Pfarrbrief_2015_09-10 - Katholische Kirche Nordfriesland

DER PILGER
KATHOLISCHE PFARRGEMEINDEN
ST. GERTRUD NIEBÜLL ST. MARIEN WYK AUF FÖHR
ST. JOSEF LECK ST. ELISABETH NORDDORF AUF AMRUM
PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
GEDANKEN
GRUSSWORT
Liebe Gemeinde,
Geraubtes Glück,
Gehorsamspflichtig gewachsen.
Geknüppelter Gutmacher.
Gehungert, geschlagen, gequält, geflüchtetgefunden,
gehaltengelebt, gearbeitet, geliebt, gelacht.
Geburten.
Eins, zwei, drei.
Gespielt, getanzt, gesungen, gefeiert.
Gefundenes Glück.
Garant.
Gekränkelt, gestorben, gegangen, gesegnet.
Geistesgröße.
Gewesen?
Brigitte Wulff, Trauerarbeit Föhr · Verwaiste Eltern S-H e.V. Nordfriesland
in diesem Monat denken wir besonders
an unsere Kinder und Jugendlichen. Ein
neues Schuljahr hat begonnen. Oder
der Start ins Arbeitsleben. Ich denke oft
und gerne an meine Schulzeit zurück.
An meine Schulfreunde, Lehrer und
Profes­soren. Und das Gleiche wünsche
ich allen, die mit der Schule zu tun haben.
In drei Punkten möchte ich das Schuljahr
erläutern. Die Schule ist wie ein Stadion:
1. Das bin ich, der Schüler. Ich bin
nicht alleine, im Stadion sind viele
Läufer die stark sind, die viele
Talente mit sich bringen, sie konkurrieren aber sie stärken und tragen
sich gegenseitig. Denn jeder Schüler
bringt sein eigenes Wissen mit und
ist auch bereit, viel Neues zu
lernen.
2. Für die Läufer gibt es Trainer,
die sie fördern. Die Trainer sind die
Lehrer für die vielen Stunden, die
für euch sehr lehrreich sein werden.
Nicht vergessen, eure Eltern, die
immer für euch da sind. Wenn es an
manchen Tagen nicht so gut gelaufen ist werden sie da sein um euch zu
trösten. Sie werden euch motivieren
weiter zu laufen Jahr um Jahr, damit
ihr nicht auf der Stecke bleibt.
3. Der liebe Gott. Der stets an eurer
Seite ist, der schützend die Hände
über euch hält, dass ihr nicht ins
Straucheln kommt und hinfallt. Der
euch auch viele glückliche Stunden
auf dem Siegerpodest beschert.
Das kommende Schuljahr bringt für unsere
ganze Gemeinde neue Heraus­forderungen.
Wir müssen lernen, einen Glaubensweg
vielleicht ohne unseren Kirchenstandort
in Leck weiter zu gehen. Und die Botschaft
heißt: Auch wenn wir das Gebäude aufgeben, geben wir auf keinen Fall unseren
Glauben auf. Unsere katholischen Christen
in Leck, Achtrup, Ladelund, Stadum und
Umgebung werden nicht im Stich gelassen. Die Phantasie im Glauben soll keine
Grenzen kennen. Wir müssen unsere
Talente mitbringen, um uns gegenseitig zu tragen. Viele Menschen, so wie der
Bürgermeister Rüdiger Skule Langbehn,
haben uns ihre Betroffenheit mitgeteilt und
Verständnis für unsere Situation. Schade,
dass so wenig Menschen die Gottesdienste
(nicht nur in Leck) besuchen.
Der liebe Gott möge seine schützende
Hand über uns halten, damit wir nicht ins
Straucheln kommen und fallen. Vielleicht
hat der Herrgott Überraschungen parat,
von denen wir jetzt noch nichts wissen.
Ihr
Pfarrer Gerard Rzaniecki
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
AUS DEN GEMEINDEN
≥ Sie spendeten bisher am
4. Juni
7. Juni
14. Juni
21. Juni
28. Juni
5. Juli
12.Juli
19. Juli
26. Juli
für die Pfarrgemeinde (Fronleichnam)
für die Pfarrgemeinde
für die Diaspora
für die Pfarrgemeinde
für den Hl. Vater für das Maximilian-Kolbe-Werk
für die Pfarrgemeinde
für die Pfarrgemeinde
für die Pfarrgemeinde
≥ Ökumenische Gottesdienste in Niebüll und Leck
120,15 €
322,42 €
425,89 €
388,29 €
430,51 €
524,94 €
449,80 €
482,61 €
380,53 €
Foto: Johanna Klug
Ökumenischer Gottesdienst
6. September um 10.00 Uhr i m Augarten in Leck
Zeltgottesdienst
20. September um 10.00 Uhr auf dem Marktplatz in Niebüll
Alle Beteiligten Gemeinden laden herzlich dazu ein.
