ging es mit den befragten Betrieben im Kammer bezirk Dresden laut Geschäftsklimaindex als Stim mungs- und Frühindikator kontinuierlich auf wärts. Im vergangenen Jahr setzte jedoch eine leicht rückläufige Entwicklung ein, die sich in die sem Jahr noch etwas verstärkt hat. Damit bewegt sich Ostsachsen entgegen dem Bundestrend. „Der Mittelstand und damit das Handwerk ist die tra gende Säule der regionalen Wirtschaft. Die Unter nehmen brauchen Planungssicherheit. Diese ent steht nur, wenn die sächsische Staatsregierung gu te Rahmenbedingungen für die Investitions- und Innovationsförderung schafft“, sagt Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden. Der Konjunkturbericht Frühjahr 2015 liegt als PDF unter www.hwk-dresden.de/konjunktur zum Download bereit Countdown zum Zukunftspreis 2015 läuft 2015-09-444-dre 21 Unternehmen aus dem Kammerbezirk Dresden bewerben sich um den Titel „Handwerksbetrieb des Jahres“ cherung und Fachkräftebindung, bei der Unter nehmensnachfolge sowie der Anpassung an sich wandelnde Märkte und Zielgruppen vor dem Hin tergrund des demografischen Wandels die Jury be sonders überzeugt haben.“ Der Zukunftspreis „Handwerksbetrieb des Jahres“ der Handwerkskammer Dresden erfreut sich im vierten Jahr seines Bestehens wachsender Beliebt heit. Im Jahr 2015 haben sich 21 Handwerksunter nehmen verschiedenster Gewerke und aus allen Regionen des Kammerbezirkes um die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung beworben. Wie in den Vorjahren steht der Zukunftspreis auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich. „Aufgrund der hohen qualitativen Dichte der Bewerbungen ist es der vierköpfigen Zukunfts preis-Jury nicht leicht gefallen, eine Vorauswahl zu treffen“, so Handwerkskammerpräsident Jörg Dittrich. Während ihrer Sitzung am 15. April ha ben die Jury-Mitglieder dennoch zehn Bewerber für die zweite Stufe der Preisvergabe ausgewählt. Die Jury-Begründung zur Auswahl: „Es handelt sich bei den zehn Betrieben um Unternehmen, deren Aktivitäten im Bereich der Nachwuchssi Jury besucht Finalisten persönlich Aus der Runde der letzten zehn werden die Fina listen nominiert. Diese werden Mitte Mai von den Jury-Mitgliedern persönlich im Betrieb aufge sucht. Die Jury möchte sich selbst vor Ort ein Bild machen. Die feierliche Preisübergabe an den dies jährigen Preisträger sowie an den Zweit- und Drittplatzierten findet im Rahmen des Sommer empfangs der Handwerkskammer Dresden am 4. Juni statt. Zuvor werden die zehn Betriebe aus der Vor auswahl in der DHZ-Sonderbeilage (Ausgabe Nr. 10 am 29. Mai) jeweils im Porträt vorgestellt. Informationen zum Zukunftspreis unter: www.hwkdresden.de/Zukunftspreis. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Hannes Koch, Referent für Wirtschaftsförderung, Tel. 0351/4640-944, E-Mail: [email protected] 440 junge Frauen und Männer haben bereits für das neue Lehrjahr einen Ausbildungsvertrag mit einem Hand werksbetrieb im Kammerbezirk Dresden unterschrieben (Stand: 30. April). Das sind 61 mehr (+16,1 Prozent) als zum Vorjahreszeitraum. Sachsenweit wurden bis dato 1.130 neue Lehrverträge (+8,2, Prozent) im Handwerk abgeschlossen. Die Frau enquote unter den neuen Lehrlingen beträgt 29,1 Prozent (128 Lehrver träge). Dazu der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, An dreas Brzezinski: „Zum Jahresende 2014 konnte das Handwerk im Kam merbezirk Dresden – entgegen dem Bundestrend – ein Plus von 8 Prozent bei den neuen Lehrverträgen ver zeichnen. Dieses Ergebnis ist natür lich Ansporn für uns, auch in diesem Jahr möglichst vielen Schulabgän gern eine Ausbildung im Handwerk als berufliche Perspektive schmack haft zu machen.