Staatliche Fach- und Berufsoberschule Kelheim Schützenstraße 30 93309 Kelheim 09441/ 29760 An alle Praktikumsanleitungen Bewertungsbögen für die Praktikanten der Fachoberschule Sehr geehrte Praktikumsanleitung, wir freuen uns, dass Sie sich bereit erklärt haben, einen Praktikanten der Fachoberschule zu betreuen. Um Ihnen eine Hilfestellung bei der Beurteilung des Praktikanten zu geben, möchten wir Ihnen im Folgenden die Beurteilungskriterien erläutern. Grundlegend für die Bewertung ist, dass unsere Schüler zunächst einmal fast keine praktischen Kenntnisse mitbringen. Dass die Schüler deshalb nicht wie fertig ausgebildete Fachkräfte bewertet werden können, versteht sich von selbst. Auf den Beurteilungsbögen sind verschiedene Aspekte angeführt, die Sie nach jeder Phase bewerten. Sollte der Praktikant mit verschiedenen Kollegen gearbeitet haben, sind Absprachen zur Beurteilung durchaus erwünscht. Um Unklarheiten vorzubeugen, möchten wir gerne die Kategorien noch einmal umschreiben: „entspricht den Anforderungen in besonderem Maß“ Das Verhalten des Praktikanten gegenüber Klienten und Kollegen ist sehr gut. Er ist immer besonders pünktlich. (Er ist vor Arbeitsbeginn in der Einrichtung.) Er entschuldigt sich bei Fehlzeiten immer korrekt. (Sollte der Praktikant keine Fehltage haben, kann dieses Kriterium natürlich nicht bewertet werden). Qualität der Arbeiten, Selbständigkeit und Zuverlässigkeit gehen über die Erwartungen an einen „normalen“ Praktikanten hinaus. Das Engagement ist überaus hoch (z.B. freiwillige Teilnahme an Sonderveranstaltungen, besonders großes Interesse an den Abläufen in der Einrichtung und an den Klienten). „entspricht im Ganzen gut den Anforderungen“ Das Verhalten des Praktikanten gegenüber Klienten und Kollegen ist gut. Er ist mit einer Ausnahme pünktlich. Er entschuldigt sich bei Fehlzeiten bis auf einen kleinen Fehler korrekt. (z.B.: Er gibt die schriftliche Entschuldigung einen Tag zu spät in der Einrichtung ab o.ä.) Qualität der Arbeiten, Selbständigkeit, Zuverlässigkeit und Engagement entsprechen den Erwartungen an einen „normalen“ Praktikanten. „entspricht noch den Anforderungen“ Das Verhalten des Praktikanten gegenüber Klienten und Kollegen ist befriedigend bis ausreichend. Er ist meist pünktlich, aber nicht immer. Er entschuldigt sich bei Fehlzeiten nicht ganz korrekt. (z.B.: Er vergisst, in der Einrichtung anzurufen oder die schriftliche Entschuldigung vorzuzeigen. Er muss daran erinnert werden.). Die Qualität der Arbeiten ist ausreichend. Selbständigkeit, Zuverlässigkeit und Engagement sind ansatzweise erkennbar, müssen aber angemahnt werden. „entspricht nicht den Anforderungen“ Das Verhalten des Praktikanten gegenüber Klienten und Kollegen ist nicht ausreichend. Er ist oft unpünktlich. Er entschuldigt sich bei Fehlzeiten öfter nicht korrekt bzw. überhaupt nicht. (Er muss öfter dazu aufgefordert werden.) Qualität der Arbeiten, Selbständigkeit, Zuverlässigkeit und Engagement entsprechen nicht den Erwartungen an einen „normalen“ Praktikanten. Natürlich stehen wir Ihnen jederzeit für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Ein Anruf genügt! Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und verbleiben mit freundlichen Grüßen. Kelheim, den 14.09.2015 Gez. Sabine Bodero (LinAv; Dipl.-Berufspädagogin)
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