Bitte seien Sie dabei!
Foto: Peter Weidemann
≥ Wir erbitten Ihre Spende am
Warum ökumenisch, werden Sie vielleicht fragen?
13. Septemberfür die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit für Presse und Rundfunk
20. Septemberfür den Caritassonntag für die Dienste und Werke der Caritas in der
Gemeinde und in der Erzdiözese
4. Oktober
für den St. Marien-Dom
25. Oktober
Weltmissionssonntag für das Werk Missio in Aachen
Wir möchten die Vielfalt vor Ort zeigen und gleichzeitig am gleichen Strang ziehen.
Das „Wir-Gefühl“ in Niebüll und Leck kann so gestärkt werden. Wir alle möchten die
Menschen zu Gott bringen. Wir möchten Segen erfahren und unsere Gemeinschaft
stärken. Was uns alle verbindet, in aller Verschiedenheit, ist das gemeinsame
Fundament, die Einheit vor Gott.
An den verbleibenden Sonntagen ist die Kollekte für die Pfarrgemeinde bestimmt
Text: Beate Garstka · Foto: Peter Weidemann
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
AUS DEN GEMEINDEN
≥ Ökumenische Bibelwoche der Niebüller Kirchen
Vom 12. bis 16. Oktober 2015 jeweils von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr, richten die fünf
christlichen Kirchen in Niebüll wieder eine gemeinsame ökumenische Bibelwoche aus.
Die fünf Abende stehen unter der Überschrift „Wissen, was zählt - Betrachtungen zum
Galaterbrief“
12. Oktober Gemeindehaus der ev.-luth.Kirche
Pastor Dr. Winter „Der Wahrheit verpflichtet“
13. Oktober Gemeindehaus der katholischen Kirche
Pfarrer Rzaniecki „Zur Rede gestellt“
14. Oktober 15.Oktober
Arche Gemeindehaus
Pastor Rau, Adventgemeinde „Vom Fluch befreit / Als Kind geliebt“
Gemeindehaus der Arche Nordfriesland
Pastor Mohr „Vom Rückfall bedroht / Vom Geist regiert“
16. Oktober Abschlussgottesdienst in der Apostelkirche
Leitung Pastor Bach Nielsen, Dänische Gemeinde Niebüll/ Aventoft
Wer jetzt denkt, das ist aber ganz schön viel, der sollte einfach mal versuchen, wenigstens
an einem Abend dabei zu sein. Nach einer Einführung kommen wir gemeinsam ins Gespräch. Ein guter Grund einmal wieder in die Bibel zu schauen.
Lesen Sie selbst:
≥ Einführung in den Galaterbrief
Möchten Sie die frühe Kirche und den Paulus persönlich kennen lernen? Dann sind Sie
beim Brief des Apostels an die Christen in Galatien genau richtig: Dieses Schreiben
erlaubt uns einen Einblick in die Situation des dritten Jahrzehnts nach Ostern (ca.
Texte: Beate Garstka, Wolfgang Baur
52 - 56 n.Chr.). Es ist die Zeit der großen Weichenstellungen. Noch gibt es die
klare Unterscheidung von „Judentum“ und „Christentum“ nicht. Unzählige Fragen
bedürfen der Klärung, seitdem einige Prediger der Jesusbewegung eine Grenze
überschreiten:
Sie wenden sich an Nichtjuden und laden sie ein, sich dem „neuen Weg“
anzuschließen, ohne erst Juden zu werden. Der Damm bricht und rasch entstehen
z. B. auf dem Gebiet der heutigen Türkei gemischte Gemeinden. Jüdische und
ehemals heidnische Christen leben und glauben zusammen als das, was manchmal
viel zu romantisch „Urkirche“ genannt wird. Denn die Folgen der Öffnung für die
Heiden sind für die Juden viel gravierender als vielleicht zunächst erwartet.
Das wirft Fragen auf: wird die Ausrichtung an der Tora über Bord geworfen oder
nicht? Wird das über Bord geworfen, was bisher (und letztlich bis heute) das
Judentum ausmacht: die Ausrichtung des gesamten Lebens an der Tora, der
Weisung in den Büchern des Mose. Paulus erklärt den Galatern, dass dieses
„Gesetz“ nicht mehr ihre Basis sein kann und darf, weil es letztlich nur aufdeckt, wie
und wo Menschen versagen. Sein „Evangelium“ baut auf eine neue Freiheit.