“ Aktuell vermelden rund 600 Hand werksbetriebe im Kammerbezirk ins gesamt rund 900 freie Lehrstellen – eingetragen in der Online-Lehrstel lenbörse der Handwerkskammer un ter www.hwk-dresden.de/lehrstellen. Handwerksbetriebe, die der Handwerkskammer freie Lehrstellen bzw. Praktikumsplätze melden möchten wenden sich bitte an: Ingolf Radecke, Tel. 0351/4640-946, E-Mail: ingolf. [email protected] Bundeswehr trifft auf Handwerk Abschlussappell Handwerkskammerpräsident Jörg Dittrich hatte die Ehre, am Abschlussappell des 49. Offizierslehrgangs Militärfachlicher Dienst in der Offiziersschule Dresden teilzunehmen. Foto: Offiziersschule des Heeres 60 Lehrgangsteilnehmer des 49. Offi zierslehrgangs Militärfachlicher Dienst „General Walther Reinhardt“ bekamen am 29. April in Dresden ih ren Offiziersbrief überreicht. An dem Abschlussappell auf dem Vorplatz des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr nahm auch Handwerks kammerpräsident Jörg Dittrich teil. Er betonte: „Bundeswehr und Hand werk können sich gut ergänzen. So nutzen Handwerker, die sich als Be rufssoldaten verpflichten, mit ihrem Fachwissen der Bundeswehr. Auf der anderen Seite sind Zeitsoldaten, die nach ihrer aktiven Bundeswehrzeit wieder ins zivile Berufsleben einstei gen, begehrte Fachkräfte für die Wirtschaft. Hier kann das Handwerk eine sinnvolle berufliche Perspektive mit guten Aufstiegs- und Weiterbil dungsmöglichkeiten sein.“ Deshalb kooperieren die Handwerkskammer Dresden und das Dresdener Karrierecenter der Bundeswehr seit einigen Jahren miteinander. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden für Betriebe und (ausscheidende) Berufssoldaten: Annegret Umlauft, Tel. 0351/8087552, E-Mail: [email protected] 8 Deutsche Handwerks Zeitung Handwerkskammer Dresden Ausg. 9 | 15. Mai 2015 | 67. Jahrgang Berufsorientierung mal anders Girls’Day: Handwerkskammer öffnet Lehrwerkstätten Neuer Meisterkurs im Informationstechnikerhandwerk Vor kurzem konnten sich acht Absolventen des Meisterkurses Informationstechnik über ihren erfolgreichen Abschluss freuen. Sie sind nun IT-Spezialisten auf hohem Niveau. Der nächste Kurs der Fachausbildung Informationstechnik (Teil I und II) hat am 8. Mai begonnen, ein Einstieg ist aber noch bis zum 5. Juni möglich. Neben kaufmännischem Wissen erlangen die Teilnehmer theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten in der modernen Bürosystem- und Multimediatechnik. Die Fortbildung eignet sich für Fachleute mit einem Berufsabschluss in der IT-Branche bzw. für diejenigen, die schon etliche Jahre in dieser Branche tätig sind. Interessenten können sich bei der Handwerkskammer zu ihren Zulassungsvoraussetzungen und zu individuellen Fördermöglichkeiten beraten lassen. Ansprechpartnerin: Andrea Taube, Tel. 03522/302-356, E-Mail: andrea. [email protected] Schweißer gefragt – Weiterbildung nötig Die Handwerkskammer bietet über die Schweißtechnische Lehranstalt zahlreiche Kurse rund um das Thema Schweißen an den Standorten Großenhain und Dresden an. Informationen zu Bildungsangeboten der Schweißtechnischen Lehranstalt und zum Kursbeginn gibt es im Internet unter www.sl-dresden.de. Ansprechpartner zu den Kursangeboten: Bildungsstätte Dresden: KaiUwe Marcus, Tel. 0351/8087-530, EMail: [email protected]; Bildungsstätte Großenhain: Steffi Peschel, Tel. 03522/302-361, E-Mail: [email protected] Gerald Seifert mit goldener Ehrennadel ausgezeichnet Der Geschäftsführer der Raiffeisengenossenschaft Bärenhecke, Gerald Seifert (l.), ist am 2. Mai vom Präsidenten der Handwerkskammer Dresden, Jörg Dittrich, und im Beisein seiner Ehefrau mit der „Goldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet worden. Gerald Seifert ist seit rund 20 Jahren Vorstandsvorsitzender der Raiffeisengenossenschaft Bärenhecke – einer Kombination aus Mühle, Bäckerei und Café. In diesen zwei Jahrzehnten hat er das 1898 gegründete Unternehmen mit heute 130 Mitarbeitern in 23 Filialen zu einer über die Grenzen Sachsens hinaus bekannten Marke entwickelt. Das Unternehmen wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet und engagiert sich unter der Leitung von Gerald Seifert sehr in der Region. Foto: HWK Unternehmerinnentag am 2. Juni in Hoyerswerda Am 2. Juni findet im CineMotion Hoyerswerda der „Unternehmerinnentag 2015“ zwischen 10 und 16 Uhr statt. Dabei präsentieren Geschäftsfrauen aus dem gesamten Landkreis Bautzen – darunter auch Handwerkerinnen – einem großen Besucher- und Interessentenkreis ihre Unternehmen und Produkte. Gleichzeitig werden wertvolle Hinweise zur Unternehmensführung, zur Personalführung oder zu Marktanalysen gegeben. Nach der Eröffnung um 10 Uhr folgt um 11 Uhr ein Vortrag von Prof. Dr. Jutta Rump, Expertin für Personalmanagement, zum Thema „Arbeitswelt in der Zukunft – was man heute für morgen wissen sollte“. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Christine Zeidler, Tel. 0351/4640-949, E-Mail: [email protected] Auch die sächsische Bildungsministerin Brunhild Kurth (mit weißer Jacke) schaute auf der Regionalmesse Konvent’a in Löbau vorbei. Am Stand vom „Haus der kleinen Forscher“ informierte sie sich über frühkindliche Bildung im Bereich der Naturwissenschaften (links). Am Gemeinschaftsstand des Handwerks schaute sie einem Seiler über die Schuler (rechts). Mit dabei auch Wilfried Fotos: HWK Dresden Arndt, Vizepräsident der Handwerkskammer Dresden (Mitte, beigefarbenes Jackett). Möglichkeiten aufgezeigt Handwerk wird erlebbar: Seiler und Dentallabor auf der Messe Konvent’a in Löbau A uf der Konvent’a 2015 waren 42 Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Dresden waren unter den knapp 200 Austellern. Die Messe fand am 25. und 26. April zum 14. Mal im Messe- und Veranstaltungs park in Löbau statt. Unter dem Mot to „Unsere Region der Möglichkeiten – Zukunft mitgestalten“ wurden neue und innovative Themen aufgegriffen, um insbesondere junge Leute stärker anzusprechen. Am Gemeinschaftsstand der Handwerkskammer Dresden, der Kreishandwerkerschaft Görlitz und der IKK classic standen das Hand werk und die Gesundheit im Mittel punkt. Zwei Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Dresden mach ten das Handwerk für die Besucher erlebbar: So ließ sich Seilermeister Eric Eichler von der Görlitzer Hanfund Drahtseilerei über die Schulter schauen. Am Sonntag ermöglichte das Dentallabor Lexmann den Mes sebesuchern einen Einblick in seine Arbeit. Zudem gab die Handwerks kammer Auskünfte zu rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen und beriet zu Ausbildungsberufen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Nachwuchsarbeit präsentiert Die zweite Stand-Präsentation der Handwerkskammer stand im Zei chen der Forschung: In der Blumen halle mit dem Schwerpunkt „Zu kunftsgestaltung“ erwartete die Be sucher das „Haus der kleinen For scher“ mit einer Sonderschau. Die Handwerkskammer Dresden ist seit 2009 Netzwerkpartner der gleichna migen Stiftung, die sich der Förde rung der frühkindlichen naturwis senschaftlichen Bildung verschrie ben hat. Die Handwerkskammer Dresden berät auch unabhängig von Messen zu Themen wie Unternehmensnachfolge, Existenzgründung, Recht und Steuern, Aus- und Weiterbildung und vielem mehr. Kontakt: Tel. 0351/4640-31, EMail: [email protected] Sprache des Handwerks ist international Neun Lehrlinge aus Frankreich zu Gast im Kammerbezirk Dresden Mit den eigenen Händen etwas schaffen – das ist für Juli Lecardonnel aus dem französischen Tours sehr wichtig im Leben. Und es ist auch der Grund, warum die 31-Jährige ih ren Beruf als Kunstlehrerin aufgege ben hat und sich gerade im vierten Jahr ihrer Ausbildung zur Raumaus statterin befindet. Im September wird sie ihren Abschluss machen. Doch erst einmal „schnupperte“ sie im April zusammen mit acht wei teren französischen Lehrlingen in die Arbeitswelt bei sächsischen Hand werksbetrieben hinein. „Mein Schwerpunkt ist das Polstern von Sitzmöbeln. Hier lerne ich viele neue Techniken kennen. Das ist eine sehr gute Erfahrung“, so die Französin. Für zwei Wochen war sie Praktikan tin bei der Raumausstattung Schwarzmeier in Arnsdorf bei Dresden. Inhaber Jürgen Schwarzmeier hat zwar zum ersten Mal einen Lehrling im Austausch, aber etwa 40 junge Menschen in den vergangenen 25 Jahren ausgebildet. „Ich würde sofort wieder einen Lehrling aus einem an deren Land nehmen. Das ist eine gu te Chance für Handwerksbetriebe hier in der Region, mal über den Tel Termine Die Handwerkskammer Dresden organisiert 2015/2016 wieder dreiwöchige