EC-Motoren

› EC-Motoren
Software und Hardware
auf höchstem Niveau
› Energieeffiziente Ansteuerung von elektronisch
kommutierten Motoren
Der heutige Markt stellt zunehmend höhere Anforderungen an die Energieeffizienz
von elektronisch kommutierten Motoren. Neben dem eigentlichen Motordesign haben
vor allem die verwendeten Ansteueralgorithmen einen maßgeblichen Einfluss auf Motorverhalten und Wirkungsgrad. In diesem Umfeld liegt ein Schwerpunkt unserer
FuE-Aktivitäten auf der Entwicklung von Steuer- und Regelalgorithmen für den hoch­
dynamischen und energieeffizienten Betrieb von 3-phasigen elektronisch kommutierten
Synchron- und Asynchronmotoren.
Motorentypen
Es existieren zahlreiche unterschiedliche Arten und Bauformen von Elektromotoren. Der Schwerpunkt unserer
FuE-Aktivitäten liegt dabei auf permanenterregten Synchronmotoren mit Oberflächenmagneten (SPMSM)
und eingebetteten Magneten (IPMSM) sowie auf Asynchronmotoren mit Kurzschlussläufer (ASM). Unsere
Algorithmen testen wir primär an Niederspannungsmotoren im Bereich von 12V bis 48V in Automotive-Anwendungen.
Die Entwicklungsergebnisse sind auch auf andere Anwendungsgebiete mit höheren Spannungsklassen übertragbar.
id
Ud
iq
Uq
Rs
Ld
Rs∙id
Ld∙did/dt
Rs
Lq
Rs∙iq
Lq∙diq/dt
Rs
Uds
- ∙Lq∙iq
ids
Lls
∙
ps
Rs
∙Ld∙id+ ∙
p
Physikalisches Ersatzmodell PMSM
Unsere FuE-Aktivitäten auf dem Gebiet der Elektromotoren werden durch das Zentrale
Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) gefördert.
Uqs
iqs
Llr
∙
ds
( -
Lm
Lls
Rr
r)∙
qr
Llr
Lm
idr
Udr
Rr
( -
r)∙
dr
iqr
Uqr
Physikalisches Ersatzmodell ASM
Gefördert durch:
aufgrund eines Beschlusses des
Deutschen Bundestages
Ansteueralgorithmen
Bei der Entwicklung unserer Steuer- und Regelalgorithmen kombinieren wir modellbasierte Methoden aus der
modernen Regelungstechnik mit bewährten klassischen Ansätzen. Die Entwicklung erfolgt konsequent modellbasiert mit
detaillierten Simulationsmodellen für die Motoren und Leistungsendstufen in MATLAB/Simulink. So können die Algorithmen
durch Simulationen validiert und optimiert werden, bevor sie durch Autocodegenerierung auf dem Steuergerät integriert
und am realen Motor getestet werden.
Derzeitig setzen wir u.a. folgende Steuer- und Regelalgorithmen ein:
››Klassische Kommutierungsverfahren (Block, Sinus)
››Feldorientierte Verfahren (FOC, DTC) mit klassischen PI-Reglern sowie
diskreten Kompensationsreglern (Deadbeat-Control)
››Sensorlose feldorientierte Verfahren basierend auf Kalman-Filtern und
Sliding Mode Beobachtern
Unsere Algorithmen zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus und gewährleisten ein robustes und
iq,ref
d-axis Ud
control
q-axis Uq
control
d
dq
U
q
id
dq
iq
Tu
U
SVM
Tv
Tw
inverter
id,ref
decoupling
hochdynamisches Regelungsverhalten sowohl im Konstantdrehmoment- als auch im Feldschwächbereich.
iu
i
iv
i
uvw
iw
Motor
Prinzipielle Struktur der feldorientierten Regelung
Test und Validierung
Für die Erprobung und stetige Weiterentwicklung unserer Algorithmen setzen wir unter anderem unsere eigenen
Rapid-Control-Prototyping Steuergeräte ein. Diese Steuergeräte verfügen über einen Standard Automotive Mikro­
controller und über eine integrierte Leistungselektronik für die Ansteuerung von Motoren bis zu einer Leistungsklasse von 2 kW. Darüber hinaus führen wir Systemerprobungen auf eigenen und kundenspezifischen Motorenprüf­
ständen mit standardisierten Testprogrammen durch.
Serienimplementierung
Die Serienimplementierung unserer modellbasiert entwickelten Algorithmen erfolgt mit dSPACE TargetLink durch
Autocodegenerierung. Damit können wir unsere Software schnell auf unterschiedlichen Plattformen wie AUTOSAR (i.d.R.
als Complex Device Driver) oder proprietärer Basissoftware einbinden.
adcos GmbH
Zollstockgürtel 67
D-50969 Köln
Tel.: +49 (0)221 / 16 80 59 - 0
Fax: +49 (0)221 / 16 80 59 - 49
[email protected]
www.adcos.de