Es ist keine Beliebigkeit, sondern das radikale Vertrauen darauf, dass Gott
Menschen jeder Nation oder Religion schon „richtig gemacht“ hat, ehe solche
Menschen es selbst mit dem Instrumentarium ihrer Tradition versuchen können.
Diese Lösung vom jüdischen Gesetz ist ein Quantensprung für die Glaubenden, aber
zugleich eine Provokation gegenüber den traditionellen Juden, auch innerhalb der
Jesusbewegung. Das bekommen Paulus und mit ihm die Gemeinde in Galatien heftig
zu spüren. Sein Ringen mit Gegnern und Autoritäten spiegelt sich in seinem Brief
konkret und teilweise überraschend emotional.
Der Galaterbrief ist ein sehr ehrliches und authentisches Zeugnis der
Kirchengeschichte, das heutige Christen immer wieder als Anfrage und Ermutigung
lesen sollten.
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
AUS DEN GEMEINDEN
≥ Abschlussfahrt der Föhrer Kommunionkinder mit den Messdienern
Oder mit den Worten der Kinder:
Kurz vor den Sommerferien war es dann endlich soweit: Die Abschlussfahrt nach
Hamburg in Hagenbecks Tierpark ließ die Föhrer Erstkommunionkinder und die
Messdiener ihre Rucksäcke packen und auf’s Festland fahren.
Nastja
Ich fand die Tiere toll!
Mia
Frühmorgens ging es schon über das Wasser, dann über die Autobahn und ruck-zuck
stand die Truppe den Elefanten gegenüber. Tiere bestaunen, füttern und streicheln,
Eis schlecken und auf dem Spielplatz kräftig herumtollen, vom Fest, den Vorbereitungsgottesdiensten, dem Kommunionwochenende erzählen und das Zusammengehörigkeitsgefühl als Kinder der Filialgemeinde Wyk stärken – all’ das und noch viel
mehr bescherte uns dieser wunderbare Tag. Ein riesiges Dankeschön an den Spender,
der diese Fahrt toll unterstützt hat, an Beate und an Heinrich für die „Extratour“.
Ich habe den Elefanten ein 10-Cent-Stück gegeben, der hat es dem
Tierpfleger gegeben. Und der hat „DANKE“ gesagt.
Julia
Ich fand die Eisbären toll, weil es meine Lieblingstiere sind.
Nelli
Also ich fand eigentlich alles toll!
Luzie
Die Tellerdrehscheibe auf dem Spielplatz war richtig gut. Wir
mussten uns alle richtig doll gegenseitig festhalten, damit
wir nicht runter geworfen wurden. Ich fand die Pinguine so schön.
Sie können so gut tauchen.
Patryk
Der Tunnelgang, wo man die tauchenden Tiere beobachten konnte,
der war richtig cool.
Fabio
Die Elefanten haben ja einen so beweglichen Rüssel!
Till
Die Fütterung der Walrosse war lustig – beim Reinrollen gab es
einen riiieesigen Platscher. Und das Walrossbaby konnten wir auch sehen.
Ben
Die Ziege war echt gefräßig: Sie zerkaute meinen Plan,
aber ich hab ihn ihr wieder weggeraubt!
Text und Fotos: Anna-Maria Aulbach
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
GOTTESDIENSTORDNUNG SEPTEMBER
≥ St. Gertrud Niebüll
GOTTESDIENSTORDNUNG OKTOBER
≥ St. Josef Leck
Dienstags 8.30 Uhr
Samstags
18.30 Uhr
≥ St. Gertrud Niebüll
≥ St. Josef Leck
Sonntags nach der Hl. Messe findet
An jedem ersten Dienstag im Monat
Sonntags nach der Hl. Messe findet
An jedem ersten Dienstag im Monat
ein Sonntagscafé statt.
findet nach der Hl. Messe ein
ein Sonntagscafé statt.
findet nach der Hl. Messe ein
Freitags
Sonntags
18.30 Uhr
10.30 Uhr
Freitags
18.30 Uhr
Sonntags 10.30 Uhr
Gemeindefrühstück statt.
≥ St. Marien Wyk auf Föhr
Mittwochs 19.00 Uhr
Samstags 19.00 Uhr
Sonntags 10.00 Uhr
Achtung: Mittwoch, den 30.9.2015
entfällt die Hl. Messe
≥ St. Elisabeth Amrum
Mittwoch, 2.9. Samstag, 5.9. Sonntag, 6.9. Mittwoch, 9.9.
Mittwoch, 16.9. Samstag, 19.9. Sonntag, 20.9.
Mittwoch, 23.9. Gemeindefrühstück statt.