Lehrlingsaustausche zu folgenden Terminen: Großbritannien/Wales (Cardiff/Penarth): 4. bis 25.7.2015 für Friseure Frankreich/Tours: 07.11. bis 28.11.2015 für Raumausstatter und Maßschneider Frankreich/Val de Marne/Paris: Mai 2016 für Elektroniker, SHK, Friseure und nach Anfrage individuell Frankreich/LaRéunion: auf Anfrage Zudem können Auszubildende bis zu 25 Prozent ihrer Ausbildungszeit im Auslands absolvieren und die EU bietet verschiedene Auslandsprogramme für junge Fachkräfte. Die Handwerkskammer berät dazu. Mobilitätsberatung zu Auslandsaufenthalten für Lehrlinge, Gesellen und Ausbildungspersonal bei der Handwerkskammer Dresden: Ivana Purath, Tel. 0351/4640-995, E-Mail: [email protected] Anlässlich des bundesweiten Girls’ und Boys’Days öffneten am 23. April auch die Bildungszentren der Hand werkskammer Dresden an den Standorten Dresden und Großenhain für interessierte Schüler ihre Lehr werkstätten. Ziel des jährlich stattfin denden Aktionstages ist es, Jungen und Mädchen auch für eher ge schlechteruntypische Berufe zu inte ressieren. So „schnupperte“ die 13-jährige Julia Meyer in den Beruf des Raum ausstatters rein. In der Raumausstat terwerkstatt im Bildungszentrum Dresden probierte sich die Siebt klässlerin an der modernen Polste rung einer Fußbank aus. „Ich wollte wissen, was genau hinter diesem Be rufsbild steckt“, so Julia. „Ich bin gern kreativ und könnte mir gut vor stellen, diesen Handwerksberuf zu erlernen.“ Kevin Gnausch versuchte sich dagegen am Boys’Day mit viel Fingerspitzengefühl als Maßschnei der. Am Ende des Tages entstand ei ne flauschige Handpuppe. Sein Inte resse am Nähen weckte bei dem 14-Jährigen das Schulfach Wirt schaft/Technik/Haushalt. Einen Einblick in das Elektrohand werk erhielt Magdalena Hoffmann. Das Elektrohandwerk ist für die Schülerin Magdalena Hoffmann im wahrsten Sinne spannend. Sie probierte sich am Girls’Day u. a. am Umgang mit dem Lötkolben aus. Foto: Werbeagentur Haas/lw Sie hat das Angebot der Handwerks kammer Dresden im Internet ent deckt: „Dieser Bereich klang total spannend, deshalb habe ich mich gleich dafür angemeldet.“ Sie erlern te an diesem Tag unter anderem den Umgang mit dem Lötkolben. Handwerksbetriebe können durch Praktikumsplätze Schülern das Erkunden eines Berufes ermöglichen und so zukünftige Lehrlinge gewinnen. Angebote kostenfrei online einstellen unter www.hwk-dresden.de/praktikum Handwerk unter einem Dach Spielhaus macht einzelne Berufe für Kinder erlebbar Die Kinder der Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Stadt Wehlen kön nen sich seit Ende April über ein neues Spielhaus in ihrem Garten freuen. Dieses wurde von Lehrlingen aus fünf Gewerken und fünf Einrich tungen gemeinsam auf der Dresdner Messe KarriereStart 2015 errichtet: vom Berufsförderungswerk (BFW) Bau Sachsen, vom Elektrobildungsund Technologiezentrum (EBZ), vom Landesbildungszentrum (LBZ) des sächsischen Dachdeckerhandwerks, vom Landesinnungsverband des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks Sachsen und der Metall-Innung Obe res Elbtal. Auf dem von der Hand werkskammer Dresden organisierten Gemeinschaftsstand konnten die Be sucher Ende Januar den Hausbau live miterleben und bei der Dresdner Messe KarriereStart 2015 Hand werksberufe in Aktion kennen lernen. Bei der Übergabe waren ne ben den Kindern und Erziehern, El tern und Großeltern auch Vertreter vom BFW Bau Sachsen, dem EBZ und dem LBZ sowie der Handwerks kammer Dresden anwesend. „Die Kinder sind begeistert, Handwerks kunst erleben und genießen zu kön nen. Für uns ist es eine tolle Möglich keit, die verschiedenen Gewerke an schaulich zu erklären“, so die stell vertretende Kita-Leiterin Ursula Ar nold. Und der Präsident der Hand werkskammer Dresden, Jörg Dittrich, sagt zu dem Gemeinschaftsprojekt: „Um auch zukünftig genügend Schü ler das Handwerk als berufliche Pers pektive nahezubringen, müssen Ge werke und Akteure zusammenarbei ten. Damit können wir nicht früh ge nug beginnen – am besten schon im Kindergarten. Das Spielhaus ist ein gelungenes Beispiel dafür.