≥ St. Marien Wyk auf Föhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
10.30 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
18.00 Uhr
10.30 Uhr
18.00 Uhr
Sonntags
10.00 Uhr
Ab Oktober findet sonntags
nach der Hl. Messe wieder ein
Sonntagscafé statt.
Achtung: Die Hl. Messen am 12.,
13., 26., 27., und am 30.9.
entfallen
Foto: Peter Weidemann
Dienstags 8.30 Uhr
Samstags
18.30 Uhr
Foto: Peter Weidemann
≥ St. Elisabeth Amrum
Sonntags
10.30 Uhr
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
AUS DEN GEMEINDEN
≥ Urlaubspriester
Im Urlaub einfach mal die Seele baumeln lassen – für viele
Christen gehört gerade im Urlaub das Besinnen auf den Glauben
dazu. In Urlaubsregionen vervielfacht sich vielerorts die Zahl
der Gottesdienstbesucher. Die Priester sind oft selbst Gäste –
mit ganz unterschiedlichen Motivationen.
„Das belebt die Gemeinde und das Gemeindeleben und macht es bunter“, sagt Kjell
Pohns. Und seine Frau Kathrin freut sich über „neue Predigten, neue Ansichten und
immer einen frischen Wind“ im Gottesdienst. Die anderen Gemeindemitglieder am
Tisch nicken zustimmend. Es ist Anfang Juli, das Hoch Annelie hält Deutschland im
Schwitzkasten. Der Gottesdienst der Gemeinde St. Gertrud im nordfriesischen Niebüll
ist gerade aus, und man sitzt noch beim Kaffee im Garten. Ein paar Meter weiter steht
Pater Dr. Ferdinand Ezekwonna. Der Spiritaner war Konzelebrant des Gottesdienstes
und wird in den kommenden vier Wochen auch die Predigten halten.
Der Moraltheologe ist Dozent und akademischer Dekan am Priesterseminar in Enugu
in Nigeria. Er hat in St. Augustin und später im schweizerischen Fribourg studiert. Er
ist nicht nur wegen der guten Luft an der Nordsee. „Wenn man eine Sprache gelernt
hat, muss man üben, damit man es nicht wieder verliert“, sagt er. Deswegen kommt
er schon seit Jahren regelmäßig ins Erzbistum Hamburg und war bislang immer in
Flensburg zu Gast. Zwar fragt er auch in anderen Bistümern an, doch im hohen Norden
ist der Bedarf genau dann am höchsten, wenn er selbst Semesterferien hat. Als es mit
Flensburg diesmal nicht klappte, wurde er auf dem kleinen Dienstweg an die Küste
vermittelt. „Ich fühle mich hier als Katholik unter Katholiken“, so Pater Ferdinand. Er
sah sich im Gottesdienst einigen Landsleuten gegenüber und war etwas überrascht.
„Ich habe mich gewundert. Aber es ist ein Zeichen, dass die Menschen hier Ausländer
von Herzen empfangen.“ Er kennt das aus Nigeria. Dort gibt es nämlich auch einige
Gastpriester, vor allem aus Deutschland, England und Indien.
Pfarrer Gerard Rzaniecki freut sich, dass Gäste wie Pater Ferdinand kommen. In seiner
Pfarrei St. Gertrud ist die Zahl der vor Ort lebenden Katholiken mit 2500 zwar recht
gering, so dass ein Pfarrer als ausreichend erscheint. Doch Pfarrer Rzaniecki hat vier
Kirchen zu betreuen, von denen zwei auf dem Festland und je eine auf den Inseln
Amrum und Föhr liegen. Ohne Gastpriester könnten die Erwartungen der Urlaubsgäste
auf den Inseln kaum erfüllt werden. Und Pfarrer Rzaniecki sieht die Begegnung mit den
Urlaubern als große Chance für die Kirche.
„Wir brauchen die Gastpriester, weil wir so viele Gäste hier haben“, erzählt der Pfarrer,
der sich selbst um die Planung kümmert und über jeden neuen Priester freut. Über
20 Adressen von Priestern hat er in seiner Kartei. Sie bleiben in der Regel zwischen
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
AUS DEN GEMEINDEN
ein und drei Wochen. Pfarrer Rzaniecki rechnet vor, warum der Bedarf so hoch ist. So
kämen außerhalb der Saison höchstens 20 – überwiegend einheimische – Gläubige
zum Gottesdienst. Wenn jedoch die Insel in der Ferienzeit oder rund um die kirchlichen
Hochfeste von Urlaubern aus ganz Deutschland in Beschlag genommen wird, dann sind
es um die 100 Menschen, die zur Messe kommen. Noch deutlicher ist der Unterschied
auf der Nachbarinsel Föhr. Statt 40 bis 60 Gläubigen außerhalb der Saison, kommen
derzeit gut 200 Menschen in jeden Gottesdienst. Und zwar Samstag und Sonntag.
Ohne die Gastpriester geht es im Sommer nicht
„Es wäre fast unmöglich, alle vier Orte im Sommer auf einen Nenner zu bringen“,
sagt Rzaniecki. „Ich würde das auch gesundheitlich gar nicht schaffen“, fügt er hinzu.
Selbst bei nur drei Gottesdiensten am Wochenende ist der Aufwand hoch, weil die
Entfernungen groß sind. Und dann sind da noch die Fahrtzeiten der Fähren: die Fähre
nach Föhr braucht von Dagebüll aus eine knappe Stunde, die nach Amrum benötigt
je nach Route 90 oder 120 Minuten (wobei die Fahrpläne das Jahr über wechseln). Je
nach Wasserstand, Wind und Wetter fallen außerdem gelegentlich Verbindungen aus.
„Im Winter versuche ich die Zahl der Gottesdienste etwas zu reduzieren“, erläutert
der Pfarrer. Gottesdienste am Samstag, Wortgottesdienste oder alle zwei Wochen
stattfindende Messen, damit müssen die Gläubigen an den vier Standorten dann leben.
Doch es ist nicht allein das Praktische, was der Pfarrer an den Gästen schätzt. Männer
aus Österreich, aus der Schweiz, aus ganz anderen Ecken Deutschlands oder eben aus
Afrika, sie alle bringen eigene Erfahrungen mit, haben alle ihren eigenen Stil. „Es ist
eine ganz tolle Bereicherung für mich als Pfarrer“, sagt Rzaniecki und ergänzt: „Unsere
Kirche ist sehr bunt und sehr unterschiedlich.
“Eine Urlaubsvertretung an der Küste, sie ist für die Gastpriester durchaus
kostengünstig. Die Unterkunft kostet sie nichts, sie zahlen lediglich pro Tag zehn
Euro für Strom und Wasser. Dafür feiern sie am Wochenende die heilige Messe und
Text: Marco Heinen · Foto: Peter Weidemann
manchmal auch noch ein oder zwei Werktagsmessen. Aus Sicht von Pfarrer Rzaniecki
spielt die günstige Unterkunft aber eine untergeordnete Rolle: „Fast jeder Pfarrer hat
seine eigene Begründung. Wir haben junge Kapläne, die ein wenig Auszeit nehmen, bis
hin zu Priestern im Ruhestand, die sich freuen, noch gefragt zu sein.
“Einer der Gastpriester ist Pfarrer Dr. Johannes zu Eltz. Er hat eine Vorliebe für die
Nordsee, seit er mit seinen Eltern Ferien im niederländischen Örtchen Egmond an Zee
gemacht hat. Der Tag, an dem Pater Ferdinand seinen Einstand in St. Gertrud in Niebüll
feiert, ist der Tag des Abschieds für den Stadtdekan von Frankfurt am Main. Zehn Tage
war er auf Föhr und hat in der Marienkirche von Wyk die katholischen Gottesdienste
gefeiert. Immer wieder zog es ihn in den vergangenen 25 Jahren an die Nordseeküste.
Als Pfarrer einer Großstadtpfarrei mit 22 000 Katholiken schätzt er das Leben als
Inselpfarrer und die Urlauberseelsorge. Deshalb hatte sich sein Sekretariat umgesehen,
„ob irgendwo jemand Platz für mich hat“, wie er erzählt.
Urlauber und Gastpriester sind „grundentspannt“
Immer wieder trifft er auch auf Menschen aus Frankfurt und Umgebung oder früheren
Pfarreien. Erst am Morgen hat ihn wieder jemand angesprochen, der selbst schon
seit einigen Jahren in Husum lebt. „Es gab mehrere solcher Begegnungen“, berichtet
zu Eltz. „Das ist etwas sehr schönes, weil die Leute hier – ich selbst eingeschlossen –
grundentspannt sind.“
Der Stress von Sitzungen oder im Büro verbrachter Tagen falle auf der Insel völlig weg.
Dadurch „tritt die Messe als das hervor, was sie ist – nämlich eine Freude“, sagt zu Eltz.