“ Schutzrechte richtig anmelden Handwerkskammer berät zum Patent und zur Marke lerrand zu schauen“, sagt Schwarz meier, der seinen Betrieb in vierter Generation führt und demnächst an die fünfte übergibt. Gegenbesuch im November Im November fahren dann sächsi sche Lehrlinge ins französische Tours. In einem gemeinsamen Tan dem-Sprachkurs haben sich deut sche und französische Lehrlinge be reits kennen gelernt. Den Lehrlingsaustausch organi siert haben die Handwerkskammer Dresden gemeinsam mit dem Bil dungszentrum „Centre de Formation d’Apprentis Joué-le-Tours“. Dazu Andreas Brzezinski, Haupt geschäftsführer der Handwerkskam mer Dresden: „Seit gut 15 Jahren organisiert die Handwerkskammer Lehrlingsaustausche – zuerst mit Partnerkammern in Polen und Frankreich und später auch mit Wales und Ungarn. Berufliche Aus landsaufenthalte dienen nicht nur zur Verbesserung der fremdsprach lichen und interkulturellen Kompe tenz, sondern sie erhöhen auch die fachliche Qualifikation – auf beiden Seiten.“ Die Französin Juli Lecardonnel aus Tours befindet sich im letzten Jahr ihrer Ausbildung zur Raumausstatterin. Im April absolvierte sie ein zweiwöchiges Betriebspraktikum bei der Raumausstattung Schwarzmeier in Arnsdorf bei Dresden. Von Firmenchef Jürgen Schwarzmeier hat sie viel Neues gelernt. Foto: Sabrina Ortmann Uhrmachermeister Max Rüttinger aus Dresden (l.) ließ sich beim Patentsprechtag der Handwerkskammer beraten, wie er seine Entwicklungen vor „Ideenklau“ schützen lassen kann. Foto: Sabrina Ortmann Uhrmachermeister Max Rüttinger hat sich in diesem Jahr einen Traum erfüllt und ist am 1. Januar mit der „Uhrenwerkstatt Dresden“ in die Selbstständigekeit gestartet. Sein Markenzeichen sind innovative Uh renmodelle, die er selbst ersinnt. Da mit seine Ideen auch nur in seiner Werkstatt Umsetzung finden, hat er sich beim 3. Patentsprechtag der Handwerkskammer Dresden am 22. April zum Thema Schutzrechte beraten lassen. Sein Fazit nach der Beratung: „Ich habe heute gelernt, dass ein schlecht angemeldetes Schutzrecht schlim mer ist als gar keins“, so Max Rüttin ger. „Man geht sonst mit seinem Know-how an die Öffentlichkeit und hat im Nachhinein keine Korrektur möglichkeit.“ An den drei bisherigen Patentsprechtagen bei der Hand werkskammer haben insgesamt 17 Handwerksbetriebe eine kostenfreie Erstberatung in Sachen Schutzrechte von einem erfahrenen Fachmann er halten. Beraten wird zu den Themen Patent, Gebrauchsmuster, Design schutz und Marke. „Interessant ist dieses Angebot für alle, die entweder eine technische Idee oder Erfindung, ein Design oder eine Marke – auch in Verbindung mit ihrem Firmennamen – schützen lassen wollen“, so Ulrich Goedecke, Berater für Innovation und Technologie bei der Handwerks kammer. Der nächste Patent sprechtag findet am 12. November statt. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Ulrich Goedecke, Berater für Innovation und Technologie, Tel. 0351/4640-505, E-Mail: [email protected] Deutsche Handwerks Zeitung Sachsen Ausg. 9 | 15. Mai 2015 | 67. Jahrgang ZDH-Europa-Ausschuss führt Gespräche in Brüssel Organisationen Jörg Dittrich vertrat Belange des sächsischen Handwerks AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Fleischerinnung Sächsische Schweiz hat sich aufgelöst Die Mitgliederversammlung der Fleischer innung Sächsische Schweiz hat am 16. März 2015 die Auflösung der Innung zum 31. März 2015 beschlossen. Der Beschluss wurde von der Handwerkskammer Dresden am 17. April 2015 genehmigt. Für den ordnungsgemäßen Ablauf der Liquidation gem. §§ 47 bis 53 BGB sind die eingesetzten Liquidatoren verantwortlich: der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Südsachsen, Klaus Tittel, und der Obermeister Harald Rietschel. Gläubiger der Innung werden aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb eines Jahres ab Veröffentlichung anzumelden. Eine diesbezügliche Erklärung ist an die Kreishandwerkerschaft Südsachsen, Bahnhofstr. 