Er hatte nicht nur am Wochenende Gottesdienste zelebriert, sondern auch unter der
Woche noch zu zwei Kirchenfesten zum Gottesdienst eingeladen. „Auch da kamen
Leute, obwohl es nur von einem Tag auf den anderen bekannt gegeben wurde“, erzählt
der Gastpriester. Und ergänzt: „Ich habe das Gefühl, das gefällt mir und das gefällt auch
den Leuten.“
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
AUS DEN GEMEINDEN
≥ RKW in Schleswig vom 21. bis 25. Juli 2015
Am Dienstagmorgen starteten wir am Niebüller Bahnhof zur Religiösen
Kinderwoche (RKW) mit dem Thema Giovannis Traum.
In Schleswig machten wir uns auf den Weg zur Jugendherberge. Bei einem Zwischenstopp im Park von Schloss Gottorf lernten sich alle kennen. Nachdem wir in der Jugendherberge angekommen waren, ging es an das Einräumen der Zimmer. Am Nachmittag lernten die Kinder den Lebenstraum des neunjährigen Giovanni Bosco kennen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück erkundeten wir am Mittwoch bei der Kinderstadtführung Butter bei die Fische die Schleswiger Altstadt und den Dom. Unser Pfarrer
begleitet uns an diesem Tag. Den Nachmittag verbrachten wir auf den Königswiesen.
Wieder in der Jugendherberge angekommen wurde gesungen, gebastelt und jongliert.
Der Tag endete bei beruhigender Musik mit einer entspannenden Traumreise.
Am dritten Tag bastelten die Kinder passend zum Thema Feuer und Flamme-Raketen
aus Limo-Flaschen. Anschließend wanderten wir bei herrlichstem Sonnenschein zum
Luisenbad, um uns im kühlen Schleiwasser zu erfrischen. Zurück in der Jugendherberge bot der Schulhof gegenüber den idealen Platz für spektakuläre Starts der selbst
gebastelten Raketen.
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
AUS DEN GEMEINDEN
(Fortsetzung RKW in Schleswig vom 21. bis 25. Juli 2015)
≥ Mein Kombi-Urlaub in Niebüll
Beim Frühstück am Freitagmorgen begrüßten wir Schwester Gloria und Maria aus Flensburg. Die beiden unterstützten uns beim Singen und Basteln. Gerne begleiteten sie uns
beim Ausflug in die Fußgängerzone, wo die Kinder auf eigene Faust in kleinen Gruppen die
Geschäfte erkundeten. Am Abend besuchte uns Beate Garstka. Im Garten der Jugendherberge konnten die Kinder Marshmallows grillen und jonglieren.
Sie sind überrascht? „Kombi – Urlaub, was ist das denn, werden Sie fragen“!
Bleibt zunächst die Frage: Planen Sie Ihren Urlaub oder überlassen Sie das Gelingen dem
„Zufall“? – Seit Jahren plane ich. Dabei ist mir ganz wichtig, im Urlaub zu finden, was ich
zu Hause nicht habe. Als Priester bin ich zu Hause viel allein. Darum möchte ich im Urlaub
nicht nur das Land kennen lernen, sondern auch Menschen begegnen; gleichsam Land
und Leute erfahren.
Das gelingt mir, indem ich als Priester Arbeit und Erholung kombiniere. Indem ich meinen
Urlaub mit einer Pfarrervertretung oder –aushilfe verbinde, kombiniere ich gleichsam,
was nützlich ist mit dem, was angenehm ist. Ich begegne immer Menschen in ihrem
Alltag, wie auch in ihrem Glaubensleben innerhalb der Gemeinde. So pflege ich noch
heute Begegnungen und Kontakte mit Menschen, die ich vor Jahren durch meinen
„Kombi-Urlaub“ im österreichischen Burgenland kennen lernen durfte. Ich erinnere mich
an Begegnungen in einer Gemeinde in Berlin. Seit mehreren Jahren bin ich – besonders
zur Feier der großen Feste – in Bayern in einem Kloster. Seit mehreren Jahren bin ich nun
schon mehrmals bei Ihnen. Dabei erfahre ich die Ruhe und angenehme Begegnung in
Ihrem schönen kleinen Niebüll.
Das ist Erholung p u r, anders als die Hektik in der Großstadt und in den
Ballungsgebieten unserer Republik.
Nachdem wir am Samstag die Zimmer geräumt hatten, machten wir uns auf den Weg zum
Bahnhof. Von dort ging es mit dem Zug zurück nach Niebüll. Zum Abschluss sammelten
wir uns in der Kirche, sangen einige Lieder und hörten uns die Geschichte vom Leben und
Wirken des Don Bosco an.
Einen herzlichen Dank an alle, die mit ihrer großzügigen Spende die RKW in der Form
ermöglicht haben.