15 in 01796 Pirna zu richten. Wahl: Jan Schuster erneut Obermeister der SHK-Innung Kamenz Die Mitglieder der Innung Sanitär Heizung Klima Klempnertechnik Kamenz wählten am 10. September 2014 für die nächsten fünf Jahre Innungsvorstand und Kassenund Rechnungsprüfungsausschuss. Erneut wurde Dipl.-Ing. Jan Schuster zum Obermeister gewählt. Ihm stehen als Stellvertreter Arnulf Georgi und als Vorstandsmitglieder Florian Scholze, Uwe Behnisch, Andreas Matschie, Tino Pförtner sowie Mario Roßmann zur Seite. Andreas Geißler feiert 20-jähriges Obermeister-Jubiläum Vor 20 Jahren trat der Dresdener Bauunternehmer Andreas Geißler (2.v.r.) sein Amt als Obermeister der Bau-Innung Dresden an. Das nahmen Jörg Dittrich (l.) und Andreas Brzezinski (Präsident bzw. Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden) zum Anlass, dem Obermeister einen Überraschungsbesuch abzustatten und ihm im Beisein seiner Ehefrau für sein ehrenamtliches Engagement Foto: HWK zu danken. Klimabeitrag gefährdet Lausitz Offener Brief an Kanzlerin Sollte das Bundeswirtschaftsministerium die Pläne für eine Sonderabgabe auf die Verstromung von Kohle in die Tat umsetzen, sind in Sachsen, Berlin, Brandenburg und NordrheinWestfalen Verluste von 40.000 Arbeitsplätzen allein in der Braunkohlenindustrie zu befürchten. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag der IG Bergbau, Chemie, Energie erstellte Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts. Dazu Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden: „Es drohen Strukturbrüche in den Braunkohlerevieren wie der Lausitz mit erheblichen Folgen für den Industriestandort Deutschland.“ Von einem schnellen Aus vieler Braunkohlekraftwerke und Tagebaue wären auch viele Handwerksbetriebe betroffen. Die Wirtschaftsinitiative Lausitz, die Handwerkskammern Cottbus und Dresden sowie der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin fordern in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel eine zuverlässige und vor allem verlässlich planbare Energiepolitik in Deutschland. Den Wortlaut des offenen Briefes finden Sie unter www.hwk-dresden.de > News Impressum Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Brzezinski, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden, Telefon 0351/4640-406, Fax 0351/4640-34406, E-Mail: [email protected] 9 Rund 40 Zimmererleute der Innung Dresden heben auf dem Dresdener Altmarkt den 20 Meter hohen Maibaum gemeinsam mit Foto: Claudia Fischer Kollegen aus Chemnitz und Westfahlen vor zahlreichem Publikum und der Kulisse der Kreuzkirche. Ein Maibaum für Dresden Es waren gewichtige Themen, mit denen sich die Mitglieder des Europa-Ausschusses des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) am 20./21. April in der ZDHVertretung in Brüssel beschäftigten. Für das sächsische Handwerk nahm Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden, teil. Im Vordergrund standen intensive Gespräche und der Gedankenaustausch mit den jeweiligen Ansprechpartnern für Themen, die den unternehmerischen Mittelstand und das Handwerk bewegen. Um aktuelle KMU-relevante Entwicklungen im Europäischen Parlament ging es bei der Runde mit Markus Pieper und Markus Ferber (beide Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand) sowie mit Alexander Graf Lambsdorff (stellv. Präsident des Europäischen Parlaments). Dabei kamen u. a. die Themen Förderung erneuerbarer Energien, Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung, Internationale Rechnungslegungsstandards oder die Relevanz der Normung auf den Tisch. Aus der Region in die EU Weitere Gespräche befassten sich u. a. mit den Themen „Wettbewerbsfähige KMU im EU-Binnenmarkt“, „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) – Chancen und Risiken für Handwerk und KMU in Europa“. Dazu Jörg Ditt rich: „Es ist wichtig, auch direkt vor Ort mit den Ansprechpartnern ins Gespräch zu kommen und die Schwerpunkte des Handwerks aus den jeweiligen Regionen nach Brüssel zu tragen. Die EU-Ebene wird immer wichtiger für das Handwerk.