Text und Fotos: Peter Wimmer, Anne Knocke
Auch bei Ihnen erfahre ich manche bereichernde Begegnung. So schätze ich besonders
auch die Gastfreundschaft bei Ihrem Pfarrer. Ich fahre immer wieder erholt und bereichert
zurück. In diesem Jahr werde ich 80 Jahre alt. Wünschen möchte ich mir, dass mir noch oft
ein „Kombi – Urlaub“ möglich ist.
Ihnen allen wünsche ich Urlaub, der für Sie nicht nur Erholung bedeutet, neue Kräfte für
den Alltag sammelt, sondern Sie auch innerlich bereichert.
Text: F. Erdmann, Pastor i.R. aus Bottrop
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
PAPST FRANZISKUS
TRAUERFÄLLE
≥ Papst Franziskus und seine Botschaften über Twitter
„@Pontifex_de“
≥ Trauerfälle
„Seid fröhlich in Hoffnung, Geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet.“ (Römer 12,12)
Auch Papst Franziskus nutzt moderne Medien zu Glaubensbotschaften. Ganz regelmässig schickt er über den Online-Dienst Twitter kleine Anregungen für den Glaubens­alltag.
Die Botschaften kann man bei www.twitter.de über „@Pontifex_de“ nachlesen. Wir veröffentlichen hier eine Auswahl von Impulsen aus den letzten Wochen:
In die ewige Heimat abberufen wurde am
≥ 23. Juni 2015
Herr, nimm sie auf in dein Reich und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden.
Gottes Liebe ist kostenlos.
Er verlangt nichts dafür; er bittet nur, ihn aufzunehmen.
≥ 4. Juli 2015
Was uns wahre Freiheit und echtes Glück schenkt,
ist die mitfühlende Liebe Christi.
≥ 15. Juli 2015
Es ist an der Zeit, unsern Sinn zu ändern: Hören wir auf zu denken,
dass unser Tun keinen Einfluss hat auf die Menschen,
die Hunger leiden.
≥ 17. Juli 2015
Wenn alles zusammenbricht, hält nur das unsere Hoffnung aufrecht:
Gott hat uns lieb, er liebt uns alle!
≥ 21. Juli 2015
Die Kirche hat die Berufung, sich der Schwachen mit immer größerer
Aufmerksamkeit und Fürsorge anzunehmen.
≥ 25. Juli 2015
Das christliche Zeugnis ist konkret.
Worte ohne Beispiel sind leeres Gerede.
≥ 1. August 2015
Die Gastfreundschaft in der Familie ist heute eine entscheidende
Tugend, besonders in Situationen großer Armut.
≥ 11. August 2015
Die Begegnung mit Christus kann unser Leben völlig verwandeln.
≥ 15. August 2015
Das Leben Marias zeigt, dass Gott durch die demütigsten Menschen
großartige Werke vollbringt.
26.5. 6.6. 22.6. 24.7. † Heinz-Dieter Schaloske, Leck
† Leo Lajer, Leck
† Edelgard Berger, Utersum
† Agnes Mahrer, Leck
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PFARRBRIEF SEPTEMBER/OKTOBER 2015
GEBURTSTAGE, TAUFEN, TRAUUNGEN
≥ Geburtstage
9.9. 11.9. 14.9. 15.9. 16.9. 17.9. 18.9. 19.9. 21.9. 23.9. 26.9. 27.9. 29.9. 1.10. 3.10. 4.10. 5.10. 6.10. 7.10. 12.10. 13.10. Christine Claeßen, Leck
Agnes Petersen, Süderlügum
Ruth Nissen, Süderlügum
Norbert Henningsen, Risum-L.
Manfred Holland, Emmelsbüll-H.
Mechthild Harke, Bargum
Irmhilde Hilger, Leck
Christa Bösch, Leck
Irmgard Kowarzik, Niebüll
Huguette Hummert, Leck
Elisabeth Hansen, Niebüll
Egon Seitzinger, Leck
Bruno Reiser, Leck
Gerda Schäfer, Klixbüll
Karl-Heinz Raaz, Achtrup
Werner Erdmann, Stedesand
Perpetua Massold, Niebüll
Georg Fahnenschreiber, Emmels.
Salem Hattab, Niebüll
Günter Reich, Leck
Dieter Kaplan, Klixbüll
Marita Katzenberger, Leck
Margarethe Karwatzki, Klanxbüll
Georg von Pirch, Neukirchen
Evelyn Möllering, Leck
Peter Schell, Leck
Ingrid Stelter, Niebüll
Bengta Andersen, Aventoft
Edeltraut Kirchner, Süderlügum
Ingrid Trojaner, Leck
Irene Hilt, Neukirchen
Elfriede Hold, Süderlügum
≥ Geburtstage
14.10. 17.10. 18.10. 19.10. 22.10. 23.10. 24.10. 25.10. 27.10. 28.10. 30.10. Föhr
1.9. 3.9. 7.9. 8.9. 10.9. 14.9. 21.9. 24.9. 30.9. 1.10. 3.10. 4.10. 8.10. 13.10. Ursula Daub, Leck
Norbert Schulz, Leck
Maria Winterholler, Galmsbüll
Monika Braun-Nentwig, Stedes.