“ Handwerksrelevante Informationen zum Thema Europa unter: www.hwk-dresden.de > Interessen vertretung > Europapolitik Zimmererinnung Dresden überzeugt mit Technik und Muskelkraft Von Claudia Fischer E inen frisch-grünen Maibaum auf dem Dresdner Altmarkt zu setzen, ist mittlerweile schon fast gelebte handwerkliche Tradition und durfte auch in diesem Jahr bei der feierlichen Eröffnung des Frühlingsmarktes nicht fehlen. Etwa eine Stunde und viel Kraft benötigten die 40 Zimmererleute der Dresdner Innung am 25. April, um den rund 20 Meter hohen und 800 Kilogramm schweren Stamm zu setzen. Bereits zum dritten Mal wurde der erstmals in Sachsenfarben GrünWeiß gestrichene Maibaum auf traditionelle Weise, das heißt mit Hebestangen und bloßer Muskelkraft, unter dem tosenden Beifall der Zuschauer gehoben. „Als eine der ältesten Zünfte des Handwerks lernen wir neben vielseitigen Handwerkstechniken auf unserer Wanderschaft der Gesellen, der Walz, auch die unterschiedlichsten Kulturen kennen. Wir freuen uns daher besonders, dass wir das Maibaumsetzen wieder gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlern, die in Dresden forschen, gestalten können“, so Thomas Schneider, Obermeister der Zimmererinnung Dresden. Nach altem Brauch schmückte der kunstvolle Bändertanz den errichteten Baum. Dieser wurde von einer internationalen Gruppe von 30 Wissenschaftlern aus 15 verschiedenen Ländern vorgeführt. Mehr zur Zimmererinnung Dresden unter www.zimmererinnung-dresden.de. Kontakt zur Geschäftsstelle der Innung: Tel. 0351/2859223, E-Mail: [email protected] TTIP – Fluch oder Segen für das sächsische Handwerk? Transatlantisches Freihandelsabkommen: Betriebe diskutieren Chancen und Risiken Es ist ein globales Thema, das jedoch auch regional im Handwerk für viel Diskussionsstoff sorgt: das geplante transatlantische Handels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA, kurz TTIP. Um Licht ins Dunkel zu bringen und vor allem die Chancen und mögliche Risiken für das sächsische Handwerk zu erörtern, fand am 29. April eine von der Handwerkskammer Dresden gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Region Meißen und der Metall innung Meißen organisierte Veranstaltung statt. 30 Handwerksunternehmer, vornehmlich aus den Bereichen Metall- und Modellbau, Tischler, Kfz-Technik und Nahrungs- Worum geht es bei TTIP? Seit Juli 2013 verhandeln die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika über eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft, kurz TTIP. Das Abkommen zielt darauf ab, tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse beiderseits des Atlantiks abzubauen und die zwei größten Wirtschaftsräume der Welt gegenüber den aufstrebenden Wettbewerbern aus Asien zukunftsfähig aufzustellen. Befürworter betrachten TTIP als Wachstums- und Beschäftigungsmotor und argumentieren mit vereinheitlichten Standards. Die Kritiker befürchten eine Senkung der europäischen Sozial-, Umwelt- und Verbraucherschutzstandards und betrachten TTIP als Gefahr für die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Mehr Informationen zum Thema unter www.hwk-dresden.de. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Hauptgeschäftsführer Andreas Brzezinski, Tel. 0351/4640-400, E-Mail: hgf@ hwk-dresden.de Moderiert von Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, wurde in der Werkhalle der Firma Kühne Fördertechnik in Lommatzsch über die Chancen und Risiken der geplanten transatlantischen Freihandelsabkommens Foto: HWK Dresden diskutiert. mittelhandwerk, waren der Einladung gefolgt. Der Veranstaltungsort war authentisch gewählt: die Werkhalle der Firma Kühne Fördertechnik in Lommatzsch. Das Metallbau-Unternehmen von Frank und Matthias Kühne fertigt Förderanlagen – u. a. für Kunden in den USA. Seniorchef Frank Kühne, zugleich stellv. Obermeister der Metallinnung Meißen, berichtete über seine Erfahrungen auf dem US-amerikanischen Markt: „Das Handwerk sollte sich frühzeitig in die Debatte um TTIP und dessen handwerksfreundliche Weiterentwicklung einmischen. TTIP darf nicht nur Konzerninteressen bedienen, sondern sollte auch Vergünstigen für KMU bereithalten“. Kristina Wittkopp, Leiterin des Referats