Christel Tietgen, Leck
Josef Bayer, Niebüll
Joachim Pohnke, Neukirchen
Helene Christiansen, Klixbüll
Elisabeth Jensen, Leck
Brigitte Clausen, Niebüll
Lothar Hoppe, Leck
Elisabeth Hansen, Emmelsbüll
Wilfried Lülsdorf, Niebüll
Traute Foitzik, Nieblum
Karin Schuch, Wyk
Hermann Hörmann, Wyk
Beate Krause, Wyk
Beatrice Justus, Wyk
Karin Peters, Utersum
Lieselotte Bußmann, Wyk
Waldemar Schramm, Wyk
Bernd Wehmer, Wyk
Ingelore Mau, Nieblum
Gottfried Schäfer, Oldsum
Gerlinde Wirkner, Wyk
Else Fritz, Nieblum
Ursula Andresen, Wyk
Pavao Rintschenk, Wyk
Johann Schillings, Alkersum
15.10. 22.10. 24.10. Ursel Tenrich, Wyk
Wolfram Petersdorf, Oevenum
Ulrich Schneider, Wyk
Bitte informieren sie uns, wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres
Geburtstages wünschen (der Widerspruch muss drei Monate vor
dem Geburtstag schriftlich im Pfarrbüro vorliegen), wenn wir Sie
vergessen haben oder wenn Sie am Geburtstag nicht zu Hause
sind. Alle Angaben ohne Gewähr. Bei Fehlern bitten wir um Nachsicht. Vielen Dank!
Amrum
16.9. Dr. Irmgard Jansen, Wittdün
28.9. Waltraud Totzauer, Nebel
8.10.
Josef Gerding, Wittdün
12.10. Dr. Maria Nierhaus, Wittdün
16.10. Ilse Petersen, Wittdün
31.10. Ekkehard Lauterwein, Wittdün
Foto: pixabay.com
≥ Taufen
Wiedergeboren aus Wasser und Heiligem Geist in der Taufe
28.6.
26.7. 26.9. Kacper Juchniewicz, Niebüll in Niebüll
Rhode Eba Frauton, Leck in Niebüll
Jonas Eversmann, Köln in Norddorf / Amrum
≥ Trauungen
5.8.
14.8.
Anne und Sebastian Schwarzer aus Weinheim in Wyk
Daniela Gutzmerow-Brehm und Sebastian Gutzmerow
aus Weinheim in Nieblum
≥ So erreichen Sie uns
Katholisches Pfarramt St. Gertrud Westersteig 16, 25899 Niebüll
Telefon: 04661 – 8832, Fax: 04661 – 8828
Email: [email protected], Internet: www.kathkirche-nf.de
Pfarrer Gerard Rzaniecki, Telefon: 04661 – 8832
Email: [email protected]
Pfarrsekretärin Petra Pecher, Telefon: 04661 – 8832
Öffnungszeiten des Pfarrbüros Dienstags und Donnerstags 9.00 – 13.00 Uhr
Kirche St. Gertrud Marktstraße 21, 25899 Niebüll
Kirche St. Josef Anackerstraße 7, 25917 Leck
Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariens Rebbelstieg 55, 25938 Wyk auf Föhr
Kirche St. Elisabeth Sjüürenwai 7, 25946 Norddorf / Amrum
Konto der Katholischen Pfarrgemeinde St. Gertrud
VR-Bank Niebüll, BLZ: 217 635 42, Konto: 646 65 16, IBAN: DE72 2176 3542 0006 4665 16
Der Pilger Mitteilungsblatt der Katholischen Pfarrgemeinden St. Gertrud (Niebüll), St. Josef (Leck), St. Marien (Wyk auf Föhr) und St. Elisabeth (Norddorf auf Amrum)
Pfarrbriefredaktion: Anna-Maria Aulbach, Wolfgang Baur, Pfarrer F. Erdmann, Beate Garstka, Marco Heinen, Anne Knoke, Petra Pecher, Pfarrer Gerard Rzaniecki, Stephan Schmitt,
Peter Wimmer
Schlussredaktion: Gudrun Tocha
Gestaltung: Jörg Stauvermann, www.aalhai.de
Titelfoto: Peter Weidemann
Druck: Leo Druck GmbH, Stockach
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