Außenwirtschaftsrecht bei der ZDH-Vertretung in Brüssel, berichtete in einem Impulsvortrag über den aktuellen Stand der TTIP-Verhandlungen und ging dabei auf handwerksrelevante Vertragsbestandteile zu geografisch geschützten Angaben, Fragen der Berufsanerkennung und des Investitionsschutzes ein. Angeregte Podiumsdiskussion Golo Henseler, Steuerrechtsexperte der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, referierte zu zollrechtlichen Bestimmungen und Kriterien einer erfolgreichen Niederlassung auf dem US-amerikanischen Markt. In der anschließenden Podiumsdiskussion zwischen Referenten und Teilnehmern ging es u. a. um Themen wie die Berufsanerkennung, Dienstleistungsfreiheit und den Investorenschutz. Kurt Hähnichen, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Region Meißen, sprach sich für eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit TTIP aus: „Die Handwerksorganisationen sollten die Belange der Unternehmen weiterhin aktiv in die Verhandlungen einbringen und sich für ein wirkungsvolles KMU-Kapitel im TTIP-Vertragstext starkmachen.“ Neben der Sitzung des ZDH-Europa-Ausschusses gab es auch etwas zu feiern: 25 Jahre ZDH-Büro in Brüssel. Mit dabei: Handwerkskammerpräsident Jörg Dittrich Foto: Philippe Veldemann (2. Reihe, 2.v.l.). Begegnungen auf Augenhöhe Arbeitsgespräch des SHT mit Bundestagsabgeordneten Im Verfahren um die Überprüfung von Berufen mit besonderen Zugangsvoraussetzungen in der Europäischen Union hat der Sächsische Handwerkstag (SHT) die deutsche Politik erneut aufgefordert, das Meisterhandwerk gegenüber den politischen EU-Gremien zu verteidigen. Beim 17. Arbeitstreff des SHT-Vorstandes mit sächsischen Bundestagsabgeordneten Ende April in Berlin zeigte sich Präsident Roland Ermer zuversichtlich, dass sich der Zusammenhang von personenbezogener Qualifikation und wirtschaftlichem Erfolg bei kleinen und mittleren Unternehmen auch EU-weit überzeugend darstellen lässt. Für den qualifikationsgebundenen Berufszugang im Handwerk sprechen Erkenntnisse seit Umsetzung der Handwerksrecht-Novelle 2004. „Wir müssen feststellen, dass das Handwerk durch den Wegfall der Meisterpflicht in über 50 Gewerken volkswirtschaftlich an Bedeutung eingebüßt hat“, so Ermer. „Denn bei jetzt zulassungsfreien Berufen hat sich ein Trend zu gering qualifizierten Kleinstbetrieben herausgebildet.“ Weitere Themen des Abends, die auf Augenhöhe angesprochen wur- den, waren u. a.: erste Erfahrungen mit dem Mindestlohngesetz und mit der Rentenreform („Rente mit 63“) sowie die Forderung nach einer mittelstandsorientierten Umsetzung der EU-Vergaberichtlinie in deutsches Recht. Zu den Gästen des Arbeitstreffs gehörten auch Staatskanzlei-Staatssekretär Erhard Weimann (Chef der Landesvertretung Sachsens in Berlin), Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), sowie die ZDHVizepräsidenten Thomas Zimmer und Karl-Heinz-Schneider. Im Gespräch: Jörg Dittrich (Präsident der Handwerkskammer Dresden) und ZDH-Vizepräsident Karl-Heinz Schneider mit der CDU-Abgeordneten Maria Michalk Foto: Frank Wetzel (v.re.). Austausch mit Hauptzollamt zu Kontrollen beim Mindestlohn Unternehmen sind oftmals verunsichert Die Einhaltung des neuen Mindestlohngesetzes durch die Unternehmen wird durch die Zollbehörden überprüft. Auf Seiten der Betriebe bestehen oft Unsicherheiten zum Umgang mit den Zollkontrollen. Um diese auszuräumen, haben sich kürzlich Vertreter des Hauptzollamtes und der Handwerkskammer Dresden getroffen. Die Gesprächspartner kamen überein, bei offenen Fragen sofort Kontakt aufzunehmen und für Problemlösungen jederzeit zur Verfügung zu stehen. Der Austausch soll sich – im Interesse der Handwerksbetriebe – auch auf die angrenzende Frage der Handwerksaufsicht und der Bekämpfung der Schwarzarbeit beziehen. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer zum Mindestlohn: Jana Eckel, Tel. 0351/4640-453, E-Mail: [email protected]; zur Schwarzarbeit: Stefan Lehmann, Tel. 0351/4640-455, E-Mail: stefan. [email protected]
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